DE3885042T2 - Verfahren zur optimierung der textur und verarbeitungsfähigkeit von kaugummi und daraus hergestellte zusammensetzungen. - Google Patents

Verfahren zur optimierung der textur und verarbeitungsfähigkeit von kaugummi und daraus hergestellte zusammensetzungen.

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DE3885042T2
DE3885042T2 DE88903513T DE3885042T DE3885042T2 DE 3885042 T2 DE3885042 T2 DE 3885042T2 DE 88903513 T DE88903513 T DE 88903513T DE 3885042 T DE3885042 T DE 3885042T DE 3885042 T2 DE3885042 T2 DE 3885042T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kaugummizusammensetzungen und -herstellungsverfahren. Insbesondere betrifft die Erfindung Verfahren zur Optimierung von Gummiformulierungen auf Textur- und Verarbeitbarkeitseigenschaften und nach Optimierung die Herstellung von Gummizusammensetzungen mit der optimierten Formulierung.
  • Eine Schwierigkeit, der man bei der Umformulierung von Kaugummizusammensetzungen zur Einführung verschiedener gewünschter Änderungen von Bestandteilen oder bei der Entwicklung neuer Formulierungen begegnet, ist daß die Endtextur der neuen Zusammensetzungen und die mit ihrer Herstellung assoziierten Verarbeitbarkeitseigenschaften nicht bestimmt werden können, ohne tatsächlich Probeansätze des Gummis herzustellen. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß Gummizusammensetzungen recht komplexe Systeme sind, die eine Gummigrundmasse (die üblicherweise selbst aus mehreren Bestandteilen hergestellt wird), Beladungs- und Süßmittel, Plastifizierer, Füllstoffe, Aromastoffe, Farbstoffe und zahlreiche andere Bestandteile enthalten.
  • Wenn somit ein Bestandteil verändert wird, sogar einer der nur in geringen Mengen vorhanden ist wie der Aromastoff, ist es oft notwendig, wiederholte Probeansätze von Gummi unter Verwendung des neuen Bestandteils herzustellen, wobei die Konzentrationen von anderen Bestandteilen in jedem Ansatz geändert werden, bis eine Gummiformulierung erreicht wird, welche die gewünschten Eigenschaften aufweist. Es müssen nicht nur die Endtextur des Gummis und andere Eigenschaften akzeptabel sein, sondern auch die Verarbeitbarkeitseigenschaften des Gummis sollten derart sein, daß der Gummi unter Verwendung existierender Maschinen und Produktionstechniken hergestellt werden kann.
  • Eine größere Umformulierung ist sehr kostspielig und zeitaufwendig. Zur Kostenverringerung werden neue Formulierungen im allgemeinen in einem kleinen Maßstab hergestellt, während man eine akzeptable Formulierung ausarbeitet, und dann wird die Formulierung auf Geräten im industriellen Maßstab weiter verfeinert, bis ihre Verarbeitbarkeit akzeptabel ist.
  • Die zuvor genannten Probleme sind im Falle der Formulierung eines zuckerfreien Gummis besonders akut, der unter Verwendung der gleichen Geräte verarbeitet werden soll, die zur Herstellung und Verpackung eines Zuckergummis verwendet werden.
  • Ein zuckerhaltiger Stückgummi wird üblicherweise verarbeitet, indem der formulierte Gummi durch einen Extruder geleitet wird, der einen Strang bildet. Die Extrudierung erfordert, daß der Gummi sehr geschmeidig ist, was durch Erhitzen des Gummis vor oder während der Extrudierung auf 49 bis 60ºC (120º bis 140ºF) erreicht wird. Bevor der Gummi in Stücke geschnitten und verpackt werden kann, wird er im allgemeinen gedehnt und kalibriert, um den Durchmesser des extrudierten Stranges zu verringern, und er muß gekühlt werden. Das Kühlen und Kalibrieren erfolgt üblicherweise in einem Kühltunnel. Zur Platzersparnis ist die Art des Wegs durch den Tunnel in Kreisen oder in Schlangenlinien. Um diesem Weg ohne Brechen zu folgen, muß der Gummistrang beim Abkühlen noch flexibel sein.
  • Um eine Variation in den Produktionsraten zwischen dem Extruder und der Verpackungseinrichtung zu berücksichtigen, verwendet man bei der üblichen Stückgummiverarbeitung einen "gewellten Tisch" nach dem Kühltunnel. Der gewellte Tisch wirkt als Puffer, der sich mit dem Gummistrang füllt, wenn die Verpackungsgeschwindigkeit geringer als die Extrudierungsgeschwindigkeit ist, wobei der Überschuß abgebaut wird, wenn die Verpackungsgeschwindigkeiten erhöht werden. Es ist erforderlich, daß der Gummistrang auf dem gewellten Tisch zusammenhängend bleibt. Jeder Bruch im Strang erfordert einen manuellen Eingriff, um den Strang zu spleißen oder ihn wieder in die Schneide- und Verpackungseinrichtung einzuführen.
  • Die Weichheit und Flexibilität, die im Kühltunnel und auf dem gewellten Tisch erforderlich ist, muß mit Festigkeit gekoppelt sein, wenn der Gummi erfolgreich geschnitten und verpackt werden soll. Wenn der Gummi zu weich oder klebrig ist, wird er durch die Schneideeinrichtung verschmiert und es ist unmöglich, ihn zu verpacken. Man nimmt an, daß einige Hersteller von zuckerfreiem Stückgummi den extrudierten Strang in Stücke schneiden und ihn auf die richtige Schneide- und Verpackungskonsistenz abkühlen und härten lassen, da ihre Gummis keine geeigneten Verarbeitbarkeitseigenschaften aufweisen. Diese Prozedur erfordert vor dem Einbringen des Strangs in die Schneideeinrichtung das Spleißen der Stücke, eine zeitaufwendige und kostspielige Prozedur.
  • Neben den Schwierigkeiten bei der Formulierung von zuckerfreien Gummis für eine Verarbeitbarkeit bei der Herstellung müssen die Formulierungen auch die richtigen Weichheits- und klebefreien Textureigenschaften in ihrem fertiggestellten Zustand haben, mit richtigen Süße- und Aromafreisetzungsmerkmalen, um für einen Großteil der Verbraucher akzeptabel zu sein. Die gleichzeitige Optimierung von sowohl dieser Endtextur als auch der Verarbeitbarkeit ist eine zeitaufwendige und kostspielige Aufgabe gewesen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird demnach ein Verfahren zur Optimierung der Textur und der Verarbeitbarkeit von Sorbitol enthaltenden Kaugummis bereitgestellt, worin mindestens zwei Arten von pulverförmigem Sorbitol zur Herstellung von Probechargen des Gummis verwendet werden und das Verhältnis zwischen den zwei Arten von pulverförmigem Sorbitol zwischen Probechargen variiert wird, um die Textur und die Verarbeitbarkeit des Gummis zu optimieren. Die Unterschiede zwischen den mindestens zwei Arten von pulverförmigem Sorbitol können, wie hier ausführlicher beschrieben ist, in ihrer Teilchengrößenverteilung oder in ihrer Teilchenmorphologie liegen.
  • Nachdem die Formulierung optimiert worden ist, umfaßt die Erfindung auch die Herstellung des Gummis unter Verwendung der mindestens zwei Arten von pulverförmigem Sorbitol im optimierten Verhältnis. Die Erfindung umfaßt auch Gummis, die durch dieses Verfahren hergestellt worden sind.
  • Durch Verwendung von mindestens zwei Arten von pulverförmigem Sorbitol bei der Formulierung einer Gummizusammensetzung ist es möglich, die Formulierung schnell zu optimieren, während man nur einen Parameter variiert, das Verhältnis zwischen den Arten von Sorbitol. Es wurde festgestellt, daß bei Verwendung von nur zwei Arten von Sorbitol eine zuckerfreie Gummiformulierung verändert werden kann (wie etwa durch Wechsel des Aromas) und die neue Formulierung schnell bezüglich der Textur und Verarbeitbarkeit optimiert werden kann, ohne daß Konzentrationen von Bestandteilen außer dem Verhältnis der beiden Arten von Sorbitolpulver verändert werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit ein Verfahren zur Herstellung von Kaugummi bereit, umfassend die Schritte 1) Bereitstellen von Bestandteilen zur Verwendung in der Gummizusammensetzung, einschließlich Gummigrundmasse, Beladungs- und/oder Süßmittel, einschließlich pulverförmigem Sorbitol, Weichmachern und gegebenenfalls Füllern, Aromen, Farbstoffen und Verarbeitungshilfen, 2) Vermischen der Bestandteile und 3) Verarbeiten der resultierenden Gummizusammensetzung zu einzelnen Gummiportionen, gekennzeichnet durch
  • a) Bereitstellen des pulverförmigen Sorbitols in Form von mindestens zwei Sorbitolpulvern, die Unterschiede zeigen in einem oder beiden von
  • i) ihrer Teilchengrößenverteilung, so daß bei Bestimmung des Anteils von jedem pulverförmigem Sorbitol, der ein Sieb mit einer Maschenweite von 150 um (#100 Mesh Sieb) passiert, und des Anteils von jedem pulverförmigem Sorbitol, der ein Sieb mit einer Maschenweite von 75 um (#200 Mesh Sieb) passiert, der Unterschied zwischen den Anteilen der beiden Sorbitole, die das 150 um (#100) Sieb passieren, und der Unterschied zwischen den Anteilen der beiden Sorbitole, die das 75 um (#200) Sieb passieren, jeweils größer als 25 % ist,
  • ii) ihrer Teilchenmorphologie, so daß ein erstes pulverförmiges Sorbitol flache, scharfeckige oder stabförmige Teilchen aufweist und ein zweites pulverförmiges Sorbitol mehr abgerundete, porös geformte Teilchen aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung von Kaugummi wie oben beschrieben bereit, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren auf die Entwicklung eines neuen oder umformulierten Kaugummis gerichtet ist und daß die Bestandteile zur Verwendung in der Gummizusammensetzung als Probechargen bereitgestellt werden und während des Verarbeitens die Textur und Verarbeitbarkeit von einer Probe ermittelt und dann nachfolgende Probechargen mit unterschiedlichen Mengen an Bestandteilen auf ihre Textur und Verarbeitbarkeit untersucht werden, bis akzeptable Textur- und Verarbeitbarkeitseigenschaften erhalten werden, wobei das Verhältnis zwischen den mindestens zwei Sorbitolpulvern in der ersten und in den nachfolgenden Probechargen variiert wird, um die Textur- und Verarbeitbarkeitseigenschaften der Gummiformulierung zu verbessern.
  • Wo in diesem Text auf Mesh-Zahlen Bezug genommen wird, handelt es sich dabei um US-Standard-Mesh-Zahlen. Die entsprechenden Werte in Mikrometer können aus der folgenden Tabelle entnommen werden. Mikrometer US. Std. Mesh-Zahl
  • Bezugnahme auf die Zeichnungen:
  • Fig. 1 ist eine Photographie einer vergrößerten Ansicht von pulverförmigen Sorbitolteilchen mit einer ICI-Morphologie.
  • Fig. 2 ist eine Photographie einer vergrößerten Ansicht von pulverförmigen Sorbitolteilchen mit einer Pfizer-Morphologie.
  • Die Bezeichnung Kaugummi wie hier verwendet umfaßt Kaugummi, Ballon-Kaugummi und dgl..
  • Kaugummiformulierungen enthalten eine Matrix einer Gummigrundmasse, üblicherweise natürliche oder synthetische Mischungen, in einem Bereich von 20 bis 35 Gew.-% und typischerweise 25 %; Weichmacher in einem Bereich von 5 bis 25 % und typischerweise 10 %; Glycerin in einem Bereich von 0 bis 3 % und typischerweise 0,5 %; Beladungs- und/oder Süßmittel in einem Bereich von 20 bis 90 % und typischerweise 40 % und Aroma im Bereich von 0,5 bis 2 % und typischerweise 1 %. Ein Gummi mit hohem Glyceringehalt kann 15 bis 45 % Gummigrundmasse, 25 bis 60 % pulverförmiges Sorbitol und 15 bis 25 % Glycerin enthalten. Ein solcher Gummi kann auch 0 bis 5 % Talk oder 2 bis 7 % Calciumcarbonat enthalten. Bei Verwendung von 0 bis 5 % Talk ist das Verhältnis von erstem Sorbitolpulver zu zweitem Sorbitolpulver zwischen 4:1 und 3:1. Bei Verwendung von 2 bis 7 % Calciumcarbonat ist das Verhältnis von erstem Sorbitolpulver zu zweitem Sorbitolpulver zwischen 7:3 und 2:3.
  • Bei Entwicklung dieser Erfindung waren die Anmelder auf die Verwendung kommerziell erhältlicher Arten von pulverförmigem Sorbitol beschränkt. Als Ergebnis wird die Erfindung am einfachsten in Ausdrücken beschrieben, die diese erhältlichen Sorbitolpulver betreffen. Zur Erleichterung der Diskussion werden die folgenden Definitionen für die in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Ausdrücke gegeben.
  • Sorbitol kann in festem Zustand in einer Anzahl unterschiedlicher kristalliner Formen, am häufigsten in α- und γ-Formen, existieren. Die α-Form enthält tatsächlich sowohl α- als auch β-Kristallformen im Gleichgewicht, sie wird aber in der Technik üblicherweise einfach als α-Sorbitol bezeichnet. Allgemein verwendete Herstellungsverfahren erzeugen keine reinen Formen von α- oder γ-Sorbitol. Sorbitolteilchen von überwiegend einer Kristallform können Anteile von Sorbitol in anderen Kristallformen sowie Verunreinigungen wie etwa Mannitol enthalten. Wie hier verwendet umfaßt die Bezeichnung "Sorbitol" solche Verunreinigungen innerhalb kommerziell akzeptabler Grenzen enthaltendes Sorbitol.
  • Bei unterschiedlichen Herstellungsverfahren wird pulverförmiges Sorbitol mit unterschiedlichen Teilchenmorphologien, am auffälligsten in den Teilchengrößen und -dichten erzeugt. Somit hat auf eine Weise erzeugtes γ-Sorbitol eine unterschiedliche Morphologie als auf eine unterschiedliche Weise erzeugtes γ-Sorbitol. Es ist am einfachsten, diese unterschiedlichen Morphologien durch Bezugnahme auf den kommerziellen Hersteller des pulverförmigen Sorbitols zu bezeichnen. Wie hier verwendet bedeutet die Bezeichnung "ICI- Morphologie" die flachen, scharfeckigen oder stabförmigen Teilchen, die für ICI G-100 γ-Sorbitol charakteristisch sind, das gegenwärtig von ICI Americas, Inc., Wilmington, Delaware ("ICI") erzeugt wird (ICI war früher als Atlas Chemical Industries, Inc. bekannt). Fig. 1 ist eine Wiedergabe einer Photographie einer mikroskopischen Vergrößerung (100X) von pulverförmigen ICI G-100 Sorbitolteilchen. Von ICI G-100 Sorbitol wird berichtet, daß es mindestens zu 80 % γ-Sorbitol ist. Es wird angenommen, daß das Sorbitol mit ICI-Morphologie durch das im US-Patent Nr. 3,973,041 von James W. DuRoss beschriebene Verfahren erzeugt wird. Auszüge dieses Patents werden wie folgt wiedergegeben:
  • Sorbitol ist gewöhnlich in konzentrierter wäßriger Lösung erhältlich. Eine erhebliche Menge an wasserfreiem Sorbitol wird jedoch in amorpher kristalliner Pulverform zum Einsatz in Anwendungsformen wie etwa bei der Herstellung von pharmazeutischen Tabletten oder Kaugummi erzeugt.
  • ...Sorbitolpulver in der γ-Kristallmodifikation wird gemäß dem folgenden allgemeinen Verfahren hergestellt. Geschmolzenes Sorbitol bei einer Temperatur, die von 90º bis 124ºC reicht, wird durch eine wassergekühlte Mischvorrichtung geleitet, worin es einem Hochgeschwindigkeits-, Hochscherungsmischen ausgesetzt wird, während es als trockener Teig gleichzeitig vor dem Extrudieren auf einer Kühloberfläche geknetet und abgekühlt wird. Eine detailliertere Prozedur ist wie folgt:
  • In einen Mischer, der ähnlich demjenigen im US-Patent Nr. 3,618,902 beschriebenen ist, mit einer Länge von 36 Zoll, einem nominellen Durchmesser von 5 Zoll, einer Wärmeaustauscheroberfläche von etwa 6 Quadratfuß und einem Innenvolumen (ohne den von Wellen, Knetblättern und Förderschrauben eingenommenen Raum) von 3,75 Gallonen (etwa 0,5 Kubikfuß) und einem nominellen Leistungsbereich von 10 PS wird geschmolzenes Sorbitol, das auf eine Temperatur von 96,8ºC erhitzt ist, mit einer Geschwindigkeit von 50 lbs/h geleitet, wobei sich die Mischerblätter mit 31 UPM drehen. Die Temperatur des Wassermantels wird bei 15ºC gehalten. Das aus dem Gemisch austretende Sorbitol ist in Form einer groben, einheitlichen kristallinen Masse mit einer Temperatur von etwas über Raumtemperatur. Die Schmelzwärme des Materials ist 45,9 Kalorien pro Gramm und der Schmelzpunkt reicht von 96º bis 101ºC. Das Material hat eine Röntgendiffraktion für γ-Sorbitol wie in Tabelle 1 mit dem Titel "Röntgendiffraktionsmessungen von γ- Sorbitol" gezeigt ist.
  • Obwohl die Schmelzwärme von γ-Sorbitol von 38 bis 46 Kalorien pro Gramm für das durch das obige Verfahren hergestellte γ- Sorbitol reichen kann, das üblicherweise zu einer Zusammensetzung mit mindestens 80 Gew.-% γ-Material führt, ist es bevorzugt, daß Material mit einer Schmelzwärme von mindestens 40 Kalorien pro Gramm in Kaugummiformulierungen verwendet wird, da eine geringere Schmelzwärme auf das Vorhandensein proportional größerer Anteile von glasigem oder amorphem Sorbitolpolymorph hinweist, was zu weniger stabilen Zusammensetzungen führt. TABELLE I Röntgendiffraktionsmessungen von γ-Sorbitol 1. d = d-Abstände, Zwischenschichtabstände, Angström 2. I/Io = Intensitätswerte einzelner Peaks
  • Die Bezeichnung "Pfizer-Morphologie" bezieht sich auf die mehr abgerundeten, porösen Teilchen, die für Pfizer A-60 Sorbitol charakteristisch sind, das gegenwärtig von Pfizer Chemical Co., 235 E. 42nd Street, New York, New York 10017 ("Pfizer") erzeugt wird. Fig. 2 ist eine Wiedergabe einer Photographie einer mikroskopischen Vergrößerung (100X) von pulverförmigen Pfizer A-60 Sorbitolteilchen. Vom Sorbitol mit Pfizer-Morphologie wird berichtet, daß es 60 bis 80 % γ- Sorbitol ist.
  • In einem weiteren Versuch der Definition, was unter "ICI- Morphologie" und "Pfizer-Morphologie" zu verstehen ist, wurden zwei Proben der jeweiligen Sorbitolpulver untersucht, indem sie in ein Ölbad gelegt und mit einem Mikroskop betrachtet wurden. (Die mikroskopischen Ansichten in Fig. 1 und 2 erfolgten ohne Ölbad.) Die ICI G-100 Teilchen erschienen in kristalliner Form, zusammengesetzt aus longitudinal angeordneten nadelförmigen Kristallen, was zu größtenteils stabförmig und rechteckig geformten Teilchen führte. Die Teilchen sahen faserartig, dicht und in feiner Verteilung nadelförmig aus.
  • Das Produkt Pfizer A-60 erschien als unregelmäßige granuläre Formen ohne sichtbare Kristallstruktur. Es wurden keine Spaltungsebenen oder glatten Oberflächen gefunden. Das Äußere der Teilchen war unregelmäßig und grob sphärisch mit einem feinen Relief, was auf eine Agglomerierung hinwies. Es schien, daß Luftblasen und unregelmäßige granuläre Körper in den Teilchen eingefangen waren. Das Fehlen einer kontinuierlicher Kristallform war von der beobachteten Form des Produkts G-100 stark verschieden.
  • Andere Sorbitol-Hersteller erzeugen pulverförmiges Sorbitol mit unterschiedlichen Morphologien, die nicht mikroskopisch charakterisiert worden sind. Roquette Corporation, 1550 Northwestern Avenue, Gurnee, Illinois 60031, vertreibt beispielsweise pulverförmiges Sorbitol mit einer Teilchenmorphologie, die sich von denjenigen von ICI und Pfizer unterscheidet.
  • Pulverförmiges Sorbitol ist kommerziell in verschiedenen Teilchengrößenverteilungen erhältlich. ICI-γ-Sorbitol ist beispielsweise in einer groben Mahlung (#834) und auch als Feinteilchen (G-100) erhältlich. Wie hier verwendet bedeutet eine G-100 entsprechende Teilchengrößenverteilung pulverförmiges Sorbitol, das eine Teilchengrößenverteilung innerhalb der folgenden Bereiche aufweist, bei denen es sich um die Bereiche handelt, die experimentell durch Sieben des Produkts G-100 von ICI bestimmt wurden (alle Siebgrößen sind US-Nationalstandard):
  • 2 bis 5 % zurückgehalten auf einem Sieb #60
  • 1 bis 3 % zurückgehalten auf einem Sieb #100
  • 20 bis 35 % zurückgehalten auf einem Sieb #200
  • 55 bis 75 % passieren ein Sieb # 200.
  • Gleichermaßen bedeutet eine A-60 entsprechende Teilchengrößenverteilung ein pulverförmiges Sorbitol, das eine Teilchengrößenverteilung innerhalb der folgenden Bereiche aufweist, die experimentell durch Sieben des Produkts A-60 von Pfizer bestimmt wurden:
  • 3 bis 15 % zurückgehalten auf einem Sieb #60
  • 35 bis 55 % zurückgehalten auf einem Sieb #100
  • 32 bis 46 % zurückgehalten auf einem Sieb #200
  • 0 bis 25 % passieren ein Sieb #200.
  • Wie hier definiert unterscheidet sich die Teilchengrößenverteilung von zwei Arten pulverförmigen Sorbitols signifikant, wenn der Unterschied zwischen den Anteilen der Teilchen, die ein #100 und #200 Sieb passieren, jeweils größer als 25 % ist. Die Anteile an ICI G-100 und Pfizer A-60 Sorbitol, die in Sieb #100 passieren, sind:
  • ICI G-100 - mindestens 92 %
  • Pfizer A-60 - nicht mehr als 62 %
  • Der Unterschied zwischen diesen Anteilen ist mindestens 30 % (92 % - 62 %) und ist deutlich über 25 %.
  • Die Anteile an ICI G-100 und Pfizer A-60-Sorbitol, die ein Sieb #200 passieren, sind:
  • ICI G-100 - mindestens 55 % und
  • Pfizer A-60 - nicht mehr 25 %.
  • Der Unterschied zwischen diesen beiden Anteilen ist mindestens 30 % (55 % - 25 %) und ist deutlich über 25 %. Somit unterscheiden sich ICI-G-100 und Pfizer A-60 signifikant in ihren Teilchengrößenverteilungen.
  • Da die Vorteile der Erfindung auf der Verwendung von mindestens zwei Arten von pulverförmigem Sorbitol beruhen, muß der Sorbitolgehalt des Gummis hoch genug sein, um signifikant zu sein. Solche hohen Sorbitolkonzentrationen werden typischerweise verwendet, wenn die nicht-kariogenen Eigenschaften des Gummis wichtig sind, d.h. bei zuckerfreien Gummis. Die vorliegende Erfindung hat sich auch höchst nützlich erwiesen, wenn hohe Konzentrationen an Weichmacher im Gummi vorhanden sind. Weichmacher umfassen Glycerin, Propylenglykol und wäßrige Sirups, wie etwa hydrierte Stärkehydrolysatlösungen und Sorbitollösungen. Vorzugsweise verwendet man 15 % oder mehr eines solchen Weichmachers. Die Erfindung eignet sich insbesondere in wasserfreien Formulierungen unter Verwendung von hohen Konzentrationen an Glycerin. In Gummis mit hoher Feuchtigkeit neigen die Sorbitolteilchen eher zur Auflösung und erneuten Kristallisierung, wobei sich ihre Teilchengröße und Morphologie mit der Zeit ändert und die sich durch die erfindungsgemäße Gummitextur ergebenden Vorteile verringert werden.
  • Abhängig von den anderen Gummibestandteilen und den verwendeten Arten von Sorbitolpulver kann der Bereich der Verhältnisse zwischen den Arten von Sorbitolpulvern von 90:10 bis zu 10:90 variieren. Wenn man Sorbitolpulver mit unterschiedlichen Teilchengrößenverteilungen verwendet, hat sich ein Bereich von Verhältnissen von grobem zu feinem Sorbitolpulver von 40:60 bis 90:10 als am meisten geeignet erwiesen. In manchen Gummis mit hohem Glyceringehalt (über 15 %) hat sich ein Verhältnis von grobem zu feinem Sorbitol von 70:30 als am meisten geeignet erwiesen. Es wurde gefunden, daß ICI G-100 und Pfizer A-60-Sorbitol eine gute Kombination von pulverförmigen Sorbitolen zur Anwendung bei der Durchführung der verschiedenen Aspekte der Erfindung ergeben.
  • Es wurden Tests durchgeführt, um eine gewisse Anleitung hinsichtlich der Bedeutung der Arten von Unterschieden (Kristallform, Morphologie und Teilchengröße) zwischen den bei der Herstellung von Gummiformulierungen zu verwendenden Arten von Sorbitol zu erhalten. In den Tests wurden vier Probechargen von Gummi erzeugt. Die Formulierungen aller Gummis enthielten:
  • 26,0 % Gummigrundmasse
  • 22,0 % Glycerin
  • 4,0 % Talk
  • 1,1 % Aroma
  • 0,6 % Lecithin
  • 1,0 % Genußsäuren
  • 0,4 % Aspartam
  • 0,2 % Farbstoff
  • Die restlichen 44,7 % des Gummis waren pulverförmiges Sorbitol. In jedem Fall enthielt der Gummi 35,7 % pulverförmiges Pfizer A-60 Sorbitol und 9,0 % eines anderen pulverförmigen Sorbitols wie folgt: Formulierung pulverförmiges Sorbitol Roquette "G-100" Pfizer "A-100"
  • Roquette "G-100" und Pfizer "A-100" sind kommerziell nicht erhältlich. Für Testzwecke wurde Roquette "G-100" hergestellt, indem γ-Sorbitol von Roquette gemahlen und gesiebt wurde und die Fraktion, die ein Sieb #100 passierte, gesammelt wurde. Gleichermaßen wurde Pfizer "A-100" erzeugt, indem Pfizer-Sorbitol (60 bis 80 % γ) gemahlen und gesiebt wurde und die Fraktion, die ein Sieb #100 passierte, gesammelt wurde. ICI 834 ist ein kommerziell erhältliches γ-Sorbitol mit einer ICI-Morphologie und einer Teilchengrößenverteilung (experimentell für eine Probe bestimmt) wie folgt:
  • 8 % zurückgehalten auf einem Sieb #40
  • 35,4 % zurückgehalten auf einem Sieb #60
  • 17,9 % zurückgehalten auf einem Sieb #80
  • 11,1 % zurückgehalten auf einem Sieb #100
  • 8,9 % zurückgehalten auf einem Sieb #120
  • 19,3 % zurückgehalten auf einem Sieb #200
  • 5 % passieren ein Sieb #200
  • Somit enthielt jede der vier Formulierungen zwei unterschiedliche Arten von pulverförmigem Sorbitol, obwohl eine der beiden Arten in jeder Probe gleich war. Der einzige Unterschied zwischen jeder Probe war, daß 20 % des pulverförmigen Sorbitols unterschiedlich waren. Verglichen mit dem in Formulierung A, der Kontrolle, verwendeten ICI G-100 Sorbitol variierte die zweite Art von Sorbitolpulver in der anderen Formulierung in der folgenden Eigenschaft:
  • B -- Morphologie
  • C -- Kristallform (teilweise) und Morphologie
  • D -- Teilchengrößenverteilung.
  • Eine sensorische Bewertung der drei Proben im Vergleich zur Kontrolle, insbesondere unter Bewertung der Textur und des Aromas und der Süßefreisetzung ergab den folgenden Befund:
  • A gegenüber B:
  • B ist beim Anfangskauen fester. In der Mitte wird es weicher und leicht klitschig. Es ist am Ende zusammenhängender und quietschender.
  • Das Aroma wird langsamer freigesetzt und es gibt ein geringes Aufeinandertreffen von Aroma und Herbheit. Der Aromacharakter ist nicht so rund und nicht so ausgeglichen.
  • A gegenüber C:
  • Das Texturprofil dieser Proben ist ähnlich. C ist am Anfang etwas trockener. Am Ende sind die Blasen ein klein wenig zäher, da C etwas fester und zusammenhängender ist.
  • Die Herbheit ist in C höher und es ist im Aroma nicht so ausgeglichen wie A (Kontrolle). Am Ende ist weniger zurückbleibendes Aroma.
  • A gegenüber D:
  • Am Anfang ist D fester und trockener. Am Ende ist es weniger zusammenhängend, aber es ist fester und mehr gummiartig. Es macht schlechtere Blasen.
  • Das Aroma von D wird langsamer freigesetzt und das Aufeinandertreffen ist geringer. Das Aroma, die Herbheit und die Süße sind weniger ausgeglichen und über die ganze Zeit in geringeren Stärken vorhanden.
  • Als Verallgemeinerung wurde gefolgert, daß ein Unterschied in der Teilchengrößenverteilung der signifikanteste Beitrag zu den Endeigenschaften der Gummis war, gefolgt von der Morphologie und möglicherweise der Kristallform. Aufgrund der komplexen Natur von Gummisystemen und der großen Vielfalt von verwendeten Inhaltsstoffen ist es nicht möglich, feste Regeln hinsichtlich der Arten von Sorbitolpulver und der Verhältnisse aufzustellen, welche die Verarbeitbarkeits- und Textureigenschaften einer Gummiformulierung optimieren. Aus den obigen Ergebnissen und der Vertrautheit mit anderen Formulierungsarbeiten sind jedoch allgemeine Richtlinien zur Durchführung der vorliegenden Erfindung erkennbar. Wenn die Gummiprobe zu klumpig, trocken, spröde oder fest ist, sollte das Verhältnis von kleiner Teilchengröße zu großer Teilchengröße bei pulverförmigen Sorbitol erhöht werden. Wenn die Probe zu weich ist oder ihr Strang zu wellig ist, sollten weniger feine Teilchen verwendet werden. Die Verwendung eines Sorbitols mit ICI-Morphologie neigt auch dazu, einen glatteren Strang zu geben, wobei auch der Gummi weichgemacht wird, während Sorbitol mit Pfizer-Morphologie dazu neigt, einen weniger klebrigen, trockenen Gummi mit Körper und eine, rauheren Strang zu ergeben. Das Roquette-γ-Sorbitol scheint sich mehr wie das Sorbitol mit Pfizer-Morphologie als wie das Sorbitol mit ICI-Morphologie zu verhalten.
  • Aufgrund des Bereichs und der Zahl von Variationen in Gummizusammensetzungen, bei denen die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, werden repräsentative Beispiele für verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung angegeben.
  • Die folgenden zwei Erläuterungen geben Beispiele für eine Durchführung der Erfindung zur Optimierung der Verarbeitbarkeit und der Textur an, indem das Verhältnis der zwei unterschiedlichen Arten von pulverförmigem Sorbitol variiert wird, die in den Gummiformulierungen verwendet werden. In Beispiel 1 wurde eine Serie von sieben Probechargen von zuckerfreiem Ballonkaugummi mit Erdbeeraroma hergestellt. Unterhalb jeder Chargenformulierung ist eine Beschreibung der Verarbeitbarkeits- und Textureigenschaften des hergestellten Gummis. Es ist anzumerken, daß in Formulierung 1A nur eine Art von Sorbitolpulver verwendet wurde. Sie wurde mehrere Monate vor den restlichen Formulierungen hergestellt. Es ist auch anzumerken, daß in den Formulierungen 1A, 1B und 1C drei verschiedene Aromen verwendet wurden, während in den Formulierungen 1D bis IG immer das gleiche Aroma wie in Formulierung 1B verwendet wurde. Weiterhin ist anzumerken, daß 1B und 1E wie auch 1D und 1F identische Formulierungen waren, die aber zu unterschiedlichen Zeitpunkten hergestellt wurden. BEISPIEL 1 FORMULIERUNG ICI-Sorbitol Pfizer A-60 Sorbitol hydriertes Stärkehydrolysat (90 % Feststoffe) Grundmasse Glycerin Aroma Sorbitollösung (70 % Feststoffe) Talk
  • ANMERKUNG:
  • Die restlichen % sind Füller, Säuren und Farbstoff.
  • Gummi klebrig/naß schlechte Bahn klebrig/weich schlechte Bahn
  • Extrudierung eine gewisse Klebrigkeit auf Rollen glatter, gleichmäßiger Strang - vielfaches Brechen des Strangs inkonsistent glatter, gleichmäßiger Strang
  • Verpackung "scheint verpackt zu werden" inkonsistent; eine Charge maxial 5 min., eine andere 55 Min., längster Versuch
  • * Aroma "A" ** Aroma "B" *** Aroma "C" BEISPIEL 1 (Fortsetzung) FORMULIERUNG ICI-Sorbitol Pfizer A-60 Sorbitol hydriertes Stärke hydrolysat (90 % Feststoffe) Grundmasse Glycerin Aroma Sorbitollösung (70 % Feststoffe) Talk
  • ANMERKUNG:
  • Die restlichen % sind Füller, Säuren und Farbstoff.
  • Gummi gute Dehnung, keine Bahn, leicht klebrig gute Dehnung, keine Bahn, leicht klebrig
  • Extrudierung gute Extrudierung brechender Strang gute Extrudierung, Brechen läuft und verpackt sich sehr gut
  • Verpackung dünner Strang, längster Versuch, maximal 10 Min. maximal 10 Min. dünner Strang 18 Min. maximal 27 Min.
  • ** Aroma "B"
  • Beispiel 2 zeigt eine Methode zur Optimierung bei einer hergestellten Serie von sechs Probechargen von zuckerfreiem Ballonkaugummi mit Pfefferminzaroma. Unterhalb jeder Chargenformulierung ist eine Beschreibung der Verarbeitbarkeits- und Textureigenschaften des in der Probecharge hergestellten Gummis. Es ist anzumerken, daß die Formulierungen 2B und 2C identisch sind, außer daß 2C unter Verwendung eines Teils des Gummis hergestellt wurde, der aus Formulierung 2B gemacht wurde, um einen Grad von Trimmung darzustellen, der typischerweise bei der kommerziellen Herstellung von Kaugummi verwendet wird. BEISPIEL 2 FORMULIERUNG ICI-G-100 Sorbitol Pfizer A-60 Sorbitol Grundmasse Glycerin Aroma Calciumcarbonat
  • ANMERKUNG:
  • restliche % sind Säuren und Farbstoff.
  • Kommentare zum Gummi: fest, klebrig, gute Dehnung fest, klebrig, gute Dehnung, zäh/trocken etwas fest, klebrig, gute Dehnung
  • Kommentare zum Extruder: nicht klebrig, aber eine gewisse Quetschung fester Gummi, bricht im Tunnel fest, nicht feucht, leicht klebrig, rauh und noch quetschend, benötigt mehr G-100
  • Kommentare zur Verpackung: rauher Strang, 1 Brechen der Schnur - 1 Stauung im Tunnel, keine Ablagerung auf Rollen, 4 Min. längster Versuch welliger Strang, Brechen, weicher Gummi, Strang bricht, Schwachpunkte, Probleme mit Extrudergerät Brechen, klebriger, Ablagerung, längster Versuch 13 Min. BEISPIEL 2 (Fortsetzung) FORMULIERUNG ICI-G-100 Sorbitol Pfizer A-60 Sorbitol Grundmasse Glycerin Aroma Calciumcarbonat
  • ANMERKUNG:
  • restliche % sind Säuren und Farbstoff.
  • Kommentare zum Gummi: sehr trocken, sehr glatt, fest, große Dehnung und Bahn, leicht klebrig sehr glatt, sehr gutes Gewebe, klebrig, gute Dehnung, fest sehr klebrig, große Dehnung und Bahn, weich, Mischer etwas heiß, längeres Mischen
  • Kommentare zum Extruder: klebriger und feuchter Gummiweich und klebrig zur Verpackung, ungleichmäßiger Strang kein Kleben an Bänder - ein wenig feucht, aber fest, hohe UPM im Extruder verursachen unregelmäßige Strangstärke welliger Strang, aber geringeres Brechen aufgrund von höherer Extrudertemperatur
  • Kommentare zur Verpackung: welliger, klebriger, nasser, klumpiger Strang, längster Versuch 3 Min., schlechter Versuch naß, klebrig, klumpig, längster Versuch 10 Min. Versuch 16 Min., Versuch 11 Min., klebriger, nasser Gummi
  • Vor der Entdeckung gemäß vorliegender Erfindung erforderte ein Umformulierungsprojekt über 50 Probechargen von Gummi, um die Formulierung zu optimieren. Durch Verwendung des Optimierungsverfahrens gemäß vorliegender Erfindung wird angenommen, daß eine vergleichbare Umformulierung unter Herstellung von fünf Probechargen oder weniger erreicht werden könnte.
  • Die nächste Erläuterung gibt ein Beispiel zur Herstellung von Gummi unter Verwendung der vorliegenden Erfindung an. Beispiel 3 zeigt eine Charge von zuckerfreiem Stück-Ballongummi in Produktionsgröße, die unter Verwendung von in der Technik wohlbekannten Kaugummistandardgeräten vermischt und verarbeitet wird.
  • BEISPIEL 3
  • Ein Mischer wird auf 37,8 bis 60ºC (100 bis 140ºF), vorzugsweise auf etwa 46,1ºC (115ºF) erhitzt und gehalten. Bei laufendem Mischer werden 108,9 kg (240 lbs) von pelletierter Ladco Bubble Base T #32781 zugegeben und für 5 bis 15 Minuten, vorzugsweise etwa 7 Minuten mastiziert. Dazu werden 99,8 kg (220 lbs) 99 %-iges Glycerin, 0,45 kg (1 lb) einer Dispersion eines roten Farbstoffs und 3,6 kg (8 lbs) Lecithin gegeben, die für 2 bis 8 Minuten, vorzugsweise etwa 4 Minuten vermischt werden. Als nächstes werden 147,9 kg (326 lbs) Pfizer A-60 Sorbitol über 2 Minuten zugegeben, 63,5 kg (140 lbs) ICI G-100 Sorbitol werden über 1 ½ Minuten zugegeben und 22,7 kg (50 lbs) Calciumcarbonat werden über etwa 15 Sekunden zugegeben. Der Ansatz wird für 5 bis 15 Minuten, vorzugsweise etwa 10 Minuten gemischt. Als nächstes werden 0,36 kg (0,8 lb) NutraSweet und 1 kg (2,2 lbs) von mit Shellac verkapseltem NutraSweet über etwa 15 Sekunden zugegeben und für eine 1 bis 3 Minuten vermischt. Der letzte Bestandteil ist 5,4 kg (12 lbs) Aroma, das 4 bis 12 Minuten, vorzugsweise 5 Minuten nach der Zugabe vermischt wird.
  • Der Ansatz wird entnommen, für 20 Minuten bis 2 Stunden bei Raumtemperatur temperiert, extrudiert und auf einen Durchmesser von etwa 1,52 bis 1,78 cm (0,6 bis 0,7 Zoll) kalibriert, auf etwa 21ºC (70ºF) gekühlt, kalibriert und verpackt.
  • Bei Verwendung von pulverförmigem Sorbitol ist es günstig, die Bestandteile in einer Reihenfolge zuzugeben, die am wenigsten wahrscheinlich zu Sorbitolklumpen führt. Man nimmt an, daß bei Zugabe von pulverförmigem Sorbitol in den Mischer wenn der Gummi steif ist, das Sorbitol dazu neigt in Ecken des Mischers gepackt zu werden. Später kann das pulverförmige Sorbitol zu einer Zeit frei werden, wenn es nicht vollständig vermischt wird, was zu Sorbitolklumpen führt. Da das feinere Sorbitolpulver am wenigsten beiträgt, den Gummi hart zu machen, könnte es zuerst zugesetzt werden, wenn man Klumpen antrifft. Auch wenn Ausschußgummi wiederaufgearbeitet wird, sollte er nach Einmischen des Sorbitols zugesetzt werden, da auch der wiederaufgearbeitete Gummi dazu neigt, den Gummi im Mischer steifer zu machen.
  • Die Beispiele 4 bis 8 sind Beispiele unterschiedlicher Kaugummiformulierungen, die gemäß vorliegender Erfindung hergestellt worden sind. BEISPIEL Grundmasse Calciumcarbonat Aroma ICI G-100 Sorbitol Pfizer A-60 Sorbitol Glycerin Mannitol Aspartam Farbstoff
  • Es wurde gefunden, daß der Gummi von Beispiel 4 (mit dem hohen Anteil an grobem Pfizer A-60-Sorbitol) anfänglich fester verglichen mit den Beispielen 5 und 6 war. Der Gummi von Beispiel 5 war am Anfang weicher. BEISPIEL Grundmasse Calciumcarbonat Atlas 712 Sorbitol Lecithin Glycerin Mannitol Aspartam Farbstoff Aroma ICI G-100 Sorbitol
  • Es wurde gefunden, daß der Gummi von Beispiel 8 viel besser als der Gummi von Beispiel 7 zu kauen und weniger sandig war. Der Gummi von Beispiel 8 vermischte sich auch weniger klebrig.
  • Die Beispiele 9 und 10 zeigen Darstellungen der bevorzugten Ausführungsformen von Gummizusammensetzungen gemäß vorliegender Erfindung. Beispiel 9 ist für einen zuckerfreien Stück- Ballonkaugummi mit Fruchtaroma und Beispiel 10 ist für einen zuckerfreien Stück-Ballonkaugummi mit Traubenaroma. BEISPIEL Pfizer A-60 Sorbitol ICI G-100 Sorbitol Grundmasse Glycerin Calciumcarbonat Talk Aroma Lecithin Farbstoff Aspartam Genußsäuren
  • In vielen Fällen ist es unerwünscht, die Konzentration von Komponenten wie etwa der Gummigrundmasse, dem Weichmacher, der Feuchtigkeit, den Beladungsmitteln etc. zu variieren, die üblicherweise variiert wurden, um negativen Verarbeitungseigenschaften in einem Projekt zur Umformulierung eines Gummis entgegenzuwirken. In der vorliegenden Erfindung, wo zwei Arten von Sorbitolpulvern verwendet werden, kann es möglich sein, alle Konzentrationen von Bestandteilen gleich zu lassen und dennoch die Textur und die Verarbeitbarkeit des Gummis zu optimieren, indem nur das Verhältnis der Sorbitolarten variiert wird.
  • Im bevorzugten Optimierungsverfahren werden Pfizer A-60 und ICI G-100 verwendet. Bei Verringerung der Konzentration des Weichmachers (z.B. Glycerin) kann das Verhältnis von Pfizer A-60 zu ICI G-100 verringert werden, um der Änderung entgegenzuwirken. Durch Veränderung der Menge und des Verhältnisses der Arten von Sorbitol können die Verarbeitungseigenschaften wie etwa Mischungs-, Extrudierungs- und Kalibrierungseigenschaften sowie die Flexibilität, Klebrigkeit und Verpackbarkeit verbessert werden. Es kann auch ein weicher, nicht-klebender Gummi, der vom Großteil der Verbraucher bevorzugt wird, hergestellt werden.
  • Als weiterer Vorteil können die Freisetzung und Wahrnehmung von Süße bei einer Gummiformulierung auch modifiziert werden, indem man ein Gemisch von zwei Arten von Sorbitolpulver im Gummi verwendet. Kleinere Teilchengrößen lösen sich schneller, wobei eine sofortige Süße erzeugt wird. Durch Verwendung einer höherer Teilchengrößen erhält man eine langsamere Freisetzung der Süße. Die Aromafreisetzung wird ebenfalls durch die Freisetzung der Süße beeinflußt und kann durch Verwendung der vorliegenden Erfindung verbessert werden.
  • Die Verarbeitbarkeitseigenschaften von Gummizusammensetzungen gemäß vorliegender Erfindung sollten derart sein, daß der Gummi mit einer Geschwindigkeit von 800 Stücken pro Minute oder mehr verpackt und kontinuierlich für eine Dauer von 10 Minuten oder länger gefördert werden kann. Durch Verwendung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen wasserfreien, zuckerfreien Stückgummi mit hohem Glyceringehalt auf gewöhnlichen Geräten für zuckerhaltigen Stückgummi herzustellen.
  • Weiterhin kann in solchen Gummis durch Verwendung der zwei Arten von Sorbitol die Weichheit des Gummis kontrolliert werden, ohne die Konzentration an Gummigrundmasse im Gummi zu erhöhen, was sich negativ auf die Kosten auswirken und andere Probleme schaffen würde.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung betreffen zuckerfreien Stückgummi. Es wird angenommen, daß durch Verwendung der vorliegenden Erfindung auch Vorteile bei Klebegummis (die leichter zu verarbeiten sind) auftreten. Klebegummis werden üblicherweise zu Platten gezogen und gefalzt, dann für 24 Stunden oder länger stehengelassen, bevor sie verpackt werden. Die vorliegende Erfindung kann zur Verbesserung der Gummitextur- und Süßeeigenschaften von Klebegummi und auch zur Verringerung des Zeitraums (und somit des erforderlichen Lagerraums) zwischen dem Falzen des Gummis und dem Verpacken verwendet werden.
  • Die Erfindung wurde mit Beispielen unter Verwendung zwei unterschiedlicher Arten von Sorbitolpulvern beschrieben. Die Verwendung von drei oder mehr Arten von Sorbitolpulvern wird ebenfalls umfaßt, obwohl anzumerken ist, daß größtenteils ausreichende Vorteile unter Verwendung von nur zwei Arten von Sorbitolpulvern erreicht werden können.

Claims (19)

1. Verfahren zur Herstellung von Kaugummi, umfassend die Schritte 1) Bereitstellen von Bestandteilen zur Verwendung in der Gummizusammensetzung, einschließlich der Gummigrundmasse, Beladungs- und/oder Süßmitteln einschließlich pulverförmigem Sorbitol, Weichmachern und gegebenenfalls Füllern, Aromen, Farbstoffen und Verarbeitungshilfen, 2) Vermischen der Bestandteile und 3) Verarbeiten der resultierenden Gummizusammensetzung zu einzelnen Gummiportionen, gekennzeichnet durch
a) Bereitstellen des pulverförmigen Sorbitols in Form von mindestens zwei Sorbitolpulvern, die Unterschiede zeigen in einem oder beiden von
(i) ihrer Teilchengrößenverteilung, so daß bei Bestimmung des Anteils von jedem pulverförmigen Sorbitol, der ein Sieb mit einer Maschenweite von 150 um (#100 Mesh-Sieb) passiert, und bei Bestimmung des Anteils von jedem pulverförmigen Sorbitol, der ein Sieb mit einer Maschenweite von 75 um (#200 Mesh-Sieb) passiert, der Unterschied zwischen den Anteilen der beiden Sorbitole, die das 150 um (#100) Sieb passieren, und der Unterschied zwischen den Anteilen der beiden Sorbitole, die das 75 um (#200) Sieb passieren, jeweils größer als 25 % ist,
(ii) ihrer Teilchenmorphologie, so daß ein erstes pulverförmiges Sorbitol flache, scharfeckige oder stabförmige Teilchen aufweist und ein zweites pulverförmiges Sorbitol mehr abgerundete, porös geformte Teilchen aufweist.
2. Verfahren zur Herstellung von Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren auf die Entwicklung eines neuen oder umformulierten Kaugummis gerichtet ist und daß die Bestandteile zur Verwendung in der Gummizusammensetzung als Probechargen bereitgestellt werden und daß während der Verarbeitung die Textur und die Verarbeitbarkeit von einer Probe bewertet wird und dann anschließende Probechargen mit unterschiedlichen Mengen an Bestandteilen auf ihre Textur und Verarbeitbarkeit bewertet werden, bis akzeptable Textur- und Verarbeitbarkeitseigenschaften erhalten werden, wobei das Verhältnis der mindestens zwei Sorbitolpulver in der ersten und den nachfolgenden Probechargen variiert wird, um die Textur- und Verarbeitbarkeitseigenschaften der Gummiformulierung zu verbessern.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin die Gummizusammensetzung 15 % oder mehr eines Weichmachers, ausgewählt aus Glycerin, Propylenglykol, hydrierten Stärkehydrolysatsirups, Sorbitol-Lösungen und Gemischen davon, enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Teilchengrößenverteilung des zweiten Sorbitolpulvers gröber als die Teilchengrößenverteilung des ersten Sorbitolpulvers ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das erste pulverförmige Sorbitol mindestens 80 % kristallines γ-Sorbitol enthält und das zweite pulverförmige Sorbitol 60 % bis 80 % kristallines γ-Sorbitol enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin:
a) das erste pulverförmige Sorbitol eine derartige Teilchengrößenverteilung hat, so daß:
(i) 2 bis 5 % auf einem Sieb mit 250 um Maschenweite (#60 Mesh-Sieb) zurückgehalten werden,
(ii) 1 bis 3 % zusätzlich auf einem Sieb mit 150 um Maschenweite (#100 Sieb) zurückgehalten werden,
(iii) 20 bis 35 % zusätzlich auf einem Sieb mit 75 um Maschenweite (#200 Sieb) zurückgehalten werden und
(iv) 55 bis 75 % ein Sieb mit 75 um Maschenweite (#200 Sieb) passieren und
b) das zweite pulverförmige Sorbitol eine derartige Teilchengrößenverteilung aufweist, so daß:
(i) 3 bis 15 % auf einem Sieb mit 250 um Maschenweite (#60 Sieb) zurückgehalten werden,
(ii) 35 bis 55 % zusätzlich auf einem Sieb mit 150 um Maschenweite (#100 Sieb) zurückgehalten werden,
(iii) 32 bis 46 % zusätzlich auf einem Sieb mit 75 um Maschenweite (#200 Sieb) zurückgehalten werden und
(iv) 0 bis 25 % ein Sieb mit 75 um Maschenweite (#200 Mesh-Sieb) passieren.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin das Verhältnis des ersten und zweiten Sorbitolpulvers zwischen 90:10 und 10:90 ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin das Verhältnis des ersten und zweiten Sorbitolpulvers zwischen 60:40 und 10:90 ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin die Gummizusammensetzung mehr als 15 % Glycerin enthält, das primäre Beladungs- und Süßmittel Sorbitol ist und das Verhältnis des ersten und zweiten Sorbitolpulvers zwischen 60:40 und 10:90 ist und worin während der Verarbeitung der Kaugummi auf einen Durchmesser von 1,52 bis 1,78 cm (0,6 bis 0,7 Zoll) extrudiert und auf eine Temperatur von etwa 21ºC (70ºF) abgekühlt und dann kontinuierlich geschnitten und mit einer Geschwindigkeit von über 800 Stücken pro Minute für einen kontinuierlichen Zeitraum von mindestens 10 Minuten unter Verwendung von gebräuchlichen Schneide- und Verpackungsgeräten für zuckerhaltigen Gummi verpackt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin die Gummizusammensetzung mehr als 15 % Glycerin enthält und worin das Verhältnis des ersten und des zweiten Sorbitolpulvers etwa 30:70 ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, worin die Gummizusammensetzung eine zuckerfreie Gummizusammensetzung ist.
12. Kaugummizusammensetzung, umfassend Gummigrundmasse, Weichmacher und gegebenenfalls Füller, Aromen, Farbstoffe und Verarbeitungshilfen sowie Beladungs- und/oder Süßmittel, dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst bei der Herstellung ein erstes und ein zweites Sorbitolpulver enthalten sind, worin die Verteilung der Sorbitolteilchengrößen derart ist, daß:
a) mindestens 55 % des ersten Sorbitolpulvers ein Sieb mit 75 um Maschenweite (#200 Sieb) passieren und
b) mindestens 92 % des ersten Sorbitolpulvers ein Sieb mit 150 um Maschenweite (#100 Sieb) passieren,
c) nicht mehr als 25 % des zweiten Sorbitolpulvers ein Sieb mit 75 um Maschenweite (#200 Sieb) passieren,
d) nicht mehr als 62 % des zweiten Sorbitolpulvers ein Sieb mit 150 um Maschenweite (#100 Sieb) passieren.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 12, worin:
a) das erste Sorbitolpulver eine derartige Teilchengrößenverteilung hat, daß:
(i) 2 bis 5 % auf einem Sieb mit 250 um Maschenweite (#60 Mesh-Sieb) zurückgehalten werden,
(ii) 1 bis 3 % zusätzlich auf einem Sieb mit 150 um Maschenweite (#100 Sieb) zurückgehalten werden,
(iii) 20 bis 35 % zusätzlich auf einem Sieb mit 75 um Maschenweite (#200 Sieb) zurückgehalten werden,
(iv) 55 bis 75 % ein Sieb mit 75 um Maschenweite (#200 Sieb) passieren und
b) das zweite Sorbitolpulver eine derartige Teilchengrößenverteilung aufweist, daß:
(i) 3 bis 15 % auf einem Sieb mit 250 um Maschenweite (#60 Sieb) zurückgehalten werden,
(ii) 35 bis 55 % zusätzlich auf einem Sieb mit 150 um Maschenweite (#100 Sieb) zurückgehalten werden,
(iii) 32 bis 46 % zusätzlich auf einem Sieb mit 75 um Maschenweite (#200 Sieb) zurückgehalten werden,
(iv) 0 bis 25 % ein Sieb mit 75 um Maschenweite (#200 Mesh-Sieb) passieren.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 12 oder 13, worin das erste Sorbitolpulver eine flache, scharfeckige oder stabförmige Morphologie aufweist und das zweite Sorbitolpulver eine abgerundete, poröse Teilchenmorphologie aufweist.
15. Kaugummizusammensetzung, umfassend:
15 bis 45 % Gummigrundmasse,
25 bis 60 % pulverförmiges Sorbitol,
15 bis 25 % Glycerin,
worin das pulverförmige Sorbitol ein Verhältnis von 90:10 bis 10:90 eines ersten Sorbitolpulvers mit einer flachen, scharfeckigen oder stabförmigen Teilchenmorphologie und eines zweiten Sorbitolpulvers mit einer abgerundeten, porösen Teilchenmorphologie aufweist und worin die Teilchengrößenverteilung des zweiten Sorbitolpulvers gröber als die Teilchengrößenverteilung des ersten Sorbitolpulvers ist.
16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, worin die Gummizusammensetzung auch 0 bis 5 % Talk enthält und das Verhältnis von zweitem Sorbitolpulver zum ersten Sorbitolpulver zwischen 4:1 und 3:1 ist.
17. Zusammensetzung nach Anspruch 15, worin die Gummizusammensetzung 2 bis 7 % Calciumcarbonat enthält und worin das Verhältnis von zweitem Sorbitolpulver zum ersten Sorbitolpulver zwischen 7:3 und 2:3 ist.
18. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, worin die Kaugummizusammensetzung eine Ballonkaugummizusammensetzung umfaßt, die etwa enthält:
24 % Ballonkaugummigrundmasse,
14 % erstes Sorbitolpulver,
32,6 % zweites Sorbitolpulver,
22 % Glycerin und
Aroma und gegebenenfalls Bestandteile wie etwa Füller, Weichmacher, Farbstoff, Genußsäuren und hochintensive Süßstoffe.
19. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, worin die Kaugummizusammensetzung eine Ballonkaugummizusammensetzung mit Traubenaroma umfaßt, die etwa enthält:
26 % Ballonkaugummigrundmasse,
9 % erstes Sorbitolpulver,
35,7 % zweites Sorbitolpulver,
22 % Glycerin und
Aroma und gegebenenfalls Bestandteile wie etwa Füller, Weichmacher, Farbstoff , Genußsäuren und hochintensive Süßstoffe.
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