DE10260588A1 - Steuereinrichtung für ein Schließelement und Verfahren zur Begrenzung von Stellungsabweichungen eines Schließelements - Google Patents

Steuereinrichtung für ein Schließelement und Verfahren zur Begrenzung von Stellungsabweichungen eines Schließelements

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Abstract

Eine Steuereinheit (13) speichert einen zur Ermittlung der Betriebsstellung eines Glasdaches (4) verwendeten Zählwert in einem Direktzugriffsspeicher (RAM) (13a). Hierbei ermittelt die Steuereinheit (13), ob der Zählwert korrekt im Direktzugriffsspeicher (13a) gespeichert ist, wenn eine von einer Stromversorgung (+B) abgegebene Versorgungsspannung unter einen vorgegebenen Spannungswert abfällt und sodann wieder auf den vorgegebenen Spannungswert ansteigt. Auch bei Ermittlung einer korrekten Speicherung des Zählwertes im Direktzugriffsspeicher (13a) wird von der Steuereinheit (13) die Feststellung getroffen, dass die Möglichkeit des Auftretens einer Abweichung zwischen einer tatsächlichen Betriebsstellung des Glasdaches (4) und dem Zählwert besteht. Sodann nimmt die Steuereinheit (13) eine Rückstellung eines Bezugspunktes des Glasdaches (4) vor.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließelement- Steuereinrichtung zur Steuerung der Öffnungs- und Schließbewegungen eines Schließelements, wie eines Glasdaches oder der Fensterscheibe einer Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs, und bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Begrenzung einer Abweichung zwischen einer tatsächlichen Ist-Betriebsstellung des Schließelements und einem die Betriebsstellung des Schließelements angebenden Messwert.
  • (Glas-)Schiebedachsysteme für Kraftfahrzeuge sind allgemein bekannt. Bei einem solchen Schiebedachsystem wird die Drehbewegungsdauer eines zum Öffnen und Schließen eines solchen Glasdaches vorgesehenen Antriebsmotors zur Bestimmung der Betriebsstellung des Glasdaches gemessen. Das Schiebedachsystem umfasst einen Drehbewegungs- bzw. Umdrehungssensor, der z. B. der Drehbewegung bzw. den Umdrehungen des Antriebsmotors entsprechende Impulssignale abgibt. Eine zur Steuerung des Schiebedachsystems vorgesehene Steuereinrichtung zählt die Anzahl der Vorderflanken oder Rückflanken der von dem Drehbewegungssensor abgegebenen Impulssignale und bestimmt die Betriebsstellung des Glasdaches in Abhängigkeit von dem ermittelten Zählwert. Sodann führt die Steuereinrichtung die Steuerung des Glasdaches in Abhängigkeit von der gemessenen Betriebsstellung des Glasdaches durch.
  • Der zur Bestimmung der Betriebsstellung des Glasdaches verwendete Zählwert wird in einem in der Steuereinrichtung vorgesehenen Direktzugriffsspeicher (RAM) gespeichert. Bei Änderungen des Zählwertes wird der im Direktzugriffsspeicher RAM gespeicherte Zählwert jeweils erneuert.
  • Bekanntermaßen ist der Direktzugriffsspeicher RAM ein flüchtiger Speicher, dessen Informationsinhalt (Daten) bei einer Unterbrechung der Stromversorgung verloren geht. Wenn somit die der Steuereinrichtung zugeführte Versorgungsspannung unter einen vorgegebenen Spannungswert abfällt und sodann wieder zum vorgegebenen Spannungswert zurückkehrt, können die im Direktzugriffsspeicher RAM gespeicherten Daten (Zählwert) verloren gehen. Die Steuereinrichtung ermittelt daher, ob die im Direktzugriffsspeicher RAM gespeicherten Daten (Zählwert) korrekt gespeichert sind.
  • Zur Erläuterung dieser Zusammenhänge sei z. B. angenommen, dass das Schiebedach im Stillstand des Fahrzeugmotors bewegt wird. Wenn sodann bei sich immer noch bewegendem Schiebedach ein Anlassermotor zum Starten der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs eingeschaltet wird, kann die Versorgungsspannung zu diesem Zeitpunkt kurzzeitig unter den vorgegebenen Spannungswert abfallen. Da es sich hierbei um einen momentanen Spannungsabfall der Versorgungsspannung handelt, besteht die Möglichkeit, dass die im Direktzugriffsspeicher RAM gespeicherten Daten nicht verloren gehen. Bei der Überprüfung des Direktzugriffsspeichers RAM kann sich somit ergeben, dass die Daten (Zählwert) korrekt im Direktzugriffsspeicher RAM gespeichert sind.
  • Bei einem Spannungsabfall der Versorgungsspannung besteht jedoch die Möglichkeit, dass das Impulssignal des Sensors einen verzerrten Verlauf annimmt. In einem solchen Fall kann das Impulssignal nicht mehr korrekt gezählt werden.
  • Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass auch bei einem normalen Verlauf des Impulssignals während eines Spannungsabfalls der Versorgungsspannung dieses Impulssignal nicht korrekt gezählt werden kann oder dass sich der Einschreibvorgang oder Speichervorgang des Zählwertes im Direktzugriffsspeicher RAM nicht durchführen lässt. In einem solchen Fall ändert sich der im Direktzugriffsspeicher RAM gespeicherte Zählwert auch dann nicht, wenn sich das Glasdach bewegt. Somit weicht der Zählwert von der tatsächlichen Ist-Betriebsstellung des Glasdaches ab, was zu einer Störung des Steuervorgangs führt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, zur Vermeidung der vorstehend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik eine Schließelement-Steuereinrichtung anzugeben, die die Bewegung eines Schließelements auf der Basis eines in Abhängigkeit von der Drehbewegung eines das Schließelement antreibenden Antriebsmotors vergrößerten und verringerten Zählwertes steuert und in der Lage ist, eine erhebliche Abweichung zwischen der tatsächlichen Ist-Betriebsstellung des Schließelements und dem zur Bestimmung der Betriebsstellung des Schließelements verwendeten Zählwert auch bei erheblichen Schwankungen der von einer Stromversorgung zugeführten Spannung zu begrenzen.
  • Darüber hinaus soll erfindungsgemäß ein Verfahren zur Begrenzung einer erheblichen Abweichung zwischen der tatsächlichen Ist-Betriebsstellung des Schließelements und dem von der Schließelement-Steuereinrichtung ermittelten Zählwert angegeben werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine mit einer externen Stromversorgung verbundene Schließelement- Steuereinrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst, die ein Schließelement, einen Antriebsmotor, eine Stellungsdetektoreinrichtung, eine Speichereinrichtung, eine Stellungsinformations-Beurteilungseinrichtung, eine Motorbetriebszustands-Bestimmungseinrichtung und eine Stelluhgsabweichungs-Bestimmungseinrichtung umfasst. Das Schließelement ist zwischen einer ersten mechanisch begrenzten Endstellung am Schließbewegungsende des Schließelements und einer zweiten mechanisch begrenzten Endstellung am Öffnungsbewegungsende des Schließelements bewegbar. Der Antriebsmotor treibt das Schließelement an und bewegt das Schließelement zwischen der ersten mechanisch begrenzten Endstellung und der zweiten mechanisch begrenzten Endstellung. Die Stellungsdetektoreinrichtung dient zur Vergrößerung und Verringerung eines Zählwertes in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Antriebsmotors und zur Ermittlung der Betriebsstellung des Schließelements zwischen der ersten mechanisch begrenzten Endstellung und der zweiten mechanisch begrenzten Endstellung auf der Basis des Zählwertes. Die Speichereinrichtung speichert Stellungsinformationen bezüglich des Schließelements, die die von der Stellungsdetektoreinrichtung ermittelte Betriebsstellung des Schließelements angeben. Die Stellungsinformations-Beurteilungseinrichtung dient zur Bestimmung, ob die in der Speichereinrichtung gespeicherte Stellungsinformation fehlerhaft ist, wenn die von der Stromversorgung abgegebene Versorgungsspannung unter einen vorgegebenen Spannungswert abfällt und sodann wieder auf den vorgegebenen Spannungswert ansteigt. Die Motorbetriebszustands-Bestimmungseinrichtung dient zur Bestimmung, ob der Antriebsmotor zu einem Zeitpunkt direkt vor einem Abfall der von der Stromversorgung abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist. Die Stellungsabweichungs-Bestimmungseinrichtung dient zur Bestimmung, ob eine Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements vorliegt. Hierbei stellt die Positionsabweichungs-Bestimmungseinrichtung das Vorliegen einer Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements bei Erfüllung einer ersten Anzahl folgender Bedingungen fest: die Stellungsinformations-Beurteilungseinrichtung ermittelt, dass die in der Speichereinrichtung gespeicherte Stellungsinformation nicht fehlerhaft ist, und die Motorbetriebszustands-Bestimmungseinrichtung ermittelt, dass der Antriebsmotor zu dem Zeitpunkt direkt vor dem Abfall der von der Stromversorgung abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe durch ein im Patentanspruch 12 angegebenes Verfahren gelöst zur Begrenzung einer Abweichung einer ermittelten Betriebsstellung eines Schließelements, das zwischen einer ersten, mechanisch begrenzten Endstellung am Schließbewegungsende des Schließelements und einer zweiten mechanisch begrenzten Endstellung am Öffnungsbewegungsende des Schließelements bewegbar ist. Bei diesem Verfahren wird die Betriebsstellung des Schließelements zwischen der ersten mechanisch begrenzten Endstellung und der zweiten mechanisch begrenzten Endstellung auf der Basis eines Zählwertes ermittelt, der in Abhängigkeit von der Drehbewegung eines Antriebsmotors vergrößert und verringert wird, der zum Antrieb des Schließelements von einer Stromversorgung mit Strom versorgt wird und das Schließelement zwischen der ersten mechanisch begrenzten Endstellung und der zweiten mechanisch begrenzten Endstellung bewegt. Die das Schließelement betreffende Stellungsinformation wird sodann in einer Speichereinrichtung gespeichert, wobei die Stellungsinformation die durch die Ermittlung der Betriebsstellung des Schließelements erhaltene Betriebsstellung des Schließelements angibt. Wenn die von der Stromversorgung abgegebene Versorgungsspannung unter einen vorgegebenen Spannungswert abfällt und sodann wieder auf den vorgegebenen Spannungswert ansteigt, wird bestimmt, ob die in der Speichereinrichtung gespeicherte Stellungsinformation fehlerhaft ist. Sodann erfolgt die Bestimmung, ob der Antriebsmotor zu einem Zeitpunkt direkt vor einem Abfallen der von der Stromversorgung abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist. Anschließend wird festgestellt, ob eine Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements vorliegt, wobei die Feststellung des Vorliegens einer Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements bei Erfüllung einer ersten Anzahl folgender Bedingungen getroffen wird: bei der Bestimmung einer möglichen Fehlerhaftigkeit der gespeicherten Stellungsinformation wird ermittelt, dass die in der Speichereinrichtung gespeicherte Stellungsinformation nicht fehlerhaft ist, und es wird festgestellt, dass der Antriebsmotor zu dem Zeitpunkt direkt vor dem Abfall der von der Stromversorgung abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Teilansicht eines Kraftfahrzeugs mit einem Schiebedachsystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • Fig. 2 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung des Schiebedachsystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Öffnungs- und Schließbewegungen eines Glasdaches des Schiebedachsystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • Fig. 4 ein Ablaufdiagramm, das die Überprüfung eines Direktzugriffsspeichers RAM gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
  • Fig. 5 ein Ablaufdiagramm, das eine Möglichkeit zur Bestimmung des Betriebszustands eines Antriebsmotors des Schiebedachsystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
  • Fig. 6 ein Ablaufdiagramm, das eine Möglichkeit der Rückstellung eines Bezugspunktes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
  • Fig. 7 ein Ablaufdiagramm, das eine Möglichkeit zur Einstellung des Bezugspunktes (Anfangseinstellung) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
  • Fig. 8 eine schematische Teilansicht eines Kraftfahrzeugs mit einem elektrischen Fensterhebersystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • Fig. 9 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung des elektrischen Fensterhebersystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist ein Glasdach (Schließelement) 4 eines (als Schließelement-Steuereinrichtung dienenden) Schiebedachsystems in einer im Dach 2 eines Kraftfahrzeugs 1 ausgebildeten Dachöffnung 3 angeordnet. Das Glasdach 4 kann in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Kraftfahrzeugs hin- und hergleiten (d. h., kann Öffnungs- und Schließgleitbewegungen ausführen). Außerdem kann das Glasdach 4 eine Klapp- oder Schwenkbewegung in Vertikalrichtung um seine vordere Seitenachse ausführen, die in der Seitenrichtung des Kraftfahrzeugs verläuft (d. h., das Glasdach 4 kann Öffnungs- und Schließklappbewegungen ausführen). Das Glasdach 4 wird von einem in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Antriebsmotor 5 über eine (nicht dargestellte) mechanische Antriebskraftübertragung geöffnet und geschlossen. Der Antriebsmotor 5 bildet zusammen mit einer Betrieb und Betätigung des Antriebsmotors 5 steuernden (und nachstehend noch näher beschriebenen) Steuereinrichtung 11 eine Antriebseinheit 10. Die Antriebseinheit 10 ist zwischen einer vorderen Stellung (d. h., einer Stellung, bei der das hintere Ende des Glasdaches 4 aus einer Pseudo-Schließstellung auf den tiefsten Punkt in Vertikalrichtung innerhalb des Fahrgastraums verstellt ist) und einer vollständig geöffneten Gleitstellung angeordnet. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Öffnungsbewegung des Glasdaches 4 aus einer vollständig geschlossenen Stellung in eine vollständig geöffnete Gleitstellung über eine vollständig angehobene Aufklappstellung, die Pseudo-Schließstellung und eine Absenkstellung als Öffnungsgleitbewegung (in Fig. 3 durch O/S gekennzeichnet) bezeichnet. Die in Gegenrichtung zu dieser Öffnungsgleitbewegung erfolgende Bewegung wird als Schließgleitbewegung bezeichnet (die in Fig. 3 durch C/S gekennzeichnet ist). Die Öffnungs- und Schließgleitbewegungen erfolgen durch Betätigung eines jeweiligen Öffnungsbetätigungsschalters SW2 und Schließbetätigungsschalters SW3, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird. Weiterhin wird die Öffnungsbewegung des Glasdaches 4 aus der vollständig geschlossenen Stellung in die vollständig geöffnete bzw. angehobene Aufklappstellung als Aufklappbewegung bezeichnet (die in Fig. 3 durch O/T gekennzeichnet ist), während die in Gegenrichtung zu dieser Aufklappbewegung erfolgende Bewegung als Einklappbewegung bezeichnet ist (die in Fig. 3 durch C/T gekennzeichnet ist). Die Aufklapp- und Einklappbewegungen des Glasdaches 4 erfolgen durch jeweilige Betätigung eines Aufklappbetätigungsschalters SW4 bzw. eines Einklappbetätigungsschalters SW5, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird.
  • Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die den Betrieb des Antriebsmotors 5 steuernde Steuereinrichtung 11 mit einer (nicht dargestellten) Batterie verbunden. Die von einer Stromversorgung +B in Form dieser Batterie abgegebene Versorgungsspannung (die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel 12 Volt beträgt) wird der Steuereinrichtung 11 zugeführt, wobei die von der Stromversorgung +B abgegebene Versorgungsspannung von einer Stromversorgungsschaltung 12 der Steuereinrichtung 11 auf einen vorgegebenen Spannungswert eingestellt und sodann einer Steuereinheit 13 zugeführt wird.
  • Der Zündschalter SW1 ist mit der Steuereinrichtung 11 Verbunden. Hierbei ist der Zündschalter SW1 über eine Eingabeschaltung 14 mit der Steuereinheit 13 der Steuereinrichtung 11 verbunden. Bei einer entsprechenden Betätigung führt der Zündschalter SW1 der Steuereinheit 13 über die Eingabeschaltung 14 ein Steuersignal (Signal EIN) zu. Die Steuereinheit 13 wird auf der Basis der von der Stromversorgung +B abgegebenen Spannung betrieben, die der Steuereinheit 13 in Abhängigkeit von dem EIN- Signal des Zündschalters SW1 über die Stromversorgungsschaltung 12 zugeführt wird.
  • Außerdem sind mit der Steuereinrichtung 11 die Schalter SW2 bis SW5 zur Steuerung des Öffnens und Schließens des Glasdaches 4 verbunden, d. h., der Öffnungsbetätigungsschalter (O/S-Schalter) SW2 für die Öffnungsgleitbewegung, der nachstehend vereinfacht als Öffnungsschalter SW2 bezeichnet ist, der Schließbetätigungsschalter (C/S-Schalter) SW3 für die Schließgleitbewegung, der nachstehend vereinfacht als Schließschalter SW3 bezeichnet ist, der Aufklappbetätigungsschalter (O/T-Schalter) SW4 für die Aufklappbewegung, der nachstehend vereinfacht als Aufklappschalter SW4 bezeichnet ist, sowie der Einklappbetätigungsschalter (C/T-Schalter) SW5 für die Einklappbewegung, der nachstehend vereinfacht als Einklappschalter SW5 bezeichnet ist. Die Schalter SW2 bis SW5 sind über die Eingabeschaltung 14 der Steuereinrichtung 11 mit der Steuereinheit 13 verbunden. Wenn einer der Schalter SW2 bis SW5 betätigt wird, führt er der Steuereinheit 13 über die Eingabeschaltung 14 ein Befehlssignal zu (bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dieses Signal ein EIN-Signal mit niedrigem Pegel (Massepegel)).
  • Ein für den Betrieb der Steuereinheit 13 erforderliches Grundtaktsignal wird der Steuereinheit 13 von einer Taktoszillatorschaltung 15 zugeführt.
  • Die Steuereinheit 13 führt die von der Stromversorgung +B abgegebene Versorgungsspannung dem Antriebsmotor 5 über eine Treiberschaltung 17 zu und steuert auf diese Weise den Betrieb des Antriebsmotors 5. Die Treiberschaltung 17 umfasst ein erstes Relais 17a und ein zweites Relais 17b. Die Relais 17a, 17b dienen jeweils zum Herstellen oder Unterbrechen der Verbindung des Antriebsmotors 5 mit der Stromversorgung +B, um eine Drehbewegung des Antriebsmotors 5 in Vorwärtsrichtung (normale Richtung) oder Rückwärtsrichtung zu erzielen oder um den Antriebsmotor 5 abzuschalten bzw. zum Stillstand zu bringen.
  • Wenn somit eine Betätigung des Öffnungsschalters SW2 erfolgt, d. h., wenn der Steuereinheit 13 vom Öffnungsschalter SW2 ein EIN-Signal zugeführt wird, steuert die Steuereinheit 13 den Antriebsmotor 5 durch Einschalten des ersten Relais 17a zur Verbindung der Stromversorgung +B mit dem Antriebsmotor 5 an, um diesen zur Durchführung der Öffnungsgleitbewegung (automatische Öffnungsbewegung) des Glasdaches 4 anzutreiben. Das Glasdach 4 wird somit aus der vollständig geschlossenen Stellung über die vollständig angehobene Aufklappstellung, die Pseudo-Schließstellung und die Absenkstellung hinweg in die vollständig geöffnete Gleitstellung bewegt. Wenn die Steuereinheit 13 sodann feststellt, dass sich das Glasdach 4 in der vollständig geöffneten Gleitstellung befindet, was durch Ermittlung der derzeitigen Betriebsstellung des Glasdaches 4 in einer nachstehend noch näher beschriebenen Weise erfolgt, schaltet die Steuereinheit 13 das erste Relais 17a zur Unterbrechung der Verbindung der Stromversorgung +B mit dem Antriebsmotor 5 ab, sodass die Bewegung des Glasdaches 4 zum Stillstand kommt.
  • Wenn dagegen der Schließschalter SW3 betätigt und damit der Steuereinheit 13 von dem Schließschalter SW3 ein EIN- Signal zugeführt wird, steuert die Steuereinheit 13 den Antriebsmotor 5 durch Einschalten des zweiten Relais 17b zur Verbindung der Stromversorgung +B mit dem Antriebsmotor 5 an, um diesen zur Durchführung der Schließbewegung (automatische Schließbewegung) des Glasdaches anzutreiben. Auf diese Weise wird das Glasdach 4 aus der vollständig geöffneten Gleitstellung über die Absenkstellung, die Pseudo-Schließstellung und die vollständig angehobene Aufklappstellung hinweg in die vollständig geschlossene Stellung bewegt. Wenn die Steuereinheit 13 sodann feststellt, dass sich das Glasdach 4 in der vollständig geschlossenen Stellung befindet, was durch Ermittlung der derzeitigen Betriebsstellung des Glasdaches 4 in einer nachstehend noch näher beschriebenen Weise erfolgt, schaltet die Steuereinheit 13 das zweite Relais 17b zur Unterbrechung der Verbindung der Stromversorgung +B mit dem Antriebsmotor 5 ab, sodass die Bewegung des Glasdaches 4 zum Stillstand kommt.
  • Wenn während dieser automatischen Bewegungen des Glasdaches 4 der jeweils zugehörige Öffnungsschalter SW2 bzw. Schließschalter SW3 betätigt wird, unterbricht die Steuereinheit 13 die Verbindung der Stromversorgung +B mit dem Antriebsmotor 5, um die Bewegung des Glasdaches 4 zum Stillstand zu bringen. Wenn sodann eine erneute Betätigung des jeweils zugehörigen Öffnungsschalters SW2 bzw. Schließschalters SW3 erfolgt, verbindet die Steuereinheit 13 die Stromversorgung +B wieder mit dem Antriebsmotor 5, um das Glasdach 4 aus dieser Stillstandsposition in die vollständig geöffnete Gleitstellung oder die vollständig geschlossene Stellung zu bewegen.
  • Wenn der Aufklappschalter SW4 betätigt und damit der Steuereinheit 13 vom Aufklappschalter SW4 ein EIN-Signal zugeführt wird, schaltet die Steuereinheit 13 das erste Relais 17a zur Verbindung der Stromversorgung +B mit dem Antriebsmotor 5 ein, um den Antriebsmotor 5 zur Durchführung einer normalen Aufklappbewegung (manuelle Öffnungsbewegung) des Glasdaches 4 anzutreiben. Wenn die Betätigung des Aufklappschalters SW4 beendet bzw. unterbrochen wird, d. h., wenn der Steuereinheit 13 vom Aufklappschalter SW4 ein AUS-Signal zugeführt wird, schaltet die Steuereinheit 13 das erste Relais 17a zur Unterbrechung der Verbindung der Stromversorgung +B mit dem Antriebsmotor 5 ab, um die Bewegung des Glasdaches 4 zum Stillstand zu bringen. Wenn in diesem Fall die Steuereinheit 13 feststellt, dass sich das Glasdach 4 in der vollständig angehobenen Aufklappstellung befindet, was durch Ermittlung der derzeitigen Betriebsstellung des Glasdaches in einer nachstehend noch näher beschriebenen Weise erfolgt, unterbricht die Steuereinheit 13 die Verbindung der Stromversorgung +B mit dem Antriebsmotor 5, um die Bewegung des Glasdaches 4 zum Stillstand zu bringen, und zwar auch dann, wenn der Aufklappschalter SW4 noch betätigt wird, d. h., eingeschaltet ist.
  • Wenn dagegen der Einklappschalter SW5 betätigt und damit der Steuereinheit 13 vom Einklappschalter SW5 ein EIN- Signal zugeführt wird, schaltet die Steuereinheit 13 das zweite Relais 17b zur Verbindung der Stromversorgung +B mit dem Antriebsmotor 5 ein, um den Antriebsmotor 5 zur Durchführung einer normalen Einklappbewegung (manuelle Schließbewegung) des Glasdaches 4 anzutreiben. Wenn die Betätigung des Einklappschalters SW5 beendet bzw. unterbrochen wird, d. h., wenn der Steuereinheit 13 vom Einklappschalter SW5 ein AUS-Signal zugeführt wird, schaltet die Steuereinheit 13 das zweite Relais 17b zur Unterbrechung der Verbindung der Stromversorgung +B mit dem Antriebsmotor 5 ab, um die Bewegung des Glasdaches 4 zum Stillstand zu bringen. Wenn die Steuereinheit 13 hierbei feststellt, dass sich das Glasdach 4 in der vollständig geschlossenen Stellung befindet, was durch Ermittlung der derzeitigen Betriebsstellung des Glasdaches 4 in einer nachstehend noch näher beschriebenen Weise erfolgt, unterbricht die Steuereinheit 13 die Verbindung der Stromversorgung +B mit dem Antriebsmotor 5, um die Bewegung des Glasdaches 4 zum Stillstand zu bringen, und zwar auch dann, wenn der Einklappschalter SW5 weiterhin betätigt wird.
  • Die Steuereinrichtung 11 umfasst weiterhin zwei magnetische Hallelement-Sensoren 18a, 18b auf einer Leiterplatte, die einen Teil der Steuereinrichtung 11 bildet. Die magnetischen Hallelement-Sensoren 18a, 18b ermitteln eine Umdrehungsperiode (Drehzahl) und die Drehrichtung des Antriebsmotors 5. Im einzelnen ist ein Sensormagnet mit einer Vielzahl von magnetischen Südpolen und einer Vielzahl von magnetischen Nordpolen, die abwechselnd in Drehrichtung einer (nicht dargestellten) Welle des Antriebsmotors 5 vorgesehen sind, um die Welle des Antriebsmotors 5 herum angeordnet und dreht sich somit zusammen mit der Welle. Die magnetischen Hallelement-Sensoren 18a, 18b sind in der Nähe des Sensormagneten in vorgegebenen Intervallen in der Drehrichtung angeordnet. Die bei diesem Ausführungsbeispiel verwendeten Drehzahl- bzw. Umdrehungssensoren sind somit kontaktlose Drehbewegungssensoren, die einen magnetischen Effekt (Hall-Effekt) ausnutzen. Jeder magnetische Hallelement- Sensor 18a, 18b gibt in Abhängigkeit von der Drehbewegung bzw. Drehzahl des Antriebsmotors 5 impulsförmige Ausgangssignale ab, die im Betrieb des Antriebsmotors 5 einer Detektorschaltung 19 zugeführt werden. Die von jedem magnetischen Hallelement-Sensor 18a, 18b abgegebenen Ausgangssignale (Impulssignale) weisen eine Phasenverschiebung um eine vorgegebene Phasendifferenz (von z. B. einer 1/4-Periode) auf. Die Detektorschaltung 19 führt jedes Ausgangssignal (Impulssignal) der Steuereinheit 13 zu, nachdem z. B. eine Signalformung des Ausgangssignals erfolgt ist.
  • Die Steuereinheit 13 bestimmt die Umdrehungsperiode (Drehzahl) des Antriebsmotors 5 auf der Basis der Periode der Ausgangssignale (Impulssignale), die von jedem magnetischen Hallelement-Sensor 18a, 18b über die Detektorschaltung 19 der Steuereinheit 13 zugeführt werden.
  • Wenn somit der Öffnungsschalter SW2 oder der Aufklappschalter SW4 betätigt und ein entsprechendes EIN- Signal der Steuereinheit 13 zugeführt wird, addiert die Steuereinheit 13 bei jeder Erfassung einer Vorderflanke oder einer Rückflanke des z. B. vom Hallelement-Sensor 18b (siehe Fig. 3) abgegebenen Ausgangssignals (Impulssignals) den Wert 1 zu einem derzeitigen Zählwert hinzu. Wenn dagegen der Schließschalter SW3 oder der Einklappschalter SW5 betätigt und ein entsprechendes EIN- Signal der Steuereinheit 13 zugeführt wird, subtrahiert die Steuereinheit 13 bei jeder Erfassung einer Vorderflanke oder Rückflanke des z. B. von dem Hallelement-Sensor 18b abgegebenen Ausgangssignals (Impulssignals) den Wert 1 von dem derzeitigen Zählwert.
  • Sodann bestimmt die Steuereinheit 13 die derzeitige Betriebsstellung des Glasdaches 4 auf der Basis dieses Zählwertes. Die Steuereinheit 13, die magnetischen Hallelement-Sensoren 18a, 18b und die Detektorschaltung 19 dienen als Stellungsdetektoreinrichtung, die den Zählwert in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Antriebsmotors 5 vergrößert oder verringert und die Betriebsstellung des Glasdaches 4 zwischen einer ersten mechanisch begrenzten Endstellung (der in Fig. 3 auf der linken Seite befindlichen mechanisch begrenzten Endstellung) und einer zweiten mechanisch begrenzten Endstellung (der in Fig. 3 auf der rechten Seite befindlichen mechanisch begrenzten Endstellung) auf der Basis des erhaltenen Zählwertes ermittelt.
  • Wenn bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Zählwert in der in Fig. 3 veranschaulichten Weise z. B. gleich oder kleiner als 10 ist, wird dies dahingehend bewertet, dass sich das Glasdach 4 in einem vollständig geschlossenen Maskenbereich befindet, der die vollständig geschlossene Stellung des Glasdaches 4 bezeichnet. Wenn sich das Glasdach 4 in der vollständig angehobenen Aufklappstellung befindet, beträgt der Zählwert 128. In der Pseudo-Schließstellung des Glasdaches beträgt der Zählwert 205. Hierbei wird der Bereich zwischen den Zählwerten 0 und 128 als A-Aufklappbereich und der Bereich zwischen den Zählwerten 128 und 205 als B- Aufklappbereich bezeichnet. Wenn sich das Glasdach in der Absenkstellung befindet, beträgt der Zählwert 248. In der vollständig geöffneten Gleitstellung des Glasdaches 4 beträgt der Zählwert 1062. Der Bereich zwischen den Zählwerten 248 und 254 (A-Gleitbereich in Fig. 3) stellt einen Lastumkehr-Maskenbereich dar, in dem ein (nachstehend noch näher beschriebener) Einklemm- Bestimmungsvorgang, durch den ermittelt wird, ob ein Objekt von dem Glasdach 4 eingeklemmt ist, nicht durchgeführt wird. Dieser Einklemm-Bestimmungsvorgang wird somit im restlichen Gleitbereich (B-Gleitbereich in Fig. 3) zwischen den Zählwerten 254 und 1062 ausgeführt. Wenn sich das Glasdach 4 in der mechanisch begrenzten Endstellung (auf der rechten Seite in Fig. 3) am Öffnungsbewegungsende des Glasdaches 4 befindet, beträgt der Zählwert 1150. Die zur Bestimmung der Beziehung zwischen der Stellung des Glasdaches 4 und dem Zählwert dienende Einstellung eines Bezugspunktes oder Anfangspunktes (Anfangseinstellung) wird z. B. vorgenommen, bevor ein Kraftfahrzeug das Werk verlässt oder im Falle des Auftretens eines Störzustands, der keine normale Betätigung des Schiebedachsystems im Betrieb des Kraftfahrzeugs mehr zulässt. Bei der Einstellung des Bezugspunktes (Anfangseinstellung) wird das Glasdach 4 zunächst in die mechanisch begrenzte Endstellung (in Fig. 3 auf der linken Seite wiedergegeben) am Schließbewegungsende des Glasdaches 4 versetzt und sodann der Zählwert auf Null eingestellt, indem z. B. der Einklappschalter SW5 während einer vorgegebenen Zeitdauer oder mit einer vorgegebenen Häufigkeit betätigt wird. Hierbei wird ein Einstellabschluss-Zustandssignal (-Bit), das die Beendigung der Einstellung des Bezugspunktes bezeichnet, in der Steuereinheit 13 gesetzt.
  • Die Steuereinheit 13 bestimmt die Drehrichtung des Antriebsmotors 5 auf der Basis der Phasendifferenz eines jeden Ausgangssignals (Impulssignals) und bestimmt die Bewegungsrichtung des Glasdaches 4 entsprechend der ermittelten Drehrichtung des Antriebsmotors 5.
  • Wenn die Drehzahl des Antriebsmotors 5 während der automatischen Schließbewegung des Glasdaches 4 unter einen vorgegebenen Einklemm-Anzeigewert fällt, trifft die Steuereinheit 13 die Feststellung, dass ein Objekt zwischen dem Glasdach 4 und dem Karosseriedach 2 eingeklemmt ist, was den Drehzahlabfall (d. h., eine größere Umdrehungsperiode) des Antriebsmotors 5 zur Folge hat. Die Steuereinheit 13 bewirkt sodann eine Drehbewegung des Antriebsmotors 5 in Gegenrichtung, um das von dem in der Schließbewegung befindlichen Glasdach 4 eingeklemmte Objekt freizugeben, sodass das Glasdach 4 eine Rückwärtsbewegung (Lastumkehrbewegung) in Öffnungsrichtung um einen vorgegebenen Betrag (entsprechend einem vorgegebenen Zählwert) ausführt. Hierbei geht die Steuereinheit 13 vom Subtrahiervorgang des Zählwertes auf den Addiervorgang des Zählwertes entsprechend der Rückwärtsdrehung des Antriebsmotors 5 über.
  • Die Steuereinheit 13 umfasst einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 13a, der als Speichereinrichtung dient. Der zur Bestimmung der jeweiligen Betriebsstellung des Glasdaches 4 dienende Zählwert wird von der Steuereinheit 13 in dem Direktzugriffsspeicher RAM 13a abgespeichert. Der in dem Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherte Zählwert wird bei jeder Änderung des Zählwertes erneuert. Hierbei speichert die Steuereinheit 13 den Zählwert in dem Direktzugriffsspeicher 13a in Form eines Normalwertes und eines entsprechenden Kehrwertes ab (diese Werte dienen als Stellungsinformation bezüglich des Glasdaches 4). Der Normalwert wird durch ohne jegliche Modifikation erfolgende einfache Umsetzung des Dezimal-Zählwertes in einen entsprechenden Binärwert erhalten. Der Kehrwert wird erhalten, indem sämtliche Bits des in Binärform ausgedrückten Normalwertes invertiert werden (d. h., indem der Zustand eines jeden Bits des Normalwertes in den Kehrwert verwandelt wird).
  • Der Direktzugriffsspeicher 13a ist ein flüchtiger Speicher, dessen Informationsinhalt (d. h., Daten) bei einer Unterbrechung der Stromversorgung verloren geht. Wenn somit die von der Stromversorgung +B abgegebene und über die Stromversorgungsschaltung 12 zugeführte Spannung unter den vorgegebenen Spannungswert abfällt und sodann wieder auf den vorgegebenen Spannungswert ansteigt, können die im Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherten Daten (Zählwert) verloren gehen. In einem solchen Falle beurteilt die Steuereinheit 13, ob die im Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherten Daten (Zählwert) fehlerfrei, d. h., korrekt im Direktzugriffsspeicher 13a gespeichert sind (nachstehend wird diese Beurteilung als RAM-Überprüfungsvorgang bezeichnet). Bei diesem RAM- Überprüfungsvorgang führt die Steuereinheit 13 eine binäre Addition von Normalwert und Kehrwert des Zählwertes durch und beurteilt in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser binären Addition, ob die im Direktzugriffsspeicher (RAM) 13a gespeicherten Daten korrekt abgespeichert sind.
  • Wenn jedes Bit des Ergebnisses dieser binären Addition des Normalwertes und des Kehrwertes den Wert 1 aufweist, trifft die Steuereinheit 13 die Feststellung, dass die Daten (Zählwert) korrekt in dem Direktzugriffsspeicher 13a gespeichert sind (d. h., das Ergebnis des RAM- Überprüfungsvorgangs ist zufriedenstellend). Da nämlich der binäre Kehrwert von durch Invertieren eines jeden Bits des binären Normalwerts erhaltenen Daten gebildet wird, muss bei einer korrekten Speicherung der Daten im Direktzugriffsspeicher 13a jedes Bit des Ergebnisses der binären Addition den Wert 1 aufweisen. Wenn dagegen jedes Bit des Ergebnisses der Addition des binären Normalwerts und des binären Kehrwertes den Wert Null aufweist, trifft die Steuereinheit 13 die Beurteilung, dass die im Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherten Daten (Zählwert) verloren gegangen sind (d. h., das Ergebnis des RAM- Überprüfungsvorgangs ist nicht zufriedenstellend). Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung des Direktzugriffsspeichers 13a nimmt nämlich jedes Bit des Normalwertes wie auch des binären Kehrwertes den Wert Null an, sodass auch jedes Bit des Ergebnisses der Addition des binären Normalwertes und des binären Kehrwertes den Wert Null annimmt.
  • Außerdem speichert die Steuereinheit 13 den Normalwert des derzeitigen Zählwertes und den Kehrwert des derzeitigen Zählwertes nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer (von z. B. 1 Sekunde) seit der Einstellung des Bezugspunktes oder der Abschaltung des Antriebsmotors 5 (d. h., seit der Beendigung der Bewegung des Glasdaches 4) in einem elektrisch löschbaren, programmierbaren Festspeicher (EEPROM) 20. Der Festspeicher EEPROM 20 ist ein nichtflüchtiger Speicher, bei dem Daten durch Anlegen eines elektrischen Impulses gelöscht und durch neue Daten ersetzt werden können, wobei diese Daten auch bei einer Unterbrechung der Stromversorgung nicht verloren gehen.
  • Die Steuereinheit 13 führt den RAM-Überprüfungsvorgang entsprechend dem in Fig. 4 dargestellten Ablaufdiagramm durch. Dieser Ablauf beginnt, wenn die von der Stromversorgung +B abgegebene und der Steuereinheit 13 über die Stromversorgungsschaltung 12 zugeführte Spannung unter den vorgegebenen Spannungswert abfällt und anschließend wieder auf den vorgegebenen Spannungswert ansteigt.
  • In einem Schritt S1 beurteilt die Steuereinheit 13, ob das Ergebnis der RAM-Überprüfung zufriedenstellend ist.
  • Wenn somit jedes Bit des Ergebnisses der binären Addition von Normalwert und Kehrwert des im Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherten Zählwertes den Wert 1 aufweist, trifft die Steuereinheit 13 die Feststellung, dass der Zählwert fehlerfrei, d. h., korrekt im Direktzugriffsspeicher 13a gespeichert ist (was bedeutet, dass das Ergebnis der RAM- Überprüfung zufriedenstellend ist), woraufhin die Steuereinheit 13 einen Schritt S2 ausführt. Im Schritt S1 dient die Steuereinheit 13 somit als Stellungsinformations-Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung, ob die im Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherte Stellungsinformation fehlerhaft ist, wenn die von der Stromversorgung +B abgegebene Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert abfällt und sodann wieder auf den vorgegebenen Spannungswert ansteigt.
  • Im Schritt S2 bestimmt die Steuereinheit 13 den Betriebszustand des Antriebsmotors 5 zu einem Zeitpunkt direkt vor einem Abfall der von der Stromversorgung +B abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert. Hierbei bestimmt die Steuereinheit 13 den Betriebszustand des Antriebsmotors 5 auf der Basis von (den Einschaltzustand oder den Abschaltzustand des Antriebsmotors 5 bezeichnenden) Motorzustandsdaten, die in vorgegebenen Zeitintervallen (von z. B. jeweils 3 Sekunden) im Rahmen eines Hauptablaufes bei einem nachstehend noch näher beschriebenen Schritt S8 erneuert werden. Wenn die Steuereinheit 13 ermittelt, dass sich der Antriebsmotor 5 nicht in Betrieb befindet, d. h., wenn die Motorzustandsdaten den Wert "AUS" aufweisen, geht die Steuereinheit 13 davon aus, dass das Glasdach 4 zum Zeitpunkt des Abfallens der von der Stromversorgung +B abgegebenen Spannung unter den vorgegebenen Spannungswert nicht betätigt wird. Die Steuereinheit 13 trifft daher die Feststellung, dass keine wesentliche Abweichung zwischen der tatsächlichen Betriebsstellung des Glasdaches 4 und dem im Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherten entsprechenden Zählwert vorliegt. Sodann führt die Steuereinheit 13 einen Schritt S3 aus.
  • Im Schritt S3 hält die Steuereinheit 13 den im Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherten Zählwert ohne jegliche Modifikation aufrecht und führt sodann den Schritt S8 aus.
  • Im Schritt S8 führt die Steuereinheit 13 einen Hauptsteuervorgang bzw. Hauptprozess aus. In diesem Hauptprozess wird das Glasdach 4 entsprechend der in Abhängigkeit von dem im Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherten Zählwert bestimmten Betriebsstellung des Glasdaches 4 sowie entsprechend der Betätigung der Schalter SW2 bis SW5 bewegt. Die Steuereinheit 13 wiederholt den Hauptprozess des Schrittes S8, bis die von der Stromversorgung +B abgegebene Spannung unter den vorgegebenen Spannungswert abfällt. Wie vorstehend beschrieben, bestimmt die Steuereinheit 13 außerdem in den vorgegebenen Zeitintervallen, ob ein Einschaltzustand oder Abschaltzustand des Motors vorliegt, was in Form des in Fig. 5 dargestellten Ablaufes erfolgt.
  • Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, bestimmt die Steuereinheit 13 in einem Schritt S101 zunächst, ob ein Abschaltzustand als Betriebszustand des Antriebsmotors 5 vorliegt. Diese Bestimmung erfolgt auf der Basis des Betriebszustands (Einschaltzustand oder Abschaltzustand) der beiden Relais 17a, 17b. Wenn somit beide Relais 17a, 17b abgeschaltet sind, trifft die Steuereinheit 13 im Schritt S101 die Feststellung, dass als Betriebszustand des Antriebsmotors 5 ein Abschaltvorgang vorliegt und geht zu einem Schritt S103 über, bei dem die Motorzustandsdaten auf den Wert "AUS" gesetzt und im Direktzugriffsspeicher 13a abgespeichert werden. Wenn dagegen eines der Relais 17a, 17b eingeschaltet ist, trifft die Steuereinheit 13 im Schritt S101 die Feststellung, dass als Betriebszustand des Antriebsmotors 5 der Einschaltvorgang vorliegt und geht auf einen Schritt S102 über, bei dem die Motorzustandsdaten auf den Wert "EIN" gesetzt und im Direktzugriffsspeicher 13a abgespeichert werden. Die im Schritt S102 oder S103 gesetzten Motorzustandsdaten werden zum Einschaltzeitpunkt des Antriebsmotors 5 sowie zum Abschaltzeitpunkt des Antriebsmotors 5 auch im Festspeicher EEPROM 20 gespeichert. In den Schritten S101 bis S103 gemäß Fig. 5 dient die Steuereinheit 13 somit als Motorbetriebszustands-Bestimmungseinrichtung zur Ermittlung des Vorliegens des Einschaltzustands des Antriebsmotors 5 zu einem Zeitpunkt direkt vor einem Abfall der von der Stromversorgung +B abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert.
  • Es sei nun zum Schritt S2 gemäß Fig. 4 zurückgekehrt. Wenn in diesem Schritt die Feststellung erfolgt, dass der Antriebsmotor 5 in Betrieb ist, d. h., wenn ermittelt wird, dass eines der Relais 17a, 17b zu einem Zeitpunkt direkt vor einem Abfall der von der Stromversorgung +B abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist, führt die Steuereinheit 13 sodann den Schritt S4 aus. Im Schritt S4 hält die Steuereinheit 13 den im Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherten Zählwert ohne jede Modifikation aufrecht und setzt ein Rückstellanforderungs-Zustandsbit, durch das eine Rückstellung des Bezugspunktes angefordert wird.
  • Wenn nämlich das Glasdach 4 bei einem Abfall der von der Stromversorgung +B abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert betätigt wird, könnte das Ausgangssignal (Impulssignal) der Hallelement-Sensoren 18a, 18b einen verzerrten Signalverlauf annehmen. In einem solchen Fall kann das Ausgangssignal (Impulssignal) nicht mehr korrekt gezählt werden. Darüber hinaus kann auch im Fall eines normalen Signalverlaufs des Ausgangsimpulses der Fall eintreten, dass das Ausgangssignal (Impulssignal) nicht korrekt gezählt oder der Einschreibvorgang des Zählwertes in den Direktzugriffsspeicher 13a nicht ausgeführt werden kann. Somit kann auch im Fall des Vorliegens eines zufriedenstellenden Ergebnisses der RAM-Überprüfung bei einer Betätigung des Antriebsmotors 5 (d. h., bei einer Bewegung des Glasdaches 4) zum Zeitpunkt eines Abfallens der von der Stromversorgung +B abgegebenen Versorgungsspannung eine Abweichung zwischen der tatsächlichen Betriebsstellung des Glasdaches 4 und dem Zählwert auftreten, sodass die Steuereinheit 13 das Rückstellanforderungs-Zustandsbit setzt.
  • Die Steuereinheit 13 führt sodann den Schritt S8 aus, in dem die Ausführung des Hauptprozesses erfolgt. Wenn sich hierbei im Hauptprozess gemäß dem Schritt S8 das Glasdach 4 in der mechanisch begrenzten Endstellung am Bewegungsende des Glasdaches 4 befindet, stellt die Steuereinheit 13 den Bezugspunkt zurück, indem der Zählwert auf Null gesetzt wird. Im einzelnen führt die Steuereinheit 13 die Rückstellung des Bezugspunktes in Form des in Fig. 6 dargestellten Ablaufes durch.
  • Wenn sich das Glasdach 4 im Rahmen der Schließgleitbewegung oder Einklappbewegung in der mechanisch begrenzten Endstellung am Bewegungsende des Glasdaches 4 befindet und in einem Schritt S111 der Rast- oder Blockierzustand des Antriebsmotors 5 festgestellt wird, führt die Steuereinheit 13 einen Abschaltvorgang zum Abschalten des Antriebsmotors 5 in einem Schritt S112 durch. Sodann ermittelt die Steuereinheit 13 in einem Schritt S113, ob das Rückstellanforderungs-Zustandsbit gesetzt ist. Wenn im Schritt S113 ermittelt wird, dass das Rückstellanforderungs-Zustandsbit gesetzt ist, führt die Steuereinheit 13 einen Schritt S114 aus, bei dem sie den Zählwert auf Null setzt (Rückstellung des Bezugspunktes). Außerdem löscht die Steuereinheit 13 zu diesem Zeitpunkt das Rückstellanforderungs-Zustandsbit. Auf diese Weise wird der Bezugspunkt des Glasdaches 4 zurückgestellt. Die Rückstellung des Bezugspunktes ist nicht mit der Einstellung des Bezugspunktes (Anfangseinstellung) vergleichbar, die durchgeführt wird, wenn das Kraftfahrzeug das Werk verlässt oder wenn ein Störzustand im Betrieb des Kraftfahrzeugs auftritt, der einen normalen Betrieb des Schiebedachsystems verhindert. Die Rückstellung des Anfangspunktes ermöglicht somit eine einfache Einstellung des Bezugspunktes.
  • Wenn im Schritt S1 jedes Bit des Ergebnisses der binären Addition von Normalwert und Kehrwert des Zählwertes Null ist, d. h., wenn jedes Bit des Ergebnisses der binären Addition nicht den Wert 1 hat, trifft die Steuereinheit 13 die Feststellung, dass die im Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherten Daten verloren gegangen sind (d. h., das Ergebnis der RAM-Überprüfung ist nicht zufriedenstellend). Die Steuereinheit 13 geht somit davon aus, dass der Bezugspunkt (Betriebsstellung) des Glasdaches 4 verloren gegangen ist und sich das Glasdach 4 somit in einem gestörten Betriebszustand befindet, sodass die Steuereinheit 13 den Ablauf mit der Ausführung eines Schrittes S5 fortsetzt.
  • Im Schritt S5 bestimmt die Steuereinheit 13 in ähnlicher Weise wie im Schritt S2 den Betriebszustand des Antriebsmotors 5 zu einem Zeitpunkt direkt vor einem Abfallen der von der Stromversorgung +B abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert. In diesem Falle bestimmt die Steuereinheit 13 den Betriebszustand des Antriebsmotors 5 auf der Basis der in den vorstehend beschriebenen Schritten S101 bis S103 erhaltenen Motorzustandsdaten (die den Einschaltzustand oder Abschaltzustand des Antriebsmotors 5 angeben). Wenn die Steuereinheit 13 feststellt, dass sich der Antriebsmotor 5 nicht in Betrieb befindet, d. h., dass die Relais 17a, 17b beide abgeschaltet sind, setzt die Steuereinheit 13 den Ablauf mit der Ausführung eines Schrittes S6 fort. Im Schritt S6 ruft die Steuereinheit 13 die im Festspeicher EEPROM 20 gespeicherten Daten (Zählwert) ab und speichert die abgerufenen Daten (Zählwert) in den Direktzugriffsspeicher (RAM) 13a ein.
  • Da das Glasdach 4 zum Zeitpunkt des Abfallens der von der Stromversorgung +B abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert nicht betätigt bzw. in Betrieb ist, geht die Steuereinheit 13 somit davon aus, dass die in dem Festspeicher EEPROM 20 gespeicherten Daten (Zählwert) und die tatsächliche Betriebsstellung des Glasdaches 4 übereinstimmen, sodass die Steuereinheit 13 die Daten (Zählwert) des Festspeichers EEPROM 20 in den Direktzugriffsspeicher 13a einspeichert. Sodann geht die Steuereinheit 13 davon aus, dass ein normaler Betrieb des Glasdaches 4 auf der Basis der in dem Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherten Daten (Zählwert) erfolgen kann, sodass sie zur Ausführung des Schrittes S8 übergeht, bei dem der Hauptsteuervorgang bzw. Hauptprozess von der Steuereinheit 13 ausgeführt wird.
  • Wenn dagegen die Steuereinheit 13 im Schritt S5 feststellt, dass der Antriebsmotor 5 zu einem Zeitpunkt direkt vor einem Abfallen der von der Stromversorgung +B abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert in Betrieb ist (d. h., wenn eines der Relais 17a, 17b eingeschaltet ist), geht der Ablauf auf einen Schritt S7 über. Im Schritt S7 setzt die Steuereinheit 13 einen vorgegebenen Standardwert (bei dem z. B. jedes Bit auf Null gesetzt ist) in dem Direktzugriffsspeicher 13a, wobei das Einstellabschluss-Zustandsbit gelöscht wird, das bei der Einstellung des Bezugspunkts (Anfangseinstellung) z. B. gesetzt worden ist, bevor das Kraftfahrzeug das Werk verlässt, um die erfolgte Einstellung des Bezugspunktes anzuzeigen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dient die Steuereinheit 13 in den Schritten S2 und S5 als Positionsabweichungs- Bestimmungseinrichtung für die Feststellung, ob eine Abweichung (bzw. eine erhebliche Abweichung) der erfassten Betriebsstellung des Glasdaches 4 (Schließelement) vorliegt.
  • Wenn das Ergebnis der RAM-Überprüfung unbefriedigend ausfällt, hat die Steuereinheit 13 den Bezugspunkt (Betriebsstellung) des Glasdaches 4 verloren, sodass sich das Glasdach 4 in einem gestörten Betriebszustand befindet, der keinen normalen Betrieb des Glasdaches 4 mehr zulässt. Der normale Betrieb des Glasdaches 4 mit Hilfe der Schalter SW2 bis SW5 ist somit nicht möglich. Wenn das Einstellabschluss-Zustandsbit gelöscht ist, betätigt die Steuereinheit 13 daher das Glasdach 4 aus diesem Grunde in kurzzeitigen Einschaltintervallen in Form eines Intervallbewegungsbetriebs (Bezugspunkt- Einstellzustandsbewegung), bei dem sich das Glasdach 4 jeweils um einen einem vorgegebenen Zählwert entsprechenden vorgegebenen Betrag in Öffnungsrichtung oder Schließrichtung weiterbewegt, wenn ein entsprechender Schalter der Schalter SW2 bis SW5 in dem Hauptprozess gemäß dem Schritt S8 betätigt wird. Auf diese Weise kann eine Bedienungsperson feststellen, dass eine Einstellung des Bezugspunktes (Anfangseinstellung) erforderlich ist. Sodann stellt die Steuereinheit 13 den Bezugspunkt durch Ausführung des Ablaufes gemäß Fig. 7 ein. Die Steuereinheit 13 dient somit im Schritt S7 als Bezugspunkt-Einstellzustands-Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Erfordernisses einer Einstellung des Bezugspunktes des Glasdaches 4, wenn das Vorliegen einer Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Glasdaches 4 festgestellt wird.
  • Wenn in einem Schritt S121 die Schließgleitbewegung oder Einklappbewegung des Glasdaches 4 im Intervallbewegungsbetrieb (Bezugspunkt- Einstellzustandsbewegung) erfolgt, um das Glasdach 4 in die mechanisch begrenzte Endstellung am Schließbewegungsende des Glasdaches 4 zu versetzen, und die Steuereinheit 13 den Rast- bzw. Blockierzustand des Antriebsmotors 5 beim Erreichen der mechanisch begrenzten Endstellung des Glasdaches 4 an dessen Schließbewegungsende ermittelt, führt die Steuereinheit 13 in einem Schritt S122 einen Abschaltvorgang zur Abschaltung des Antriebsmotors 5 aus. Wenn sodann in einem Schritt S123, bei dem sich das Glasdach 4 in der mechanisch begrenzten Endstellung am Schließbewegungsende des Glasdaches 4 befindet, der Einklappschalter SW5 für eine vorgegebene Zeitdauer oder mit einer vorgegebenen Häufigkeit betätigt wird, setzt die Steuereinheit 13 den Zählwert auf Null. Sodann setzt die Steuereinheit 13 das Einstellabschluss-Zustandsbit, womit die Einstellung des Bezugspunktes (Anfangseinstellung) beendet ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel kann somit auch bei Auftreten einer erheblichen Änderung der von der Stromversorgung +B abgegebenen Versorgungsspannung, die zu einem Abfallen der Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert führt, eine Abweichung zwischen der tatsächlichen Betriebsstellung des Glasdaches 4 und dem zur Bestimmung der Betriebsstellung des Glasdaches 4 verwendeten Zählwert zuverlässig begrenzt werden.
  • Wie vorstehend im einzelnen dargelegt, weist das erfindungsgemäße Schiebedachsystem somit folgende Vorteile auf:
    • 1. Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Zählwert jeweils in den Direktzugriffsspeicher 13a eingespeichert, wenn eine Änderung des zur Bestimmung der Betriebsstellung des Glasdaches 4 verwendeten Zählwertes auftritt. Wenn die von der Stromversorgungsquelle +B abgegebene Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert abfällt und sodann wieder auf den vorgegebenen Spannungswert ansteigt, wird ermittelt, ob der Zählwert korrekt im Direktzugriffsspeicher 13a gespeichert ist. Auch bei Ermittlung einer korrekten Speicherung des Zählwertes im Direktzugriffsspeicher 13a stellt die Steuereinheit 13 jedoch bei einer Betätigung des das Glasdach 4 in Öffnungsrichtung oder Schließrichtung bewegenden Antriebsmotors 5 zu einem Zeitpunkt direkt vor einem Abfallen der von der Stromversorgung +B abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert fest, dass die Möglichkeit des Auftretens einer Abweichung zwischen der tatsächlichen Betriebsstellung des Glasdaches 4 und dem Zählwert besteht. Wenn das Glasdach 4 sodann nach dieser Bestimmung in die vorgegebene Stellung gebracht worden ist (die mechanisch begrenzte Endstellung am Schließbewegungsende des Glasdaches 4), nimmt die Steuereinheit 13 eine Rückstellung des Bezugspunktes zur Einstellung des Zählwertes auf den vorgegebenen Zählwert (Null) vor.
      Wenn nämlich die von der Stromversorgung +B abgegebene Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert abfällt, besteht die Möglichkeit, dass der Zählvorgang nicht mehr korrekt ausgeführt oder der Zählwert nicht im Direktzugriffsspeicher 13a abgespeichert werden kann. Wenn der Antriebsmotor 5 zu diesem Zeitpunkt betätigt wird, verändert sich der im Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherte Zählwert nicht, obwohl sich das Glasdach 4 bewegt. Auf diese Weise kann eine Abweichung zwischen der tatsächlichen Betriebsstellung des Glasdaches 4 und dem Zählwert entstehen. Da die Rückstellung des Bezugspunkts des Glasdaches 4 unter Berücksichtigung eines solchen Falles erfolgt, lässt sich die Abweichung zwischen der tatsächlichen Betriebsstellung des Glasdaches 4 und dem Zählwert begrenzen.
    • 2. Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Bestimmung erfolgt, dass die Möglichkeit des Auftretens einer Abweichung zwischen der tatsächlichen Betriebsstellung des Glasdaches 4 und dem Zählwert (bzw. der gemessenen Betriebsstellung des Glasdaches 4) besteht und unmittelbar danach das Glasdach 4 in die vorgegebene Stellung gebracht wird (die mechanisch begrenzte Endstellung am Schließbewegungsende des Glasdaches 4), stellt die Steuereinheit 13 den Zählwert auf den vorgegebenen Zählwert (Null) zurück. Da somit die Rückstellung des Zählwertes unmittelbar nach der Feststellung ausgeführt wird, dass die Möglichkeit des Auftretens einer Abweichung zwischen der tatsächlichen Betriebsstellung des Glasdaches und dem Zählwert besteht, kann die Abweichung frühzeitig begrenzt werden.
    • 3. Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Rückstellung des Bezugspunktes durch Einstellung des Zählwertes auf den vorgegebenen Zählwert (Null), während sich das Glasdach 4 in der mechanisch begrenzten Endstellung am Schließbewegungsende des Glasdaches 4 befindet. Hierdurch kann die Rückstellung des Bezugspunkts auf relativ einfache Weise erfolgen.
    • 4. Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Antriebsmotor 5 mit der von der Stromversorgung +B abgegebenen Versorgungsspannung über eines der Relais 17a, 17b beaufschlagt, wobei die Steuereinheit 13 in Abhängigkeit vom Betätigungszustand (EIN/AUS-Zustand) des entsprechenden Relais 17a, 17b ermittelt, ob sich der Antriebsmotor 5 in Betrieb befindet. Hierdurch lässt sich der Betriebszustand des Antriebsmotors 5 auf relativ einfache Weise ermitteln.
    • 5. Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden der binäre Normalwert des Zählwertes und der durch Inversion sämtlicher Bits des binären Normalwerts erhaltene binäre Kehrwert des Zählwerts in dem Direktzugriffsspeicher 13a gespeichert. Die Steuereinheit 13 ermittelt hierbei eine korrekte Speicherung des Zählwertes im Direktzugriffsspeicher 13a auf der Basis des Ergebnisses einer binären Addition des Normalwertes und des Kehrwertes. Bei einer korrekten Speicherung des Zählwertes im Direktzugriffsspeicher 13a nimmt somit jedes Bit des Ergebnisses dieser binären Addition den Wert "1" an, sodass sich eine korrekte Speicherung des Zählwertes im Direktzugriffsspeicher 13a auf relativ einfache Weise ermitteln lässt.
    • 6. Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Festspeicher EEPROM 20 bei der Steuereinrichtung 11 vorgesehen, wobei der im Direktzugriffsspeicher 13a gespeicherte Zählwert mit einer vorgegebenen zeitlichen Steuerung aus dem Direktzugriffsspeicher 13a ausgelesen und in den Festspeicher EEPROM 20 eingespeichert wird. Falls somit das Ergebnis der RAM-Überprüfung unbefriedigend ausfällt und der Antriebsmotor 5 nicht in Betrieb ist, wird der im Festspeicher EEPROM 20 gespeicherte Zählwert ohne jegliche Modifikation in den Direktzugriffsspeicher 13a eingespeichert, sodass auf diese Weise eine einfache Rückkehr zum normalen Betriebszustand möglich ist.
  • Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung kann in der nachstehend näher beschriebenen Weise modifiziert werden.
  • Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Steuereinheit 13 den Steuerablauf auf der Basis des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 4 ausführt, kann dieses Ablaufdiagramm in geeigneter Weise modifiziert werden. So kann z. B. anstelle der gemäß dem Ablaufdiagramm nach Fig. 4 vor der Bestimmung des Betriebszustands des Antriebsmotors 5 erfolgenden Durchführung des RAM-Überprüfungsvorgangs zuerst der Betriebszustand des Antriebsmotors 5 bestimmt und sodann die RAM-Überprüfung vorgenommen werden.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel führt die Steuereinheit 13 die RAM-Überprüfung in Form einer binären Addition von Normalwert und Kehrwert des Zählwertes durch. Die Art der Überprüfung des Direktzugriffsspeichers ist jedoch nicht auf dieses Vorgehen beschränkt, sondern kann in geeigneter Weise modifiziert werden.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden im Direktzugriffsspeicher 13a sowohl der Normalwert des Zählwertes als auch der Kehrwert des Zählwertes gespeichert. Der Direktzugriffsspeicher 13a kann jedoch auch nur entweder den Normalwert oder den Kehrwert speichern. In einem solchen Falle sollte die Art der Überprüfung des Direktzugriffsspeichers in geeigneter Weise modifiziert werden, um dies zu ermöglichen. Darüber hinaus kann der Direktzugriffsspeicher 13a auch beliebige andere Informationen als den Zählwert speichern.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst die Steuereinrichtung 11 den Festspeicher EEPROM 20. Der Festspeicher EEPROM 20 ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, sondern kann auch entfallen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Rückstellung des Bezugspunktes des Glasdaches 4 unmittelbar nach der Feststellung, dass die Möglichkeit des Auftretens einer Abweichung zwischen der tatsächlichen Betriebsstellung des Glasdaches 4 und dem Zählwert besteht (Schritt S4 gemäß Fig. 4). Die Rückstellung des Bezugspunktes des Glasdaches 4 muss jedoch nicht notwendigerweise unmittelbar nach der Feststellung erfolgen, dass die Möglichkeit des Auftretens einer Abweichung zwischen der tatsächlichen Betriebsstellung des Glasdaches 4 und dem Zählwert besteht. So kann z. B. die Rückstellung des Bezugspunktes durchgeführt werden, nachdem eine vorgegebene Anzahl von Öffnungs- und Schließvorgängen des Glasdaches 4 erfolgt oder nachdem die vorstehend beschriebene Feststellung mit einer vorgegebenen Häufigkeit wiederholt worden ist.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Zählwert auf den vorgegebenen Zählwert (Null) gesetzt, während sich das Glasdach 4 in der mechanisch begrenzten Endstellung am Schließbewegungsende des Glasdaches 4 befindet. Die diesbezügliche Stellung des Glasdaches 4 ist jedoch nicht auf die Wahl dieser Stellung beschränkt. So kann z. B. der Zählwert auf den vorgegebenen Zählwert eingestellt werden, wenn sich das Glasdach 4 in der mechanisch begrenzten Endstellung am Öffnungsbewegungsende des Glasdaches 4 befindet. In einem solchen Falle kann der Zählwert auf einen Wert eingestellt werden, der der mechanisch begrenzten Endstellung am Öffnungsbewegungsende des Glasdaches 4 entspricht.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Betriebszustand des Antriebsmotors 5 in Abhängigkeit von dem EIN/AUS-Zustand des entsprechenden Relais 17a, 17b bestimmt. Der Betriebszustand des Antriebsmotors 5 lässt sich jedoch auch in einer anderen geeigneten Weise bestimmen.
  • Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Drehzahl des Antriebsmotors 5 unter dem vorgegebenen Einklemm-Anzeigewert liegt, trifft die Steuereinheit 13 die Feststellung, dass ein Objekt vom Schiebedach 4 eingeklemmt wird. Die Art der Bestimmung eines solchen Einklemmens eines Objektes ist jedoch nicht auf dieses Vorgehen beschränkt, sondern lässt sich in geeigneter Weise modifizieren.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die magnetischen Hallelement-Sensoren 18a, 18b als Umdrehungs- bzw. Drehzahlsensoren verwendet. Alternativ können anstelle der magnetischen Hallelement-Sensoren 18a, 18b ein oder mehrere magnetische Widerstandselemente (Festplattenelemente) verwendet werden. Als weitere Alternative zu den kontaktlosen magnetischen Sensoren kann die Verwendung eines oder mehrerer optischer Drehzahlsensoren in Betracht gezogen werden. Darüber hinaus kann alternativ ein Kontakt-Drehzahlsensor mit einem Gleitkontakt verwendet werden, der in gleitender Berührung mit einem drehbaren Bauteil des Motors steht.
  • Ferner ist der Schaltungsaufbau der Steuereinrichtung 11 nicht auf die vorstehend beschriebene Schaltungsanordnung beschränkt, sondern kann in geeigneter Weise modifiziert werden.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind der Antriebsmotor 5 und die Steuereinrichtung 11, die die magnetischen Hallelement-Sensoren 18a, 18b und die Steuereinheit 13 umfasst, in Form einer Antriebseinheit 10 integriert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige Anordnung beschränkt, sondern diese Anordnung lässt sich in geeigneter Weise modifizieren. So kann z. B. die Steuereinrichtung 11 getrennt von der Antriebseinheit 10 angeordnet sein.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel findet die Erfindung bei einem Schiebedachsystem Anwendung, das Öffnungs- und Schließgleitbewegungen sowie Aufklapp- und Einklappbewegungen ausführt. Alternativ kann jedoch die Erfindung auch in Verbindung mit einem beliebigen anderen Schiebedachsystem Verwendung finden, bei dem die Öffnungs- und Schließgleitbewegungen sowie die Aufklapp- und Einklappbewegungen in einer anderen geeigneten Weise erfolgen. Darüber hinaus kann die Erfindung auch bei Schiebedachsystemen Anwendung finden, die entweder nur Öffnungs- und Schließgleitbewegungen oder nur Aufklapp- und Einklappbewegungen ausführen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel findet die Erfindung in Verbindung mit einem Schiebedachsystem Anwendung, bei dem ein Glasdach als Schließelement dient. Alternativ kann die Erfindung jedoch auch bei einem elektrischen Fensterhebersystem Anwendung finden, bei dem eine Glasscheibe als Schließelement zum Schließen einer Fensteröffnung dient. Außerdem kann die Erfindung in Verbindung mit einem Schiebetürsystem Verwendung finden, bei dem eine Schiebetür als Schließelement zum Schließen eines Eingangs dient.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 näher beschrieben. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel findet die Erfindung bei einem elektrischen Fensterhebersystem eines Kraftfahrzeugs 31 Verwendung. Bauelemente, die denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet und aus Gründen der Vereinfachung nicht erneut beschrieben.
  • Fig. 8 stellt eine schematische perspektivische Teilansicht des Kraftfahrzeugs 31 dar. An einer Seite des Kraftfahrzeugs 31 ist eine Tür 32 angeordnet, in der eine Fensteröffnung 33 ausgebildet ist. Die Fensteröffnung 33 wird durch eine (als erfindungsgemäßes Schließelement dienende) Fensterscheibe 34 geöffnet und geschlossen, die in Vertikalrichtung hin- und herbewegbar in der Tür 32 angeordnet ist.
  • Die Hin- und Herbewegung (Öffnungs- und Schließbewegung) der Fensterscheibe 34 wird durch die Drehbewegung eines in der Tür 32 angeordneten (und in Fig. 8 gestrichelt eingezeichneten) Gleichstrom-Antriebsmotors 35 in einer Normalrichtung und einer Rückwärtsrichtung erzielt. Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel der Motor 35 sich in der Normalrichtung dreht, wird eine entsprechende Antriebskraft vom Motor 35 über eine (nicht dargestellte) mechanische Kraftübertragung auf die Fensterscheibe 34 ausgeübt, sodass die Fensterscheibe 34 in Richtung ihrer vollständig geschlossenen Stellung (einer ersten mechanisch begrenzten Endstellung gemäß der Erfindung) bewegt wird. Wenn sich dagegen der Motor 35 in der zur Normalrichtung entgegengesetzten Rückwärtsrichtung dreht, wird ebenfalls eine entsprechende Antriebskraft vom Motor 35 über die mechanische Kraftübertragung auf die Fensterscheibe 34 ausgeübt, sodass die Fensterscheibe 34 in Richtung ihrer vollständig geöffneten Stellung (einer zweiten mechanisch begrenzten Endstellung gemäß der Erfindung) bewegt wird.
  • Fig. 9 zeigt eine Steuereinrichtung 11 zur Steuerung des Betriebs des Motors 35. Eine Schaltereinheit 30 zur Betätigung des Motors 35 zum Bewegen der Fensterscheibe 34 ist mit der Steuereinrichtung 11 verbunden. Die Schaltereinheit 30 umfasst einen Aufwärtsschalter (UP- Schalter), einen Abwärtsschalter (DOWN-Schalter) sowie einen Automatikschalter (AUTO-Schalter). Die Schaltereinheit 30 ist über eine in der Steuereinrichtung 11 vorgesehene Eingabeschaltung 14 mit einer Steuereinheit 13 verbunden. Im Einschaltzustand des Aufwärtsschalters dreht sich der Motor 5 zum Anheben der . Fensterscheibe 34 in der Normalrichtung. Im Einschaltzustand des Abwärtsschalters dreht sich der Motor 5 dagegen zur Absenkung der Fensterscheibe 34 in der Rückwärtsrichtung. Wenn der Automatikschalter gleichzeitig mit dem Aufwärtsschalter oder dem Abwärtsschalter eingeschaltet wird, wird die Fensterscheibe 34 vollständig bis zum Erreichen der vollständig geschlossenen Stellung angehoben oder vollständig bis zum Erreichen der vollständig geöffneten Stellung abgesenkt. Eine Betätigung der Schaltereinheit 30 bewirkt die Zuführung eines entsprechenden Befehlssignals über die Eingabeschaltung 14 zu der Steuereinheit 13. Der Steuervorgang des elektrischen Fensterhebersystems entspricht weitgehend demjenigen des Schiebedachsystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, sodass sich eine erneute Beschreibung erübrigt.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel findet die Erfindung bei einem Schiebedachsystem Anwendung, bei dem das Glasdach als Schließelement dient. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel findet die Erfindung bei einem elektrischen Fensterhebersystem Anwendung, bei dem eine Fensterscheibe als Schließelement dient. Alternativ kann die Erfindung auch in dieser Form bei einem Schiebetürsystem Anwendung finden, bei dem eine Schiebetür als Schließelement zum Verschließen eines Eingangs dient, oder bei einem beliebigen anderen System oder einer beliebigen anderen Vorrichtung. Darüber hinaus kann die Erfindung auch bei beliebigen anderen System oder Vorrichtungen als Fahrzeugsystemen bzw. Fahrzeugvorrichtungen Anwendung finden, die zum Öffnen und Schließen eines entsprechenden Schließelements dienen.
  • Wie vorstehend beschrieben, speichert somit die Steuereinheit 13 einen zur Ermittlung der Betriebsstellung des Glasdaches 4 verwendeten Zählwert in einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 13a. Hierbei ermittelt die Steuereinheit 13, ob der Zählwert korrekt im Direktzugriffsspeicher 13a gespeichert ist, wenn eine von einer Stromversorgung +B abgegebene Versorgungsspannung unter einen vorgegebenen Spannungswert abfällt und sodann wieder auf den vorgegebenen Spannungswert ansteigt. Auch bei Ermittlung einer korrekten Speicherung des Zählwertes im Direktzugriffsspeicher 13a wird von der Steuereinheit 13 die Feststellung getroffen, dass die Möglichkeit des Auftretens einer Abweichung zwischen einer tatsächlichen Betriebsstellung des Glasdaches 4 und dem Zählwert besteht. Sodann nimmt die Steuereinheit 13 eine Rückstellung eines Bezugspunktes des Glasdaches 4 vor.

Claims (22)

1. Schließelement-Steuereinrichtung, die mit einer externen Stromversorgung (+B) verbunden ist, mit
einem Schließelement (4; 34), das zwischen einer ersten mechanisch begrenzten Endstellung am Schließbewegungsende des Schließelements (4; 34) und einer zweiten mechanisch begrenzten Endstellung am Öffnungsbewegungsende des Schließelements (4; 34) bewegbar ist,
einem Antriebsmotor (5; 35) zum Antrieb des Schließelements (4; 34) und Bewegung des Schließelements (4; 34) zwischen der ersten mechanisch begrenzten Endstellung und der zweiten mechanisch begrenzten Endstellung,
einer Stellungsdetektoreinrichtung (13, 18a, 18b, 19) zur Vergrößerung und Verringerung eines Zählwertes in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Antriebsmotors (5; 35) und Ermittlung der Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) zwischen der ersten mechanisch begrenzten Endstellung und der zweiten mechanisch begrenzten Endstellung auf der Basis des Zählwertes, und
einer Speichereinrichtung (13a) zur Speicherung von Stellungsinformationen bezüglich des Schließelements (4; 34), die die von der Stellungsdetektoreinrichtung (13, 18a, 18b, 19) ermittelte Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) angeben,
gekennzeichnet durch:
eine Stellungsinformations-Beurteilungseinrichtung (S1) zur Bestimmung, ob die in der Speichereinrichtung gespeicherte Stellungsinformation fehlerhaft ist, wenn die von der Stromversorgung (+B) abgegebene Versorgungsspannung unter einen vorgegebenen Spannungswert abfällt und sodann wieder auf den vorgegebenen Spannungswert ansteigt,
eine Motorbetriebszustands-Bestimmungseinrichtung (S101 bis S103) zur Bestimmung, ob der Antriebsmotor (5; 35) zu einem Zeitpunkt direkt vor einem Abfallen der von der Stromversorgung (+B) abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist, und
eine Stellungsabweichungs-Bestimmungseinrichtung (S2, S5) zur Bestimmung, ob eine Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) vorliegt, wobei die Stellungsabweichungs- Bestimmungseinrichtung (S2, S5) die Feststellung des Vorliegens einer Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) bei Erfüllung einer ersten Anzahl folgender Bedingungen trifft:
die Stellungsinformations-Beurteilungseinrichtung (S1) ermittelt, dass die in der Speichereinrichtung (13a) gespeicherte Stellungsinformation nicht fehlerhaft ist, und
die Motorbetriebszustands-Bestimmungseinrichtung (S101 bis S103) ermittelt, dass der Antriebsmotor (5; 35) zu dem Zeitpunkt direkt vor dem Abfall der von der Stromversorgung (+B) abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist.
2. Schließelement-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen der Feststellung der Stellungsabweichungs- Bestimmungseinrichtung (S2, S5), dass bei Erfüllung der ersten Anzahl von Bedingungen eine Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) vorliegt, der Zählwert auf einen vorgegebenen Zählwert eingestellt wird, während sich das Schließelement (4; 34) in einer vorgegebenen Betriebsstellung befindet.
3. Schließelement-Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) die erste mechanisch begrenzte Endstellung ist.
4. Schließelement-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Relais (17a, 17b) zwischen der externen Stromversorgung (+B) und dem Antriebsmotor (5; 35) derart angeordnet ist, dass dem Antriebsmotor (5; 35) über zumindest eines der Relais (17a, 17b) elektrische Energie zugeführt wird, wobei die Motorbetriebszustands-Bestimmungseinrichtung (S101 bis S103) die Bestimmung des Einschaltzustands des Antriebsmotors (5; 35) vornimmt, indem ermittelt wird, ob zumindest eines der Relais (17a, 17b) zu dem Zeitpunkt direkt vor einem Abfallen der von der Stromversorgung (+B) abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist.
5. Schließelement-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellungsabweichungs- Bestimmungseinrichtung (S2, S5) außerdem das Vorliegen einer Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) bei Erfüllung einer zweiten Anzahl folgender Bedingungen ermittelt:
die Stellungsinformations-Beurteilungseinrichtung (S1) trifft die Feststellung, dass die in der Speichereinrichtung (13a) gespeicherte Stellungsinformation fehlerhaft ist, und
die Motorbetriebszustands-Bestimmungseinrichtung (S101 bis S103) trifft die Feststellung, dass der Antriebsmotor (5; 35) zu dem Zeitpunkt direkt vor einem Abfall der von der Stromversorgung (+B) abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist.
6. Schließelement-Steuereinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Bezugspunkt- Einstellungszustands-Anzeigeeinrichtung (S7) zur Anzeige des Erfordernisses der Einstellung eines Bezugspunktes des Schließelements (4; 34), wenn die Stellungsabweichungs-Bestimmungseinrichtung (S2, S5) die Feststellung des Vorliegens einer Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) bei Erfüllung der zweiten Anzahl von Bedingungen trifft.
7. Schließelement-Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugspunkt- Einstellungszustands-Anzeigeeinrichtung (S7) das Erfordernis zur Einstellung des Bezugspunktes des Schließelements (4; 34) anzeigt, indem das Schließelement (4; 34) intervallweise entweder in Richtung der ersten mechanisch begrenzten Endstellung oder in Richtung der zweiten mechanisch begrenzten Endstellung bewegt wird.
8. Schließelement-Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen der Feststellung der Stellungsabweichungs- Bestimmungseinrichtung (S2, S5), dass bei Erfüllung der zweiten Anzahl von Bedingungen eine Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) vorliegt, der Zählwert auf einen vorgegebenen Zählwert eingestellt wird, während sich das Schließelement (4; 34) in einer vorgegebenen Betriebsstellung befindet.
9. Schließelement-Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) die erste mechanisch begrenzte Endstellung ist.
10. Schließelement-Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Relais (17a, 17b) zwischen der externen Stromversorgung (+B) und dem Antriebsmotor (5; 35) derart angeordnet ist, dass dem Antriebsmotor (5; 35) über zumindest eines der Relais (17a, 17b) elektrische Energie zugeführt wird, wobei die Motorbetriebszustands-Bestimmungseinrichtung (S101 bis S103) die Bestimmung des Einschaltzustands des Antriebsmotors (5; 35) vornimmt, indem ermittelt wird, ob zumindest eines der Relais (17a, 17b) zu dem Zeitpunkt direkt vor einem Abfallen der von der Stromversorgung (+B) abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist.
11. Schließelement-Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (13a) eine flüchtige Speichereinrichtung ist.
12. Verfahren zur Begrenzung einer Abweichung einer ermittelten Betriebsstellung eines Schließelements (4; 34), das zwischen einer ersten mechanisch begrenzten Endstellung am Schließbewegungsende des Schließelements (4; 34) und einer zweiten mechanisch begrenzten Endstellung am Öffnungsbewegungsende des Schließelements (4; 34) bewegbar ist, mit den Verfahrensschritten:
Ermittlung der Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) zwischen der ersten mechanisch begrenzten Endstellung und der zweiten mechanisch begrenzten Endstellung auf der Basis eines Zählwertes, der in Abhängigkeit von der Drehbewegung eines Antriebsmotors (5; 35) vergrößert und verringert wird, der zum Antrieb des Schließelements (4; 34) von einer Stromversorgung (+B) mit Strom versorgt wird und das Schließelement (4; 34) zwischen der ersten mechanisch begrenzten Endstellung und der zweiten mechanisch begrenzten Endstellung bewegt, und
Speicherung der das Schließelement (4; 34) betreffenden Stellungsinformation in einer Speichereinrichtung (13a), wobei die Stellungsinformation die durch die Ermittlung der Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) erhaltene Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) angibt,
dadurch gekennzeichnet, dass:
bestimmt wird, ob die in der Speichereinrichtung gespeicherte Stellungsinformation fehlerhaft ist, wenn die von der Stromversorgung (+B) abgegebene Versorgungsspannung unter einen vorgegebenen Spannungswert abfällt und sodann wieder auf den vorgegebenen Spannungswert ansteigt,
bestimmt wird, ob der Antriebsmotor (5; 35) zu einem Zeitpunkt direkt vor einem Abfallen der von der Stromversorgung (+B) abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist, und
bestimmt wird, ob eine Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) vorliegt, wobei die Feststellung des Vorliegens einer Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) bei Erfüllung einer ersten Anzahl folgender Bedingungen getroffen wird:
es wird ermittelt, dass die in der Speichereinrichtung (13a) gespeicherte Stellungsinformation nicht fehlerhaft ist, und
es wird ermittelt, dass der Antriebsmotor (5; 35) zu dem Zeitpunkt direkt vor dem Abfall der von der Stromversorgung (+B) abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen der Feststellung, dass bei Erfüllung der ersten Anzahl von Bedingungen eine Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) vorliegt, der Zählwert auf einen vorgegebenen Zählwert eingestellt wird, während sich das Schließelement (4; 34) in einer vorgegebenen Betriebsstellung befindet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) die erste mechanisch begrenzte Endstellung ist.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung des Einschaltzustands des Antriebsmotors (5; 35) erfolgt, indem ermittelt wird, ob zumindest eines von zwischen der externen Stromversorgung (+B) und dem Antriebsmotor (5; 35) angeordneten Relais (17a, 17b) zu dem Zeitpunkt direkt vor einem Abfallen der von der Stromversorgung (+B) abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorliegen einer Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) bei Erfüllung einer zweiten Anzahl folgender Bedingungen ermittelt wird:
bei der Bestimmung einer möglichen Fehlerhaftigkeit der gespeicherten Stellungsinformation wird die Feststellung getroffen, dass die in der Speichereinrichtung (13a) gespeicherte Stellungsinformation fehlerhaft ist, und
es wird festgestellt, dass der Antriebsmotor (5; 35) zu dem Zeitpunkt direkt vor einem Abfall der von der Stromversorgung (+B) abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfordernis der Einstellung eines Bezugspunktes des Schließelements (4; 34) angezeigt wird, wenn die Feststellung des Vorliegens einer Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) bei Erfüllung der zweiten Anzahl von Bedingungen getroffen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfordernis der Einstellung des Bezugspunktes des Schließelements (4; 34) angezeigt wird, indem das Schließelement (4; 34) intervallweise entweder in Richtung der ersten mechanisch begrenzten Endstellung oder in Richtung der zweiten mechanisch begrenzten Endstellung bewegt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen der Feststellung, dass bei Erfüllung der zweiten Anzahl von Bedingungen eine Abweichung der ermittelten Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) vorliegt, der Zählwert auf einen vorgegebenen Zählwert eingestellt wird, während sich das Schließelement (4; 34) in einer vorgegebenen Betriebsstellung befindet.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Betriebsstellung des Schließelements (4; 34) die erste mechanisch begrenzte Endstellung ist.
21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung des Einschaltzustands des Antriebsmotors (5; 35) erfolgt, indem ermittelt wird, ob zumindest eines von zwischen der externen Stromversorgung (+B) und dem Antriebsmotor (5; 35) angeordneten Relais (17a, 17b) zu dem Zeitpunkt direkt vor einem Abfallen der von der Stromversorgung (+B) abgegebenen Versorgungsspannung unter den vorgegebenen Spannungswert eingeschaltet ist.
22. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (13a) eine flüchtige Speichereinrichtung ist.
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