DE3875580T2 - Einlagen fuer keramische schneidwerkzeuge und verfahren zur herstellung. - Google Patents

Einlagen fuer keramische schneidwerkzeuge und verfahren zur herstellung.

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DE3875580T2 DE8888308481T DE3875580T DE3875580T2 DE 3875580 T2 DE3875580 T2 DE 3875580T2 DE 8888308481 T DE8888308481 T DE 8888308481T DE 3875580 T DE3875580 T DE 3875580T DE 3875580 T2 DE3875580 T2 DE 3875580T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft Einlagen (inserts) für keramische Schneidwerkzeuge und die Herstellung derartiger Inserts für keramische Schneidwerkzeuge.
  • Die Bearbeitung und Gestaltung van Metallgegenständen durch Fräs- (milling) und Drehverfahren (turning) sind seit Anbruch der industriellen Revolution ein Teil der modernen Gesellschaft. Erwartungsgemäß wurden Werkzeuge oder wenigstens die Enden der Werkzeuge für das Formen von Metallgegenständen zunächst aus Metallen hergestellt. Mit zunehmenden Beschickungsgeschwindigkeiten und Drehgeschwindigkeiten beim Fräsen und Drehen, so daß die Enden der Werkzeuge immer höheren Temperaturen ausgesetzt wurden, wurde es jedoch offensichtlich, daß die Enden chemisch mit dem Metallwerkstoff reagierten und sich schnell abnutzten. Insoweit diese Wirkungen nicht erwünscht waren, wurden zahlreiche Versuche unternommen, um die Werkzeugenden zu härten und gleichzeitig deren chemische Reaktivität in Bezug auf die Metallwerkstoffe herabzusetzen.
  • Aus diesem Grund sind aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Materialien für die Enden von Schneidwerkzeugen (oder "inserts", wie sie im Stand der Technik für Schneidwerkzeuge genannt werden) als Substitute für Metalle bekannt. Im allgemeinen wird im Stand der Technik empfohlen, harte refraktäre Keramiken als Bestandteile für Inserts von Schneidwerkzeugen zu verwenden. Beispiele hierfür sind :
  • Die US-Patentschrift No. 4 063 908 beschreibt die Beimischung von TiO&sub2; und TiC zu einem Al&sub2;O&sub3; gesinterten Keramikkörper. Die US-Patentschrift No. 4 204 873 beschreibt den Einschluß von WC und TiN in einen Al&sub2;O&sub3;-enthaltenden gesinterten Keramikkörper.
  • In ähnlicher Weise beschreibt die US-Patentschrift No. 4 366 254 die Zugabe von ZrO&sub2;, TiN oder TiC und Seltenerdmetallkarbiden zu einem auf Al&sub2;O&sub3; basierenden Keramikkörper.
  • Im allgemeinen wurden lnserts für Schneidwerkzeuge so gestaltet, daß sie entweder zum Fräsen oder zum Drehen insbesondere geeignet waren. D.h., daß Inserts, die für das eine Verfahren ausgerichtet waren, üblicherweise nicht für das andere Verfahren verwendbar waren, da die Abnutzungseigenschaften der zwei Arbeitsverfahren sehr unterschiedlich sind. Demnach versagen Inserts für Schneidwerkzeuge, die zum Drehen gestaltet sind, gewöhnlich relativ schnell, wenn sie in einem Fräsverfahren verwendet werden; in ähnlicher Weise geschieht dies, wenn Werkzeuginserts, die zum Fräsen ausgebildet sind, zum Drehen verwendet werden. In jüngster Zeit werden Inserts für Schneidwerkzeuge hergestellt, die - mit eingeschränktem Erfolg - sowohl für Dreh- als auch Fräsverfahren verwendbar sind.
  • Damit ein Insert für ein keramisches Schneidwerkzeug zufriedenstellend arbeitet, müssen eine Vielzahl von physikalischen Eigenschaften erfüllt sein. Zu diesen Eigenschaften gehören die Härte, die Wärmeleitfähigkeit, die Festigkeit (strength), die Zähigkeit (toughness) bzw. die Beständigkeit (alle diese Eigenschaften als Funktion der Temperatur). Unerwünschte Phasenübergänge der Phasen im Insert, die bei Temperaturwechseln auftreten, müssen vermieden werden und, wie oben bereits beschrieben wurde, sollte die chemische Reaktivität im Werkstück minimiert werden. Während sich ein einzelnes Material in einigen Eigenschaften auszeichnen kann, kann ein Mangel in einem anderen Bereich das Material als Insert für ein Schneidwerkzeug unbrauchbar machen. Zirkoniumdioxid ist ein derartiges Beispiel für einen Mangel, bei welchem die Festigkeit und die Zähigkeit des Materials ausgezeichnet sind, die Wärmeleitfähigkeit und die Härte jedoch gering sind. Die geringe thermische Leitfähigkeit bewirkt, daß das Ende des Inserts während des Gebrauchs so heiß wird, daß es plastisch verformbar wird.
  • Für Jedes dieser zwei Arten von Metallentfernungsverfahren wurde ein standardisierter Test entwickelt, nämlich der Drehtest (turning test) und der unterbrochene Schneide- oder Frästest (cut- or milling test). Diese zwei Tests können im weitesten Sinne durch ihre Wirkungsweisen gekennzeichnet werden. Demnach ist das Drehen weitestgehend ein Maß für die Beständigkeit des Insertmaterials gegen Abrieb und chemische Abnutzung. Der unterbrochene Schneidetest mißt die Fähigkeit eines Insertmaterials, thermischen und mechanischen Schocks zu widerstehen.
  • Im Drehtest wird ein Metallstab (das "Werkstück") auf einer Drehbank befestigt und mit vorher bestimmten Geschwindigkeiten gegen das Insert gedreht. Das Insert ist in einer Werkzeughalterung befestigt, und es wird entlang der Länge des Werkstücks bewegt. Die Menge an Metall, die pro Zeiteinheit vom Werkstück entfernt wird, ist eine Funktion von drei Faktoren: 1., der Geschwindigkeit, bei welcher die Spindel, welche das Werkstück dreht, in Umdrehungen pro Minute (RPM) rotiert; 2., der Geschwindigkeit, bei welcher das Insert vom einen Ende zum anderen parallel zu seiner Achse in die Länge des Werkstücks hinein durch die Werkzeughalterung bewegt wird, wobei diese Geschwindigkeit in Metern pro Minute pro Umdrehung (MPR) (inches pro Minute pro Umdrehung (IPR)) des Werkstücks gemessen wird; und 3., der Strecke, die das Insert in das Werkstück schneidet, wobei die Strecke in Form der Schnittiefe (DOC = depth of cut) gemessen wird. Die ersten zwei Verfahren, miteinander kombiniert, ergeben die Standardmessung für die Geschwindigkeit, mit der das Metall entfernt wird, die im allgemeinen in Form von Oberflächenmetern pro Minute ((SMPM) (surface feet per minute = SFPM)) gemessen wird. Im Standardverfahren für die Durchführung des Tests wird IPR bei 0,000254 m (0,010") gehalten, DOC bei 0,00195 m (0,075") und RPM wird verändert, und zwar in Abhängigkeit von der gewünschten Geschwindigkeit der Metallentfernung. Der unterbrochene Schneidetest verwendet eine Revolverdrehmaschine, in welcher ein einzelnes Insert im Schneidkopf befestigt ist. Auf diese Weise wird durch das Insert an einem Werkstück im wesentlichen etwas weggeschnitten, wenn es seitlich über den rotierenden Schneidkopf entlang bewegt wird. Der unterbrochene Schneidtest ist dynamisch, weil die Zufuhrgeschwindigkeit mit dem Fortlauf des Tests zunimmt. In der erfindungsgemäßen Testmatrix werden die ersten zwanzig Schnitte mit einer Zufuhrgeschwindigkeit von 0,0000635 MPR (0,0025 IPR) gemacht, wobei die Geschwindigkeit nach jeder der nachfolgenden fünf Drehungen (oder Schnitte) um 0,0000635 MPR (0,0025 IPR) zunimmt, so daß beim zwanzigsten Durchtritt die Zufuhrgeschwindigkeit 0,000254 MPR (0,010 IPR) beträgt. Die nachfolgenden Schnitte, 21 - 60, weisen eine erhöhte Geschwindigkeit von 0,000127 MPR (0,0050 IPR) pro fünf Durchgänge auf, so daß der Durchgang 21 eine Zufuhrgeschwindigkeit von 0,00381 MPR (0,015 IPR) und der Schnitt 60 eine Zufuhrgeschwindigkeit von 0,00127 MPR (0,050 IPR) aufweist. Die Zufuhrgeschwindigkeit von 0,00127 MPR (0,050 IPR) ist die obere Grenze, da sie die maximale Kapazität der Testeinrichtung repräsentiert. Dieser Test ergibt die Information bezüglich der Beständigkeit gegen einen thermischen und mechanischen Schock eines Materials und wird abgebrochen bei einem Versagen des Inserts.
  • Eine gute thermische und mechanische Schockbeständigkeit ist erforderlich, um eine zufriedenstellende Leistung eines Inserts beim Fräsen zu ermöglichen. Weiterhin werden derartige thermische und mechanische Eigenschaften in Drehverfahren benötigt. Unter Schneidbedingungen bei Drehverfahren, beispielsweise einer hohen Zufuhrgeschwindigkeit, einer tiefen Schneidtiefe oder bei Verwendung eines Kühlmittels, muß das Insert die Fähigkeit aufweisen, den unter diesen Bedingungen auftretenden thermischen und mechanischen Kräften zu widerstehen. Die gleiche Dauerhaftigkeit muß vorliegen, wenn das Insert mit einem inhomogenen Werkstückmaterial in Kontakt gebracht wird; beispielsweise dann, wenn harte Einschlüsse im Werkstück vorliegen oder wenn schuppige Oberflächen abgetragen werden sollen. Demnach zeigt eine gute Leistung im unterbrochenen Schneid-Screen-Test, daß das Insertmaterial unter solchen Bedingungen, wie sie bei vielen Drehverfahren anzutreffen sind, gut arbeitet.
  • Die oben genannten Testverfahren können so abgewandelt werden, daß sie durch Verwendung erhöhter Schnittgeschwindigkeiten beschleunigte Abnutzungstests simulieren. Beispielsweise verwendet der Drehtest Geschwindigkeiten von etwa 135,8 - 278,7 SMPM (2000 - 3000 SFPM), wobei diese Geschwindigkeiten im wesentlichen höher sind als die Geschwindigkeiten von 74,3 - 92,9 SMPM (800 - 1000 SFPM), wie sie in der Industrie typischerweise verwendet werden. Je höher die Schnittgeschwindigkeit, desto höher ist demnach im allgemeinen die Temperatur an der Insert/Werkstückgrenzfläche. Die erhöhte Temperatur (vielleicht 1300ºC oder darüber bei 232,2 - 278,7 SMPM (2500 - 3000 SFPM)) bei derartig hohen Schnittgeschwindigkeiten verursacht eine höhere plastische Deformation des Werkstücks, wodurch eine geringere Abriebabnutzung und ein geringerer mechanischer Schock aufgrund des Schneidens entsteht, wenn das heiße Metall entfernt wird. Höhere Temperaturen fördern Jedoch erhöhte chemische Reaktionsgeschwindigkeiten und vergrößern deshalb die Temperatur-bezogenen Abnutzungsmechanismen, z.B. die Adhäsionsabnutzung.
  • Obwohl sich ein Großteil der Forschung intensiv damit beschäftigte, verbesserte Inserts für Schneidwerkzeuge aus keramischen Zusammensetzungen herzustellen, ist gleichwohl die Notwendigkeit verblieben, Inserts für Metallfräs- und Drehverfahren zu entwickeln, die eine signifikant bessere Beständigkeit und Verläßlichkeit aufweisen als die Produkte, die aus dem Stand der Technik bekannt sind.
  • Es war deshalb eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, Inserts für Schneidwerkzeuge zu entwickeln, die eine ausgezeichnete Zähigkeit, Abnutzungsbeständigkeit, Schlagfestigkeit, Wärmeleitfähigkeit und Beständigkeit gegen Wärmeschocks aufweisen, wodurch sie insbesondere zur Verwendung in Fräsund Drehverfahren geeignet sind.
  • Die US-Patentschrift US-A-5 008 221 (welche der EP-A-0 199 459 entspricht, die am 4. November 1986 im Namen von Thomas D. Ketcham unter dem Titel "HIGH TOUGHNESS CERAMIC ALLOYS" eingereicht wurde) beschreibt die Herstellung von Keramiklegierungen mit außergewöhnlich hohen Zähigkeitswerten, gemessen in Form von Bruchzähigkeitswerten (KIC). Die in dieser Patentschrift beschriebenen Legierungen bestehen im wesentlichen, ausgedrückt in Mol.-% auf Oxidbasis, aus etwa 0,5 - 8 % eines Zähigkeitsmittels mit Zirkoniumdioxid als Rest. Eine kurze Zusammenfassung der Offenbarung dieser patentschrift für diejenigen Teile, die die vorliegende Erfindung betreffen, wird im folgenden angegeben.
  • In dieser US-Patentschrift wird beschrieben, daß das Zähigkeitsmittel ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus YNbO&sub4;, YTaO&sub4;, MNbO&sub4;, MTaO&sub4;, und deren Mischungen, wobei M besteht aus einem Kation, welches ein Y Kation auf einer Molbasis ersetzt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Mg&spplus;², Ca&spplus;², Sc&spplus;³ und einem Seltenerdmetallion, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus La&spplus;³, Ce&spplus;&sup4;, Ce&spplus;³, Pr&spplus;³, Nd&spplus;³, Sm&spplus;³, Eu&spplus;³, Gd&spplus;³, Tb&spplus;³, Dy&spplus;³, Ho&spplus;³, Er&spplus;³, Tm&spplus;³, Yb&spplus;³, Lu&spplus;³, und deren Mischungen. Diese Anmeldung beschreibt weiterhin die Bildung verschiedener Verbundkörper, in denen die Legierung ein Element darstellt. Beispielsweise können refraktäre Keramikfasern und/oder Whisker wie Aluminiumoxid, Mullit, Sialon, Siliciumcarbid, Siliciumnitrid, AlN, BN, B&sub4;C, ZrO&sub2;, Zirkon, Siliciumoxycarbid und Spinell in den Legierungskörper eingearbeitet werden. Die Legierung kann in eine Matrix aus einer hoch-refraktären Keramik wie Aluminiumoxid, Al&sub2;O&sub3;-Cr&sub2;O&sub3;-Festlösung, Sialon, Siliciumcarbid, Siliciumnitrid, Titancarbid, Titandiborid und Zirkoniumcarbid gemischt werden. Schließlich kann ein Verbundmaterial hergestellt werden, bestehend aus einer Mischung der Legierung, refraktären Keramikfasern und/oder Whiskern und harter refraktärer Keramik.
  • Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß durch Einschluß einer eng-definierten Menge einer Keramiklegierung der in der oben genannten Anmeldung beschriebenen Art in eine Matrix, bestehend aus einer harten refraktären Keramik der in der obigen Anmeldung beschriebenen Art, die wahlweise refraktäre Keramikfasern und/oder Whisker darin eingeschlossen enthalten kann, ebenfalls von der in der obigen Anmeldung beschriebenen Art, ein Material hergestellt werden kann, welches physikalische und chemische Eigenschaften aufweist, die sie zur Verwendung als Insert für Schneidwerkzeuge außergewöhnlich einsetzbar macht. Demnach bestehen die harten, zähen, thermisch leitfähigen Inserts für Keramikschneidwerkzeuge der vorliegenden Erfindung im wesentlichen, ausgedrückt in Gewichtsprozenten, aus 20-45% Zirkoniumdioxidlegierung und 55-80% harter, refraktärer Keramikmatrix, wobei die Legierung im wesentlichen, ausgedrückt in Mol-% auf Oxidbasis, besteht aus 1-4,7% eines Festigkeitsmittels, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus YNbO&sub4;, YTaO&sub4;, MNbO&sub4;, MTaO&sub4; und deren Mischungen, wobei M aus einem Kation besteht, welches ein Y-Kation auf einer Molbasis ersetzt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Mg&spplus;², Ca&spplus;², Sc&spplus;³ und einem Seltenerdmetallion, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus La&spplus;³, Ce&spplus;&sup4;, Ce&spplus;³, Pr&spplus;³, Nd&spplus;³, Sm&spplus;³, Eu&spplus;³, Gd&spplus;³, Tb&spplus;³, Dy&spplus;³, Ho&spplus;³, Er&spplus;³, Tm&spplus;³, Yb&spplus;³, Lu&spplus;³, und deren Mischungen, und wobei der Rest Zirkoniumdioxid ist.
  • Die insbesonders bevorzugten Legierungen verwenden YNbO&sub4; und/oder YTaO&sub4; als Zähigkeitsmittel (toughening agent). Das Zirkoniumdioxid kann teilweise stabilisiert werden durch die Gegenwart von bekannten Stabilisatoren wie CaO, CeO&sub2;, MgO, Nd&sub2;O&sub3; und Y&sub2;O&sub3;. Im allgemeinen liegt die Konzentration derartiger Stabilisierungsmittel im Bereich von etwa 0,5-6 Mol Prozent, wobei Y&sub2;O&sub3; in Mengen zwischen etwa 0,5 - 2 Mol Prozent insbesondere bevorzugt wird. Demnach umfaßt der Ausdruck Zirkoniumdioxid, wie er hier verwendet wird, ZrO&sub2;, welches durch die Gegenwart eines geringen Anteils eines bekannten Stabilisierungsmittels teilweise stabilisiert wird. Weiterhin ist der Ausdruck Zirkoniumdioxid nicht auf eine bestimmte Kristallphase oder eine bestimmte Gitterkonfiguration beschränkt, sondern umfaßt jede der Phasen und Gittenkonfigurationen innerhalb des Zirkoniumdioxidpotentials. Im allgemeinen übersteigt die Menge an refraktären Keramikfasern und/oder Whiskern, die wahlweise im Körper des Inserts eingeschlossen sind, nicht etwa 35 Volumenprozent.
  • Die Mikrostruktur des Endmaterials ist zusätzlich zur Zusammensetzung des Inserts für das Schneidwerkzeug von Bedeutung. Demnach muß die Legierung innerhalb der harten refraktären Keramikmatrix homogen verteilt vorliegen, und ihre Agglomerate sollten vermieden werden. Es wurde demnach beobachtet, daß bei Vorliegen von Legierungsagglomeraten mit einer Größe von etwa 50 Mikrometer oder größer das Insert schwach wird; Mikrorisse weiten sich zu und von diesen Inhomogenitäten über die Matrix aus.
  • Die US-Patentschrift US-A-5 008 221 beschreibt zwei allgemeine Verfahren, um feinverteilte, sinterfähige Pulver der Keramiklegierungen herzustellen. Das erste Verfahren umfaßt ein Kopräzipitationsverfahren, während das zweite Verfahren die Verwendung eines herkömmlichen, Y&sub2;O&sub3;-enthaltenden, teilweise stabilisierten ZrO&sub2; als Ausgangsmaterial umfaßt, welches durch verschiedene Zugaben modifiziert wird. Beide Verfahren sind geeignet, um Legierungspulver bereitzustellen, die zur Verwendung bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Inserts geeignet sind. Eine kurze Beschreibung einer Ausführungsform jedes Verfahrens wird unter Verwendung von YNbO&sub4; als Zähigkeitsmittel gegeben.
  • Im Kopräzipitationsverfahren wurde NbCl&sub5; in wäßrigem HCl gelöst, um eine Lösung zu bilden, die durch ein 0,3-1 Mikrometer Filter filtriert werden kann. Zur NbCl&sub5;/HCl-Lösung wurde eine konzentrierte wäßrige Lösung aus Zirkonylnitrat und Y(NO&sub3;)&sub3; 6H&sub2;O zugegeben. Wäßriges NH&sub4;OH wurde zugegeben, wobei ein großer Überschuß verwendet wurde, um eine hohe Übersättigung zu erreichen, und die Kopräzipitation wurde schnell ausgeführt, um eine Segregation der Kationen zu vermeiden. Das resultierende Ausfällungsgel wurde mehrere Male in einer Zentrifuge mit wäßrigem NH&sub4;OH bei einem pH-Wert > 10 gewaschen und im Gel eingeschlossenes Wasser wurde durch Gefriertrocknung entfernt. Das getrocknete Material wurde zwei Stunden lang bei etwa 1000ºC kalziniert, und ein Isopropylalkoholslurry des kalzinierten Materials wurde unter Verwendung von ZrO&sub2; Kugeln drei Tage lang unter Vibration vermahlen (vibramilled). Der Slurry wurde gesiebt, um die Kugeln zu extrahieren, und er wurde anschließend abgedampft. Das resultierende Pulver hatte eine Teilchengröße von weniger als 1 um und, typischerweise, von weniger als 0,3 um.
  • Das oben beschriebene Verfahren gibt offensichtlich nur den Labormaßstab wieder; verschiedene Änderungen in den einzelnen Schritten sind Jedoch dem mit dem Stand der Technik vertrauten und auf diesem Gebiet arbeitenden Fachmann ohne weiteres verfügbar.
  • Beim Zugabeverfahren wurde pulverförmiges Nb&sub2;O&sub5; in einen Slurry gemischt, der zusammengesetzt war aus Methanol und pulverförmigem herkömmlichen, teilweise stabilisierten ZrO&sub2; (ZrO&sub2;-3 Mol % Y&sub2;O&sub3;), vermahlen (vibramilled) für 2,5 Tage unter Verwendung von ZrO&sub2;-Kugeln. Der Slurry wurde gesiebt, um die Kugeln zu entfernen, der Methanol wurde abgedampft, und das so erhaltene Pulver zwei Stunden lang bei 800ºC kalziniert. Die so erhaltenen Teilchen weisen einen Durchmesser von weniger als 5 um und, bevorzugt, von weniger als 2 um auf.
  • In ähnlicher Weise wie das Kopräzipitationsverfahren steht die obige Beschreibung nur für ein Verfahren im Labormaßstab; verschiedene Veränderungen in den einzelnen Schritten sind jedoch für den auf diesem Fachgebiet arbeitenden Fachmann ohne weiteres offensichtlich und ohne weiteres durchführbar.
  • Das bevorzugte Verfahren, um die erfindungsgemäßen Inserts herzustellen, umfaßt die folgenden drei allgemeinen Schritte:
  • (a) Pulver aus der Legierung und aus der harten refraktären Keramik werden in den gewünschten Anteilen miteinander vermischt, wobei sorgfältig darauf geachtet wird, daß keine Agglomerate von mehr als 50 um Durchmesser und, bevorzugt, nicht mehr als 10 um gebildet werden (Bindemittel und Gleitmittel können wahlweise eingeschlossen werden, und falls gewünscht, können refraktäre Keramikfasern und/oder Whisker eingeschlossen werden);
  • (b) die sich hieraus ergebende Mischung wird zur gewünschten Konfiguration geformt; und
  • (c) diese Form wird bei Temperaturen zwischen etwa 1100 - 1700ºC zu einem einstückigen Körper gesintert.
  • Das Formen der Mischung zur gewünschten Form wird im allgemeinen durch ein Preßverfahren vorgenommen, obwohl die kleinen Inserts auch durch Extrusion hergestellt werden können. Demnach kann die Mischung uniaxial trockengepreßt oder isostatisch kaltgepreßt werden, oder die Mischung kann uniaxial oder isostatisch heißgepreßt werden. Der Sinterschritt kann zusammen mit oder vor dem Heißpressen durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Mischung bei 1100 - 1700ºC gesintert werden, worauf ein isostatisches Heißpressen im gleichen Temperaturbereich erfolgt. In den Fällen, in denen Bindemittel/Dispergiermittel bei der Bildung der Körper verwendet werden, müssen diese vor dem Sintern durch Erhitzen des Körpers auf eine erhöhte Temperatur unterhalb der Sintertemperatur, z.B. auf 300 - 800ºC, für eine Zeitdauer, die ausreicht, um diese Materialien zu verdampfen bzw. auszubrennen, entfernt werden. Das Sintern kann in Luft (einer oxidierenden Atmosphäre) oder in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre mit offensichtlich gleichen Ergebnissen durchgeführt werden.
  • Inserts für Schneidwerkzeuge können in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß die Grundbestandteile zusammen in den geeigneten Anteilen vermischt werden, die Mischung zur gewünschten Konfiguration geformt wird, und diese Form dann bei einer Temperatur von 1100 - 1700ºC gesintert wird. Demnach können derartige Produkte wie folgt hergestellt werden:
  • (a) Bilden einer Mischung aus Pulvern, bestehend im wesentlichen aus einer harten refraktären Keramik, Zirkoniumdioxid, einem Zähigkeitsmittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus YNbO&sub4;, YTaO&sub4;, MNbO&sub4;, MTaO&sub4; und deren Mischungen, wobei M aus einem Kation besteht, welches ein Y-Kation auf einer Molbasis ersetzt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Mg&spplus;², Ca&spplus;², Sc&spplus;³ und einem Seltenerdmetallion, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus La&spplus;³, Ce&spplus;&sup4;, Ce&spplus;³, Pr&spplus;³, Nd&spplus;³, Sm&spplus;³, Eu&spplus;³, Gd&spplus;³, Tb&spplus;³, Dy&spplus;³, Ho&spplus;³, Er&spplus;³, Tm&spplus;³, Yb&spplus;³, Lu&spplus;³, und deren Mischungen, oder Bestandteile, die, wenn sie miteinander reagieren, das Zähigkeitsmittel bilden, und, falls erwünscht, ein Stabilisierungsmittel für das Zirkoniumdioxid, wobei die Pulver in ausreichenden Mengen und in den richtigen Anteilen vorliegen, um beim Sintern einen Körper zu bilden, der im wesentlichen, ausgedrückt in Gew.-%, aus 20 - 45 % Zirkoniumdioxidlegierung und 55 - 80% harter refraktärer Keramik besteht, wobei die Zirkoniumdioxidlegierung im wesentlichen, ausgedrückt in Mol.-% auf Oxidbasis, aus 1 - 4 % eines Härtungsmittels und als Rest Zirkoniumdioxid besteht;
  • b) Formen dieser Mischung zur gewünschten Konfiguration für ein Insert eines Schneidwerkzeugs; und
  • c) Sintern dieser geformten Mischung bei Temperaturen zwischen etwa 1100 - 1700ºC, um einen harten, zähen, thermisch leitenden Körper zu bilden.
  • Das oben beschriebene Verfahren hat den praktischen Vorteil, daß es nicht die anfängliche Herstellung der ZrO&sub2;-Legierung erfordert. Jedoch scheinen die Eigenschaften der in dieser Weise hergestellten Inserts etwas weniger konsistent als dann zu sein, wenn die Legierung zunächst hergestellt wird, und diese anschließend mit der harten refraktären Keramik vermischt wird. Wenn die Legierung aus der Mischung an Pulvern der harten refraktären Keramik und den die Legierung bildenden Bestandteilen hergestellt wird, ist es demnach schwierig, sicherzustellen, daß eine geeignete Konzentration der Legierung über den ganzen Körper ermöglicht wird, um eine einheitliche Härte, Zähigkeit und Wärmeleitfähigkeit zu ergeben.
  • Um dies darzustellen, wurde ein Zirkoniumdioxidlegierungs/Aluminiumoxidkörper gemäß den nachfolgenden Schritten hergestellt:
  • (a) geeignete Pulveranteile von Zirkoniumdioxid, Nb&sub2;O&sub5;, Y&sub2;O&sub3;, und Aluminiumoxid wurden miteinander in einem Kunststoffgefäß durch Schütteln mit ZrO&sub2;-Mischbällen vermischt;
  • (b) die Pulvermischung wurde in destilliertes Wasser gemischt, um einen Slurry zu bilden, (wobei auch andere Flüssigkeiten, die mit den Pulvern offensichtlich nicht reagieren, z.B. Methanol, Isopropanol, und Methylethylketon selbstverständlich ebenfalls einsetzbar sind);
  • (c) der Slurry wurde 3 Tage lang vermahlen (vibramilled);
  • (d) der Slurry wurde sprühgetrocknet, wobei auch andere Trokknungsverfahren, z.B. eine einfache Ofentrocknung, selbstverständlich ebenfalls anwendbar sind; anschließend wurde
  • (e) das getrocknete Material uniaxial in einer Graphitform eine Stunde lang bei 1500ºC und bei einem Druck von 41,4 MPa (6000 psi) heißgepreßt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß dann, wenn Fasern und/oder Whisker im Produkt erwünscht sind, diese in irgendeinem Schritt bis zum Sinterschritt eingeschlossen werden können. Demnach ist es nur notwendig, daß diese in die zu sinternde Form eingebaut werden.
  • Erfahrungsgemäß hat sich gezeigt, daß aus praktischen Gründen Aluminiumoxid die bevorzugte harte refraktäre Keramikmatrix für die Legierung bei der Bildung von Inserts für Schneidwerkzeuge darstellt. Die Zugabe von bis zu 5 Mol Prozent Cr&sub2;O&sub3; zur Grundkombination aus Legierung und Aluminiumoxid scheint die Abnutzungsbeständigkeit der lnserts zu verbessern. Bei Zugaben von mehr als 5 % verringert sich jedoch die Wärmeleitfähigkeit des Körpers in einem solchen Maß, daß das Insert während der Verwendung so heiß wird, daß dessen plastische Deformierung stattfinden kann. Der diesem Effekt zugrundeliegende Mechanismus, der Cr&sub2;O&sub3; bei der Verringerung der thermischen Leitfähigkeit gesinterter Al&sub2;O&sub3;-Cr&sub2;O&sub3;-Körper ausübt, wird in der US-Patentschrift No. 4 533 647 dargestellt. Inserts für Schneidwerkzeuge, die aus Legierungs-gehärtetem Titandiborid und Mischungen aus Aluminiumoxid und Titandiborid hergestellt wurden, arbeiten ebenso gut, wobei jedoch die Kosten von Titandiborid größer sind als die von Aluminiumoxid. Die Beschichtung des Inserts mit Titancarbid, Titannitrid, Zirkoniumcarbid und anderen Beschichtungen, die dem Fachmann bekannt sind, erhöhen die Abrasionsbeständigkeit des Produkts.
  • SiC Fasern und Whisker sind die bevorzugten refraktären Keramikfasern und Whisker.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • Tabelle I zeigt eine Anzahl von Zusammensetzungen, ausgedrückt in Mol-Prozent Legierung und Mol-Prozent Matrix, welche die Parameter der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Die Bestandteile des Zähigkeitsmittels der Legierung sind im einzelnen in Mol-Prozent auf Oxidbasis angegeben, in gleicher Weise die zusätzlichen Bestandteile Yttriumoxid und Cr&sub2;O&sub3;, wenn diese vorhanden sind. Zirkoniumdioxid bildet den Rest der Legierung.
  • Die Legierungen wurden unter Verwendung des oben beschriebenen Zugabeverfahrens hergestellt. Anschließend wurde das Legierungspulver mit dem Pulver des Matrixmaterials ohne Einschluß von Bindemitteln und Gleitmitteln vermischt, und diese Mischung wurde uniaxial in einer Graphitform eine Stunde lang bei 1450ºC und bei einem Druck von 41,4 MPa (6000 psi) heißgepreßt. TABELLE I Beispiel Legierung in Mol % Matrix in Mol %
  • Es wurde beobachtet, daß eine strenge Korrelation zwischen der Härte, der Zähigkeit und der Wärmeleitfähigkeit eines Materials und seiner Verwendbarkeit als Insert für ein Schneidwerkzeug bestand. Demnach wurde gefunden, daß Materialien, die eine Bruchzähigkeit (KIC) von wenigstens 6 MPa m und eine Vickershärte von mehr als etwa 15,0 GPa aufweisen, in sehr zufriendenstellender Weise als Inserts für Schneidwerkzeuge einsetzbar sind, wenn die Wärmeleitfähigkeitseigenschaften innerhalb der akzeptablen Werte liegen. Eine excessive Härte ohne gleichzeitige Zähigkeit führt zum Abblättern des Inserts. Deshalb wurden Messungen bezüglich der Eindruckszähigkeit (indentation toughness) und der Härte als schnelle Testverfahren für die vorgeschlagenen Zusammensetzungen durchgeführt. Die Proben wurden durch Schleifen und Polieren der gesinterten Körper bis zu einer Spiegelglätte hergestellt. Anschließend wurde die Zähigkeit und Härte durch das Eindrucksverfahren von Anstis et al. gemessen, wie es im Journal of the American Ceramic Society, Seiten 533-538, September 1981, beschrieben wurde. Bei Verwendung des Wertes für AD999 Aluminiumoxid gibt sich die Gleichung
  • KIC = 0,0175 P1/2 E1/2 d C-3/2
  • Härte ist gewöhnlicherweise die Vickershärte, definiert in H=1,854 P/d², wobei P in beiden Gleichungen die Belastung, C die Bruchlänge, d in beiden Gleichungen die Länge der Einkerbungs-Diagonale (indent diagonal) und E das Elastizitätsmodul darstellt, welches für Aluminiumoxid als 380 GPa angenommen wird, 200 GPa für die Zirkoniumdioxid-yttrium-niobat Legierung und 450 GPa für Titandiborid. Die verwendete Belastung betrug 10 kg.
  • In der Tabelle II sind die Werte für die Vickershärte, ausgedrückt in GPa, und die Bruchzähigkeit (KIC), ausgedrückt in MPa m, gemessen wie in den Beispielen aus Tabelle I, angegeben. TABELLE 11 Beispiel Härte Zähigkeit mikrogerissen
  • Wie hieraus zu ersehen ist, zeigen die Beispiele 16 - 23 Zähigkeits- und/oder Härtewerte unter denen, wie sie für Inserts für Schneidwerkzeuge als geeignet gefunden wurden.
  • Tabelle V zeigt die Werte für die Wärmeleitfähigkeit, berechnet aus den Daten für die Temperturleitzahl mit der folgenden Gleichung :
  • Wärmeleitfähigkeit = Dichte x spezifische Wärme x Temperaturleitzahl TABELLE V Beispiel Wärmeleitfähigkeit Wm&supmin;¹ ºK&supmin;¹
  • Wie oben bereits näher ausgeführt wurde, ist für ein Schneidwerkzeug-Insertmaterial, um eine zufriedenstellende Leistung aufzuweisen, je ein bestimmter minimaler Wert für die Härte-, die Zähigkeits- und die Wärmeleitfähigkeitseigenschaften kritisch. Die in der anliegenden Zeichnung gezeigten Balkendiagramme veranschaulichen, wie diese drei Eigenschaften miteinander in Beziehung stehen. Der mit A bezeichnete Balken bezeichnet die Wärmeleitfähigkeit, der mit B bezeichnete Balken die Härte und der C bezeichnete Balken die Zähigkeit. Es wurde gefunden, daß die Beispiele 1, 3 und 5 in hervorragender Weise als Inserts für Schneidwerkzeuge geeignet sind. Alle diese drei Beispiele wiesen Zähigkeitswerte von mehr als 6,0 MPaf m, Härtewerte von mehr als 15,0 GPa und Wärmeleitfähigkeitswerte von mehr als 15 Wm&supmin;¹ ºK&supmin;¹ auf. Im Vergleich dazu wurde gefunden, daß die Beispiele 19 und 22 nicht akzeptable Inserts für Schneidwerkzeuge ergeben. Beispiel 19 zeigt bei akzeptablen Werten für die Wärmeleitfähigkeit und für die Härte einen geringen Zähigkeitswert (4,7 MPa m). Es wurde gefunden, daß das Beispiel 22 akzeptable Wärmeleitfähigkeits- und Härteeigenschaften aufweist, jedoch eine Zähigkeit von nur 5,0 MPa m. Beispiel 15 zeigt akzeptable Zähigkeits- und Härtewerte; jedoch ist der Wert für die Wärmeleitfähigkeit in nicht annehmbarer Weise gering 7,38 W/M Wm&supmin;¹ ºK&supmin;¹, und zwar aufgrund des hohen Cr&sub2;O&sub3;-Gehalts. Beispiel 12 zeigt einen Zähigkeitswert von 6,15 MPa m, einen Härtewert von 19,1 GPa und einen Wärmeleitfähigkeitswert von 14,35 Wm&supmin;¹ ºK&supmin;¹ und repräsentiert eine äußere Grenze für ein akzeptables Schneidwerkzeug aufgrund seiner Wärmeleitfähigkeit. Obwohl die Beispiele 8 und 22 ähnliche Zusammensetzungen aufweisen, wurde gefunden, daß das Beispiel 22 das Kriterium für die Zähigkeit nicht erfüllt. Es wird davon ausgegangen, daß die effektive Konzentration der Legierung in der Matrix zu gering ist, um die erwünschten Eigenschaften für ein zufriedenstellendes Insert für ein Schneidwerkzeug zu erreichen. Wie aus den oben genannten Daten entnehmbar ist, müssen Inserts für ein Schneidwerkzeug, die aus der erfindungsgemäßen Legierung hergestellt sind, wenn sie einmal in eine geeignete Matrix eingebaut sind, bestimmte Minimumwerte aufweisen. Falls die Eigenschaften des Materials nicht diese Minimumwerte aufweisen, wird das Material nicht ausreichend gut als Insert für ein Schneidwerkzeug arbeiten.
  • Tabelle VI zeigt die Testergebnisse von Inserts für ein Schneidwerkzeug für die Beispiele 1, 3, 5, 19 und 22. TABELLE VI Beispiel Zeit bis zum Bruch Drehtest Zahl an Schnitten Schnittest (Schocktest)
  • Das Standardinsert für ein Schneidwerkzeug, hergestellt aus einem herkömmlichen Material mit einer Legierung, welche Aluminiumoxid und Titankarbid enthält, mit den oben beschriebenen Werten und als Std in Tabelle VI bezeichnet, wurde als Grenzmarke für ein akzeptables Insert verwendet. Die Verbesserung in der Dauerhaftigkeit des erfindungsgemäßen Legierungsinserts im Vergleich zum Standardinsert betrug 63 % im Drehtest. Die Testbedingungen für diese Daten waren : 92,9 SMPM (1000 SFPM), 0,00195 m (0,075) Schnittiefe, 0,000254 m (0,010 inches) pro Umdrehung; alle Tests wurden auf 4150 Stahlstangen durchgeführt. Die Werte sind als Zeit in Sekunden bis zum Bruch angegeben. Alle als akzeptabel gefundenen Beispiele überdauerten eine signifikant längere Zeit als der Standard. Diejenigen Beispiele, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung als nicht akzeptabel angesehen wurden, wiesen eine kürzere oder fast gleiche Zeitdauer wie der Standard auf.
  • Die Ergebnisse für Inserts mit dem Fräs- oder unterbrochenen Schneidtest zeigen eine noch dramatischere Verbesserung als die Drehtests; die Beständigkeit lag im Mittel 300% über der des Standards. Die Schocktests wurden auf einem grauen Gußeisen mit einer Schnittiefe von 0,00195 m (0,075 inch) bei 111,5 SMPM (1200 SPFM) durchgeführt; die Inches pro Umdrehung begannen bei 0,00025 m (0,010 IPR) und wurden, wie oben bereits ausgeführt wurde, alle fünf Schnitte erhöht.
  • Es wird angenommen, daß durch die Zugabe von Zähigkeitsmitteln innerhalb des erforderlichen Bereichs zum Zirkoniumdioxid, um die Legierung zu bilden, die Zähigkeit der erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugzusammensetzungen dadurch verbessert wird, daß die anisotropen Wärmeausdehnungskoeffizienten, die Gitterparameter sowohl der tetragonalen als auch der monoklinen Phasen und die chemische Triebkraft - Δ G für die Transformation der tetragonalen in die monokline Phase der Legierung verändert werden. Es wird angenommen, daß die Veränderungen zu einem größeren Transformationsbereich führen, was wiederum zu einer verbesserten Zähigkeit führt.
  • Obwohl dies nicht im einzelnen überprüft wurde, wird postuliert, daß der Einschluß der Legierung in eine Keramikmatrix die Zähigkeit der Schneidwerkzeug-Insertzusammensetzungen in gleicher Weise wie oben beschrieben dadurch ändert, daß der anisotrope Wärmeausdehnungskoeffizient und die Gitterparameter sowohl der tetragonalen als auch der monoklinen Phasen der Legierung und die chemische Triebkraft - Δ G für die Transformation der tetragonalen zur monoklinen Phase verändert wird, was wiederum zu einem größeren Transformationsbereich führt, wodurch die Zähigkeit verbessert wird. Weiterhin wurde eine sogenannte selbst-heilende Eigenschaft der erfindungsgemäßen Materialien beobachtet, wenn diese als Inserts für ein Schneidwerkzeug verwendet wurden. D.h. wenn zu Beginn ein Teil vom Insert abblättert, blättern nach diesem anfänglichen Abblättern nurmehr wenige Teile weiter ab. Es wird angenommen, daß dies das Ergebnis einer Obeflächendruckspannung ist, die durch den großen Transformationsbereich der Legierung gebildet wird.

Claims (7)

1. Einlage (Insert) für keramische Schneidwerkzeuge mit einer Härte von mehr als 15 GPa, einer Festigkeit von mehr als 6 MPa m, und einer Wärmeleitfähigkeit von mehr als 14 Wm&supmin;¹ºK&supmin;¹, bestehend im wesentlichen, ausgedrückt in Gewichtsprozenten, aus 20-45% Zirkoniumdioxidlegierung und 55-80% harter, refraktärer Keramikmatrix, wobei die Legierung im wesentlichen, ausgedrückt in Mol-% auf Oxidbasis, besteht aus 1-4,7% eines Festigkeitsmittels, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus YNbO&sub4;, YTaO&sub4;, MNbO&sub4;, MTaO&sub3; und deren Mischungen, wobei M aus einem Kation besteht, welches ein Y-Kation auf einer Molbasis ersetzt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Mg&spplus;², Ca&spplus;², Sc&spplus;³ und einem Seltenerdmetallion, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus La&spplus;³, Ce&spplus;&sup4;, Ce&spplus;³, Pr&spplus;³, Nd&spplus;³, Sm&spplus;³, Eu&spplus;³, Gd&spplus;³, Tb&spplus;³, Dy&spplus;³, Ho&spplus;³, Er&spplus;³, Tm&spplus;³, Yb&spplus;³, Lu&spplus;³, und deren Mischungen, und wobei der Rest Zirkoniumdioxid ist.
2. Einlage für keramische Schneidwerkzeuge nach Anspruch 1, wobei die harte refraktäre Keramikmatrix ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Aluminiumoxid, Al&sub2;O&sub3;-Cr&sub2;O&sub3;- Festlösung, Sialon, Siliciumcarbid, Siliciumnitrid, Titancarbid, Titandiborid, Zirkoniumcarbid und deren Mischungen.
3. Einlage für keramische Schneidwerkzeuge nach Anspruch 2, wobei Cr&sub2;O&sub3; in einer Menge von bis zu etwa 5 Mol-% vorliegt.
4. Einlage für keramische Schneidwerkzeuge nach Anspruch 1, welche weiterhin bis zu insgesamt 35 Volumen-% an refraktären Keramikfasern und/oder Whiskern enthält.
5. Einlage für keramische Schneidwerkzeuge nach Anspruch 4, wobei die refraktären Keramikfasern und/oder Whiskern ausgewählt werden aus der Gruppe, bestehend aus Aluminiumoxid, Mullit, Sialon, Siliciumcarbid, Siliciumnitrid, AlN, BN, B&sub4;C, Zirkoniumdioxid, Siliciumoxycarbid und Spinell.
6. Verfahren zur Herstellung der leitenden keramischen Schneidwerkzeuge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, umfassend
(a) Mischen der Inhaltsstoffe in proportionalen Mengen, um die obige Zusammensetzung zu erhalten,
(b) Formen dieser Mischung zur gewünschten Konfiguration für eine Einlage eines Schneidwerkzeugs und
c) Sintern der geformten Mischung bei Temperaturen zwischen etwa 1100ºC-1700ºC, um einen harten, festen, thermisch leitenden Körper zu bilden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Mischung keine Teilchen oder Agglomarate von Teilchen enthält, die größer als 50 um im Durchmesser sind.
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