DE3878859T2

DE3878859T2 - Fixiereinheit fuer synchroblockierbolzen.

Info

Publication number: DE3878859T2
Application number: DE8888310286T
Authority: DE
Inventors: John M Loeffler
Original assignee: Dana Inc
Current assignee: Dana Inc
Priority date: 1987-12-11
Filing date: 1988-11-02
Publication date: 1993-06-17
Anticipated expiration: 2008-11-03
Also published as: EP0320106A1; ES2038309T3; AU599554B2; CA1310599C; AU2419788A; KR970000865B1; DE3878859D1; MX165523B; EP0320106B1; JPH01172635A; US4796741A; KR890010445A; BR8805603A

Description

Die Erfindung betrifft eine Fixiereinheit für einen Synchroblockierbolzen und insbesondere die Montage des Blockierbolzens am Friktionsring einer Synchronisiereinrichtung.
In der GB-A-2008208 ist ein Friktionsring und ein Blockierbolzen für eine Synchronisiereinrichtung beschrieben mit einem Friktionsring, der eine Bohrung hat und einem Blockierbolzen mit einer Schulter, der in der Bohrung aufgenommen ist.
Die übliche, weitverbreitete Methode zum Befestigen des Blockierbolzens in seiner Bohrung besteht darin, den Blockierbolzen mit einer Schulter zu versehen, die an einer äußeren Endfläche des Friktionsringes anliegt, ferner mit einem Abschnitt mit reduziertem Durchmesser, der durch eine Bohrung im Ring hindurchgeht, wobei das äußere Ende des Abschnittes mit reduziertem Durchmesser an Ort und Stelle gehämmert oder vernietet ist.
In der GB-A-2140515 ist eine Anordnung beschrieben, durch welche ein Element wie ein Brems-Kaliber-Schiebebolzen an einer Drehmomentplatte befestigt ist. Die Anordnung umfaßt einen Ziehkern, der in einer Bohrung angeordnet ist, die sich quer zu dem Schiebebolzen erstreckt. Der Ziehkern ist axial von außerhalb der Drehmomentplatte verschiebbar zum Eingriff mit oder zum Ausrücken aus einer Nut, die in dem Schiebebolzen ausgebildet ist.
Nach der Erfindung ist eine Fixiereinheit für einen Synchroblockierbolzen vorgesehen für eine Synchronisiereinrichtung, mit einem Friktionsring, der eine erste Bohrung hat und einem Blockierbolzen mit einer Schulter, der in der ersten Bohrung aufgenommen ist, wobei erfindungsgemäß eine zweite Bohrung im Friktionsring ausgebildet ist und ein Teil dieser zweiten Bohrung einen Teil der ersten Bohrung schneidet, wobei ferner eine Nut in der Außenfläche der Schulter des Blockierbolzens ausgebildet ist, und diese Nut in den sich schneidenden Abschnitten der ersten Bohrung und der zweiten Bohrung liegt, ferner mit einem Bolzen, der mit Preß-Sitz in die zweite Bohrung eingesetzt ist und sich wenigstens teilweise in diese Nut erstreckt, um den Blockierbolzen positiv in dem Friktionsring zu halten.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Figur 1 einen Längsschnitt einer Synchronisiereinrichtung zeigt, welche die Erfindung enthält, wobei die Blockierbolzen in vollen Linien gezeichnet sind.
Figur 2 zeigt eine Stirnansicht des linken Friktionsringes nach Figur 1, gesehen in Richtung des Pfeiles A in Figur 1.
Figur 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Figur 1, wobei eine typische Einbau-Struktur für einen Blockierbolzen dargestellt ist.
Figur 1 zeigt eine Synchronisiereinrichtung 10 mit einer Kupplungsmuffe 12. Die Muffe 12 hat eine keilverzahnte Bohrung 14, die konventionell auf eine nicht gezeigte Welle aufgekeilt ist.
Die Einrichtung 10 hat ferner einen linken und einen rechten Friktionsring 15 und 16, die konventionell in Reibungseingriff mit nicht gezeigten Zahnrädern geschaltet werden können, um die letzteren zur Synchronisation mit der nicht gezeigten Welle zu bringen, damit die Muffe 12 über die Keilverzahnung 14 zwischen dem gewählten Zahnrad und der Welle geschaltet werden kann.
Es sind Mittel vorgesehen, um den linken und den rechten Friktionsring 15 und 16 antriebsmäßig mit der Muffe zu verbinden, zur gemeinsamen Rotation und für eine relative axiale Verschiebung. Der linke Friktionsring 15 hat drei Blockierbolzen 17, die an ihm befestigt sind und sich von ihm aus nach rechts erstrecken und konventionell durch fluchtende Bohrungen, von denen eine bei 18 gezeigt ist, in der Muffe 12 verlaufen, während der rechte Ring 16 drei Blockierbolzen hat, von denen einer bei 19 gezeigt ist, wobei diese Blockierbolzen nach links von ihm aus verlaufen und sich konventionell durch fluchtende Öffnungen erstrecken, von denen eine bei 13 gezeigt ist.
Die Blockierbolzen 17 und 19 sind entsprechend an den Friktionsringen 15 und 16 befestigt. Der Blockierbolzen 17 ist, wie die Figuren 1, 2 und 3 zeigen, ein Beispiel für eine solche Befestigung, und der Blockierbolzen hat eine zylindrische Schulter 20, die einen gleichmäßigen Durchmesser hat und in eine übereinstimmende zylindrische Bohrung 21, die im Friktionsring 15 ausgebildet ist, mit Preß-Sitz eingepreßt ist.
Der Durchmesser der Bohrung ist etwa 0,0127 - 0,0381 mm kleiner als der Durchmesser der Schulter 20, um zwischen beiden einen Preß-Sitz-Eingriff zu schaffen.
Die S-chulter 20 in der Bohrung 21 hat eine Umfangsnut 22, die, wie die Figuren 2 und 3 zeigen, mit einer zweiten Bohrung 23 in Verbindung steht, welche tangential die Bohrung 21 schneidet. Ein Rollenbolzen 24 ist in die zweite Bohrung 23 eingepreßt und steht in Eingriff mit der Nut 22, um den Blockierbolzen 17 in der Bohrung 21 zu arretieren und eine Relativbewegung zwischen beiden zu verhindern.
Die Bolzen 19 sind in gleicher Weise in der Bohrung 25 im Ring 16 blockiert, und die zylindrische Schulter 26 hat dieselbe Größe sowohl innerhalb der zylindrischen Bohrung 25 als auch wenigstens über ihren ersten Abschnitt außerhalb der Bohrung 25. Bei dem Blockierbolzen 17 hat die zylindrische Schulter 20 denselben Durchmesser sowohl innerhalb als auch außerhalb der Bohrung 21. Diese Nicht-Reduzierung der Größe an der Verbindungsstelle der Schulter 20 und des Ringes 15 und an der Verbindungsstelle der Schulter 26 und des Ringes 16 schafft eine maximale Festigkeit der Blockierbolzen 17 und 19 an dieser Stelle. Diese maximale Größe im Zusammenwirken mit der Rollbolzenbefestigung ergibt eine starke und dauerhafte Verbindung zwischen den Blockierbolzen 17 und 19 und den Friktionsringen 15 und 16.

Claims

1. Fixiereinheit für Synchroblockierbolzen für eine Synchronisiereinrichtung (10), mit einem Friktionsring (15, 16), der eine erste Bohrung (21, 25) aufweist sowie mit einem Blockierbolzen (17, 19) der eine Schulter (20, 26) hat, und der in der ersten Bohrung (21, 25) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Bohrung (23) im Friktionsring (15, 16) ausgebildet ist, daß ein Abschnitt der zweiten Bohrung (23) einen Abschnitt der ersten Bohrung (21, 25) schneidet, daß eine Nut (22) in der Außenfläche der Schulter (20, 26) des Blockierbolzens (17, 19) ausgebildet ist, daß die Nut (22) in den sich schneidenden Abschnitten der ersten Bohrung (21, 25) und der zweiten Bohrung (23) liegt, daß ein Bolzen (24) mit Preß-Sitz in die zweite Bohrung (23) eingepreßt ist und sich wenigstens teilweise in die Nut (22) erstreckt, um den Blockierbolzen (17, 19) positiv im Friktionsring (15, 16) zu halten.

2. Fixiereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierbolzen (17, 19) einer aus einer Mehrzahl von Blockierbolzen (17, 19) ist, die in entsprechenden ersten Bohrungen (21, 25) im Friktionsring (15, 16) durch entsprechende Bolzen (24) befestigt sind.

3. Fixiereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Bolzen (24)ein Roll-Bolzen ist.

4. Fixiereinheit nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Friktionsring (15, 16) einer von zwei Friktionsringen ist, die in gleicher Weise befestigte Blockierbolzen (17, 19) aufweisen.

5. Fixiereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine axial bewegliche Kupplungsmuffe (12) zwischen den Friktionsringen (15, 16) angeordnet ist, welche eine Mehrzahl von Bohrungen (13, 18) aufweist, durch welche sich die entsprechenden Blockierbolzen (17, 19) hindurch erstrecken können.