DE3881162T2 - Zweistöckige schublade zur einlagerung von medikamenten. - Google Patents
Zweistöckige schublade zur einlagerung von medikamenten.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine längliche Schublade, die in heutzutage verwendete Systeme und Möbelstücke geschoben werden kann, wobei diese Schublade besonders geeignet ist für die Lagerung pharmazeutischer Produkte in Apotheken.
- Die bisher in Apotheken benutzten Schubladen haben einen flachen, horizontalen Boden und sind in Säulen montiert. Ab einer bestimmten Höhe verhindern ihre Seitenteile eine gute Einsicht der Produkte, weshalb durchsichtige Böden verwendet werden. Zum anderen kann der Benutzer, wenn er gut an die Produkte herankommen will, dies nur von rechts oder links der Mittelachse der Schublade tun.
- Es gibt auch Schubladen mit zu einer Längskante hin abgeschrägten Böden, was die gelagerten Produkte besser sichtbar macht, doch sind diese aus zwei Gründen in der Breite begrenzt:
- - zum einen ergibt sich eine Lagerbegrenzung auf der Breitenachse dadurch, daß die Medikamente zur besseren Sichtbarkeit häufig pro Präparat dreifach, zweifach oder auch in nur einer Einheit gehalten werden.
- Zum anderen würden sich für den Benutzer von einer bestimmten Höhe und einer bestimmten Breite der Schublade an erhebliche Zugangsprobleme ergeben, da der Zugang zu den Produkten nur von einer Längsseite her erfolgt.
- Der Stand der Technik kann mit den folgenden Patenten beschrieben werden:
- GB-A-2.086.214: Dieses Patent beschreibt eine längliche, in Fächer unterteilte Schublade für die Lagerung kleiner Gegenstände wie pharinazeutischer Produkte, die in Schubsysteme im Inneren von Möbeln, Schränken, Ladentischen, Metallsäulen bzw. -ständern montiert werden kann und einen Boden aufweist, der zwei schräge Ebenen mit gegenläufigen Schrägflächen zu einer Längskante der Schublade hin aufweist, die durch eine Mittelwand miteinander verbunden sind, die eine Abschlußkante bildet, die die Aussteifung des Bodens darstellt, wobei diese beiden Ebenen beidseits der Mittelwand angeordnet sind, die als Abschlußkante dient.
- DE-A-3.228.980: Dieses Patent beschreibt eine Vorrichtung zum Blockieren und Entblocken einer oder mehrerer Zwischenwände in einer Kassette, wodurch sie diese Kassette in mehrere Fächer aufteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette innen eine Exzenterwelle aufweist, die entlang einer ihrer Wände angeordnet ist, und daß diese Trennwände einen Beschlag aufweisen, der auf dieser Exzenterwelle aufliegt, und daß die Länge der Trennwände, gemessen zwischen der Auflagefläche des Beschlags und dem Teil der Trennwand, welcher der auf der entgegengesetzten Seite der Exzenterwelle gelegenen Kassettenwand am nächsten liegt, etwas kürzer ist als der Höchstabstand, der durch Drehen der Exzenterwelle bezüglich dieser Kassettenwand eingestellt werden kann, und etwas länger ist als der Mindestabstand, der durch Drehen der Welle und der Kassettenwand, durch Drehen der Exzenterwelle1 eingestellt werden kann, um die Wände zu lösen, um sie zu versetzen oder in ihrer Position zu arretieren, indem man sie zwischen dieser Exzenterwelle und der besagten Kassettenwand einklemmt.
- EP-00.26.693: Dieses Patent beschreibt eine Ladentheke in Nodulbauweise für insbesondere kosmetische Produkte, umfassend ein Gestell, auf das Module montiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gestell aus einem Behälter mit U-Querschnitt besteht, wobei dieser Behälter am oberen Ende seiner Arme jeweils einen Falz in Form einer Rinne aufweist sowie eine Kante, die die Auflagefläche bilden, wobei die Länge jedes Moduls im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den beiden Armen des U ist und diese Module eine geknickte Randleiste aufweisen, die durch Drehung in die Rinne geführt werden kann, sowie eine horizontale Randleiste am anderen Ende des Moduls, so daß diese Module von dem Behälter durch Aufliegen zum einen in der Rinne und zum anderen auf der Auflagefläche getragen werden. Es umfaßt eine senkrechte und eine horizontale Randleiste, wobei in Reihen angeordnete Hohlräume auf der oberen aberfläche dieses Moduls gebildet sind, um die auszustellenden Produkte aufzunehmen.
- Es weist mindestens zwei obere, zur horizontalen Ebene geneigte Ebenen auf.
- Die Schublade der Erfindung ermöglicht durch ihre beiden in Stockwerken oder Etagen angeordneten verschiedenen und schräg liegenden Bereiche eine optimale Lagerung in Breitenrichtung, wodurch der Benutzer nach dem Aufziehen der Schublade ein erheblich verbessertes Gesichtsfeld hat und viel leichter an die Produkte herankommt. Das Vorhandensein zweier, durch eine Mittelebene verbundener Etagen erhöht die Festigkeit des Schubladenbodens, wodurch die Stärke und damit das Gewicht des verwendeten Materials reduziert werden kann.
- Die Schublade der Erfindung ist länglich und für die Lagerung kleiner Gegenstände wie pharmazeutischer Produkte unterteilt und kann in Schubsysteme innerhalb von Möbeln, Schränken, Ladentischen, Metallständern montiert werden, des Typs mit einem Boden, der zwei schräge Ebenen umfaßt, die beidseits der Mittelwand angeordnet sind, welche für die Versteifung des Bodens sorgt, wobei die beiden Längskanten umgebogen sind, um in ein Schubführungssystem zu passen, wobei der Schubvorgang durch das Kugellager erleichtert wird,
- dadurch gekennzeichnet,
- daß sie einen Boden mit zwei parallelen Ebenen aufweist, die zwei getrennte Etagen bilden, die zu einer der Längskanten der Schublade geneigt sind, wobei die beiden Etagen durch eine Mittelwand verbunden sind, wodurch zwei Kanten entstehen, und wobei ein Lager am Rahmen befestigt und entgegengesetzt zur niedrigsten Längskante angeordnet ist, wobei diese Kante beim Schieben der Schublade auf dem als Anschlag dienenden Kugellager aufliegt.
- Der Boden ist winkelförmig gebogen, damit getrennte, nicht übereinanderliegende Etagen entstehen, die miteinander durch Wände oder vertikale oder leicht zur Vertikalen geneigten Teile verbunden sind.
- Die Längskanten sind so umgebogen, daß ihre Einpassung in die gegenwärtig bekannten Systeme erleichtert wird, wobei eine der Kanten auf einem als Anschlag dienenden und das Schieben erleichternden Kugellager aufliegt.
- Nach einer bevorzugten, aber nicht erschöpf enden Ausführungsform der Erfindung wurden vier Abbildungen erstellt.
- Fig. 1 stellt den Boden der Schublade dar.
- Fig. 2 stellt im Schnitt die mit Anschlägen (12) versehene Schublade dar.
- Fig. 3 stellt einen Schnitt am Anfang oder Ende der Schublade dar.
- Fig. 4 stellt eine herausgezogene Schublade dar, die in einen Schrank mit anderen, geschlossenen Schubladen gleichen Typs montiert ist.
- Der Boden wird durch winkelförmige Biegung eines geeigneten, ausreichend dünnen und widerstandsfähigen Materials gebildet. Der Boden muß nicht zwingend aus einem Stück sein, sondern kann aus mehreren, in gleicher Weise winkelförmig geformten und miteinander auf bekannte Weise verbundenen Teilen bestehen. Dieser Boden umf aßt zwei parallele Ebenen (1) und (2), die zwei getrennte Etagen bilden, die zu einer Längskante (9) der Schublade geneigt sind.
- Die beiden Ebenen (1) und (2) sind durch eine Mittelwand (3) verbunden, die zwei Abschlußkanten (5) und (6) bildet, die zusammen die Steifigkeit des Bodens erhöhen.
- Die Ebenen (1) und (2) sind beidseits einer Mittelwand (3) angeordnet und bilden zwei nicht übereinanderliegende Etagen. Die Längskanten können umgelegt werden, um einen Teil des Führungssystems zu bilden.
- Hierzu können mit dem gleichen Ziel auch noch Kugellager (10) am Boden der Schublade befestigt werden.
- An jedem Ende der Schublade und in ihrer Breitenrichtung sind End- bzw. Verstärkungsplatten (11) geschweißt oder in bekannter Weise befestigt. Diese Platten verbessern die Steifigkeit der Schublade, außerdem kann an ihnen ein Griff (13) befestigt werden.
- In der Schublade werden Längsstopper (12) aus durchsichtigem Material oder in Gitterform in bekannter Weise befestigt.
- Sie dienen als Anschlag für die Produkte.
- Mit Trennwänden (14) aus Kunststoff oder einem anderem geeigneten Material kann jede der Etagen in Fächer eingeteilt werden.
- Das Schubsystem ist kein Bestandteil der vorliegenden Erfindung, wird aber von einem Kugellager oder einem anderen Rollsystem (15) vervollständigt, das am Rahmen befestigt ist und auf der entgegengesetzten Seite des niedrigsten Längsrandes (9) angeordnet ist. Dieser Rand (9) drückt beim Schieben der Schublade auf das Kugellager (15), das als Anschlag dient und die Schubbewegung erleichtert.
Claims (3)
1. Längliche, unterteilte Schublade zur Lagerung kleiner
Gegenstände, wie pharmazeutischer Produkte, die auf
Schubsystemen im Inneren von Möbeln, Schränken, Theken,
Metallsäulen angebracht werden kann, und einen Boden mit
zwei schrägen Ebenen (1, 2) aufweist, wobei die beiden
Ebenen zu beiden Seiten der Mittelwand (3) angeordnet
sind, die die Versteifung des Bodens gewährleistet, und
wobei die beiden Längskanten (9) umgebogen sind, um sich
einem Schubführungssystem anzupassen, wobei das Schieben
durch das Kugellager (15) erleichtert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Boden aufweist, der zwei parallele und zwei
verschiedene Stockwerke (1, 2) bildende Ebenen umfaßt,
die in Richtung auf eine der Längskanten (9) der
Schublade geneigt sind, wobei die beiden Stockwerke (1, 2)
miteinander durch eine Mittelwand (3) verbunden sind, die
zwei Kanten (5) und (6) bildet, wobei ein Lager am
Beschlag befestigt und gegenüber der niedrigsten
Längskante (9) angeordnet ist, wobei sich diese Kante (9)
während des Schiebens der Schublade auf das als Anschlag
dienende Kugellager (15) stützt
2. Schublade nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Boden gebogen ist, um unterschiedliche, nicht
übereinanderliegende Stockwerke (1) und (2) zu bilden,
die miteinander durch Wände (3) oder vertikale oder
leicht zur Vertikalen geneigte Strukturen verbunden sind.
3. Schublade nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längskanten (9) derart gebogen sind, daß deren
Anpassung an die gegenwärtig bekannten Schubsysteme
erleichtert wird, wobei sich eine der Kanten auf ein als
Anschlag dienendes und das Schieben erleichterndes
Kugellager (15) stützt.
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