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Maschine zur Herstellung von belegten Broten. Gegenstand der Erfindung
ist eine Maschine zur Herstellung, Feilbietung und zum Verkauf von belegten Broten.
Die Maschine bezweckt, die Gegenstände in der den sanitären Anforderungen entsprechenden
Weise herzustellen und abzuliefern, dabei jedoch die Herstellung dem Käufer durch
Anordnung des ganzen Triebwerkes in einem durchsichtigen Gehäuse für Beobachtung
zugänglich zu machen. Dieses Gehäuse schützt auch die Nahrungsmittel gegen Staub
und andere schädliche Einflüsse, eignet sich dabei besonders zur Herstellung von
verschiedenen Arten von Stullen, die selbsttätig, gleichförmig mit Butter oder ähnlichem
Stoff bestrichen werden, wobei die Auswahl der verschiedenen Materialien zur Herstellung
des fertigen Gegenstandes von dem Käufer selbst abhängig ist. Ferner liefert die
Maschine ein Einschlagpapier mit dem fertigen Gegenstand. Die belegten Brote'haben
alle die gleiche Dicke, so daß der Verbrauch der Materialien auf ein Mindestmaß
heruntergebracht wird.
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Die Maschine umfaßt demnach Vorrichtungen . zur Herstellung von Schnitten,
die ein für alle mal geregelt werden können, um die gleiche Stärke zu haben, und
stellt diese Schnitte je nach Wunsch mit anderen Materialien zusammen.
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Abb. z ist eine Draufsicht auf eine solche ` Maschine, teilweise im
Schnitt; Abb. 2 ist eine Vorderansicht; Abb. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Abb.
2 und stellt zwei Behälter für die Nahrungsmittel dar; ' Abb. 4 ist ein Schnitt
nach 4-4 der Abb. F und zeigt die Antriebsvorrichtung; Abb. 5 ist ein Schnitt nach
5-5 der Abb. 6 und zeigt die Vorrichtung zur Aufnahme der Münzen, die Vorrichtung
zur Bestreichung mit Butter u. dgl. und den Aufnahmebehälter;
Abb.
6 ist ein Schnitt nach 6-6 der Abb. i nach Aufnahme des Glasbehälters; Abb. 7 zeigt
in größerem Maßstabe im Schnitt die Vorrichtung zum Abschneiden sowie eine Überwachungsplatte;
Abb. 8 ist eine Vorderansicht der in Abb. 7 gez igten Teile; Abb. 9 und io sind
Schnitte nach g-9 und io-io der Abb. 7; Abb. ii ist ein Einzelheitsschnitt nach
ii-ii der Abb. i zur Darstel ung der Vorrichtung für die Auftragung der Butter;
Abb.12 ist ein Schnitt nach i2-iz der Abb. i i ; Abb.13 ist ein Schnitt nach 13-13
der Abb. 5 ; Abb. 14 zeig'- in Draufsicht von unten nach der Linie 14-1q. der Abb.
3 einen Schalter; Abb. 15 zeigt im Schnitt nach i5-15 der Abb.13 einen Steuerdaumen
für diesen Schalter. Von den beiden Behältern ist der obere, A, zur Aufnahme der
Nahrungsmittel, der untere, B, zur Aufnahme der Antriebsvorrichtung bestimmt. Die
beiden Behälter werden durch eine Platte i voneinander getrennt (Abb. 4). Diese
Platte wird in einem Abstand von einer Grundplatte 2 durch die Pfosten 3 gehalten
und werden außerdem durch die aus Abb. 2 und 5 ersichtlichen Leisten 4 unterstützt.
Das Gestell für den unteren Behälter, bestehend aus den beiden Platten i und 2 und
den Pfosten, ruht auf einer größeren Grundplatte 5 aus Holz o. dgl. auf. Ein Ring
6 umschließt die Platte i (Abb.4) und dient zur Unterstützung des Rahmenwerkes für
den oberen Behälter. Dieser Ring wird durch einen zweiten Ring 7 getragen, der zum
Teil unter der Platte i und zum Teil unter dem Ring 6 liegt (Abb. 4). Die Außenkante
dieses zweiten Ringes 7 dient gleichzeitig zur Abstützung einer Rollwand für den
unteren Behälter.
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Auf dem Ringstoß zwischen der Platte i und dem Umschließungsring 6
erheben sich die Pfosten 8, die im Kreise herum verteilt sind und zwischen sich
die Glastafeln 9 des Behälters A aufnehmen. Die Deckwand dieses oberen Behälters
wird von einer runden Platte io gebildet, die leicht entfernt werden kann und die
nach Abb. i bei ioa mit einer Öffnung versehen ist, um die Füllung dieses Behälters
leichter bewerkstelligen zu lassen. Die Öffnung 1oa wird durch den Deckel ii, der
den Knopf i2 besitzt, abgeschlossen. An der Unterseite des Deckels ii sind Stifte
13 angelenkt und gleichzeitig mit dem Knopf verbunden. Soll also der Deckel entfernt
werden, so wird der Knopf etwas gedreht, um die Haltestifte 13 aus dem Blättchen
i3a herauszubewegen.
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Die Rollwand des unteren Behälters setzt sich aus zwei Teilen 14 und
15 zusammen, und nach Abb. 5 und 6 ist die Innenfläche dieser Wandteile mit einem
Gewebe 16 bekleidet. Da diese Wände aus einzelnen dünnen Leisten aufgebaut sind,
die an dem Gewebe befestigt werden, so kann die ganze Wand des unteren Behälters
leicht zusammengerollt werden. Nach Abb. 2 und 5 sind die Wandteile 14 und 15 durch
Scharniere 17 mit den aufrechten Leisten 4 verbunden, und sie werden in ihrer zylindrischen
Zusammenstellung durch die ebenfalls aus Abb. 2 ersichtlichen Schloßteile 18 und
ig gehalten.
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Der Motor 2o (Abb. 4 im Abteil B) ist durch die Leiter 21 und einen
Schalter 22 (Abb. 14) mit einer Stromquelle beliebiger Art verbunden. Eine nachgiebige
Kupplung 24 verbindet die Ankerwelle des Motors mit einer Schnecke 23, und diese
Schnecke (Abb. 5) treibt ein Schneckenrad 25 in einem Gehäuse 26 an. Das Gehäuse
ruht auf dem kurzen Pfosten 26a (Abb. 6), welche sich von der Grundplatte 2 erheben.
Die `'Felle 27 des Schneckenrades 25 durchsetzt die beiden Platten i und 2 und trägt
nach Abb. 6 über dem Schneckengehäuse 26 ein Stirnrad 28 in Eingriff mit einem Ritzel
29a auf einem Wellenstumpf 29, der in der oberen Platte i gelagert ist. Das Fußende
der Welle 29 wird durch ein Fußlager 3o in der Platte 2 gegen achsial gerichtete
Beanspruchungen unterstützt. Eine Buchse 31 in der Platte i dient als Halslager
für den verstärkten Teil 29b der Welle 29. Der aus der Platte i herausragende Teil
dieser Buchse dient gleichzeitig als Anschlag für den Messerträger 32. Nach Abb.
3 ist auf der Welle 29 exzentrisch eine Scheibe 33 befestigt und dient dazu, den
Messerträger 32 unter Vermittlung der Kugellager 34 an den beiden Enden des Trägers
eine hin und her gehende Bewegung zu erteilen, dabei wird dieser Träger durch die
Leisten 35 auf der Platte i in seiner geradlinigen Bahn geführt. Über der Scheibe
33 ist an der Welle ein Kragen 36 befestigt und kann in Achsrichtung eingestellt
werden. Über dieser Scheibe ist das Lager 37 angeordnet, welches zur Unterstützung
eines Stirnrades 38 dient, das die Welle 29 lose umschließt und sich langsamer
dreht als die Welle. Mit diesem Stirnrad ist eine Platte 39 durch Nieten
o. dgl. verbunden, und die Platte, deren Fläche größer ist als die des Rades, trägt
unter Vermittlung der Winkelstützen 46 eine Anzahl von Einzelbehältern 40, a.1,
42, 43, 44 (Abb. 4) für verschiedenartige Teile der Stullen. Nach derselben Abbildung
und Abb. 5 trägt die Welle 7 nahe ihrem unteren Ende die Kettenscheibe .17, welche
durch die Kette 49 mit einer größeren Kettenscheibe 48 in Antriebsverbindung steht,
um die senkrechte `'Felle 50 anzutreiben. Letztere setzt sich durch die Platte
i hindurch nach oben fort und trägt am Kopfende das Ritzel 51 zum Antrieb des Zahnrades.38
(Abb.6).
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Die Behälter 40 und 45 dienen zur Aufnahme
von Brot,.
=während .die Behälter 41, 42, 43, 44 die verschiedenen Füllungen -aufnehmen.. Alle
Behälter sind untereinander durch Umfangsleisten 52 und 53 verbunden,. und in jedem
Brotbehälter 40 und 45. befindet sich ein Gewicht 54 nüt nach unten ragenden -kurzen
Spitzen 54.a :(Abb. 6). Diese Gewichte -sind an die Schnüre oder Kappe 55 angeschlossen,
welche sich durch .Öffnungen 56a in den Bügeln. 56 erstrecken, und die Schnüre tragen
an. den Enden Ösen 55a, um :die Abwärtsbewegung der Gewichte zu begrenzen. Die Länge
der Schnüre genügt, um die in den Behältern aufbewahrten Brote beständig nach abwärts
zu drücken und auch den letzten Rest des ganzen Laibes zur Herstellung der belegten
Brote verwenden zu lassen. Die Länge dieser Laibe ist größer als die Höhe der Behälter,
so daß sie in frischem Zustande beträchtlich über diesen Behälter herausragen, wie
aus Abb. 2. ersichtlich. Eine Verdrehung der Laibe wird durch. den Eingriff der
Zinken 54a unmöglich gemacht, und wenn die Laibe beträchtlich aufgebraucht sind.,
so nehmen sie die in. Abb. 6 gezeigte, Lage ein, in der die Schnüre oder Drähte
55 zum Teil im Innern der Behälter 4o bzw. 45 ruhen.
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Auch die Behälter 41, 42, 43, 44 für das Füllmaterial sind mit Gewichten
57 versehen, welche an ihrer -Unterfläche Platten 58 besitzen, um nicht etwa durch
den Eingriff des Metalls auf die Nahrungsmittel den Geschmack der letzteren zu,
verderben. Diese Gewichte befinden sich an den Fußenden von Stangen 59, welche die
Bügel 56 durchsetzen und welche an ihren Kopfenden ebenfalls mit Ösen 59a ausgerüstet
sind. Die Länge dieser Stangen ist so gewählt, daß selbst bei Auflagerung des Gewichtes
unter Vermittlung der Ösen 59,2- auf den Bügeln 56 noch ein Schnitt an dem
Füllmaterial in dem betreffenden Behälter ausgeführt werden kann.
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Da, die Brotlaibe nicht stets den gleichen Querschnitt haben, so ist
in den Behältern 40 und 45 je eine Platte 6o angeordnet, welche durch Stellschrauben
Goa gegen eine Seite des Laibes gedrückt werden. Diese Schrauben sind mit den Muttern
61 versehen und ruhen in den Federn. 62; die auf der Außenseite der Behälter 40,
45 angeordnet sind (Abb i). -Da die Gesamtheit der Behälter drehbar über der Platte
i 'ruht und auch natürlich drehbar über dem hin und her gehenden Messer angeordnet
sein muß, so ist an den unteren Rändern aller Behälter eine Leiste 63 (Abb 4) befestigt,
und diese Leiste kann aus passendem, weichem Material sein. Die untere Kante befindet
sich etwas über der Schneidekante des Messers, so daß die Herstellung von Schnitten
mit den verschiedenen Nahrungsmitteln. der Behälter in sauberer Weise erfolgt.
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Das Messer 64 (Abb: i) ist an dem inneren Ende an dem Träger 32 durch
die Schrauben 64$ (Abb 7) angeschlossen -und -wird in dem Bügel 65 .geführt,
der an der Platte i durch die Schrauben 65a befestigt ist.
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Es ist zu bemerken,'daß die Brotschnitten zur Herstellung der Verkaufsgegenstände
vorzugsweisse stets. die gleiche Stärke behalten, während die Dicke der Füllstoffe
je nach der Art dieser Stoffe schwankt, und es sind demnach Mittel vorgesehen, um
die Dicke dieser Schnitte verändern zu können, in Verbindung mit .Mitteln zur richtigen
Auswahl dieser Füllstoffe und der Brote.
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Die unteren Verbindungsleisten 52 für die verschiedenen Behälter 40,
41, 43, 42, 44, 45 haben Schlitze zur Aufnahme von einstellbaren Anschlägen 66,
die alle auf Klinke 81 eingreifen können Die oberen Verbindungsleisten 53 sind ähnlich
ausgebildet und nehmen die Anschläge 67 auf, befinden sich aber in verschiedenen
Abständen von den unteren Leisten, wie beispielsweise aus einem Vergleich des linken
und rechten Endes (Abb 2) hervorgeht Die -Anschläge 67 liegen nun in der Drehrichtung
der Gesamtbehälter gemessen hinter den Anschlägen 66 und natürlich über ihnen Es
kann demnach jeder Anschlag 66 auf die Klinke 81: eingreifen, ehe noch die Anschläge
67 auf jene Hebel 68 und 69 zum Eingriff gelangen, die die Dicke der Schnitte regeln.
Der Hebel 68 wird dabei von jenem: Stift oder Anschlag 67 erfaßt, der zwischen
den Behältern 44 und 45 angeordnet ist, und der dazu dient, die Platte 7o einzustellen
(Abb 3, 7 und =o), um die Lage des Messers 64 mit Bezug auf die Brotbehälter 40
und 45 zu verändern. Da nun die Brotschnitte vorzugsweise alle die gleiche Stä=ke
haben und die beiden Brotbehälter 40 und 45 nebeneinander angeordnet sind, so ist
es nicht notwendig, diese Platte stets von neuem einzuschalten und die Stifte 66
und 67 fehlen daher in jenen Leisten 52 und 53, welche die Behälter 40 und 45 miteinander
verbinden (Abb 2).
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Die übrigen vier in Radialrichtung einstellbaren Anschläge oller Stifte
67 sind nun in Höhenrichtung verschieden weit von den Stiften 66 entfernt und greifen
auf den einstellbaren Finger 69 je nach seiner Lage ein. Die verschiedenen Lagen
dieses Fingers sind in Abb. =o gezeigt. Der Finger 68 ist an einem Kragen 7= befestigt
und d eser Kragen mag auf der senkrechten Welle 72 gegen Verschiebung befestigt
sein. Die Welle 72 ruht in dem Lager 73 (Abb. =o) auf der Platte i, und der Finger
69 ist in einem Kragen 74 angeordnet, der auf der Welle selbst gleitbar sitzt. Der
Kragen ist mit einem Keil oder einem Stift 75 ausgerüstet, welcher sich in der Längsnut
72a (Abb 8) der Welle führt. Nahe seinem unteren Ende ist der Kragen 74 etwas abgedreht
bei 74a (Abb. =o), zur Aufnahme des Ringes 76, der sich darauf drehen kann, durch
Anstauchen des Endes 74,2 jedoch
gegen Längsverschiebung gesichert
ist: An diesen Ring schließt sich nach Abb. io ein Griff 77 an, und dieser Griff
ragt aus dem Behälter nach außen, dami- der Benützer den Finger 69 höher oder tiefer
verschieben kann. Der Stift 77a des Griffes (Abb. io) geht durch Schlitze 79a, 79b,
einer Anzeigeplatte, welche an der Außenseite der Maschine senkrecht angebracht
ist, hindurch. Zu diesem Zwecke ist die entsprechende Glastafel ausgeschnitten.
Der senkrechte Schlitz 79b gestattet die Verschiebung des Griffes 77 nach auf- und
abwärts und die wagerechten Schlitze 79a halten dann den Griff in der eingestellten
Lage. An der Platte 79 selbst können die verschiedenen Bezeichnungen der Füllstoffe
angeordnet sein, wie aus Abb. 2 ersichtlich, wo Rahmen angedeutet sind, in welche
Karten eingeführt werden können mit der Bezeichnung des betreffenden Aufschnittes,
wie Schinken Schweizerkäse usw. Zur Sicherung des Griffes in der eingestellten Lage
dient die in Abb. 7 angedeutete Zugfeder 78; die einerseits am Griff und anderseits
am Finger 69 befestigt ist, welch letzterer gegen Drehung durch den Teil gesichert
ist.
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Auf der Welle 72 ist ein Sperrad 8o in kurzer Entfernung über dem
Lager 73 befestigt. Eine Klinke 81 sitzt aussChwingbar auf dem Pfosten 73a und greift
auf das Sperrad So ein, um dadurch die senkrechte Welle 73 in der Lage festzuhalten,
in welcher sie durch den Anstoß eines Anschlages 67 gegen Hebel 68 oder 69 gedreht
worden ist, und die Klinke wird nachher durch den folgenden Anschlag 66 ausgelöst.
Die Feder 82, welche den Pfosten 73a umgibt, dient dazu, die Klinke 81: in Eingriff
mit den Zähnen des Sperrades zu halten. Am Fußende der senkrechten Welle ist ein
Kegelzahnrad 83 (Abb. 8) befestigt, welches sich in Eingriff mit einem kleineren
Kegelrad 8¢ einer Welle 85 befindet. Diese Welle ruht in Lagern 86 (Abb. io), die
durch Schraubenstifte 8619 an der Unterseite der Platte i aufgehängt sind. Auf dieser
Welle 85 befinden sich abgebogene Finger 87 (Abb. 8), die durch den Schlitz 88a
eines Aufnahmebehälters 88 hindurchgeht. Dieser Behälter nimmt die fertiggestellten
Stullen auf, ehe sie vollständig aus der Maschine ausgestoßen werden. Das abgebogene
Ende des Fingers 87 ragt durch die Platte i nach oben und stößt gegen die Platte
7o, welche die Dicke des herzustellenden Schnittes von Füllmaterial regelt.
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Im rechten Winkel zu der Welle 85 und in der den -abgebogenen Fingern
87 entgegengesetzten Richtung ist ein Hebel gi an der Welle 85 angeordnet, der ein
Gegengewicht g2 trägt. Die Regelplatte 70 ist elastisch und ist in einer
Auskerbung ib der Platte i schwingbar unterstützt. Die Schraubenbolzen 89 sind zeit
ihren versenkten Köpfen in die Platte 70 eingelassen und durchdringen die
Platte z; die an dieser Stelle mit einem Einschnitt ia versehen ist. Zwischen den
Muttern der Bolzen 89 und der Platte i sind Federn go angeordnet, so daß die Regeh
platte 7o federnd gelagert ist. Stößt ein Anschlag 66 auf die Klinke 81 und löst
deren Eingriff auf das Sperrad 8o aus, so drückt das Gewicht gi nach unten,- und
der Finger 87 hebt die Regelplatte 7o an, so daß der Aufschnitt über das Messer
64 hinweggeführt wird. Trifft dann ein Anschlag 67 auf den eingestellten Hebel 89
oder auch der Anschlag 67 zwischen Behälter 44 und 45 auf Hebel 68, dann wird die
Welle 72 verdreht, und das Gewicht g2 wird angehoben, und die Finger 87 werden gesenkt.
Die elastische Platte 7o folgt der Aufwärtsbewegung der Finger 87. Der Ausschnitt
wird nunmehr gegen das Messer geführt, eine Schnitte abgeschnitten. Dann folgt der
Eingriff des nächsten Anschlages 66 auf die Klinke 81 und dadurch die Anhebung der
Platte 7o über die Höhe des Messers.
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Auf der Außenseite der Behälter sind im Zusatz zu den Daumen 66, 67,
die zwischen den Behältern liegen, andere Daumen 93 angeordnet. Diese Daumen greifen
bei der Drehung der Behälter auf einen einstellbaren Finger 94 der senkrechten Welle
95 ein, die in dem Lagerbock einerseits und in Fußlager 97 anderseits unterstützt
ist (Abb. 8). Auch diese Welle trägt unmittelbar über der Platte i ein Schaltrad
98. Unterhalb der Platte befindet sich ein Kragen 99; der eine Längsverschiebung
unmöglich macht. Nahe dem Fuß der Welle steht das auf ihr befindliche Kegelrad ioo
in Eingriff mit dem Kegelrad ioi einer Spindel io2, die ebehfa.lls in dem Lager
97 drehbar ruht (Abb. 8). Das andere Ende dieser Spindel hat den Hebel io3, nahe
dessen oberem Ende zwei Querfinger 10Q. und 105 schwingbar befestigt sind. Der -untere
Fingersatz 10q. wird durch Schlitze 88b in der Trommel geführt, während der obere
Fingersatz 105 sich durch Schlitze 88° erstreckt (Abb.8 und 9). Die oberen Finger
sind etwas kürzer gehalten und laufen in nach oben gekrümmte Spitzen aus. Diese
Spitzen ragen bis nahe an die Schneidekante des Messers 6q.. hin, wie aus Abb.8
hervorgeht, um die abgeschnittenen Teile den Fingern 104 zuzuführen.
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Wird nun der Hebel 103 durch Drehung der Spindel 102 ausgeschwungen,
so wird auch der Fingersatz io5 ausgeschwungen und macht dabei eine seitliche und
eine abwärtige Bewegung. In der letzteren wird er durch einen gegabelten Hebel ioü
in Verbindung mit einem Rollenhebel 107 beherrscht. Die Gabelung des Hebels io6,
der am unteren Ende des Hebels 103 drehbar angelenkt ist, legt sich von unten um
Finger io5, während die Rollen io7a des Rollenhebels 107, der an" der Unterseite
der Platte i im Lagerbock. io8 drehbar gelagert ist,
durch die zwischen
-Platte i und Hebel 107 an-' geordnete Feder 1o76 im Eingriff von oben auf Finger
1o5 gehalten werden. Eine Schnitte' wird durch die abgebogenen Enden der Finger-105
zwischen diese und Finger 104 gebracht. Wenn dann beim Ausschwingen des Hebels 103
die beiden Fingersätze 104 und 105 seitwärts aus dem Kasten 88 durch die Schlitze
88b bzw. 88c herausgezogenwerden, dannwird die Schnitte durch die eigentümliche
seitliche und gleichzeitig abwärtige Bewegung der Finger 105 zwischen den Finger
104 hindurch nahezu wagerecht gehalten, während sie in dem Behälter 88 niedergelegt
wird. Die äußersten Stellungen der Finger 104 und 105 und der Hebel 1o6 und
107 sind am besten in Abb. 8 zu sehen. Eine Spiralfeder iog ist am unteren
Ende des Hebels 103' befestigt, und ihr anderes Ende ist einem Gehäuse iio eingefügt.
Diese Feder hält die Finger 104 und 105 in Aufnahmestellung, d. h. fertig eine Schnitte
Brot oder Aufschnitt zwischen sich aufzunehmen.
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Um zu verhindern, 'daß die Feder iog zu schnell arbeitet und um den
Fingern 104 und 105 Zeit zu geben, die aufgenommenen Schnitten nach unten in den
Kasten 88 zu befördern, ist eine Halteklinke iir'(Abb. 7) so angeordnet, däß sie
um -Schraube iria auf der Platte i schwingt und auf das auf der Welle 95 sitzende
Sperrad 98 eingreift, wobei sie unter Druck seitens der Feder 111a steht.
Diese Klinke hat einen senkrechten Ansatz iiib, von dem ein Schwungstück- =i3 nach
dem Aufschnittbehälter zu hin ragt. Auf dieses Schwungstück greift bei der Umdrehungsbewegung
der Kästen 40 bis 45 einer der Hubdaumen 93 ein, und dadurch wird die -Klinke
ausgelöst, so daß Feder iog wirken kann.
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Hinter dem Messer 64, in der Drehrichtung gesehen, liegt eine Platte
_i14 (Abb. 3) über dem kreisförmigen Ausschnitt ja der Platte =. Infolge der Anordnung
dieser Platte werden die abgeschnittenen Teile von dem Messer abgestreift und in
den Ausschnitt ja eingebracht.
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Die Trommel 88 ist an. der Unterseite der Platte durch die
. kleinen Winkelstützen 88d (_,ä#bb. 9) befestigt. Sie besitzt an ihrem unteren
Ende eine Auswurfscheibe 115, welche um den Zapfen 88P schwingt und welche- fernerhin
bei 115,1 einen nach unten gerichteten Flansch besitzt, um selbst in ihrer Hochstellung
einen-Teil. der Antriebsvorrichtung zu verbergen. An der, Unterseite dieser Ausstoßplatte
ist bei 116 (Abb. i9) ein nach. außen gerichteter Hebel angeordnet, den der Käufer
nach unten drückt,. um die Stulle zu entfernen. An der Trommel 88 ist bei 117 eine,
Feder angeschlossen, welche die Auswurfscheie 116 für gewöhnlich nach oben hin drückt
und die Trommel abschließt. Es ist aber auch außerdem an dieser Trommel eine Tür
118 vorgesehen, - die nach vorn hin äusschwingbar ist und. die durch den Lenker
. iig -(Abb. 6) mit der Scheibe 115 verbunden ist. Wenn also die Scheibe nach abwärts
gedrückt wird, wird auch die Tür geöffnet, und der. Gegenstand kann entfernt werden.
' Eine Spule 12o aus Einsch_lagpapierjuht auf der Grundplatte 2 in den Lagerböcken
12i unterhalb" der Trommel auf. Eine- Rolle i2ia und eine Feder i2ib (Abb. 9) drücken
für ge-_, wohnlich auf den Umfang der Papierspule- und halten. das Papier unter
Spannung. . Das Ende des Papierstreifens erstreckt sich durch einen Schlitz 1r56
in der Scheibe 115 und wird durch ein Abtrennmesser ii5c festgehalten. Dieses-Messer
wird durch die Feder 123 angedrückt und schwingt um den Zapfen 122, so daß die Abtrennung
des Einschlagpapiers von dem Streifen erleichtert wird.
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Das Triebwerk zur Herstellung der belegten Brote und zur Ablieferung
derselben. wird über-.. wacht durch ein Triebwerk, das seinerseits wieder durch
Einwurf einer, Münze ausgelöst wird.: Nach Abb. i und 2 ist unterhalb der Platte
i eine Winkelstütze 124 und diese ragt aus einem-Einschnitt der Wand r4 des Behälters-B
heraus. Ein Gußstück ist an der Außenseite-dieses Behälters bei 125 befestigt und
liegt in einem solchen Abstand von der Außenwand der Stütze, 124, daß ein Einwurfsschlitz
125a für ,die Münze 126 verbleibt. In dem zylindrischen Gußstück 125 verschiebt
sich ein -der gegen vollständige Entfernung durch die Steck= schraube 128 gesichert
ist, welch letztere in denn' Schlitz r256 gleitet. Die-- Feder reg zwischen einer
Schulter. des Zapfens r27 und dem Gußstück 125 drückt den Zapfen gewöhnlich nach
außen. Diese Verlängerung- des zylindrischen. Gußstückes leitet nun eine Hülse 13o,
die in dem Zylinder 124a der Stütze 124 gleiten kann und hat eine Verlängerung i3oa,
die nach dem. Schalter?,?, hin gerichtet ist. In diese Hülsekann der abgedrehte
Teil 127a des Zapfens 127
eindringen, wenn der Zapfen nach einwärts gestoßen
wird. Es. wird also dann die Hülse nicht. verschoben. Ist jedoch erst eine Münze
eingeworfen worden, so wird bei Einstoßen des Zap-' fens 127 die Hülse 13o verschoben
werden. -.Die Münze wirkt nun auf die Schulter r3ob . und kommt schließlich über
dem Schlitz 124b zuliegen, um. von dort aus durch die Rinnen r4oa in den Münzenkasten
139 eingeworfen zu werden. -Die Stange 130a ist mit e-'ner anderen Stange 131 durch
eine. isolierte Muffe r32 gekuppelt. Die Stange 131 kann 'sich in _ einer Hängestütze
133 verschieben, die ebenfalls isoliert ist und durch Schrauben 133a an der Platte
i befestigt ist. Eine Feder 134 ist zwisehen Kupplung und Hängestütze eingeschaltet
und hat das Bestreben, die Stange 130a (Abb. r3)-beständig nach links zu drücken
und den -Schal-,
dadurch geöffnet- zu -halten. `' - - " ' '
Der
Schalter 22 besitzt die beiden voneinander getrennten Kontaktfedern 22a, welche
an die Leiter 21 angeschlossen sind. Eine abgeflachte Stelle 131a der Stange 131
nimmt -nun das Schaltmesser 22b auf, durch welches die beiden Federn 2211 miteinander
in, leitende Verbindung gebracht werden.
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Die Stange i3oa durchdringt einen Stift 135, der in einem Gehäuse
136 angeordnet ist. Die Stange i3oa ist mit einer Kerbe i3oc versehen, n welche
eine Schrägkante 135a des Stiftes 135 eingreifen kann. Die Feder 137 sitzt in dem
Gehäuse 136 unter dem Stift 135 und drückt diesen nach oben. Wird nun die Stange
130" nach innen verschoben, so greift die Schrägkante 135" in die Kerbe 130c ein
und verhindert die Stange 130a am Zurückgehen.
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Ein nahe der unteren Kante des Brotbehälters 45 befindlicher Anschlag
138 tritt m, t dem oberen, die Platte 1 durchdringenden Teil des Stiftes
135 in Eingriff, wenn die gesamten Behälter eine volle Umdrehung gemacht haben und
schiebt den Stift 135 nach unten. Dabei wird die Stange 130" frei und kehrt unter
dem Druck der Feder 134 in ihre ursprüngliche Lage zurück, wobei die Stromleitung
durch Öffnung des Schalters 22a, 22b unterbrochen wird.
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Durch die beschriebene Einrichtung wird die Münze aus ihrer Einklemmstellung
zwischen Zapfen 127 und Hülse 13o erst ausgelöst und in den Schlitz 124b geworfen,
wenn der elektrische Kontakt hergestellt ist. Zur Aufnahme des Kastens 139 für die
Münzen dient ein Rahmen 14o, der sich an die Rinne 140a anschließt. Die Bestreichung
der Brote mit Butter o. dgl. erfolgt durch den in Abb. ii und 12 dargestellten Mechanismus.
Er dient in erster Linie dazu, die Butter nur auf jene Brotschnitte aufzubringen,
die zuletzt vom Laibe abgetrennt wurde. Der Behälter 45, der diesen letzten Brotschnitt
zur Herstellung der Stulle abgibt, besitzt bei 141 einen nach außen ragenden Finger,
ebenfalls nahe seiner unteren Kante. Der Finger hat bogenförmige Krümmung und besitzt
eine Kante, die etwas länger ist als die Breite des abgeschnittenen Brotes. Bei
der Drehung des Behälters stößt dieser Ansatz 141 gegen eine Gummirolle 142 auf
den senkrechten Drehpfosten 143, die ihre Lagerung in dem Hals 144 findet. Das untere
Ende der Spindel 143 besitzt ein Zahnrad mit einem über die Zähne herausragenden
Flansch 145. Sie wird für gewöhnlich durch die Feder 146 nach abwärts gedrückt.
Der Butterbehälter 147 hat nun oben einen nach der Seite hin ragenden Flan::ch 147a,
vermittels dessen er an der Unterseite der. Platte 1 in einer entsprechend ausgebildeten
unterschnittenen Nut verschöben werden kann. Die Oberfläche dieses Butter-oder Schmierbehälters
schneidet mit dem Boden der Platte 1 ab und besitzt einen Schlitz 147b, durch welchen
das plastische Material aus dem Behälter heraus und gegen die Unterseite des Brotes
gedrückt wird. An diesem unteren Ende ist dieser Behälter 147 durch einen abnehmbaren
Deckel 148 (Abb. ii) verschlossen. Ein mittlerer Ansatz an diesem Behälter dient
zur Lagerung eines Zahnrades 149, das sich in Eingriff mit dem Zahnrad 145 befindet.
Ein kurzer Stift 150 in einer Kreisnut der Nabe des Zahnrades sichert letzteres
gegen Längsverschiebung auf dem Ansatz 14811. Die Nabe dieses Zahnrades ist nun
mit Innengewinde versehen und nimmt die Schraube 151 auf, welche die Kolbenstange
für eine Kolbenplatte 152 im Innern des Behälters bildet, wodurch bei Drehung des
Zahnrades 149 eine geringe Verschiebung des Kolbens und damit Ausdrückung der Butter
zustande kommt.
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Soll der Butterbehälter 147 wieder gefüllt werden, so wird er in seiner
Nut verschoben, und das Zahnrad 145 wird, um diese Verschiebung zuzulassen, entgegen
der Feder 143 nach einwärts gedrückt. Nach der Entfernung von der Unterseite der
Platte i kann dann entweder die Nabe des Zahnrades 149 verschoben werden oder der
Kolben kann nach einwärts gedrückt werden.
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Der Benutzer der Vorrichtung stellt den Griff 77 auf einen Querschlitz
ein, der neben der betreffenden Bezeichnung des Materials gelegen ist, dadurch wird
der Finger 69 (Abb. io) in den Pfad eines der Behälter 41 bis 44 für die
verschiedenen Füllmaterialien gebracht. Wird nun eine Münze der betreffenden Größe
eingeworfen und der Knopf 127 nach einwärts geschoben, so schließt der Schalter
22 den Stromkreis für den Motor 2o. Der andere Gleitzapfen 135 hält dann unter dem
Federdruck die Stange 13o trotz der Auslösung des Knopfes 127 in der Stromschlußstellung
fest. Der Motor setzt durch das dargestellte Getriebe das Messer 64 in Bewegung,
wie oben beschrieben. Die Tragplatte 39 für die verschiedenen Behälter wird
mit ihren Behältern der Reihe nach über dieses Messer hinweggedreht. Die Daumen
66 der Verbindungsleisten 52, 53 zwischen den Behältern 44, 45 auf der Platte 7o
sind so. eingestellt, daß Brot einer ganz bestimmten Dicke abgeschnitten wird. Wenn
also der Behälter 40 über das Messer hinweg geht, wird ein Stück Brot abgeschnitten
und von den Fingern 1o4, 1o5 (Abb. 7 und 8) aufgenommen. Beim Eingriff des nächsten
Daumens 66 auf die Klinke 81 wird die Regelplatte 7o wieder nach oben gedrückt,
so daß ihre Oberkante mit der Schneidekante des Messers in einer Ebene liegt. In
Abhängigkeit von der Einstellung des Griffes 77 wird nun während der Bewegung des
Satzes von Behältern 41 bis 44 die Platte 70 unter e neu dieser Behälter
gesenkt und wenn dieser Behälter dann über das Messer weggeht, wird
ein
Stück des Füllmaterials daraus abgeschnitten und fäi'-_t natürlich auch zwischen
die Finger Zoo und 105 über dem erst abgeschnittenen Stück Brot ein.
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Wenn nun schließlich der letzte Brotbehälter 45 bei der Drehung an
dem Messer vorübergeht, so drückt die Leiste 141 gegen die Rolle 142, setzt dadurch
die Platte i5o in Bewegung und drängt eine bestimmte Menge Butter o. dgl. aus dem
Behälter 147 durch den Schlitz 147d heraus. Die einstellbare Hubleiste zwischen
den Behältern 44 und 45, erfaßt den Finger-68 und senkt nun die Regelplatte 7o,
damit das Messer ein anderes Stück Brot, das schon auf der einen Seite bestrichen
ist, abschneiden kann. Es liegen nun die drei einzelnen Stücke zwischen den Fingern
Zoo und io5, und wenn der Hebel 116 nunmehr durch die in Abb. 7 und 8 gezeigte Vorrichtung
ausgeschwungen wird, so führen diese beiden Fingersätze Zoo und io5 jene eigentümliche
Bewegung aus, durch welche das ganze belegte Brot aus diesen Fingern abgestrichen
wird, um auf die Scheibe 115 aufzufallen. @ Mit der Ausstoßbewegung dieser Scheibe
wird gleichzeitig ein Streifen Einschlagpapier von der Papierrolle abgezogen, und
die fertiggestellte Stulle kann nun entnommen werden.