DE3885828T2 - Universalregler für Verteilvorrichtung von Material. - Google Patents

Universalregler für Verteilvorrichtung von Material.

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DE3885828T2
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Steven G Stone
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
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    • GPHYSICS
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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    • G05D7/0605Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for solid materials
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich im allgemeinen auf die Überwachungs- und Regeltechnik und im besonderen auf eine neuartige Überwachungs- und Regelvorrichtung für eine mobile Materialverteilungsmaschine
  • Im allgemeinen gehören zu mobilen Materialverteilungsmaschinen Straßen- und Gelände- Streu- und Sprühvorrichtungen. Diese Vorrichtungen erfordern im allgemeinen Regelungssysteme zur Regelung der Verteilungsgeschwindigkeit des Materials mittels verschiedener Regelventile oder anderer Regelelemente. Beispiele derartiger Materialverteilungsvorrichtungen sind landwirtschaftliche Düngersprüher und/oder -streuer, sowie Maschinen, die in der Landwirtschaft zur Verteilung verschiedener Insektizide, Herbizide und anderer Materialien eingesetzt werden. Auf ähnliche Weise können Überstraßenfahrzeuge eingesetzt werden, um Insektizid - oder Herbizidmaterialien an Autobahnen zu verteilen, oder um Staubbegrenzungs- und/oder Bindematerialien auf bestimmten Straßenoberflächen oder verschiedene Enteisungserzeugnisse zu verteilen.
  • Es ist ersichtlich, daß jede der erwähnten Anwendungen eine Regelungsanordnung zur Regelung des Flusses oder der Zufuhr des Materials erfordert, das einer Verteilungsvorrichtung zur Ausführung des eigentlichen Streuens oder Sprühens des Materials auf die zu behandelnde Oberfläche zugeführt wird. Beispiele einer solchen Verteilungsvorrichtungen sind ein Sprühausleger mit einer oder mehreren Düsen zum Sprühen von flüssigen Materialien und ein sich drehender Schleuderstreuer zur Verteilung von körnigen Materialien. Im allgemeinen kann bei der Regelungsanordnung ein Regelventil verwendet werden, das sich in der Zufuhrleitung der Flüssigkeit, die von den Düsen versprüht werden soll, oder, wenn dies gewünscht wird, in der Rückleitung befindet, um so den Druck und/oder den Fluß zu den Düsen zu regeln. Als Alternative dazu kann das Regelventil als Schaltventil in einem hydraulischen oder einem anderen Regelungssystem zur Regelung der Geschwindigkeit einer oder mehrerer Pumpen bzw. Förderantriebsmotoren bei körnigen Materialien verwendet werden. Bei anderen Systemen können andere elektrische oder elektromechanische Regelelemente zur Regelung der Abgabegeschwindigkeit einer Flüssigkeit oder eines körnigen Materials zum entsprechenden Sprühausleger oder Schleuderstreuer zur Verteilung verwendet werden.
  • Zusätzlich zum Vorhandensein derartiger Regelungsfunktionen ist es auch wünschenswert, die Verteilungsgeschwindigkeit des Materials von Zeit zu Zeit zu überwachen und anzuzeigen, um einem Bedienenden ordnungsgemäße Funktion der Vorrichtung anzuzeigen. Darüber hinaus ist es bei solchen Systemen oft wünschenswert, zusätzlich andere Faktoren zu überwachen, wie beispielsweise die verbleibende Menge an Flüssigkeit oder körnigem Material, die sich in einem an dem Fahrzeug angebrachten Vorratsbehälter oder Vorratstank befindet, oder den Druck und/oder die Durchflußgeschwindigkeit in einer oder mehreren Zufuhrleitungen bei Flüssigkeitssprühvorrichtungen. Es ist des weiteren wünschenswert, bei einem Flüssigkeitsverteilungssystem wahlweises automatisches Spülen oder Säubern des Systems zu ermöglichen.
  • Nach dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Überwachungs- und/oder Regelvorrichtungen für derartige Materialverteilungsmaschinen vorgeschlagen worden. Beispiele solcher Vorrichtungen finden sich in U.S.-Patent Nr. 3,344,933 von Wilder et al., im U.S.-Patent Nr. 3,877,645 von Oligschlaeger, im U.S.-Patent Nr. 4,052,003 von Steffen, im U.S.-Patent Nr. 4,392,611 von Bachmann et al. und in GB-A-2087566.
  • EP-A-201658 offenbart eine Vorrichtung, bei der ein Speicher Daten speichert, jedoch wird die von der vorliegenden Erfindung angestrebte "Universalität" nicht erreicht.
  • Wir schlagen eine "universelle" oder "programmierbare" Überwachungsvorrichtung vor, die entweder als ursprüngliche Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden oder mit der jede beliebige einer Vielzahl verschiedener mobiler Materialverteilungsmaschinen nachgerüstet werden kann. Jedoch würde ein solches universell einsetzbares Überwachungs- und Regelungssystem ein hohes Maß als Flexibilität erfordern. Das heißt, das System muß in der Lage sein, eine Vielzahl verschiedener Arten von Bodengeschwindigkeitssensoren, Durchflußmessern, Druckmessern und anderen Eingangs- oder Überwachungsvorrichtungen aufzunehmen, um sowohl genaue und brauchbare Anzeigen der Vorrichtungsfunktion als auch eine genaue und verläßliche Regelung der Materialverteilungsgeschwindigkeit zu gewährleisten.
  • So sind beispielsweise eine Vielzahl von Bodengeschwindigkeitssensor-Vorrichtungen bekannt, die von relativ einfachen mechanischen oder elektromechanischen Tachometern bis zu relativ modernen "Doppler"-Geschwindigkeitsmeßsystemen auf Radarbasis reichen. Die Regelung von Streuern für körnige Materialien erfordert gleichfalls oft die Überwachung und Regelung eines Antriebsteils für einen Förderer oder eine ähnliche Materialzufuhrkonstruktion. Eine solche Regelung würde einen ähnlichen Drehgeschwindigkeitsdetektor oder "Tachometer" erfordern, der eine von verschiedenen mechanischen oder elektromechanischen oder auch elektromagnetischen Vorrichtungen sein kann und darüber hinaus an jeder beliebigen einer Vielzahl von Positionen im Antriebssystem einer gegebenen Vorrichtung angebracht werden könnte. Das heißt, eine derartige "Meßfühler"-Vorrichtung könnte direkt an ein Drehelement des Förderers selbst angrenzend angebracht sein, oder weiter an der Antriebsseite des Antriebssystems, wie beispielsweise an ein gut zugängliches Zahnrad oder eine Welle oder ein anderes sich drehendes Antriebs- oder Getriebeelement angrenzend. Der Fluß des Materials zu Düsen bei einem Flüssigkeitssprühsystem kann gleichfalls als eine Funktion des Drucks im Sprühausleger, des Drucks in einer Rückleitung oder als Alternative dazu durch Messen des Flusses in einem Abgaberohr oder einer Abgabeleitung zum Sprühausleger erfaßt werden. Darüber hinaus muß auch die Auswahl der Art, der Anzahl und des Abstandes von Düsen bei Flüssigkeitssprühvorrichtungen berücksichtigt werden, um die Verteilungsgeschwindigkeit des Materials ordnungsgemäß zu überwachen, anzuzeigen und zu regeln.
  • Des weiteren muß eine derartige universelle Überwachungs- und Regelvorrichtung darüber hinaus in der Lage sein, entweder in englischen oder metrischen Einheiten zu überwachen und anzuzeigen, je nachdem wie dies von einem bestimmten Bedienenden gewünscht wird. Weiterhin muß ein derartiges System in einem relativ breiten Bereich von Aufbringungsgeschwindigkeiten einstellbar sein, um zur Verteilung verschiedener Materialien mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten für bestimmte Zwecke einsetzbar zu sein. Darüber hinaus ist es bei vielen Materialien erforderlich, daß die Dichte oder die Masse pro Volumeneinheit des Materials bei der Bestimmung und der Regelung der Verteilungsgeschwindigkeit ebenfalls berücksichtigt wird. Eine derartige Vorrichtung muß auch an eine Vielzahl von Düsenarten und -anzahlen und/oder Schleuderstreuvorrichtungen, wie auch an unterschiedliche effektive Reichweiten, die damit erreicht werden, angepaßt werden können, um die Verteilungsgeschwindigkeit von Material pro Flächeneinheit so ordnungsgemäß überwachen und regeln zu können. Des weiteren muß eine solche Vorrichtung in der Lage sein, bestimmte vorgegebene maximale und minimale gewünschte Betriebsgrenzen zu setzen, wie auch verschiedene Alarmgrenzen, so daß der Bedienende einen bemerkbaren Alarm oder eine Warnung erhält, wenn der Betrieb nicht innerhalb dieser Grenzen stattfindet. Eine derartige Warnung kann mit einer automatischen Außerbetriebsetzung von einem oder mehreren Elementen der Maschine einhergehen, wenn dies gewünscht wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Überwachungs- und Regelvorrichtung für eine mobile Materialverteilungsmaschine geschaffen, wobei die Geschwindigkeit der Materialverteilung pro Flächeneinheit als eine vorgegebene Funktion der Bodengeschwindigkeit der mobilen Maschine und der Betriebsgeschwindigkeit einer Abgabeeinrichtung mit variabler Geschwindigkeit zur Abgabe von Material mit einer regelbaren Geschwindigkeit an eine Materialverteilungseinrichtung zur Verteilung von Material über die Bewegungsstrecke der mobilen Vorrichtung variiert; wobei die Überwachungs- und Regelvorrichtung umfaßt: eine Bodengeschwindigkeitssensoreinrichtung zur Erzeugung eines Bodengeschwindigkeitssignals, das der Bodengeschwindigkeit der mobilen Maschine entspricht, und eine Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtung zur Erzeugung eines Abgabegeschwindigkeitssignals, das einer Abgabegeschwindigkeit von Material durch die Abgabeeinrichtung mit variabler Geschwindigkeit entspricht; wobei die Überwachungs- und Regelvorrichtung eine Überwachungs- und Regelschaltungseinrichtung enthält, die auf das Bodengeschwindigkeitssignal und auf das Abgabegeschwindigkeitssignal anspricht und ein Regelsignal zur Regelung der Funktion der Abgabeeinrichtung mit variabler Geschwindigkeit erzeugt, um eine gewünschte Verteilungsgeschwindigkeit von Material über die Bewegungsstrecke der mobilen Verteilungsmaschine zu erreichen und beizubehalten, wobei die Überwachungs- und Regelschaltungseinrichtung des weiteren eine Verarbeitungseinrichtung umfaßt, die auf die Bodengeschwindigkeits- und Abgabegeschwindigkeitssignale anspricht und die Regelsignale erzeugt, sowie eine Speichereinrichtung zum Speichern von Daten und Befehlen, die es der Verarbeitungseinrichtung ermöglichen, auf Abgabegeschwindigkeitssignale von jeder von einer Vielzahl verschiedenartiger Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtungen anzusprechen, sowie eine Einrichtung, die erkennt, welche der Vielzahl verschiedenartiger Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtungen an die Regel- und Überwachungsschaltungseinrichtung gekoppelt ist, wobei die Verarbeitungseinrichtung auf die Sensorerkennungseinrichtung anspricht und aus der Speichereinrichtung automatisch Daten und Befehle auswählt, die ein Ansprechen auf die durch selbige erkannte Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtung ermöglichen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, die für neuartig gehalten werden, werden ausführlich in den beigefügten Ansprüchen aufgeführt. Der Aufbau und die Funktionsweise der Erfindung sowie weitere Aufgaben und Vorteile derselben werden am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile bezeichnen und bei denen:
  • Fig. 1 eine perspektivische, teilweise schematische Ansicht ist, die eine von einem Traktor gezogene Flüssigdünger-Verteiler- oder Sprühvorrichtung veranschaulicht, mit der das erfindungsgemäße System vorteilhaft genutzt werden kann;
  • Fig. 1A eine Sprühvorrichtung darstellt;
  • Fig. 1B eine Abgabevorrichtung für wasserfreies Ammoniak darstellt;
  • Fig. 1C eine Streuvorrichtung für körniges Material darstellt;
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung der funktionellen Verbindungen eines Überwachungs- und Regelpultes gemäß der vorliegenden Erfindung mit verschiedenen Abschnitten der Vorrichtung in Fig. 1 ist;
  • Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht der Vorderseite des Regelungs- und Überwachungspultes gemäß einer bevorzugten Form der Erfindung ist;
  • Fig. 4, 5 und 6 Funktionsblockdiagramme in Form von Flußdiagrammen sind, die verschiedene Aspekte der Funktion des erfindungsgemäßen Regel- und Überwachungssystems weiter veranschaulichen;
  • Fig. 7 ein Schaltschema einer Motorregelungsschaltung gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist;
  • Fig. 8A und 8B zusammen ein schematisches Schaltbild einer Überwachungs- und Regelschaltung auf Mikroprozessorbasis und einer dazugehörigen Anzeigetafel gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind;
  • und
  • Fig. 9 ein Schaltschema einer Durchflußmeßschaltung gemäß einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist.
  • Ausführliche Beschreibung der dargestellten Ausführung
  • Unter Bezugnahme auf dies Zeichnungen und dabei zunächst auf Fig. 1 und 2 wird im folgenden die Erfindung im Zusammenhang mit der Überwachung und der Regelung des Betriebs einer Flüssigkeitsverteilungsvorrichtung der allgemein in Fig. 1 dargestellten Art veranschaulicht und beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß das erfindungsgemäße System gemäß wichtiger Merkmale der Erfindung mit jeder einer Reihe verschiedener Materialverteilungsvorrichtungen, die, wie weiter oben erläutert, auf einer Reihe von Anwendungsgebieten eingesetzt werden, angewendet werden kann, und damit die Erfindung keinesfalls auf das in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Flüssigkeitsverteilungssystem beschränkt ist.
  • Gemäß Fig. 1 kann eine Materialverteilungsvorrichtung, mit der zusammen die Erfindung eingesetzt werden kann, ein Fahrzeug, wie beispielsweise einen Traktor 10, einschließen. Der Traktor 10 ist vorzugsweise mit einem Bodengeschwindigkeitssensor versehen, der die Form eines Radar-Geschwindigkeitssensors 12 annehmen kann. Der Radar-Geschwindigkeitssensor 12 kann eine Vielzahl von Formen annehmen, ohne die Erfindung zu verlassen. Eine besonders vorteilhafte Art eines Radar-Geschwindigkeitssensors ist im U.S.-Patent Nr. 4,633,252 dargestellt und beschrieben.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung zieht der Traktor 10 eine mobile Materialverteilungsvorrichtung, die hier als einen auf Rädern angebrachten Tank 14 enthaltend dargestellt ist, der einen Vorrat an zu verteilender Flüssigkeit enthält. Es versteht sich, daß das System einen Vorratsbehälter oder eine geeignete Konstruktion zur Aufnahme eines Vorrats von körnigem Material enthalten kann, ohne die Erfindung zu verlassen. Das flüssige Material kann flüssige Dünger, Herbizide oder Insektizide einschließen, die in landwirtschaftlichen Verfahren zu versprühen sind. Körnige Materialien können ebenfalls verschiedene Unkrautbekämpfungsmittel oder Dünger in körniger Form einschließen, oder sie können Enteisungsmaterialien oder ähnliches einschließen, die von einem Überstraßenfahrzeug (nicht dargestellt) auf Straßen oder Autobahnen verteilt werden, ohne die Erfindung zu verlassen.
  • Bei den in Fig. 1A und 1B dargestellten Ausführungen sind zwei Arten von Flüssigkeitsverteilungssystemen schematisch dargestellt. In Fig. 1A ist ein Sprühsystem mit einem Sprühausleger 15 mit einer Vielzahl von Düsen 16 dargestellt. In Fig. 1B ist ein Verteilungssystem zur Verteilung von wasserfreiem Ammoniak (NH&sub3;) dargestellt, bei dem ein Verteiler verwendet wird, der wasserfreies Ammoniak, das in den Boden eingebunden werden soll, an einer Vielzahl von Messern zuführt. Bei einem Verteilungssystem für körnige Materialien, wie es schematisch in Fig. 1C dargestellt ist, kann jedoch eine andere Materialverteilungseinrichtung, wie beispielsweise ein oder mehrere Schleuderstreuer 19, verwendet werden. Bei einem derartigen System kann eine geeignete Einrichtung, wie ein Förderband 21 oder eine andere Abgabevorrichtung verwendet werden, um den Schleuderstreuern 19 körniges Material zuzuführen.
  • In jedem Fall wird bei jeder der obenstehenden Materialverteilungsvorrichtungen eine Materialverteilungseinrichtung zur Verteilung von Material über die Bewegungsstrecke der Vorrichtung verwendet, die entweder, wie bereits erwähnt, Schleuderstreuer (nicht dargestellt) oder, wie gerade beschrieben, Düsen 16 oder Messer 18 enthält. Darüber hinaus enthält jede Vorrichtung eine Art einer Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtung zur Erzeugung eines Abgabegeschwindigkeitssignals, das der Geschwindigkeit der Abgabe von Material an die Verteilungseinrichtung (z. B. Messer 16, Düsen 18 oder Streuer 19) entspricht. Vorzugsweise sind diese Abgabeeinrichtungen regelbar zu verändern, um so die Geschwindigkeit zu verändern, mit der Material durch sie an die Verteilungseinrichtung abgegeben wird.
  • Bei dem in Fig. 1A und 1B dargestellten System wird ein Regelventil 20 als Regelelement für die Abgabeeinrichtung mit variabler Geschwindigkeit verwendet. Dieses Durchflußregelventil 20 ist vorzugsweise motorgetrieben, wobei ein Elektromotor vorhanden ist, der das Ventil in jede gewünschte Stellung zwischen vollkommen offen und vollkommen geschlossen dreht, um so die von ihm an die Materialverteilungseinrichtung, wie Düse 16 oder Messer 18, abgegebene Flüssigkeitsmenge zu regeln. Bei einem System für körnige Materialien, wie es oben erwähnt wurde, kann ein solches Durchflußregelungsventil ein Regelventil für einen hydraulischen Motor 25 oder ähnliches darstellen, der ein Förderband 21 oder eine andere Materialabgabeeinrichtung zur Abgabe von körnigem Material an einen oder mehrere Schleuderstreuer 19 antreibt.
  • Eine zusätzliche Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtung ist darüber hinaus in jedem der Systeme in Fig. 1A und 1B vorhanden, die ein Abgabegeschwindigkeitssignal erzeugt, das auf vorgegebene Weise der Materialabgabegeschwindigkeit der Abgabeeinrichtung mit variabler Geschwindigkeit an die Materialverteilungseinrichtung entspricht. Eine derartige Sensoreinrichtung für die variable Abgabegeschwindigkeit kann einen Durchflußgeschwindigkeitssensor 22 umfassen, der zwischen dem Fluidvorrat und dem Regelventil 20 in eine Fluidleitung eingesetzt ist. Es ist ersichtlich, daß bei dem Abgabesystem für festes Material ein ähnlicher Durchflußmesser verwendet werden kann, um den Fluß durch ein ähnliches Regelventil zu einem hydraulischen Motor zur Regelung der Förderbandgeschwindigkeit zu messen. Als Alternative dazu kann die Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtung einen Druckmesser zum Messen des Flüssigkeitsdrucks am Verteiler 15, d. h. des Drucks über die Düsen 16 oder Messer 18, umfassen.
  • In Fig. 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen den Durchflußmesser 20, Durchflußventil 22 und Bodengeschwindigkeitsmeßwandler oder Radarvorrichtung 12. Es ist zu sehen, daß jedes dieser Elemente zur Abgabe seines entsprechenden Sensorsignals oder Ausgangssignals elektrisch an eine Regel- und Überwachungseinrichtung gekoppelt ist, die schematisch als Pult 25 mit einer Anzeige- und Regeltafel 30 dargestellt ist.
  • Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungen ist eine bevorzugte Form einer vom Bedienenden zu betätigenden Schaltvorrichtung dargestellt, die allgemein mit Bezugszeichen 32 gekennzeichnet ist. Diese Schaltvorrichtung 32 ist vorzugsweise so gebaut, daß sie leicht an einem Schalthebel oder einem anderen Steuerhebel 34 des Traktors oder sonstigen Fahrzeugs 10 angebracht werden kann. Die Schaltvorrichtung 32 enthält einen Spannungs-Ein-Aus-Schalter 36, und einen Automatik/Spül/Aus- (AUTO/SPÜL/AUS) Schalter 38 sowie wahlweise eine akustische Warnvorrichtung 40, wie beispielsweise ein "Sonalert".
  • In Funktion wird der Spannungsschalter verwendet, um Funktionsspannung an das Regelsystem oder das Regelpult 25 anzulegen, wie später ausführlich beschrieben wird. Der AUTO/SPÜL/AUS-Schalter 38 erzeugt einen Regelventil-Absperrbefehl zum Absperren von Ventil 22 in der AUS-Stellung. In der AUTO-Stellung führt der Schalter dem Pult 25 einen Befehl zur Auslösung des automatisch geregelten Systembetriebs zur Regelung der Verteilung von Material gemäß der Erfindung zu, wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird. In der SPUL-Stellung führt Schalter 38 dem Regelpult 25 einen Befehl zu, durch den das Ventil 22 auf eine vorgegebene "Spül"-Stellung geöffnet wird, um beispielsweise einen Strom Wasser oder einer anderen Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung des Systems nach dem Betrieb zuzuführen, oder um unbenutzte Flüssigkeit aus dem System abzulassen.
  • Bei dem Flüssigkeitssprühsystem in Fig. 1A wird vorzugsweise ein Drucksignal in Verbindung mit dem von dem Radar- oder einem anderen Bodengeschwindigkeitssensor 12 erzeugten Bodengeschwindigkeitssignal verwendet, um die Einstellung des Ventils 20 zu regeln und so die gewünschte Materialverteilungsgeschwindigkeit zu erreichen. Dementsprechend ermöglicht das Hinzufügen eines Durchflußgeschwindigkeitssensors 22 eine separate Überwachungsfunktion, d. h. die Überwachung möglicher Fehlfunktionen des Systems, wie beispielsweise durch verstopfte Düsen, verschlissene Düsen oder Leckstellen im System. Wenn derartige Fehlfunktionen in dem System in Fig. 1A auftreten, ist klar, daß der gemessene Durchfluß von seinem erwarteten Wert abweicht, wenn der Druck im System, die Einstellung des Ventils 20 und die Anzahl der Düsen 16 vorgegeben ist. Bei einem ordnungsgemäß funktionierenden System haben die Bodengeschwindigkeit und die Durchflußgeschwindigkeit daher ein vorgegebenes, konstantes Verhältnis zueinander, wenn diese anderen Faktoren (d. h. Druck, Anzahl der Düsen und ausgewählte Ventileinstellung) gegeben sind.
  • Dementsprechend übt der Durchflußmesser im System keine Regelfunktion aus, sondern wirkt nur als zusätzliche "Düsenüberwachungsvorrichtung", um den Bedienenden auf eine nicht ordnungsgemäß funktionierende oder funktionsuntüchtige Düse hinzuweisen. Düsen können entweder aufgrund übermäßigen Verschleißes oder Bruchs versagen, wodurch ein größerer Durchfluß als ihre Nenndurchflußkenndaten verursacht wird, oder dadurch, daß sie mit Schmutz, Schlamm oder anderem Material verstopft oder zugesetzt werden. Eine plötzliche Änderung der Durchflußgeschwindigkeit würde bei beiden Fehlfunktionen auftreten, und eine derartige Änderung würde durch den Durchflußmesser 22 erfaßt werden. Im Unterschied dazu wird bei dem Verteilungssystem für wasserfreies Ammoniak in Fig. IB ein Durchflußmesser 22 als Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtung verwendet.
  • Bei der dargestellten Ausführung verwendet das Überwachungs- und Regelsystem das von dem Bodengeschwindigkeitssensor 12 erzeugte Bodengeschwindigkeitssignal als Referenzsignal, und das Verteilungsgeschwindigkeitssignal, das wahlweise vom Durchflußgeschwindigkeitsmesser oder -sensor 22 oder dem Drucksensor 24 erzeugt wird, als das Rückkopplungssignal. Dieses System ermöglicht die Regelung des Durchflußregelventils 20 und damit der Verteilungsgeschwindigkeit des Materials pro Flächeneinheit durch die mobile Materialverteilungsvorrichtung.
  • Das Überwachungs- und Regelsystem enthält, wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird, eine neuartige Überwachungs- und Regelschaltungseinrichtung, die in Funktionsblockform in Fig. 3 und in Schaltschemaform in Fig. 4 dargestellt ist. Erfindungsgemäß spricht diese Überwachungs- und Regelschaltungseinrichtung auf das Bodengeschwindigkeitssignal und das Abgabegeschwindigkeitssignal an und erzeugt ein Regelsignal zur Regelung der Geschwindigkeit der Abgabeeinrichtung mit variabler Geschwindigkeit, wie beispielsweise der Einstellung von Regelventil 20, um eine gewünschte Geschwindigkeit der Verteilung von Material über die Bewegungsstrecke der mobilen Verteilungsvorrichtung zu erreichen und beizubehalten.
  • Bei der hier dargestellten beispielhaften Ausführung enthält die Überwachungs- und Regelschaltungseinrichtung des weiteren eine Verarbeitungseinrichtung, die auf das Bodengeschwindigkeits- und das Abgabegeschwindigkeitssignal anspricht und nicht nur die Regelsignale, sondern des weiteren auch Anzeigesignale erzeugt, die zugehörigen Funktionen und Zuständen der mobilen Vorrichtung entsprechen. In diesem Zusammenhang ist unter Bezugnahme auf Fig. 2 ersichtlich, daß ein weiterer Eingang 42 am Überwachungs- und Regelpult 25 für "wahlweise Funktionen" vorhanden ist. Dieser weitere Eingang kann, wenn gewünscht, eine Vielzahl von weiteren Eingängen enthalten, um Zustände an einer Vielzahl von Punkten in der Maschine oder der Vorrichtung zu überwachen und geeignete Anzeigesignale zur Information des Bedienenden über den Zustand der zugehörigen Funktionen und Zustände während des Betriebes zu erzeugen.
  • Erfindungsgemäß ist des weiteren eine Speichereinrichtung zum Speichern von Daten und Befehlen vorhanden, die verwendet werden, um die Verarbeitungseinrichtung in die Lage zu versetzen, auf die von einem beliebigen einer Vielzahl verschiedenartiger Abgabegeschwindigkeitssensoren erzeugten Abgabegeschwindigkeitssignale anzusprechen. Zu diesen Daten und Befehlen können Daten und Befehle gehören, die entweder einem Drucksensor, wie beispielsweise Sensor 24, oder einem Durchflußgeschwindigkeitssensor, wie beispielsweise Sensor 22, entsprechen. Darüber hinaus können im Speicher zusätzliche Daten und Befehle enthalten sein, die spezielles Ansprechen auf jeden beliebigen einer Vielzahl von speziellen Durchflußsensoren und/oder Drucksensoren in Übereinstimmung mit der tatsächlichen Form der von jedem erzeugten Druckund/oder Durchflußgeschwindigkeitssignale ermöglichen. Die Verarbeitungseinrichtung enthält des weiteren vorzugsweise eine Einrichtung zur Erkennung einer bestimmten Art eines Abgabegeschwindigkeitssensors, der mit der Regel- und Überwachungsschaltung gekoppelt ist, und die Verarbeitungseinrichtung spricht auf die Sensorerkennungseinrichtung an und wählt aus der Speichereinrichtung Daten und Befehle aus, die ein Ansprechen auf die erkannte Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtung ermöglichen.
  • Gemäß der bevorzugten Form der Erfindung enthält die obenerwähnte Speichereinrichtung eine erste, maskenprogrammierbare, nichtänderbare Speichereinrichtung, die bestimmte nichtänderbare oder dauerhaft konstante Daten enthält, wie beispielsweise Einheitenumrechnungskonstanten zur Umrechnung von metrischen in englische Werte, von Quadratfuß in Acres und ähnliches. Die Speicherkapazität für diese Speicherfunktionen findet sich, wie unter Bezugnahme auf Fig. 4 später ausführlicher erläutert wird, sowohl in einem Mikroprozessorbaustein in der Form von internem Speicher, wie auch in der Form von externen, nichtflüchtigen, elektrisch programmierbaren Speicherelementen.
  • Eine weitere, nichtflüchtige Speichereinrichtung ist nur berechtigtem Betriebs- oder Serviceprogrammierungspersonal zugänglich, und enthält veränderbare Umrechnungskonstanten einschließlich der Daten und Befehle, die, wie obenerwähnt, das Ansprechen des Systems auf jeden beliebigen einer Vielzahl verschiedenartiger Abgabegeschwindigkeitssensoren einschließlich verschiedener Drucksensoren und/oder Durchflußgeschwindigkeitssensoren ermöglichen.
  • Die Speichereinrichtung enthält schließlich einen dem Benutzer zugänglichen, nichtflüchtigen Speicherabschnitt oder eine Einrichtung zum Empfang und zur Speicherung von durch den Benutzer oder für den Benutzer eingegebenen Daten für die speziellen Eigenschaften der Vorrichtung, mit der das System eingesetzt werden soll, wie beispielsweise Daten zur "Erkennung" des für die Verwendung mit der Vorrichtung ausgewählten Abgabegeschwindigkeitssensors. Darüber hinaus ist der nichtflüchtige Speicher in der Lage, andere vom Benutzer ausgewählte Daten oder Eingaben zu empfangen und zu speichern. Diese Daten können einer durch den Benutzer getroffenen Auswahl zwischen englischen oder metrischen Einheiten für die Anzeige entsprechen. Es können auch Daten zur Einstellung des Systems für den Betrieb mit einem Bodengeschwindigkeitssensor, wie beispielsweise der Radareinheit 12, oder einem anderen Bodengeschwindigkeitssensor, der am Traktor oder einer anderen mobilen Verteilungsvorrichtung vorhanden ist, eingegeben werden. Diese Einstellungsdaten dienen dazu, den Sensor für die Verarbeitungseinrichtung "erkennbar" zu machen. Die Eigenschaften der Verteilungseinrichtung, wie beispielsweise die Öffnungsgröße oder die Durchflußgeschwindigkeiten der Düsen oder Messer, die Drehgeschwindigkeit von Schleuderstreuern oder ähnliches können durch den Bedienenden ebenfalls eingegeben werden. Als Alternative dazu kann die Betriebs- oder Serviceprogrammierung zusätzliche Umrechnungskonstanten zum Ansprechen auf ein beliebiges aus einer Vielzahl verschiedenartiger Modelle von Sensoren, wie beispielsweise Bodengeschwindigkeitssensoren, enthalten, aus denen der Benutzer auswählen kann, wodurch die Notwendigkeit der Eingabe bestimmter Daten vermieden wird, wenn einer dieser "vorprogrammierten" Sensoren für den Einsatz ausgewählt wird.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 die Funktion des Überwachungs- und Regelungssystems der dargestellten Ausführung ausführlicher unter Bezugnahme auf die Anzeigeund Regeltafel oder -fläche 30 des Pults 25 beschrieben.
  • Wie insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 3 zu sehen ist, enthält die Tafel 30 des Regelpults drei "Tast"-Schalter 50, 52 und 54 und eine Anzeigefenster 56. Das Anzeigefenster 56 enthält eine Vier-Ziffern-Anzeige 58, die vorzugsweise vier Sieben-Segment-Flüssigkristallanzeige (LCD)-Elemente mit Dezimalpunkten umfaßt. Die Anzeigetafel enthält ebenfalls eine Mehrfachsegment-Balkenanzeige, die gleichfalls vorzugsweise aus mehreren LCD-Segmenten 60 besteht. Darüber hinaus können eine Vielzahl gedruckter oder auf andere Weise hergestellter fester Markierungen 62 zur Vorderfläche oder Tafel 30 unmittelbar über der Balkenanzeige 60 gehören. Zusätzlich sind, vorzugsweise als LCD ausgeführt, die Symbole "Einstellung" (SETUP), eine Kontrollmarkierung sowie "Betrieb" (APER) auf der rechten Seite der Vier-Ziffern-Anzeige vorhanden.
  • Zunächst ermöglicht das Berühren des Funktions/Einstellungsschalters 50 die Auswahl entweder der Einstellungsbetriebsart zum Programmieren oder Einstellen der Überwachungseinrichtung für den Betrieb mit einer bestimmten Vorrichtung, bzw. die Wahl der Funktionsbetriebsart des Pultes für den eigentlichen Betrieb nach dem Einstellungsvorgang. In der Funktionsbetriebsart bewirkt die Berührung von Schalter 50, wenn der AUS/AUTO/SPÜL-Schalter 38 in der SPÜL- Stellung ist, wie oben beschrieben, einen Befehl für den Spülbetrieb, d. h. für das Ausspülen des Systems. Wenn in der Funktionsbetriebsart der Schalter 50 ungefähr drei Sekunden lang gedrückt gehalten wird, geht das Regelsystem dadurch in den Einstellbetrieb über. Im Einstellbetrieb geht durch kurzes Drücken des Schalters 50 das System und die Anzeige zum nächsten Einstellvorgang in einer Abfolge über, die weiter unten erläutert wird. Jede Konstante, die momentan programmiert und/oder in den Speicher eingegeben wird, wird durch die Position eines Zeigers in Form des Leuchtens eines der Segmente der Balkenanzeige 60 angezeigt. Ein Bedienerhandbuch stellt dar, welches Segment der Balkenanzeige der Programmierung welcher Konstante bzw. Information an das System entspricht.
  • In der Funktionsbetriebsart wird der Schalter 52 verwendet, um die programmierte Ausbringgeschwindigkeit bei geringfügigen Einstellungen während des Betriebes um einen kleinen Schritt zu verringern. Im Einstellbetrieb wird Schalter 52 verwendet, um eine der Zahlen 58 auszuwählen, die auf den gewünschten Wert eingestellt und eingegeben werden soll (die gewählte Zahl leuchtet dabei auf und verlischt wieder). Jedesmal, wenn Schalter 52 berührt wird, wird die nächste Zahl 58 zur rechten ausgewählt und beginnt aufzuleuchten und zu verlöschen.
  • Tastschalter 54 bewirkt, daß ein inkrementaler Schritt während des Betriebes zur vorher programmierten, ausgewählten Auftraggeschwindigkeit addiert wird (Schalter 52 bewirkt, wie erwähnt, daß der gleiche Schritt subtrahiert wird.). Im Einstellbetrieb kann die ausgewählte Zahl durch Berührung des Schalters 54 oder durch Aufrechterhaltung des Drucks auf den Schalter 54 zur schrittweisen Erhöhung der Zahl von Null bis Neun auf jeden Wert eingestellt werden. Wenn die Zahl auf den gewünschten Wert eingestellt worden ist, wird der Schalter 52 verwendet, um die nächste Zahl zur Einstellung auszuwählen.
  • Darüber hinaus bewirkt der Schalter 50, wenn er in der Funktionsbetriebsart berührt wird, eine sofortige Rückkehr zur programmierten Auftraggeschwindigkeit von einer während des Betriebes schrittweise veränderten Auftraggeschwindigkeit, die zuvor durch die Verwendung der Schalter 52 oder 54 bewirkt wurde.
  • Im Einstellbetrieb kann der Bedienende jede beliebige Anzahl Konstanten in der unten aufgeführten Reihenfolge in den Speicherabschnitt des Systems eingeben, indem die Tastschalter 52 und 54 wie oben beschrieben angewendet werden. Die gewünschte Auftraggeschwindigkeit wird zuerst in Pfund pro Acre eingegeben. Es versteht sich, daß, obwohl die vorliegende Beschreibung die Eingabe von Konstanten in englischen Einheiten beschreibt, auch metrische Einheiten verwendet werden können, ohne die Erfindung zu verlassen, da das System auch darauf programmiert ist, metrische Maßeinheiten zu erkennen, anzunehmen und mit ihnen zu operieren. Danach gibt der Bedienende die gewünschten schrittweisen Beträge der Änderung der Auftraggeschwindigkeit ein, die, wie oben beschrieben, automatisch im "Änderung während des Betriebes"- Verfahren ausgeführt werden.
  • Die Dichte als Masse pro Volumeneinheit des zu verteilenden Materials (bei einer gegebenen Temperatur und gegebenem Druck) wird als nächstes vom Bedienenden eingegeben. Eine Durchflußsensor-Konstante wird im allgemeinen mit dem verwendeten Durchflußmesser 22 erzeugt und als nächstes eingegeben. Die folgende Eingabe ist die effektive Auftragbreite des Ausbringungsgerätes, des Spritzauslegers oder der anderen Verteilungsvorrichtung, d. h. die Breite, über die das Material während eines Durchgangs über ein Feld oder eine andere zu behandelnde Fläche verteilt wird.
  • Die nächste Konstante wird als "Systemantwort"-Konstante bezeichnet und bestimmt den Betrag der Antriebskraft, der für den Regelventilmotor erforderlich ist, um geringfügige Einstellungen während des Betriebes vorzunehmen, um die gewünschte Auftragmenge beizubehalten. Ein Bedienerhandbuch gibt die Zahl an, die für ein bestimmtes Regelventil 20 einzugeben ist. Die nächste Konstante, die vom Bediener eingegeben wird, ist eine Bodengeschwindigkeitseinstellungszahl, die von einem Handbuch für einen bestimmten Bodengeschwindigkeitssensor vorgegeben werden kann, oder die in einem unten beschriebenen Bodengeschwindigkeitseinstellungsvorgang bestimmt werden kann.
  • Was die Systemantwortkonstante angeht, so zeigt die Pultanzeige von Zeit zu Zeit geringfügige Änderungen der Auftraggeschwindigkeit aufgrund der Geschwindigkeit oder Bodengeschwindigkeit der Vorrichtung an, wenn das Regelsystem richtig funktioniert. Wenn jedoch die Anzeige um relativ große Beträge schwankt, zeigt dies an, daß die Systemantwortkonstante verringert werden sollte. Wenn andererseits die Anzeige zu langsam auf eine Änderung der Bodengeschwindigkeit oder der Auftraggeschwindigkeit (wie beispielsweise eine Eingabe zur Änderung während des Betriebes) anspricht, oder wenn sie beständig eine andere als die gewünschte und eingegebene Auftraggeschwindigkeit anzeigt, sollte der Wert der Systemantwortkonstante erhöht werden.
  • Die Bodengeschwindigkeitseinstellung ist eine Zahl, die im wesentlichen den Bodengeschwindigkeitssensor an das Regelsystem anpaßt. Um die Konstante für eine gegebene Vorrichtung zu bestimmen, wird der Traktor oder eine sonstige mobile Vorrichtung über eine abgemessene Strecke gefahren, während das Pult das Signal überwacht, das von dem speziellen Bodengeschwindigkeitssensor, der verwendet wird, erzeugt wird. Auf diese Weise kann das Pult die richtige Einstellung zur Anpassung an diesen speziellen Sensor bestimmen. In Funktion läuft der "Bodengeschwindigkeits"-Einstellungsvorgang wie folgt ab. Das System wird in den Einstellbetrieb gebracht, und der Schalter 38 wird in die SPÜL-Stellung bewegt und losgelassen, wenn der Traktor oder die sonstige Vorrichtung den Beginn einer 400 Fuß langen, abgemessenen und markierten Strecke vorzugsweise auf ebenem Boden erreicht. Die abgemessene Strecke wird mit einer möglichst konstanten Geschwindigkeit gefahren, und der Schalter 38 wird wieder gedrückt und aus seiner SPÜL-Stellung losgelassen, wenn das Ziel der Strecke erreicht ist. Daraufhin zeigt die Anzeige 58 die erforderliche Bodengeschwindigkeitseinstellungszahl an, die eingegeben werden muß.
  • Die Stellung des Zeigers an der Balkenanzeige 60 zeigt, wie oben erwähnt, die Konstante an, die im Einstellbetrieb angezeigt wird, und jede Berührung von Schalter 50 bewegt ihn, wie oben erwähnt, in der folgenden Reihenfolge zur nächsten zu programmierenden und/oder anzuzeigenden Konstante:
  • Balkenzeigerstellung Konstante
  • 10 Auftraggeschwindigkeit
  • 20 + und - Auftraggeschwindigkeit
  • 30 Dichte
  • 40 Flußsensorkonstante
  • 50 Breite
  • 60 Systemantwort
  • 70 Bodengeschwindigkeitseinstellung
  • Im Betrieb sollte der AUS/AUTO/SPÜL-Schalter 38 zunächst in der AUS-Stellung stehen, und der AN/AUS-Schalter 38 in der AN-Stellung, woraufhin der Alarm erklingt und alle Anzeigesegmente eine Sekunde lang erleuchtet sind. Der programmierte Wert für die gewünschte Auftraggeschwindigkeit wird als nächstes eine Sekunde lang angezeigt, und das Pult geht dann in den Betriebszustand über, wobei es die aktuelle Auftraggeschwindigkeit anzeigt, die vor Beginn des Betriebes natürlich Null (0) beträgt. Zur Aufnahme des Betriebes wird der AUS/AUTO/SPÜL-Schalter in die AUTO-Stellung gebracht, und das Auftragen von Material beginnt mit dem normalen Betrieb der Sprüheinrichtung oder der sonstigen Vorrichtung. Zu diesem Zeitpunkt wird die tatsächlich erreichte Auftraggeschwindigkeit mit den Ziffern 58 angezeigt, und nach einem kurzen Anlaufzeitraum wird diese Auftraggeschwindigkeit im allgemeinen mit der gewünschten, vorprogrammierten Auftraggeschwindigkeit innerhalb geringer Änderungsgrenzen übereinstimmen. Jede Betätigung der Tastschalter 52 oder 54 verursacht eine Änderung der Auftraggeschwindigkeit während des Betriebes, und der vorgewählte Schritt der Erhöhung oder Verringerung sollte sich danach in der aktuellen Auftraggeschwindigkeit, die angezeigt wird, niederschlagen.
  • Die Balkenanzeige 60, die sich in der Anzeige oben befindet, zeigt den erreichten Prozentsatz des maximalen Durchflusses an. Bei der dargestellten Ausführung ist der maximale Durchfluß auf 4.000 Pfund pro Stunde festgelegt. Diese Balkenanzeige stellt eine gute Anzeige der Stabilität des Systems dar, und bei normalen Systemabweichungen sollte der Balken während des Auftragens an ein oder zwei Balken auf jeder Seite der mittleren Anzeigestellung aufleuchten. Wenn die Balkenanzeige unstabil erscheint, ist dies ein Anzeichen dafür, daß die Systemantwortkonstante wie oben beschrieben eingestellt werden muß. Die APER (Auftraggeschwindigkeitsfehler)-Anzeige erscheint, wenn das Regelventil 20 seine Maximal- oder vollständig offene Stellung erreicht und diese Anzeige leuchtet in Ein-Sekunden-Intervallen auf und wird von einem kurzen Signal des akustischen Alarms begleitet. Auf ähnliche Weise kann das "Kontrollmarkierungs"-Symbol mit oder ohne den akustischen Alarm verwendet werden, um eine weitere gewünschte "Alarm"-Funktion zu erzeugen. So kann beispielsweise ein Behälter- oder Tankfüllstand angebracht werden, und die Warnung (erleuchtete Kontrollmarkierung) gegeben werden, wenn er unter einen vorgegebenen Füllstand fällt. Diese "Kontrollmarkierungs"-Warnung kann auch eingesetzt werden, wenn die oben beschriebene "Düsenüberwachungs"-Funktion feststellt, daß eine oder mehrere Düsen verschlissen oder verstopft sind.
  • In Fig. 8A und 8B ist das Schaltschema der erfindungsgemäßen Überwachungs- und Regelschaltung dargestellt. Verschiedene Eingänge und Ausgänge der Schaltung sind auf der linken Seite von Fig. 8A dargestellt. Dazu gehören Eingänge 70 und 72 für die AUS- und SPÜL-Signale vom AUS/AUTO/SPÜL-Schalter 38. Motorsteuerungssignale zum Schließen und Öffnen des Schalters werden an den Ausgängen 74 und 76 abgegeben, und das Ventil-vollständig-offen-Signal wird an einem Auftragfehler(APER)-Eingang 78 überwacht. Eine Signalfrequenz Fg vom Bodengeschwindigkeitssensor 12 wird am Eingang 80 empfangen, während eine Signalfrequenz FQ von einem Durchflußmesser 22, sofern dieser verwendet wird, am Eingang 82 empfangen wird. Wenn ein Drucksensor 24 verwendet wird, wird sein Eingangssignal an beide Eingänge 84, 86 geschaltet, die unterschiedliche Teilungswiderstände (scaling resistors) verlassen. Der Prozeß wählt auf der Grundlage des an den Eingängen 84, 86 vorhandenen Spannungspegels einen dieser Eingänge aus. Diese Teilungsvorrichtung ermöglicht die Aufnahme eines etwas größeren Bereichs von Spannungswerten bei verbesserter Auflösung. Andere Funktionen der Vorrichtung, wie etwa der Materialpegel in einem Behälter oder Tank, wie beispielsweise Tank 14, können von einem geeigneten Sensor überwacht werden, der an Eingang 88 gekoppelt ist.
  • Ein Signal zur Erregung der Warnvorrichtung 40 wird am Ausgang 90 erzeugt. Zu weiteren Eingängen gehören ein Eingang 92 einer 12-Volt-Batterie oder eines anderen elektrischen Fahrzeugsystems, ein Masseeingang 94 und ein Hintergrundbeleuchtungs-Spannungseingang 96 zur Hintergrundbeleuchtung der Anzeige mittels der schematisch dargestellten Lampe oder einer anderen Beleuchtungseinrichtung 98. Eingänge 72, 72, 80 und 82 werden geeigneten Eingangskanälen eines Mikroprozessors 100 über entsprechende Operationsverstärker 102, vorzugsweise von Typ LM 2901, zugeführt.
  • Der Mikroprozessor 100 umfaßt vorzugsweise einen Mikroprozessorbaustein des im allgemeinen mit 8052AH oder 8032AH bezeichneten Typs aus der 8052-Familie der beispielsweise von Intel Company zu beziehenden Mikroprozessoren. Der 8052 enthält einen internen Speicher, während die Auswahl des Prozessors 8032 einen-weiteren externen Speicherbaustein 102 erforderlich macht. Ein weiterer nichtflüchtiger Speicher zur Aufnahme bestimmter Daten und Informationen, wie sie oben beschrieben ist, ist in der Form eines NOVRAM 104 vorhanden, der in der dargestellten Ausführung eine Einheit des allgemein mit NMC 9346NE bezeichneten Typs ist. Die Fronttafelschalter 50, 52 und 54 sind, wie in Fig. 8B dargestellt, ebenfalls an den Mikroprozessor gekoppelt.
  • Die Eingänge 78, 84, 86 und 88 in Fig. 8A sind mittels eines A/D-Wandler/Selektor-Bausteins 106, vorzugsweise vom im allgemeinen mit ADC 0833CCN bezeichneten Typ, an den Mikroprozessor 100 gekoppelt. Der A/D-Wandler 106 spricht auf einen seriellen Dateneingang an einem Digitaleingangskanal (Stift 13) vom Mikroprozessor 100 an und wählt einen der Eingänge 78, 84, 86 und 88 aus, wandelt die Daten am Eingang in serielle, digitale Form um und leitet sie an einem seriellen Datenausgangskanal (Digitalausgangs-Stift 10) zum Mikroprozessor 100 zurück. Dabei wird eine einzelne serielle Leitung 108 sowohl für den Dateneingang als auch -ausgang zwischen dem A/D-Wandler 106 und Mikroprozessor 100 verwendet.
  • In Fig. 8B werden serielle Daten zum Betrieb der Anzeigetafel 56 aus dem Mikroprozessor über eine Leitung 110 zu einem Dateneingang eines Anzeigetreiberbausteins 112 geleitet, der bei der dargestellten Ausführung vorzugsweise einen Baustein des Typs PCF 2111 umfaßt. Zwischenverbindungen zwischen dem Anzeigetreiber 112 und der Anzeigetafel 56 sind dargestellt. Der positive 12-Volt-Eingang und Masseanschlüsse speisen entsprechende Spannungsregler 95, 97 zur Erzeugung geeigneter regulierter positiver Gleichspannungen für den Betrieb der Schaltung und der Anzeige. Zum Zweck der Darstellung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind eine Motorsteuerungsschaltung mit OFFEN- und GESCHLOSSEN-Eingängen und ein Auftragfehler(APER)-Ausgang, die mit den gleichbezeichneten Eingängen und Ausgängen der Prozessorschaltung von Fig. 8 gekoppelt sind, in Fig. 7 dargestellt. Zusätzliche Grenzschalter S1 und S2 sprechen an, wenn das Ventil 20 seine vollständig geöffnete und seine vollständig geschlossene Stellung erreicht. Die "APER"-Leitung ist also mit dem "vollständig-offen"-Grenzschalter S1 verbunden.
  • Darüber hinaus bevorzugen wir, obwohl jede beliebige aus einer Vielzahl von Meßgerätanordnungen verwendet werden kann, eine Durchflußmeßschaltung der in Fig. 9 dargestellten Art, die, wie dargestellt, an ihrem Ausgang eine Durchflußsignalfrequenz FQ zum gleichbezeichneten Eingang der Prozessorschaltung in Fig. 8 leitet. Diese Schaltung mißt im allgemeinen die Impulse, die dadurch erzeugt werden, daß sich ein "Schaufelrad", das in den Flußweg eingesetzt ist, in bezug auf einen Elektromagnetwicklungs-Sensor dreht, der sich an einer geeigneten Stelle an der Außenseite der Röhre oder Leitung an die Position des Schaufelrades angrenzend befindet.
  • In Fig. 4 bis 6 ist die Funktion der Schaltung in Fig. 8 in Funktionsblockform dargestellt. In Fig. 4 sind die entsprechenden Frequenzsignale vom Bodengeschwindigkeitssensor 12 und Durchflußmesser 22 als fg bzw. fQ bezeichnet. Das Signal vom Druckwandler 24 ist eine Signalspannung, die als "Vi" bezeichnet wird. Beide Signalfrequenzen fg (entspricht Fg weiter oben) und fQ (entspricht FQ weiter oben) werden auf die gleiche Weise verarbeitet, indem sie zunächst in entsprechende Periodenzähler-Funktionsblöcke 200, 202 eingespeist werden und die entsprechenden periodenbezogenen Signale f'g und f'Q in entsprechende Digitalfilterblöcke 204, 206 eingespeist werden. Die Funktion des Digitalfilterblocks ist die gleiche wie die im U.S. Patent Nr. 4,633,252 dargestellte und beschriebene. Die entsprechenden Periodenzähler arbeiten bei einer Taktrate von 40 Hertz, d. h. in Intervallen von 25.000 Mikrosekunden (25 Millisekunden) und zählen so die Anzahl der Frequenzimpulse oder "Interrupte" in jedem 25-Millisekunden-Intervall. Wenn die Eingangsfrequenz unter 40 Hertz liegt, zählt der Periodenzähler die Anzahl von 25- Millisekunden-"Interrupts" oder "Perioden" während jeder Schwingung der Eingangsfrequenz. Diese beiden in umgekehrtem Verhältnis stehenden Zählfunktionen sind in den dargestellten Periodenzähler-Blöcken mit Xg und Yg bezeichnet.
  • Das entstehende Signal f''g vom Digitalfilter 204 stellt ein Bodengeschwindigkeitssignal dar, das zur weiteren Verarbeitung einer von zwei Verzweigungen zugeführt wird. Die erste Verzweigung quadriert das Signal, wenn ein Drucksensor als Rückkopplungssignal verwendet wird, und die zweite Verzweigung leitet das Bodengeschwindigkeitssignal direkt durch, wenn ein Durchflußmesser für das Rückkopplungssignal verwendet wird. An diesem Verzweigungspunkt ist auch eine Bezugs- Bodengeschwindigkeit dargestellt, die die maximale Bodengeschwindigkeit umfaßt, die der vollständigen Öffnung des Regelventils 20 in Reaktion auf den "Spül"-Befehl entspricht. Dieser "Spül"-Bezugswert wird an diesem Punkt für f''g eingesetzt, wenn der Schalter 36 in die SPÜL-Stellung gebracht wird. Dies würde eine maximale Bodengeschwindigkeit, bei der das System funktionsfähig ist, darstellen, d. h., wenn das Ventil 20 vollständig offen ist.
  • Das Drucksignal Vi, das von ausgewählten Drucksensoren abhängt, fließt durch eine von zwei ähnlichen Funktionsverzweigungen oder -kanälen, die entsprechend ausgewählte Übertragungsfaktoren haben und einen entsprechenden von zwei 8- Bit-A-D-Wandlungs-Funktionskanälen. Diese "Kanäle" entsprechen, wie oben beschrieben, den beiden Druckeingängen 84, 86. Das entstehende Digitalsignal oder die "Zählimpulse" werden im Funktionsblock 216 weiterverarbeitet, der die dargestellte mathematische Operation mit den Zählimpulsen für jeden der beiden Kanäle vornimmt. Im wesentlichen bildet die Kv-Konstante einen "Druckwandler", der ein Drucksignal mit einer Steigung und einer Verschiebung der Form Y=MX+B hat. Der entstehende Druckwert Y wird hier mit Pc bezeichnet. Die digitalen "Zählimpulse" stellen das Glied X dar, und die Konstanten Kv stellen das Abstiegsglied dar. Die Konstante VPo stellt die Spannungsverschiebung des "Druckwandlers" dar. Die Kv-Konstante ist die Anzahl von Zählimpulsen pro Volt, die vom ausgewählten "Druckwandler" erzeugt werden, und bildet die A-D-Wandlungskonstante des Kanals, wobei die Kv1-Konstante für Kanal Nr. 1 gilt und die Kv2-Konstante für Kanal Nr. 2.
  • Das ausgewählte Bodengeschwindigkeitssignal f''g oder (f''g)² wird mit dem aus dem resultierenden Durchflußsignal f' 'Q oder dem resultierenden Drucksignal Pc ausgewählten Signal zusammen einer Fehlerzusammenführung 218 zugeführt. Die Konstante Km ist eine Maßstabsvervielfacher(scale multiplier)- oder Vorwärtsverstärkungskonstante des Systems. Die Konstante K ist die Anpassungskonstante, d. h., ein Festwertmultiplizierer, der die effektive Spritzbreite oder Streubreite der Vorrichtung, die ausgewählte Verteilungsgeschwindigkeit des Materials, die Dichte des Materials und andere derartige Konstanten berücksichtigt. Wenn die "Düsenüberwachungs"-Funktion, die oben beschrieben wurde, einbezogen wird, werden sowohl das Pc- als auch das f''Q-Signal verwendet. In dieser Situation wird jedoch das f''Q-Signal nur für "Alarm"-Zwecke mit f''g verglichen, wobei das Pc-Signal allein an der Fehlerzusammenführung 218 verwendet wird, um das Regelsignal zu erzeugen.
  • Der resultierende Signalwert von der Fehlerzusammenführung 218 wird genutzt, um den Motor mittels eines Phasenvoreilungs-Funktionsblocks 220 und eines Maßstabmultiplizierer- Funktionsblock 222 zu treiben, die jeweils die im allgemeinen schematisch dargestellten Funktionen erfüllen. Das resultierende Treiberfehlersignal wird mit dem Symbol Der bezeichnet. Das Vorzeichen des Fehlersignals bestimmt, in welche Richtung der Motor gedreht werden muß (d. h., um das Ventil 20 zu öffnen oder zu schließen), und damit, welche Seite der Motortreiberschaltung in Fig. 7, d. h. die "Ventilöffnen"-Seite oder die "Ventil-schließen"-Seite durch das Fehlersignal Der angesteuert werden soll.
  • Dieses Antriebsfehlersignal Der wird, wie funktionell in Fig. 6 dargestellt ist, zu einem arbeitszyklus-gesteuerten Signal verarbeitet. Kurz gesagt, wird das Der-Signal entsprechend Block 224 in die Bits eines 16-Bit-Taktgeber-Funktionsblock 226 geladen, in dem der Übertragszählimpuls 228 das Abschaltsignal für die Treiberkanäle erzeugt, wobei der Zähler mit einer Taktrate von einem Megahertz getrieben wird. Das Laden des 16-Bit-Zeitgeber- oder Zählerblocks geschieht mit der obenerwähnten Taktrate von 40 Hertz, so daß der Taktgeber bis zu seinem vollständigen Zählvorgang von 65.536 zählt, wobei er von der geladenen digitalen Der-Zahl ausgeht. Damit werden die Treiberkanäle, die bei jedem Taktgeber-Interruptzyklus bei 40 Hertz-Intervallen geöffnet werden, abgeschaltet, wenn der Taktgeber bis 65.536 zählt, wodurch sie ein variables Arbeitszyklus-Treibersignal für den Motor erzeugen. Es ist zu sehen, daß bei der Taktrate von 40 Hertz die maximale Zählung, die vom Taktgeber gezählt werden kann, 25.000 Zählimpulse beträgt. Das entspricht den 25.000 Mikrosekunden, die dem Taktsignal mit einem Megahertz bei einer Interruptrate von 40 Hertz zur Verfügung stehen. Wenn dementsprechend der Wert von Der bei digitalen 25.000 oder mehr liegt, bleibt der Treibvorgang bei einem vollen oder 100%-igen Arbeitszyklus. Liegt der Wert des Fehlertreibersignals zwischen Null und 25.000, ist der Motortreibvorgang ein variabler Arbeitszyklus. Bei einem Fehlersignalwert von Null ist der Motortreibvorgang stets abgeschaltet oder ein 0%-iger Arbeitszyklus.
  • In Fig. 5 ist die Funktion des Periodenzählers, der Funktionsblöcke 200 und 202, die oben beschrieben wurden, in Funktionsblockform etwas ausführlicher dargestellt.
  • Obwohl bestimmte Ausführungen der Erfindung ausführlich dargestellt und beschrieben wurden, ist es dem Fachmann ersichtlich, daß Veränderungen und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung in ihren verschiedenen Aspekten vorgenommen werden können, ohne die Erfindung in ihren umfassenderen Aspekten zu verlassen, wobei einige der Veränderungen und Abwandlungen Gegenstand routinemäßiger Konstruktion oder Gestaltung sind und andere nur nach Untersuchungen ersichtlich werden. Der Umfang der Erfindung sollte als solcher nicht durch die hier beschriebene spezielle Ausführung und besondere Konstruktion beschränkt werden, sondern sollte durch die beigefügten Ansprüche und Äquivalente derselben definiert werden.

Claims (10)

1. Überwachungs- und Regelvorrichtung für eine mobile Materialverteilungsmaschine, wobei die Geschwindigkeit der Materialverteilung pro Flächeneinheit als eine vorgegebene Funktion der Bodengeschwindigkeit der mobilen Maschine und der Betriebsgeschwindigkeit einer Abgabeeinrichtung mit variabler Geschwindigkeit zur Abgabe von Material mit einer regelbaren Geschwindigkeit an eine Materialverteilungseinrichtung zur Verteilung von Material über die Bewegungsstrecke der mobilen Vorrichtung variiert; wobei die Überwachungs- und Regelvorrichtung umfaßt: eine Bodengeschwindigkeitssensoreinrichtung zur Erzeugung eines Bodengeschwindigkeitssignals, das der Bodengeschwindigkeit der mobilen Maschine entspricht, und eine Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtung zur Erzeugung eines Abgabegeschwindigkeitssignals, das einer Abgabegeschwindigkeit von Material durch die Abgabeeinrichtung mit variabler Geschwindigkeit entspricht; wobei die Überwachungs- und Regelvorrichtung auf das Bodengeschwindigkeitssignal und die Abgabegeschwindigkeitssignale anspricht und ein Regelsignal zur Regelung der Funktion der Abgabeeinrichtung mit variabler Geschwindigkeit erzeugt, um eine gewünschte Verteilungsgeschwindigkeit von Material über die Bewegungsstrecke der mobilen Verteilungsmaschine zu erreichen und beizubehalten, wobei die Überwachungs- und Regelschaltungseinrichtung des weiteren eine Verarbeitungseinrichtung umfaßt, die auf die Bodengeschwindigkeits- und Abgabegeschwindigkeitssignale anspricht und Anzeigesignale erzeugt, die dazugehörenden Funktionen und Zuständen der mobilen Maschine entsprechen, und gekennzeichnet durch das Vorhandensein einer Speichereinrichtung (100 oder 102 und 104), in der Daten und Befehle gespeichert werden, die es der Verarbeitungseinrichtung ermöglichen, auf Abgabegeschwindigkeitssignale von jeder einer Vielzahl verschiedenartiger Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtungen anzusprechen, und eine Einrichtung zur Erkennung, welche aus der Vielzahl verschiedenartiger Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtungen an die Regel- und Überwachungssschaltungseinrichtung gekoppelt ist, wobei die Verarbeitungseinrichtung auf die Sensorerkennungseinrichtung anspricht und aus der Speichereinrichtung automatisch Daten und Befehle auswählt, die das Ansprechen auf die Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtung, die durch selbige erkannt wurde, ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Speichereinrichtung eine erste, maskenprogrammierbare, nichtänderbare Speichereinrichtung (100 oder 102) umfaßt, die nichtänderbare Konstanten, einschließlich Einheitsumrechnungskonstanten, enthält, eine zweite nichtflüchtige Speichereinrichtung (104), die nur autorisiertem Betriebs- oder Serviceprogrammierungspersonal zugänglich ist und veränderbare Umrechnungskonstanten einschließlich der Daten und Befehle enthält, die das Ansprechen auf die Vielzahl von Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtungen ermöglichen, sowie eine dritte, dem Benutzer zugängliche, nichtflüchtige Speichereinrichtung (104), die Daten hinsichtlich der speziellen Eigenschaften der ausgewählten Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtung empfängt und speichert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die dem Benutzer zugängliche, nichtflüchtige Speichereinrichtung des weiteren vom Benutzer ausgewählte Daten empfängt und speichert, die der Auswahl von englischen oder metrischen Einheiten zur Anzeige, der Einstellung der Verarbeitungseinrichtung zum Betrieb mit dem speziellen Bodengeschwindigkeitssensor, der zu der mobilen Verteilungsvorrichtung gehört, sowie Daten hinsichtlich der speziellen Verteilungseinrichtung entsprechen, die zu der mobilen Materialverteilungseinrichtung gehört.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Speichereinrichtung des weiteren Daten und Befehle speichert, die die Verarbeitungseinrichtung in die Lage versetzen, auf die Sensorsignale von jedem beliebigen aus einer Vielzahl von Bodengeschwindigkeitssensoren anzusprechen, der für den Einsatz mit der Materialverteilungsvorrichtung ausgewählt werden kann, mit der das Überwachungs- und Regelsystem verwendet werden soll.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, die des weiteren eine dem Bedienenden zugängliche Pulteinrichtung (25) enthält, die eine beobachtbare Anzeigeeinrichtung (30) enthält, die Funktionen und Zustände anzeigt, die von der Überwachungs- und Regelschaltung entsprechend den von selbiger erzeugten Anzeigesignalen überwacht werden, und die je nach Wunsch bestimmte der Funktionen und Zustände zur Anzeige auswählt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, die des weiteren eine dem Bedienenden zugängliche Bedienungseinrichtung (50, 52, 54) zur Eingabe der gewünschten Daten in die dem Benutzer zugängliche, nichtflüchtige Speichereinrichtung enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Überwachungs- und Regelschaltungseinrichtung eine Mikroprozessoreinrichtung (100) mit einer Vielzahl von Eingängen (70, 72, 78 bis 88) enthält, die jeweils an die entsprechende Sensoreinrichtung und die dem Benutzer zugängliche Regeleinrichtung gekoppelt sind, eine erste Ausgangseinrichtung (110, 90), die die Anzeigesignale zu der vom Benutzer beobachtbaren Anzeigeeinrichtung leitet, sowie eine zweite Ausgabeeinrichtung (74, 76), die die Regelsignale zu der Materialabgabeeinrichtung mit variabler Geschwindigkeit leitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Vielzahl von Eingängen wenigstens einen zusätzlichen Eingang (86 oder 88) zum Anschluß an eine zusätzliche Sensoreinrichtung zur Überwachung eines weiteren Zustandes oder einer weiteren Funktion der mobilen Materialverteilungsmaschine enthält, und wobei die Verarbeitungseinrichtung eine Einrichtung enthält, die auf die weitere Sensoreinrichtung anspricht und entsprechende Anzeigesignale erzeugt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mobile Materialverteilungsmaschine eine Flüssigkeitssprühvorrichtung umfaßt, wobei die Materialverteilungseinrichtung eine Vielzahl von Düsen umfaßt, und wobei die Abgabegeschwindigkeitssensoreinrichtung einen Drucksensor umfaßt, der wirksam zur Ermittlung des Drucks über den Düsen gekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, die des weiteren eine Durchflußgeschwindigkeitssensoreinrichtung enthält, die ein Durchflußgeschwindigkeitssignal erzeugt, das der Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit zu den Düsen entspricht; und wobei die Überwachungs- und Regelschaltungseinrichtung des weiteren eine Einrichtung zum Vergleich des Durchflußgeschwindigkeitssignals mit dem Bodengeschwindigkeitssignal oder dem Drucksignal und zur Erzeugung von Anzeigesignalen auf der Grundlage des Vergleichs enthält, die einer oder mehreren der Düsen entsprechen, die sich in einem betriebsfähigen oder betriebsunfähigen Zustand befinden.
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