DE3872414T2 - Anschlussstueck zwischen einem zylindrischen oder ovalen stiel und dem konischen auge eines geraetes. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung zwischen einem Stiel und einer konischen Öffnung eines Werkzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Eine Einrichtung dieser Art ist im Stand der Technik aus dem Dokument DE-U-1 953 599 bekannt. Bis jetzt wurde der konische Teil, der in Werkzeuge eingesetzt werden mußte, wobei das Einsetzen von oben in die Buchse erfolgte oder eine konische Buchse verwendet wurde, direkt aus der Masse gearbeitet, wodurch es erforderlich war, beträchtliche Querschnitte zu verwenden. Für schwere Hacken war beispielsweise ein Vierkant von 54 x 54 mm erforderlich, der für den nicht konischen Teil des Stiels mechanisch auf einen Durchmesser von 38 mm reduziert werden mupte, mit allem, was dadurch an Werkstoff-, Energie- oder Zeitverschwendung verbunden war. Die Werkzeuge mit konischer oder ovaler Bestielung, wie z.B. Hacken oder Vorschlaghämmer, wurden dann auf den konischen Teil des Stiels aufgepreßt. Spezialwerkzeuge, die außerhalb des üblichen Standards liegen, machten Stiele mit speziellem Querschnitt erforderlich, die speziell angefertigt werden mußten.
• Aus den Dokumenten US-A-4 367 969 und DE-U-1 953 599 sind bereits Verbindungseinrichtungen zwischen einem Stiel und einem Werkzeug bekannt. Das erste dieser Dokumente beschreibt eine zweiteilige Einrichtung zum Anschluß von Stielen aus Glasfasern, die dafür zwei seitliche Nuten aufweist, in die Rippen, die jeweils mit den die Einrichtung darstellenden Teilen aus einem Stück bestehen, eindringen. Diese Einrichtung ist dafür vorgesehen, daß die Form und die Abmessung des Stieles durch Verwendung von Zwischenmatrizen der der Werkzeugöffnung angepaßt wird. Das z weite dieser Dokumente beschreibt vor allem eine konische Einrichtung, die mit dem Ende eines Stieles zum Zwecke seiner festen Verbindung mit einem Werkzeug mit konischer Öffnung verschraubt wird. Keine dieser Einrichtungen ist dafür vorgesehen, zwischen der Werkzeugöffnung und dem Ende des Stieles aufgepreßt zu werden oder die Verwendung eines Standardstiels mit regelmäßigen Querschnitt bei einem Werkzeug mit einer Öffnung beliebigen Querschnittes, wie beispielsweise eines zylindrischen Stieles bei einer Öffnung ovalen Querschnitts zu ermöglichen.
• Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben. Diese Erfindung löst das Problem, eine Einrichtung zu schaffen, die am Ende eines Stieles mit regelmäßigem Standard-Querschnitt angebracht wird, um diesen für das Bestielen von Werkzeugen mit konischer Öffnung wie beispielsweise Kreuzhacken, Hacken, bestimmte Hämmer, Vorschlaghämmer, Äxte und ovale Hacken, geeignet zu machen.
• Diese Einrichtung, die aus einem Teil aus halbstarrem Werkstoff besteht, das sich außen der Form der Öffnung des Werkzeugs und innen der des Werkzeugstiels anpaßt und dessen Bohrung Unebenheiten aufweist, die dafür bestimmt sind, in am Umfang des Stiels ausgeführten Hohlräumen derselben Form und derselben Abmessung aufgenommen zu werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Unebenheiten und der Hohlräume rechtwinklige Dreiecke sind, wobei die Schmalseite des rechten Winkels zu dem Ende des Stiels zeigt, an dem das Werkzeug befestigt ist und daß der Eingriff zwischen den Unebenheiten und den Hohlräumen die feste Verbindung zwischen der Einrichtung und einem Stiel mit gleichmäßigem Querschnitt gewährleistet.
• Nach einer ersten Ausführungsart wird die Einrichtung durch Aufpressen auf den Stiel aufgebracht.
• Nach einer zweiten Ausführungsart wird die Einrichtung durch Abformen auf den Stiel aufgebracht.
• Die durch diese Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß sie eine Holz-Einsparung von ca. 30% ermöglicht, eine Vereinfachung der Bearbeitung und eine größere Standardisierung der Stiele, ohne die mechanischen Eigenschaften dieser zu reduzieren.
• Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des Aufpressens einer Hacke mit konischer und ovaler Öffnung auf einen zylindrischen Stiel mittels einer konischen Einrichtung mit ovalem Querschnitt, wobei diese als nicht beschränkendes Beispiel gegeben wird, im Hinblick auf die beigefügte Zeichnung, die eine Seitenansicht der Verbindung im Schnitt darstellt.
• Die Zeichnung stellt eine Verbindung aus einer Hacke 1 dar, in deren Öffnung ein zylindrischer Stiel 2 mittels einer Einrichtung aus Kunststoff 3 befestigt ist.
• Bei genauerer Betrachtung dieser Zeichnung stellt man fest, daß die Einrichtung 3, deren Bohrung dreieckige Rippen 3a aufweist, unter Berücksichtigung des rechtwinklig dreieckigen Querschnitts und der Ausrichtung der letzteren, auf eines der Enden des Stieles 2 aufgepreßt wurde, der Nuten 2a desselben Querschnittes und desselben Abstandes aufweist, bevor die Hacke 1 über die Einrichtung 3, deren Form der der Öffnung der Hacke 1 entspricht, klassisch aufgepreßt wurde.
• Es ersichtlich, daß die Bohrung der Einrichtung 3 auf der Seite des Kegelbodens durch eine Wand 3b verschlossen ist, die die Dichtheit der Verbindung gewährleistet und so eine Beschädigung des Holzes verhindert.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hauptsächlich für die Bestielung von Werkzeugen mit konischer Öffnung vorgesehen, aber sie kann auch vorteilhaft verwendet werden, die Anpassung von Werkzeugen mit zylindrischer Öffnung an Standard- Stiele zu gewährleisten, unter dem Vorbehalt, daß die Einrichtung dieser Sorte Öffnung angepaßt ist, daß sie an ihrem Ende einen Vorsprung aufweist, um eine Entstielung des Werkzeugs zu verhindern und daß ihre Außenwand eine leichte Kegeligkeit aufweist, um eine feste Verbindung des Ganzen durch Spannen zu erhalten.

Claims (3)

1. Verbindungseinrichtung zwischen einem Stiel und einer konischen Öffnung eines Werkzeugs, bestehend aus einem Teil aus halbstarrem Werkstoff, das sich außen der Form der Öffnung des Werkzeugs und innen der des Stiels anpaßt und dessen Bohrung Unebenheiten aufweist, die dafür bestimmt sind, in am Umfang des Stiels ausgeführten Hohlräumen derselben Form aufgenommen zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Unebenheiten und der Hohlräume rechtwinklige Dreiecke sind, wobei die Schmalseite des rechten Winkels zu dem Ende des Stiels zeigt, an dem das Gerät befestigt ist und daß der Eingriff zwischen den Unebenheiten und den Hohlräumen die feste Verbindung zwischen dem Anschlußstück und einem Stiel mit gleichmäpigem Querschnitt gewährleistet.

2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie von dem Stiel abgeformt ist.

3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Aufpressen auf den Stiel aufgebracht wird.