DE3872038T2 - Maschine zum handhaben eines laenglichen artikels mit einer entladevorrichtung. - Google Patents

Maschine zum handhaben eines laenglichen artikels mit einer entladevorrichtung.

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DE3872038T2 DE19883872038 DE3872038T DE3872038T2 DE 3872038 T2 DE3872038 T2 DE 3872038T2 DE 19883872038 DE19883872038 DE 19883872038 DE 3872038 T DE3872038 T DE 3872038T DE 3872038 T2 DE3872038 T2 DE 3872038T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Endbearbeiten oder Verarbeiten eines länglichen Gegenstandes, wie z.B. eine fortlaufende Reißverschlußkette mit Abdeckbändern, in Produkte einer bestimmten Länge, wie z.B. Reißverschlüsse mit Abdeckbändern, und sie betrifft insbesondere eine Auswerfeinrichtung, die in eine solche Bearbeitungsvorrichtung eingebaut ist, um die fertiggestellten Produkte aus der Vorrichtung in einen Behälter auszuwerfen.
  • Die offengelegten japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 60-80401 und 60-85704 offenbaren jeweils eine Vorrichtung zur Herstellung von Reißverschlüssen mit Abdeckbändern aus einer fortlaufenden Reißverschlußkette, an der Abdeckbänder in Längsabständen befestigt sind.
  • Die in der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 60-85704 (die der US-A-4 606 100 entspricht und die sachbezogener ist als die offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr. 60-80401) umfaßt eine Abdeckband-Falteinrichtung, eine Schieber-Aufbringeinrichtung, eine Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung und eine Ketten-Schneideinrichtung, die in der genannten Reihenfolge längs einer Zuführbahn der Reißverschlußkette angeordnet sind. Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Führungsrollenbaugruppe in der Abdeckband-Falteinrichtung, eine stromabwärts von der Schieber-Aufbringeinrichtung angeordnete Zuführrollenbaugruppe und eine stromabwärts von der Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung und der Ketten-Schneideinrichtung angeordnete Auswerfrollenbaugruppe. Die Zuführrollenbaugruppe umfaßt eine vertikal bewegbare obere Rolle und eine angetriebene untere Rolle, wogegen die Auswerfrollenbaugruppe aus zwei im seitlichen Abstand angeordneten oberen Rollen und aus einer mit den oberen Rollen zusammenwirkenden unteren Rolle besteht. Von den vorstehend genannten Bauteilen ist nur die Auswerfrollenbaugruppe stromabwärts von der Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung und der Ketten-Schneideinrichtung angeordnet. Die Zuführrollenbaugruppe ist stromaufwärts von der Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung und von der Ketten-Schneideinrichtung angeordnet. Ein Bandförderer ist nicht offenbart.
  • Im Betrieb der Vorrichtung nach der offengelegten japanische Patentveröffentlichung Nr. 60-85704 oder der offengelegten japanische Patentveröffentlichung Nr. 60-80401 wird jedes Abdeckband gefaltet, während die Kette zugeführt wird. Nachdem ein Schieber auf die gekuppelten Kuppelgliederreihen aufgezogen wurde, wird ein unteres Begrenzungsteil angebracht. Gleichzeitig mit dem Anbringen des unteren Begrenzungsteils wird die Kette von der Ketten-Schneideinrichtung in einzelne Produktlängen zerschnitten. Wenngleich dies in den erwähnten Druckschriften nicht offenbart ist, so wurde ein Versuch gemacht, die fertigen Reißverschlüsse von der Vorrichtung mit Hilfe eines Bandförderers in einen Behälter abzuführen, der unmittelbar stromabwärts von der Ketten-Schneideinrichtung angeordnet ist.
  • Da der Reißverschluß mit dem Abdeckband, das breiter ist als der Reißverschluß, in Bezug auf die Längsachse des Reißverschlusses asymmetrisch ist, neigt der Reißverschluß auf dem Bandförderer zum Auswandern in seitlicher Richtung oder sogar zum Herunterfallen, wenn der Bandförderer synchron zum Betrieb der Vorrichtung mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird. Dieser Nachteil kann verringert werden, indem die Laufgeschwindigkeit des Bandförderers unter die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung abgesenkt wird. Eine derartige verringerte Geschwindigkeit führt aber zu einer geringen Produktionsrate der Reißverschlüsse.
  • In Anbetracht der vorstehenden Nachteile liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines länglichen Gegenstandes zu schaffen, die eine verbesserte Auswerfeinrichtung hat, die die fertiggestellten Produkte mit einer Geschwindigkeit ausstoßen kann, die gleich oder größer ist als die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung, während die Produkte ordnungsgemäß ausgerichtet sind, ohne den Schneidvorgang einer Schneideinrichtung zu beeinträchtigen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Verarbeiten eines länglichen Gegenstandes in Endprodukte geschaffen, während der Gegenstand in Längsrichtung zugeführt wird, umfassend eine Schneideinrichtung, die nahe einem stromabwärtigen Ende der Vorrichtung angeordnet ist, um den länglichen Gegenstand in Produkte bestimmter Länge zu zerschneiden, und eine Auswerfeinrichtung zum Auswerfen der Endprodukte, wobei die Auswerfeinrichtung umfaßt: eine Auswerfeinheit, die unmittelbar stromabwärts von der Schneideinrichtung angeordnet ist und eine Antriebsrolle und eine Klemmrolle aufweist, die mit der Antriebsrolle zusammenwirkt, um die Endprodukte auszuwerfen, wobei die Klemmrolle zwischen einer unteren Betriebsstellung zum Eingriff mit der Antriebsrolle und einer oberen von der Antriebsrolle entfernten Bereitschaftsstellung vertikal bewegbar ist, wobei die Klemmrolle normalerweise in der unteren Betriebsstellung gehalten ist und in der oberen Bereitschaftsstellung gehalten ist, während die Schneideinrichtung arbeitet; und eine Fördereinheit, die stromabwärts der Auswerfeinheit angeordnet ist und einen Bandförderer zum Befördern der Endprodukte sowie eine Andrückrolle aufweist, die über dem Bandförderer angeordnet ist, um die Produkte gegen den Bandförderer zu belasten, wobei die Andrückrolle unabhängig von der Bewegung der Klemmrolle zwischen einer unteren Betriebsstellung zum Eingriff mit dem Bandförderer und einer von dem Bandförderer entfernten oberen Bereitschaftsstellung vertikal bewegbar ist, wobei die Andrückrolle normalerweise in der oberen Bereitschaftsstellung gehalten und mit der Klemmrolle derart gekuppelt ist, daß die Andrückrolle im Betrieb von der oberen Bereitschaftsstellung in die untere Betriebsstellung bewegt wird, im wesentlichen gleichzeitig oder mit geringer Verzögerung nach dem Beginn der Bewegung der Klemmrolle von ihrer unteren Betriebsstellung in die obere Bereitschaftsstellung.
  • Da die Andrückrolle bei dieser Konstruktion das Endprodukt ständig flach gegen ein endloses Band des Bandförderers andrückt, kann das Endprodukt auf dem Bandförderer in einer sauber ausgerichteten Lage zugeführt werden. Während der Zuführung ist die Klemmrolle der Auswerfeinheit in ihrer oberen Bereitschaftsstellung gehalten. Demzufolge ist es möglich, den Bandförderer mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die größer ist als die Arbeitsgeschwindigkeit der Auswerfeinheit, wodurch die Produktionsrate der Reißverschlüsse gesteigert wird. Da die Klemmrolle in ihrer oberen Bereitschaftsstellung gehalten ist, während die Schneideinrichtung arbeitet, kann das Zerschneiden des länglichen Gegenstandes zuverlässig und genau erfolgen.
  • Zahlreiche andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der ausführlichen Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer Auswerfeinrichtung, die in eine Vorrichtung zur Herstellung von Reißverschlüssen eingebaut ist,
  • Fig. 2 eine geschnittene Drauf sicht auf die Auswerfeinrichtung, wobei einige Teile aus Gründen der Klarheit weggebrochen sind,
  • Fig. 3 bis 6 schematische Seitenansichten zur Veranschaulichung der aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte der Auswerfeinrichtung, und
  • Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zur Herstellung von Reißverschlüssen.
  • Fig. 1 zeigt die allgemeine Konstruktion einer erfindungsgemäßen Auswerfeinrichtung, die in eine Vorrichtung eingebaut ist, um von einer Reißverschlußkette 2 nacheinander automatisch Reißverschlüsse 1 (von denen nur einer gezeigt ist) herzustellen, an denen Hosen-Abdeckbänder befestigt sind.
  • Die Reißverschlußkette 2 besteht aus zwei fortlaufenden Tragbändern3, 3, die an gegenüberliegenden Längsrändern aufeinanderfolgende Kuppelglieder 4 tragen, die miteinander gekuppelt sind, wobei in jeder gekuppelten Reihe von Kuppelgliedern 4 ein kuppelgliederfreier Bereich oder eine Lücke 5 vorhanden ist. Ein Hosen-Abdeckband 6, das breiter ist als die Reißverschlußkette 2, ist im wesentlichen entlang der Längsachse der Abdeckbandes 6 mit einem der Tragbänder 3 vernäht.
  • Wenn sich die Reißverschlußkette 2 entlang einer Zuführbahn bewegt, dann wird das Abdeckband 6 um seinen angenähten mittleren Bereich zu sich selbst umgefaltet, wodurch die gekuppelten Kuppelgliederreihen 4 freigelegt werden. Ein Schieber 7 wird in dem kuppelgliederfreien Bereich 5 angeordnet und sodann auf die Kuppelgliederreihen 4 aufgezogen. Sodann wird ein unteres Begrenzungsteil 8 an einem Ende der gekuppelten Kuppelgliederreihen 4 befestigt, und die Kette 2 wird quer zu dem kuppelgliederfreien Bereich 5 auf eine bestimmte Länge abgeschnitten, wodurch ein Reißverschluß 1 mit dem Abdeckband 6 vervollständigt wird.
  • Wie in Fig. 7 gezeigt, wird die Zuführbahn der Reißverschlußkette in der Vorrichtung von einer Führungsrollenbaugruppe 9, einer Zuführrollenbaugruppe 10 und einer Auswerfeinheit 11 bestimmt, die einen Teil der Auswerfeinrichtung bildet. Die Vorrichtung umfaßt im allgemeinen eine Abdeckband-Falteinrichtung, eine Schieber-Aufbringeinrichtung 13, eine Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung 14 und eine Schneideinrichtung 15, die in der genannten Reihenfolge entlang der Reißverschlußketten-Zuführbahn angeordnet sind. Die Auswerfeinrichtung ist stromabwärts von der Schneideinrichtung 15 angeordnet und besteht aus der Auswerfeinheit 11 und aus einer stromabwärts von der Auswerfeinheit 11 angeordneten Fördereinheit 16.
  • Die Abdeckband-Falteinrichtung 12 umfaßt eine geneigte Führungsplatte 17, mit der das Abdeckband 6 zu sich selbst umgefaltet wird, wenn die Reißverschlußkette 2 durch die Führungsrollenbaugruppe 9 hindurchbewegt wird, wodurch die gekuppelten Kuppelgliederreihen 4 freigelegt werden, wie in Fig. 1 gezeigt.
  • Die Schieber-Aufbringeinrichtung 13 umfaßt zwei Kettenspreizer 18 (von denen in Fig. 7 nur einer gezeigt ist), die über der Reißverschlußketten-Zuführbahn angeordnet und in den kuppelgliederfreien Bereich 5 hinein bewegbar sind, um diesen zu spreizen und ein vorderes Ende der gekuppelten Kuppelgliederreihen 4 auf zubrechen. Ein Schieberhalter ist unter den stromabwärtigen Enden der Kettenspreizer 18 angeordnet und zwischen einer unteren horizontalen Stellung, in der er den Schieber 7 von einer Rutsche 20 aufnimmt, und einer oberen vertikalen Stellung verschwenkbar, um den Schieber 7 in dem kuppelgliederfreien Bereich 5 anzuordnen, wenn dieser von den Kettenspreizern 18 gespreizt wird. Die Kettenspreizer 18 werden sodann aus dem kuppelgliederfreien Bereich 5 heraus nach oben bewegt, woraufhin die Tragbänder 3 zueinander hin zurückfedern, wodurch die gegenüberliegenden Tragbandränder in den Schieber 7 eindringen, während dieser auf dem Schieberhalter 19 gehalten ist. Im Verlauf des vorstehenden Vorgangs wird die Bewegung der Reißverschlußkette 2 vorübergehend beendet, und die Kette 2 wird unter Spannung gehalten, sodann wird die Zuführrollenbaugruppe 10 wieder angetrieben, um die Reißverschlußkette 2 zuzuführen, so daß der Schieber 7 auf die gekuppelten Kuppelgliederreihen 4 aufgezogen wird.
  • Die Zuführrollenbaugruppe 10 umfaßt zwei (nicht bezeichnete) obere und untere Rollen zum Zuführen der gekuppelten Kuppelgliederreihen 4. Die obere Rolle ist mit einem ersten Strömungsmittelzylinder 21 gekuppelt, um sie gegenüber der unteren Rolle vertikal hin- und herzubewegen. Die untere Rolle dient als Antriebsrolle, und sie wird wahlweise über eine (nicht gezeigte) Kupplung von einem Motor 22 und von einem zweiten Strömungsmittelzylinder 23 über einen (nicht gezeigten) Ritzel- Zahnstangen-Mechanismus angetrieben. Der Motor 22 wird eingeschaltet, um die untere Rolle zum Zuführen der Reißverschlußkette 2 anzutreiben, bis die Kettenspreizer 18 in den kuppelgliederfreien Bereich 5 eindringen. Der zweite Strömungsmittelzylinder 23 wird sodann betätigt, um die untere Rolle zum Aufziehen des Schiebers 7 auf die Kuppelgliederreihen 4 anzutreiben.
  • Ein schwenkbarer Hebel, der an seinen gegenüberliegenden Enden erste und zweite Kuppelgliederführungen 24, 25 trägt, ist neben der Zuführrollenbaugruppe angeordnet, wobei die Kuppelgliederführungen 24, 25 vor und hinter der oberen Rolle angeordnet sind. Der Hebel wird in zeitlicher Abhängigkeit von der Bewegung der oberen Rolle verschwenkt, um abwechselnd die gekuppelten Kuppelgliederreihen 4 zu erfassen und zu führen.
  • Die Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung 14 und die Schneideinrichtung 15 sind in einem Gehäuse 26 vertikal beweglich angeordnet und umfassen allgemein einen (nicht gezeigten) Stempel und ein von einem dritten Strömungsmittelzylinder 28 antreibbares Messer 27. Synchron zu der Abwärtsbewegung des Stempels wird ein unter dem Stempel horizontal zugeführter Begrenzungsteil-Drahtrohling abgetrennt. Ein auf diese Weise abgetrennter Drahtabschnitt wird in ein U-förmiges unteres Begrenzungsteil gebogen, das sodann von dem Stempel am vorderen Ende der gekuppelten Kuppelgliederreihen 4 angebracht wird, während gleichzeitig die Kette 10 quer zu dem kuppelgliederfreien Bereich 5 durchtrennt wird.
  • Zur Beendigung der Vorwärtsbewegung der Reißverschlußkette ist eine vertikale Anschlagstange 29 vorgesehen, die normalerweise zum Gleiteingriff mit der Unterseite der gekuppelten Kuppelgliederreihen 4 nach oben belastet ist. Wenn ein kuppelgliederfreier Bereich 5 der Reißverschlußkette 2 das obere Ende der Anschlagstange 29 erreicht, dann dringt die Anschlagstange 29 in den kuppelgliederfreien Bereich 5 ein. Die Aufwärtsbewegung der Anschlagstange 29 wird von einem Sensor 30 ermittelt, der ein Steuersignal zum Abschalten des Motors 22 abgibt, wodurch die Zuführrollenbaugruppe 10 unwirksam gemacht wird. Ein vierter Strömungsmittelzylinder 31 ist mit der Anschlagstange 29 verbunden, um diese aus dem kuppelgliederfreien Bereich 5 zu entfernen, wenn die Reißverschlußkette 2 wieder zugeführt werden soll. Die erwähnte Anschlagstange 29 und der Sensor 30 sind auch in den Fig. 3 bis 6 gezeigt, in denen sie aus Gründen der Veranschaulichung auf andere Weise angeordnet sind als in Fig. 7 gezeigt.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, besteht die Auswerfeinheit 11 aus einer unteren Antriebsrolle 32 und zwei im seitlichen Abstand angeordneten oberen Leerlauf- oder Klemmrollen 33, die mit der Antriebsrolle 32 zusammenwirken, um einen dazwischen eingeklemmten fertiggestellten Reißverschluß 1 auszuwerfen. Die Antriebsrolle 32 wird im Betrieb der Vorrichtung kontinuierlich angetrieben, und sie ist mit einer Umfangsnut versehen, die den Durchgang des Schiebers 7 ermöglicht, wenn die Tragbänder 3 zwischen der Antriebsrolle 32 und den Klemmrollen 33 zugeführt werden. Die Klemmrollen 33 sind zwischen einer unteren Betriebsstellung zum Eingriff mit der Antriebsrolle 32 und einer von der Antriebsrolle 32 entfernten Bereitschaftsstellung vertikal bewegbar. Jede Klemmrolle 33 ist an einem Ende eines Schwenkhebel 37 drehbar gelagert, der mit einem Stift 38 an einem Bügel 36 angelenkt ist, der an einer an einem Bett oder Fundament 34 befestigten vertikalen Lagerplatte 35 gelagert ist. Das andere Ende des Schwenkhebels 37 ist mit der Kolben stange eines an der vertikalen Lagerplatte 35 abgestützten fünften Strömungsmittelzylinders 39 schwenkbar verbunden. Die Schwenkhebel 37 sind daher verschwenkbar, um die Klemmrollen 33 entsprechend der Betätigung des fünften Strömungsmittelzylinders 39 zwischen der unteren Betriebsstellung und der oberen Bereitschaftsstellung vertikal hin und her zu betätigen. Die Klemmrollen 33 sind normalerweise gegen die Antriebsrolle 32 vorgespannt durch zwei Schraubenzugfedern 41, die an den betreffenden Hebeln 37 und an einem Haltestift 40 angreifen, der an der vertikalen Lagerplatte 35 befestigt ist.
  • Wie in den Fig. 1, 2 und 7 gezeigt, besteht die Fördereinheit 16 aus einem Bandförderer 42, der sich stromabwärts von der Auswerfeinheit 11 erstreckt, und aus einer Andrückrolle 45, die über dem Bandförderer 42 angeordnet ist und mit diesem zum Abfördern des fertiggestellten Reißverschlusses 1 zusammenwirkt. Der Bandförderer 42 umfaßt eine angetriebene Rolle 43, die in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeils verdrehbar ist, um ein endloses Band 44 um die Antriebsrolle 43 und eine (nicht bezeichnete) Führungsrolle zu bewegen, die nahe der Auswerfeinheit 11 angeordnet ist. Die Andrückrolle 45 ist auf einem Ende eines Schwenkhebels 47 drehbar gelagert, der mit einem Stift 48 an einer vertikalen Stützplatte 46 angelenkt ist, die an dem Bügel 36 angeordnet ist. Das andere Ende des Schwenkhebels 47 ist mit der Kolben stange eines an der vertikalen Lagerplatte 35 abgestützten sechsten Strömungsmittelzylinders 49 schwenkbar verbunden. Der Schwenkhebel 47 ist daher verschwenkbar, um die Andrückrolle 45 mit dem endlosen Band 44 in und außer Eingriff zu bringen. Die Andrückrolle wird normalerweise in einer von dem Förderband 44 entfernten oberen Bereitschaftsstellung gehalten.
  • Der Betrieb des fünften und sechsten Strömungsmittelzylinders 39, 49 und damit die Bewegung der Klemmrollen 33 und der Andrückrolle 45 wird durch das Steuersignal gesteuert, das der Sensor 30 abgibt, wenn sich die vertikale Anschlagstange 29 nach oben bewegt. Während die Anschlagstange 29 in ihrer in Fig. 3 gezeigten zurückgezogenen Stellung gehalten wird, ist der fünfte Strömungsmittelzylinder 39 unwirksam, so daß die Klemmrollen 33 nach unten belastet sind, um die Reißverschlußkette 2 gegen die Antriebsrolle anzudrücken. Gleichzeitig ist der sechste Strömungsmittelzylinder 49 wirksam, um die Andrückrolle 45 im Abstand von dem endlosen Band 44 des Bandförderers 42 in ihrer oberen Bereitschaftsstellung zu halten.
  • Eine fortgesetzte Vorwärtsbewegung der Reißverschlußkette 2 hat zur Folge, daß sich die Anschlagstange 29 nach oben in einen kuppelgliederfreien Bereich 5 bewegt, woraufhin der Sensor 30 ein Steuersignal an den Motor 22 abgibt, wodurch der Betrieb der Zuführrollenbaugruppe 10 beendet wird. Dieses Steuersignal wird auch an den fünften und sechsten Strömungsmittelzylinder 39, 49, die Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung 14 und die Schneideinrichtung 15 abgegeben. Nach Empfang des Steuersignals wird die Kolben stange des fünften Strömungsmittelzylinders 39 ausgefahren, um die Schwenkhebel 37 im Uhrzeigersinn zu verschwenken, so daß die Klemmrollen 33 von der Antriebsrolle 32 weg nach oben bewegt werden. Andererseits wird im wesentlichen gleichzeitig oder kurz nach dem Beginn der Aufwärtsbewegung der Klemmrollen 33 die Kolbenstange des sechsten Strömungsmittelzylinders 49 eingezogen, um den Schwenkhebel 47 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken, so daß die Andrückrolle 45 abgesenkt wird. Der Stempel der Begrenzungsteil-Anbringeinrichtung 14 und das Messer 27 der Schneideinrichtung 15 werden nach unten bewegt, um ein unteres Begrenzungsteil 8 anzubringen und einen Reißverschluß 1 von der Reißverschlußkette 2 abzutrennen (Fig. 4 und 5).
  • Der abgetrennte Reißverschluß 1 wird auf dem Bandförderer 42 abgeführt, während er von der Andrückrolle 45 flach an das endlose Band 44 angedrückt wird. Während dieser Zeit werden der Stempel und das Messer 27 zur Vorbereitung des nächsten Arbeitszyklus nach oben bewegt. Wenn sich der Reißverschluß 1 vollständig durch die Auswerfeinheit 11 hindurchbewegt hat, dann wird der fünfte Strömungsmittelzylinder 39 abgeschaltet, um dadurch die Klemmrollen 33 mit der Antriebsrolle 32 in Eingriff zu bringen, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Anschlagstange 29 wird daher abgesenkt, woraufhin die Zuführrollenbaugruppe 10 angetrieben wird, um die Reißverschlußkette 2 wieder längs der Zuführbahn zuzuführen. Die vorstehenden Arbeitsschritte werden wiederholt, bis eine gewünschte Anzahl von fertigen Reißverschlüssen hergestellt ist. Wenn sich das hintere Ende des Reißverschlusses 1 an der Andrückrolle 45 vorbeibewegt, dann wird der sechste Strömungsmittelzylinder 49 eingeschaltet, um die Andrückrolle 45 vom Bandförderer 42 weg nach oben zu bewegen. Der Reißverschluß 1 wird von dem Bandf örderer 42 in einen Behälter 51 überführt, der auf einem sich quer zu dem Bandförderer 42 erstreckenden Entladeförderer 50 angeordnet ist.
  • Es wird auf die parallele europäische Patentanmeldung Nr. 88 303 377.1/0 292 110 mit dem Titel ""METHOD OF AND APPARATUS FOR FEEDING SLIDE FASTENER CHAIN WITH FLY STRIPS" Bezug genommen, in der verschiedene Merkmale der gleichen Vorrichtung dargestellt und erläutert sind.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Verarbeiten eines länglichen Gegenstandes (2) in Endprodukte (1), während der Gegenstand in Längsrichtung zugeführt wird, umfassend eine Schneideinrichtung (15), die nahe einem stromabwärtigen Ende der Vorrichtung angeordnet ist, um den länglichen Gegenstand in Produkte bestimmter Länge zu zerschneiden, und eine Auswerfeinrichtung zum Auswerfen der Endprodukte, wobei die Auswerfeinrichtung umfaßt: eine Auswerfeinheit (11), die unmittelbar stromabwärts von der Schneideinrichtung (15) angeordnet ist und eine Antriebsrolle (32) und eine Klemmrolle (33) aufweist, die mit der Antriebsrolle (32) zusammenwirkt, um die Endprodukte (1) auszuwerfen, wobei die Klemmrolle (33) zwischen einer unteren Betriebsstellung zum Eingriff mit der Antriebsrolle (32) und einer oberen von der Antriebsrolle (32) entfernten Bereitschaftsstellung vertikal bewegbar ist, wobei die Klemmrolle (33) normalerweise in der unteren Betriebsstellung gehalten ist und in der oberen Bereitschaftsstellung gehalten ist, während die Schneideinrichtung arbeitet; und eine Fördereinheit (16), die stromabwärts von der Auswerfeinheit (11) angeordnet ist und einen Bandförderer (42) zum Befördern der Endprodukte (1) sowie eine Andrückrolle (45) aufweist, die über dem Bandförderer (42) angeordnet ist, um die Produkte (1) gegen den Bandförderer (42) zu belasten, wobei die Andrückrolle (45) unabhängig von der Bewegung der Kleinmrolle (33) zwischen einer unteren Betriebsstellung zum Eingriff mit dem Bandförderer (42) und einer von dem Bandförderer (42) entfernten oberen Bereitschaftsstellung vertikal bewegbar ist, wobei die Andrückrolle (45) normalerweise in der oberen Bereitschaftsstellung gehalten und mit der Klemmrolle (33) derart gekuppelt ist, daß die Andrückrolle (45) im Betrieb von der oberen Bereitschaftsstellung in die untere Betriebsstellung bewegt wird, im wesentlichen gleichzeitig oder mit geringer Verzögerung nach dem Beginn der Bewegung der Klemmrolle (33) von ihrer unteren Betriebsstellung in die obere Bereitschaftsstellung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Auswerfeinheit (11) ferner einen entsprechenden Schwenkhebel (37) und einen zugeordneten Strömungsmittel-Zylinder (39) aufweist, der mit einem der gegenüberliegenden Enden des Schwenkhebels (37) schwenkbar verbunden ist, wobei die Klemmrolle (33) an dem anderen Ende des Schwenkhebels (37) drehbar abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Fördereinheit (16) ferner einen entsprechenden Schwenkhebel (47) und einen zugeordneten Strömungsmittel-Zylinder (49) aufweist, der mit einem der gegenüberliegenden Enden des Schwenkhebels (47) gelenkig verbunden ist, wobei die Andrückrolle (45) an dem gegenüberliegenden Ende des Schwenkhebels (47) drehbar abgestützt ist.
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