DE3850490T2 - Steuerungssystem für einen einklappbaren Aussen-Rückspiegel. - Google Patents
Steuerungssystem für einen einklappbaren Aussen-Rückspiegel.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerungssystem für einen einklappbaren Außen-Rückspiegel, der von einem Elektromotor angetrieben wird, umfassend: einen Betriebsschalter, Triggereinrichtungen zum Abgeben eines Triggerimpulses durch den Betriebsschalter, Zeitgebereinrichtungen zum Abgeben eines Impulses einer gegebenen Impulsbreite zum Antreiben des Elektromotors nur für eine festgesetzte Zeit auf den Empfang des Triggerimpulses von der Triggereinrichtung hin, eine Polaritätswechseleinrichtung zum Umkehrungsschalten des Antriebs des Elektromotors durch Invertieren von zwei Ausgängen von hohem und niedrigem Pegel auf Empfang des Triggerimpulses von der Triggereinrichtung hin, eine Schaltersteuereinrichtung zum Schalten einer an den Elektromotor angelegten Spannung zum Ausstellen oder Einklappen des Rückspiegels auf den Empfang des Ausgangssignals der Polaritätswechseleinrichtung hin und eine Elektromotorschaltung. Ein solcher Außen-Rückspiegel kann durch eine Fernsteuerung aus dem Innenraum des Fahrzeugs vorwärts und rückwärts - geklappt werden.
- Ein klappbarer Rückspiegel dieser Art wird allgemein dadurch ausgestellt oder eingeklappt, daß ein Spiegelkörper verdreht wird, wenn ein im Spiegelkörper montierter Elektromotor zum Klappen des Rückspiegels durch Betätigung von Schaltern mit Energie gespeist wird, die sich im Innenraum des Kraftfahrzeugs befinden.
- Die JP-A-59-48 245 beschreibt ein Steuerungssystem für einen Außen-Rückspiegel, der von einem Elektromotor angetrieben wird. Das Steuerungssystem ist getrennt mit einer Triggereinrichtung und einer Polaritätswechseleinrichtung ausgestattet. Die Schaltung des Systems ist insofern kompliziert und umfaßt eine Vielzahl elektrischer Elemente.
- Die GB-A-2 155 876 beschreibt einen Türspiegel zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, der einen Fuß umfaßt, welcher an der Außenfläche einer Tür befestigt ist und daran drehbar einen Spiegelschirm trägt.
- In der JP-A-60-215 444 wird ein Steuerungssystem beschrieben, das zusammengesetzt ist aus: einem Kipp-Umschalter; zwei Zeitgeberschaltungen zum Ausgeben von EIN-Signalen nur für eine gegebene Zeit auf den Empfang eines Ausgangssignals von den Schaltern zum Ausstellen und Einklappen eines Rückspiegels in eine gegebene Position hin; und einer Relaisschaltung zum Schalten der Polarität der Stromquelle eines Elektromotors zum Antreiben des Rückspiegels auf den Empfang von EIN/AUS durch die Zeitgeberschaltungen. Bei diesem System gibt es Nachteile insofern, als der Betriebsschalter auf die Bauart des Kipp- Umschalters beschränkt ist, der Elektromotor angehalten wird, indem die Ausgangsklemme des Relais kurzgeschlossen wird, wenn der Schalter während des Betriebs der Zeitgeberschaltungen betätigt wird, und der Spiegelkörper in einer entgegengesetzten Richtung gedreht werden kann, nachdem der Motor graduell angehalten worden ist.
- Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, ein kompaktes und zuverlässiges Steuerungssystem für einen einklappbaren Außen- Rückspiegel zum Ausstellen und Einklappen des Spiegelkörpers zu schaffen, bei dem die Systemschaltung die Zahl der elektrischen Elemente minimalisiert und es ermöglicht, daß der Schaltungsaufbau einfach ist.
- Um das Ziel der Erfindung zu erreichen und die Probleme des Stands der Technik zu überwinden, ist das Steuerungssystem nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Triggereinrichtung und die Polaritätswechseleinrichtung integrierte duale D-Flipflop-Schaltungen umfassen; und die erste Eingangsklemme der integrierten Flipflopschaltung der Triggereinrichtung mit einer Klemme der Stromquelle verbunden ist, die zweite Eingangsklemme über eine ein Rattern verhindernde Einrichtung und den Betriebsschalter mit der Klemme der Stromquelle verbunden ist und die Ausgangsklemme mit der Takt- Eingangsklemme der integrierten Flipflop-Schaltung der Polaritätswechseleinrichtung und mit der Eingangsklemme der Zeitgebereinrichtung und über eine Zeitkonstantenschaltung mit der Rückstellklemme dieser integrierten Flipflop-Schaltung der Triggereinrichtung verbunden ist.
- Als Betriebsschalter wird ein Automatik-Rückstell-Druckknopfschalter für einmalige Berührung verwendet. Die Änderungseinrichtung und die Zeitgebereinrichtung werden durch die Triggereinrichtung vom Betriebsschalter betätigt und der Elektromotor wird mit derjenigen Polarität (zum Ausstellen oder zum Einklappen des Spiegels) betrieben, die durch die Änderungseinrichtung für eine Zeitspanne eingestellt wird, die ihrerseits durch die Zeitgebereinrichtung eingestellt wird, um den Rückspiegel zu einer gegebenen Position auszustellen oder einzuklappen. Außerdem wird, wenn der Betriebsschalter während des Betriebs des Zeitgebers betätigt wird, der Elektromotor umgekehrt, um den Schwenkvorgang des Rückspiegels sofort umzukehren. Die Motoreinrichtung umfaßt den Elektromotor zum Verschwenken des Spiegelkörpers und eine Endschaltergruppe zum Anhalten des Elektromotors, wenn der Spiegelkörper in eine gegebene Position verdreht worden ist. Eine fehlerhafte Operation wird durch eine sofortige umgekehrte Drehung korrigiert, ohne einen Kurzschluß oder ein Anhalten des Spiegels, wenn die Betriebsschalter während des Betriebs eines Zeitgebers betätigt werden.
- Die obengenannten und andere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den anhängenden Ansprüchen, die in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung zu nehmen sind, die beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigt.
- In der anliegenden Zeichnung zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Steuerungssystems für einen einklappbaren Außenrückspiegel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 2 einen schematischen Schaltplan des Steuerungssystems; und
- Fig. 3 eine Zeittafel zur Fig. 2.
- Die Erfindung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 1, ist dort eine Außenrückspiegel-Baugruppe gezeigt, die sich für die Anbringung an einem Kraftfahrzeug eignet. Dieses System umfaßt einen im Fahrzeug-Innenraum befindlichen Betriebsschalter 10, nämlich einen Automatik-Rückstell-Druckknopfschalter für einmalige Berührung, ein Steuergerät 30, eine rechte und eine linke Spiegelbaugruppe 11 und Motorschaltungen 51, 52 (Fig. 2). Jede Spiegelbaugruppe 11 enthält eine Welle 15, die auf der Verlängerung 14 einer Basis 13 steht, einen Rahmen 16, der drehbar auf und von der Welle 15 getragen wird, einen Spiegelkörper 17, ein Getriebegehäuse 18, das sich im Drehteil des Rahmens 16 nahe der Welle befindet, einen im Getriebegehäuse 18 befindlichen Reduktions-Getriebemechanismus 19 und einen Elektromotor 20, der auf der Oberseite des Getriebegehäuses 18 befestigt ist und dem elektrischen Einklappen des Spiegelkörpers dient. Fig. 1 zeigt zwecks Vereinfachung der Veranschaulichung nur die rechte Spiegelbaugruppe, während die linke weggelassen ist.
- Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Reduktions-Getriebemechanismus 19 zusammengesetzt aus einer Reduktionsgetriebefolge, die an ein Schneckenrad '21 an der Abtriebswelle des Elektromotors 20 gekoppelt ist, und ein Endzahnrad 22 kämmt mit einem Kupplungszahnrad 23, das auf der Welle 15 montiert ist. Das Kupplungszahnrad 23 wird mit Kraft gegen einen Kupplungszahnradhalter 25 gedrückt, der am oberen Endteil der Welle befestigt ist, und zwar wird er mit Hilfe der Elastizität einer Schraubenfeder 24 in dieser Richtung gedrückt. Wird der Spiegel, beispielsweise ein Türspiegel, ausgestellt, also in seine neutrale Position gebracht, so wird der Elektromotor 20 durch eine Funktion getrieben, die vom Steuergerät 30 geliefert wird, das vom im Fahrzeuginneren befindlichen Betriebsschalter 10 betrieben wird, und das Endzahnrad 22 wird durch das Schneckenzahnrad 21 und den Reduktionsgetriebemechanismus 19 in Fig. 1 in Drehung versetzt. Da das Kupplungszahnrad 23, das mit dem Endzahnrad 22 kämmt, unter der Vorspannung der Elastizität der Feder 24 auf der Welle 15 sitzt, bleibt es mit der Welle 15 verbunden, wenn ein gegebenes Drehmoment oder ein niedrigeres Drehmoment daran angelegt wird. Die Drehkraft des Endzahnrads 20 wird also in eine Kreisbewegung mit Zentrierung um die Welle 15 umgewandelt und hierdurch wird der Spiegelkörper 17 durch die Bewegungen des Zahnrads 22 in der Einklapprichtung verdreht. Dreht sich der Elektromotor 20 entgegengesetzt, so wird der Spiegelkörper von der eingeklappten Stellung in die ausgestellte Stellung verschwenkt, um so in seine Anfangsposition zurückzukehren.
- Fig. 2 zeigt einen schematischen Schaltplan des Steuerungssystems. Das Steuergerät 30 ist eingangsseitig mit dem Betriebsschalter 10, einem Zündschalter 27 und einer Batterie 28 verbunden, während die Motorschaltungen 51 und 52 an die Ausgangsseite des Steuergeräts 30 angeschlossen sind. Das Steuergerät 30 enthält eine Konstantspannungsschaltung 31, eine ein Rattern verhindernde Schaltung 32, eine Verzögerungsschaltung 33, eine Triggerschaltung 35, eine Polaritätwechselschaltung 36, eine Zeitgeberschaltung 37 und eine Schalterbetätigungsschaltung 40.
- Die Motorschaltungen 51 und 52 sind der rechten bzw. der linken Spiegelbaugruppe zugeordnet. Jede Motorschaltung enthält einen der Elektromotoren 20 zum Klappen des Spiegelkörpers 17 in der Einklapprichtung, wenn ein Strom von einem Kontakt 43 zu einem Kontakt 44 fließt, und zum Ausstellen des Spiegelkörpers 17, wenn der Strom umgekehrt vom Kontakt 44 zum Kontakt 43 fließt. Die Motorschaltungen enthalten auch Endschaltergruppen (nicht dargestellt) zum Speisen oder Trennen der Motorschaltungen 51, 52, wenn der Spiegelkörper 17 eine gegebene Einklappstellung oder Ausstellstellung durch die Antriebssteuerung des entsprechenden Motors 20 erreicht hat.
- Die Triggerschaltung 35 enthält einen Flipflop IC1 1/2, einen Widerstand R&sub1;&sub1; und einen Kondensator C&sub5;, die mit einer Rückstellklemme R&sub1; des Flipflops verbunden sind. Ein Impuls für ein Operationssignal kann vom Automatik-Rückstell-Druckknopfschalter 10 für Einmalberührung über die das Rattern verhindernde Schaltung 32 zur Eingangsklemme CP&sub1; des Flipflops IC1 1/2 eingegeben werden. Der Ausgang der ersten Ausgangsklemme Q&sub1; des IC1 1/2 wird zur Rückstellklemme R&sub1; über den Widerstand R&sub1;&sub1; zurückgeleitet und durch den Kondensator C&sub5; verzögert. Nimmt der Ausgang der ersten Ausgangsklemme Q&sub1; den Wert "H" an, so wird der Flipflop nach einer kurzen Zeit zurückgesetzt, wobei er einen Triggerimpuls von schmaler Impulsbreite abgibt. Dieser Impuls wird der Eingangsklemme CP&sub2; eines Flipflops IC1 2/2 eingespeist, der die Polaritätswechselschaltung 36 bildet, und außerdem der Eingangsklemme A eines Zeitgebers IC2 eingespeist.
- Der Flipflop IC1 2/2 erzeugt Ausgangssignale Q&sub2;, jedesmal dann, wenn das Ausgangssignal Q&sub1; des Flipflops IC1 1/2 an der Eingangsklemme CP&sub2; des Flipflops IC1 2/2 eingegeben wird. Dioden D&sub4; bis D&sub7; sind an die Ausgangsseite des Flipflops IC1 2/2 parallel angeschlossen und an die Ausgangsklemme Q des Zeitgebers IC2 über Widerstände R&sub7;, R&sub8; angeschlossen, die ihrerseits an die Unterteilungspunkte K&sub1;, K&sub2; der Dioden D&sub4; und D&sub5; bzw. D&sub6; und D&sub7; angeschlossen sind.
- Die Zeitgeberschaltung 37 enthält den Zeitgeber IC2, der ein wieder-triggerbarer monostabiler Multivibrator ist, einen Widerstand R&sub6;, einen Kondensator C&sub4; und eine Diode D&sub8;, die in der in der Zeichnung dargestellten Weise mit der Seite von Klemmen T&sub1;, T&sub2; verbunden sind; und im Anfangszustand des Anschließens der Batterie (Fig. 3) steigt eine an die Eingangsklemme CD angelegte Spannung, verzögert durch den Widerstand R&sub5; und den Kondensator C&sub3;, zur angelegten Spannung VDD an. Die Ausgangs-Impulsbreite der ersten Ausgangsklemme Q kann auf einen vorgegebenen Wert tw (Ausgangszeit) eingestellt werden und zwar durch den Widerstand R&sub6; und den Kondensator C&sub4;, die mit den Klemmen T&sub1; und T&sub2; verbunden sind, und dieser Ausgangsimpuls wird an die Unterteilungspunkte K&sub1; und K&sub2; der Eingangsseite der Schalterbetätigungsschaltung 40 angelegt.
- Die Schalterbetätigungsschaltung 40 umfaßt Transistoren TR&sub1;, TR&sub2;, die auf den Empfang eines Eingangssignals "H" an den Basen von den Punkten K&sub1;, K&sub2; der Eingangsseite hin arbeiten, sowie Relais 41, 42, die mit diesen Transistoren verbunden sind, um die normale oder die umgekehrte Rotation des Motors zum Einklappen oder Ausstellen des Spiegels zu schalten, indem die Motorschaltungen 51 und 52 über die Relaiskontakte 43 und 44 mit Strom gespeist werden.
- Im folgenden wird der Betrieb des wie beschrieben aufgebauten Steuerungssystem erläutert. Nachdem die Batterie 28 über den Zündschalter 27 zugeschaltet worden ist, wird der Automatik- Rückstell-Druckknopfschalter 10 der Bauart für einmalige Berührung betätigt, wobei er einen Impuls einer gegebenen Breite (angenähert einige Mikrosekunden) von der Ausgangsklemme Q&sub1; des Flipflops IC1 1/2 der Triggerschaltung 35 erzeugt. Es werden dann die Ausgänge Q&sub2;, Q&sub2; des Flipflops IC1 2/2 zum Polaritätswechsel gleichzeitig durch das Ansteigen eines Impulses invertiert und der Ausgang Q des Zeitgebers IC2 wird für eine gegebene Zeit gesetzt (beispielsweise 15 ± 5 Sekunden), die vom Kondensator C&sub4; und dem Widerstand R&sub6; bestimmt wird, und die Transistoren TR&sub1; und TR&sub2; werden über die Dioden D&sub4; bis D&sub7; alternierend betrieben. Auf diese Weise wird das Relais 41 oder 42 geschaltet, um die normale oder umgekehrte Rotation des extern angeschlossenen Elektromotors zu schalten.
- Im folgenden wird der Betrieb des Steuerungssystems mehr ins einzelne gehend beschrieben.
- Da der Eingang der Eingangsklemme CD der Zeitsteuerung IC2 um eine Zeit t&sub2; in Bezug zum B-Eingang mit Hilfe der Verzögerungsschaltung 33 verzögert ansteigt, wenn die Batterie angeschlossen wird, wird der Ausgang Q des Zeitgebers IC2 in einem Anfangsstadium stets auf den Wert "L" gesetzt. Ist der Ausgang der ersten Ausgangsklemme Q&sub1; "H", so wird der Flipflop IC1 1/2 kurzzeitig zurückgestellt, und zwar nach einer Zeit t&sub1; durch den Impuls (einer Breite von mehreren Mikrosekunden), die von der Zeitkonstante des Widerstands R&sub1;&sub1; und des Kondensators C&sub5; bestimmt wird. Das Ausgangssignal der Klemme Q&sub1; des Flipflops IC1 1/2 wird also, noch im Anfangszustand, zu "L". Im Anfangszustand, in dem die Klemme Q&sub1; auf "H" steht, wird dieser Wert momentan auf "L" erniedrigt, während er so eingestellt ist, daß t&sub1; t&sub2; (t&sub1; C&sub5;·R&sub1;&sub1;, t&sub2; C&sub3;·R&sub5;), die Eingangsklemme CD von IC2 kommt auf den Wert "H" bei Ablauf der von R&sub5; und C&sub3; bestimmt Zeit t&sub2; und der Zeitgeber IC wird erst danach durch den Betrieb des Schalters 10 gesteuert.
- Wenn der Zündschalter 27 geschlossen ist und der Druckknopfschalter 10 für Einmalberührung kontaktiert wird, geht der Ausgang Q&sub1; des Flipflops IC1 1/2 auf "H" und erzeugt so kurzzeitig einen Impuls einer Breite von einigen Mikrosekunden, wie oben beschrieben wurde. Die Ausgangsklemmen Q&sub2;, des Flipflops IC1 2/2 werden deshalb im wesentlichen gleichzeitig invertiert, unabhängig von der betätigten Zeit des Schalters 10 und der Höhe des Widerstands R&sub3; und der Kapazität des Kondensators C&sub2; der das Rattern verhindernden Schaltung 32, und der Impuls "H" mit der gegebenen Zeit tw, die durch den Kondensator C&sub4; und den Widerstand R&sub6; bestimmt wird, kann von der Klemme Q von IC2 abgegeben werden. Stehen in diesem Fall die Ausgangsklemmen Q&sub2;, Q&sub2; des Flipflops IC1 2/2 auf "H" bzw. "L", so wird der Transistor TR&sub1; durchgeschaltet und das Relais 41 augenblicklich erregt, um den Elektromotor zu speisen und den Spiegelkörper durch den Ausgang "H" von der Klemme Q des Zeitgebers IC2 einzuklappen. Der Elektromotor wird nach Ablauf der Zeit tw angehalten.
- Wird der Betriebsschalter 10 nochmal gedrückt, nachdem der Motor angehalten hat, so werden die Ausgänge Q&sub2;, des Flipflops IC1 2/2 zu "L" bzw. "H" invertiert, der Ausgang Q von IC2 wird "H", der Transistor TR&sub2; wird durchgeschaltet und das Relais 42 wird betätigt, wodurch der Elektromotor vom Einklappen zum Ausstellen des Spiegelkörpers umgeschaltet wird. Die Relais 41 und 42 werden also durch den Betrieb des Schalters 10 so geschaltet, daß sie die Elektromotoren alternierend vom Einklappen des Spiegelkörpers zu dessen Ausstellen umschalten, und umgekehrt. Da der Anfangszustand des Flipflops IC1 2/2 zur Zeit des ersten Eingangs durch den Betrieb des Druckknopfschalters 10 nach dem Anschalten der Batterie nicht bestimmt ist, ist im Anfangsbetrieb nicht festgelegt, ob der Spiegelkörper eingeklappt oder ausgestellt wird.
- Wird der Druckknopfschalter 10 nochmal in einer kürzeren Zeit als der vom Kondensator C&sub4; und dem Widerstand R&sub6; von IC2 bestimmten Zeit tw (während des Betriebs von IC2) betätigt, nachdem er zuvor schon betätigt worden war, wird die Drehrichtung des Elektromotors umgekehrt. Beispielsweise wird der Elektromotor vom Einklappen des Spiegelkörpers zu dessen Ausstellen umgeschaltet, und anschließend wird der Spiegelkörper für die Zeit tw stetig ausgestellt.
- Gemäß der in der beschriebenen Weise konstruierten Erfindung ist der elektromotorgetriebene einklappbare Türspiegel hinsichtlich seines Betriebsschalters nicht auf einen Kipp- Umschalter beschränkt und der Nachteil eines Kurzschlusses am Ausgang des Relais gemäß der Zeit des Schaltens des Betriebsschalters ist vermieden. Der Rückspiegel wird also an einem unnatürlichen Betrieb gehindert, selbst durch einen beliebigen Typ des Betriebsschalters, und kann nach Wunsch zum Einklappen oder zum Ausstellen des Spiegelkörpers geschaltet und invertiert werden.
Claims (5)
1. Steuerungssystem für einen einklappbaren Außen-Rückspiegel,
der von einem Elektromotor (20) angetrieben wird, zum
Anschluß an eine Stromquelle (28), mit:
einem Betriebsschalter (10);
einer Triggereinrichtung (35) zum Abgeben eines
Triggerimpulses auf die Betätigung des Betriebsschalters (10)
hin;
einer Zeitgebereinrichtung (37) zum Abgeben eines Impulses
einer gegebenen Impulsbreite (tw) zum Treiben des
Elektromotors (20) nur für eine festgesetzte Zeit auf den Empfang
an ihrer Eingangsklemme (A) des Triggerimpulses von der
Triggereinrichtung (35) hin;
einer Palaritätswechseleinrichtung (36) zum
Umkehrungsschalten des Antriebs des Elektromotors (20) durch
Invertieren von zwei Ausgängen (Q&sub2;, ) von hohem und niedrigem
Pegel auf Empfang des Triggerimpulses von der
Triggereinrichtung (35) hin;
einer Schalterbetätigungseinrichtung (40) zum Schalten
einer an den Elektromotor (20) angelegten Spannung zum
Ausstellen oder Einklappen des Rückspiegels (17) auf den
Empfang des Ausgangssignals der
Polaritätswechseleinrichtung (36) hin;
und einer Elektromotorschaltung (51, 52),
dadurch gekennzeichnet, daß:
die Triggereinrichtung (35) und die
Polaritätswechseleinrichtung (36) integrierte duale D-Flipflop-Schaltungen
(IC1 1/2, IC1 2/2) umfassen;
und daß die erste Eingangsklemme (D&sub1;) der integrierten
Flipflopschaltung (IC1 1/2) der Triggereinrichtung (35)
über eine Konstantspannungs-Schaltung (31) mit einer Klemme
der Stromquelle (28) verbunden ist, die zweite
Eingangsklemme (CP&sub1;) über eine ein Rattern verhindernde Einrichtung
(32) und den Betriebsschalter (10) mit der Klemme der
Stromquelle (28) verbunden ist und die Ausgangsklemme (Q&sub1;)
mit dem Takteingang (CP&sub2;) der integrierten Flipflop-
Schaltung (IC1 2/2) der Polaritätswechseleinrichtung (36),
mit der Eingangsklemme (A) der Zeitgebereinrichtung (37)
und über eine Zeitkonstantenschaltung (C&sub5;R&sub1;&sub1;) mit der
Rückstellklemme (R&sub1;) dieser selben integrierten Flipflop-
Schaltung (IC1 1/2) der Triggerschaltung (35) verbunden
ist.
2. Steuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückspiegel eine Basis (13), eine auf der Basis
stehende Welle (15), einen drehbar von der Welle getragenen
Rahmen (16), einen Spiegelkörper (17), elektromotorische
Antriebseinrichtungen (19, 20, 21) zum Drehen des
Spiegelkörpers, ein Endzahnrad (22), das am Ausgangsende der
elektromotorischen Antriebseinrichtung sitzt, und ein
Kupplungszahnrad (23), das an der Welle in kämmendem
Kontakt mit dem Endzahnrad (22) angreift, umfaßt.
3. Steuerungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betriebsschalter (10) ein
Druckknopfschalter
der Bauart mit automatischer Rückstellung für
Einmalberührung ist.
4. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalterbetätigungseinrichtung (40)
zwei Relais (41, 42), Transistoren (TR&sub1;, TR&sub2;) und
Relaiskontakte (43, 44) umfaßt.
5. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektromotorschaltung (51, 52) den
Elektromotor (20) zum Verschwenken des Spiegelkörpers (17)
und eine Gruppe von Endschaltern zum Öffnen des
Stromkreises, wenn der Spiegelkörper eine gegebene eingeklappte oder
ausgestellte Stellung erreicht hat, umfaßt.
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