DE387103C - Maschine zum Bearbeiten von Radscheiben - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten von Radscheiben

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DE387103C
DE387103C DEM77140D DEM0077140D DE387103C DE 387103 C DE387103 C DE 387103C DE M77140 D DEM77140 D DE M77140D DE M0077140 D DEM0077140 D DE M0077140D DE 387103 C DE387103 C DE 387103C
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DE
Germany
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machine
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machined
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wheel disks
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Expired
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DEM77140D
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English (en)
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/28Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning wheels or wheel sets or cranks thereon, i.e. wheel lathes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Bearbeitung von Radscheiben oder ähnlichen Körpern erfolgte bisher auf der Planscheibe einer Drehbank, auf die das roh gewalzte Werkstück aufgespannt und dann auf einer Seite bearbeitet wurde. Hierauf wurde da9 Werkstück umgespannt und dann die andere Seite bearbeitet.
Es sind auch schon Vertikaldreh- und Böhrwerke vorgeschlagen worden zum gleichzeitigen Bearbeiten des Kranzes und der Naben von Rädern o. dgl.; aber auch diese Maschinen gestatten eine allseitige Bearbeitung des Rades in einer Aufspannung nicht, sondern das Werkstück muß auch hier beim Übergang von einer Seite zur andern umgespannt werden.
Um diesen wirtschaftlichen Nachteil zu beseitigen, werden mit der Maschine gemäß der Erfindung sämtliche zu bearbeitende Flächen
ao in einem ununterbrochenen Arbeitsgang durch Schrupp- und Schlichtwerkzeuge ohne Umspannen vor- und fertigbearbeitet.
An sich ist der Gedanke, ein Werkstück so einzuspannen, daß alle zu bearbeitende Flächen frei bleiben, so daß sie an allen zu bearbeitenden Stellen gleichzeitig bearbeitet werden können, nicht mehr neu, sondern bereits bei Maschinen zum Bearbeiten von Kartenrollen für Webstühle verwirklicht worden. Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber wird die Erfindung lediglich in der besonderen baulichen Ausbildung einer Maschine zum Bearbeiten von Radscheiben oder ähnlichen Körpern erblickt, die gestattet, sämtliche zu bearbeitende Flächen bei einmaligem Einspannen in einem ununterbrochenen Arbeitsgang durch Schrupp- und Schlichtwerkzeuge vor- und fertigzubearbeiten. Das Aufspannen des Werkstücks geschieht hierbei zweckmäßig an den in der Radscheibe angeordneten Mitnehmerlöchern.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Drehbank schematisch dargestellt.
Die Radscheibe α ist auf der wagerechten 4-5 Planscheibe b einer Drehbank aufgespannt, und zwar an den im Werkstück vorgesehenen Mitnehmerlöchern c. Oberhalb und unterhalb des Werkstücks sind die Werkzeuge 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 derart angeordnet, daß alle zu bearbeitende Flächen des Werkstücks a gleichzeitig und in einem fortlaufenden Arbeitsgange bearbeitet werden können, mithin ein Umspannen des Werkstücks nicht erforderlich ist. Die Anordnung der Werkzeuge i, 2, 3, 4, 5 und 6 ist bekannt, dagegen die Anordnung der Werkzeuge 7, 8 und 9 bisher noch nicht vorgeschlagen worden.
Die Bearbeitungsweise des Werkstücks α ist folgende: -
Mit den Werkzeugen 1 und 2 wird die Felge zunächst vorgeschruppt und dann der Schwalbenschwanz fertiggedreht. Das Werkzeug 3 dient zum Ausbohren der Nabe und kann entweder in einem Support fest oder drehbar angeordnet sein. Im letzteren Falle erfolgt die Drehung zweckmäßig entgegengesetzt zur Drehung des Werkstücks, damit dadurch eine Schnittgeschwindigkeit erzielt wird, die derjenigen am Umfange der Nabe
entspricht. Das Werkzeug 4 dient zum Abdrehen der oberen Stirnfläche der Nabe, während das Werkzeug 6 zum Vorschruppen und das Werkzeug 5 zum Schlichten des äußeren Umfanges der Felge dient. Gleichzeitig mit den Werkzeugen 1 bis 6 arbeiten auf der unteren Seite des Werkstücks die Werkzeuge 7, 8 und 9. Die Werkzeuge 8 und 9 sind den Werkzeugen 1 und 2 gegenüber angeordnet und führen dieselbe Arbeit aus wie diese. Das Werkzeug 7 bearbeitet die untere Stirnfläche der Nabe und ist auf einem Support angeordnet, der zwar eine radiale Bewegung des Werkzeugs 7 gestattet, sich aber mit
der Planscheibe b nicht mitdreht.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die neue Maschine eine Bearbeitung der Rad
scheibe in einem fortlaufenden Arbeitsgänge und ohne Umspannung ermöglicht, wodurch die Wirtschaftlichkeit in der Bearbeitung und ao die Ausnutzung der Maschine wesentlich erhöht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Bearbeiten von Radscheiben, bei der die Scheibe unter Freilassung aller zu bearbeitenden Flächen eingespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche zu bearbeitende Flächen in einem ununterbrochenen Arbeitsgang durch Schrupp- und Schlichtwerkzeuge (i bis 9) ohne Umspannen vor- und fertigbearbeitet werden.
DEM77140D 1922-03-24 1922-03-24 Maschine zum Bearbeiten von Radscheiben Expired DE387103C (de)

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DE387103C true DE387103C (de) 1923-12-27

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