DE3883979T2 - Zusammensetzung auf der basis von cyclopolygalakturonsäure und verwendung derselben. - Google Patents

Zusammensetzung auf der basis von cyclopolygalakturonsäure und verwendung derselben.

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DE3883979T2 DE88904828T DE3883979T DE3883979T2 DE 3883979 T2 DE3883979 T2 DE 3883979T2 DE 88904828 T DE88904828 T DE 88904828T DE 3883979 T DE3883979 T DE 3883979T DE 3883979 T2 DE3883979 T2 DE 3883979T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft neue pharmazeutische Zusammensetzungen und ihre Verwendung bei der Behandlung oder Milderung der Symptome von menschlichen Krankheiten. Insbesondere betrifft die Erfindung neue pharmazeutische Zusammensetzungen, welche in Form einer örtlich aufzutragenden Creme oder Salbe, in Pillen- oder Kapselformat, in einem Injektionskonzentrat oder einer Injektionslösung, in einer Zusammensetzung, welche zerstäubt werden kann, oder in Zusammensetzungen in Form eines Zäpfchens angewandt werden können. Insbesondere betrifft die Erfindung eine neue pharmazeutische Zusammensetzung, welche bei der Behandlung von Akne oder anderen hiermit verwandten Hautschädigungen besonderen Wert gezeigt hat.
  • Polysaccharidverbindungen wurden allgemein bei zahlreichen pharmazeutischen Anwendungen, typischerweise als Strukturmaterialien (Celluloseprodukte) und als Verdickungsmittel oder Verdünnungsmittel (Stärken, Zucker, Gumme, etc.) angewandt. Von bestimmten spezialisierten kohlehydrathaltigen Molekülen ist es bekannt, daß sie antibiotisch sind, beispielsweise Derivate von 2-Aminogalactose und anderen, während cyclische Polydextrane bekanntermaßen 6, 7 und 8 Glucoseeinheiten besitzen. Solche Verbindungen sind als ein Inhibitor von Pullulanase, bekannt, einem Enzym, das bekanntermaßen die alpha(1-> 6)-Saccharidbindungen von Amylopectin spaltet, sie sind bekannt zur Bildung von Klathraten und sie sind bekannt, daß sie als Chromatographieträger aktiv sind. Jedoch sind nach unserem besten Wissen Cyclodextrane und verwandte Verbindungen nicht als eine Klasse von Zusammensetzungen für aktive pharmazeutische Behandlung bekannt.
  • Akne (acne vulgaris) ist ein chronisches Leiden der Haut, das im allgemeinen auf das Gesicht, die Brust und den Rücken beschränkt ist. Primäre Akneschädigungen erscheinen als hornartige Klumpen (Pickel), welche später in rosafarbene Papeln, Pusteln oder Noduli sich entwickeln können. Die Noduli können schmerzempfindliche, akute, lokalisierte Ansammlungen von Eiter tief in der Dermis sein. Große pustelförmige Schädigungen können sich entwickeln und benachbarte Gewebe unter Bildung von Eiterseen, Fistelgängen und charakteristisch genoppten Narben abbauen. Tests haben gezeigt, daß Erblichkeit ein hauptsächlicher vordisponierender Faktor in dem Leiden ist, welches als polygen beschrieben wird (einige Defekte werden durch eine Gruppe von Genen hervorgerufen), und es ist schwierig, in klarer Weise Erbeffekte genau abzuzeichnen. Akne hat typischerweise einen Pubertäts- oder Postpubertätsbeginn, wobei Haartalg absondernde Einheiten sich vergrößern und Hauttalg bilden. Akne kann auftreten, wenn ein Talgüberschuß gebildet wird, oder wenn folikulare Öffnungen zu klein sind, um das Entweichen eines erhöhten Talgflusses zu erlauben, oder unter beiden Bedingungen. Die Dauer von Akne vulgaris nach dem Beginn ist stark variabel und kann bis in die vierte Lebensdekade andauern, jedoch treten typischerweise Spitzen während der Jugendjahre auf, und typischerweise endet sie in der dritten Lebensdekade.
  • Nach Jahren von Untersuchungen wurde eine Anzahl von Behandlungen vorgeschlagen, einschließlich Benzoylperoxid, Salicylsäure, Schwefel, Retinoiden (Vitamin-A-derivaten), wiederholte Waschungen zur Verminderung der Population der Hautmikroflora, antiseborrhoide Shampoos und mäßige Exposition gegenüber Sonne, welche sich als in gewisser Weise günstig bei bestimmten Individuen herausstellten. In schweren Fällen waren systemische Breitbandantibiotika bei der Behandlung von entzündlicher Akne wirksam, vorzugsweise wird Tetracyclin eingesetzt. Letztendlich haben in zahlreichen Fällen antiinflammatorische Wirkstoffe die Schwere von Akneausbrüchen gemindert.
  • Die US-A-4 247 535 beschreibt modifizierte Cyclodextrinsulfatsalze, welche als ergänzende Inhibitoren brauchbar sind.
  • Offensichtlich besteht eine wirkliche Notwendigkeit für effektive Behandlungen von Akne und verwandten Hautleiden, welche das unansehnliche Erscheinen des Hautleidens reduzieren oder lindern.
  • Ich habe eine neue Klasse von Verbindungen gefunden, nämlich cyclische Polymere mit sich wiederholenden Einheiten, die von Pyranosezuckersäuren mit sechs Kohlenstoffen, die mehr als vier Zuckersäurereste besitzen, abstammen.
  • Ebenfalls haben wir gefunden, daß die Applikation von einer oder mehreren der Cyclopolyzuckersäurezusammensetzungen der Erfindung bei menschlichen Patienten, welche Akneschäden haben, eine gewisse Erleichterung von Symptomen einschließlich der Entfernung von Pickeln, der Verminderung der Größe der Akneschäden und verbesserte Heilungsraten ergeben. Wir nehmen ebenfalls an, daß die Verbindungen der Erfindung bei der Behandlung oder Verminderung von Symptomen bei einer Vielzahl von menschlichen Krankheiten, die von Hautkrankheiten verschieden sind, brauchbar sein können, einschließlich einer Vielzahl von Organen und systemischen Krankheiten.
  • Die Cyclopolyzuckersäuren dieser Erfindung können aus natürlichen Quellen erhalten werden, oder sie können unter Verwendung bekannter chemischer Prinzipien synthetisiert werden. Die reinen oder halbreinen Präparationen der cyclischen Cyclopolyzuckersäureverbindungen können den Personen in einer Vielzahl von Formulierungen einschließlich als eine örtlich aufzutragende Creme oder Salbe, als eine Pille oder Kapsel, als eine Injektionslösung oder ein Konzentrat hiervon, als ein vernebeltes Aerosol oder in Form eines Zäpfchens appliziert werden.
  • Wir haben gefunden, daß die Cyclopolyzuckersäureverbindung durch Fraktionierung von pflanzlichen Quellen erhalten werden kann. Wir haben gefunden, daß die Verbindungen der Erfindung in relativ hoher Konzentration natürlich in Wacholderbeeren vorkommen. Falls die Synthese von reinen Verbindungen gewünscht wird, kann die Klasse von Polyzuckersäuren auf einem von zwei synthetischen Wegen hergestellt werden.
  • Der Ausdruck "Zuckersäure" in dieser Erfindung bedeutet ein Monosaccharid in einer Pyranoseringstruktur mit einer Carboxylgruppe, worin das 6-Kohlenstoffatom in der Form einer Carboxylgruppe vorliegt. Zuckersäuren, die in den cyclischen Polymeren der Erfindung eingeschlossen sind, haben die folgende Formel:
  • Solche Polymere werden typischerweise durch (1-> 4)-Bindungen zwischen den Monozuckersäureeinheiten zur Bildung des cyclischen Polymeren gebildet.
  • Syntheseweg Nr. 1
  • Bei einem ersten Syntheseweg können Glieder der Klasse von Cyclopolyzuckersäuren dadurch hergestellt werden, daß ein Oligosaccharid mit einer geeigneten Anzahl von Einheiten oder eine Mischung von verschiedenen Oligosacchariden hergestellt wird und das lineare Oligosaccharid in ein cyclisches Oligosaccharid oder Polysaccharid umgewandelt wird. Im cyclisierten Zustand kann der 6-Kohlenstoff (typischerweise eine Gruppe -CH&sub2;OH) einer jeden Einheit unter Anwendung bekannter Reaktionsschemata zu einer Carboxylfunktionalität (-CO&sub2;H) oxidiert werden. Solche Reaktionen sind dem ausgebildeten, synthetischen organischen Chemiker wohlbekannt. Bei beiden Cyclisierungsreaktion können die freien 2-, 3- und 6-Hydroxylgruppen des Oligosaccharids unter Einsatz einer Vielzahl von Blockierungsmitteln wie Acetylgruppen und anderen blockiert werden. Während der Oxidationsstufe ist der 6-Kohlenstoff typischerweise nicht während der Reaktion geschützt, während die 2- und 3-Hydroxyle mit einer funktionellen Gruppe wie Acetyl oder anderen geschützt sein können. Die Oxidation des primären Hydroxyl (-CH&sub2;OH) kann ohne Blockieren der sekundären Hydroxyle (am 2-Kohlenstoff oder 3-Kohlenstoff) unter geeigneten Reaktionsbedingungen durchgeführt werden. Alternativ kann die Oligosaccharidzusammensetzung zuerst an jeder ihrer Kohlenstoff-6-stellungen unter Umwandlung des Oligosaccharids zu einer linearen Polyzuckersäure oxidiert werden. Während solcher Oxidationsstufen werden die Hydroxylgruppen am 2- und 3-Kohlenstoff typischerweise vor Oxidation durch blockierende Gruppen wie Acetyl und andere geschützt. Nachdem zu einer linearen Polygalacturonsäure oxidiert wurde, kann das lineare Polymere unter Anwendung bekannter Reaktionsschemata zu einer cylischen Polygalacturonsäure cyclisiert werden. Nach Abschluß der Cyclisierung und Oxidation können die an der Polycyclosäureeinheit verbliebenen Blockiergruppen nach bekannten Techniken entfernt werden. Unter geeigneten milden Bedingungen kann die Oxidation auch wieder ohne Blockieren der 2- oder 3-Hydroxylgruppen durchgeführt werden.
  • Die Cyclisierungsstufe wird vorzugsweise durch Umwandlung des freien 1-Kohlenstoffes des Galacturonsäureoligosaccharids zu einem Galactosylhalogenid wie dem Chlorid und/oder Bromid und Reagierenlassen des Galactosylhalogenides in verdünnter Lösung mit der endständigen 4-Hydroxylgruppe des Oligosaccharidmoleküls durchgeführt. Andere Cyclisierungsreaktionen können angewandt werden wie die Verwendung eines Disäure-funktionellen Moleküls zur Reaktion mit den freien 1- und 4-endständigen Hydroxylgruppen in dem Oligosaccharidmolekül unter Bildung der aneinandergebundenen, cyclisierten Polyform.
  • Die bevorzugte Verbindung der Erfindung ist eine Cyclobeta-D-(+)-polygalacturonsäure mit 5 bis 8 Galacturonsäureeinheiten der Formel:
  • worin n = 1 bis 4 ist.
  • Die bevorzugten Cyclopolygalacturonsäurezusammensetzungen der Erfindung werden bevorzugt aus natürlichen Wacholderbeerenquellen durch eine Extraktion mit siedendem Wasser aus der natürlichen Quelle mit anschließender Reinigung des Materials erhalten. Detaillierter gesagt, können die bevorzugten Verbindungen der Erfindung aus zerstoßenen, vorgeweichten Beeren unter Anwendung einer Soxhlet-Extraktionsarbeitsweise in siedendem Wasser während 24 h unter Verwendung von 1200 ml Wasser und 200 g der zerstoßenen Beeren erhalten werden. Typischerweise ergibt die anfängliche Extraktionsbehandlung 1 bis 2 g halbgereinigtes Material, welches die aktiven Cyclopolygalacturonsäureverbindungen enthält. Eine Extraktion von wenigstens 24 h scheint erforderlich zu sein, um aktives Material aus der Quelle vollständig zu extrahieren. Weiterhin scheint die Periode des Vorweichens eine natürliche Enzymeinwirkung zu ermöglichen, welche die Cyclopolygalacturonsäureverbindungen für eine Extraktion in siedendem Wasser stärker verfügbar macht. Nachdem die wässrige Extraktion vollständig ist, wird eine angesauerte (PH 3-5) wässrige Präparation der Verbindung mit mäßig polaren, organischen Lösungsmitteln extrahiert, um kleine Mengen von natürlichen Fetten und Ölen in dem wässrigen Extrakt zu entfernen. Das fettfreie, wässrige Konzentrat wird in Bestandteile unter Anwendung einer chromatographischen Komponententrennung aufgetrennt. Wir haben gefunden, daß Umkehrphasenchromatographie das reinste, aktive Material liefert. Bei dieser Technik werden die Bestandteile entsprechend ihrer relativen Hydrophobizität (oder Polarität) getrennt und auf Aktivität untersucht. Die Umkehrphasenchromatographie ermöglicht die leichte Abtrennung einfacher Zucker aus der wässrigen Lösung durch Elution, während die Materialien mit gemischter Polarität einschließlich der Cyclopolygalacturonsäuren zurückgehalten werden. Eine spätere Elution mit einem Colösungsmittelmaterial aus Methanol/Wasser (typischerweise mehr als 40 Vol.-% Methanol) eluiert erfolgreich die Cyclopolygalacturonsäurezusammensetzungen. Nach der Elution kann aktives Material durch Zugabe von Methanol zu einem konzentrierten wässrigen Extrakt ausgefällt werden. Nach der Ausfällung kann eine nachfolgende Umkehrphasenchromatographie angewandt werden, um den Gehalt an freiem Monokohlenhydrat oder Oligosaccharid der Cyclopolygalacturonsäurefraktionen herabzusetzen. Es ist selbstverständlich, daß bei Verwendung dieser Arbeitsweisen relativ gereinigte Cyclopolygalacturonsäureverbindungen erhalten wurden im Hinblick auf die Verbindungscharakterisierung, welche folgt.
  • Die der aktiven Klasse von Verbindungen der Erfindung zugeschriebene Molekülstruktur wurde unter Verwendung der spektroskopischen Analyse, Elementaranalyse, chemisches Enzym und enzymatische Modifikation, Interpretation des chromatographischen Verhaltens und Beobachtungen der Effekte der Zusammensetzung auf die Oberflächenspannung von wässrigen Lösungen erhalten. Ich habe geschlossen, daß das biologisch aktive Molekül ein saures Polysaccharid ist, das mit Pectin (einer linearen Polygalacturonsäure) verwandt ist. Keine Evidenz von aktiven Fettsäuren oder Kohlenwasserstoffglycosiden (d.h. Saponin oder andere) oder einem stickstoffhaltigen Material (eine Aminosäure oder einem Aminozucker) wird gezeigt. Die kernmagnetische Resonanzspektroskopie, sowohl Protonen als auch Kohlenstoff (¹H- und ¹³C- Spektroskopie, siehe Fig. 1 und 2) unterstützen eine Kohlehydratstruktur mit keinen aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffsubstituenten. Die IR-Analyse (Fig.3) stützt die Polyhydroxystruktur. Die Elementaranalyse zeigt, daß andere Elemente als Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff zu fehlen scheinen. Aus Säure-Base-reaktionen scheint das Material eine saure Funktionalität zu besitzen, und durch Reaktion mit einer kommerziellen Pectinasepräparation scheint die Zusammensetzung eine Polygalacturonsäuresequenz zu umfassen. Eine cyclische Struktur wird durch ihre Tendenz zur Assoziierung mit einer Vielzahl von Verbindungen und Oberflächen nahegelegt.
  • Die Anwesenheit von Carboxylatgruppen auf dem Molekül legt die Möglichkeit nahe, daß die Verbindung direkt in dem Magen (bei niedrigem pH, Unterdrückung der Dissoziation des Protons maximiert die direkte Absorption in die Magenauskleidung) absorbiert werden kann. Dieses Merkmal wäre vorteilhaft, da effektive Werte im Blut durch orale Applikation anstelle einer mühseligen intravenösen Injektion bei Menschen erreicht werden könnten.
  • Anwendung und Dosierung
  • Es hat sich gezeigt, daß Cyclopolygalacturonsäuren Antiakneaktivität und Anti-faciale-Schädigungsaktivität bei Menschen besitzen. Die effektive Dosierung der Cyclopolygalacturonsäuren betägt etwa 0,001 bis 50 mg, vorzugsweise etwa 0,01 bis 5 mg, pro kg Körpergewicht und ist bei Menschen in örtlich auf zutragender Form, in Lotionen oder Cremes, als orale Dosierung in pharmazeutisch annehmbaren Trägern in Form von Pillen und Kapseln, in intravenösen oder intramuskulären oder subkutanen Injektionen aus wässriger Lösung oder als Suspension, welche nicht pyrogen und pharmazeutisch annehmbar ist und aus pharmazeutischer Flüssigkeit oder festen Konzentraten hergestellt werden kann, in Form von vernebelten wässrigen Dispersionen und in Form von Suppositorien anwendbar. Die Cyclopolygalacturonsäureverbindungen der Erfindung können mit anderen örtlich aufzutragenden oder systemischen Behandlungsverbindungen zur Erzielung eines "synergistischen" Behandlungsführung kombiniert werden.
  • Hinsichtlich der oralen Behandlung durch Kapseln oder Pille legt die Anwesenheit von Carboxylatgruppen in dem Molekül die Möglichkeit nahe, daß die Verbindung aus dem Magen bei niedrigem pH mit hiermit verbundener Unterdrückung von Protonendissoziation und erhöhter Absorbierfähigkeit in dem Magen absorbiert werden kann. Dieses Merkmal wäre deshalb vorteilhaft, da effektive Blutwerte durch orale Applikation anstelle der mühseligeren Injektionsbehandlungen erreicht werden könnten. In einer Pillen- oder Kapselform sollten die Zusammensetzungen der Erfindung in einem Dosierungsbereich von etwa 0,01 bis 5 mg an aktiver Verbindung pro kg Körpergewicht appliziert werden.
  • Tabletten-, Kapsel- oder Pillenbehandlungsformulierungen der Zusammensetzungen der Erfindung können inerte Füllstoffe enthalten, welche es dem Hersteller ermöglichen, die Zusammensetzungen in aktiver Form einfach abzugeben, wobei diese inerten Füllstoffe Lactose, Mannit, Saccharose, Calciumsulfat, Calciumphosphat, mikrokristalline Cellulose, Gumme, Methylcellulose, Maisstärke, Alginsäuren, Stearinsäure, Magnesiumstearat, Carbowachs und andere einschließen.
  • Die Verbindungen der Erfindung können ebenfalls in einer pharmazeutisch annehmbaren Salbe oder Creme örtlich aufgetragen werden. Die Konzentration der aktiven Zusammensetzungen der Erfindung in einer örtlich auf zutragenden Präparation beträgt etwa 0,1 bis 5%, bezogen auf die Präparation für örtlichen Auftrag. Örtlich aufzutragende Salben oder Cremes sind typischerweise Mischungen der aktiven Zusammensetzungen in einem Silikongel oder in einer Petroleumbasis oder Basis von raffiniertem Petroleum. Die Basis kann andere Zusatzstoffe wie Zinkoxid, Lanolin, Waxe, Stärken oder andere Viskositätsregler enthalten. Cremes sind typischerweise halbfeste Emulsionen von entweder dem Wasser-in-Öl- oder Öl-in-Wasser-typ oder ein Polysilikongel.
  • Für intravenöse, intramuskuläre und subkutane Injektion kann die Zusammensetzung der Erfindung in pharmazeutisch annehmbaren Injektionslösungen formuliert werden, worin die aktive Zusammensetzung mit einer Konzentration von etwa 10 bis 5000 mg pro 1 vorliegt. Die Dosierungen sollten beim Menschen so angewandt werden, daß etwa 0,01 bis 5 mg pro kg Körpergewicht pro Behandlung appliziert wird. Die Behandlungen können wiederholt werden, um eine effektive Konzentration der aktiven Zusammensetzungen der Erfindung im Blutstrom aufrechtzuerhalten.
  • Parenterale Produkte, welche injizierbar sind, sind typischerweise Lösungen oder Suspensionen auf wässriger Basis von der aktiven Zusammensetzung. Typischerweise wird nichtpyrogenes Wasser verwendet. Die Produkte der Erfindung können in einem flüssigen Konzentrat oder trockenen Pulver vorliegen, das in wässrigem Medium für die Injektion aufgelöst oder suspendiert wird. Typische injizierbare Zusammensetzungen enthalten bakteriostatische Mittel und können mit wässrigen Trägern wie isotonischem Natriumchlorid, Ringer-Injektionslösung, Dextrose-Injektionslösung, Dextrose- und Natriumchlorid-Injektionslösung und mit Milchsäure versetzten Ringer-Injektionslösungen, welche hinsichtlich der Chemie des Blutes isotonisch sind, zusammengegeben werden.
  • Die folgenden Beispiele dienen der Unterstützung eines Verständnisses der Erfindung und zum Einschluß einer besten Ausführungsform.
  • Beispiel 1
  • 205 g Wacholderbeeren wurden zerstoßen und in destilliertem Wasser für 2 Wochen eingeweicht. Das Einweichwasser wurde entfernt, und die zerstoßenen Beeren wurden in einer Soxhlet- Apparatur für Extraktion in großem Maßstab (diese Apparatur enthält einen Kühler, Extraktor und einen erhitzten Rundkolben), welche 1200 ml destilliertes Wasser enthielt, angeordnet. Es wurde mit dem Erhitzen begonnen, und eine Extraktion mit siedendem Wasser wurde für 24 h fortgeführt. Der wässrige Soxhlet- Extrakt wurde aus dem Soxhlet-Extraktor entfernt und zweimal mit Ethylacetat (Teilmengen von 2400 ml und 1600 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde abgetrennt und verworfen. Die wässrige Phase wurde in einen 4 1 Erlenmeyer-Kolben überführt, und in die wässrige Zusammensetzung wurden 300 ml Methanol eingegeben. Es bildete sich ein Niederschlag, der filtriert wurde. Die methanolische Lösung wurde eingedampft. Das in dem Filtrat und dem Rückstand nach der Verdampfung enthaltene, gesamte Material belief sich auf 14,72 g. Das Filtrat und der Rückstand wurden einer Kohlehydrat-Dünnschichtchromatographie unterworfen, welche zeigte, daß beide Zusammensetzungen chemisch ähnlich waren mit Komponenten bei RF von etwa 0,55 und Grundlinienrückstand.
  • Eine Umkehrphasenchromatographiesäule wurde mit 50 g von C&sub1;&sub8;-beschichtetem Träger gepackt. Die vereinigten Proben wurden auf die Säule aufgegeben und mit etwa 250 ml Wasser gewaschen. Die Wassersammlung war Fraktion 1. Die Säule wurde mit einer 50 Vol.-% Methanol/Wasserlösung gewaschen, und die Elution wurde in 5 gleichen Fraktionen (Fraktionen 2-6) gesammelt, was annähernd 900 ml insgesamt ergab. Zuletzt wurde die Säule mit 100% Methanol gewaschen, aufgefangen in 4 Fraktionen (Fraktionen 7-10), was 600 ml insgesamt ausmachte. Die Fraktion 3 schien maximale Behandlungsaktivität und die minimale Grenzflächenspannung in wässriger Lösung von 50 mg des Materials und 50 ml Wasser zu haben. Die Oberflächenspannung betrug etwa 50,6 dyn pro cm. Nichtumgewandeltes destilliertes Wasser ergab 60,5 dyn/cm. Elementaranalysen (M-H-W Laboratories, Phoenix, Arizona): Element % berechnet % gefunden
  • Die Verbindung war löslich in Wasser, unlöslich in Methanol und unlöslich in Ethylacetat und Chloroform. Behandlung der Zusammensetzung mit Pectinase veränderte ihre Eigenschaften, was eine Polygalacturonsäuresequenzstruktur bedeutet.
  • Das IR-Spektrum der Zusammensetzung ergab Absorptionen mit den folgenden Wellenzahlen (cm&supmin;¹): 34005, 2930M, 2110W, 1730M, 1620M, 1510M, 3810M, 1250M, 1150M, 1110M, 1040S, 805M, 700W, 6150W.
  • Das ¹H-NMR (protonenmagnetisches Resonanzspektrum) der Polycyclogalacturonsäureverbindungen bei 300 MHz ist in Fig.1 gezeigt. Das Protonenspektrum wurde auf einem NICOLET-Magnetresonanzspektrometer an einer Lösung (CA 0,5 ml einer annähernden Konzentration von 50 mg pro ml) beobachtet. Von der Probe der Verbindung in einem denaturierten Wasser (D&sub2;O)-lösungsmittel. Das Spektrum wurde gegen einen internen Standard: DDS [3-(Trimethylsilyl)-1-propansulfonsäure, Natriumsalz)] geeicht, und die Frequenzen wurden in Teilen pro Million (ppm) nach unten von dem Standard aufgezeichnet.
  • Es ist in Fig.2 der Zeichnung das ¹³C-NMR-Spektrum der Verbindungen der Erfindung gezeigt. Das ¹³C-NMR-Spektrum wurde auf einem Bruker-WM-250-Spektrometer an einer Lösung (etwa 0,5 ml einer annähernden 50 mg pro ml-Lösung der Probe der Verbindung in einem D&sub2;O:Lösungsmittel) beobachtet. Das Spektrum wurde gegenüber einem internen DDS-Standard geeicht, und die Frequenzen wurden in ppm nach unten von dem Standard aufgezeichnet.
  • Wir nehmen an, daß die Verbindungen dieser Erfindung bei der Behandlung folgender Zustände brauchbar sein können: Hyalinmembrankrankheit bei Kindern zum Zweck der Erhöhung des Sauerstofftransfers über die Hyalinmembran bei neugeborenen und frühgeborenen Kindern, cystische Fibrose zur Auflösung des dicken, schweren Schleims, der sich in den Lungen bildet; Asthma; chronische Bronchitis, chronische Lungenverstopfungskrankheit oder Emphysem; schwere Otitis media und Sinuskongestion und Pneumonie.
  • Zusätzlich können dermatitische Zustände von dieser Präparation zur Verbesserung der Weichheit und der Faltenbildung von normaler Haut, der Verminderung der Fettigkeit der Haut, der Verbesserung bei Seborrhoe, Psoriasis und Ekzemen Vorteil ziehen.
  • Die Zusammensetzungen der Erfindung scheinen von Oberflächenmerkmalen angezogen zu werden. Als ein Ergebnis neigen wässrige Lösungen der Zusammensetzung dazu, ihre Potenz zu verlieren, da der aktive Inhaltsstoff die Neigung besitzt, sich auf den Oberflächen von Behältern abzulagern. Die am meisten erfolgreichen Präparationen für örtlichen Auftrag scheinen in Form einer Zinkoxidpräparation in einer Petroleumbase vorzuliegen. Es scheint, daß das Zinkoxid mit der Polycyclogalacturonsäurezusammensetzung der Erfindung zusammenwirkt, um die Trennung und die Verbindung mit einer Oberfläche zu verhindern.
  • Die aktiven Zusammensetzungen, welche getestet wurden, umfassen 500 mg der in Beispiel 1 gebildeten Cyclopolygalacturonsäureverbindungen in 99,5 g einer Salbengrundlage, enthaltend 25 Gew.-% Zinkoxid, 25 Gew.-% Stärke und 50 Gew.-% weißes Petroleum.
  • Fallstudien Fall A
  • Fall A ist ein 10 Jahre alter Junge, der Pickel auf seiner Nase während des vergangenen Jahres hatte. Sie waren unmöglich durch hartes Schrubben oder den Versuch eines Ausdrückens zu entfernen. Die Substanz wurde auf seine Nase einmal täglich in einem Zinkoxidträger aufgetragen. Nach drei Wochen begannen die Pickel sich zu lockern, viele wurden spontan ausgedrückt. In der vierten Woche wurden die restlichen, etwa die Hälfte, manuell ausgedrückt. Es war nur wenig Druck erforderlich, um die verbliebenen Pickel zu entfernen.
  • Fall B
  • Fall B ist ein 13 Jahre alter Junge mit drei Jahren Akne vulgaris. Pickel und Pustel bedeckten seinen vorderen Kopf, Backen und Kinn. Die Substanz wurde in einem Zinkoxidträger örtlich aufgetragen, und innerhalb einer Woche brachen keine neuen Pusteln aus. Nach der dritten Woche hatten die meisten Pusteln sich selbst entleert, und neue Pickel bildeten sich nicht, alte Pickel begannen spontan auszubrechen. In der vierten Woche lagen wenige Pusteln und Pickel vor, und die meisten der ursprünglichen Pusteln waren verschwunden oder auf nicht erhöhte rote Bereiche zurückgebildet, aus denen sie erwartungsgemäß gegebenenfalls alle zusammen verschwinden könnten.
  • Der Patient B gab an, daß seine Haut sich glatter während seiner Behandlung anfühlte, und daß das dicke Öl auf seiner Haut sich in ein sehr leichtes Öl umwandelte, das sehr einfach durch Waschen entfernt wurde.
  • Fall C
  • Fall C ist ein 15 Jahre alter Junge mit schwerer Akne während der letzten drei Jahre. Vorangegangene Behandlung einschließlich örtlich aufzutragender Mittel und Tetracyclin waren nicht effektiv, um die Akne unter Kontrolle zu halten. Pusteln und Pickel fanden sich über seinem Gesicht und auf seinen Schultern und seinem Rücken.
  • Die Substanz in Zinkoxid wurde auf das Gesicht und den Rücken aufgetragen. Die erste von dem Patienten bemerkte Änderung war eine Abnahme des schmierigen Anfühlens seines Gesichtes und ein Weichwerden der Haut des Gesichtes und der Schultern. Im Anschluß hieran brachen keine neuen Pusteln auf noch wurden neue Pickel gebildet. In der dritten Woche begannen die Pickel spontan aufzubrechen, und es gab eine starke Abnahme von zahlreichen der früheren Pusteln. Viele der alten Pusteln waren flach, und in der vierten Woche begann die Rötung die Bereiche zu verblassen wo die alten Pusteln waren.
  • Fall D
  • Fall D ist ein 18 Jahre alter Junge mit schwerer Akne von einer Dauer von vier oder fünf Jahren. Pusteln und Pickel bedeckten sein Gesicht und seinen Rücken. Vorherige Behandlung mit Antibiotika und örtlich aufzutragenden Salben ergaben ein begrenztes Unter-Kontrolle-Halten.
  • Die Verwendung der Substanz in Zinkoxid bewirkte eine Änderung des schmierigen Anfühlens seiner Haut innerhalb der ersten Woche und ein weiches Anfühlen. Während dieser Periode brachen keine neuen Pusteln auf und es wurde keine neuen Pickel gebildet. In der dritten Woche begannen die Pickel spontan aufzubrechen, und in der vierten Woche waren sie leicht auszudrücken. Während der dritten und vierten Woche waren die Pusteln in der Größe zurückgegangen, und zahlreiche der alten Pusteln waren flach und die rote Färbung in ihnen nahm ab und verschwand.
  • Fall E
  • Fall E ist ein 49 Jahre alter Mann mit milder Akne, die seit der Kindheit vorlag. Während der Kindheit war sie schwer gewesen. Es gab kleine Pickel auf dem Gesicht und papulare Eruptionen auf der Rückseite des Nackens und dem Rücken.
  • Die Substanz in Zinkoxid wurde örtlich aufgetragen. Während der ersten Woche wurde eine merkliche Änderung in der Empfindung der Haut gefühlt, wobei die Haut viel glatter wurde und das Anfühlen einer schweren Fettigkeit sich zu einem leicht öligen Anfühlen veränderte, das leicht durch Waschen entfernt wurde. In der dritten Woche begannen viele der Pickel spontan aufzubrechen, und die anderen wurden leicht ausgedrückt. In der vierten Woche hatten sich die papulären Eruptionen auf der Hinterseite des Nackens abgeflacht, und das Gesicht war frei von Pickeln.
  • Die zuvor angegebenen Werte, das Spektrum, das Beispiel und die Fallstudien liefern ein deutliches Verständnis der Wirksamkeit, Brauchbarkeit und Identität der Verbindungen der Erfindung. Da jedoch zahlreiche Ausführungsformen der Erfindung gemacht werden können, ohne von dem Geist und den Umfang der Erfindung abzuweichen, liegt die Erfindung in den im folgenden angefügten Ansprüchen.

Claims (8)

1. Cyclopolygalacturonsäureverbindung, erhältlich aus einer pflanzlichen Quelle nach folgenden Verfahrensstufen:
(a) Extrahieren von zerkleinerten Wacholderbeeren mit einem wässrigen Extraktionsträger zur Herstellung eines Extraktionsliquors;
(b) Entfernen von neutralen Lipiden aus dem Extraktionsliguor mit einem geeigneten Kohlenwasserstofflösungsmittel;
(c) Entfernen von Mono- und Disacchariden aus dem Extraktionsliquor; und
(d) Gewinnen einer festen Cyclopolygalacturonsäureverbindung.
2. Cyclopoly-beta-D(+)-galacturonsäureverbindung der Formel:
und pharmazeutisch annehmbare Salze hiervon, worin n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.
3. Viskose, flüssige Zusammensetzung für örtliche Anwendung, umfassend einen größeren Anteil einer pharmazeutisch annehmbaren, flüssigen Grundlage und etwa 0,1 bis 10 Gew.-% der Cyclogalacturonsäureverbindung nach Anspruch 1 oder 2.
4. Zusammensetzung für die orale Anwendung, umfassend eine Kapsel oder eine Tablette, die einen größeren Anteil eines pharmazeutisch annehmbaren, festen Verdünnungsmittels und etwa 0,1 bis 10 Gew.-% der Cyclogalacturonsäureverbindung nach Anspruch 1 oder 2 umfaßt.
5. Zusammensetzung für die parenterale Behandlung umfassend einen größeren Anteil eines flüssigen Verdünnungsmittels und etwa 0,001 bis 50 Gew.-% der Cyclogalacturonsäureverbindung nach Anspruch 1 oder 2.
6. Parenterale Zusammensetzung, umfassend einen größeren Anteil eines injizierbaren, nichtpyrogenen, flüssigen Trägers und 0,001 bis 50 Gew.-% der Cyclogalacturonsäureverbindung nach Anspruch 1 oder 2.
7. Parenterale Zusammensetzung nach Anspruch 6, worin das flüssige, nichtpyrogene Verdünnungsmittel Wasser umfaßt.
8. Verfahren zur Gewinnung einer Cyclopolygalacturonsäureverbindung aus einer pflanzlichen Quelle, wobei das Verfahren die Stufen umfaßt:
(a) Extrahieren von zerkleinerten Wacholderbeeren mit einem wässrigen Extraktionsträger zur Herstellung eines Extraktionsliquors;
(b) Entfernen von neutralen Lipiden aus dem Extraktionsliquor mit einem geeigneten Kohlenwasserstofflösungsmittel;
(c) Entfernen von Mono- und Disacchariden aus dem Extraktionsliquor; und
(d) Gewinnen einer festen Cyclopolygalacturonsäureverbindung.
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