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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
aufeinanderfolgenden Endbearbeiten oder Verarbeiten eines länglichen
Gegenstandes, wie z.B. eine fortlaufende Reißverschlußkette mit
Abdeckbändern, in Produkte einer bestimmten Länge, wie z.B.
Reißverschlüsse mit Abdeckbändern, und sie betrifft
insbesondere eine Auswerfeinrichtung, die in eine solche
Bearbeitungsvorrichtung eingebaut ist, um die fertiggestellten Produkte aus
der Vorrichtung in einen Behälter auszuwerfen.
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Die offengelegten japanischen Patentveröffentlichungen Nr.
60-80401 und 60-85704 offenbaren jeweils eine Vorrichtung zur
Herstellung von Reißverschlüssen mit Abdeckbändern aus einer
fortlaufenden Reißverschlußkette, an der Abdeckbänder in
Längsabständen befestigt sind.
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Die in der offengelegten japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 60-85704 (die der US-A-4 606 100 entspricht und die
sachbezogener ist als die offengelegte japanische
Patentveröffentlichung Nr. 60-80401) umfaßt eine
Abdeckband-Falteinrichtung, eine Schieber-Aufbringeinrichtung, eine
Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung und eine Ketten-Schneideinrichtung, die in
der genannten Reihenfolge längs einer Zuführbahn der
Reißverschlußkette angeordnet sind. Die Vorrichtung umfaßt ferner eine
Führungsrollenbaugruppe in der Abdeckband-Falteinrichtung, eine
stromabwärts von der Schieber-Aufbringeinrichtung angeordnete
Zuführrollenbaugruppe und eine stromabwärts von der
Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung und der Ketten-Schneideinrichtung
angeordnete Auswerfrollenbaugruppe. Die Zuführrollenbaugruppe
umfaßt eine vertikal bewegbare obere Rolle und eine
angetriebene untere Rolle, wogegen die Auswerfrollenbaugruppe aus zwei
im seitlichen Abstand angeordneten oberen Rollen und aus einer
mit den oberen Rollen zusammenwirkenden unteren Rolle besteht.
Von den vorstehend genannten Bauteilen ist nur die
Auswerfrollenbaugruppe stromabwärts von der
Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung und der Ketten-Schneideinrichtung angeordnet. Die
Zuführrollenbaugruppe ist stromaufwärts von der
Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung und von der Ketten-Schneideinrichtung
angeordnet. Ein Bandförderer ist nicht offenbart.
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Im Betrieb der Vorrichtung nach der offengelegten
japanische Patentveröffentlichung Nr. 60-85704 oder der offengelegten
japanische Patentveröffentlichung Nr. 60-80401 wird jedes
Abdeckband gefaltet, während die Kette zugeführt wird. Nachdem
ein Schieber auf die gekuppelten Kuppelgliederreihen aufgezogen
wurde, wird ein unteres Begrenzungsteil angebracht.
Gleichzeitig mit dem Anbringen des unteren Begrenzungsteils wird die
Kette von der Ketten-Schneideinrichtung in einzelne
Produktlängen zerschnitten. Wenngleich dies in den erwähnten
Druckschriften nicht offenbart ist, so wurde ein Versuch gemacht, die
fertigen Reißverschlüsse von der Vorrichtung mit Hilfe eines
Bandförderers in einen Behälter abzuführen, der unmittelbar
stromabwärts von der Ketten-Schneideinrichtung angeordnet ist.
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Da der Reißverschluß mit dem Abdeckband, das breiter ist
als der Reißverschluß, in Bezug auf die Längsachse des
Reißverschlusses asymmetrisch ist, neigt der Reißverschluß auf dem
Bandförderer zum Auswandern in seitlicher Richtung oder sogar
zum Herunterfallen, wenn der Bandförderer synchron zum Betrieb
der Vorrichtung mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird.
Dieser Nachteil kann verringert werden, indem die
Laufgeschwindigkeit des Bandförderers unter die Arbeitsgeschwindigkeit der
Vorrichtung abgesenkt wird. Eine derartige verringerte
Geschwindigkeit führt aber zu einer geringen Produktionsrate der
Reißverschlüsse.
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In Anbetracht der vorstehenden Nachteile liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Verarbeiten eines länglichen Gegenstandes zu schaffen, die eine
verbesserte Auswerfeinrichtung hat, die die fertiggestellten
Produkte mit einer Geschwindigkeit ausstoßen kann, die gleich
oder größer ist als die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung,
während die Produkte ordnungsgemäß ausgerichtet sind, ohne den
Schneidvorgang einer Schneideinrichtung zu beeinträchtigen.
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Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum
aufeinanderfolgenden Verarbeiten eines länglichen Gegenstandes in
Endprodukte geschaffen, während der Gegenstand in Längsrichtung
zugeführt wird, umfassend eine Schneideinrichtung, die nahe einem
stromabwärtigen Ende der Vorrichtung angeordnet ist, um den
länglichen Gegenstand in Produkte bestimmter Länge zu
zerschneiden, und eine Auswerfeinrichtung zum Auswerfen der
Endprodukte, wobei die Auswerfeinrichtung umfaßt: eine
Auswerfeinheit, die unmittelbar stromabwärts von der Schneideinrichtung
angeordnet ist und eine Antriebsrolle und eine Klemmrolle
aufweist, die mit der Antriebsrolle zusammenwirkt, um die
Endprodukte auszuwerfen, wobei die Klemmrolle zwischen einer unteren
Betriebsstellung zum Eingriff mit der Antriebsrolle und einer
oberen von der Antriebsrolle entfernten Bereitschaftsstellung
vertikal bewegbar ist, wobei die Klemmrolle normalerweise in
der unteren Betriebsstellung gehalten ist und in der oberen
Bereitschaftsstellung gehalten ist, während die
Schneideinrichtung arbeitet; und eine Fördereinheit, die stromabwärts der
Auswerfeinheit angeordnet ist und einen Bandförderer zum
Befördern der Endprodukte sowie eine Andrückrolle aufweist, die über
dem Bandförderer angeordnet ist, um die Produkte gegen den
Bandförderer zu belasten, wobei die Andrückrolle unabhängig von der
Bewegung der Klemmrolle zwischen einer unteren Betriebsstellung
zum Eingriff mit dem Bandförderer und einer von dem
Bandförderer entfernten oberen Bereitschaftsstellung vertikal bewegbar
ist, wobei die Andrückrolle normalerweise in der oberen
Bereitschaftsstellung gehalten und mit der Klemmrolle derart
gekuppelt ist, daß die Andrückrolle im Betrieb von der oberen
Bereitschaftsstellung in die untere Betriebsstellung bewegt wird,
im wesentlichen gleichzeitig oder mit geringer Verzögerung nach
dem Beginn der Bewegung der Klemmrolle von ihrer unteren
Betriebsstellung in die obere Bereitschaftsstellung.
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Da die Andrückrolle bei dieser Konstruktion das Endprodukt
ständig flach gegen ein endloses Band des Bandförderers
andrückt, kann das Endprodukt auf dem Bandförderer in einer
sauber ausgerichteten Lage zugeführt werden. Während der Zuführung
ist die Klemmrolle der Auswerfeinheit in ihrer oberen
Bereitschaftsstellung gehalten. Demzufolge ist es möglich, den
Bandförderer mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die größer ist
als die Arbeitsgeschwindigkeit der Auswerfeinheit, wodurch die
Produktionsrate der Reißverschlüsse gesteigert wird. Da die
Klemmrolle in ihrer oberen Bereitschaftsstellung gehalten ist,
während die Schneideinrichtung arbeitet, kann das Zerschneiden
des länglichen Gegenstandes zuverlässig und genau erfolgen.
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Zahlreiche andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der ausführlichen
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, in denen
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es
zeigt:
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Fig. 1 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung
einer Auswerfeinrichtung, die in eine Vorrichtung zur
Herstellung von Reißverschlüssen eingebaut ist,
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Fig. 2 eine geschnittene Drauf sicht auf die
Auswerfeinrichtung, wobei einige Teile aus Gründen der Klarheit
weggebrochen sind,
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Fig. 3 bis 6 schematische Seitenansichten zur
Veranschaulichung der aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte der
Auswerfeinrichtung, und
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Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zur
Herstellung von Reißverschlüssen.
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Fig. 1 zeigt die allgemeine Konstruktion einer
erfindungsgemäßen Auswerfeinrichtung, die in eine Vorrichtung eingebaut
ist, um von einer Reißverschlußkette 2 nacheinander automatisch
Reißverschlüsse 1 (von denen nur einer gezeigt ist)
herzustellen, an denen Hosen-Abdeckbänder befestigt sind.
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Die Reißverschlußkette 2 besteht aus zwei fortlaufenden
Tragbändern3, 3, die an gegenüberliegenden Längsrändern
aufeinanderfolgende Kuppelglieder 4 tragen, die miteinander gekuppelt
sind, wobei in jeder gekuppelten Reihe von Kuppelgliedern 4 ein
kuppelgliederfreier Bereich oder eine Lücke 5 vorhanden ist.
Ein Hosen-Abdeckband 6, das breiter ist als die
Reißverschlußkette 2, ist im wesentlichen entlang der Längsachse der
Abdeckbandes 6 mit einem der Tragbänder 3 vernäht.
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Wenn sich die Reißverschlußkette 2 entlang einer
Zuführbahn bewegt, dann wird das Abdeckband 6 um seinen angenähten
mittleren Bereich zu sich selbst umgefaltet, wodurch die
gekuppelten Kuppelgliederreihen 4 freigelegt werden. Ein Schieber 7
wird in dem kuppelgliederfreien Bereich 5 angeordnet und sodann
auf die Kuppelgliederreihen 4 aufgezogen. Sodann wird ein
unteres Begrenzungsteil 8 an einem Ende der gekuppelten
Kuppelgliederreihen 4 befestigt, und die Kette 2 wird quer zu dem
kuppelgliederfreien Bereich 5 auf eine bestimmte Länge
abgeschnitten, wodurch ein Reißverschluß 1 mit dem Abdeckband 6
vervollständigt wird.
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Wie in Fig. 7 gezeigt, wird die Zuführbahn der
Reißverschlußkette in der Vorrichtung von einer
Führungsrollenbaugruppe 9, einer Zuführrollenbaugruppe 10 und einer
Auswerfeinheit 11 bestimmt, die einen Teil der Auswerfeinrichtung bildet.
Die Vorrichtung umfaßt im allgemeinen eine
Abdeckband-Falteinrichtung, eine Schieber-Aufbringeinrichtung 13, eine
Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung 14 und eine Schneideinrichtung 15,
die in der genannten Reihenfolge entlang der
Reißverschlußketten-Zuführbahn angeordnet sind. Die Auswerfeinrichtung ist
stromabwärts von der Schneideinrichtung 15 angeordnet und
besteht aus der Auswerfeinheit 11 und aus einer stromabwärts von
der Auswerfeinheit 11 angeordneten Fördereinheit 16.
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Die Abdeckband-Falteinrichtung 12 umfaßt eine geneigte
Führungsplatte 17, mit der das Abdeckband 6 zu sich selbst
umgefaltet wird, wenn die Reißverschlußkette 2 durch die
Führungsrollenbaugruppe 9 hindurchbewegt wird, wodurch die
gekuppelten Kuppelgliederreihen 4 freigelegt werden, wie in Fig. 1
gezeigt.
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Die Schieber-Aufbringeinrichtung 13 umfaßt zwei
Kettenspreizer 18 (von denen in Fig. 7 nur einer gezeigt ist), die
über der Reißverschlußketten-Zuführbahn angeordnet und in den
kuppelgliederfreien Bereich 5 hinein bewegbar sind, um diesen
zu spreizen und ein vorderes Ende der gekuppelten
Kuppelgliederreihen 4 auf zubrechen. Ein Schieberhalter ist unter den
stromabwärtigen Enden der Kettenspreizer 18 angeordnet und
zwischen einer unteren horizontalen Stellung, in der er den
Schieber 7 von einer Rutsche 20 aufnimmt, und einer oberen
vertikalen Stellung verschwenkbar, um den Schieber 7 in dem
kuppelgliederfreien Bereich 5 anzuordnen, wenn dieser von den
Kettenspreizern 18 gespreizt wird. Die Kettenspreizer 18 werden
sodann aus dem kuppelgliederfreien Bereich 5 heraus nach oben
bewegt, woraufhin die Tragbänder 3 zueinander hin zurückfedern,
wodurch die gegenüberliegenden Tragbandränder in den Schieber 7
eindringen, während dieser auf dem Schieberhalter 19 gehalten
ist. Im Verlauf des vorstehenden Vorgangs wird die Bewegung der
Reißverschlußkette 2 vorübergehend beendet, und die Kette 2
wird unter Spannung gehalten, sodann wird die
Zuführrollenbaugruppe 10 wieder angetrieben, um die Reißverschlußkette 2
zuzuführen, so daß der Schieber 7 auf die gekuppelten
Kuppelgliederreihen 4 aufgezogen wird.
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Die Zuführrollenbaugruppe 10 umfaßt zwei (nicht
bezeichnete) obere und untere Rollen zum Zuführen der gekuppelten
Kuppelgliederreihen 4. Die obere Rolle ist mit einem ersten
Strömungsmittelzylinder 21 gekuppelt, um sie gegenüber der unteren
Rolle vertikal hin- und herzubewegen. Die untere Rolle dient
als Antriebsrolle, und sie wird wahlweise über eine (nicht
gezeigte) Kupplung von einem Motor 22 und von einem zweiten
Strömungsmittelzylinder 23 über einen (nicht gezeigten) Ritzel-
Zahnstangen-Mechanismus angetrieben. Der Motor 22 wird
eingeschaltet, um die untere Rolle zum Zuführen der
Reißverschlußkette 2 anzutreiben, bis die Kettenspreizer 18 in den
kuppelgliederfreien Bereich 5 eindringen. Der zweite
Strömungsmittelzylinder 23 wird sodann betätigt, um die untere Rolle zum
Aufziehen des Schiebers 7 auf die Kuppelgliederreihen 4
anzutreiben.
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Ein schwenkbarer Hebel, der an seinen gegenüberliegenden
Enden erste und zweite Kuppelgliederführungen 24, 25 trägt, ist
neben der Zuführrollenbaugruppe angeordnet, wobei die
Kuppelgliederführungen 24, 25 vor und hinter der oberen Rolle
angeordnet sind. Der Hebel wird in zeitlicher Abhängigkeit von der
Bewegung der oberen Rolle verschwenkt, um abwechselnd die
gekuppelten Kuppelgliederreihen 4 zu erfassen und zu führen.
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Die Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung 14 und die
Schneideinrichtung 15 sind in einem Gehäuse 26 vertikal beweglich
angeordnet und umfassen allgemein einen (nicht gezeigten) Stempel
und ein von einem dritten Strömungsmittelzylinder 28
antreibbares Messer 27. Synchron zu der Abwärtsbewegung des Stempels
wird ein unter dem Stempel horizontal zugeführter
Begrenzungsteil-Drahtrohling abgetrennt. Ein auf diese Weise abgetrennter
Drahtabschnitt wird in ein U-förmiges unteres Begrenzungsteil
gebogen, das sodann von dem Stempel am vorderen Ende der
gekuppelten Kuppelgliederreihen 4 angebracht wird, während
gleichzeitig die Kette 10 quer zu dem kuppelgliederfreien Bereich 5
durchtrennt wird.
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Zur Beendigung der Vorwärtsbewegung der Reißverschlußkette
ist eine vertikale Anschlagstange 29 vorgesehen, die
normalerweise zum Gleiteingriff mit der Unterseite der gekuppelten
Kuppelgliederreihen 4 nach oben belastet ist. Wenn ein
kuppelgliederfreier Bereich 5 der Reißverschlußkette 2 das obere Ende der
Anschlagstange 29 erreicht, dann dringt die Anschlagstange 29
in den kuppelgliederfreien Bereich 5 ein. Die Aufwärtsbewegung
der Anschlagstange 29 wird von einem Sensor 30 ermittelt, der
ein Steuersignal zum Abschalten des Motors 22 abgibt, wodurch
die Zuführrollenbaugruppe 10 unwirksam gemacht wird. Ein
vierter
Strömungsmittelzylinder 31 ist mit der Anschlagstange 29
verbunden, um diese aus dem kuppelgliederfreien Bereich 5 zu
entfernen, wenn die Reißverschlußkette 2 wieder zugeführt
werden soll. Die erwähnte Anschlagstange 29 und der Sensor 30 sind
auch in den Fig. 3 bis 6 gezeigt, in denen sie aus Gründen der
Veranschaulichung auf andere Weise angeordnet sind als in Fig.
7 gezeigt.
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Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, besteht die
Auswerfeinheit 11 aus einer unteren Antriebsrolle 32 und zwei im
seitlichen Abstand angeordneten oberen Leerlauf- oder Klemmrollen 33,
die mit der Antriebsrolle 32 zusammenwirken, um einen
dazwischen eingeklemmten fertiggestellten Reißverschluß 1
auszuwerfen. Die Antriebsrolle 32 wird im Betrieb der Vorrichtung
kontinuierlich angetrieben, und sie ist mit einer Umfangsnut
versehen, die den Durchgang des Schiebers 7 ermöglicht, wenn die
Tragbänder 3 zwischen der Antriebsrolle 32 und den Klemmrollen
33 zugeführt werden. Die Klemmrollen 33 sind zwischen einer
unteren Betriebsstellung zum Eingriff mit der Antriebsrolle 32
und einer von der Antriebsrolle 32 entfernten
Bereitschaftsstellung vertikal bewegbar. Jede Klemmrolle 33 ist an einem
Ende eines Schwenkhebel 37 drehbar gelagert, der mit einem
Stift 38 an einem Bügel 36 angelenkt ist, der an einer an einem
Bett oder Fundament 34 befestigten vertikalen Lagerplatte 35
gelagert ist. Das andere Ende des Schwenkhebels 37 ist mit der
Kolben stange eines an der vertikalen Lagerplatte 35
abgestützten fünften Strömungsmittelzylinders 39 schwenkbar verbunden.
Die Schwenkhebel 37 sind daher verschwenkbar, um die
Klemmrollen 33 entsprechend der Betätigung des fünften
Strömungsmittelzylinders 39 zwischen der unteren Betriebsstellung und
der oberen Bereitschaftsstellung vertikal hin und her zu
betätigen. Die Klemmrollen 33 sind normalerweise gegen die
Antriebsrolle 32 vorgespannt durch zwei Schraubenzugfedern 41,
die an den betreffenden Hebeln 37 und an einem Haltestift 40
angreifen, der an der vertikalen Lagerplatte 35 befestigt ist.
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Wie in den Fig. 1, 2 und 7 gezeigt, besteht die
Fördereinheit 16 aus einem Bandförderer 42, der sich stromabwärts von
der Auswerfeinheit 11 erstreckt, und aus einer Andrückrolle 45,
die über dem Bandförderer 42 angeordnet ist und mit diesem zum
Abfördern des fertiggestellten Reißverschlusses 1
zusammenwirkt. Der Bandförderer 42 umfaßt eine angetriebene Rolle 43,
die in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeils verdrehbar ist,
um ein endloses Band 44 um die Antriebsrolle 43 und eine (nicht
bezeichnete) Führungsrolle zu bewegen, die nahe der
Auswerfeinheit 11 angeordnet ist. Die Andrückrolle 45 ist auf einem Ende
eines Schwenkhebels 47 drehbar gelagert, der mit einem Stift 48
an einer vertikalen Stützplatte 46 angelenkt ist, die an dem
Bügel 36 angeordnet ist. Das andere Ende des Schwenkhebels 47
ist mit der Kolben stange eines an der vertikalen Lagerplatte 35
abgestützten sechsten Strömungsmittelzylinders 49 schwenkbar
verbunden. Der Schwenkhebel 47 ist daher verschwenkbar, um die
Andrückrolle 45 mit dem endlosen Band 44 in und außer Eingriff
zu bringen. Die Andrückrolle wird normalerweise in einer von
dem Förderband 44 entfernten oberen Bereitschaftsstellung
gehalten.
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Der Betrieb des fünften und sechsten
Strömungsmittelzylinders 39, 49 und damit die Bewegung der Klemmrollen 33 und der
Andrückrolle 45 wird durch das Steuersignal gesteuert, das der
Sensor 30 abgibt, wenn sich die vertikale Anschlagstange 29
nach oben bewegt. Während die Anschlagstange 29 in ihrer in
Fig. 3 gezeigten zurückgezogenen Stellung gehalten wird, ist
der fünfte Strömungsmittelzylinder 39 unwirksam, so daß die
Klemmrollen 33 nach unten belastet sind, um die
Reißverschlußkette 2 gegen die Antriebsrolle anzudrücken. Gleichzeitig ist
der sechste Strömungsmittelzylinder 49 wirksam, um die
Andrückrolle 45 im Abstand von dem endlosen Band 44 des Bandförderers
42 in ihrer oberen Bereitschaftsstellung zu halten.
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Eine fortgesetzte Vorwärtsbewegung der Reißverschlußkette
2 hat zur Folge, daß sich die Anschlagstange 29 nach oben in
einen kuppelgliederfreien Bereich 5 bewegt, woraufhin der
Sensor 30 ein Steuersignal an den Motor 22 abgibt, wodurch der
Betrieb der Zuführrollenbaugruppe 10 beendet wird. Dieses
Steuersignal wird auch an den fünften und sechsten
Strömungsmittelzylinder 39, 49, die Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung 14 und
die Schneideinrichtung 15 abgegeben. Nach Empfang des
Steuersignals
wird die Kolben stange des fünften
Strömungsmittelzylinders 39 ausgefahren, um die Schwenkhebel 37 im Uhrzeigersinn zu
verschwenken, so daß die Klemmrollen 33 von der Antriebsrolle
32 weg nach oben bewegt werden. Andererseits wird im
wesentlichen gleichzeitig oder kurz nach dem Beginn der
Aufwärtsbewegung der Klemmrollen 33 die Kolbenstange des sechsten
Strömungsmittelzylinders 49 eingezogen, um den Schwenkhebel 47 im
Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken, so daß die Andrückrolle 45
abgesenkt wird. Der Stempel der
Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung 14 und das Messer 27 der Schneideinrichtung 15 werden nach
unten bewegt, um ein unteres Begrenzungsteil 8 anzubringen und
einen Reißverschluß 1 von der Reißverschlußkette 2 abzutrennen
(Fig. 4 und 5).
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Der abgetrennte Reißverschluß 1 wird auf dem Bandförderer
42 abgeführt, während er von der Andrückrolle 45 flach an das
endlose Band 44 angedrückt wird. Während dieser Zeit werden der
Stempel und das Messer 27 zur Vorbereitung des nächsten
Arbeitszyklus nach oben bewegt. Wenn sich der Reißverschluß 1
vollständig durch die Auswerfeinheit 11 hindurchbewegt hat,
dann wird der fünfte Strömungsmittelzylinder 39 abgeschaltet,
um dadurch die Klemmrollen 33 mit der Antriebsrolle 32 in
Eingriff zu bringen, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Anschlagstange 29
wird daher abgesenkt, woraufhin die Zuführrollenbaugruppe 10
angetrieben wird, um die Reißverschlußkette 2 wieder längs der
Zuführbahn zuzuführen. Die vorstehenden Arbeitsschritte werden
wiederholt, bis eine gewünschte Anzahl von fertigen
Reißverschlüssen hergestellt ist. Wenn sich das hintere Ende des
Reißverschlusses 1 an der Andrückrolle 45 vorbeibewegt, dann wird
der sechste Strömungsmittelzylinder 49 eingeschaltet, um die
Andrückrolle 45 vom Bandförderer 42 weg nach oben zu bewegen.
Der Reißverschluß 1 wird von dem Bandf örderer 42 in einen
Behälter 51 überführt, der auf einem sich quer zu dem
Bandförderer 42 erstreckenden Entladeförderer 50 angeordnet ist.
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Es wird auf die parallele europäische Patentanmeldung Nr.
88 303 377.1/0 292 110 mit dem Titel ""METHOD OF AND APPARATUS
FOR FEEDING SLIDE FASTENER CHAIN WITH FLY STRIPS" Bezug
genommen,
in der verschiedene Merkmale der gleichen Vorrichtung
dargestellt und erläutert sind.