DE3876308T2 - Zwischengefaess zum stranggiessen. - Google Patents

Zwischengefaess zum stranggiessen.

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DE3876308T2 DE8888107843T DE3876308T DE3876308T2 DE 3876308 T2 DE3876308 T2 DE 3876308T2 DE 8888107843 T DE8888107843 T DE 8888107843T DE 3876308 T DE3876308 T DE 3876308T DE 3876308 T2 DE3876308 T2 DE 3876308T2
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Joel Charles Mastervich
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das kontinuierliche Gießen von geschmolzenen Metall, etwa geschmolzenem Stahl, und insbesondere das Verhindern des Eindringens von ungelösten Legierungsbestandteilen, die dichter als das geschmolzene Metall sind, an einem Eindringen in die Gußform.
  • Bei dem kontinuierlichen Gießen von geschmolzenem Stahl wird ein Strom von geschlossenem Stahl aus einer Gießpfanne in einen Zwischenbehälter gegossen, der als Gießwanne bezeichnet wird, und der einen Boden hat, der mit Auslaßöffnungen versehen ist, durch die das geschmolzene Metall in eine Gußform fließt.
  • Die Gießwanne besteht aus einer Metallschale mit einem Boden und einer Öffnung in diesem Boden. Hitzbeständiges Material kleidet das Innere des Schalenbodens zur Bildung des Innenbodens der Gießwanne aus. Ein erstes Zwischenstück ist zwischen dem Schalenboden und der hitzebeständigen Verkleidung vorgesehen.
  • Ein vertikal angeordnetes Bühnenelement, das getrennt und gesondert von der Schale und der Verkleidung ist, ertreckt sich durch die hitzebeständige Verkleidung und die Öffnung in dem Schalenboden. Das hitzebeständige Material umgibt wenigstens einen Hauptteil des Bühnenelements. Ein zweites Zwischenstück ist zwischen dem Material und der Düse vorgesehen (DE-A1-2612309).
  • Die Form zum kontinuierlichen Gießen ist unter dem Bühnenelement zur Aufnahme von geschmolzenen Material, das durch das Bühnenelement nach unten strömt, angeordnet.
  • Verarbeitungsstähle beinhalten Blei und/oder Wismut, um die Verarbeitungsfähigkeit des Stahls zu verbessern. Der typische Gehalt beträgt ungefähr 0,04-0,40 Gewichtsprozent Wismut und 0,05-0,50 Gewichtsprozent Blei.
  • Blei oder Wismut können zu dem Strom des die Gießwanne erreichenden Stahls zugeführt werden. Blei und Wismut haben eine relativ geringe Löslichkeit in geschmolzenen Stahl verglichen mit anderen Legierungsbestandteilen, die geschmolzenem Material zugegeben werden. Blei und Wismut sind dichter als geschmolzener Stahl. Aufgrund dieser Eigenschaften sammeln sich erhebliche Anteile von gelöstem Blei und Wismut an dem Boden der Gießwanne. Zum Zwecke der Diskussion wird im Folgenden allein auf Blei Bezug genommen, die Probleme und die Lösung, die im Folgenden für Blei beschrieben werden, können auch für Wismut angewendet werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß flüssiges Blei auf die eine oder andere Weise seinen Weg zu dem einen und/oder dem anderen Zwischenstück in der Gießwanne findet. Von dort gelangt das Blei durch den Boden der Gießwanne nach außen, wobei ein großer, wenn nicht der größte Teil des flüssigen Bleis herabtropft und die Form zum kontinuierlichen Gießen erreicht. Dies ist unerwünscht, da dies einen nachteiligen Effekt auf die Qualität des gegossenen Stahlprodukts hat durch die Schaffung von unerwünschten Bleieinflüssen in den gegossenen Stahl. Das Auslaufen von Stahl führt weiter zu einer unzureichenden Rückgewinnung des dem Stahl zugegebenen Bleis, es bestehen weiterhin gesundheitliche Gefahren.
  • Die metallische Gußwannenschale ist normalerweise mit einer Mehrzahl von Bodenablaßlöchern versehen, die von der Bodenöffnung in der Gießwannenschale, durch die das Bühnenelement sich erstreckt, beabstandet sind. Der Zweck der Ablaßlöcher ist das Ablassen von Dampf, der sich am Boden der Gießwannenschale ansammelt. Dieser Dampf entsteht in der hitzebeständigen Auskleidung der Gießwannenschale und sammelt sich, wenn eine neue hitzebeständige Auskleidung trocknet. Bezüglich dieser Auslaßlöcher, die über der Gußform liegen, findet flüssiges Blei seinen Weg zum Zwischenstück zwischen dem Boden der Gießwannenschale und der hitzbeständigen Auskleidung benachbart zu den Auslaßlöchern. Dieses kann durch die Auslaßlöcher in die Gießform eindringen. Die Auslaßlöcher, durch die das flüssige Blei in die Gußform tropfen kann, sind diejenigen, die der Bodenöffnung der Gießwannenschale, durch die sich das Bühnenelement erstreckt, am nächsten sind.
  • Das zweite Zwischenstück, d.h. das Zwischenstück zwischen dem Bühnenelement und dem benachbarten hitzebeständigen Material, definiert einen sich nach unten erstreckenden Sickerweg, entlang dem das flüssige Blei in Richtung auf die Gußform sickern kann.
  • Direkt unterhalb des Düsenenelements und zwischen diesem kommunizierend ist eine Fließsperre zum Steuern des Flusses des geschmolzenen Materials von der Gießwanne durch das Düsenelement zu der Gußform vorgesehen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, zu verhindern, daß flüssiges Blei, das seinen Weg zu dem ersten Zwischenstück oder aber zu dem zweiten Zwischenstück in der Gießwanne findet, die Form zum kontinuierlichen Gießen erreicht.
  • Zu den Lösungsmitteln gehört die Vorsehung einer Tropfpfanne zwischen dem Düsenelement und der Gußform zum Auffangen von Blei, das aus der Gießwanne tropft.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine Struktur zum Abdichten oder Schließen der Ablaßlöcher, durch die das unerwünschte Tropfen in die Gußform auftritt, vorgesehen. Zusätzlich zu der Abdichtung der Auslaßbohrungen benachbart den Düsenauslaßöffnungen in der Gießwanne sind andere Öffnungen in dem Gießwannenschalenboden, die über der Form zum kontinuierlichen Gießen, abgedichtet geschlossen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel schafft eine Struktur zum Verlangsamen der Bewegung des flüssigen Bleis entlang des Sickerweges zu dem zweiten Zwischenstück. Entsprechend ist zu dem Zeitpunkt, zu dem flüssiges Blei eine Position entlang des Sickerweges erreicht, wo es in die Form zum kontinuierlichen Gießen tropfen könnte, der Gießvorgang beendet; tropfendes Blei stellt kein erhebliches Problem mehr dar, da der Gießvorgang durchgeführt ist.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel beinhaltet einen Aufbau, der ein Sickern des Bleis entlang des ersten Zwischenstücks, d.h. entlang des Zwischenstücks zwischen dem Gießewannenschalenboden und seiner hitzebeständigen Auskleidung und die Öffnung in dem Gießwannenschalenboden, durch die sich das Düsenelement erstreckt, zu verhindern. Dies verhindert das Austropfen von flüssigem Blei aus der Gießwanne an den Außenrändern der Öffnung.
  • Das Düsenelement umgebend und innerhalb des hitzebeständigen Materials benachbart dem Düsenelement ist ein horizontal angeordnetes Schild aus einem gegenüber flüssigem Blei undurchlässigen Metall angeordnet. Das Schild verhindert das Durchsickern von flüssigem nach unten durch das hitzebeständige Material benachbart dem Düsenelement zu dem ersten Zwischenstück zwischen dem Gießwannenschalenboden und dem hitzebeständigen Material, das den Schalenboden verkleidet.
  • Eine weitere Struktur ist an dem Inneren der Gießwanne vorgesehen, um ungelöstes Blei daran zu hindern, sich benachbart des oberen Randes der Auslaßöffnung in dem Düsenelement anzusammeln. Weiter ist eine Struktur vorgesehen zum Verhindern, daß flüssiges Blei seinen Weg zu der Strömungssperre unterhalb des Düsenelements findet, um seinen Weg durch die Strömungssperre in die Gußform zu arbeiten.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die feuerfeste Verkleidung in dem die Gießwannenbodenöffnung umgebenden Bereich mit einer Zusammensetzung versehen, die die Zeitdauer erhöht, in der die Verkleidung mit Blei gesättigt ist. Dies erhöht die Zeitdauer, die die Gießwanne verwendet werden kann, bevor das Problem entsteht, daß eine erhebliche Menge von Blei das erste Zwischenstück erreicht.
  • Durch die Verwendung von Ausführungsbeispielen nach der vorliegenden Erfindung kann die Zeitdauer, in der eine Gießwanne verwendet werden kann, bevor sie außer Betrieb genommen werden muß, um ungefähr 50% verlängert wird. Eine Gießwanne, die außer Betrieb genommen werden muß einer aufwendigen Erneuerung unterworfen werden, bevor sie wieder zum Gießen verwendet werden kann. Diese Erneuerung ist kosten-, zeit- und arbeitsaufwendig.
  • Die Verwendung von Ausführungsbeispielen nach der vorliegenden Erfindung reduziert diese Kosten um ca. 50%.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des beanspruchten und beschriebenen Aufbaus ergeben sich dem Fachmann aus der folgenden eingehenden Beschreibung und Verbindung mit den beiligenden schematischen Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine teilweise Schnittansicht des Abschnitts einer Wanne zum kontinuierlichen Gießen und einer Anordnung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung,
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3, 3 in Fig. 2,
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht einer Anordnung, die bestimmte Ausführungsbeispiele, die in Übereinstimmung mit der Erfindung verwirklicht werden, gezeigt,
  • Fig. 5 ist eine vergrößerte, vertikale Schnittansicht eines Düsenelements, das in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 6 ist eine Teilansicht eines Abschnitts eines Gießwannenschalenbodens nach den bestimmten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • Fig. 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 7, 7 in Fig. 6,
  • Fig. 8 ist eine Teilschnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer Gießwannenschale nach der vorliegenden Erfindung, und
  • Fig. 9 ist eine Teilschnittansicht eines Abschnitts einer Gießwannenschale, die ein anderes Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • EINGEHENDE BESCHREIBUNG
  • Fig. 1 zeigt eine Wanne zum kontinuierlichen Gießen und eine Anordnung in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Anordnung weist eine aus Metall bestehende Gießschale 10 auf, die mit einem Boden 11, einem Paar von Wänden (von denen lediglich eine bei 12 gezeigt ist), einem Paar von Seitenwänden (von denen nur eine bei 13 gezeigt ist) auf. Der Boden 11 hat Öffnungen 14, 14. Ein hitzebeständiges Material kleidet das Innere des Schalenbodens 11 (sowie die übrigen Bestandteile des Inneren der Gießschale), um einen Gießwanneninnenboden zu bilden. Die feuerfeste Verkleidung 15 weist einen Abschnitt 16 mit hitzebeständigen Blöcken und einen Abschnitt 17 auf, die aus rampenförmig ausgebildeten hitzebeständigen Material, der benachbart einem Paar von vertikal angeordneten Düsenelementen 20, 20 angeordnet ist, die jeweils gesondert und getrennt von der Schale 10 und der hitzebeständigen Verkleidung 15 sind und von denen jede sich durch die Verkleidung und durch eine Bodenöffnung 14 in der Gießschale 10 erstreckt, bestehen. Wenigstens ein Hauptteil des Düsenelements 20 wird von einem rampenförmigen hitzebeständigen Material 17, das einen Teil der hitzebeständigen Verteilung bildet, umgeben.
  • Geschmolzenes Metall, beispielsweise geschmolzener Stahl, wird in die Gießwanne eingebracht und fließt von dieser durch eine Düse in eine Gießform 22 aus, die unterhalb der Düsenelemente 20, 20 angeordnet ist und zur Aufnahme von durch die Düsenelemente nach unten fließendes geschmolzenes Material dient. Ein Strömungsgatter 21 ist zwischen jedem Düsenelement 20 und der Gußform 22 angeordnet zum Steuern des Ausflusses des geschmolzenen Materials aus der Gießwanne durch ein Düsenelement 20.
  • Es ist ein erstes Zwischenstück 24 zwischen dem Schalenboden 11 und der hitzebeständigen Verkleidung 15 vorgesehen. Ein zweites Zwischenstück 25 zwischen dem Düsenelement 20 und dem hitzebeständigen Material umgibt das Düsenelement. Wenn das geschmolzene Material in der Gießwanne gechmolzener Stahl ist, dem Blei zugegeben ist, ist etwas ungelöstes Blei in dem geschmolzenen Material. Dieses ungelöste Blei findet seinen Weg auf die eine oder andere Weise zu dem ersten und/oder dem zweiten Zwischenstück 24, 25. Das flüssige Blei an dem ersten Zwischenstück kann nach unten aus der Gießwanne durch eine der Öffnungen in den Gießwannenschalenboden tropfen. Flüssiges Blei an dem zweiten Zwischenstück 25 kann vertikal entlang dem Zwischenstück durch die Öffnung 14 und dem Gießwannenboden 11 sickern und von dort nach unten entweder um das äußere oder durch das Gatter 21 tropfen. Aus dem oben erwähnten Gründen ist es unerwünscht, daß Blei heruntertropft und die Gießform 22 erreicht. Nach der vorliegenden Erfindung sind daher eine Anzahl von Mitteln vorgesehen, die im folgenden zusammenfassend als "Bleisteuermittel" bezeichnet werden, um flüssiges Blei, das seinen Weg zu dem ersten Zwischenstück 24 und/oder dem zweiten Zwischenstück 25 findet, daran zu hindern, die Gießform 22 zu erreichen.
  • Es wird jetzt auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen. Zwischen jedem Düsenelement 20 und der Gießform 22 ist eine Tropfpfanne 26 zum Auffangen von Blei, das von der Gießwanne tropft, vorgesehen. Jene Tropfenpfanne 26 ist einer weiteres Struktur zugehörig, die im Folgenden beschrieben wird.
  • An dem Gießwannenschalenboden 11 ist eine Befestigungsplatte 27 befestigt, von der das Strömungsgatter 21 herabhängt, welches einen Bodenabschnitt 28 aufweist, das einen Abdeckungshalter mit einem Flansch 28 und rohrförmigen Teil 30, der von einem oberen Kupplungsanschnitt 31 auf einer rohrförmigen Abdeckung 32 ergriffen wird.
  • Wie oben erwähnt, ist das Gatter 21 direkt unterhalb dem jeweiligen Düsenelement 20 angeordnet und kommuniziert mit diesem zur Steuerung des Stromes von flüssigem Material von der Gießwanne durch das Düsenelement zu der Gußform. Die rohrförmige Abdeckung 32 ist direkt unterhalb des Strömungsgatters 21 angeordnet und kommuniziert mit dieser zum schützenden Richten eines Stromes von geschmolzenem Material in Richtung auf die Gußform 22. Eine Tropfenpfanne 26 umgibt die Abdeckung 32 und erstreckt sich in einer Richtung nach außen relativ zur Abdeckung 32 um einen Abstand, der größer ist als die Erstreckung des Strömungsgatters 21 und der Abdeckung in der Richtung. Die Tropfenpfanne 26 erstreckt sich in der Richtung um den gesammten Umfang eines Strömungsgatters 26 und der rohrförmigen Abdeckung 32. Infolgedessen wird flüssiges Blei, das um das Äußere des Strömungsgatters 21 oder durch das Strömungsgatter tropft und nach unten in Richtung auf die Gußform 21 tropft, von der Tropfpfanne 26 aufgefangen.
  • Ein unterer Kupplungsabschnitt 31 der rohrförmigen Abdeckung 32 hat einen Durchmesser, der größer ist als die unteren Abschnitte der rohrförmigen Abdeckung. Unter dem oberen Kupplungsabschnitt 31 ist eine Stützplatte 34 und unterhalb der Stützplatte 34 ist ein angehobener Mittelabschnitt 35 der Tropfpfanne 26, der ebenfalls mit einer nach oben aufstehenden Umfangsrippe 36 versehen ist, angeordnet. Der obere Kupplungsabschnitt 31 auf der rohrförmigen Abdeckung 32 wird in einem Kupplungseingriff mit dem rohrförmigen Teils 30 des Abdeckungshalters 28 durch eine Mehrzahl von Bolzen 37, 37 gehalten, die sich durch den erhobenen Mittelabschnitt 35 der Tropfpfanne und durch die Stützplatte 34 erstrecken. Die Bolzen 37, 37 haben an ihren oberen Enden Außengewindeabschnitten, die mit Innengewindeabschnitten 38, 38 in Eingriff sind, die von einem Flansch 29 an dem Abdeckungshalter 28 sich nach unten erstrecken. Die Bolzen 37, 37 halten weiter eine Tropfenpfanne 26 in der Position, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wobei die Tropfpfanne an dem Strömungsgatter 21 montiert ist. Ein angehobener Mittelabschnitt 35 der Tropfpfanne wirkt in einem Haltekupplungsabschnitt 31 des rohrförmigen Abdeckungsmittels zusammen im gekuppelten Eingriff mit den Bodenabschnitt 28 des Strömungsgatters 21.
  • In dem Boden 11 der Gießwannenschale sind eine Mehrzahl von Auslaßrohrbohrungen 40, 42, (Fig. 6 und 8) vorgesehe, deren Zweck oben beschrieben worden ist. Diese Auslaßrohrbohrungen 40, 42 sind von den Auslaßöffnungen 14, 14 in dem Gießwannenschalenboden beabstandet. Die Auslaßrohrbohrungen 40 sind relativ nah an den Auslaßbohrungen 14, 14 angeordnet und liegen über der Form 22 zum kontinuierlichen Gießen. Flüssiges Blei, das seinen Weg zu dem ersten Zwischenweg 22 findet, kann durch die Auslaßrohrbohrungen 40 abgezogen werden, die über der Form 22 zum kontinuierlichen Gießen liegt. Flüssiges Blei, das nach außen durch die Auslaßbohrungen 40 dringt, kann in die Form zum kontinuierlichen Gießen tropfen, was aus den oben erläuterten Gründen unerwünscht ist. Um dies zu verhindern, ist eine Dichtungsstruktur vorgesehen zum Verschließen der Ablaßrohrbohrungen, die in den Bodenöffnungen 14, 14 unter Einschluß aller Auslaßrohrbohrungen, die oberhalb der Gußform 22 liegen, am nächsten sind.
  • Die Dichtstruktur ist in Form von Metallplatten 41, 41, die gegen den metallischen Gießwannenschalenboden 11 anstoßen und unterhalb der Auslaßrohrbohrungen 40 liegen. Die Dichtplatten 41, 41 können rund, rechteckig oder in Form eines anderen Vielecks sein. Eine kontinuierliche Schweißung 42 ist um den Umfang jeder Metallplatte 41 vorgesehen zum Abdichten der Ränder der Platte. Dies verhindert, das flüssiges Blei seinen Weg zu einer Auslaßbohrung 40 findet, die durch eine Dichtplatte 41 geschlossen ist, zum Arbeiten eines Wegs durch das Zwischenstück zwischen dem Gießwannenboden 11 und der Platte 41 um den Außenrand der Platte 41. Die Auslaßrohrbohrungen, die nicht über der Gießform 22 liegen, sind nicht abgedichtet, diese sind in Fig. 8 mit 43 bezeichnet.
  • Es wird jetzt auf die Fig. 1 und 5 Bezug genommen. Das zweite Zwischenstück, d.h. das Zwischenstück zwischen dem Düsenelement 20 und dem rampenförmigen Material 17 hat eine vorwiegend vertikale Ausrichtung und einen sich im wesentlichen nach unten erstreckenden Bleisickerweg, der durch das zweite Zwischenstück 25 gebildet wird. Das Düsenelement ist mit einer Mehrzahl von umlaufenden Kerbungen und Wellungen 45, 45 entlang des zweiten Zwischenstücks 5 versehen, um die Biegung des flüssigen Bleis entlang des Sickerweges zu verlangsamen. Die Wellungen 45, 45 bilden eine wellige Oberfläche auf dem Düsenelement 20, die sich entlang dem zweiten Zwischenstück 25 erstreckt. Die gewellte Oberfläche an dem Zwischenstück 25 verursacht, daß flüssiges Blei, das seinen Weg zu dem Zwischenstück findet, eine relativ lange Zeit benötigt, um dem Sickerweg zu der Öffnung 14 zu folgen, verglichen mit der Zeit, die nötig wäre für einen Sickerweg ohne die Wellungen bei 45, 45. Dies verzögert das Durchsickern des Bleis für einen Zeitraum, der ausreichend ist, um den Gießvorgang zu beenden, bis das Blei nach unten in eine Position gelangt, wo es Probleme während des Gießvorgangs verursachen kann.
  • Das Düsenelement 20 weist weiter eine horizontal angeordnete Schulter bei 44 auf, die weiter zu der Verlangsamung der Bewegung des flüssigen Bleis entlang des Sickerwegs an den zweiten Zwischenstück beiträgt.
  • Es wird jetzt auf die Fig. 4 und 6 Bezug genommen. An der Oberseite des Gießwannenschalenbodens 11 ist eine Nußplatte 46 vorgesehenen mit einem Paar von Öffnungen 47, 47, die vertikal mit einer Öffnung 14, 14 in dem Gußwannenschalenboden 14 ausgerichtet sind. Ein Düsenelement 20 erstreckt sich durch jede Öffnung 47 in der Nußplatte 46. An der Oberseite der Nußplatte 46 ist um jede Öffnung 47 ein ringförmiger Damm 48 angeordnet, (von denen in Fig. 6 nur einer gezeigt ist). Die Nußplatte 46 weist eine Struktur zur Befestigung des Bodens des ringförmigen Damms oben auf dem Gießwannenschalenboden 11 auf. Jeder der ringförmigen Dämme erstreckt sich nach oben relativ zu dem Gießwannenschalenboden 11 und umgibt oder umfaßt die Bodenöffnung 14 oberhalb der Öffnung. Jeder der Dämme 48 ist innerhalb des rampenförmigen hitzebeständigen Materials 17 angeordnet und umgibt oder umfaßt wenigstens eine Teil des Düsenelements 20. Um den Umfang des Damms 48 an dem Boden des Damms ist eine kontinuierliche Schweißung 49 angeordnet, die dazu dient, ein Sickern von Blei unter dem Boden des Damms zu verhindern. Die kontinuierliche Schweißung 49 ist an die Nußplatte 46 angebracht, die zwischen dem Gießwannenboden 11 und dem Boden des Damms 48 liegt.
  • Fig. 6 zeigt, daß eine weitere kontinuierliche Schweißung 50 um den Umfang der Nußplatte 46 gelegt ist, um zu verhindern, daß flüssiges Blei an dem ersten Zwischenstück 24 zwischen die Nußplatte 46 und dem Gießwannenschalenboden 11 gerinnt.
  • Weiter ist eine kontinuierliche Schweißung 51 zwischen der Nußplatte 46 und dem Gießwannen Schalenboden 11 an einer Öffnung 47 der Nußplatte vorgesehen. Die kontinuierliche Schweißung ist entlang der Gesammtheit der Öffnung 46 angeordnet und hilft das Sickern von flüssigem Blei in die Bodenöffnung 14 in dem Gießwannenschalenboden 11 zu verhindern.
  • Es wurde oben erwähnt, daß die Nußplatte 46 zwei Öffnungen 47, 47 hat. Diese werden verwendet, wenn die Nußplatte mit einer Gießform zum kontinuierlichen Gießen von Luppen verwendet wird. Einige Nußplatten können eine weitere Öffnung 52 aufweisen, die zwischen den Öffnungen 47, 47 angeordnet und von diesen getrennt sind (Fig. 6). Eine zusätzliche Öffnung 52 wird verwendet, wenn die Nußplatte in einer Gießform verwendet wird zum Schlaggießen. Wenn die Nußplatte jedoch in einer Gießwanne eingebracht ist zum Luppengießen, wobei nur die Öffnungen 47, 47 verwendet werden, kann die zusätzliche Öffnung 52 in der Nu0platte eine Ursache für ein Bleidurchsickern von oberhalb nach unterhalb der Nußplatte sein, was unerwünscht wäre. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist daher eine Verschlußplatte 53 oberhalb der Nußplatte 46 angeordnet, die die zusätzliche Öffnung 52 abdeckt. Eine kontinuierliche Schweißung 54 um den Umfang der Verschlußplatte 53 zum Verhindern des Durchsickerns von flüssigem Blei.
  • Die kontinuierlichen Schweißungen, d.h. die Schweißung 50 um den Umfang der Nußplatte 46, die Schweißung 45 um den Umfang des ringförmigen Damms 48, die Schweißung 51 an den Öffnungen 47, 47 und die Schweißung 54 an der Verschlußplatte 53 verhindern das Durchsickern von Blei, was auftreten könnte, wenn die kontinuierlichen Schweißungen nur Punktschweißungen wären.
  • Es wird wieder auf Fig. 4 Bezug genommen. Die Gußwannenschalenbodenöffnung 14 liegt im wesentlichen unter dem zweiten Zwischenstück 25. Sich von dem zweiten Zwischenstück 25 durch das rampenförmige hitzebeständige Material 17 erstreckend ist ein im wesentlichen horizontales Verteilerschild 55 vorgesehen. Das Schild 55 besteht aus einem Material, das gegenüber flüssigem Blei undurchlässig ist, d.h. eine Aluminiumfolie oder eine Stahlfolie. Das Verteilerschild 55 erstreckt sich nach außen über die Gießformschalenbodenöffnung 14 relativ zu dem Gesammtumfang der Bodenöffnung. Das Schild 55 erstreckt sich weiter nach außen über den ringförmigen Damm 48 relativ zu dem Gesammtumfang des Damms. Flüssiges Blei, das sich durch das rampenförmige hitzebeständige Material 17 nach unten bewegt, wird durch das Schild 55 aufgefangen und zu einem Ort außerhalb des ringförmigen Damms 48 geleitet, das gemeinsam mit seiner kontinuierlichen Umfangschweißung 49 ein Durchsickern von Blei nach innen durch die Gießformschalenbodenöffnung 14 verhindern würde.
  • Die Fig. 6 und 7 verdeutlichen, daß die Nußplatte 46 eine Mehrzahl von angehobenen Vertiefungen 56 aufweisen, die mit einem Innengewinde versehen sind zur Aufnahme von (nicht gezeigten) Bolzen, die sich von der Befestigungsplatte nach oben erstrecken zum Sichern der Befestigungsplatte unterhalb des Gießformschalenbodens 11. Das Flußgatter 21 mit seinem Bodenabschnitt 28 ist an der Befestigungsplatte 27 in einer (nicht gezeigten) üblichen Weise befestigt. Zusätzlich zur Befestigungsplatte 27 und dem unteren Abschnitt 27 weist die Strömungsplattenanordnung eine weitere Struktur auf, die jetzt unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wird.
  • Unterhalb der Befestigungsplatte 27 ist eine ortsfeste Strömungssteuerplatte 58 montiert, die mit einer Öffnung 61 versehen ist, die vertikal oder axial mit einer Öffnung 60 in der Befestigungsplatte 27 ausgerichtet ist. Direkt unterhalb der ortsfesten Platte 58 ist eine bewegliche Strömungssteuerplatte 59 mit einer Öffnung 62 beweglich. Der unterste Abschnitt des Düsenelements 20 erstreckt sich in die Befestigugsplattenöffnung 60. Zwischen der Befestigungsplatte 27 und der ortsfesten Strömungssteuerplatte 58 ist eine Schicht oder hitzebeständiger Mörtel 63 mit einer Öffnung 64 in vertikalen oder axialen Ausrichtung mit der Öffnung 62 in der ortsfesten Strömungssteuerplatte 58 montiert. Die hitzebeständige Mörtelschicht 63 ersetzt eine Dichtung aus einem relativ porösen, hitzebeständigen Material, das bisher üblicherweise für Strömungsgatter des hier beschriebenen Typs verwendet worden ist. Die Schicht des hitzebeständigen Mörtels ist besser geeignet als die früher zur Verhinderung des Durchsickerns von flüssigem Blei durch den Raum, der von der hitzebeständigen Mörtelschicht 63 belegt wird, eingesetzte Dichtung.
  • Die Schicht 63 besteht hauptsächlich aus Aluminium und Silizium. Eine typische Zusaminensetzung weist 52,2 Gewichtsprozent Al&sub2;O&sub3;, 44,0 Gewichtsprozent Sio&sub2;, 0,2 Gewichtsprozent Fe&sub2;O&sub3; und 3,6 Gewichtsprozent alkalische Oxide.
  • Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen. Es ist erwünscht, den Gießwannenschalenboden in der Nähe der Öffnungen 14, 14 mit einer hitzebeständigen Verkleidung 15 zu versehen, die mit den hitzebeständigen Verkleidungen, die bisher verwendet worden sind, verglichen relativ dicht ist. Es wird angenommen, daß eine dichtere hitzebeständige Verkleidung einen längeren Zeitraum benötigt, um mit Blei gesättigt zu sein. Je länger es dauert, um mit Blei gesättigt zu sein, um so länger braucht es, bis das Bleidurchsickerproblem akut wird. Wenn das dichtere hitzebeständige Material mit Blei gesättigt ist, sollte es ersetzt werde, um das Bleisickerproblem zu vermeiden. Die Verwendung einer dichteren hitzebeständigen Verkleidung vergrößert den Zeitraum, in den das Bleisickerproblem auftritt, aus welchem Grund auch immer. Eine typische dichte hitzebeständige Zusammensetzung für eine Verkleidung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet worden ist, weist 95 Gewichtsprozent Al&sub2;O&sub3; auf gegenüber 60% Al&sub2;O&sub3; bei der hitzebeständigen Zusammensetzung, die bisher verwendet worden ist. Der hitzebeständigen Zusammensetzung kann SiO&sub2; und MgO enthalten.
  • Es wird jetzt auf Fig. 1 Bezug genommen. Über den inneren Boden der Gießwanne erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 13 ein Paar von länglichen Dämmen 66, 66, die jeweils mit einer oberen Fläche 67 versehen sind. Die beiden Dämme 66, 66 sind stromaufwärts relativ zu Düsenelementen 20, 20 voneinander beabstandet. Beide sind stromaufwärts des Düsenelements angeordnet. Zwischen den Seitenwänden der Gießwanne erstreckt sich weiter ein Paar von länglichen Wehren 68, 68, die jeweils einen Boden 60 aufweisen, die oberhalb des Gießwanneninnenbodens angeordnet sind und jeweils stromaufwärts des jeweiligen länglichen Damms. Die Oberseite des Damms 67 ist oberhalb der Höhe angeordnet, auf der sich ungelöstes flüssiges Blei auf dem Gießwanneninnenboden stromaufwärts des jeweiligen Damms 66 ansammelt. Jeder der Boden 60 des Wehrs ist nicht tiefer als die Oberkante 67 des Damms 66 stromabwärts des Wehrs angeordnet. Vorzugsweise ist der Boden des Wehrs im wesentlichen auf derselben Höhe wie die Oberkante des Damms angeordnet. Wenn der Boden des Wehrs sich nach unten unter die Oberkante des Damms stromabwärts des Wehrs erstrecken würde, würde das Wehr den Strom des geschmolzenen Stahls in Richtung auf die Düsenelemente 20, 20 verhindern. Die Dämme 66 sind wenigstens bis auf eine Höhe oberhalb der Höhe, auf der sich ungelöstes flüssiges Blei stromaufwärts des Damms ansammelt, undurchlässig.
  • Bezüglich des Damms 66, der dem Düsenelement 20 am nächsten angeordnet ist, muß dieser Damm mit einer Abzugsbohrung 71 versehen sein, die etwas oberhalb des höchsten Pegels, an dem sich ungelöstes flüssiges Blei auf der stromaufwärts gerichteten Seite des Damms ansammelt, angeordnet sein. Dies gibt den Druckkopf des geschmolzenen Materials auf das Blei frei und verhindert, daß Blei unter den Damm auf die stromabwärts gerichten Seite des Damms gepreßt wird, von wo das Blei ausgetragen werden kann durch die Düse in großen Einschüssen, was unerwünscht ist.
  • Die maximale Höhe, auf der sich Blei auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Damms 66 am nächsten zu den Düsenelementen ansammeln wird ist geringer als ungefähr 5cm oberhalb der Innenfläche des Gießwannenbodens, in einer Gießwanne, die 1m lang und 0,5m breit ist mit einer Tiefe von geschmolzenen Stahl von ungefähr 0,6 - 1m und einer Bleizugabe von ungefähr 0,38 Gewichtsprozent.
  • In einem solchen Zustand wäre eine Abzugsbohrung 71, die etwas oberhalb des höchsten Pegels an dem sich Blei ansammelt, ungefähr 5cm oberhalb der Innenfläche des Gießwannenbodens. Für unterschiedliche Gießwannengrößen, unterschiedliche Tiefen des geschmolzenen Stahls und unterschiedliche Prozentsätze des Bleizusatzes ergeben sich abweichende Maximalhöhen, auf denen sich Blei auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Damms ansammelt. Die vorangehende Information gemeinsam mit Beobachtungen und Erfahrungen sollten es jedermann ermöglichen, die geeignete Höhe für die Abzugsbohrung 71 zu ermitteln. Im allgemeinen liegt die Höhe für die Abzugsbohrungen 71 zwischen 3 und 10cm.
  • Es wird erneut auf Fig. 1 Bezug genommen. Jedes Düsenelement 20 erstreckt sich nach oben über den Innenboden der Gießwanne zu einer Oberkante der Düse 72. Das rampenförmige hitzebeständige Material 17 verläuft schräg nach oben von der hitzebeständigen Verkleidung auf dem Innenboden der Gießwanne zu jedem Düsenelement 20 um den gesammten Umfang des Düsenelements. Die Schräge auf beiden Seiten der Düsenelemente ist bei 73 und 74 in Fig. 1 gezeigt. Entsprechende, in Fig. 1 nicht gezeigte Schrägen sind an den anderen Seiten der Düsenelement vorgesehen.
  • Die Oberkante 72 des Düsenelements ist oberhalb der Höhe angeordnet, auf der sich flüssiges Blei auf dem Innenboden der Gießwanne an Schrägen 73 und 74 ansammelt. Rampenförmiges hitzebeständiges Material 17 läuft schräg nach oben im wesentlichen auf die Höhe der Oberkante der Düse. In allen Ausführungsbeispielen ist die Oberkante des angeschrägten, rampenförmigen hitzebeständigen Materials 17 oberhalb der Höhe angeordnet, auf der sich flüssiges Blei auf den Innenboden an der Schräge, d.h. 73 oder 74, ansammeln wird. Die Höhe der Düsenkante 72, und die Höhe auf die das rampenförmige hitzebeständige Material angeschrägt ist, trägt dazu bei, daß Eintragen von flüssigen Blei in das Düsenelement 20 zu verhindern.
  • Durch Einsatz einiger oder aller dieser oben beschriebenen Elemente kann die Anzahl der Gießvorgänge, in der eine Gießwanne verwendet werden kann, ohne daß sich die Erneuerung im wesentlichen erhöht, um etwa 50% gesteigert werden.
  • Es wird jetzt auf die Fig. 1 und 9 Bezug genommen. Zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden der metallischen Gießwannenschalen ist ein länglicher Damm angeordnet, der in gepunkteten Linien in Fig. 1 bei 75 gezeigt ist. Der Damm 75 erstreckt sich oberhalb des Innenbodens der Gießwanne und ist stromaufwärts der Düsenelemente 72, 72 angeordnet. Der Damm 75 weist einen inneren Kern 75 auf, der aus einem Material, etwa Stahl, besteht, das gegenüber flüssigem Blei undurchlässig ist. Der Kern 76 hat einen Boden 78, der auf dem metallischen Gießwannenschalenboden 11 ruht und eine Oberkante 79, die oberhalb des höchsten Pegels, an dem sich flüssiges Blei auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Damms ansammelt, angeordnet ist. Dies kann empirisch bestimmt werden, für die oben angegebenen Dimensionen der Gießwanne und die oben angegebenen Gießparameter ist die Oberkante 79 wenigstens 10cm oberhalb der Innenfläche des Bodens der Gießwanne. Dies sollte ausreichend sein, bei im übrigen eine Anordnung des Damms, wie sie oben beschrieben worden ist.
  • Fig. 9 zeigt, daß der Dammkern 76 ein Paar von gegenüberliegenden Enden 80 (von denen nur eines gezeigt ist) aufweist, von denen jede an ein jeweilige Seitenwandung 13 der metallische Gießwannenschale anstößt. Der Dammkern 76 wirkt mit einem Gießwannenmetallschalenboden 11 und Seitenwänden 13 zur Bildung einer metallische Barriere zu Verhindern des weiteren Bewegens von flüssigem Blei stromaufwärts des Damms 75 weiter stromabwärts. Es sollte eine kontinuierliche Schweißung zwischen dem Dammkernboden 78 und dem Gießwannenschalenboden 11 über die Gesamtlänge des Kernbodens 78 vorgesehen sein. Es sollte über die Gesamtlänge des Kernendes eine kontinuierliche Schweißung zwischen jedem Dammkernende 80 und der metallischen Gießwannenseitenwandung 13 vorhanden sein, die gegen das Kernende anstößt.
  • Ein Teil des Dammkerns 76 ist eingebettet in oder wird umschlossen von der feuerfesten Verkleidung 15 der Gießwannenschale benachbart zu dem Schalenboden 11 und den Seitenwandungen 13. Der Teil des Dammkerns 76, der sich über den Innenboden der Gießwanne erstreckt und nicht von der feuerfesten Verkleidung 15 eingeschlossen wird, ist vollständig mit einer äußeren feuerfesten Schicht 77 des Damms 75 umschlossen.
  • Der Damm 75 kann näher angeordnet sein, als dies in Fig. 1 gezeigt ist, zu dem Ort, wo das flüssiges Blei beinhaltende geschmolzene Material in die Gießwanne eingebracht wird (der Einbringungsort ist in Fig. 1 rechts von dem Wehr 69 weiter stromaufwärts). In allen Fällen liegt der Damm 75 zwischen dem Einbringungsort für das geschmolzene Material, das das flüssige Blei beinhaltet, und den Düsenelementen 72, 72, und zwar ausreichend stromaufwärts dieser Elemente, um zu verhindern, daß das flüssige Blei Orte erreicht, wo ein Durchsickern des Bleis in die Gießform auftreten könnte. Ein Ort relativ nahe des Einführungsortes ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel. Bei einigen Gießwannen ist der Einbringungsort ein Anhängsel an den Hauptabschnitt der Gießwanne. In diesem Fall könnte der Damm 75 eine Trennung zwischen dem Anhängsel und den Hauptabschnitt der Gießwanne belden (siehe Fig. 3 bei Jackson u.a. deren Anmeldung oben angegeben ist).
  • Die vorangehende eingehende Beschreibung dient nur zur Verdeutlichung und dem Verständnis. Es ergibt sich aus diesen keine unnötige Begrenzung. Abweichungen sind dem Fachmann offenbar.
  • Die in der vorangehenden Beschreibung, in den Ansprüchen und/oder in den beiligenden Zeichnungen können jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren unterschiedlichen Formen verwendet werden.

Claims (37)

1. Anordnung zum kontinuierlichen Gießen von flüssiges Blei enthaltendem geschmolzenen Metall, in dem das flüssige Blei dichter ist als das geschmolzene Metall im übrigen, wobei die Anordnung eine Gießwanne mit einer Gießschale (10) mit einem Boden (11) und einer Öffnung (14) in dem Boden, ein das Innere des Schalenbodens zur Bildung eines Gießwanneninnenbodens auskleidendes hitzebeständiges Material (15), ein erstes Zwischenstück (24) zwischen dem Schalenboden (11) und der Auskleidung (15), ein vertikal angeordnetes Düsenelement (20), das von der Schale (10) und der Verkleidung (15) getrennt und gesondert ist und sich durch das Auskleidungsmaterial und die Öffnung in der Schale erstreckt, hitzebeständige Mittel (15 - 17) einschließlich des Auskleidungmaterials (15), die wenigstens einen größeren Teil des Düsenelements umgeben, ein zweites Zwischenstück (25) zwischen zwischen den hitzebeständigen Mitteln (17) und dem Düsenelement (20) und eine Gießform (22), die unterhalb des Düsenelements (20) zur Aufnahme von durch das Düsenelement nach unten fließendem geschmolzenem Material, aufweist, gekennzeichnet durch:
- Bleikontrollmittel (z. B. 15, 26, 41 - 42, 44 - 46, 48 - 51, 53 - 55, 63, 75) in der Anordnung zum Verhindern, daß flüssiges Blei, das seinen Weg zu dem ersten Zwischenstück (24) findet, die Gießform (22) erreicht und zum Hindern von flüssigem Blei, das seinen Weg zu dem zweiten Zwischenstück (25) findet, an einem Erreichen der Gießform (22).
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Bleikontrollmittel
- ein Pfannenmittel (26), das zwischen dem Düsenelement (20) und der Gießform (22) angeordnet sind zum Auffangen von von der Gießwanne tropfendem Blei
aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
- mit einem beweglichen Gattermitteln (21), das direkt unterhalb des Düsenelements (20) angeordnet ist und mit diesem zur Kontrolle des Flusses des geschmolzenen Metalls von der Gießwanne durch das Düsenelement (29) zu der Gußform (22) kommuniziert, und
- mit einem ortsfesten rohrförmigen Abdeckungsmittel (32), das direkt unterhalb des Gattermittels (21) angeordnet und und mit diesem zum schützenden Richten eines Stromes geschmolzenen Metalls hin zu der Gußform (22) kommuniziert;
- wobei das Pfannenmittel (26) das Abdeckungsmittel (32) umgibt und sich relativ zu den Abdeckungsmitteln um einen Abstand nach außen erstreckt, der größer als die Ausdehnung des Gattermittels (21) und des Abdeckungsmittels (32) in dieser Richtung ist, und das Pfannenmittel (26) sich um diesen Abstand um den ganzen Umfang der Gattermittel (21) und die Abdeckungsmittel (32) erstreckt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, wobei:
- das Gattermittel (21) einen Bodenabschnitt (28), durch den das geschmolzene Metall gerichtet wird, hat,
- das Abdeckungsmittel (32) einen oberen Kupplungsabschnitt (31) in kuppelndem Eingriff mit dem Bodenabschnitt (28) des Gattermittels zur Aufnahme des geschmolzenen Metalls hat,
- die Anordnung Befestigungsmittel (37, 38) zur Befestigung des Pfannenmittels (26) an das Gattermittel (21) aufweist, und
- das Pfannenmittel (26) Mittel (35) zum Halten des Kupplungsabschnitts (31) in dem kuppelnden Eingriff mit dem Bodenabschnitt (28) des Gattermittels aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, wobei:
- die metallene Gießschale eine Mehrzahl von Bodenauslaßrohrbohrungen (40, 43), die von der Bodenöffnung (14) in der Gießschale (19) beabstandet sind, hat,
- die Bleikontrollmittel Dichtmittel (41, 42) zum Schließen der Auslaßrohrbohrungen (40), die der Bodenöffnung (14) in der Gießschale (10) am nächsten sind, aufweisen, und
- und die anderen Auslaßrohrbohrungen (43), die von den am nächsten liegenden Auslaßrohrbohrungen (43) beabstandet sind, offen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, wobei
- die Dichtmittel alle Auslaßrohrbohrungen (40), die über der Gußform (22) liegen, schließen, und
- die Auslaßrohrbohrungen (40), die nicht über der Gußform liegen, offen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 5, wobei die Dichtmittel
- metallene Plattenmittel (41), die gegen die metallene Gießschale (10) anstoßen und unter jeder der geschlossenen Auslaßrohrbohrungen (40) liegen, und
- eine durchgehende Schweißung (42) um den Umfang jeder der metallenen Plattenmittel (41) zum Dichten der Ränder der Plattenmittel
aufweisen.
8. Anordnung nach Anspruch 1, wobei
- das zweite Zwischenstück (25) eine überwiegend vertikale Disposition hat,
- die Anordnung einen sich im wesentlichen nach unten erstreckenden Bleidurchsickerweg hat, der durch das zweite Zwischenstück (25) begrenzt wird, und
- das Düsenelement (20) entlang des zweiten Zwischenstücks angeordnete Mittel (44, 45) zum verlangsamen der Bewegung des flüssigen Bleis entlang des Durchsickerwegs aufweist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, wobei die die Bewegung verlangsamenden Mittel
- sich wellende Oberflächenmittel (45) auf dem Düsenelelement entlang des zweiten Zwischenstücks (25)
aufweisen.
10. Anordnung nach Anspruch 1, wobei
- das zweite Zwischenstück (25) eine überwiegend vertikale Disposition hat,
- die Bodenöffnung (14) in der Gießwanne (10) im wesentlichen unter dem zweiten Zwischenstück (25) liegt, und
- die Bleikontrollmittel ein im wesentlichen horizontales, gegenüber flüssigem Blei widerstandsfähiges Abschirmmittel (55) aufweisen, das sich von dem zweiten Zwischenstück (25) durch das hitzebeständige Mittel (17) und in Bezug auf den Gesamtumfang der Bodenöffnung (14) jenseits der Bodenöffnung (14) in der Gießschale (10) nach außen erstreckt.
11. Anordnung nach Anspruch 10, wobei
- die Bleisteuermittel einen vertikal angeordneten Damm (48) aufweisen, der in den hitzebeständigen Mitteln (17) unterhalb des Abschirmungsmittels (55) angeordnet ist und das Düsenelement (20) und die Bodenöffnung (14) in der Gießwanne (20) umgibt, und
- das Abschirmmittel (55) sich von dem zweiten Zwischenstück (25) bezogen auf den Gesamtumfang des Damms jenseits des Damms (48) nach außen erstreckt.
12. Anordnung nach Anspruch 11, wobei
das erste Zwischenstück (24) sich von (a) der Bodenöffnung (14) in der Gießwanne (10) entfernten Orten zu (b) der Bodenöffnung (14) erstreckt, und
- die Bleikontrollmittel Mittel einschließlich des Damms (48) zum Verhindern eines Durchsickerns von Blei entlang des ersten Zwischenstücks (24) zu der Bodenöffnung (14) aufweisen.
13. Anordnung nach Anspruch 1, wobei
- die Anordnung einen vertikal angeordneten Damm (48) aufweist, der sich von dem Gießwannenboden (11) nach oben erstreckt und die Bodenöffnung (14) umgibt,
- das erste Zwischenstück (24) sich von (a) Orten entfernt von der Bodenöffnung (14) zu b) der Bodenöffnung erstreckt, und
- die Bleikontrollmittel Mittel einschließlich des Damms (48) zum Verhindern eines Durchsickerns von Blei entlang des ersten Zwischenstücks (24) zu der Bodenöffnung (14) aufweisen.
14. Anordnung nach Anspruch 13, wobei
- der Damm (48) aus Metall besteht und einen Boden hat,
- die ein Durchsickern verhindernden Mittel Mittel zur Befestigung des Bodens des Damms (48) auf dem Gießwannenboden (11) aufweisen, und
- diese Befestigungsmittel eine durchgehende Schweißung (49) um den Umfang des Damms (48) an den Dammboden zum Verhindern eines Durchsickerns von Blei unter den Dammboden aufweisen.
15. Anordnung nach Anspruch 14, wobei
- das Befestigungsmittel für den Damm (48) eine Metallplatte (46) aufweisen, die zwischen dem Gießwannenboden (11) und dem Dammboden (11) eingebracht ist und an die umlaufende Schweißung (49) angebracht ist.
16. Anordnung nach Anspruch 15, mit
- einer umlaufenden Schweißung (50) um den Umfang der Metallplatte (46) zum Verhindern eines Durchsickerns von Blei zwischen der Platte (46) und dem Gießwannenboden (11).
17. Anordnung nach Anspruch 1,
mit einer Metallplatte (46), die auf dem Boden (11) der Gießwanne (10) angeordnet ist, und
mit einer Öffnung (47) in der Platte (46), die vertikal mit der Bodenöffnung (14) in der Wannenöffnung (10) ausgerichtet ist,
wobei die Bleikontrollmittel eine umlaufende Schweißung (50) um den Umfang der Metallplatte (46) zum Verhindern eines Durchsickerns von Blei zwischen der Platte (46) und dem Gießwannenboden (11) aufweisen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei
- die Bleikontrollmittel eine durchgehende Schweißung (51) zwischen der Platte (46) und dem Gießwannenboden (11) an der Öffnung (47) in der Platte (46) zum Verhindern eines Durchsickerns von Blei in die Bodenöffnung (14) in der Gießwannenschale (10) aufweisen.
19. Anordnung nach Anspruch 17,
- mit einer weiteren Öffnung (52) in der Platte (46) und beabstandet von der erstgenannten Öffnung (51) in der Platte, und
- mit einer Verschlußplatte (53), die auf der erstgenannten Platte (46) angeordnet ist und die die zusätzliche Öffnung (52) in der erstgenannten Platte (46) abdeckt,
- wobei die Bleikontrollmittel eine durchgehende Schweißung (54) um den Umfang der Verschlußplatte (53) zum Verhindern eines Durchsickerns von Blei in die zusätzliche Öffnung (52) in der erstgenannten Platte (46) aufweisen.
20. Anordnung nach Anspruch 17, wobei
- die Platte (46) eine Nußplatte zum Befestigen von Gattermitteln (21) unterhalb der Gießwannenschale direkt unter dem Düsenelement aufweist.
21. Anordnung nach Anspruch 1,
- mit wenigstens einem länglichen Damm (66) mit einer Oberkante (67) versehen ist und sich quer über den Innenboden der Gießwanne zwischen einem Paar von Seitenwänden (13) erstreckt und stromaufwärts des Düsenelements (20) angeordnet ist,
- mit wenigstens einem länglichen Wehr (66) das sich zwischen einem Paar von Seitenwänden (13) erstreckt, einen oberhalb des Gießwannenbodens angeordneten Boden (69) hat und stromaufwärts des Düsenelements (20) angeordnet ist,
- wobei das Düsenelement (20) sich aufrecht zu einer Düsenspitze (72) und über die Höhe, auf der sich das flüssige Blei dem Düsenelement benachbart sammelt, erstreckt, und
- wobei die Oberkante (67) des Damms oberhalb der Oberkante (72) des Düsenelements und oberhalb der Höhe, auf der sich das flüssige Blei auf dem Gießwannenboden stromaufwärts des Damms sammelt, angeordnet ist.
22. Anordnung nach Anspruch 21, wobei
- der Wehrboden (69) nicht tiefer als die Oberkante (67) des Damms abgeordnet ist.
23. Anordnung nach Anspruch 22, wobei
- der Wehrboden (69) im wesentlichen auf einer Höhe mit der Oberkante (67) des Damms angeordnet ist.
24. Anordnung nach Anspruch 2l, wobei
- der längliche Damm (66) bis zu einer Höhe oberhalb der Höhe, auf der sich das flüssige Blei sammelt, undurchlässig ist.
25. Anordnung nach Anspruch 1, wobei
- das Düsenelement (20) sich nach oben überhalb des Gießwanneninnenbodens zu einer Düsenoberkante (72) erstreckt,
- das hitzebeständige Mittel ein rampenartiges hitzebeständiges Element aufweist, das von dem Düsenelement (29) getrennt und gesondert ist und von der hitzebeständigen Auskleidung (16) an dem Gießwanneninnenboden schräg nach oben (73, 74) zu dem Düsenelement (20) um den Gesamtumfang des Düsenelements herum verläuft.
26. Anordnung nach Anspruch 25, wobei
- die Oberkante des schrägen, rampenartigen hitzebeständigen Elements (17) oberhalb der Höhe angeordnet ist, auf der sich das flüssige Blei auf dem Gießwanneninnenboden an der Schräge sammelt.
27. Anordnung nach Anspruch 26, wobei
- die Schräge des rampenartigen hitzebeständigen Elements (17) bis zu einer Höhe, die der Höhe der Düsenoberkante (72) im wesentlichen entspricht, verläuft.
28. Anordnung nach Anspruch 1, wobei
- das hitzebeständige Auskleidungsmaterial (17) in dem Bereich benachbart der Bodenöffnung in der Gießwannenschale etwa 95% Al&sub2;O&sub3; beinhaltet, um die Zeitdauer, die das Auftreten eines Bleiauslaßrohrproblems benötigt, gegenüber der Zeitdauer eines hitzebeständigen Materials, das wesentlich weniger Al&sub2;O&sub3; beinhaltet, zu vergrößern.
29. Anordnung nach Anspruch 1, mit
- mit einem Gattermitteln (21), das direkt unterhalb des Düsenelements (20) angeordnet ist und mit diesem zur Kontrolle des Flusses des geschmolzenen Metalls von der Gießwanne durch das Düsenelement (20) zu der Gußform (22) kommuniziert.
30. Anordnung nach Anspruch 29, wobei das Gattermittel (21)
- eine Montageplatte (27), die direkt unterhalb des Gießwannenschalenbodens (22) angeordnet ist,
- eine ortfeste Flußkontrollplatte (58), die unterhalb der Befestigungsplatte (27) angeordnet ist,
- eine bewegliche Flußsteuerplatte (59), die direkt unter der ortsfesten Flußsteuerplatte (58) angeordnet ist,
- vertikal ausgerichtete Öffnungen (60, 61) in der Befestigungsplatte (27) und in der ortsfesten Flußsteuerplatte (58), und
- eine Schicht eines hitzebeständigen mortar (63), die zwischen der Befestigungsplatte (27) und der ortfesten Flußsteuerplatte (58) angeordnet ist, um ein Durchsickern des flüssigen Bleis durch den von der Schicht belegten Raum zu verhindern, aufweist.
31. Anordnung nach Anspruch 30, wobei
- die Schicht (63) Öffnungen (64) aufweist, die mit den Öffnungen (60, 61) in den Platten (27, 54) ausgerichtet sind.
32. Anordnung nach Anspruch 1,
- mit einem Paar von Seitenwänden (13) auf der Gießwanne,
- wobei das Düsenelement (20) zwischen dem Paar von Seitenwänden (13) angeordnet ist,
- mit einem länglichen Damm (66), der sich quer über den Innenboden der Gießwanne zwischen einem Paar von Gießwannenseitenwänden (13) erstreckt und stroinaufwärts des Düsenelements (20) angeordnet ist,
- wobei der Damm (68) Mittel zum Sammeln flüssigen Bleis auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Damms zwischen den Seitenwänden (13) aufweist,
- wobei der Damm (68) ein Abzugsloch (71), das etwas oberhalb der größten Höhe, auf der sich flüssiges Blei auf der stromaufwärts des Damms (66) gelegenen Seite ansammelt, angeordnet ist, und Mittel zum Freigeben des Druckpropfens des geschmolzenen Metalls auf dem flüssigen Blei, das sich auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Damms (66) sammelt, um ein Quetschen des Bleis unter den Damm auf die stromabwärts gelegene Seite des Damms (66) zu verhindern, aufweist.
33. Anordnung nach Anspruch 32, wobei
- das Abzugsloch (71) 3 - 10 cm oberhalb des Innenbodens der Gießwanne angeordnet ist.
34. Anordnung nach Anspruch 33, wobei
- die Wandungen (13) der Gießwanne eine Aufnahmehöhe zur Aufnahme flüssigen Metalls mit einer Tiefe von nicht mehr als 60 cm haben, und
- das Verhältnis zwischen der Höhe des Abzugslochs auf dem Damm (66) zu der Aufnahmehöhe der Gießwannenwandungen (13) nicht größer als 10/60 ist.
35. Anordnung nach Anspruch 1, mit
- einem Paar von einander gegenüberliegenden Wandungen (13) auf der Metallgießwannenschale,
- hitzebeständigem Material (15), das das Innere der einander gegenüberliegenden Wandungen (13) der Metallgießwannenschale (10) auskleidet,
- einem länglichen, zusammengesetzten Dammittel (75), das sich zwischen den einander gegenüberliegenden Wandungen (13) der Metallgießschale (10) stromaufwärts des Düsenelements (20) und über den Innenboden der Gießwanne erstreckt,
- wobei das zusammengesetze Dammittel (75) einen Kern (76) aufweist, der aus einem gegenüber flüssigem Blei undurchlässigen Material besteht und eine Barriere bildet, die ein Wandern von stromaufwärts befindlichem Blei weiter stromabwärts verhindert,
- wobei der Kern (76) des Damms einen Boden (78), der auf dem Metallgießwannenboden (11) ruht, und eine Oberkante (79), die oberhalb der größten Höhe, auf der sich flüssiges Blei auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Dammittels (75) sammelt, hat,
- wobei der Dammkern (76) einander gegegenüberliegende Enden (80) hat, die an den jeweiligen einander gegenüberliegenden Wandungen (13) der Metallgießwanne (10) anliegen,
- wobei das zusammengesetzte Dammittel (75) eine äußere Schicht aus einem hitzebeständigen Material (77), das den Teil des Kerns (76) der nicht von anderem hitzebeständigen Material (15) der Anordnung eingeschlossen ist, einschließt, aufweist.
36. Anordnung nach Anspruch 35, wobei
- der Dammkern (80) aus Stahl besteht.
37. Anordnung nach Anspruch 35, mit
- einer ersten durchgehenden Schweißung zwischen dem Kernboden (78) und dem Gießwannenboden (10),
- einer zweiten durchgehenden Schweißung zwischen jedem der Enden (80) des Kerns und der Metallgießwannenwandung (13), gegen die das Ende (80) des Kerns anstößt,
- wobei die erste durchgehende Schweißung sich über die Gesamtlänge des Kernbodens (78) erstreckt, und
- wobei die zweite durchgehende Schweißung sich über die Gesamtlänge des Endes des Kerns (80) erstreckt.
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