DE3855193T2

DE3855193T2 - Verfahren zum Herstellen von Büchlein mit einem Lichtbild und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number: DE3855193T2
Application number: DE3855193T
Authority: DE
Inventors: Hiroshi C O Fuji Photo Fi Hara; Yuji C O Fuji Photo Oshikoshi; Kiichiro C O Fuji Pho Sakamoto; Kazuo C O Fuji Photo Fi Shiota; Yoshimi C O Fuji Phot Suganuma; Nobumitsu C O Fuji Ph Takehara
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Corp
Priority date: 1987-10-23
Filing date: 1988-10-21
Publication date: 1996-09-05
Anticipated expiration: 2008-10-22
Also published as: US5068742A; EP0313085A2; EP0313085B1; US5106719A; DE3855193D1; EP0313085A3

Description

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Personal-Büchleins mit Photographien und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Personal-Büchlein, die eine Seite mit einer zusammengesetzten Abbildung aufweisen, die ein Photo einer menschlichen Gestalt und Personaldaten umfaßt, die die menschliche Gestalt betreffen.
Personal-Büchlein, wie beispielsweise Pässe, weisen ein Photo des Gesichtes des Dokumenteninhabers auf, das an einer der Seiten desselben angebracht ist, sowie Personaldaten des Dokumenteninhabers einschließlich des Namens, der Nationalität, des Geburtsdatums, des Geschlechts, des Ausstellungsdatums, einer persönlichen Identifizierungsnummer usw., die die Identität des Dokumenteninhabers angeben. Dieses Photo ist mit einer transparenten Deckfolie abgedeckt und mit einem Siegel geprägt, um zu verhindern, daß der Paß gefälscht oder verändert wird, indem das Photo ausgetauscht wird.
Die Pässe werden in einem aus mehreren Schritten bestehenden Verfahren hergestellt, zu dem wenigstens ein Schritt der Eingabe der notwendigen Personaldaten, ein Schritt des Anbringens eines Photos des Gesichtes des Antragstellers sowie ein Schritt des Abdeckens des angebrachten Photos mit einer transparenten Deckfolie gehören. Ein derartiges Verfahren ist sehr arbeitsaufwendig und bei der gleichzeitigen Bearbeitung einer großen Anzahl von Pässen uneffektiv. Das herkömmliche Verfahren zur Herstellung von Pässen behindert also die Rationalisierung beim Ausstellen von Pässen.
Von seiten der Antragsteller war es erforderlich, zusätzlich zu einem Photo des Gesichtes des Antragstellers, das an dem Paß angebracht wird, ein weiteres Photo des Gesichtes des Antragstellers bereitzustellen, das bei der Beantragung eines Passes an einem Antragsformular angebracht wird.
In den letzten Jahren wurden mit der Zunahme des internationalen Reiseverkehrs, um den Aufwand bei der Paßkontrolle bei der Einreise in ein Land oder der Ausreise zu verringern, maschinenlesbare Pässe (machine readable passports - MRP's), die weltweit standardisiert sind, um Personaldaten auf maschinenlesbaren Pässen mit einem speziellen Gerät entweder optisch oder elektrisch oder visuell lesen zu können, experimentell auf Flughäfen einiger Länder eingeführt.
Zur Herstellung derartiger maschinenlesbarer Pässe ist für das Verfahren zur Herstellung des maschinenlesbaren Passes neben den obenbeschriebenen Schritten ein weiterer Schritt erforderlich, der darin besteht, den Paß mit maschinenlesbaren Personaldaten zu versehen. Aufgrund dieses zusätzlichen Schrittes wird es noch aufwendiger, die maschinenlesbaren Pässe herzustellen, so daß die Rationalisierung bei der Ausstellung von Pässen verhindert wird.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Personal-Büchleins, wie es oben dargestellt ist, ist aus GB-A-2 082 505 bekannt. Jedoch macht dieses bekannte Verfahren eine Vielzahl von zeitaufwendigen Schritten erforderlich, so beispielsweise das Anbringen einer Photographie an einem Aufzeichnungsblatt und das Aufdrucken der Daten auf das Aufzeichnungsblatt.
Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Personal-Büchleins mit maschinenlesbaren Personaldaten des Inhabers des Büchleins zu schaffen, um die Identität des Inhabers des Büchleins effektiver anzugeben.
Die erwähnte Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erfüllt, daß die transparente Deckfolie und die Stützfolie in das Büchlein getrennt, jedoch benachbart zueinander, gebunden werden, die Schicht eine Bildempfangsschicht ist, die entweder auf der transparenten Deckfolie oder der Stützfolie ausgebildet wird, die Photographie und die Personaldaten auf der Bildempfangsschicht als ein zusammengesetztes Bild ausgebildet werden, welches durch eine Bild-Zusammensetz-Vorrichtung bereitgestellt wird, in die die Photographie des Antragstellers und die Personaldaten eingegeben werden, daß das zusammengesetzte Bild photographisch auf ein lichtempfindliches Papier gedruckt und thermisch auf die Bildempfangsschicht übertragen wird und daß die transparente Folie mit der Bildempfangsschicht an der Stützfolie anhaftend festgehalten wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe hinsichtlich der Vorrichtung durch eine Vorrichtung zur Herstellung eines Personalbüchleins erfüllt, das ein Bild des Gesichts und Personaldaten des Inhabers des Büchleins zur Angabe der Identität des Inhabers des Büchleins aufweist, das eine Kassette umfaßt, die ein lichtempfindliches Papier enthält, eine Belichtungseinrichtung zur Belichtung des lichtempfindlichen Papiers mit einem zusammengesetzten Bild der Abbildung des Gesichtes und der Personaldaten, einen Behälter, der Büchlein enthält, wobei jedes Büchlein eine Seite aufweist, die mit einer Bildempfangsschicht versehen ist, eine Überlagerungseinrichtung zum Übereinanderlegen der Bildempfangsschicht jedes Büchleins, das aus dem Behälter aufgenommen wird, und des belichteten, lichtempfindlichen Papiers, um Luft aus dem Bereich zwischen der Bildempfangsschicht und dem belichteten, lichtempfindlichen Papier, die übereinandergelegt sind, herauszudrängen, und einen thermischen Druckknopf zur Erwärmung der übereinandergelegten Bildempfangsschicht und des belichteten, lichtempfindlichen Papiers, um das zusammengesetzte Bild von dem belichteten, lichtempfindlichen Papier auf die Bildempfangsschicht zu übertragen.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, ein Photo des Gesichtes des Antragstellers an einem Büchlein direkt anzubringen und dementsprechend Personaldaten des Antragstellers direkt auf eine Seite des Büchleins aufzudrucken, so daß sich Büchlein mit Photos effektiv automatisch herstellen lassen. Bei der Herstellung von Büchern, wie beispielsweise Pässen mit Photos der Inhaber der Büchlein, ist kein zusätzliches Photo außer dem an einem Antragsformular angebrachten Photo erforderlich. Des weiteren kann der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Paß als ein maschinenlesbarer Paß verwendet werden, da es recht einfach ist, optisch lesbare Zeichen in ein zusammengesetztes Bild zu integrieren.
Bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführlicher mittels bevorzugter Ausführungen derselben im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
Fig. 1 eine Darstellung eines gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten maschinenlesbaren Passes ist;
Fig. 2 eine veranschaulichende Darstellung ist, die den Aufbau des maschinenlesbaren Passes in Fig. 1 zeigt;
Fig. 3A bis 3C perspektivische, auseinandergezogene Darstellungen sind, die eine Abfolge der Herstellung des maschinenlesbaren Passes in Fig. 1 zeigen;
Fig. 4 ein Flußdiagramm ist, das das Verfahren der Herstellung des maschinenlesbaren Passes in Fig. 1 gemäß einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 5 eine Darstellung eines Systems zur Herstellung eines maschinenlesbaren Passes ist;
Fig. 6 ein Blockschaltbild ist, das einen Videodrucker und eine Bild-Zusammensetz-Vorrichtung in dem System in Fig. 5 zeigt;
Fig. 7 eine schematische Darstellung ist, die einen Videodrucker in dem System in Fig. 5 zeigt;
Fig. 8 eine veranschaulichende Darstellung ist, die Fig. 2 ähnelt, jedoch einen anderen Aufbau des maschinenlesbaren Passes in Fig. 1 zeigt;
Fig. 9 ein Flußdiagramm ist, das das Verfahren der Herstellung des maschinenlesbaren Passes in Fig. 1 gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht einer Druckvorrichtung zum optischen Drucken eines zusammengesetzten Bildes ist;
Fig. 11A bis 11d veranschaulichende Ansichten sind, die Belichtungsausschnittmasken zeigen, die in der Druckvorrichtung in Fig. 10 eingesetzt werden;
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht einer Druckeinheit für das zusammengesetzte Bild der Druckvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 13 eine schematische, perspektivische Seitenansicht einer Druckeinheit für das zusammengesetzte Bild der Druckvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung ist und
Fig. 14 eine schematische, perspektivische Seitenansicht einer Druckeinheit für das zusammengesetzte Bild der Druckvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung ist.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung

Im folgenden wird ausführlicher auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 bis 3 Bezug genommen, in denen ein maschinenlesbarer Paß (machine readable passport - MRP) dargestellt ist, der mit einer Vorrichtung gemäß einer speziellen Ausführung der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde. Ein maschinenlesbarer Paß 5 enthält, wie dargestellt, eine Vielzahl von Seiten, die zu einem Büchlein gebunden sind, wobei eine von ihnen, beispielsweise eine vordere Deckseite, eine transparente Deckfolie 2 mit einer Bildempfangsschicht 1 mit einer Dicke von ungefähr 0,01 umfaßt, die auf die Rückseite derselben aufgetragen ist, wobei eine Stützfolie 3 an der Rückseite der transparenten Folie 2 haftet. In der Bildempfangsschicht 1 ist ein Bild ausgeformt, das aus Personaldaten 1a und einem Photo 1b des Gesichts des Paßinhabers, einem graphischen Muster 1c und speziellen Daten 1d zusammengesetzt ist, die optisch lesbare Zeichen enthalten. Die transparente Deckfolie 2 mit der Bildempfangsschicht 1 ist mit einer Schmelzkleberschicht 4, die auf die Vorderseite derselben aufgetragen wird, an der Stützfolie 3 angeschweißt, so daß eine Seite des maschinenlesbaren Passes 5 entsteht.
Die Stützfolie 3, die als vordere Abdeckung des maschinenlesbaren Passes 3 dient, wie dies in Fig. 3a dargestellt ist, besteht beispielsweise aus Papierblättern mit einer Dicke zwischen 0,1 und 0,8 mm, Kunststoffolien, aus Kunststoffolien und Papier, die zusammengeklebt sind, kombinierten Blättern oder Papierblättern, bei denen eine oder zwei Seiten mit Kunststoffolien laminiert sind. Die Kunststoffolie besteht nicht ausschließlich, jedoch vorzugsweise aus Polyethylentherephthalat, Polycarbonat, Acetylcellulose, Celluloseester, Polyvinylacetat, Polystyrol, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Nylon, Polyethylen oder dergleichen. Vorzugsweise werden den Kunststoffen auch weiße Pigmente, wie beispielsweise TiO&sub2;, ZnO usw., beigemischt, oder sie enthalten Farbpigmente oder Farbstoffe.
Die transparente Deckfolie 2, die als die Innenseite der vorderen Abdeckung dient, wie dies in Fig. 3A dargestellt ist, besteht aus transparenten Kunststoffolien mit ungefähr 0,05 bis 0,35 mm Dicke, und sie ist so bemessen, daß sie genauso groß ist wie oder etwas kleiner als die Stützfolie 3. Ein beliebiges der oben erwähnten Kunststoffmaterialien, das als die Stützfolie 3 verfügbar ist, kann für die transparente Deckfolie 2 eingesetzt werden. Auf die Bildempfangsschicht 1 werden, wie in Fig. 3B dargestellt, ein Photo 1b des Gesichtes und Personaldaten 1a des Paßinhabers, falls erforderlich, ein graphisches Muster 1c und optisch lesbare spezielle Daten 1d mit einem Thermotransferdruckverfahren aufgetragen. Dieses Photo, das Muster und die Daten 1a bis 1d werden, wie weiter unten beschrieben, durch einen Computer auf einem Kathodenstrahlröhrenbildschirm angeordnet und zu einem einzelnen zusammengesetzten Bild zusammengesetzt. Anschließend wird ein lichtempfindliches Thermotransferdruckpapier 40 mit dem zusammengesetzten Bild der Kathodenstrahiröhre, das auf dem Kathodenstrahlröhrenbildschirm angezeigt wird, belichtet, um ein latentes, zusammengesetztes Bild darauf in einer Dreifarben- Bildfolge-Belichtung zu erzeugen, und anschließend entwickelt. Das entwickelte, zusammengesetzte Bild wird schließlich auf die Bildempfangsschicht 1 übertragen.
Die Bildempfangsschicht 1 umfaßt Substanzen, zu denen ein Farbstoffixierer, wie beispielsweise Beizenfärbwirkstoffe, gehört, wobei die Substanzen chemisch mit Farbstoff reagieren, der aus einer thermisch entwickelbaren, lichtempfindlichen Schicht des Thermodruckpapiers 40 freigesetzt wird. Es kann entsprechend den Eigenschaften des aus der thermisch entwickelbaren, lichtempfindlichen Schicht freigesetzten Farbstoffs, der chemischen Zusammensetzung der thermisch entwickelbaren, photoempfindlichen Schicht, den Thermotransferbedingungen usw., jeder beliebige Typ Farbstoffixierer ausgewählt werden. Beispielsweise werden vorzugsweise Polymer- Beizwirkstoffe mit hohem Molekulargewicht eingesetzt. Das bei dieser Ausführung eingesetzte, lichtempfindliche Thermodruckpapier kann jede Art Thermotransferdruck-Farbpapier sein, so beispielsweise von der Art, die Farbstoff freisetzt, der Licht ausgesetzt und mit Hilfe eines Lösungsmittels, wie beispielsweise Wasser, auf den Farbstoffixierer übertragen wird, der einen Beizwirkstoff enthält, von der Art, bei der freigesetzter Farbstoff mit einem organischen Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt auf den Farbstoffixierer übertragen wird, von der Art, bei der freigesetzter Farbstoff mit einem hydrophilen Lösungsmittel auf den Farbstoffixierer übertragen wird, das in dem Farbstoffixierer enthalten ist, von der Art, bei der freigesetzter Farbstoff diffundiert oder sublimiert wird, um ihn auf den Farbstoffixierer zu übertragen usw.. Diese Arten photoempfindlicher Thermotransferdruckpapiere sind bekannt und beispielsweise im US-Patent Nr. 4,500,626, in den japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen Nr. 60-133,449, 59-218,443, 617-238,056 sowie dem europäischen Patent Nr. 220,746 A2 usw. offenbart.
Die Klebstoffschicht, die beispielsweise 0,001 bis 0,2 mm dick ist, befindet sich auf der Rückseite der Stützfolie 3, an der die Bildempfangsschicht 1 der transparenten Folie 2 angebracht ist. Vorzugsweise werden für die Klebstoffschicht 1 Klebstoffmaterialien eingesetzt, die das übertragene, zusammengesetzte Bild auf der Bildempfangsschicht 1 nicht photographisch oder chemisch angreifen, sondern die transparente und die Stützfohe fest aneinanderhalten, ohne daß Luftblasen zwischen ihnen entstehen. Es ist möglich, die Klebstoffschicht auf die Bildempfangsschicht 1 aufzutragen, nachdem das zusammengesetzte Bild darauf übertragen wurde, statt sie auf die Stützfolie 3 aufzutragen. Des weiteren kann eine Klebefolie oder eine Klebefolie mit einer abziehbaren Schicht, auf die Klebstoff aufgetragen ist, eingesetzt werden.
Auf die Klebstoffschicht 4 wird eine abziehbare Folie 6 aufgetragen, die etwas größer bemessen ist als die Stützfolie 3, so daß der Rand der abziehbaren Folie 6 leicht zwischen die Finger genommen und abgezogen werden kann. Um das Paßbüchlein 5 bei der Herstellung desselben gut handhaben zu können, kann die abziehbare Folie 6 genauso groß sein wie oder kleiner als die Stützfolie 3, solange sie größer ist als die Bildempfangsschicht 1. Es ist anzumerken, daß, wie in Fig. 8 dargestellt, die Bildempfangsschicht 1 auf der Stützfolie 3 ausgebildet sein kann und dementsprechend die Klebstoffschicht 1 auf der transparenten Deckfolie 2 ausgebildet sein kann.
Das Verfahren zur Herstellung maschinenlesbarer Pässe wird aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, die sich auf Fig. 4 bis 7 bezieht. Der maschinenlesbare Paß wird, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, in einem aus vier Schritten bestehenden Verfahren hergestellt, d.h. einem Dateneingabeschritt 100, der die Annahme, einen Bildzusammensetzungsschritt 110, einen Videobild-Druckschritt 120 und einen Fertigstellungsschritt 130 einschließt.
Bei dem Dateneingabeschritt 100 erstellt, nachdem ein Strichcode-Etikett 16, das eine persönliche Identifizierungsnummer trägt, an dem Antragsformular 11 angebracht wurde, eine Bedienungsperson die erforderlichen Personaldaten zur Beschreibung bzw. Identifizierung des Antragstellers für einen maschinenlesbaren Paß, wie beispielsweise den Namen, das Geburtsdatum, die Nationalität, das Geschlecht usw., indem sie sie mit einer Textverarbeitungseinrichtung 12 mit einer Kathodenstrahlröhrenanzeige 12a, einem Strichcodeleser 12b und einer Tastatur 12c auf der Grundlage der in ein angenommenes Antragsformular 11 eingetragenen Daten eingibt und sie auf einer Diskette 13 speichert. Die Personaldaten werden in Form von codierten Daten zusammen mit der persönlichen Identifizierungsnummer gespeichert, die von dem Strichcode-Etikett 16 ausgelesen wird.
Im Bildzusammensetzungsschritt 110 werden ein Bild des Photos 11a des Gesichtes des Antragstellers, das an dem Antragsformular 11 angebracht ist, sowie die Personaldaten des Antragstellers durch eine Bildzusammensetzungseinrichtung 14 zu einem zusammengesetzten Bild zusammengesetzt. Zum Zusammenstellen eines zusammengesetzten Bildes auf einem Farbmonitor, der eine Farb-Kathodenstrahlröhre-Anzeige 23 umfaßt, zeigt die Bedienungsperson das Photo 1b des Gesichtes des Antragstellers, die von der Diskette 13 abgerufenen und über einen Zeichengenerator eingegebenen Personaldaten 1a des Antragstellers, das graphische Muster 1c und die optisch lesbaren Sonderdaten ld an, die auf der Grundlage der Personaldaten erzeugt werden. Die Bildzusammensetzungseinrichtung 14 umfaßt, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, eine Photo-Bild-Eingabevorrichtung 22, wie beispielsweise eine Fernsehkamera 20 oder eine Farbbildabtasteinrichtung 21, eine Farbmonitor-Kathodenstrahlröhren-Anzeige 23, eine Konsole 26 mit einer Tastatur 24 und einem Strichcode-Leser 25, einen Datenleser 27 zum Lesen der auf der Diskette 13 gespeicherten Personaldaten und der auf der Diskette 17 gespeicherten Daten des graphischen Musters, eine Bildzusammensetzungseinheit 28, die einen Mikrocomputer umfaßt, der aus den von den Disketten 13 und 17 gelesenen Daten ein zusammengesetztes Bild herstellt, sowie eine Kathodenstrahlröhren-Steuerung 30, die die Farbmonitor-Kathodenstrahlröhre 23 und eine Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre des Videodruckers 15 steuert. Vorzugsweise wird als die Fernsehkamera eine Scharz-Weiß-Fernsehkamera eingesetzt, da sie eine hohe Auflösungskraft hat. Beim Einsatz einer Schwarz- Weiß-Fernsehkamera ist es erforderlich, eine Farbtrenneinrichtung einzusetzen, die drei Primärfarbfilter, und zwar Rot-, Grün- und Blaufilter enthält, die jeweils unabhängig von den beiden anderen in die optische Achse der Schwarz-Weiß-Fernsehkamera eingeführt werden können.
Die Bildverarbeitungseinheit 28 liest, wie ausführlich in Fig. 6 dargestellt ist, die Bilddaten des Photos 1b des Gesichtes des Antragstellers, die über die Photo-Bild-Eingabevorrichtung 22 eingegeben werden, und die Personaldaten des Antragstellers entsprechend der persönlichen Identifizierungsnummer des Antragstellers. Die Bilddaten, die Personaldaten des Antragstellers und die Daten des graphischen Musters werden in Bildspeichern 31 und 32 von einer Steuerung 30 gesteuert gespeichert und anschließend zu einem Verweistabellen-Matrixschaltkreis 33 bzw. einem Verweistabellenspeicher 34 übertragen, wo sie korrigierender Gradation unterzogen werden. Anschließend werden diese Daten in der Bildzusammensetzungsschaltung 35 zusammengesetzt. Mit den Bezugszeichen 37 und 38 sind A/D- bzw. D/A-Wandler gekennzeichnet, die Farbumwandlung von Videosignalen ausführen.
Im Videobild-Druckschritt 120 wird das in dem Bildzusammensetzungsschritt 110 erzeugte zusammengesetzte Bild auf das photoempfindliche Thermotransferdruckpapier 40 aufgedruckt und wird nach der Entwicklung durch einen Videodrucker 15 im Thermotransferdruck auf die Bildempfangsschicht 1 übertragen. Der Videodrucker 15 umfaßt, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, eine Kassette 41, die eine Rolle lichtempfindliches Thermotransferdruckpapier 40 enthält, die Kathodenstrahiröhre 29, die ein zusammengesetztes Bild anzeigt, mit dem das Druckpapier 40 belichtet wird, eine Vorkammer 42, die das belichtete Druckpapier 40 in Form einer Schleife hält, eine Wasserauftragvorrichtung 43, die hinter der Vorkammer 42 angeordnet ist und Wasser als Aktiviermittel zur Förderung des Thermotransferverfahrens in einer gleichmäßigen Schicht auf die belichtete Oberfläche des Druckpapiers 40 aufträgt, eine Schneideinrichtung 44, die hinter der Wasserauftragvorrichtung 43 angeordnet ist und das belichtete Druckpapier 40 in einzelne Druckstreifen schneidet, ein Behälter 45 für Büchlein, in dem eine Anzahl von Büchlein 50 in einem Stapel mit ihrer Bildempfangsschicht nach oben aufbewahrt werden, ein Paar Druckbeaufschlagungswalzen 46, die den Druckstreifen des belichteten Thermodruckpapiers 40 und die Bildempfangsschicht 1 eines Büchleins 5, das aus dem Behälter 45 für Büchlein entnommen wurde, übereinanderlegen und Druck auf sie ausüben, um Luft zwischen ihnen herauszudrücken, einen Thermo-Bilddruckkopf 47, der den Druckstreifen des Druckpapiers 40 und die darubergelegte Bildempfangsschicht 1 des Büchleins 5 erwärmt, einen Behälter 48, in den das Büchlein 5 mit dem darauf übertragenen, zusammengesetzten Bild gestapelt wird, sowie einen Abfallpapierbehälter 49, in den der gebrauchte Druckstreifen des Druckpapiers 40 ausgesondert wird.
Die Druck-Kathodenstrahlröhre 29 zeigt nacheinander ein zusammengesetztes Bild als ein Schwarz-Weiß-Bild in Form eines Helligkeitsmusters in Farbe an, das mittels einer Drucklinse 52 beim Öffnen eines Verschlusses 51, der durch eine Verschlußsteuerung so gesteuert wird, auf das Druckpapier projiziert wird. Um jedes Schwarz-Weiß-Bild in ein entsprechendes monochromatisches Bild umzusetzen, sind drei Farbfilter, d.h., Blau-, Grün- und Rotfilter 54, 55 und 56 vorhanden, die unabhängig voneinander in einen Druckweg, der durch die Drucklinse 52 gebildet wird, eingeführt werden, so daß eine Dreifarb- Bildfolge-Belichtung ausgeführt wird. Die Druck-Kathodenstrahlröhre 29 kann durch bekannte Bildanzeigevorrichtungen, wie beispielsweise Leuchtdioden-Bildanzeigevorrichtungen, Flüssigkristall-Bildanzeigevorrichtungen, Laser-Bildanzeigevorrichtungen oder dergleichen ersetzt werden.
Das Druckpapier 40 wird, nachdem es belichtet worden ist, intermittierend in die Vorkammer 42 transportiert. Nachdem es die Vorkammer 42 passiert hat, trägt die Wasserauftragvorrichtung 43 Wasser auf die belichtete Fläche des Druckpapiers 40 auf. Wenn die Bildempfangsschicht 1 wärmelösliches Aktiviermittel zur Förderung der Thermobildübertragung, wie beispielsweise Hamstoffe, kristallisiertes Wasser, Mikrokapseln oder dergleichen enthält, kann das Auftragen von Wasser mit der Wasserauftragvorrichtung 43 weggelassen werden.
Nach dem Auftragen von Wasser wird das belichtete Druckpapier 40 durch die Schneideinrichtung 44 in Druckstreifen geschnitten. Jeder Druckstreifen wird auf die Oberseite der Bildempfangsschicht 1 eines Büchleins 5 aufgelegt, das aus dem Behälter 45 für Büchlein entnommen wurde. Die Druckbeaufschlagungswalzen 46 legen den Druckstreifen und die Bildempfangsschicht 1 des Büchleins 5 übereinander und üben Druck auf sie aus, um durch die Wasserauftragvorrichtung 43 aufgetragenes Wasser in einer gleichmäßigen Schicht über die belichtete Fläche des Druckstreifens des Druckpapiers 40 und/oder die Bildempfangsschicht 1 zu verteilen. Der Druckstreifen und die Bildempfangsschicht 1 des Büchleins 5, die übereinandergelegt sind, werden zwischen der oberen und der unteren Heizplatte des Thermo-Bilddruckkopfes 47 angeordnet und erwärmt, so daß das Thermobild entwickelt und von dem Druckstreifen des Druckpapiers 40 auf die Bildempfangsschicht 1 übertragen wird. Aufgrund der relativ langen Zeit, die für den Thermodruckschritt erforderlich ist, sind vorzugsweise eine Vielzahl von Thermodruckköpfen 47 vorhanden, die gleichzeitig eine Vielzahl von Büchlein 5 bearbeiten. Anschließend wird das so bearbeitete Büchlein 5 in den Behälter 48 geleitet, während der Druckstreifen 40a des Druckpapiers 40 in den Abfalipapierbehälter 49 ausgesondert wird.
Im Endbearbeitungsschritt 130 wird die transparente Deckfolie 2, die die Bildempfangsschicht 1 mit einem thermisch darauf übertragenen, zusammengesetzten Bild trägt, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, über die Klebstoffschicht 4 auf die Stützfolie 3 aufgelegt und daran angeklebt, so daß eine Seite entsteht. Schließlich wird nach der Überprüfung der Identität der Personaldaten mit dem Photo des Gesichtes des Antragstellers usw. das Büchlein 5 als maschinenlesbarer Paß an den Antragsteller ausgegeben.
Das zusammengesetzte, thermisch auf den Paß gedruckte Bild enthält Personaldaten, die optisch lesbare Zeichen umfassen, die die Identität des Paßinhabers angeben, wobei der Paß als ein maschinenlesbarer Paß verwendet werden kann, der durch ein optisches Zeichenlesegerät geprüft wird.
In Fig. 9 bis 11 ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines maschinenlesbaren Passes gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Nach der Annahme eines Antragsformulars 11 (Fig. 10) mit einem Photo des Gesichtes 11a und Personaldaten des Antragstellers werden, wie dargestellt, erforderliche Personaldaten mit Hilfe einer Textverarbeitungseinrichtung auf der Grundlage der in das Antragsformular 11 eingetragenen Personaldaten auf einem Datenblatt 65 mit Zeichen oder allgemeine Daten und ein zuvor darauf aufgedrucktes Muster (siehe Fig. 10) zusammengestellt und ausgedruckt. Nach der Prüfung der auf das Datenblatt 65 aufgedruckten Personaldaten wird das lichtempfindliche Thermodruckpapier 40 zunächst direkt mit dem Photo lla des Gesichtes des Antragstellers belichtet, das an dem Antragsformular 11 angebracht ist, und anschließend mit dem Datenblatt 65. Das belichtete, lichtempfindliche Papier wird thermisch entwickelt, und ein zusammengesetztes Bild auf dem lichtempfindlichen Papier wird auf die Bildempfangsschicht übertragen, die auf der Stützfolie oder der transparenten Deckfolie ausgebildet ist, die in dem Büchlein gebunden sind. Schließlich werden die Stützfolie und die transparente Deckfolie aneinandergeklebt, so daß die Bildempfangsschicht mit dem zusammengesetzten Bild dazwischen eingeschlossen ist. Nach der Prüfung des zusammengesetzten Bildes, insbesondere der Übereinstimmung zwischen dem Photo und den Personaldaten wird das Büchlein als maschinenlesbarer Paß an den Antragsteller ausgegeben.
Die Druckvorrichtung zur Herstellung des maschinenlesbaren Passes ist in Fig. 10 dargestellt, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente oder Teile wie bei dem in Fig. 7 dargestellten Videodrucker 15 bezeichnen. Die Druckvorrichtung 60 umfaßt die Papierkassette 41, die eine Rolle aus lichtempfindlichen Thermodruckpapier 40 enthält, eine erste Belichtungseinrichtung, die eine Drucklinse 63 enthält, die das lichtempfindliche Thermodruckpapier 40 mit dem Photo 11a des Gesichtes des Antragstellers belichtet, das an dem Antragsformular 11 angebracht ist, eine zweite Belichtungseinrichtung, die eine Drucklinse 66 enthält, die Belichtung des gleichen Ausschnitts des photoempfindlichen Thermodruckpapiers 40 mit dem Datenblatt 65 ausführt, das an das Antragsformular 11 angrenzend angeordnet ist, die Vorkammer 42, die hinter der zweiten Belichtungseinrichtung angeordnet ist und das belichtete Thermodruckpapier 40 in Form einer Schleife hält, die Wasserauftragvorrichtung 43, die hinter der Vorkammer 42 angeordnet ist und Wasser in einer gleichmäßigen Schicht auf die belichtete Oberfläche des Thermodruckpapiers 40 als Aktiviermittel zur Förderung der Thermoübertragung aufträgt, eine Schneideinrichtung 44, die hinter der Wasserauftragvorrichtung 43 angeordnet ist und das belichtete Thermodruckpapier in einzelne Druckstreifen schneidet, einen Behälter 45 für Büchlein, in dem eine Anzahl von Büchlein 5 in einem Stapel mit ihren Bildempfangsschichten nach oben aufbewahrt sind, ein Paar Druckwalzen 46, die den Druckstreifen des belichteten Thermodruckpapiers 40 und die Bildempfangsschicht eines Büchleins 5, das aus dem Behälter 45 für Büchlein entnommen wurde, übereinanderlegen und Druck auf sie ausüben, um so Luft zwischen ihnen herauszudrücken, einen Thermo-Bilddruckkopf 47, der den Druckstreifen des Thermodruckpapiers 40 und die Bildempfangsschicht 1 des Büchleins 5, die übereinandergelegt sind, erwärmt, einen Behälter 48, in den das Büchlein 5 mit einem übertragenen Bild gestapelt wird, sowie einen Abfallpapierbehälter 49, in den der gebrauchte Druckstreifen des Thermodruckpapiers 40 ausgesondert wird.
Die erste Belichtungseinrichtung 61 enthält eine Beleuchtungslampe (nicht dargestellt), die das Photo 11a auf dem Antragsformular 11 von der oberen linken Seite des Bildes 11a beleuchtet, eine erste Drucklinse 63, die ein Bild des Photos 11a auf dem Antragsformular 11 auf einen Ausschnitt des Thermodruckpapiers 40 projiziert, sowie eine erste Belichtungsausschnittsmaske 64, die in der Nähe des Thermodruckpapiers 40 angeordnet ist, um das Thermodruckpapier 40 nur mit dem Photo 11a auf dem Antragsformular 11 zu belichten.
Die zweite Belichtungseinrichtung 62 enthält eine Beleuchtungslampe (nicht dargestellt), die das Datenblatt 65 an das Antragsformular 11 angrenzend von der oberen rechten Seite des Datenblattes 65 aus beleuchtet, auf dem die Personaldaten 1a, ein graphisches Abbild 1c und optische lesbare Zeichen 1d, die die Identität des Antragstellers angeben, aufgedruckt sind, eine zweite Drucklinse 66, die ein Bild des Datenblattes 65 auf den gleichen Ausschnitt des Thermodruckpapiers 40 projiziert, der mit dem Photo 11a belichtet wurde, sowie eine zweite Belichtungsausschnittsmaske 65, die an die erste Belichtungsausschnittsmaske 64 angrenzend und in der Nähe des Thermodruckpapiers 40 angeordnet ist, um das Thermodruckpapier 40 mit einem Bild des Datenblattes 65 zu belichten.
Die erste und die zweite Belichtungsausschnittsmaske 64 und 67 sind, wie in Fig. 11a und 11b dargestellt, mit unterschiedlichen Öffnungen 64a und 67a versehen, die Belichtungsbereiche bilden. Aufgrund des Vorhandenseins der unterschiedlichen Ausschnittsmasken 64 und 67 befinden sich gedruckte Bilder des Photos 11a und des Datenblattes 65 an unterschiedlichen Positionen, jedoch am gleichen Ausschnitt des Thermodruckpapiers 40.
Anstelle der ersten und der zweiten Belichtungseinrichtung 61 und 62 kann eine Druckeinheit 70 für ein zusammengesetztes Bild integriert werden. Die Druckeinheit 70 für ein zusammengesetztes Bild umfaßt, wie in Fig. 12 dargestellt, einen stationären Tisch 71, auf den das Antragsformular 11 oder das Datenblatt 65 aufgelegt wird, eine Drucklinse 72, die ein Bild des Photos 11a, das an dem Antragsformular 11 angebracht ist, oder des Datenblattes 65 auf das Thermodruckpapier 40 projiziert, eine erste und eine zweite Ausschnittsmaske 73 und 74, die auswechselbar über der Drucklinse 72 angebracht werden und Belichtungsbereiche bilden, die den in Fig. 11a und 11b dargestellten ähneln. Wenn das Photo 11a des Antragsformulars 11 aufgedruckt wird, wird die erste Ausschnittsmaske 73 bewegt und über der Drucklinse 72 in Stellung gebracht. Nach dem Drucken des Bildes 11a wird das Antragsformular gegen das Datenblatt 65 ausgetauscht. Anschließend wird die erste Ausschnittsmaske 73 entfernt, und die zweite Ausschnittsmaske 74 wird bewegt und über der Drucklinse 72 angebracht, um das Datenblatt 65 aufzudrucken.
Fig. 13 zeigt eine Abwandlung der Druckeinheit 70 für ein zusammengesetztes Bild. Eine Druckeinheit 80 für ein zusammengesetztes Bild gemäß dieser Abwandlung ist mit einem Paar Drucklinsen 82 und 83 versehen, die Bilder des Antragsformulars 11 und des Datenblattes 65 projizieren, die nebeneinander auf dem Tisch 81 aufliegen. Eine erste und eine zweite Ausschnittsmaske 84 und 85, die die gleichen sind wie die der Druckeinheit 70 für ein zusammengesetztes Bild in Fig. 12, sind auswechselbar über dem Tisch 81 angebracht, um den gleichen Ausschnitt des Thermodruckpapiers 40 nacheinander mit den Bildern des Photos 11a des Antragsformulars 11 und des Datenblattes 65 zu belichten. Bei dieser Ausführung ist die Funktion im Vergleich zum Einsatz der Druckeinheit 70 für ein zusammengesetztes Bild einfacher, da das Antragsformular nicht gegen das Datenblatt ausgetauscht werden muß.
Fig. 14 zeigt eine weitere Abwandlung der Druckeinheit 70 für ein zusammengesetztes Bild, bei der keine auswechselbaren Ausschnittsmasken verwendet werden. Bei einer Druckeinheit 90 für ein zusammengesetztes Bild in Fig. 14 werden das Antragsformular 11 und das Datenblatt 65 nebeneinander auf den Tisch 81 aufgelegt und werden mit einem Paar Drucklinsen gleichzeitig auf einen Ausschnitt des Thermodruckpapiers 40 projiziert. Jedoch ist das Antragsformular 11 mit einer lichtblockierenden Maske 87 abgedeckt, die beispielsweise aus einer geschwärzten Folie besteht und mit einer Öffnung 86 versehen ist, um Belichtung mit dem Photo 11a des Antragsformulars 11 auszuführen.
Die obenstehende Beschreibung der Erfindung ist veranschaulichend und nicht einschränkend gedacht. Verschiedene Veränderungen bzw. Abwandlungen der beschriebenen Ausführungen sind für den Fachmann ersichtlich, und diese können vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims

1. Verfahren zur Herstellung eines Personal-Büchleins, zur Angabe der Identität des Inhabers des Büchleins, mit dem Schritt:

Zwischenlegen einer Schicht, die eine Fotografie und Personaldaten des Inhabers des Büchleins aufweist, zwischen eine transparente Deckfolie und eine Stützfolie, dadurch gekennzeichnet, daß

die transparente Deckfolie (2) und die Stützfolie (3) in das Büchlein getrennt, jedoch benachbart zueinander gebunden werden,

die Schicht eine Bildempfangs-Schicht (1) ist, die entweder auf der transparenten Deckfolie oder der Stützfolie ausgebildet wird,

die Fotografie und die Personaldaten auf der Bildempfangsschicht als ein zusammengesetztes Bild ausgebildet werden, welches durch eine Bild-Zusammensetz-Vorrichtung bereitgestellt wird, in die die Fotografie des Antragstellers und die Personaldaten eingegeben werden,

daß das zusammengesetzte Bild fotografisch auf ein lichtempfindliches Papier gedruckt und thermisch auf die Bildempfangsschicht übertragen wird, und daß die transparente Folie mit der Bildempfangsschicht an der Stützfolie anhaftend festgehalten wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das zusammengesetzte Bild mit Hilfe eines Computers bereitgestellt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das zusammengesetzte Bild optisch bereitgestellt wird.

4. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1-3, wobei die Personaldaten mit Hilfe einer Textverarbeitungseinrichtung (12) eingegeben werden.

5. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1-4, wobei das Bild des Gesichtes des Antragsstellers durch eine Fernsehkamera (20) eingegeben wird.

6. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1-4, wobei das Bild des Gesichts des Antragsstellers durch eine Farbbildabtasteinrichtung (21) eingegeben wird.

7. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1-6, wobei die Bildempfangsschicht (1) über der transparenten Deckfohe (2), die in das Büchlein gebunden ist, ausgebildet wird und an die Stützfolie (3), die in das Büchlein gebunden ist, durch eine Klebeschicht (4) geklebt wird, die auf die Stützfolie (3) aufgebracht wird.

8. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1-6, wobei die Bildempfangsschicht (1) über der Stützschicht (3), die in das Büchlein gebunden ist, ausgebildet wird und an die transparente Deckfolie (2), die in das Büchlein gebunden ist, durch eine transparente Klebeschicht (4) geklebt wird, die auf die transparente Folie (2) aufgebracht wird.

9. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1-6, wobei die Bildempfangsschicht (1) über die Stützfolie (3), die in das Büchlein gebunden ist, ausgebildet wird und an die transparente Deckfolie (2), die in das Büchlein gebunden ist, durch eine Klebefolie (4) geklebt wird.

10. Vorrichtung zur Herstellung eines Personal-Büchleins, das ein Bild des Gesichts und Personaldaten des Inhabers des Büchleins zur Angabe der Identität des Inhabers des Büchleins aufweist, mit:

einer Kassette (41), die ein lichtempfindliches Papier (40) enthält;

einer Belichtungseinrichtung (61, 62) zur Belichtung des lichtempfindlichen Papiers (40) mit einem zusammengesetzten Bild der Abbildung des Gesichts und der Personaldaten;

einem Behälter (45), der Büchlein (5) enthält, wobei jedes Büchlein (5) eine Seite aufweist, die mit einer Bildempfangsschicht (1) versehen ist;

einer Überlagerungseinrichtung zum Übereinanderlegen der Bildempfangsschicht (1) jedes Büchleins (5), das aus dem Behälter (45) aufgenommen wird, und des belichteten lichtempfindlichen Papieres (40), um Luft aus dem Bereich zwischen der Bildempfangsschicht (1) und dem belichteten lichtempfindlichen Papieres (40), die übereinandergelegt sind, herauszudrängen; und

einem thermischen Druckkopf (47) zur Erwärmung der übereinandergelegten Bildempfangsschicht (1) und des belichteten lichtempfindlichen Papieres (40), um das zusammengesetzte Bild von dem belichteten lichtempfindlichen Papier auf die Bildempfangsschicht zu übertragen.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Belichtungseinrichtung (61) eine Kathodenstrahlröhre (12, 23, 30) aufweist zur Anzeige des zusammengesetzten Bildes darauf, dem das lichtempfindliche Papier ausgesetzt wird.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Belichtungseinrichtung (61, 62) eine optische Bild-Zusammensetz- Einrichtung (63, 66) zum Zusammensetzen eines Bildes des Gesichtes eines Antragstellers das einem Antragsformular beigefügt ist, und Personaldaten des Anmelders auf einem Datenblatt aufweist.

13. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 10-12, wobei die Kassette (45) das lichtempfindliche Papier in Form einer Rolle (40) enthält.

14. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 10-13, die ferner eine Vorkammer (42) aufweist, die vor der Überlagerungseinrichtung angeordnet ist, zur Aufbewahrung des belichteten lichtempfindlichen Papieres darin in Form einer Schleife.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, die ferner eine Wasserauftragsvorrichtung (43) aufweist, die zwischen der Vorkammer (42) und der Überlagerungseinrichtung (46) angeordnet ist, zum Auftrag von Wasser als Aktiviermittel zur Förderung der Übertragung des zusammengesetzten Bildes auf die belichtete Oberfläche des lichtempfindlichen Papieres.

16. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 10-15, wobei die Überlagerungseinrichtung ein Paar Druckbeaufschlagungswalzen (46) aufweist.