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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Band mit Taschen, die dahinter und
aneinander angrenzend angeordnet sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Es besteht im industriellen Bereich eine Notwendigkeit für Packungen, die
mit Ausrüstungen Zusammenwirken können, die z.B. bei Herstellungsverfahren
kontinuierlich oder mit Unterbrechungen Komponenten und/oder Teile zu
einer bestimmten Stelle fördern, von der sie bei jedem einzelnen Fall von
Zusammenbau aufgenommen werden können, um an dem Erzeugnis während der
Herstellung angebracht zu werden. In diesem Zusammenhang ist es bei vielen
Anwendungen notwendig, daß die Komponenten oder Teile vor dem Zusammenbau
so lange wie möglich vor Verunreinigungen und Verschmutzungen geschützt
werden. Häufig besteht auch eine Notwendigkeit, daß die Teile partienweise
zugänglich sein sollten, wobei die in jeder Partie enthaltene Anzahl von
Teilen der Zahl entspricht, die bei jedem einzelnen Fall von Zusammenbau
zusammengebaut werden sollen. Bei gewissen Phasen der Herstellung ist es
erwünscht, daß die zusammenzusetzenden Teilen aus den Packungen durch
mechanische Mittel entfernt werden sollten, und zusätzlich dazu ist es bei
gewissen Anwendungen auch erwünscht, daß die Teile, nachdem sie von den
Packungen entfernt worden sind, zueinander in geordneter Stellung sein
sollten, so das z.B. ein Roboter so eingestellt werden kann, das er diese
aufnimmt und zusammensetzt.
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US-A-3 260 404 zeigt ein Packungsband, das zwei Wände von flexiblen
Material in benachbarter Beziehung aufweist, das einen ersten Randbereich und
einen zweiten Randbereich aufweist, die sich in Längsrichtung des Bandes
erstrecken. In Längsrichtung des Bandes sind in Abständen eine Reihe von
Querverbindungen angeordnet, bei denen die Wände miteinander verbunden
sind, um eine Reihe von Aufbewahrungstaschen in Längsrichtung des Bandes
zu bilden. Im ersten Randbereich sind die Wände voneinander gelöst, um
Zugang zu den Taschen für Artikel zu erlauben, die in die Taschen eingeführt
und aus den Taschen entfernt werden sollen. Im zweiten Randbereich ist das
Packungsband mit einem Verbindungsmittel versehen, das mit mechanischen
Mitteln einer Entleerungsausrüstung zusammenwirken kann.
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Das Verbindungsmittel des Bandes wird durch das Bandmaterial gebildet, das
den Übergang zwischen den beiden Wänden der Taschen am zweiten Randbereich
des Bandes bildet. So besteht aber die Gefahr, daß das mechanische
Entleerungsmittel gegen die in die Taschen eingeführten Artikel anliegt, und als
Ergebnis hiervon könnte die Bewegung der Entleerungsmittel innerhalb des
Bandes durch die Artikel behindert werden. Es ist daher ersichtlich, daß
diese Veröffentlichung keine Technik offenbart, mit der dem Erfordernis
einer unbehinderten Bewegung des Packungsbandes relativ zu den
mechanischen Entleerungsmitteln genüge getan wird.
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Aus EP-A-0 054 564 ist ein Band bekannt, das aus zwei Wänden aus flexiblen
Material gebildet ist, die aneinanderangrenzend angeordnet sind und die
mit Hilfe von Querverbindungen verbunden sind, um so Packungsrohlinge zu
bilden, die hintereinander angeordnet sind und so ausgebildet sind, daß
sie nach dem Befüllen und Verschließen voneinander gelöst werden, so daß
sie getrennte Packungen bilden. Die von dem in der Patentschrift
beschriebenen Band erhaltenen Packungen sind jedoch nicht dazu geeignet, daß ihr
Inhalt auf eine Weise geleert werden kann, daß die oben beschriebenen
Erfordernisse und Wünsche erfüllt werden.
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Durch die vorliegende Erfindung wird eine Packung offenbart, die die
genannten Aufgaben und Wünsche erfüllt. Es ist ein besonders wertvolles
Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß diese eine einfach und rationelle
Herstellung des Packungsbandes, ein einfaches Einfügen der Teile in dessen
Taschen und ein einfaches anschließendes Verschließen der mit den Teilen
gefüllten Taschen und schließlich ein rationelles Öffnen und Entnehmen der
Teile aus den Taschen ermöglicht.
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Die vorgenannten Erfordernisse werden befriedigt und die angedeuteten
Wünsche werden erfüllt durch ein Packungsband gemäß dem kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1.
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Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sind darüberhinaus in den
Unteransprüchen angedeutet.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird detaillierter in Verbindung mit
einer Anzahl von Zeichnungen beschrieben, in denen gezeigt ist in:
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Fig.1. eine perspektivische Ansicht eines Teils des Packungsbandes;
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Fig.2 den Querschnitt II-II in Fig.1;
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Fig.3 den Querschnitt III-III in Fig.1;
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Fig.4 einen Schnitt entsprechend dem Schnitt III-III bei einer
alternativen Ausführungsform des Packungsbandes;
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Fig.5a-g grundlegende Schritte während des Einfügens von Artikeln
(Komponenten und/oder Teilen) in eine Tasche des Packungsbandes;
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Fig.5h-i einen Querschnitt durch das Packungsband, das in alternativen
Ausführungsformen gezeigt ist, nach dessen Verschließen;
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Fig.6 eine grundsätzliche Ansicht des Packungsbandes zusammen mit
einer Anordnung zum Zuführen von Artikeln in Taschen des
Packungsbandes gemäß dem Querschnitt VI-VI in Fig.5b;
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Fig.7 eine Ansicht von oben auf das mit Artikeln gefüllte Packungsband
während des Abgebens von Artikeln von einer der Taschen des
Pakkungsbandes;
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Fig.8 den Querschnitt VIII-VIII in Fig.7;
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Fig.9 den Querschnitt IX-IX in fig.7;
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Fig.10 eine perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß Fig.7-9 während
des Abgebens von Artikeln vom Packungsband.
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In Fig.1 bis 3 wird man einer Ausführungsform des Packungsbandes 10
finden, das aus einem Packungsband aus flexiblen Material, in der Regel
Kunststoffmaterial gebildet ist. Das Band von flexiblen Material ist
umgefaltet worden, so daß im Packungsband zwei Wände 11a, 11b gebildet
werden, die im wesentlichen aneinander angrenzen, die im folgenden
allgemein als erste Wand 11a bzw. zweite Wand 11b bezeichnet werden. Jeder der
Wände hat einen ersten Randbereich 12a bzw. 12b. Diese beiden Randbereiche
bilden zusammen den ersten Randbereich 12 des Packungsbandes. Jedes der
ersten Randbereiche 12a bzw. 12b der Wände ist mit einem Verbindungsmittel
17a, 17b versehen, das in den Figuren die Form eines Tunnels 17a, 17b hat.
In Verbindung mit dem zweiten Randbereich 14 des Packungsbandes gehen die
beiden Wände in einem Übergangsbereich 23 ineinander über.
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Eine Verbindung 13, die in Längsrichtung des Bandes angeordnet ist,
verbindet die Wände in einem Gebiet innerhalb des Übergangsbereiches 23 des
Bandes und parallel zu demselben miteinander. Als Ergebnis wird ein Tunnel
18 zwischen der Verbindung 13 und dem gerade erwähnten Übergangsbereich
gebildet, der ein zweites Verbindungsmittel 18 auf dem Packungsband
bildet. Im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Bandes sind zueinander
parallele Verbindungen 15 angeordnet, die die beiden Wände 11a, 11b
miteinander verbinden und mit der in Längsrichtung des Bandes angeordneten
Verbindung 13 verbunden sind oder im wesentlichen bis zur dieser reichen.
Die genannten Verbindungen 13 und 15 begrenzen so eine Anzahl von Taschen
16, die hintereinander in Längsrichtung des Bandes angeordnet sind, die
quer zur Längsrichtung des Bandes ausgerichtet sind. Die oben erwähnten
Verbindungen sind z.B. als geschweißte oder geklebte Verbindungen
ausgeführt.
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Die in Querrichtung des Bandes angeordneten Verbindungen 15 enden, bevor
sie die Verbindungsmittel 17a, 17b der entsprechenden Wand 11a, 11b
erreichen. Als Ergebnis wird ein streifenförmiger Bereich 19a, 19b in
Längsrichtung des Bandes auf jeder der Wände gebildet, wo diese nicht
aneinander befestigt sind. Dies bedeutet, daß in einem Bereich, der die gerade
erwähnten streifenförmigen Bereiche und die Verbindungsmittel 17a, 17b im
ersten Randbereich 12 des Packungsbandes umfaßt, die Wände
voneinanderwegbewegt werden können, um so den Zugang zu den Taschen 16 zu
erleichtern.
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Bei der in Fig.4 gezeigten Ausführungsform wird das Packungsband durch
zwei getrennte Bänder von flexiblen Material gebildet, die nahe
beieinander angeordnet sind und durch eine Bodenverbindung 20, z.B. eine geklebte
oder geschweißte Verbindung in Verbindung mit dem zweiten Randbereich 14
des Packungsbandes aneinander befestigt sind. Die Bodenverbindung 20
bildet den Übergangsbereich zwischen den beiden Wänden 11a, 11b des
Pakkungsbandes. Für den Rest des Bandes ist der Aufbau entsprechend dem, was
in Verbindung mit den Fig.1 bis 3 beschrieben worden ist.
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Bei gewissen Ausführungsformen ist der Abstand zwischen der im zweiten
Randbereich 14 angeordneten Längsverbindung 13 und dem der Verbindung
nächsten Ende der Querverbindungen 15 so gewählt, daß zwischen den
Verbindungen 15 und der Verbindung 13 Öffnungen 22 einer Größe gebildet sind,
die den Abmessungen eines mechanischen Mittels, z.B. eines Arms oder eines
Fingers angepaßt sind, wobei dieses Mittel Teil einer
Entleerungsausrüstung für die Abgabe von in den Taschen 16 gelagerten Artikeln bildet. Die
Verbindung 13 stellt dabei eine alternative Ausführungsform der zweiten
Verbindungsmittel 18 dar.
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Bei gewissen Anwendungen ersetzen die im vorstehenden Absatz beschriebenen
Öffnungen 22 vollständig die Verbindungsmittel 18 im zweiten Randbereich
14 des Packungsbandes, während bei anderen Anwendungen Öffnungen 22 und
auch die gerade erwähnten Verbindungsmittel eingeschlossen sind. Bei den
Ausführungsformen, bei denen das Packungsband keine Verbindungsmittel hat,
werden die Öffnungen 22 alternativ zwischen dem Ende der Querverbindungen
und dem Übergangsbereich 23 der Wände ineinander oder zwischen dem Ende
der Querverbindungen und der Bodenverbindung 20 gebildet. Bei diesen
Ausführungsformen bilden die Öffnungen 22 zusammen mit dem
Übergangsbereich 23, alternativ die Bodenverbindung 20 im zweiten Randbereich 14 ein
Verbindungsmittel, das dem früher beschriebenen Verbindungsmittel 18
entspricht. Ausführungsformen mit den Öffnungen 22 sind besonders für die
Verwendung geeignet, wenn die in Taschen des Bandes gelagerten Artikel
rundliche Form haben, die die im vorstehenden Absatz angegebenen
mechanischen Mitteln daran hindert, an den Artikeln anzuhaken, wenn die Mittel
innerhalb des Bandes bewegt werden.
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In Fig.5a-g und in Fig.6 ist ein Beispiel einer Technik für das Einführen
von Artikeln in Taschen 16 des Packungsbandes und anschließendes Schließen
derselben gezeigt. In Fig.5a-e sind Querschnitte durch das Packungsband
gezeigt, das die dem Schnitt III-III in Fig.1 während unterschiedlichen
Stadien des Zuführens von Artikeln in eine (16a) der Taschen 16 des
Packungsbandes entsprechen, und die Fig.5f-g sind Querschnittsansichten
durch das Packungsband während des Verschließens desselben, nachdem
Artikel in die Taschen eingefüllt worden sind. Die Artikel sind durch die
Gegenstände 50a-50e dargestellt. Zum Einfügen der Artikel ist eine
Zuführungsplatte 30 bei einer bevorzugten Anwendung vorgesehen, die z.B. die
Form eines Bandförderers mit einer Bewegungsrichtung quer zur
Projektionsebene haben kann. In den Fig.5a-e ist das Packungsband in einer
Stellung, die der in Fig.6 gezeigten Stellung entspricht, während es in
den Fig.5f-g einen oder mehrere Schritte nach links von der in Fig.6
gezeigten Position bewegt worden ist, um das Schließen der Taschen 16a,
die mit Artikeln gefüllt ist, und das Zuführen von Artikeln in eine
nachfolgende Tasche zu ermöglichen.
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Fig.5f-g zeigen auch, wie bei gewissen Anwendungen das Transportband des
Bandförderers in diesem Bereich und/oder die Zuführungsplatte einen
abgebogenen Teil 31 aufweist, um Platz z.B. für Schweißformen 33a, 33b; 34a,
34b zu schaffen, mit Hilfe derer die beiden Wände des Packungsbandes
miteinander verschmolzen werden und aneinander befestigt werden, um ein
Schließen der mit Artikeln gefüllten Tasche zu bewirken. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform sind die Schweißformen so ausgebildet, daß sie
gleichzeitig die Verbindungsmittel 17a, 17b in der Regel mit benachbarten
Teilen des streifenförmigen Bereiches 19a, 19b vom geschlossenen
Packungsband abschneiden.
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In den Fig.5h-i ist das Packungsband 24 gezeigt, nachdem es geschlossen
worden ist. Bei der Anwendung der in Fig.5g gezeigten Ausführungsform mit
zwei Paaren von Schweißformen 33a, 34a bzw. 33b, 34b besteht die erreichte
Wirkung darin, daß in dem Randbereich 12 ein Verbindungsmittel 26 gebildet
wird, das wie ein Tunnel geformt ist. Diese Ausführungsform des
verschlossenen Packungsbandes ist so ausgebildet, daß sie bei Anwendungen verwendet
werden kann, bei denen die im Packungsband aufbewahrten Artikel
Grenzflächen eine Form haben, die es mit sich bringt, daß mechanische Mittel
einer Entleerungsausrüstung leicht an den Artikeln anhaken können. Die
äußerste Verbindung zwischen den beiden Wänden 11a, 11b des Packungsbandes
hat die Bezugsziffer 27, und die innerste Verbindung die Bezugsziffer 21.
Bei Ausführungsformen, bei denen nur eine Verbindung gebildet ist (siehe
z.B. Fig.5f) hat die Verbindung die Bezugsziffer 21.
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In Fig.5-6 sind gabelförmige Formatarme 40a, 40b gezeigt, die in den
Verbindungsmitteln 17a, 17b angeordnet sind, die als Tunnel der Wände 11a,
11b im ersten Randbereich 12 ausgebildet sind. Jeder der Formatarme weist
einen ersten Bereich 41a, 41b auf, der über einen Übergangsbereich 42a,
42b in einen zweiten Bereich 43a, 43b übergeht. Die Formatarme sind in
ihren ersten Bereichen in einer Entfernung voneinander angeordnet, während
sie in ihren zweiten Bereichen einander benachbart angeordnet sind. Das
Packungsband wird in Richtung des Pfeiles A (Fig.6) bewegt, was durch in
der Figur nicht gezeigte Mittel bewirkt wird. Die ersten Bereiche der
Formatarme halten die Verbindungsmittel 17a, 17b der Wände 11a, 11b
voneinander weg, was dazu führt, daß die Tasche oder Taschen 16, die sich im
entsprechenden Teil des Packungsbandes befindet bzw. befinden, für das
Einführen von Artikeln zugänglich wird bzw. werden. Die Fig.5a-e zeigen im
Prinzip, wie in dieser Stellung Gegenstände 50a-50e nacheinander in die
Tasche 16a bewegt werden. Das Einführen findet entweder völlig von Hand
oder mit Hilfe einer nicht in den Figuren gezeigten Einrichtung statt, die
vorzugsweise die Gegenstände Stück für Stück hineinschiebt. Ein
nachfolgender Gegenstand stößt einen bereits dort vorhandenen Gegenstand zum
Boden der Tasche, so daß diese, wenn alle Gegenstände zugeführt worden
sind, eine Stellung einnehmen, die der in Fig.5e gezeigten entspricht. Bei
gewissen Anwendungen hat das Packungsband eine vertikale Orientierung,
wobei die Gegenstände in die Tasche herunterfallen.
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Anschließend wird das Packungsband einen oder mehreren Schritte in Fig.6
nach links bewegt, und die mit Artikeln versehene Tasche 16a wird z.B.
durch Schweißmittel 33, 34 geschlossen, so daß die Verbindung 21 und in
gewissen Anwendungen auch die äußerste Verbindung 27 zwischen den Wänden
gebildet werden. Die Verbindungsmittel 17a, 17b im ersten Randbereich der
entsprechenden Wand und bei gewissen Anwendungen auch die benachbarten
Teile des streifenförmigen Bereiches 19a, 19b werden in der Regel
gleichzeitig vom Packungsband abgeschnitten, während eine nachfolgende Tasche 16
im Band die Stelle einnimmt, in der die Artikel ihr zugeführt werden. Bei
der folgenden Beschreibung wird die Bezugsziffer 24 für ein mit Artikeln
gefülltes Packungsband verwendet werden (siehe Fig.7).
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In den Fig.7-10 ist eine Ausführungsform einer Anordnung zum Entladen von
Artikeln gezeigt, die in den Taschen 16 des Packungsbandes 24 vorhanden
sind. Die Entladeanordnung weist einen Ständer 70 auf, der eine Basis 60
trägt, die im folgenden als Entladebasis 60 bezeichnet werden wird. Diese
ist in der Regel aus einer rechteckigen Platte oder einem Bandförderer
gebildet. Die Entladebasis hat einerseits einen ersten Endbereich 75, der
im Einführteil 80 der Anordnung für das mit Artikeln gefüllte Packungsband
angeordnet ist, und hat andererseits einen zweiten Endbereich 76, der am
Entladeteil 81 der Anordnung angeordnet ist. Das Packungsband wird von dem
ersten Endbereich der Entladebasis zu deren zweiten Endbereich bewegt,
damit eine Entladeeinrichtung 71 in einem Bereich dazwischen Artikel 50
von Taschen 16 des Packungsbandes entfernen kann.
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Die Anordnung schließt ein Haltemittel 64 ein, das in der in den Figuren
gezeigten Ausführungsform die form eines Arms hat, der in einer kleinen
Entfernung von der Grenzfläche 79 der Entladebasis 60 angeordnet ist und
einem ersten Randbereich 77 der Entladebasis benachbart ist. Ein erstes
Schneidmittel 65 ist in Verbindung mit dem Festhaltemittel 64 vorgesehen.
In einem Bereich in Verbindung mit einem zweiten Randbereich 78 der
Entladebasis und in einer kleinen Entfernung von ihrer Grenzfläche 79 ist ein
vorderes Festhalte- und Kontrollmittel 66 vorgesehen, auf das im folgenden
als Kontrollmittel bezug genommen wird. Ein zweites Schneidmittel 67 ist
in Verbindung mit dem vorderen Kontrollmittel 66 vorgesehen. Ein
Aufnahmemittel 82 für von dem Packungsband entladene Artikel ist in Verbindung mit
dem zweiten Randbereich 78 der Entladebasis vorgesehen. Das Aufnahmemittel
ist in dem Bereich der Entladeeinrichtung 71 angeordnet, um mit der
Entladeeinrichtung während des Entladens von Artikeln vom Packungsband
zusammenzuwirken. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Aufnahmemittel
als eine Aufnahmeschiene 62 ausgebildet. Entlang wenigstens einer ihrer
seitlichen Ränder ist die Aufnahmeplatte durch eine Rinnenwand 63a, 63b
begrenzt.
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Die Figuren stellen die Art und Weise dar, in der die Entladeeinrichtung
71 angeordnet ist, so daß sie sich im wesentlichen quer zur
Bewegungsrichtung des Packungsbandes und in einer Richtung zu der Aufnahmeplatte 62
und von derselben weg bewegen kann. Die Entladeeinrichtung gemäß der
gezeigten Ausführungsform schließt einen Arm 72 ein, der mit einer Gabel
73 verbunden ist, in der ein Kontaktmittel 74 gehalten ist, das in den
Figuren in einer Ausführungsform gezeigt ist, bei der es durch eine
Stoßrolle 74 gebildet ist. Bei Verschiebung der Entladeeinrichtung in der
Richtung zur Aufnahmeplatte beschreibt die Stoßrolle einen Weg entlang der
Entladebasis 60.
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In den Figuren ist eine Ausführungsform der Anordnung gezeigt, bei der ein
Fördermittel 68a, 68b für die Bewegung des Packungsbandes in Verbindung
mit dem zweiten Endbereich 76 der Entladebasis angeordnet ist. Das
Fördermittel in der gezeigten Ausführungsform ist aus zwei sich drehenden Rollen
gebildet, die im wesentlichen aufeinander mit übereinstimmender
Bewegungsrichtung in dem Bereich angeordnet sind, wo die Umfangsoberflächen der
Rollen einander am nächsten sind. Die Rollen werden durch ein Motor- und
Lagergehäuse 69 oder mehrere solche Gehäuse getragen.
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Wird das Band erfindungsgemäß verwendet, werden die Formatarme 40a, 40b
(siehe Fig.6) in die getrennten Verbindungsmittel 17a, 17b für die
entsprechenden Wände 11a, 11b zu dem Zweck eingeführt, Artikel in die Taschen
16 des Bandes einzuführen, woraufhin das Band dann durch die Fördermittel
68a, 68b entlang den Formatarmen in Richtung des Pfeiles A in Fig.6 bewegt
wird. Da die Formatarme im ersten Bereich 41a, 41b in einer Entfernung
voneinander angeordnet sind, nehmen die Verbindungsmittel 17a, 17b eine
Stellung in einer Entfernung voneinander auf, was bedeutet, daß die
Pakkungstasche oder Packungstaschen 16, die sich in einer Stellung befinden,
die der Stelle des ersten Bereiches 41a, 41b der Formatarme entspricht,
zum Einführen von Artikeln zugänglich ist bzw. sind. Diese Artikel, die
aus einer Anzahl von Gegenständen 50a-50e bestehen, werden nacheinander in
die Taschen eingeführt, wobei jeder nachfolgender Gegenstand dem
vorangehenden Gegenstand in Richtung zum Boden der Tasche drückt. Bei jeder
Anwendung werden die Abmessungen der Taschen 16 so ausgewählt, daß der
innere Querschnitt der Tasche im expandierten Zustand es nicht zuläßt, daß
zwei Gegenstände völlig oder teilweise aufeinanderliegen. Auf ähnliche
Weise ist die Länge der Tasche der kombinierten Länge der für eine Tasche
bestimmten Gegenstände auf solcher Weise angepaßt, daß die kombinierte
Länge der Gegenstände nur unwesentlich geringer ist als die Länge der
Tasche. Dann werden die Verbindung 21 und bei gewissen Anwendungen auch
die äußerste Verbindung 27 zwischen den beiden Wänden des streifenförmigen
Bereiches 19a, 19b gebildet. Die Verbindung 21 wird dabei so angeordnet,
daß die Entfernung zur nächsten Verbindung 15, die quer zur Längsrichtung
der Bahn angeordnet ist, kleiner ist als die kleinste Abmessung der
Gegenstände. Auf dieser Weise wird sichergestellt, daß nach dem Schließen der
Taschen jegliche Bewegung der Gegenstände aus der Tasche, in die sie
eingeführt worden sind, verhindert wird. Die Verbindungsmittel 17a, 17b
zusammen mit irgendwelchem überflüssigen Material der streifenförmigen
Bereiche 19a, 19b werden vom mit Gegenständen befüllten Packungsband 24
abgeschnitten, und das mit Artikeln gefüllte Packungsband ist gebildet.
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Wenn das Packungsband 24 geleert werden soll, wird es zur Anordnung gemäß
Fig.7-10 geleitet. In der Regel wird das Packungsband mit Hilfe von
Fördermitteln 68a, 68b von dem Zuführabschnitt 80 der Anordnung zum
Entladeabschnitt 81 der Anordnung gezogen. Beim Beginnen des Zuführens des
Pakkungsbandes wird das Verbindungsmittel 18 des Packungsbandes in eine
solche Stellung geführt, daß es mit dem Haltemittel 64 zusammenwirkt.
Gleichzeitig wird das vordere Kontrollmittel 66 in das geschlossene
Packungsband neben dem Verschluß 21 eingeführt und nimmt dort eine
Stellung entlang dem Packungsband zwischen den beiden Wänden 11a, 11b im
Gebiet des streifenförmigen Bereiches 19a, 19b ein. Die Haltemittel 64 und
die vorderen Kontrollmitteln 66 stellen sicher, daß die Packung quer zur
Längsrichtung der Bahn ausgebreitet ist. Während der kontinuierlichen
Weiterbewegung des Packungsbandes in Richtung zum zweiten Endbereich 76
der Entladebasis öffnet das zweite Schneidmittel 67 das Packungsband in
der Nähe der Verbindung 21, die am Verschluß des Packungsbandes
ausgebildet ist. Als Ergebnis hiervon werden die Taschen 16 geöffnet, so daß die
in den Taschen aufbewahrten Artikel diese Taschen verlassen können.
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Wenn die erste Tasche 16 mit Komponenten die Stelle gegenüber den
Aufnahmemitteln 82 (Aufnahmeplatte oder Aufnahmeschiene 62) erreicht, wird das
Kontaktmittel 74 der Entladeeinrichtung quer zu der Längsrichtung des
Packungsbandes bewegt, während sie gegen die zweite Wand 11b des
Packungsbandes anliegt, die wiederum durch das Kontaktmittel gegen einen Rand oder
eine Wand der Komponente gedrückt wird, die in der Tasche am weitesten von
der Öffnung der Tasche weggelagert ist, wobei der Rand oder die Wand zum
Kontaktmittel gerichtet ist. Als Ergebnis werden die Komponenten aus der
Tasche durch das Kontaktmittel herausgestoßen und z.B. auf der
Aufnahmeplatte 62 angeordnet. Wenn das Packungsband um eine Stellung weiter
fortbewegt worden ist, wird die nächste Tasche ihres Inhalts entleert.
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Während der Bewegung zum Entladeende der Anordnung gelangt das
Verbindungsmittel 18, das in dem zweiten Randbereich 14 des Packungsbandes
angeordnet ist, am ersten Schneidmittel 65 vorbei, das das
Verbindungsmittel 18 öffnet. Dies ermöglichst es, daß das Band das Haltemittel 64
verlassen kann. Das Band bewegt sich daraufhin anschließend zwischen zwei
Fördermitteln 68a, 68b weiter, und das gebrauchte Band wird gelagert, z.B.
in einem Behälter 61.
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Bei einigen Ausführungsformen des Packungsbandes haben eine oder mehrere
Verbindungsmittel 17a, 17b, 18 oder 26 die Form von Materialverdickungen.
Während des Befüllens und/oder Entleerens der Taschen 16 laufen die Wände
des Packungsbandes in diesen Fällen durch Schlitze z.B. in den Wänden von
Rohren. Die Breite der Schlitze ist in diesen Fällen so ausgewählt, daß
die Materialverdickungen daran gehindert sind, durch die Schlitze zu
rutschen. Bei solchen Ausführungsformen der Anordnung sind die Haltemittel
64 und Kontrollmittel 66 mit Schlitzen versehen und dadurch an das gerade
beschriebene Packungsband angepaßt.