DE3852024T2 - Einspritzgiessvorrichtung. - Google Patents

Einspritzgiessvorrichtung.

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine und insbesondere eine Spritzgießmaschine der im Oberbegriff von Anspruch 1 definierten Art mit mehreren Funktionen zum Spritzen von Erzeugnissen, die aus mehreren Farben oder mehreren Werkstoffen hergestellt werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Im Stand der Technik ist eine Spritzgießmaschine zum Spritzen von Erzeugnissen aus (in) mehreren Farben oder aus mehreren Werkstoffen eines Typs bekannt, bei welchem ein Drehtisch auf einer bewegbaren Platte montiert ist und mehrere bewegbare Formen an diesem Drehtisch sowie feststehende Formen in gleicher Zahl an der feststehenden Platte angebracht sind, so daß bei der Drehung des Drehtisches durch verschiedene Kombinationen von feststehenden und bewegbaren Formen Hohl- oder Formräume unterschiedlicher Konfiguration nacheinander gebildet werden und Harz verschiedener Farben oder Werkstoffe aufeinanderfolgend in diese Formräume eingespritzt wird. Typische Beispiele dieser bekannten Spritzgießmaschinen sind in der JP-OS 61-29515 und in der offengelegten JP-Gebrauchsmusteranmeldung 62-53125 offenbart.
  • Bei diesen herkömmlichen Spritzgießmaschinen ist jedoch die Positionierung der bewegbaren Form und der feststehenden Form schwierig, sofern nicht die Genauigkeit der Drehung und der Positionierung des die bewegbare Form antreibenden Antriebsmechanismus verbessert werden. Unter Berücksichtigung der Alterungsverschlechterung ist es zudem schwierig, die Erzeugnisse mit hoher Zuverlässigkeit zu erhalten.
  • Auf dem Gebiet des Mehrfarb- oder Mehrmaterialspritzens geht der allgemeine Trend in Richtung der Herstellung einer kleiner Menge verschiedener Arten von Waren oder Gütern. Dabei wird die Kostensenkung für Formen zu einem Problem, weil die herkömmliche Maschine so kompliziert aufgebaut ist und auch verschiedene Arten von kostenaufwendigen Formen benötigt; dies bedingt einen zu hohen Kostenaufwand für die Formen.
  • Außerdem ist die herkömmliche Mehrfarb- oder Mehrmaterial-Spritzmaschine für das Spritzen in mehreren Farben oder mehreren Werkstoffen speziell ausgelegt, nicht aber für gewöhnliches Einfarb- oder -werkstoffspritzen. Daraus ergibt sich ein anderes Problem, daß die Anpaßbarkeit und Verfügbarkeit der Spritzmaschine beeinträchtigt ist.
  • Weiterhin ist eine Spritzgießmaschine bekannt, die eine (einzige) bewegbare Form verwendet, um die Zahl der Formen zu verkleinern (vgl. JP-OS 62-152825); dabei werden für das Mehrfarb- oder Mehrmaterialspritzen mehrere feststehende Formen gegenüber dieser einen bewegbaren Form aufwärts und abwärts bewegt. Bei einer solchen Spritzmaschine ist es jedoch nötig, eine in die feststehende Form eingeführte Spritzdüse beim jedesmaligen Umschalten bzw. Wechseln der feststehenden Form von dieser durch Zurückziehen derselben zu trennen, was zu einem verlängerten Spritzzyklus führt. Nachteilig dabei ist ferner, daß bei Verwendung einer gewöhnlichen Spritzdüse das beim Zurückziehen der Spritzdüse aus ihrem distalen Ende heraustropfende Harz zwischen der Spritzöffnung der feststehenden Form und dem Düsenende gefangen wird, so daß ein Spalt zwischen Düse und feststehender Form gebildet ist oder wird. Der Spalt führt zu einem Herausdringen von Harz, was eine Unterbrechung des Spritzens bedingt. Obgleich als Maßnahme zur Verhinderung des Tropfens von Harz ein Nadelventil am distalen Ende der Düse vorgesehen werden kann, wirft dies ein weiteres Problem dahingehend auf, daß aufgrund des Vorhandenseins des Betätigungsmechanismus für das Nadelventil häufig Harz innerhalb der Düse zurückgehalten wird, was zu Deformierung des Formlings, wie Verbrennungsmarkierungen, führt.
  • Aus der JP-A-62-152S22 ist eine Spritzgießmaschine mit zwei Sätzen von festen Formen bekannt, die sequentiell mittels einer Aufwärts/Abwärtsbewegung eines Tragelements, das innerhalb von vier in einer quadratischen Anordnung um einen Spannzylinder herum angeordneten Spannstangen angeordnet ist, in Gegenüberstellung zu einer bewegbaren Form bringbar sind.
  • Eine Spritzgießmaschine mit den Merkmalen nach dem 'Oberbegriff von Anspruch I ist aus der US-A-3 178 497 bekannt. Diese Spritzgießmaschine umfaßt eine feststehende und eine bewegbare Form, die in (einer) Reihe angeordnet sind, so daß sie in jeder jeweiligen verspannten Stellung zwei Formräume bilden, und sie ist mit vier Spannstangen sowie einem einzigen, im Zentrum des durch die Spannstangen definierten Quadrats angeordneten Formspannzylinder versehen. Wenn die bewegbare Form quer verschoben wird, um mit einer anderen Form (Formraum) als der (dem) in der Mitte des Quadrats in Berührung gebracht zu werden, werden beim Schließen die Berührungsflächen der Formteile leicht schiefverspannt, so daß infolge eines kleinen Spalts zwischen Bereichen der verspannten Formflächen ein Preßgrat entstehen kann.
  • Bei einer anderen, in der JP-A-60-61222 beschriebenen Spritzgießmaschine wird dieses Problem durch Vorsehen von sechs Spannstangen und zwei im Mittelbereich von je vier benachbarten Spanstangen positionierten Spannzylindern, so daß stets jeweils zwei für das gleichzeitige Spritzen verspannte Formen im Mittelbereich der vier Spannstangen und in Ausrichtung auf einen Spannzylinder vorhanden sind, gelöst. Bei dieser Lösung wird jedoch eine Spritzmaschine kostenaufwendig und komplex.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist damit die Schaffung einer Spritzgießmaschine für die Herstellung von Erzeugnissen in mehreren Farben oder aus mehreren Werkstoffen, welche Maschine einen einfachen Aufbau aufweist und das präzise Positionieren zwischen der bewegbaren und der feststehenden Form erlaubt und außerdem Probleme, wie Leckage bzw. Heraussickern von Harz und dgl. ausschaltet.
  • Noch ein anderes Merkmal dieser Erfindung richtet sich auf die Schaffung einer Mehrfunktions-Spritzgießmaschine, die nicht nur für die Herstellung von Erzeugnissen in mehreren Farben oder aus mehreren Werkstoffen, sondern auch für das Spritzen von Erzeugnissen in einer Farbe oder aus einem Werkstoff einsetzbar ist, bei welcher auch Farbe und Harz effektiv geändert werden können und die auch für das Mehrfachtypspritzen einsetzbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe durch die im Anspruch 1 umrissene Spritzgießmaschine gelöst.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Spritzgießmaschine, umfassend: eine Anzahl von feststehenden Formen, die befestigt in einer Reihe an einer feststehenden Platte vorgesehen und quer parallel zueinander angeordnet sind; mindestens eine sich bewegende oder bewegbare Form, die mindestens einen Formraum bildet, wenn sie mit jeder feststehenden Form gekoppelt ist; einen Formhalter, der mit einem Durchgang ausgebildet ist, um die mindestens eine bewegbare Form linear in einer Richtung parallel zu den feststehenden Formen verschieben zu können, wobei der Formhalter an einer sich bewegenden bzw. bewegbaren Platte montiert ist; eine Anzahl von Einspritzeinheiten, die so vorgesehen sind, daß sie an die feststehenden Formen angenähert bzw. von ihnen hinweg verschoben werden können; und Umsetzmittel, welche die mindestens eine bewegbare Form längs des Durchgangs im Formhalter zu einer Stellung in Gegenüberstellung zu einer der feststehenden Formen fördern; welche Maschine dadurch gekennzeichnet ist, daß die mindestens eine bewegbare Form von der der feststehenden Form zugewandten Stirnfläche des Formhalters geringfügig zur feststehenden Form hin vorsteht.
  • Dank der obigen Ausgestaltung gemäß dieser Erfindung sind die jeweiligen Formen miteinander kompatibel, wodurch die Verkleinerung der Zahl der Formen sowie die Vereinfachung der Formstruktur ermöglicht wird, so daß sich ein geringerer Kostenaufwand für die Formen ergibt. Da sie (die Maschine) ferner einfach an Erzeugnisse anpaßbar ist, für die in einer frühen Entwicklungsphase noch keine deutliche Aussicht für Massenfertigung besteht, können Formen einfach zugeliefert werden, so daß die Entwicklungsperiode minimiert werden kann.
  • Wenn eine erfindungsgemäße Spritzgießmaschine für mehrfarbige (several colored) Erzeugnisse eingesetzt wird, erfolgt das Spritzen mittels einer (Ein-)Spritzeinheit, während eine andere Spritzeinheit gereinigt und ein Harzwechsel während des Wartens auf den nächsten Spritzvorgang vorgenommen wird. Demzufolge ist es nicht nötig, die gesamte Spritzmaschine stillzusetzen, so daß die Produktionsleistung wesentlich verbessert sein kann.
  • Ferner kann bei einer erfindungsgemäßen Spritzgießmaschine die (Ein-)Spritzbewegung mehrerer Spritzeinheiten einzeln und nicht gemeinsam erfolgen, so daß eine Hydraulikdruckeinheit unter Raumeinsparung kleinere Abmessungen aufweisen kann.
  • Beim Einfarb- oder Einmaterial-Spritzgießen sind bewegbare Formen in gleicher Zahl wie feststehende Formen am Formhalter montiert, um mehrere Formensätze gleichzeitig zu verspannen; sodann wird Harz für das Spritzen aufeinanderfolgend in jede Form eingespritzt. Dabei können Heizzylinder jeder Spritzeinheit, die in der Reihe in Wartestellung steht, vorgewärmt werden, so daß die Wartezeit für das Vorwärmen entfällt und eine höhere Verfügbarkeit gewährleistet ist.
  • Wenn bei den bisherigen Konstruktionen von Spritzgießmaschinen die End- oder Stirnfläche der bewegbaren Form, die in Anlagebeziehung zur feststehenden Form steht, auf die gleiche Ebene mit der Stirnfläche des Formhalters eingestellt ist, wird die Gesamtberührungsfläche mit der feststehenden Form beim Verspannen so groß wie die Summe der Oberfläche von Stirnflächen von bewegbarer Form und der des Formhalters, wodurch der Druck der Berührungs- oder Anlageflächen kleiner wird als die vorbestimmte Spannkraft. Durch den Druck des Harzes im Formraum der Form entsteht daher ein kleiner Zwischenraum zwischen den Anlageflächen von bewegbarer und feststehender Form, was mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Entstehung eines Preßgrats führt. Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß die Stirnfläche der ,bewegbaren Form so angeordnet, daß sie geringfügig über die Stirnfläche des Formhalters hinausragt. d. h. vorsteht.
  • Infolge dieser Anordnung entspricht die Anlagefläche beim Verspannen nur der Oberfläche der Stirnfläche der bewegbaren Form, was in einem größeren Druck an den Anlageflächen resultiert. Da hierbei jedoch die bewegbare Form gegenüber der Mittellinie der Spannkraft versetzt ist, kann aufgrund der Abweich- oder Ablenkbelastung eine Schiefe auftreten. Wenn der Ausgleich zur feststehenden Form über den Toleranzpunkt hinaus aufgehoben ist, wird durch den niedrigen Spanndruck der Anlageflächen ein Preßgrat hervorgerufen. Daher sollte die Vorstandsgröße der bewegbaren Form unter der bestimmten Grenze gehalten werden. Die Ergebnisse von Versuchen zeigen, daß kein Preßgrat auftritt, wenn die Vorstandsgröße der bewegbaren Form unter 0,05 mm bleibt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht zur Darstellung der Gesamtanordnung einer Ausführungsform einer Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Spritzgießmaschine nach Fig. 1; Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht zur Veranschaulichung der Einzelheiten der Formen und des Hauptteils der Spritzgießmaschine gemäß den Fig. 1 und 2; Fig. 4 ist ein Betriebssteuerdiagramm für den Fall des Einsatzes der erfindungsgemäßen Spritzgießmaschine für das Zweifarb- oder Zweimaterialspritzen; Fig. 5 ist ein Betriebssteuerdiagrainin für den Normalgebrauch bzw. -betrieb der erfindungsgemäßen Spritzgießmaschine, bei welcher sich eine der Spritzeinheiten im Wartezustand für Farben- oder Harzwechsel befindet; und Fig. 6 ist ein Betriebssteuerdiagramm für den Fall des Einsatzes der erfindungsgemäßen Spritzgießmaschine als Doppeltyp-Form- bzw. -Spritzmaschine mit zwei Sätzen von festen Formen und bewegbaren Formen.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
  • Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen in Seitenansicht bzw. Draufsicht eine ganze Spritzgießmaschine gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung. Die Anordnung nach diesen Figuren umfaßt Einspritz- bzw. Spritzeinheiten 1 und 2, deren Spritzgießbedingungen jeweils unabhängig einstellbar sind, eine feststehende Platte 3, eine bewegbare Platte 4, feststehende Formen 5, die zwei Arten von Formräumen festlegen, einen Formhalter 7, an dem eine bewegbare Form 6, welche Formkerne festlegt, montiert ist, eine Antriebseinheit 8 zum öffnen und Schließen der Formen, eine Spritzsteuereinheit 9, eine Schneckenantriebseinheit 10, eine Steuertafel 11, eine Grundplatte 12, einen Fülltrichter 13, eine elektronische Steuervorrichtung 14, eine Zentraleinheit (CPU) 15, einen Speicher (ME) 16, eine Schnittstellenschaltung (I/F) 17 und eine Dateneingabeeinheit 18.
  • Fig. 3 ist eine im Schnitt gehaltene Draufsicht zur detaillierten Veranschaulichung des Formabschnitts zwischen der feststehenden Platte 3 und der bewegbaren Platte 4.
  • Gemäß Fig. 3 sind die Spritzeinheiten 1, 2 an ihren distalen Enden mit Düsen 25, 26 und mit Heizzylindern 27, 28 versehen, die mit Hilfe von (nicht dargestellten) Düsenzustellzylindern vorschieb- und zurückziehbar sind. An den Düsenseiten dieser Heizzylinder 27, 28 ist die Formraumform 29 als feststehende Form eines Formabschnitts 23 an der feststehenden Platte 3 befestigt. Die Formraumform 29 weist zwei Paare von Formräumen 30, 31 auf, die jeweils verschiedene Konfiguration besitzen und in einem zweckmäßigen Abstand voneinander angeordnet sind. Mit den Formräumen 30, 31 sind Durchgänge 32, 33 für über die Düsen 25, 26 eingespritztes, geschmolzenes Harz verbunden.
  • Zwei Paare von Formräumen 30, 31 sind am bzw. in der Formraumform 29 so ausgebildet, daß das eine Formraumpaar 30 kleiner bemessen ist als das andere Formraumpaar 31. Nachdem der Spritzgießvorgang am einen Formraumpaar 30 durchgeführt worden ist, werden die Formen somit geöffnet und die Kernform zu den anderen Formräumen 31 hin verschoben, so daß ein weiteres Spritzgießen in den Zwischenräumen zwischen den Außenflächen der in den Formräumen 30 gespritzten Erzeugnisse und den Innenflächen der Formräume 31 durchgeführt werden kann, um damit Enderzeugnisse aus mehreren Werkstoffen zu erhalten.
  • Die Formraumform 29 ist dabei mit Positionierbohrungen 35, 35, 35a, 35a zum Aufnehmen mehrerer noch zu beschreibender Positionierbolzen 34, 34 versehen.
  • An einer der Formraumform 29 gegenüberstehenden Stelle befindet sich eine Kernform 36 als bewegbare Form, welche den anderen Teil des Formabschnittes 23 bildet. Die Kernform 36 ist mit zwei (Form-)Kernen 37, Einsetzbohrungen 38, 38 zum verschiebbaren Aufnehmen der Positionierbolzen 34, 34 und durchgehenden Bohrungen 37a, die vom Boden der Kernform 36 durch den Kern 37 hindurch verlaufen, versehen.
  • An der Unterseite der Kernform 36 ist ein Anschlag 39 als Abstützung zum Aufnehmen der Verspannkraft von einer (nicht dargestellten) Spanneinrichtung vorgesehen; an der Rückseite des Anschlags ist ferner eine Rückplatte 40 angeordnet. Weiterhin ist in dem durch die Kernform 36, den Anschlag 39 und die Rückplatte 40 festgelegten Raum 41 eine Ausstoßer- bzw. Auswerferplatte 42 verschiebbar geführt.
  • An der Auswerferplatte 42 sind mehrere der Positionierbolzen 34, 34 angebracht, die in die (jeweiligen) Einsetzbohrungen 38, 38 eingeführt sind und die sich somit durch das Vorderende der Kernform 36 zur Seite der Formraumform 29 hin erstrecken. Beim Spritzen kann die genaue Positionierung zwischen der Formraumform 29 und der Kernform 36 dadurch erreicht werden, daß die verlängerten Abschnitte der Positionierbolzen 34, 34 in die Positionierbohrungen 35, 35 der Formraumform 29 eingeführt werden.
  • Zwischen die Kernform 36 und die Auswerferplatte 42 sind die Positionierbolzen 34, 34 umschließende Federn 43 eingesetzt, durch deren Federkraft die Auswerferplatte 42 ständig zur Seite der bewegbaren Platte 4 hin gedrückt wird, um damit eine plötzliche Verschiebung der Platte 42 zu verhindern.
  • Ferner sind an der Auswerferplatte 42 Ausstoß- bzw. Auswerfbolzen 44, 44 angebracht, welche die durchgehenden Bohrungen 37a der Kernform 36 durchsetzen und am (Form-)Kern 37 enden. Die Auswerfbolzen 44, 44 sind verschiebbar, während die Auswerferplatte 42 umgesetzt wird. Am hinteren Abschnitt der Auswerferplatte 42 sind zudem Auswerfzylinder 45 zum Verschieben der Platte 42 montiert.
  • Die Kernform 36, der Anschlag 39, die Rückplatte 40 und die Auswerferplatte 42 bilden dabei einen integrierten Block A, der durch einen Verschiebezylinder 46 gleitend in der waagerechten oder (lotrechten) Richtung gegenüber dem Formhalter 7 verschiebbar ist.
  • In den Formhalter 7 ist eine (nicht dargestellte) Schwalbenschwanznut eingestochen. Wenn der Verschiebezylinder 47 betätigt wird, gleitet der Block A im Führungsdurchgang längs der Schwalbenschwanznut.
  • Die Bezugsziffern 50, 51 in Fig. 3 stehen für Angüsse.
  • Im Zusammenhang mit dieser Ausführungsform ist eine Maschinen-Art beschrieben worden, welche die Formraumform 29 als feststehende Form und die Kernform 36 als sich bewegende oder bewegbare Form aufweist. Es braucht jedoch eigentlich nicht erwähnt zu werden, daß selbstverständlich die gleiche Wirkung erzielbar ist, wenn die Kernform als feststehende Form und die Formraumform als bewegbare Form verwendet werden.
  • Im Fall des Zweifarben- oder Zweimaterialspritzens arbeitet die erfindungsgemäße Spritzgießmaschine mit dem beschriebenen Aufbau auf die in einem Betriebssteuerdiagramm von Fig. 4 veranschaulichte Weise. Zunächst wird die bewegbare Form, d. h. die Kernform 36, durch den Zylinder 46 in eine Position in Gegenüberstellung zur feststehenden Form, d. h. der Formraumform 29, an der der Spritzeinheit 2 zugeordneten Seite gebracht (vgl. Fig. 3). In dieser Stellung betätigt auf ein Steuersignal von der elektronischen Steuervorrichtung 14 (Fig. 1) hin ein (nicht dargestelltes) elektromagnetisches Richtungssteuerventil die Formantriebseinheit zum Schließen der Form. Dabei kann die Positionierung zwischen den Kernen 37 der Kernform 36 und den Formräumen 30 der Formraumform 29 dadurch erreicht werden, daß die sich durch die Kernform 36 erstreckenden Positionierbolzen 34, 34 in die Positionierbohrungen 35, 35 der Formraumform 29 eingeführt werden. Sodann wird die Spritzsteuereinheit 9 für das Austragen von geschmolzenem Harz aus der Düse 25 betätigt, um Primär- bzw. Vorerzeugnisse zu spritzen. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne vom Beginn der Druckanlegung bis zur Abkühldauer der Form wird letztere dann durch Umschalten (Reversieren) der Formantriebseinheit nach Maßgabe des Steuersignals von der elektronischen Steuervorrichtung 14 geöffnet, so daß die zwischen den Kernen 37 und den Formräumen 30 geformten Vorerzeugnisse von der feststehenden Form abgenommen werden, während die Formerzeugnisse (formed products) an den Kernen 37 verbleiben. Hierauf wird der Verschiebezylinder 46 durch Umschalten des elektromagnetischen Richtungssteuerventils nach Maßgabe des Signals von der elektronischen Steuervorrichtung 14 betätigt, um den Block A mit der Kernform 36 gleitend längs des Durchgangs mit der in den Formhalter 7 eingestochenen Schwalbenschwanznut in der Richtung waagerecht (oder lotrecht) zum Formhalter 7 zu verschieben, so daß die Kernform der mit der Spritzeinheit 1 gekoppelten Formraumform 29 zugewandt ist. Hierbei wird die Form durch Betätigen der Antriebseinheit 8 zum öffnen und Schließen der Formen nach Maßgabe des Signals von der elektronischen Steuervorrichtung 14 wieder geschlossen. Wie erwähnt, kann durch Einführen der Positionierbolzen 34, 34 in die Positionierbohrungen 35a, 35a der Formraumform 29 die Positionierung zwischen den Formräumen 31 und den das erste Erzeugnis haltenden Kernen 37 erreicht werden. Die Konfigurationen der Formräume 31 sind größer als die der Formräume 30 für die ersten Erzeugnisse, so daß die Zwischenräume für Harz in den Formräumen 31 auch dann verbleiben, wenn die die ersten Erzeugnisse haltenden Kerne 37 in die Formräume 31 eingesetzt werden. Durch anschließende Betätigung der Spritzsteuereinheit 9, um über die Düse 26 am distalen Ende des Spritzzylinders 1 geschmolzenes Harz einzuspritzen, das sich bezüglich Farbe und Werkstoff von denen des ersten Erzeugnisses unterscheidet, werden die Enderzeugnisse in den Formräumen 31 dadurch erhalten, daß das erste Erzeugnis mit anderer Farbe oder anderen Werkstoffen einstückig gemacht wird.
  • Nach dem Abkühlen wird dann die Kernform 36 geöffnet; durch Betätigung des Auswerfzylinders 45 wird die Auswerferplatte 22 verschoben, um die an den Kernen 37 haftenden Erzeugnisse mittels der von der Auswerferplatte 42 abstehenden Auswerfbolzen 44, 44 herabzuschieben. Die Formraumform 9 wird geöffnet, um die Angüsse 50, 51 sämtlich abzuwerfen und den Block A in Gegenüberstellung zur Formraumform an der Seite der Spritzeinheit 2 zurückzuführen.
  • Um bei der erfindungsgemäßen Spritzgießmaschine das Auftreten von Spritz- oder Preßgraten zu verhindern, ist es zweckmäßig, die Stirnfläche der Kernform 36 (bewegbare Form), die mit der Formraumform 29 (feststehende Form) in Anlage gebracht wird, geringfügig über die Stirnfläche des Formhalters 7, der Formraumform 29 gegenüberliegend, vorstehen oder hinausragen zu lassen. Dies bedeutete daß die Strecke HA zwischen der Vorderseite der verschiebbaren Platte 4 und der Stirnfläche der Kernform 36 geringfügig größer ist als die Strecke HB zwischen der Vorderseite der verschiebbaren Platte 4 und dem Formhalter 7. Wenn deren beide Stirnflächen in der gleichen Ebene liegen, d. h. im Fall von HA = HB, ergibt sich die Summe der Oberfläche beider Stirnflächen zu der Berührungs- oder Anlagefläche, wenn diese gegeneinander verspannt sind, so daß der Druck der Anlageflächen kleiner wird als die bestimmte Verspannkraft; dabei entsteht ein Preßgrat aufgrund des Vorhandenseins des Spalts oder Zwischenraums zwischen der Anlagefläche der Formraumform 29 und der Kernform 36 unter dem Einfluß des Harzdrucks im Formraum. Im Fall von HAB&ge;HB beaufschlagt andererseits die Verspannkraft nur die Stirnfläche der Kernform 36 unter Lieferung des hohen Drucks an den Anlageflächen. Die Kernform 36 ist jedoch gegenüber der Mittellinie der Verspannkraft versetzt, so daß ein übermäßiger Vorstand auch zum Preßgrat als Folge der Schrägung oder Schieflage durch die Wirkung (operation) der Abweich- oder Ablenkbelastung führt. Das Ergebnis von Versuchen hat gezeigt, daß kein Preßgrat entsteht, wenn die Kernform in einem kleinen Bereich von HA-HB< 0,05 mm vorsteht, weil der Druck an den Anlageflächen aufrechterhalten wird, während die Schieflage möglichst klein gehalten wird oder bleibt.
  • Bei Einsatz die Spritzgießmaschine für z. B. mehrfarbige Erzeugnisse ist es möglich, nur die Spritzeinheit 1 oder 2 zu benutzen, während die Spritzeinheit 2 oder 1 in der Reihe (line) in Wartestellung steht. Ein Betriebssteuerdiagramm für diesen Fall ist in Fig. 5 gezeigt. Dabei erfolgt das Schließen der Form durch Betätigung der Antriebseinheit 8 zum Öffnen und Schließen der Formen nach Maßgabe des Steuersignals von der elektronischen Steuervorrichtung 14. Durch anschließendes Vorwärtsverschieben der Spritzeinheit 1 oder 2 erfolgt dann das Einspritzen (Druckerhalten) für das Spritzgießen. Danach wird die Form durch Umschalten der Antriebseinheit 8 zum Öffnen und Schließen der Formen nach Maßgabe des Steuersignals von der elektronischen Steuervorrichtung 14 geöffnet. Daraufhin wird die Spritzeinheit zurückgezogen, und der Auswerfzylinder 45 wird betätigt, um das Erzeugnis zum Abschließen eines Zyklus (Spritztakts) vorwärtszuschieben.
  • Durch Anordnung von zwei Sätzen von feststehenden und bewegbaren Formen kann die erfindungsgemäße Spritzgießmaschine als Doppeltyp-Spritzmaschine benutzt werden.
  • Wie im Betriebssteuerdiagramm von Fig. 6 gezeigt, wird die Form durch Betätigung der Antriebseinheit 8 zum Öffnen und Schließen der Formen nach Maßgabe des Steuersignals von der elektronischen Steuervorrichtung 14 geschlossen. Sodann wird die Spritzeinheit 1 für Einspritzung (Druckerhaltung) vorwärts verschoben, um das Spritzgießen zur ersten Form voll durchzuführen. Als nächstes wird die in der Reihe wartende Spritzeinheit für weiteres Einspritzen (Druckerhalten) behandelt, um das Spritzgießen zur zweiten Form voll durchzuführen. Hierauf werden die Spritzeinheiten 1 und 2 zurückgezogen und die Auswerfzylinder 45 betätigt, um die Erzeugnisse aus den ersten und zweiten Formen auszuwerfen, worauf ein Zyklus abgeschlossen ist.
  • Wenn in dieser Betriebsart die Spritzeinheit für dicke Erzeugnisse, die eine längere Abkühlperiode erfordern, zuerst für das Einspritzen eingesetzt wird, wird während des Abkühlens dieser Einheit das Einspritzen (Druckerhalten) an der anderen Seite ausgeführt. Da hierbei die beiden Spritzeinheiten nicht gleichzeitig betätigt werden, kann die Hydraulikdruckeinheit kleiner sein; außerdem wird die längere effektive Kühlperiode gewährleistet. Welche Spritzeinheit zuerst benutzt wird, wird mithin mittels des Signals von der elektronischen Steuereinheit selektiv bestimmt. In vielen Fällen können kleine Teile in einer Zyklus- oder Taktzeit von wenigen Sekunden als zweifarbige Spritzlinge (twocolored molding) gespritzt werden, wodurch eine hohe Produktionsleistung gewährleistet wird.
  • Die Erfindung ist darüber hinaus nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern innerhalb des Rahmens der Ansprüche der vorliegenden Erfindung verschiedenen Abwandlungen zugänglich.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Erfindungsgemäß werden die folgenden Wirkungen erzielt, welche die weite industrielle Anwendbarkeit der Erfindung ermöglichen:
  • 1. Wenn eine herkömmliche Zweifarben- oder Zweimaterial-Spritzgießmaschine für Kleinmengenfertigung verschiedener Einzelteile eingesetzt wird, muß die Zahl der Spritzformen unter entsprechender Erhöhung des Kostenaufwands dafür vergrößert sein. Bei einer Mehrzweck-Spritzgießmaschine gemäß dieser Erfindung ist dagegen auf die Bereitstellung von Formen als kompatible Formen und die Verkleinerung der Zahl derselben abgestellt, so daß eine Kostensenkung erreicht werden und weiterhin die Konstruktion der Formen vereinfacht sein kann, wodurch ein einfaches und präzises Positionieren ermöglicht wird. Darüber hinaus können damit einfach und prompt Erzeugnisse berücksichtigt werden, für die in einer frühen Entwicklungsphase noch keine klare Aussicht auf Massenfertigung besteht. Zudem können Formen ohne weiteres geliefert (oder bereitgestellt) werden, so daß die Entwicklungsperiode minimiert wird.
  • 2. Beim Spritzen von mehrfarbigen Erzeugnissen oder mit solchen Werkstoffen kann die Maschine, weil dabei das Reinigen schwierig ist, da Harz in einem Schneckenförderer zurückbleibt, benutzt werden, während eine der Spritzeinheiten in Wartestellung bleibt, um dabei nicht die gesamte Maschine stillzusetzen; dies ist sehr zweckmäßig.
  • 3. Da die jeweiligen Einspritzvorgänge nicht gleichzeitig durchgeführt werden, ist es möglich, die Hydraulikdruckeinheit kleiner zu machen, was zur Raumeinsparung beiträgt.
  • 4. Sie (die Maschine) kann nicht nur als (für) zweifarbiges oder Zweimaterial-Spritzgießen, sondern auch als gewöhnliche Einfarb- oder Einmaterial-Spritzgießmaschine eingesetzt werden, wodurch mehrere Funktionen begünstigt und die Anpaßbarkeit verbessert werden.

Claims (3)

1. Spritzgießmaschine, umlassend: eine Anzahl von reststehenden Formen (5), die befestigt in einer Reihe an einer feststehenden Platte (3) vorgesehen und quer parallel zueinander angeordnet sind; mindestens eine sich bewegende oder bewegbare Form (6), die mindestens einen Formraum bildet, wenn sie mit jeder feststehenden Form (5) gekoppelt ist; einen Formhalter (7), der mit einem Durchgang ausgebildet ist, um die mindestens eine bewegbare Form (6) linear in einer Richtung parallel zu den feststehenden Formen (5) verschieben zu können, wobei der Formhalter (7) an einer sich bewegenden bzw. bewegbaren Platte (4) montiert ist; eine Anzahl von Einspritzeinheiten (l, 2), die so vorgesehen sind, daß sie an die feststehenden Formen (5) angenähert bzw. von ihnen hinweg verschoben werden können; und Umsetzmittel (46), welche die mindestens eine bewegbare Form (6) längs des Durchgangs im Formhalter (7) zu einer Stellung in Gegenüberstellung zu einer der feststehenden Formen (5) fördern; dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine bewegbare Form (6) von der der feststehenden Form (5) zugewandten Stirnfläche des Formhalters (7) geringfügig zur feststehenden Form (5) hin vorsteht.
2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorstandsgröße der bewegbaren Form (6) von der Stirnfläche des Formhalters (7) kleiner ist als 0,05 mm.
3. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als eine bewegbare Form (6) im Durchgang des Formhalters (7) angeordnet sind, um damit das Verspannen mehrerer Sätze von bewegbaren Formen (6) und feststehenden Formen (5) gleichzeitig zu ermöglichen.
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