DE3900642A1 - Dynamische eingabeverfahren und -vorrichtung fuer einen programmierbaren kontroller - Google Patents
Dynamische eingabeverfahren und -vorrichtung fuer einen programmierbaren kontrollerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Eingabeverfahren für eine
Eingabeeinheit in einem programmierbaren Kontroller, und
insbesondere ein dynamisches Eingabeverfahren (dynamic
input method) für einen programmierbaren Kontroller.
Programmierbare Kontroller werden für hochpräzise Folge
steuerung einer Vielzahl von Vorrichtungen, Systemen oder
Anlagen in großem Ausmaß verwendet, und ein solcher pro
grammierbarer Kontroller arbeitet oftmals nach dem soge
nannten dynamischen Eingabeverfahren, bei welchem eine
Anzahl von an den Kontroller gelieferten Eingangsdaten
in eine Mehrzahl von Teilen unterteilt werden, die mit
tels Schalteinrichtungen aufeinanderfolgend bzw. sukzessive
eingegeben werden.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispieles
einer Eingabeeinheit und eines Steuerabschnittes in einem
programmierbaren Kontroller, der ein übliches dynamisches
Eingabeverfahren verwendet.
In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Eingangs
stromkreisabschnitt zum Empfangen von Eingangssignalen,
und der Stromkreisabschnitt hat eine Anzahl von Eingangs
anschlüssen (nicht dargestellt). Die Eingangsanschlüsse
sind in Gruppen (Blöcke) unterteilt, deren jede beispiels
weise acht Eingangsanschlüsse besitzt, so daß der Eingangs
stromkreisabschnitt 1 die Eingangssignale getrennt empfängt
in Übereinstimmung mit den Gruppen, die durch Gruppenbe
stimmungssignale bestimmt oder spezifiziert sind, die an
sie getrennt angelegt werden.
Nachstehend wird zur Vereinfachung der Beschreibung der
Ausdruck "Gruppe" (Block)" ersetzt durch den Ausdruck
"Stelle", wenn dies anwendbar ist. Beispielsweise wird
ein Gruppenbestimmungssignal als ein "Stellenbestimmungs
signal" bezeichnet.
Weiterhin bezeichnet in Fig. 4 das Bezugszeichen 2 einen
Eingangsdatensperrabschnitt mit Sperreinrichtungen 21 bis
24, um Eingangsdaten zeitweilig zu halten bzw. zu sperren.
Weiterhin sind mit 3 ein Oszillator, mit 4 ein Frequenz
teiler, der beispielsweise einen Zähler aufweist, um an
dem Ausgangsimpuls des Oszillators 3 eine Frequenzteilung
vorzunehmen, mit 5 ein Dekoder zum Umwandeln des Ausganges
des Frequenzteilers 4 zu einem Stellenbestimmungssignal,
und mit 10 ein Steuerabschnitt bezeichnet zum Steuern des
programmierbaren Kontrollers in seiner Gesamtheit. Der
Steuerabschnitt 10 umfaßt eine zentrale Verarbeitungsein
heit (CPU) und einen Speicher zum Speichern von Programmen
und Daten (beide sind nicht dargestellt). Der Steuerab
schnitt 10, der allgemein von der oben beschriebenen Ein
gangseinheit unabhängig ist, ist mit dem Eingangsdaten
sperrabschnitt 2 verbunden, der die Eingangseinheit über
eine Datenübertragungssignalleitung A bildet.
Die Betriebsweise der Schaltung gemäß Fig. 4 wird nunmehr
beschrieben. Das Ausgangsimpulssignal des Oszillators 3
wird an den Frequenzteiler 4 angelegt, wo es einer Fre
quenzteilung unterworfen wird. Das auf diese Weise fre
quenzgeteilte Impulssignal, d.h. der Ausgang des Frequenz
teilers 4, wird an den Dekoder 5 angelegt, wo es zu einem
Stellenbestimmungssignal umgewandelt wird. Das Stellenbe
stimmungssignal wird an den Eingangsstromkreisabschnitt 1
angelegt, so daß dieser die Eingangsdaten an der auf diese
Weise bestimmten Stelle empfängt und sie ausgibt. Gleich
zeitig wird das Stellenbestimmungssignal weiterhin an die
Sperreinrichtung (beispielsweise die Einrichtung 21) in
dem Eingangsdatensperrabschnitt 2 angelegt, die der Stel
lenbestimmung entspricht, so daß die von dem Eingangs
stromkreisabschnitt 1 empfangenen Eingangsdaten durch die
Sperreinrichtung 21 gesperrt werden. Der Dekoder 5 liefert
beispielsweise erste, zweite, dritte und vierte Stellenbe
stimmungssignale wiederholt in der angegebenen Reihenfolge.
Beim Ansprechen auf die Stellenbestimmungssignale werden
die entsprechenden Eingangsdaten durch den Eingangsstrom
kreis 1 aufeinanderfolgend empfangen und dann von den ent
sprechenden Sperreinrichtungen 21 bis 24 gesperrt, so daß
die letzten Daten in dieser dauernd gespeichert werden.
Der Steuerabschnitt 10 empfängt die Eingangsdaten von dem
Eingangsdatensperrabschnitt 2, wenn dies erforderlich ist.
Ein programmierbarer Kontroller, der in Übereinstimmung
mit dem oben beschriebenen üblichen dynamischen Eingabe
verfahren arbeitet, bei welchem beim Eingeben der Eingangs
daten von dem Eingangsstromkreis 1 in den Steuerabschnitt
10, die Daten in dem Eingangsdatensperrabschnitt 2 zeit
weilig gesperrt werden, sollte den oben beschriebenen Ein
gangsdatensperrabschnitt 2 aufweisen. Da jedoch die Anzahl
der Stromkreiselemente, welche den Sperrabschnitt bilden,
relativ groß ist, ist das zweckentsprechende Anordnen die
ser Stromkreiselemente an der gedruckten Stromkreistafel
und demgemäß das Verdrahten von ihnen vergleichsweise
schwierig mit dem Ergebnis, daß der programmierbare Kon
troller teuer ist.
Demgemäß besteht ein Zweck der vorliegenden Erfindung darin,
die oben beschriebenen Schwierigkeiten und Nachteile eines
üblichen programmierbaren Kontrollers zu beseitigen. Insbe
sondere besteht ein Zweck der Erfindung darin, ein dynami
sches Eingabeverfahren für einen programmierbaren Kontroller
zu schaffen, bei welchem Eingangsdaten aufeinanderfolgend
ohne Sperren eingegeben werden können.
Der vorgenannte Zweck der Erfindung wird erreicht durch die
Schaffung eines dynamischen Eingabeverfahrens für einen
programmierbaren Kontroller, welches gemäß der Erfindung
folgendes umfaßt: einen Schritt, in welchem ein Steuerab
schnitt ein Stellenbestimmungssignal an einen Eingangsstrom
kreisabschnitt und an einen Signalverzögerungsstromkreis
abschnitt liefert, einen Schritt, in welchem von von außen
gelieferten Eingangsdaten diejenigen an der Stelle, die
durch das Stellenbestimmungssignal bestimmt ist, von dem
Eingangsstromkreisabschnitt empfangen werden, einen Schritt,
in welchem das Stellenbestimmungssignal, welches an dem
Signalverzögerungsstromkreisabschnitt angelegt worden ist,
um mehr als eine Zeitperiode verzögert wird, die der Zeit
verzögerung von dem Zeitpunkt des Anlegens der Stellenbe
stimmungssignals beim Empfangen von Eingangsdaten durch den
Eingangsstromkreisabschnitt entspricht, um ein verzögertes
Stellenbestimmungssignal zu bilden, einen Schritt, in
welchem das verzögerte Stellenbestimmungssignal zu dem
Steuerabschnitt übertragen wird, einen Schritt, in welchem
beim Empfang des verzögerten Stellenbestimmungssignals
der Steuerabschnitt die Eingangsdaten empfängt, die durch
das Stellenbestimmungssignal bestimmt und von dem Ein
gangsstromkreisabschnitt empfangen worden sind, und einen
Schritt, in welchem der Steuerabschnitt die Stellenbe
stimmung erneuert, um ein anderes Stellenbestimmungssignal
oder Platzbestimmungssignal auszugeben.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung legt der Steuerab
schnitt das Stellenbestimmungssignal, beispielsweise Daten,
an den Eingangsstromkreisabschnitt und an den Signalver
zögerungsstromkreisabschnitt an, und bei Empfang des
Stellenbestimmungssignals empfängt der Eingangsstromkreis
abschnitt die Eingangsdaten an der durch das Signal bestimm
ten Stelle, während der Signalverzögerungsstromkreis das
verzögerte Stellenbestimmungssignal ausgibt, dessen Phase
derjenigen des Stellenbestimmungssignals um mehr als die
Zeit nacheilt, die für den Eingangsstromkreisabschnitt er
forderlich ist, um die Eingangsdaten zu empfangen. Das ver
zögerte Stellenbestimmungssignal wird an den Steuerabschnitt
angelegt, wo es mit dem zuvor geschaffenen Stellungsbestim
mungssignal verglichen wird. Wenn das verzögerte Stellenbe
stimmungssignal hinsichtlich der Stellenbestimmung dem
Stellenbestimmungssignal gleich ist, bestimmt der Steuer
abschnitt, daß die Eingangsdaten an der durch das Stellen
bestimmungssignal bestimmten Stelle von dem Eingangsstrom
kreisabschnitt empfangen worden ist, und er empfängt die
Eingangsdaten. Dann bestimmt der Steuerabschnitt eine
andere Stelle, d.h. er liefert ein anderes Stellenbestim
mungssignal.
Eine erfindungsgemäße Eingabevorrichtung geht aus Anspruch 2
hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Eingangs-Ausgangs-Einheit
und eines Steuerabschnittes in einem programmierbaren
Kontroller, bei welchem ein dynamisches Eingabeverfahren
gemäß der Erfindung verwendet wird.
Fig. 2 ist ein Fließdiagramm, anhand von welchem das Ver
fahren gemäß der Erfindung erläutert wird.
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Verfahrens
gemäß der Erfindung.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
einer Eingabeeinheit und eines Steuerabschnittes in einem
programmierbaren Kontroller, bei welchem ein übliches
dynamisches Eingabeverfahren verwendet wird.
In den verschiedenen Figuren, sind soweit wie möglich glei
che Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 6 ein Eingangsdaten
steuerabschnitt bezeichnet zum Steuern des Eingebens von
Daten von dem Eingangsstromkreisabschnitt, wobei der Steuer
abschnitt mit dem Steuerabschnitt 10 in Verbindung steht.
Mit dem Bezugszeichen 7 ist ein Ausgangsdatensteuerabschnitt
bezeichnet zum Steuern des Ausgebens von Daten von einem
Ausgabestromkreisabschnitt 9 (der später beschrieben wird),
wobei der Steuerabschnitt 7 ebenfalls mit dem Steuerab
schnitt 10 in Verbindung steht. Mit 8 ist ein Signalver
zögerungsstromkreisabschnitt, und mit 9 der Ausgabestrom
kreisabschnitt zum Ausgeben von Daten an äußere Stromkreise
bezeichnet. Der Signalverzögerungsstromkreisabschnitt 8
verzögert die Phase eines eingegebenen Stellenbestimmungs
signals um mehr als die Verzögerungszeit, die beim Eingeben
der Eingangsdaten von dem Eingangsstromkreisabschnitt 1
hervorgerufen wird durch einen Signaltrennstromkreis bzw.
einen CR-Stromkreis, der den Eingangsstromkreisabschnitt 1
bildet, d.h. um mehr als das Zeitintervall, welches von dem
Zeitpunkt, zu welchem das Stellenbestimmungssignal einge
geben wird, bis zu dem Zeitpunkt verstreicht, zu welchem
die Eingangsdaten an der dadurch bestimmten Stelle einge
geben werden, um dadurch ein verzögertes Stellenbestimmungs
signal auszugeben. Der Steuerabschnitt 10 arbeitet in ähnli
cher Weise wie der Steuerabschnitt des oben beschriebenen
üblichen programmierbaren Kontrollers, und er hat die
Funktionen des Ausgebens des oben beschriebenen Stellen
bestimmungssignals als Daten und des Vergleichens der
Bestimmung der Stelle des Stellenbestimmungssignals mit
der Bestimmung der Stelle des eingegebenen verzögerten
Stellenbestimmungssignals, um dadurch zu bestimmen, ob
die Eingangsdaten an der bestimmten Stelle des Eingangs
stromkreisabschnittes 1 eingegeben worden sind. Die oben
beschriebene Eingangs-Ausgangs-Einheit umfaßt die Blöcke 1,
6, 7, 8 und 9. Der Eingangsdatensteuerabschnitt 6 und der
Ausgangsdatensteuerabschnitt 7 in der Eingabe-Ausgabe-
Einheit sind mit dem Steuerabschnitt 10 über Signalleitun
gen A und G verbunden, über welche Daten seriell geliefert
bzw. übertragen werden.
Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 1 wird nachstehend
in Verbindung mit Fig. 2 erläutert.
Wenn Eingangsdaten von äußeren Vorrichtungen oder Systemen
über den Eingangsstromkreisabschnitt 1 in den Steuerab
schnitt 10 eingegeben werden, liefert der Steuerabschnitt
10 ein Stellenbestimmungssignal als Daten. Das auf diese
Weise gelieferte Stellenbestimmungssignal wird an den Ein
gangsstromkreisabschnitt 1 und an den Signalverzögerungs
stromkreisabschnitt 8 über die Signalleitung A, den Ein
gangsdatensteuerabschnitt 6, die Signalleitung B, den
Ausgangsdatensteuerabschnitt 7, und eine Signalleitung C
angelegt, die dazu vorgesehen ist, Daten parallel zu
liefern bzw. zu übertragen (Schritt 111). Der Eingangsstrom
kreisabschnitt 1 empfängt nur die Eingangsdaten an der
bestimmten Stelle, die durch das Stellenbestimmungssignal
bestimmt ist. Die auf diese Weise empfangenen Eingangs
daten werden über eine Signalleitung (Datenschiene) E an
den Eingangsdatensteuerabschnitt 6 angelegt (Schritt 112).
Andererseits liefert beim Ansprechen auf das oben beschrie
bene Stellenbestimmungssignal der Signalverzögerungsstrom
kreisabschnitt 8 das verzögerte Stellenbestimmungssignal,
dessen Phase derjenigen des Stellenbestimmungssignals um
mehr als eine Zeitperiode entsprechend der Zeitverzögerung
nacheilt, die sich ergibt, wenn der Eingangsstromkreis
abschnitt 1 die Eingangsdaten empfangen hat (Schritt 113).
Das auf diese Weise ausgegebene verzögerte Stellenbestim
mungssignal wird über eine Signalleitung D, den
Eingangsdatensteuerabschnitt 6, die Signalleitung B, den
Ausgangsdatensteuerabschnitt 7 und die Signalleitung G an
den Steuerabschnitt 10 angelegt (Schritt 114).
In dem Steuerabschnitt 10 wird das verzögerte Stellenbe
stimmungssignal mit dem zuvor ausgegebenen Stellenbestim
mungssignal verglichen. Wenn die beiden Signale einander
gleich sind, bestimmt der Steuerabschnitt 10, daß der Ein
gangsstromkreisabschnitt 1 die Eingangsdaten an der Stelle
empfangen hat, die durch das Stellenbestimmungssignal be
stimmt worden ist, und daß die Eingangsdaten nunmehr von
dem Eingangsdatensteuerabschnitt 6 übertragen werden kön
nen (Schritt 115). Als Ergebnis liefert der Steuerabschnitt
10 eine Eingangsdatenempfangsinstruktion, so daß die Ein
gangsdaten von dem Eingangsdatensteuerabschnitt 6 über
die Signalleitung B, den Ausgangsdatensteuerabschnitt 7
und die Signalleitung G zu dem Steuerabschnitt 10 geliefert
werden (Schritt 116). Fig. 3 dient dazu, zu erläutern, wa
rum im Schritt 115 beim Empfang des verzögerten Stellen
bestimmungssignals der Steuerabschnitt 10 bestimmen kann,
daß der Eingangsstromkreisabschnitt 1 die Eingangsdaten
empfangen hat. Das heißt, daß Fig. 3 die Verzögerungszeit
X zeigt, die von dem Zeitpunkt, zu welchem das Stellen
bestimmungssignal an den Eingangsstromkreisabschnitt 1
und an den Signalverzögerungsstromkreisabschnitt 8
(Schritt 111) angelegt wird, bis zu dem Zeitpunkt ver
streicht, zu welchem der Eingangsstromkreisabschnitt 1
die Eingangsdaten an der bestimmten Stelle (Schritt 112)
empfängt, sowie die Verzögerungszeit Y bis zu dem Zeit
punkt, zu welchem der Verzögerungsstromkreisabschnitt 8
das verzögerte Stellenbestimmungssignal liefert (Schritt
113). Um die Verzögerung der Zeit beim Empfangen der
Eingangsdaten durch den Eingangsstromkreisabschnitt 1
zu kompensieren, die beispielsweise den Stromkreiselementen
zugeschrieben oder zugeordnet ist, welche den Eingangs
stromkreisabschnitt 1 bilden, ist es lediglich erforderlich,
daß die Verzögerungszeit Y länger als die Verzögerungszeit
X ist. In der Praxis wird jedoch die Verzögerungszeit Y
viel länger als die Verzögerungszeit X gemacht im Hinblick
auf die Schwankung der Charakteristiken und der Änderungen
mit der Zeit der Stromkreiselemente, welche den Eingangs
stromkreisabschnitt 1 und den Signalverzögerungsstromkreis
abschnitt 8 bilden.
Danach bestimmt der Steuerabschnitt 18, ob das Empfangen
von Eingangsdaten fortgesetzt werden soll oder nicht
(Schritt 117). Da jedoch im allgemeinen die Eingangsdaten
bei endloser Betriebsweise aufeinanderfolgend empfangen
werden, wird das Stellenbestimmungssignal zu einem ande
ren solchen Signal umgeschaltet für die nächste Stelle
(Schritt 118), und der erste Schritt 111 wird wiederum
durchgeführt. Diese Folge von Arbeitsvorgängen wird
wiederholt ausgeführt, so daß die erforderlichen Eingangs
daten in den Steuerabschnitt eingegeben werden. Wenn im
Schritt 115 das verzögerte Stellenbestimmungssignal hin
sichtlich der Stellenbestimmung mit dem zuvor gelieferten
Stellungsbestimmungssignal übereinstimmt, wird der
Schritt 111 wiederum durchgeführt, so daß der Steuerab
schnitt das Stellenbestimmungssignal liefert.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden in dem
programmierbaren Kontroller die Daten im Serienbetrieb an
den Steuerabschnitt angelegt oder von diesem empfangen,
und zwar über den Eingangsdatensteuerabschnit 6 und den
Ausgangsdatensteuerabschnitt 7. Der programmierbare Kon
troller kann derart modifiziert werden, daß der Eingangs
datensteuerabschnitt 6 und der Ausgangsdatensteuerab
schnitt 7 zu einer Einheit gebildet werden, d.h. zu einem
Eingang-Ausgang-Steuerabschnitt, und derart, daß die Über
tragung von Daten anstatt im Reihenbetrieb im Parallelbe
trieb ausgeführt wird.
Wie oben beschrieben, empfängt der Eingangsstromkreisab
schnitt beim Ansprechen auf das vom Steuerabschnitt gelie
ferte Stellenbestimmungssignal die Eingangsdaten an der
durch dieses Signal bestimmten Stelle, und beim Empfang
des verzögerten Stellenbestimmungssignals, dessen Phase
derjenigen des Stellenbestimmungssignals um die vorbe
stimmten Zeitperioden nacheilt, bestimmt der Steuerab
schnitt, daß der Eingangsstromkreisabschnitt die Eingangs
daten empfangen hat, so daß der Steuerabschnitt die
Eingangsdaten empfängt. Als Folge der Anwendung dieses
dynamischen Eingabeverfahrens ist der programmierbare
Kontroller in seiner Ausführung einfach und kann mit
niedrigen Herstellungskosten gebildet werden, wobei er
außerdem an der gedruckten Stromkreistafel bequem ange
bracht werden kann.
Wie eingangs bei der Figurenaufzählung bereits kurz ange
geben, ist Fig. 3 ein erläuterndes Diagramm, in welchem
die Relation zwischen einer Verzögerungszeit beim Empfangen
von Eingangsdaten durch einen Eingangsstromkreisabschnitt
und der Zeit des Lieferns eines verzögerten Stellenbe
stimmungssignals dargestellt ist.
Weiterhin ist, wie ersichtlich, mit dem Bezugszeichen C
die Leitung für das Stellenbestimmungssignal bezeichnet.
Claims (2)
1. Dynamisches Eingabeverfahren für einen programmierbaren
Kontroller,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Liefern eines Stellenbestimmungssignals an einen Eingangsstromkreisabschnitt (1) und einen Signal verzögerungsstromkreisabschnitt (8),
- - Laden von von außerhalb der durch das Stellenbe stimmungssignal bestimmten Stelle angelegten Ein gangsdaten in den Eingangsstromkreisabschnitt (1),
- - Verzögern des an den Signalverzögerungsstromkreis abschnitt (8) gelieferten Signals um eine Zeit, die länger als die Zeitperiode ist, welche der Zeit verzögerung vom Zeitpunkt des Anlegens des Stellen bestimmungssignals beim Laden von Eingangsdaten in den Eingangsstromkreisabschnitt (1) entspricht, um ein verzögertes Stellenbestimmungssignal zu bilden,
- - Übertragen des verzögerten Stellenbestimmungs signals zu einem Steuerabschnitt (10),
- - Laden der Eingangsdaten, die in den Eingangsstrom kreisabschnitt (1) geladen und durch das Stellen bestimmungssignal bestimmt worden sind, wenn das verzögerte Stellenbestimmungssignal dem Steuer abschnitt (10) zugeführt wird, und
- - Erneuern der Stellenbestimmung, um ein anderes Stellenbestimmungssignal zu liefern.
2. Dynamische Eingabevorrichtung für einen programmier
baren Kontroller,
gekennzeichnet durch
- - eine Eingangsdatensteuereinrichtung (6) zum Steuern der Eingabe von Daten von einer Eingangsstromkreis einrichtung (1) und zur Kommunikation mit einer Steuereinrichtung (10),
- - eine Ausgangsdatensteuereinrichtung (7) zum Steuern der Ausgabe von Daten von einer Ausgabestromkreis einrichtung (9) zu äußeren Schaltkreisen und zur Kommunikation mit der Steuereinrichtung (10), und
- - eine Signalverzögerungsstromkreiseinrichtung (8), welche die Phase eines Stellenbestimmungssignals, das von der Steuereinrichtung (10) über die Ein gangs- und Ausgangsstromkreisabschnitteinrichtungen (1, 9) eingegeben wird, um mehr als das Zeitinter vall verzögert, welches von dem Zeitpunkt an ver streicht, an dem das Stellenbestimmungssignal ein gegeben wird, bis die Eingabedaten an der hierdurch bestimmten Stelle geladen sind, um hierdurch ein verzögertes Stellenbestimmungssignal auszugeben.
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