DE3855019T2

DE3855019T2 - Abdeckhaube für eine Kontaktleiste

Info

Publication number: DE3855019T2
Application number: DE3855019T
Authority: DE
Inventors: Bob Mouissie
Original assignee: Berg Electronics Manufacturing BV
Current assignee: Berg Electronics Manufacturing BV
Priority date: 1987-11-09
Filing date: 1988-11-08
Publication date: 1996-09-19
Anticipated expiration: 2008-11-09
Also published as: US4872848A; ATE134460T1; BR8805806A; HK147496A; DE3855019D1; JPH01294381A; JP2914983B2; KR0125279B1; EP0320028B1; EP0320028A1; KR890009024A; DE8714913U1

Description

Die Erfindung betrifft eine Steckeranordnung mit einer Abdeckung und einem Mehrpunktstecker, der aus einem blockförmig gestalteten Mehrpunkt- Steckerkörper besteht mit Räumen, in denen Kontakte angeordnet sind, die von außerhalb über Öffnungen zugänglich sind und die in einer Seitenfläche des Körpers nach außen münden.
Eine derartige Steckeranordnung ist aus der EP-A2-0 215 577 bekannt.
Die Erfindung betrifft auch eine Abdeckung, die mit der Steckeranordnung zusammen arbeitet.
In der Fahrzeugtechnologie werden Mehrpunktstecker, elektrische komponenten und Schaltungen in einen schützenden Lack eingetaucht. Dieser Lack schützt diese Teile und Schaltungen gegen eine Oxydation und gegen Salzlösungen, die in die Räume eindringen können, in welchen diese Schaltungen und Komponenten angeordnet sind.
Der genannte Lack besitzt die Eigenschaft, die Mehrpunkt-Steckerkörper vollständig zu bedecken, die auf einer gedruckten Leiterplatte montiert sind. Jedoch entsteht dabei der Nachteil, daß der schützende Lack durch die Öffnungen des Mehrpunkt-Steckerkörpers eindringt und auf den Kontaktoberflächen niedergeschlagen wird. Als Ergebnis sind die Mehrpunktstecker im Gebrauch nicht zuverlässig.
Es ist Aufgabe der Erfindung die genannten Nachteile zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abdeckung einen oberen Abschnitt und vier Seitenabschnitte aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht zu dieser erstrecken, und daß die Oberflächen der seitlichen Abschnitte der Abdeckung, die zu den Öffnungen des Mehrpunkt-Steckerkörpers hinweisen, mit Knöpfen versehen sind, die gegenüber den Öffnungen angeordnet sind, wenn die Abdeckung auf den Mehrpunkt-Steckerkörper plaziert worden ist und wobei die unteren Abschnitte der Knöpfe gegen die untere Kante der jeweiligen Öffnungen anstehen.
Die genannte Knöpfe bedecken die Öffnungen des Mehrpunkt-Steckerkörpers so gut wie dies möglich ist, so daß es dadurch für den Lack schwierig ist, die Kontaktflächen zu erreichen.
Wenn die Innenfläche von wenigstens einer der Öffnungen in einer pyramidenförmigen Gestalt kleiner wird und zwar an der Kante der Öffnungen von der Seitenfläche des Körpers, so hat der entsprechende Knopf die Form eines Pyramidenstumpfes. Eine zuverlässige Abdichtung der Öffnungen wird dadurch erreicht.
Es ist jedoch auch möglich, daß wenigstens eine der Öffnungen des Mehrpunkt-Steckerkörpers einen rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt besitzt, und daß der Verbindungsstift des entsprechenden Kontaktes nach unten im wesentlichen senkrecht umgebogen worden ist und in einem Schlitz in dem Öffnungsrand gelegen ist, wobei der Knopf, welcher der rechteckförmigen oder quadratischen Öffnung zugeordnet ist, eine domförmige Konstruktion besitzt.
Gemäß einer Ausführungsform dieses Knopfes ist der Dom mit einem Vorsprung ausgestattet, der sich in Richtung der Abdeckungsöffnungen erstreckt, wobei der Dom weiter von der Innenfläche des entsprechenden Seitenabschnitts der Abdeckung vorragt als der genannte Vorsprung. Aufgrund dieses Vorsprungs ist der Schlitz des Mehrpunkt-Steckerkörpers in einer optimalen Weise abgedichtet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Vorsprung einen trapezförmigen Querschnitt und ist an dem freien Ende abgeschrägt, wobei dieser Vorsprung an seinem freien Ende mit einem zweiten Vorsprung ausgestattet ist, der sich in Richtung der Abdeckungsöffnung erstreckt und einen gekrümmten Querschnitt besitzt.
Der obere Abschnitt der Abdeckung befindet sich in bevorzugter Weise in einerm Abstand von dem freien Ende, der größer ist als die Höhe des Mehrpunkt-Steckerkörpers. Es ist dabei von Vorteil, daß die Seitenabschnitte der Abdeckung an der freien Kante abgerundet sind.
Als Ergebnis wird dann, wenn die Abdeckung auf den Mehrpunkt- Steckerkörper aufgedrückt wird, die Abdeckung geringfügig nach außen gedrückt und die Vorsprünge stehen sehr dicht an den Verbindungsstiften an.
Ferner betrifft die Erfindung eine Abdeckung für einen Mehrpunktstecker, wobei die Abdeckung einen oberen Abschnitt und vier Seitenabschnitte aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht zu derselben erstrecken und zwischen sich eine Abdeckungsöffnung festlegen und wobei die Oberflächen der Seitenabschnitte der Abdeckung, die zu den Öffnungen des Mehrpunkt- Steckerkörpers hinzeigen, mit Knöpfen ausgestattet sind, die gegenüber den Öffnungen gelegen sind, wenn die Abdeckung auf den Mehrpunkt- Steckerkörper aufgelegt wurde, wobei die unteren Abschnitte der Knöpfe gegen die untere Kante der jeweiligen Öffnungen anstehen.
Weitere Ausführungsformen der Abdeckung nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung soll im folgenden unter Hinweis auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, die in den Zeichnungen gezeigt sind, beschrieben werden, in welchen:
Figur 1 eine Schnittdarstellung durch eine Abdeckung nach der Erfindung zeigt;
Figur 2 eine Bodenansicht dieser Abdeckung zeigt;
Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III zeigt;
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV zeigt;
Figur 5 einen Schnitt durch eine optimale Abdeckung zeigt;
Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI zeigt; und
Figur 7 einen Schnitt durch die Linie VII-VII zeigt.
Die in Figur 2 gezeigte Abdeckung 1 ist an ihrer Seitenfläche 2 mit Knöpfen 3 ausgestattet. Die Knöpfe 3 haben die Form eines Pyramidenstumpfes, wobei die abfallenden Oberflächen abdichtend gegen die gleichermaßen abfallenden Flächen der pyramidenförmig gestalteten Öffnungen des Mehrpunkt-Steckerkörpers 6 anliegen. Ein Kontakt 7 ist im Inneren des Mehrpunkt- Steckerkörpers 6 aufgenommen. Dieser Kontakt ist mit nach unten gebogenen Verbindungsstiften 8 und 9 ausgestattet. Aus Figur 4 kann ersehen werden, daß die unterste abfallende Fläche des Knopfes 3 abdichtend gegen den Verbindungsstift 8 ansteht.
Die weitere Seitenfläche 10 in der Abdeckung 1 ist mit domförmig gestalteten Knöpfen 11 ausgestattet, welche die Öffnungen des Mehrpunkt- Steckerkörpers 1 abdecken, die in Figur 4 rechts gelegen sind.
In den Figuren 5a, 6a und 7 ist eine vorteilhafte Ausführungsform gezeigt. Hierbei ist der Dom 12 des Knopfes mit einem Vorsprung 13 versehen, der niedriger ist als der Dom. Dieser Vorsprung besitzt einen trapezförmigen Querschnitt und ist an seinem freien Ende bei 15 abgeschrägt. Dieser erste Vorsprung 13 ist an seinem freien Ende mit einem zweiten Vorsprung 14 versehen, der einen gekrümmten Querschnitt besitzt.
Die Tiefe des Inneren der Abdeckung ist größer als das entsprechende Abmaß des Mehrpunkt-Steckerkörpers 6. Die Abdeckung ist ferner bei ihrer Öffnung oder an dem freien Ende 16 abgerundet. Aufgrund der spezifischen Ausführung des freien Endes dieser Abdeckung und der geeignet gewählten Tiefe der Abdeckung, wird das freie Ende der Abdeckung nach außen bis zu einem bestimmten Ausmaß umgebogen, wenn die Abdeckung auf einen Mehrpunkt-Steckerkörper aufgedrückt wird, der auf einer gedruckten Leiterplatte angeordnet ist, und als Ergebnis steht der Knopf gegen den Verbindungsstift 9 über einen Flächenbereich an, der so groß wie möglich ist. Die Abdichtung erfolgt daher optimal.
Eine optimale Ausführungsform ist in den Figuren 5b und 6b gezeigt. Der zweite Vorsprung 14' erstreckt sich nicht so weit wie die Kante der Abdeckung und ist kürzer als der Vorsprung 14 in den Figuren 5a und 6a. Bei aufgepresster Abdeckung, steht der Rand der Abdeckung anhaftend gegen die Leiterplatte an und wird durch die Vorsprünge 14' nicht angehoben. Daher ist die Dichtwirkung am Rand oder Kante der Abdeckung optimal.
Die Innenfläche des oberen Abschnitts der Abdeckung ist zusätzlich mit longitudinalen Rippen ausgestattet.

Claims

1. Steckeranordnung, mit einer Abdeckung (1) und einem Mehrpunktstecker, der einen blockförmig gestalteten Mehrpunkt-Steckerkörper (6) umfaßt mit Räumen, in denen Kontakte (7) vorgesehen sind, die von außerhalb über Öffnungen zugänglich sind und in einer Seitenfläche des Steckerkörpers nach außen münden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) einen oberen Teil (1) und vier Seitenteile (10) aufweist, die sich senkrecht zu dem oberen Teil (1) erstrecken und zwischen sich eine Abdeckungsöffnung festlegen, und daß diejenigen Flächen der Seitenteile (10) der Abdeckung (1), die zu den Öffnungen des Mehrpunkt-Steckerkörpers (6) hinweisen, mit Knöpfen (3, 11) ausgestattet sind, die gegenüber den Öffnungen liegen, wenn die Abdeckung (1) auf den Mehrpunkt-Steckerkörper (6) aufgelegt worden ist,und wobei die unteren Abschnitte der Knöpfe (3, 11) gegen die untere Kante der jeweiligen Öffnung anstehen.

2. Steckeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche von wenigstens einer der Öffnungen des Mehrpunkt- Steckerkörpers (6) in einer pyramidenförmigen Gestalt an der Kante der Öffnungen von der Seitenfläche des Mehrpunkt-Steckerkörpers (6) kleiner wird, und daß der entsprechende Knopf (3) die Gestalt eines Pyramidenstumpfes hat.

3. Steckeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Öffnungen des Mehrpunkt-Steckerkörpers einen rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt besitzt, und daß der Anschlußstift (8, 9) des entsprechenden Kontaktes (7) senkrecht zu dem Steckerkörper (6) umgebogen ist und in einem Schlitz in der Öffnungskante liegt, und daß der Knopf (11), der der rechteckförmigen oder quadratischen Öffnung zugeordnet ist, domförmig (12) gestaltet ist.

4. Steckeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der domförmig gestaltete Knopf (11) mit einem Vorsprung (13) ausgestattet ist, der sich in der Richtung der Abdeckungsöffnung erstreckt, und daß der domförmige Knopf (11) weiter von der Innenfläche des entsprechenden Seitenteiles (10) der Abdeckung vorragt als der Vorsprung (13).

5. Steckeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (13) einen trapezförmigen Querschnitt besitzt und an seinem freien Ende (15) abgeschrägt ist, und daß der Vorsprung (13) an seinem freien Ende mit einem zweiten Vorsprung (14) ausgestattet ist, der sich in der Richtung der Abdeckungsöffnung erstreckt und einen gebogenen Querschnitt besitzt.

6. Steckeranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Vorsprung (14) sich nicht so weit wie die Kante (16) der Abdeckung erstreckt.

7. Steckeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt der Abdeckung (1) sich in einem Abstand von dem freien Ende (16) der Abdeckung (1) befindet, der größer ist als die Höhe des Mehrpunkt-Steckerkörpers (6).

8. Steckeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (10) der Abdeckung (1) an der freien Kante (16) abgerundet sind.

9. Abdeckung für einen Mehrpunktstecker, der in der Steckeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) einen oberen Abschnitt (1) und vier Seitenteile (10) aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht zu diesem erstrecken und eine Abdeckungsöffnung zwischen sich festlegen, und daß die Innenfläche von wenigstens einem seitlichen Teile (10) der Abdeckung (1) mit Knöpfen (3, 11) ausgestattet ist, welche in die Abdeckungsöffnung ragen und auf einer Linie parallel zu dem oberen Abschnitt der Abdeckung gelegen sind.

10. Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (3) die Gestalt eines Pyramidenstumpfes hat.

11. Abdeckung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (11) domförmig (12) gestaltet ist.

12. Abdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der domförmig gestaltete Knopf (11) mit einem Vorsprung (13) ausgestattet ist, der sich in Richtung der Abdeckungöffnung erstreckt, und daß der domförmig gestaltete Knopf (11) weiter von der Innenfläche des entsprechenden Seitentelis (10) der Abdeckung vorragt als der Vorsprung (13).

13. Abdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (13) einen trapezförmigen Querschnitt besitzt und an seinem freien Ende (15) abgeschrägt ist, wobei dieser Vorsprung (13) an dem genannten freien Ende mit einem zweiten Vorsprung (14) ausgestattet ist, der sich in Richtung der Abdeckungsöffnung erstreckt und der einen gebogenen Querschnitt besitzt.

14. Abdeckung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabteile (10) der Abdeckung (1) an der freien Kante (16) abgerundet sind.