DE38780C - Verfahren und Apparat, um Kiesabbrände zur Verhüttung auf Eisen geeignet zu machen - Google Patents

Verfahren und Apparat, um Kiesabbrände zur Verhüttung auf Eisen geeignet zu machen

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DE38780C
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iron
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gravel burns
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DENDAT38780D
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H. HERBERTS in Barmen
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/20Obtaining zinc otherwise than by distilling
    • C22B19/22Obtaining zinc otherwise than by distilling with leaching with acids
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

KAISERLICHES i
PATENTAMT.
KLASSE 40: Hüttenwesen.
Da bekanntlich manche Sorten Schwefelkiese mehr oder weniger, selbst bis zu 6 pCt. Zink enthalten, welche infolge dessen nach dem Abrösten für Hochofenbetrieb zur Darstellung von Roheisen nicht zu verwerthen sind, so hat man seit Jahren versucht, durch Auswaschen der Abbrände mittelst Wassers die Zinkverbindungen herauszuschaffen. Infolge der grofsen Wassermengen, welche bei Ausführung dieses Verfahrens erforderlich sind, der dünnen Zinkvitriollösungen, welche dabei erhalten, sowie des dennoch unvollkommenen Auswaschens der Verbindungen, ist es indefs bisher nur bei den Versuchen geblieben, so dafs heute noch ganz bedeutende Vorräthe zinkhaltiger Schwefelkiesabbrände auf den verschiedenen Fabriken vorhanden sind.
Durch vorliegende Erfindung wird bezweckt, die Kiese nicht nur zinkfrei, sondern auch so zu sagen schwefelfrei zu erhalten, so dafs solche sehr gut zu verwerthen sind. Zu diesem Zwecke werden die Schwefelkiesabbrände in nachstehendem Apparat unter höherem Druck mit Wasserdampf behandelt.
Der zur Aufnahme der Abbrände bestimmte Behälter A, welcher aus starkem Eisenblech angefertigt, ist ein Kessel von rundem Querschnitt und hat Manometer und Sicherheitsventil. Derselbe ist mit einem Mannloch C versehen, welches zum Füllen desselben mit Kiesabbränden dient. Oben in den Kessel mündet ein Dampfrohr D, welches dazu dient, den Raum A unter Druck zu bringen.
Ein zweites Mannloch F ist an dem unteren Theil von A angebracht, welches zum Entleeren des Behälters dient; aufserdem ist an dem unteren Theil des Kessels eine Filtrirvorrichtung G angebracht, wodurch es möglich ist, dafs die durch Dampfdruck ausgelaugte Flüssigkeit in klarem Zustände abläuft. Eine besonders starke und dauerhafte Schutzplatte H, welche auf einem angenieteten Ring oberhalb der Filtrirvorrichtung liegt, dient dazu, eine Beschädigung der Filtrirvorrichtung beim Füllen des Kessels A zu verhüten.
Der Behälter A, welcher mit einer Wärmeschutzmasse versehen ist, ruht auf dem Mauerwerk B.
Nachdem derselbe durch das Mannloch C gefüllt, wird letzteres wieder verschlossen und durch das Rohr D Dampf eingelassen; gleichzeitig öffnet man den Kran des Rohres E, und zwar so lange, bis der ganze Apparat bezw. der Inhalt desselben vorgewärmt ist; alsdann wird der Kran des Rohres E so weit geschlossen, dafs in dem Apparat der gewünschte Druck entsteht.
Es fliefsen nunmehr durch das Rohr E die ausgelaugten schwefelsauren Zink- und schwefelsauren Eisenverbindungen in ziemlich concentrirtem Zustande ab, welche alsdann weiter verarbeitet werden.
Nachdem schliefslich nur noch reines Wasser abläuft, wird der Dampf abgestellt und nunmehr die reinen Kiesabbrände durch Oeffnen des Verschlusses F abgelassen.

Claims (1)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    Verfahren, um Kiesabbrände möglichst frei von Zink und Schwefel und somit zur Verhüttung auf Eisen geeignet zu machen, darin bestehend, dafs dieselben Wasserdampf von höheremDruck ausgesetzt werden. Zur Ausführung des in Anspruch i. angegebenen Verfahrens ein Apparat, bestehend aus einem die Kiesabbrände aufnehmenden Eisenblech-Behälter, der oben und unten mit Oeffnungen zum Ein- und Ausbringen der Kiesabbrände sowie mit Vorrichtungen zur Zuleitung des Dampfes und Ableitung der löslichen Zink- und Schwefelverbindungen versehen ist, welche letzteren durch eine Filtrirvorrichtung nach dem Boden des Behälters gelangen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38780D Verfahren und Apparat, um Kiesabbrände zur Verhüttung auf Eisen geeignet zu machen Expired DE38780C (de)

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