DE102016100981A1 - Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung - Google Patents

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Kazuyuki Shibata
Masaru Kubota
Masaki Amakawa
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Abstract

Eine Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung weist eine Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, eine Einzugsbestimmungseinheit, eine Beschränkungseinheit und eine Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit auf. Die Einzugsbestimmungseinheit bestimmt, dass ein Fahrzeugfenster ein Objekt eingezogen hat, wenn ein Kennwert eines Motors mindestens so groß ist wie ein Bestimmungsschwellenwert. Die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung führt eine Anti-Einzugssteuerung auf Basis der Einzugsbestimmung aus. Die Beschränkungseinheit beschränkt eine Ausführung der Anti-Einzugssteuerung durch die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, wenn sich das Fahrzeugfenster in der Anfangsmaskierungszone befindet. Die Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit stellt eine Anfangsmaskierungszone auf einen normalen Wert ein, wenn eine Position, in der sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, außerhalb eines Vollschließungsbereichs liegt, und auf einen Vollschließungsbereichswert, der größer ist als der normale Wert, wenn die Position, in der sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, im Vollschließungsbereich liegt.

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, beispielsweise eine elektrische Fenstervorrichtung, die in einem Fahrzeug installiert ist.
  • Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 2011-122369 offenbart ein Beispiel für eine herkömmliche Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung (eine elektrische Fenstervorrichtung), die eine Anti-Einzugsfunktion aufweist, welche Situationen beschränkt, in denen ein Objekt in eine Tür gezogen wird, wenn ein Fahrzeugfenster geöffnet wird. Solch eine Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung erfasst ein Objekt, das durch Öffnen eines Fahrzeugfensters in eine Tür gezogen wird, auf Basis von Kennwerten (z.B. Veränderungen der Drehzahl) des Motors, der als Antriebsquelle fungiert. Auf der Basis des Erfassungsergebnisses deaktiviert die Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung beispielsweise den Motor.
  • Wenn die Betätigung der genannten Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung beginnt, können die Kennwerte des Motors wegen eines Spiels in einem Antriebssystem, das den Motor und dergleichen beinhaltet, jedoch instabil sein. Dadurch kann eine falsche Erfassung eines eingezogenen Objekts bewirkt werden, das heißt eine Erfassung eines eingezogenen Objekts, obwohl eine solche Situation gar nicht gegeben ist. Um dieses Problem zu lösen, kann für eine vorgegebene Zone ab da, wo sich das Fenster zu öffnen beginnt, eine Maskierungszone eingestellt werden, welche die Anti-Einzugsfunktion außer Kraft setzt. In diesem Fall muss überlegt werden, auf welche Länge die Maskierungszone einzustellen ist.
  • Beim Öffnen eines vollständig geschlossenen Fahrzeugfensters wirkt nicht nur das Spiel im Antriebssystem, sondern auch die Reibung, die von einem Dichtungsstreifen bewirkt wird, der an einem oberen Fensterrahmen angeordnet ist, auf die Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung. Beim Öffnen eines vollständig geschlossenen Fensters ist daher zwischen da, wo die Betätigung beginnt, und da, wo die Kennwerte des Motors stabil werden, eine längere Zone nötig als beim Öffnen des Fahrzeugfensters, das nicht vollständig geschlossen ist. Somit muss eine längere Maskierungszone eingestellt werden, um einer Situation gerecht werden zu können, in der das Öffnen des vollständig geschlossenen Fensters geöffnet wird. Wenn die Länge der Maskierungszone gemäß dem vollständig geschlossenen Zustand eingestellt wird, ist die Maskierungszone jedoch länger als nötig, wenn die Betätigung des Fahrzeugfensters ausgehend von einem nicht-vollständig geschlossenen Zustand beginnt. Dies wirkt sich negativ auf die Einzugserfassungsfunktion aus.
  • Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 2010-144379 beschreibt ein anderes Beispiel für eine herkömmliche Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, die eine Geschwindigkeitssteuerung durchführt, um eine Niedergeschwindigkeitszone, in der ein Fahrzeugfenster mit einer niedrigen Geschwindigkeit betätigt wird, und eine Hochgeschwindigkeitszone zu erhalten, in der das Fahrzeugfenster mit einer Geschwindigkeit betätigt wird, die höher ist als die niedrige Geschwindigkeit.
  • Die Objekterfassungsfunktion (Klemmungserfassungsfunktion und Einzugserfassungsfunktion) kann auf eine Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung angewendet werden, die eine Geschwindigkeitssteuerung durchführt wie oben beschrieben. Jedoch wäre die Änderung an der Motordrehzahl gering, wenn ein Objekt die Betätigung des Fahrzeugfensters in der Niedergeschwindigkeitszone unterbricht, in der die Geschwindigkeit des Fahrzeugfensters gering ist. Dadurch kann es länger dauern, bis die Erfassung eines Objekts festgestellt wird.
  • Bei einer Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung wie der, die in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2011-122369 beschrieben ist, werden außerdem beim Schließen der Fahrzeugtür während des Öffnens des Fahrzeugfensters Änderungen an den Kennwerten des Motors durch einen Stoß verstärkt, der durch das Schließen der Tür bewirkt wird. Dies kann eine falsche Erfassung eines eingezogenen Objekts bewirken. Eine falsche Erfassung eines eingezogenen Objekts würde zu einer falschen Betätigung führen, das heißt zur Ausführung der Anti-Einzugssteuerung (z.B. einer Deaktivierung des Motors), obwohl gar kein Objekt eingezogen wurde.
  • KURZFASSUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung anzugeben, die ein eingeklemmtes Objekt und ein eingezogenes Objekt richtig erfasst.
  • Um das genannte Ziel zu erreichen, ist der erste Aspekt der Erfindung eine Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, die eine Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, eine Einzugsbestimmungseinheit, eine Beschränkungseinheit und eine Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit beinhaltet. Die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung ist so gestaltet, dass sie das Öffnen und Schließen eines von einem Motor angetriebenen Fahrzeugfensters steuert. Die Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit ist so gestaltet, dass sie eine vorgegebene Zone ab einer Position, wo sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, als Anfangsmaskierungszone einstellt. Die Einzugsbestimmungseinheit ist so gestaltet, dass sie bestimmt, dass das Fahrzeugfenster ein Objekt eingezogen hat, wenn ein Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie ein Bestimmungsschwellenwert. Der Kennwert des Motors ändert sich gemäß einer Änderung einer Last, die an das Fahrzeugfenster angelegt wird, wenn sich das Fahrzeugfenster öffnet. Die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung ist so gestaltet, dass sie eine Anti-Einzugssteuerung ausführt, die auf Basis der Einzugsbestimmung der Einzugsbestimmungseinheit das Öffnen des Fahrzeugfensters anhält oder das Fahrzeugfenster in einem vorgegebenen Umfang umgekehrt betätigt. Die Beschränkungseinheit ist so gestaltet, dass sie die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung davon abhält, die Anti-Einzugssteuerung auszuführen, wenn sich das Fahrzeugfenster in der Anfangsmaskierungszone befindet, auch wenn der Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie der Bestimmungsschwellenwert. Die Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit ist so gestaltet, dass sie die Anfangsmaskierungszone auf einen normalen Wert einstellt, wenn die Position, in der sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, außerhalb eines Vollschließungsbereichs liegt, der eine vollständig geschlossene Position einschließt. Die Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit ist so gestaltet, dass sie die Anfangsmaskierungszone auf einen Vollschließungsbereichswert einstellt, der größer ist als der normale Wert, wenn die Position, in der sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, im Vollschließungsbereich liegt.
  • Um das genannte Ziel zu erreichen, ist der zweite Aspekt der Erfindung eine Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, die eine Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, eine Einzugsbestimmungseinheit und eine Bestimmungsschwellenwert-Einstelleinheit beinhaltet. Die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung ist so gestaltet, dass sie das Öffnen und Schließen eines von einem Motor angetriebenen Fahrzeugfensters steuert. Die Einzugsbestimmungseinheit ist so gestaltet, dass sie bestimmt, dass das Fahrzeugfenster ein Objekt eingezogen hat, wenn ein Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie ein Bestimmungsschwellenwert. Der Kennwert des Motors ändert sich gemäß einer Änderung einer Last, die an das Fahrzeugfenster angelegt wird, wenn sich das Fahrzeugfenster öffnet. Die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung ist so gestaltet, dass sie eine Anti-Einzugssteuerung ausführt, die auf Basis der Einzugsbestimmung der Einzugsbestimmungseinheit das Öffnen des Fahrzeugfensters anhält oder das Fahrzeugfenster in einem vorgegebenen Umfang umgekehrt betätigt. Die Bestimmungsschwellenwert-Einstelleinheit ist so gestaltet, dass sie den Bestimmungsschwellenwert auf einen normalen Wert einstellt, wenn eine Position, in der sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, außerhalb eines Vollschließungsbereichs liegt, der eine vollständig geschlossene Position einschließt. Die Bestimmungsschwellenwert-Einstelleinheit ist so gestaltet, dass sie den Bestimmungsschwellenwert auf einen Vollschließungsbereichswert einstellt, der größer ist als der normale Wert, wenn die Position, in der sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, im Vollschließungsbereich liegt.
  • Um das genannte Ziel zu erreichen, ist der dritte Aspekt der Erfindung eine Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, die eine Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, eine Einzugsbestimmungseinheit, eine Änderungserfassungseinheit und eine Objekterfassungseinheit beinhaltet. Die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung ist so gestaltet, dass sie das Öffnen und Schließen eines Fahrzeugfensters steuert. Die Änderungserfassungseinheit ist so gestaltet, dass sie eine Änderung an einem Betätigungszustand des Fahrzeugfensters erfasst. Die Objekterfassungseinheit ist so gestaltet, dass sie einen Bestimmungsschwellenwert mit einem Kennwert vergleicht, welcher der von der Änderungserfassungseinheit erfassten Änderung am Betätigungszustand des Fahrzeugfensters entspricht. Die Objekterfassungseinheit ist so gestaltet, dass sie bestimmt, dass ein Objekt den Betrieb des Fahrzeugfensters unterbrochen hat, wenn der Kennwert mindestens so groß ist wie der Bestimmungsschwellenwert. Die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung ist so gestaltet, dass sie eine Betätigungsgeschwindigkeit des Fahrzeugfensters so steuert, dass eine Niedergeschwindigkeitszone, in der das Fahrzeugfenster mit einer niedrigen Geschwindigkeit betätigt wird, und eine Hochgeschwindigkeitszone erhalten wird, in der das Fahrzeugfenster mit einer hohen Geschwindigkeit betätigt wird, die höher ist als die niedrige Geschwindigkeit. Die Objekterfassungseinheit ist so gestaltet, dass sie den Bestimmungsschwellenwert für die Hochgeschwindigkeitszone auf einen ersten Wert einstellt. Die Objekterfassungseinheit ist so gestaltet, dass sie den Bestimmungsschwellenwert für die Niedergeschwindigkeitszone auf einen zweiten Wert einstellt, der kleiner ist als der erste Wert.
  • Um das genannte Ziel zu erreichen, ist der vierte Aspekt der Erfindung eine Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, die eine Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung und eine Einzugsbestimmungseinheit beinhaltet. Die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung ist so gestaltet, dass sie das Öffnen und Schließen eines von einem Motor angetriebenen Fahrzeugfensters steuert. Die Einzugsbestimmungseinheit ist so gestaltet, dass sie bestimmt, dass das Fahrzeugfenster ein Objekt eingezogen hat, wenn ein Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie ein Bestimmungsschwellenwert. Der Kennwert des Motors ändert sich gemäß einer Änderung einer Last, die an das Fahrzeugfenster angelegt wird, wenn sich das Fahrzeugfenster öffnet. Die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung ist so gestaltet, dass sie eine Anti-Einzugssteuerung auf Basis der Einzugsbestimmung der Einzugsbestimmungseinheit ausführt. Die Anti-Einzugssteuerung hält das Öffnen des Fahrzeugfensters an oder betätigt das Fahrzeugfenster über eine bestimmte Strecke in umgekehrter Richtung. Die Einzugsbestimmungseinheit ist so gestaltet, dass sie den Bestimmungsschwellenwert gemäß einem Öffnen-Schließen-Zustand einer Fahrzeugtür einstellt.
  • Um das genannte Ziel zu erreichen, ist der fünfte Aspekt der Erfindung eine Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, die eine Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, eine Einzugsbestimmungseinheit und eine Beschränkungseinheit beinhaltet. Die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung steuert das Öffnen und Schließen eines von einem Motor angetriebenen Fahrzeugfensters. Die Einzugsbestimmungseinheit ist so gestaltet, dass sie bestimmt, dass das Fahrzeugfenster ein Objekt eingezogen hat, wenn ein Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie ein Bestimmungsschwellenwert. Der Kennwert des Motors ändert sich gemäß einer Änderung einer Last, die an das Fahrzeugfenster angelegt wird, wenn sich das Fahrzeugfenster öffnet. Die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung ist so gestaltet, dass sie eine Anti-Einzugssteuerung auf Basis der Einzugsbestimmung der Einzugsbestimmungseinheit ausführt. Die Anti-Einzugssteuerung hält das Öffnen des Fahrzeugfensters an oder betätigt das Fahrzeugfenster über eine bestimmte Strecke in umgekehrter Richtung. Die Beschränkungseinheit ist so gestaltet, dass sie die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung davon abhält, die Anti-Einzugssteuerung auszuführen, wenn eine Fahrzeugtür offen ist, auch wenn der Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie der Bestimmungsschwellenwert.
  • Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Zusammenschau mit den beigefügten Zeichnungen deutlich werden, in denen anhand von Beispielen die Grundlagen der Erfindung dargestellt sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung mag zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen am besten durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden, in denen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm ist, das die elektrische Konfiguration einer ersten Ausführungsform einer elektrischen Fenstervorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 ein schematisches Diagramm ist, welches das Öffnen und Schließen einer Fensterscheibe zeigt, die in 1 dargestellt ist;
  • 3 ein Ablaufschema ist, das die Steuerung der in 1 dargestellten elektrischen Fenstervorrichtung zeigt;
  • 4 ein Ablaufschema ist, das die Steuerung eines modifizierten Beispiels für die elektrische Fenstervorrichtung der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 5 ein Ablaufschema ist, das die Steuerung eines anderen modifizierten Beispiels für die elektrische Fenstervorrichtung der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 6 ein Ablaufschema ist, das die Steuerung eines anderen modifizierten Beispiels für die elektrische Fenstervorrichtung der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 7 ein Graph ist, der die Geschwindigkeitssteuerung einer zweiten Ausführungsform einer elektrischen Fenstervorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 8 ein Ablaufschema ist, das die Steuerung der in 7 dargestellten elektrischen Fenstervorrichtung zeigt;
  • 9 ein schematisches Blockdiagramm ist, das die elektrische Konfiguration einer ersten Ausführungsform einer elektrischen Fenstervorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 10 ein Ablaufschema ist, das die Steuerung der in 9 dargestellten elektrischen Fenstervorrichtung zeigt;
  • 11 ein Graph ist, der Änderungen der Drehzahl des Motors in der in 9 gezeigten elektrischen Fenstervorrichtung beim Schließen einer Fahrzeugtür während des Öffnens des Fahrzeugfensters zeigt; und
  • 12 ein Ablaufschema ist, das die Steuerung eines modifizierten Beispiels für die elektrische Fenstervorrichtung der dritten Ausführungsform zeigt;
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nun wird eine erste Ausführungsform einer elektrischen Fenstervorrichtung beschrieben.
  • Wie in 1 dargestellt ist, ist eine elektrische Fenstervorrichtung 10 (eine Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung) der vorliegenden Ausführungsform in einer Fahrzeugtür D installiert, um eine Fensterscheibe WG (ein Fahrzeugfenster) zu öffnen und zu schließen. Die elektrische Fenstervorrichtung 10 weist einen Motor 11 und einen Fensterheber (nicht dargestellt) auf, welcher die Fensterscheibe WG öffnet und schließt, wenn er vom Motor 11 angetrieben wird. Der Fensterheber kann als Scherenarm-Fensterheber gestaltet sein. Der Motor 11 beinhaltet einen Gleichstrommotor und einen Getriebemotor, welcher ein Übersetzungsgetriebe beinhaltet und der mit dem Gleichstrommotor verbunden ist und mit ihm eine Einheit bildet. Der Fensterheber wandelt die Drehung, die vom Motor 11 erzeugt wird, in das Öffnen und Schließen der Fensterscheibe WG um.
  • Die elektrische Fenstervorrichtung 10 weist eine Fenster-ECU 12, welche die Betätigung der Fensterscheibe WG durch die Steuerung des Motors 11 steuert, und einen Drehungserfassungssensor 13 auf, der die Drehung des Motors 11 erfasst. Der Drehungserfassungssensor 13 beinhaltet beispielsweise eine Hall-IC auf. Der Drehungserfassungssensor 13 erfasst Änderungen am Magnetfeld, wenn ein (nicht gezeigter) Sensormagnet, der auf einer Drehwelle des Motors 11 angeordnet ist, rotiert, um Drehungsinformationen wie die Drehzahl und die Drehposition des Motors 11 zu erfassen.
  • Die Fenster-ECU 12 ist getrennt vom Motor 11 angeordnet oder in den Motor 11 integriert. Die Fenster-ECU 12 beinhaltet eine Steuerschaltung 21 und eine Antriebsschaltung 22. Die Antriebsschaltung 22 liefert auf Basis der Steuerung durch die Steuerschaltung 21 Leistung von einer Bordbatterie 23 zum Motor 11. In der ersten Ausführungsform fungiert die Steuerschaltung 21 als Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, als Einzugsbestimmungseinheit, als Beschränkungseinheit und als Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit.
  • Die Steuerschaltung 21 treibt den Motor 11 auf Basis eines Betätigungsschalters 24, der an der Fahrzeugtür D angeordnet ist, über die Antriebsschaltung 22 an, um das Öffnen und Schließen der Fensterscheibe WG zu steuern. Die Steuerschaltung 21 berechnet außerdem Informationen über die Position der Fensterscheibe WG auf Basis eines Drehungserfassungssignals (eines Impulssignals), das vom Drehungserfassungssensor 13 ausgegeben wird. In der vorliegenden Ausführungsform berechnet die Steuerschaltung 21 den Zählwert von Impulsflanken (ansteigenden Flanken und abfallenden Flanken) des Drehungserfassungssignals ab einer vollständig geschlossene Position Pc der Fensterscheibe WG, die eine Bezugsposition (null) ist. Der Zählwert, der als Information über die Position der Fensterscheibe WG dient, wird vergrößert oder verkleinert, wenn die Fensterscheibe WG geöffnet oder geschlossen wird (d.h. bei einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors 11). Die Steuerschaltung 21 erfasst außerdem die Drehrichtung des Motors 11 auf Basis des Drehungserfassungssignals. Außerdem berechnet die Steuerschaltung 21 die Drehzahl des Motors 11 und einen Betrag der Änderung der Drehzahl des Motors 11 (einen Drehzahländerungsbetrag ω) aus Intervallen (Zyklen) der Impulse des Drehungserfassungssignals.
  • Die Steuerschaltung 21 ist dafür ausgelegt, zu verhindern, dass etwas zwischen der Fensterscheibe WG und einem Rahmen der Fahrzeugtür D eingeklemmt wird. Die Anti-Klemmfunktion erfasst die Einklemmung eines Objekts, die von der Fensterscheibe WG beim Schließen verursacht wird, auf Basis von Veränderungen der Drehzahl des Motors 11, die aus dem Drehungserfassungssignal oder dergleichen berechnet werden. Wenn das eingeklemmte Objekt erfasst wird, kehrt die Anti-Klemmfunktion die Betätigung der Fensterscheibe WG in die Öffnungsrichtung um, um das eingeklemmte Objekt freizugeben.
  • Die Steuerschaltung 21 ist außerdem dafür ausgelegt, zu verhindern, dass ein Objekt in die Fahrzeugtür D gezogen wird, wenn die Fensterscheibe WG geöffnet (oder abgesenkt) wird. Genauer vergleicht die Steuerschaltung 21 beim Öffnen der Fensterscheibe WG den Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11, der auf Basis des Drehungserfassungssignals berechnet wird, und einen Einzugsbestimmungs-Schwellenwert ωt. Wenn der Drehzahländerungsbetrag ω mindestens so groß ist wie der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert ωt, bestimmt die Steuerschaltung 21, dass die Fensterscheibe WG ein Objekt eingezogen hat. Die Steuerschaltung 21 deaktiviert den Motor 11 auf Basis der Einzugsbestimmung, um das Öffnen der Fensterscheibe WG anzuhalten.
  • Wie in 2 dargestellt ist, erkennt die Steuerschaltung 21 die vollständig geschlossene Position Pc, eine Randposition Pb, die nahe an der vollständig geschlossenen Position Pc liegt, und eine vollständig geöffnete Position Pa der Fensterscheibe WG. Wie oben beschrieben, ist die vollständig geschlossene Position Pc auf einen Impulsflankenzählwert von null eingestellt. Die Fensterscheibe WG weist ein oberes Ende auf, das bis zu einer vorgegebenen Tiefe in einen am oberen Fensterrahmen der Fahrzeugtür D angeordneten Dichtungsstreifen WS eingeführt werden kann. Wenn sie eingeführt ist, wird vom Dichtungsstreifen WS auf elastische Weise Druck auf die Glasfläche des oberen Endes der Fensterscheibe WG ausgeübt. Die Randposition Pb wird auf da eingestellt, wo die Fensterscheibe WG beim Schließen (Anheben) mit dem Dichtungsstreifen WS in Berührung kommt. Genauer wird die Randposition Pb auf den Zählwert (z.B. 30) eingestellt, der einer Tiefe (ungefähr 5 bis 6 mm) entspricht, bis zu der das obere Ende der Fensterscheibe WG in den Dichtungsstreifen WS eingeführt wird.
  • Die Steuerschaltung 21 setzt die Anti-Einzugssteuerung in einer vorgegebenen Zone (der Anfangsmaskierungszone M) ab einer Position, in der sich die Fensterscheibe WG zu öffnen beginnt, außer Kraft. Wenn sie ein Betätigungssignal empfängt, das der Betätigung des Betätigungsschalters 24 entspricht, stellt die Steuerschaltung 21 die Anfangsmaskierungszone M gemäß der aktuellen Position der Fensterscheibe WG ein. Genauer stellt die Steuerschaltung 21 die Anfangsmaskierungszone M auf einen normalen Wert Ms ein, wenn das Betätigungssignal empfangen wird und das obere Ende der Fensterscheibe WG von der Randposition Pb aus gesehen zur vollständig geöffneten Position Pa hin (zur Öffnen-Seite hin) angeordnet ist. Zu Anfang der Betätigung ist der Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 wegen des Spiels im Antriebssystem, das den Motor 11 und den Fensterheber beinhaltet, instabil. Der normale Wert Ms wird so eingestellt, dass die Anti-Einzugsfunktion in einer Zone, wo der Drehzahländerungsbetrag ω instabil ist, außer Kraft gesetzt ist. Der normale Wert Ms der vorliegenden Ausführungsform wird beispielsweise auf einen Impulsflankenzählwert von 40 eingestellt.
  • Wenn das Betätigungssignal empfangen wird und das obere Ende der Fensterscheibe WG in einer Zone zwischen der vollständig geschlossenen Position Pc und der Randposition Pb (in einem Vollschließungsbereich Ac) angeordnet ist, stellt die Steuerschaltung 21 die Anfangsmaskierungszone M auf einen Vollschließungsbereichswert Mc ein, der größer ist als der normale Wert Ms. Der Vollschließungsbereichswert Mc wird durch Addieren eines vorgegebenen Korrekturwerts Ma (eines Festwerts) zum normalen Wert Ms erhalten. Der Korrekturwert Ma der vorliegenden Ausführungsform wird beispielsweise auf einen Impulsflankenzählwert von 10 eingestellt. Der Vollschließungsbereichswert Mc wird auf 50 eingestellt und wird durch Addieren des Korrekturwerts Ma (10) zum normalen Wert (40) erhalten.
  • Nun werden die Steuerung, die in der ersten Ausführungsform zu Beginn der Öffnen-Betätigung ausgeführt wird, und ihre Wirkung beschrieben.
  • Wie in 3 dargestellt ist, bestimmt die Steuerschaltung 21 auf Basis der Öffnen-Betätigung des Betätigungsschalters 24, ob oder ob nicht die Fensterscheibe WG im Vollschließungsbereich Ac angeordnet ist, das heißt, ob oder ob nicht die Fensterscheibe WG zwischen der Randposition Pb und der vollständig geöffneten Position Pa angeordnet ist (Schritt S2). Wenn bestimmt wird, dass die Fensterscheibe WG außerhalb des Vollschließungsbereichs Ac angeordnet ist (d.h. zwischen der Randposition Pb und der vollständig geöffneten Position Pa angeordnet ist), stellt die Steuerschaltung 21 den normalen Wert Ms für die Anfangsmaskierungszone M ein (Schritt S3). Wenn bestimmt wird, dass die Fensterscheibe WG im Vollschließungsbereich Ac angeordnet ist (d.h. an der Randposition Pb oder zwischen der Randposition Pb und der vollständig geschlossenen Position Pc angeordnet ist), stellt die Steuerschaltung 21 den Vollschließungsbereichswert Mc für die Anfangsmaskierungszone M ein (Schritt S4).
  • Nach Einstellen der Anfangsmaskierungszone M in Schritt S3 oder Schritt S4 treibt die Steuerschaltung 21 den Motor 11 an, um das Öffnen der Fensterscheibe WG zu beginnen (Schritt S5).
  • In Schritt S6 vergleicht die Steuerschaltung 21 eine von der Fensterscheibe WG zurückgelegte Strecke ΔP ab der Betätigungsanfangsposition mit der Anfangsmaskierungszone M (dem normalen Wert Ms oder dem Vollschließungsbereichswert Mc), die in Schritt S3 oder Schritt S4 eingestellt worden ist. Wenn die zurückgelegte Strecke ΔP mindestens so groß ist wie die Anfangsmaskierungszone M, wird die Einzugsbestimmung in Schritt S7 durchgeführt.
  • Wenn die zurückgelegte Strecke ΔP kleiner ist als die Anfangsmaskierungszone M, wird Schritt S6 wiederholt. Genauer wird die Einzugsbestimmung in Schritt S7 nicht wiederholt, das heißt die Anti-Einzugsfunktion wird außer Kraft gesetzt, bis sich die Fensterscheibe WG ab der Betätigungsstartposition über die Anfangsmaskierungszone M hinaus bewegt hat. Auch wenn der Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert ωt wegen des Spiels des Antriebssystems einschließlich des Motors 11, des Fensterhebers und dergleichen erreicht oder überschreitet, wird infolgedessen der Motor 11 nicht deaktiviert, während sich die Fensterscheibe WG in der Anfangsmaskierungszone M befindet.
  • In Schritt S7 führt die Steuerschaltung 21 die Objekteinzugsbestimmung durch, wenn die Fensterscheibe WG geöffnet wird. Die Steuerschaltung 21 vergleicht den Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 mit dem Einzugsbestimmungs-Schwellenwert ωt. Wenn der Drehzahländerungsbetrag ω mindestens so groß ist wie der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert ωt, bestimmt die Steuerschaltung 21, dass die Fensterscheibe WG ein Objekt eingezogen hat. Die Steuerschaltung 21 deaktiviert den Motor 11 auf Basis der Einzugsbestimmung, um das Öffnen der Fensterscheibe WG anzuhalten (Schritt S8). Wenn der Drehzahländerungsbetrag ω kleiner ist als der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert ωt, bestimmt die Steuerschaltung 21, dass die Fensterscheibe WG kein Objekt eingezogen hat, und wiederholt Schritt S7.
  • Die erste Ausführungsform weist die nachstehend beschriebenen Vorteile auf.
    • (1) Wenn sich die Fensterscheibe WG ausgehend von der Betätigungsstartposition in der Anfangsmaskierungszone M befindet, führt die Steuerschaltung 21 eine Beschränkung durch, so dass die Anti-Einzugssteuerung (die Deaktivierung des Motors 11) auch dann nicht durchgeführt wird, wenn der Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 mindestens so groß ist wie der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert ωt. Dies verhindert eine falsche Erfassung, das heißt die Erfassung eines eingezogenen Objekts, wenn eine solche Situation gar nicht gegeben ist, wegen des Spiels im Antriebssystem, das den Motor 11 und den Fensterheber beinhaltet. Infolgedessen ist die Erfassung eingezogener Objekte verbessert.
  • Wenn sich die Fensterscheibe WG in einer Position, die außerhalb des Vollschließungsbereichs Ac liegt, zu öffnen beginnt, stellt die Steuerschaltung 21 die Anfangsmaskierungszone M auf den normalen Wert Ms ein. Wenn sich die Fensterscheibe WG in einer Position, die innerhalb des Vollschließungsbereichs Ac liegt, zu öffnen beginnt, stellt die Steuerschaltung 21 die Anfangsmaskierungszone M auf den Vollschließungsbereichswert Mc ein, der größer ist als der normale Wert Ms. Wenn mit dem Öffnen der Fensterscheibe WG begonnen wird, wenn sich diese im Vollschließungsbereich Ac befindet oder den Dichtungsstreifen WS berührt, wirkt sich nicht nur das Spiel im Antriebssystem, sondern auch die Reibung, die mit dem Dichtungsstreifen erzeugt wird, auf die Fensterscheibe WG aus. Somit muss die Zone ab der Betätigungsstartposition bis zu da, wo der Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 stabil wird, im Vergleich zu dann, wenn die Betätigung ab einer Position gestartet wird, die außerhalb des Vollschließungsbereichs Ac liegt, lang sein. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Anfangsmaskierungszone M auf den Wert Mc eingestellt, der größer ist als der normale Wert Ms, wenn die Öffnungsstartposition der Fensterscheibe WG im Vollschließungsbereich Ac liegt. Der Wert Mc wird unter Berücksichtigung der Wirkung des Dichtungsstreifens WS bestimmt. Dies verhindert die falsche Erfassung eines eingezogenen Objekts, wenn sich die Fensterscheibe WG vom Vollschließungsbereich Ac aus zu öffnen beginnt. Wenn die Öffnungsstartposition der Fensterscheibe WS außerhalb des Vollschließungsbereichs Ac liegt, wird die Anfangsmaskierungszone M auf den normalen Wert Ms eingestellt, der bestimmt wird, ohne die Wirkung des Dichtungsstreifens WS zu berücksichtigen. Somit wird die Anfangsmaskierungszone M auf einen geeigneten Wert eingestellt, ohne länger als nötig erweitert zu werden.
  • Wenn die Öffnungsstartposition der Fensterscheibe WG außerhalb des Vollschließungsbereichs Ac liegt, wird somit die Anfangsmaskierungszone M auf den geeigneten Wert eingestellt, der nicht größer ist als nötig. Wenn die Fensterscheibe WG vom Vollschließungsbereich Ac aus geöffnet wird, wird die Anfangsmaskierungszone M auf eine Länge (einen Vollschließungsbereichswert Mc) eingestellt, die (bzw. der) sicherstellt, dass die falsche Erfassung eines eingezogenen Objekts verhindert wird. Dies kann die Funktion der Erfassung eines eingezogenen Objekts verbessern.
    • (2) Der Vollschließungsbereich Ac wird gemäß der Tiefe eingestellt, bis zu der die Fensterscheibe WG in den Dichtungsstreifen WS eingeführt wird, welcher am oberen Fensterrahmen angeordnet ist. Genauer berührt die Fensterscheibe Wg den Dichtungsstreifen WS nicht, wenn sich die Fensterscheibe WG außerhalb des Vollschließungsbereichs Ac befindet. Wenn die Öffnungsstartposition außerhalb des Vollschließungsbereichs Ac liegt, wird die Anfangsmaskierungszone M auf den Wert (den normalen Wert Ms) eingestellt, der bestimmt wird, ohne die Wirkung des Dichtungsstreifens WS zu berücksichtigen. In diesem Fall kann die falsche Erfassung eines eingezogenen Objekts auch in der Anfangsmaskierungszone M verhindert werden.
  • Die erste Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden.
  • In der ersten Ausführungsform wird der Vollschließungsbereichswert Mc durch Addieren des festen Korrekturwerts Ma zum normalen Wert Ms erhalten. Jedoch muss der Korrekturwert Ma nicht unbedingt festgelegt sein. Wie in 4 dargestellt ist, kann der Korrekturwert Ma beispielsweise gemäß der Position der Fensterscheibe WG im Vollschließungsbereich Ac geändert werden. Wie in 4 dargestellt ist, stellt die Steuerschaltung 21, wenn in Schritt S2 bestimmt wird, dass sich die Fensterscheibe WG im Vollschließungsbereich Ac befindet, den Korrekturwert Ma auf einen Wert ein, welcher der Position der Fensterscheibe WG entspricht (Schritt S11). Genauer stellt die Steuerschaltung 21 den Korrekturwert Mc auf einen Höchstwert (z.B. einen Impulsflankenzählwert von 10) ein, wenn sich die Fensterscheibe an der vollständig geschlossene Position Pc befindet. Die Steuerschaltung 21 stellt den Korrekturwert Mc auf einen kleineren Wert ein, der niedriger ist als der Höchstwert, wenn sich die Fensterscheibe WG aus der vollständig geschlossenen Position Pc weg und in Richtung der vollständig geöffneten Position Pa bewegt. Die Steuerschaltung 21 stellt die Anfangsmaskierungszone M durch Addieren des Korrekturwerts Ma und des normalen Werts Ms auf einen Wert ein, der in Schritt S11 eingestellt worden ist, (Schritt S12).
  • Bei dieser Konfiguration wird die Anfangsmaskierungszone M umso länger eingestellt, je näher die Fensterscheibe WG an der vollständig geschlossenen Position Pc liegt, das heißt, je größer der Abschnitt der Fensterscheibe WG ist, welcher den Dichtungsstreifen SW berührt. Somit wird die Anfangsmaskierungszone M auf einen noch besser geeigneten Wert eingestellt.
  • Alternativ dazu kann der Korrekturwert Ma gemäß einem Spannungswert V eingestellt werden, der beim vorangegangenen Schließen der Fensterscheibe WG (als diese das letzte Mal im Vollschließungsbereich Ac angeordnet worden ist) an den Motor 11 angelegt worden ist. Wie in 5 dargestellt ist, stellt die Steuerschaltung 21, wenn in Schritt S2 bestimmt wird, dass sich die Fensterscheibe WG im Vollschließungsbereich Ac befindet, den Korrekturwert Ma beispielsweise auf einen Wert ein, der dem Spannungswert V entspricht, der angelegt wurde, als die Fensterscheibe WG das letzte Mal geschlossen wurde (Schritt S21). Genauer speichert die Steuerschaltung 21 beispielsweise den Spannungswert V, der angelegt wird, wenn die Fensterscheibe WG geschlossen wird und die Fensterscheibe WG die Randposition Pb durchläuft, im Speicher (nicht gezeigt). In Schritt S21 nimmt die Steuerschaltung 21 Bezug auf den Speicher, um den gespeicherten angelegten Spannungswert V abzurufen. Die Steuerschaltung 21 stellt den Korrekturwert Ma auf einen umso größeren Wert ein, je höher der angelegte Spannungswert V ist.
  • Bei dieser Konfiguration ändern sich die Position der Fensterscheibe WG im Vollschließungsbereich Ac und der Zustand des Spiels im Antriebssystem einschließlich des Motors 11 und des Fensterhebers abhängig vom Spannungswert V, der bei der vorangegangenen Schließbetätigung angelegt worden ist. Somit wird der Korrekturwert Ma auf Basis des angelegten Spannungswerts V eingestellt. Dadurch wird die Anfangsmaskierungszone M auf einen noch besser geeigneten Wert eingestellt.
  • In dem in 5 gezeigten Beispiel stellt die Steuerschaltung 21 im Anschluss an eine Betätigung des Betätigungsschalters 24 (Schritt S1) den Korrekturwert Ma auf einen Wert ein, der dem angelegten Spannungswert V entspricht. Stattdessen kann beispielsweise beim Anhalten des Schließens der Fensterscheibe WG die Anfangsmaskierungszone M (der Korrekturwert Ma) für die nächste Öffnen-Betätigung vorab auf Basis des angelegten Spannungswerts V eingestellt werden.
  • In der ersten Ausführungsform unterscheidet sich die Anfangsmaskierungszone M des Falles, wo die Öffnungsstartposition des Fahrzeugfensters im Vollschließungsbereich liegt, von der des Falles, wo die Öffnungsstartposition des Fahrzeugfensters außerhalb des Vollschließungsbereichs liegt. Dadurch werden negative Auswirkungen auf die Erfassungsfunktion für eingezogene Objekte, die vom Dichtungsstreifen verursacht werden, beschränkt. Wie in 6 gezeigt, kann die Anfangsmaskierungszone stattdessen auch weggelassen werden. Wenn die Maskierungszone weggelassen wird, kann die Auswirkung des Dichtungsstreifens dadurch verringert werden, dass die Empfindlichkeit für die Einzugsbestimmung in dem Fall, wo die Öffnungsstartposition des Fahrzeugfensters im Vollschließungsbereich liegt, gegenüber dem Fall, wo die Öffnungsstartposition des Fahrzeugfensters außerhalb des Vollschließungsbereichs liegt, gesenkt wird. In diesem modifizierten Beispiel dient die Steuerschaltung 21 als Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, als Einzugsbestimmungseinheit und als Schwellenwert-Einstelleinheit.
  • Genauer stellt die Steuerschaltung 21, wie in 6 dargestellt ist, den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert ωt auf einen normalen Wert ω1 ein (Schritt (S3), wenn in Schritt S2 bestimmt worden ist, dass sich die Fensterscheibe WG außerhalb des Vollschließungsbereichs Ac (zwischen der Randposition Pb und der vollständig geöffneten Position Pa) befindet. Wenn bestimmt wird, dass sich die Fensterscheibe WG im Vollschließungsbereich Ac befindet (d.h. an der Randposition Pb oder zwischen der Randposition Pb und der vollständig geschlossenen Position Pc angeordnet ist), stellt die Steuerschaltung 21 den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert ωt auf einen Vollschließungsbereichswert ω2 ein, der größer ist als der normale Wert ω1 (Schritt S4).
  • Wenn die Öffnungsstartposition der Fensterscheibe WG im Vollschließungsbereich Ac liegt, wird bei dieser Konfiguration der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert ωt auf den Vollschließungsbereichswert ω2 eingestellt, der unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Spiels im Antriebssystem einschließlich des Motors 11 und des Fensterhebers und der mit dem Dichtungsstreifen erzeugten Reibung bestimmt wird. Wenn sich die Fensterscheibe WG im Vollschließungsbereich befindet, wird daher kein Einzug erfasst, bis der Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 den Vollschließungsbereichswert ω2 erreicht, der größer ist als der normale Wert ω1. Dadurch wird die Auswirkung des Dichtungsstreifens während der Einzugsbestimmung verringert.
  • In der ersten Ausführungsform erfasst die Steuerschaltung 21 das eingezogene Objekt auf Basis des Drehzahländerungsbetrags ω des Motors 11. Stattdessen kann ein eingezogenes Objekt auch auf Basis anderer Kennwerte als des Drehzahländerungsbetrags ω des Motors 11 erfasst werden (auf Basis von Kennwerten des Motors 11, die gemäß den Änderungen einer Last, die auf die Fensterscheibe WG wirkt, variieren).
  • In der ersten Ausführungsform deaktiviert die Steuerschaltung 21 den Motor 11 auf Basis der Einzugsbestimmung, um das Öffnen der Fensterscheibe WG anzuhalten. Außerdem kann die Fensterscheibe WG beispielsweise auf Basis der Einzugsbestimmung umgekehrt über eine vorgegebene Strecke in der Schließungsrichtung betätigt werden.
  • In der ersten Ausführungsform wird die Randposition Pb, die das Maß des Vollschließungsbereichs Ac definiert, auf eine Position eingestellt, wo die Fensterscheibe WG beim Schließen mit dem Dichtungsstreifen WS in Berührung kommt. Stattdessen kann die Randposition beispielsweise zwischen der Position, in der die Fensterscheibe WG mit dem Dichtungsstreifen WS in Berührung kommt, und der vollständig geschlossenen Position Pc eingestellt werden. Das heißt, der Vollschließungsbereich Ac kann kürzer eingestellt werden als eine Länge, die der Tiefe der Fensterscheibe WG entspricht, bis zu welcher der Dichtungsstreifen WS eingeführt wird.
  • In der ersten Ausführungsform wird die Erfindung auf die elektrische Fenstervorrichtung 10 angewendet, die den Scherenarm-Fensterheber beinhaltet. Stattdessen kann die Erfindung auch auf eine elektrische Fenstervorrichtung angewendet werden, die einen Seilzug-, einen Einarm-Fensterheber oder dergleichen aufweist.
  • In der ersten Ausführungsform wird die Erfindung auf die elektrische Fenstervorrichtung 10 angewendet, welche die Fensterscheibe WG, die in der Fahrzeugtür D enthalten ist, öffnet und schließt. Außerdem kann die Erfindung auf eine Schiebedachvorrichtung angewendet werden, die eine Glasabdeckung, die in einem Fahrzeugdach enthalten ist, öffnet und schließt.
  • Technische Konzepte, die aus der ersten Ausführungsform und den modifizierten Beispielen der ersten Ausführungsform herausgelesen werden können, sind wie folgt.
    • (A) Eine Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, die umfasst: eine Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, die so gestaltet ist, dass sie das Öffnen und Schließen eines von einem Motor angetriebenen Fahrzeugfensters steuert; eine Einzugsbestimmungseinheit; eine Beschränkungseinheit; und eine Anfangsmaskierungs-Einstelleinheit, die so gestaltet ist, dass sie eine vorgegebene Zone ab da, wo sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, als Anfangsmaskierungszone einstellt, wobei die Zeichnungsbestimmungseinheit so gestaltet ist, dass sie bestimmt, dass das Fahrzeugfenster ein Objekt eingezogen hat, wenn ein Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie ein Bestimmungsschwellenwert, wobei sich der Kennwert des Motors gemäß einer Änderung einer Last, die beim Öffnen des Fahrzeugfensters an das Fahrzeugfenster angelegt wird, ändert, die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung so gestaltet ist, dass sie eine Anti-Einzugssteuerung ausführt, die auf Basis der Einzugsbestimmung der Einzugsbestimmungseinheit das Öffnen des Fahrzeugfensters anhält oder das Fahrzeugfenster in einem vorgegebenen Umfang umgekehrt betätigt, die Beschränkungseinheit so gestaltet ist, dass sie die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung davon abhält, die Anti-Einzugssteuerung auszuführen, wenn sich das Fahrzeugfenster in der Anfangsmaskierungszone befindet, auch wenn der Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie der Bestimmungsschwellenwert, und die Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit so gestaltet ist, dass sie eine Länge der Anfangsmaskierungszone, die verwendet wird, wenn sich das Fahrzeugfenster das nächste Mal öffnet, auf Basis eines Wertes der Spannung, die beim Schließen des Fahrzeugfensters an den Motor angelegt wird, einstellt.
  • Bei dieser Konfiguration variiert die Größe des Spiels im Antriebssystem einschließlich des Motors (d.h. die Länge der Freilaufzone bei der Ingangsetzung) gemäß dem Wert der Spannung, die an den Motor angelegt wird, wenn das Fahrzeugfenster geschlossen wird. Somit wird die Länge der Anfangsmaskierungszone gemäß dem angelegten Spannungswert eingestellt. Dadurch wird die Anfangsmaskierungszone auf einen noch besser geeigneten Wert eingestellt.
  • Nun wird eine zweite Ausführungsform einer Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung beschrieben. Die zweite Ausführungsform der elektrischen Fenstervorrichtung 10 weist die gleiche Konfiguration auf wie die elektrischen Fenstervorrichtung 10 der ersten Ausführungsform, die in 1 dargestellt ist. Hier wird die gleiche Konfiguration nicht ausführlich beschrieben, und es werden hauptsächlich die Unterschiede beschrieben. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Anti-Klemmfunktion und der Anti-Einzugsfunktion.
  • In der zweiten Ausführungsform fungiert die Steuerschaltung 21 als Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, als Änderungserfassungseinheit und als Objekterfassungseinheit. Die Steuerschaltung 21 ist dafür ausgelegt, eine Einklemmung zwischen der Fensterscheibe WG und einem Rahmen der Fahrzeugtür D zu erfassen. Genauer vergleicht die Steuervorrichtung 21 beim Schließen (Anheben) der Fensterscheibe WG den Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11, der auf Basis des Drehungserfassungssignals berechnet wird, mit einem Klemmungsbestimmungs-Schwellenwert n. Wenn der Drehzahländerungsbetrag ω mindestens so groß ist wie der Klemmungsbestimmungs-Schwellenwert n, bestimmt die Steuerschaltung 21, dass ein Objekt von der Fensterscheibe eingeklemmt worden ist. Auf Basis der Klemmungsbestimmung betätigt die Steuerschaltung 21 die Fensterscheibe WG umgekehrt über eine vorgegebene Strecke in der Öffnungsrichtung, um das eingeklemmte Objekt freizugeben.
  • Die Steuerschaltung 21 ist außerdem dafür ausgelegt, ein eingezogenes Objekt zu erfassen, das heißt ein Objekt, das in die Fahrzeugtür D gezogen wird, wenn die Fensterscheibe WG geöffnet (oder abgesenkt) wird. Genauer vergleicht die Steuerschaltung 21 beim Öffnen der Fensterscheibe WG den Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11, der auf Basis des Drehungserfassungssignals berechnet wird, mit einem Einzugsbestimmungs-Schwellenwert m. Wenn der Drehzahländerungsbetrag ω mindestens so groß ist wie der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert m, bestimmt die Steuerschaltung 21, dass die Fensterscheibe WG ein Objekt eingezogen hat, und deaktiviert den Motor 11 auf Basis der Einzugsbestimmung, um das Öffnen der Fensterscheibe WG anzuhalten.
  • Die Steuerschaltung 21 unterwirft die Drehzahl des Motors 11 einer Tastverhältnissteuerung (einer PWM-Steuerung), um die Geschwindigkeit der Fensterscheibe WG zu steuern. Wie in 7 dargestellt ist, führt die Steuerschaltung 21 eine Langsamstartsteuerung durch, welche die Fensterscheibe WG in einer vorgegebenen Zone (einer Niedergeschwindigkeitszone LS) unmittelbar nachdem die Fensterscheibe WG beginnt, sich zu öffnen oder zu schließen, mit einer niedrigen Geschwindigkeit betätigt. Genauer geht die Fensterscheibe WG, wenn sie in Gang gesetzt wird, von der Niedergeschwindigkeitszone LS in eine Normalgeschwindigkeitszone HS über.
  • In der Normalgeschwindigkeitszone HS liefert die Steuerschaltung 21 eine konstante Leistung mit dem Tastverhältnis eines festen Werts (z.B. 100) zum Motor 11. Dadurch wird die Fensterscheibe WG mit normaler Geschwindigkeit VE betätigt. In der Niedergeschwindigkeitszone LS, wo die Strecke, über die sich die Fensterscheibe WG von einer Betätigungsstartposition P0 aus bewegt, einen vorgegebenen Wert ΔA erreicht, liefert die Steuerschaltung 21 Leistung mit einem Tastverhältnis zum Motor 11, das niedriger ist als der feste Wert. Dadurch wird die Fensterscheibe WG mit einer Geschwindigkeit betätigt, die niedriger ist als die normale Geschwindigkeit VE. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Geschwindigkeit der Fensterscheibe WG so gesteuert, dass sie in der Niedergeschwindigkeitszone LS relativ zur Geschwindigkeit der Fensterscheibe WG zunimmt, beispielsweise auf lineare Weise, und unmittelbar vor dem Übergang in die Normalgeschwindigkeitszone HS die normale Geschwindigkeit VE erreicht. Vorzugsweise wird der Bereich (der vorgegebene Wert ΔA) der Niedergeschwindigkeitszone LS auf den Zählwert der Impulsflanken im Drehungserfassungssignal eingestellt, das der tatsächlichen zurückgelegten Strecke der Fensterscheibe von 20 mm bis 30 mm entspricht. In der vorliegenden Ausführungsform weisen die Schließen-Betätigung und die Öffnen-Betätigung den gleichen Bereich der Niedergeschwindigkeitszone LS auf.
  • Wenn die Fensterscheibe WG in der Normalgeschwindigkeitszone HS geschlossen wird (d.h. wenn die Strecke, die von der Fensterscheibe WG ab der Betätigungsstartposition P0 zurückgelegt wird, mindestens so groß ist wie der vorgegebene Wert ΔA), stellt die Steuerschaltung 21 den Klemmungsbestimmungs-Schwellenwert n auf einen Normalgeschwindigkeits-Schwellenwert nH ein. Wenn sich die Fensterscheibe WG in der Niedriggeschwindigkeitszone LS schließt (d.h. wenn die Strecke, die von der Fensterscheibe WG ab der Betätigungsstartposition P0 zurückgelegt wird, kleiner ist als der vorgegebene Wert ΔA), stellt die Steuerschaltung 21 den Klemmungsbestimmungs-Schwellenwert n auf einen Niedergeschwindigkeits-Schwellenwert ein, der kleiner ist als der Normalgeschwindigkeits-Schwellenwert nH.
  • Ebenso stellt die Steuerschaltung den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert m auf einen Normalgeschwindigkeits-Schwellenwert mH ein, wenn die Fensterscheibe WG in der Normalgeschwindigkeitszone HS geöffnet wird (d.h. die Strecke, die von der Fensterscheibe WG ab der Betätigungsstartposition P0 zurückgelegt wird, mindestens so groß ist wie der vorgegebene Wert ΔA). Wenn die Fensterscheibe WG in der Niedriggeschwindigkeitszone LS geschlossen wird (d.h. die Strecke, die von der Fensterscheibe WG ab der Betätigungsstartposition P0 zurückgelegt wird, kleiner ist als der vorgegebene Wert ΔA), stellt die Steuerschaltung 21 den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert m auf einen Niedergeschwindigkeits-Schwellenwert mL ein, der kleiner ist als der Normalgeschwindigkeits-Schwellenwert mH.
  • Die Objekterfassungssteuerung der zweiten Ausführungsform und deren Wirkung wird nun unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Wenn die Fensterscheibe WG geöffnet und geschlossen wird, unterscheidet sich nur die Drehrichtung des Motors 11, und die Steuerung ist im Wesentlichen gleich. Die folgende Beschreibung legt den Schwerpunkt auf das Öffnen der Fensterscheibe WG unter Bezugnahme auf 8. Das Schließen der Fensterscheibe WG wird nicht ausführlich beschrieben.
  • Die Steuerschaltung 21 liefert auf Basis einer Betätigung des Betätigungsschalters 24, um die Fensterscheibe WG zu öffnen, Leistung zum Motor 11 über die Antriebsschaltung 22 (Schritt S1). Die Steuerschaltung 21 berechnet den Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 auf Basis des Drehungserfassungssignals, das vom Drehungserfassungssensor 13 ausgegeben wird (Schritt S2).
  • In Schritt S3 bestimmt die Steuerschaltung 21, ob oder ob nicht der Weg, der von der Fensterscheibe WG ab der Betätigungsstartposition P0 zurückgelegt wird, kleiner ist als der vorgegebene Wert ΔA, das heißt, ob oder ob nicht die Fensterscheibe WG in der Niedergeschwindigkeitszone LS betätigt wird.
  • Wenn die Fensterscheibe WG in der Niedergeschwindigkeitszone LS betätigt wird, stellt die Steuerschaltung 21 den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert m auf den Niedergeschwindigkeits-Schwellenwert mL ein (Schritt S4). Wenn die Fensterscheibe WG dagegen nicht in der Niedergeschwindigkeitszone LS betätigt wird (d.h. wenn die Fensterscheibe WG in der Normalgeschwindigkeitszone HS betätigt wird), stellt die Steuerschaltung 21 den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert m auf den Normalgeschwindigkeits-Schwellenwert mH ein (Schritt S5).
  • In Schritt S6 führt die Steuerschaltung 21 die Objekteinzugsbestimmung durch, wenn die Fensterscheibe WG geöffnet wird. Genauer vergleicht die Steuerschaltung 21 den Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 mit dem Einzugsbestimmungs-Schwellenwert m, der auf den Niedergeschwindigkeits-Schwellenwert mL oder den Normalgeschwindigkeits-Schwellenwert mH eingestellt ist. Wenn der Drehzahländerungsbetrag ω mindestens so groß ist wie der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert m, bestimmt die Steuerschaltung 21, dass die Fensterscheibe WG ein Objekt eingezogen hat. Auf Basis der Einzugsbestimmung deaktiviert die Steuerschaltung 21 den Motor 11, um das Öffnen der Fensterscheibe WG anzuhalten. Wenn der Drehzahländerungsbetrag ω kleiner ist als der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert m, bestimmt die Steuerschaltung 21, dass die Fensterscheibe WG kein Objekt eingezogen hat, und kehrt zu Schritt S2 zurück.
  • Die Steuerung, die beim Schließen der Fensterscheibe WG ausgeführt wird, ist derjenigen, die ausgeführt wird, wenn die Fensterscheibe WG geöffnet wird, im Wesentlichen gleich, außer dass in den in 8 gezeigten Schritten S4, S5, S6 die Schwellenwerte für die Einzugsbestimmung (der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert m, der Niedergeschwindigkeits-Schwellenwert mL und der Normalgeschwindigkeits-Schwellenwert mH) durch die Schwellenwerte für die Klemmungsbestimmung (den Klemmungsbestimmungs-Schwellenwert n, den Niedergeschwindigkeits-Schwellenwert nL und den Normalgeschwindigkeits-Schwellenwert nH) ersetzt werden.
  • Die zweite Ausführungsform weist die nachstehend beschriebenen Vorteile auf.
    • (3) In der Niedergeschwindigkeitszone LS stellt die Steuerschaltung 21 den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert m auf den Niedergeschwindigkeits-Schwellenwert mL ein, der kleiner ist als der Normalgeschwindigkeits-Schwellenwert mH, und stellt den Klemmungsbestimmungs-Schwellenwert n auf den Niedergeschwindigkeits-Schwellenwert nL ein, der kleiner ist als der Normalgeschwindigkeits-Schwellenwert nH. Das heißt, die Steuerschaltung 21 stellt die Bestimmungsschwellenwerte (die Niedergeschwindigkeits-Schwellenwerte mL, nL) für die Niedergeschwindigkeitszone LS auf Werte ein, die kleiner sind als die Bestimmungsschwellenwerte (die Normalgeschwindigkeits-Schwellenwerte mH, mL) für die Normalgeschwindigkeitszone HS. Dies verkürzt die Zeit für die Bestimmung einer Objekterfassung in der Niedergeschwindigkeitszone LS im Vergleich zu dann, wenn der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert m und der Klemmungsbestimmungs-Schwellenwert n unabhängig von der Niedergeschwindigkeitszone LS und der Normalgeschwindigkeitszone HS konstant sind. Somit kann die Objekterfassungsfunktion verbessert werden.
    • (4) Die Niedergeschwindigkeitszone LS wird ab der Betätigungsstartposition P0 der Fensterscheibe WG auf die vorgegebene Zone eingestellt. Somit beginnt sich die Fensterscheibe WG mit niedriger Geschwindigkeit zu öffnen und zu schließen. Dies verringert das Betriebsgeräusch, das im gesamten Fensterheber einschließlich des Motors 11 während der Öffnen- und Schließen-Betätigungen erzeugt werden kann. Da sich die Fensterscheibe WG mit niedriger Geschwindigkeit zu öffnen und zu schließen beginnt, kann die Feinanpassung der Position der Fensterscheibe WG vereinfacht sein.
  • Die zweite Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden.
  • In der zweiten Ausführungsform erfasst die Steuerschaltung 21 Objekte, das heißt, sie führt die Klemmungserfassung und die Einzugserfassung auf Basis des Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 aus. Stattdessen können Objekte auf Basis von anderen Kennwerten als dem Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 (z.B. Kennwerten, die Änderungen des Betätigungszustands der Fensterscheibe WG) entsprechen, erfasst werden.
  • In der zweiten Ausführungsform führt die Steuerschaltung 21 in der Niedergeschwindigkeitszone LS eine Beschleunigungssteuerung durch, bei der durch Erhöhen des Tastverhältnisses gemäß der Bewegung der Fensterscheibe WG die Betätigung der Fensterscheibe WG beschleunigt wird. Stattdessen kann die Steuerschaltung 21 in der Niedergeschwindigkeitszone LS durch Einstellen eines festen Tastverhältnisses die Geschwindigkeit auf eine konstante Geschwindigkeit steuern, die niedriger ist als die Normalgeschwindigkeit VE.
  • In der zweiten Ausführungsform weisen die Öffnen-Betätigung und die Schließen-Betätigung das gleiche Maß der Niedergeschwindigkeitszone LS (den vorgegebenen Wert ΔA) auf. Stattdessen können die Öffnen-Betätigung und die Schließen-Betätigung unterschiedliche Maße aufweisen.
  • In der zweiten Ausführungsform wird die Niedergeschwindigkeitszone LS ab der Betätigungsstartposition P0 der Fensterscheibe WG auf die vorgegebene Zone eingestellt. Stattdessen kann die Niedergeschwindigkeitszone beispielsweise auf eine vorgegebene Zone ab einer mechanischen Endposition (einer vollständig geschlossenen Position oder einer vollständig geöffneten Position) der Fensterscheibe WG eingestellt werden. In diesem Fall wird eine Geschwindigkeitssteuerung (Langsamanhaltesteuerung) in der Niedergeschwindigkeitszone durchgeführt, so dass die Fensterscheibe WG allmählich von der normalen Geschwindigkeit aus verlangsamt wird. Diese Konfiguration beschränkt Geräusche, die erzeugt werden, wenn die Fensterscheibe WG die Endposition erreicht.
  • In der zweiten Ausführungsform betätigt die Steuerschaltung 21 die Fensterscheibe WG umgekehrt über die vorgegebene Strecke in der Öffnungsrichtung auf Basis der Klemmungsbestimmung. Stattdessen kann der Motor 11 auch auf Basis der Klemmungsbestimmung deaktiviert werden.
  • In der zweiten Ausführungsform deaktiviert die Steuerschaltung 21 den Motor 11 auf Basis der Einzugsbestimmung, um das Öffnen der Fensterscheibe WG anzuhalten. Stattdessen kann die Fensterscheibe WG beispielsweise auf Basis der Einzugsbestimmung über eine vorgegebene Strecke umgekehrt in der Schließungsrichtung betätigt werden.
  • In der zweiten Ausführungsform werden bei der Klemmungsbestimmung und bei der Einzugsbestimmung die Bestimmungsschwellenwerte (die Niedergeschwindigkeits-Schwellenwerte mL, nL) für die Niedergeschwindigkeitszone LS auf Werte eingestellt, die kleiner sind als die Bestimmungsschwellenwerte (die Normalgeschwindigkeits-Schwellenwerte mH, mL) für die Normalgeschwindigkeitszone HS. Stattdessen kann entweder nur bei der Klemmungsbestimmung oder nur bei der Einzugsbestimmung der Bestimmungsschwellenwert für die Niedergeschwindigkeitszone LS kleiner eingestellt werden als der Bestimmungsschwellenwert für die Normalgeschwindigkeitszone HS.
  • In der zweiten Ausführungsform wird die Drehzahl des Motors 11 über das Tastverhältnis gesteuert. Jedoch kann die Drehzahl des Motors 11 auch auf andere Weise als über das Tastverhältnis reguliert werden.
  • In der zweiten Ausführungsform wird die Erfindung auf die elektrische Fenstervorrichtung 10 angewendet, die dafür ausgelegt ist, ein eingeklemmtes Objekt und ein eingezogenes Objekt zu erfassen. Stattdessen kann die Erfindung auf eine elektrische Fenstervorrichtung angewendet werden, die dafür ausgelegt ist, entweder ein eingeklemmtes Objekt oder ein eingezogenes Objekt zu erfassen.
  • In der zweiten Ausführungsform wird die Erfindung auf die elektrische Fenstervorrichtung 10 angewendet, die den Scherenarm-Fensterheber beinhaltet. Stattdessen kann die Erfindung auf eine elektrische Fenstervorrichtung angewendet werden, die einen Seilzug-Fensterheber beinhalten.
  • In der zweiten Ausführungsform wird die Erfindung auf die elektrische Fenstervorrichtung 10 angewendet, welche die Fensterscheibe WG, die in der Fahrzeugtür D enthalten ist, öffnet und schließt. Außerdem kann die Erfindung beispielsweise auf eine Schiebedachvorrichtung angewendet werden, die eine Glasabdeckung, die in einem Fahrzeugdach enthalten ist, öffnet und schließt.
  • Technische Konzepte, die aus der zweiten Ausführungsform und den modifizierten Beispielen der zweiten Ausführungsform herausgelesen werden können, sind wie folgt.
    • (B) Die Objekterfassungseinheit fungiert als Einzugserfassungseinheit, die Einzugserfassungseinheit ist so gestaltet, dass sie einen Einzugsbestimmungs-Schwellenwert mit einem Kennwert vergleicht, der einer Änderung an einem Öffnungszustand des Fahrzeugfensters des Fahrzeugfensters entspricht, und die Einzugsbestimmungseinheit ist so gestaltet, dass sie bestimmt, dass das Fahrzeugfenster beim Öffnen ein Objekt eingezogen hat, wenn der Kennwert mindestens so groß ist wie der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert.
  • Wenn diese Konfiguration auf eine elektrische Fenstervorrichtung angewendet wird, die dafür ausgelegt ist, ein eingezogenes Objekts zu erfassen, kann die Zeit, die nötig ist, um in der Niedergeschwindigkeitszone ein eingezogenes Objekt zu bestimmen, verkürzt werden.
    • (C) Die Objekterfassungseinheit fungiert als Klemmungserfassungseinheit, die Klemmungserfassungseinheit ist so gestaltet, dass sie einen Schwellenwert für die Klemmungsbestimmung mit einem Kennwert vergleicht, der einer Änderung an einem Schließungszustand des Fahrzeugfensters entspricht, und die Klemmungserfassungseinheit ist so gestaltet, dass sie bestimmt, dass das Fahrzeugfenster ein Objekt eingeklemmt hat, wenn der Kennwert mindestens so groß ist wie der Klemmungsbestimmungs-Schwellenwert.
  • Wenn diese Konfiguration auf eine elektrische Fenstervorrichtung mit der Klemmungserfassungsfunktion angewendet wird, kann die Zeit, die nötig ist, um in der Niedergeschwindigkeitszone eine Einklemmung zu bestimmen, verkürzt werden.
    • (D) Die Niedergeschwindigkeitszone wird auf eine vorgegebene Zone vor Erreichen einer Endposition durch das Fahrzeugfenster eingestellt.
  • Diese Konfiguration beschränkt Geräusche, die erzeugt werden, wenn die Fensterscheibe WG die Endposition erreicht.
  • Nun wird eine dritte Ausführungsform einer Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung beschrieben. Die dritte Ausführungsform der elektrischen Fenstervorrichtung 10 weist die gleiche Konfiguration auf wie die elektrische Fenstervorrichtung 10 der ersten Ausführungsform, die in 1 dargestellt ist. Hier wird die gleiche Konfiguration nicht ausführlich beschrieben, und es werden hauptsächlich die Unterschiede beschrieben. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Anti-Einzugsfunktion.
  • Wie in 9 dargestellt ist, beinhaltet die elektrische Fenstervorrichtung 10 der dritten Ausführungsform einen Tür-offen-geschlossen-Erfassungsschalter 25 (Kontaktschalter), der das Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür D erfasst. Der Tür-offen-geschlossen-Erfassungsschalter 25 gibt ein Signal in die Steuerschaltung 21 ein. Der Tür-offen-geschlossen-Erfassungsschalter 25 gibt ein Tür-offen-Signal an die Steuerschaltung 21 aus, wenn die Fahrzeugtür D offen ist, und ein Tür-geschlossen-Signal, wenn die Fahrzeugtür D geschlossen ist. Die Steuerschaltung 21 der dritten Ausführungsform fungiert als Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, als Einzugsbestimmungseinheit und als Beschränkungseinheit.
  • Nun werden die Steuerung, die von der elektrischen Fenstervorrichtung 10 der dritten Ausführungsform ausgeführt wird, und ihre Wirkung beschrieben.
  • Wie in 10 dargestellt ist, liefert die Steuerschaltung 21 über die Antriebsschaltung 22 Leistung zum Motor 11, um die Fensterscheibe WG auf Basis der Öffnen-Betätigung des Betätigungsschalters 24 zu öffnen (Schritt S1).
  • In Schritt S2 bestimmt die Steuerschaltung 21, ob die Fahrzeugtür D offen oder geschlossen ist, auf Basis eines Signals, das vom Tür-offen-geschlossen-Erfassungsschalter 25 empfangen wird. Wenn das Tür-geschlossen-Signal vom Tür-offen-geschlossen-Erfassungsschalter 25 empfangen wird, bestimmt die Steuerschaltung 21, dass die Fahrzeugtür D geschlossen ist, und stellt einen Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T auf einen normalen Wert TL ein (Schritt S3). Wenn das Tür-offen-Signal vom Tür-offen-geschlossen-Erfassungsschalter 25 empfangen wird, bestimmt die Steuerschaltung 21, dass die Fahrzeugtür D offen ist, und stellt den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T auf einen Tür-offen-Wert TH ein, der größer ist als der normale Wert (Schritt S3).
  • Nachdem sie den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T in Schritt S3 oder S4 eingestellt hat, führt die Steuerschaltung 21 die Einzugsbestimmung in Schritt S5 durch. In Schritt S5 vergleicht die Steuerschaltung 21 den Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 mit dem Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T. Wenn der Drehzahländerungsbetrag ω mindestens so groß ist wie der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T, bestimmt die Steuerschaltung 21, dass die Fensterscheibe WG ein Objekt eingezogen hat. Auf Basis der Einzugsbestimmung deaktiviert die Steuerschaltung 21 den Motor 11, um das Öffnen der Fensterscheibe WG anzuhalten. Wenn der Drehzahländerungsbetrag ω kleiner ist als der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T, bestimmt die Steuerschaltung 21, dass die Fensterscheibe WG kein Objekt eingezogen hat, und wiederholt Schritt S5.
  • Wie oben beschrieben, wird der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T auf den Tür-offen-Wert TH eingestellt, wenn bestimmt wird, dass die Fahrzeugtür D offen ist, und die Einzugsbestimmung wird unter Verwendung des Werts TH durchgeführt. 11 zeigt Änderungen der Drehzahl des Motors 11, wenn die Fahrzeugtür D offen ist und die Öffnen-Betätigung des Betätigungsschalters 24 durchgeführt wird, um die Fensterscheibe WG ausgehend von der vollständig geschlossenen Position in die vollständig geöffnete Position zu öffnen. Wie in 11 dargestellt ist, bewirkt beim Schließen der Fahrzeugtür D während des Öffnens der Fensterscheibe WG der Stoß, der durch die sich schließende Fahrzeugtür D erzeugt wird, dass die Drehzahl des Motors 11 vorübergehend sinkt. Genauer wird der Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 größer. In diesem Fall wird der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T auf den Tür-offen-Wert TH eingestellt. Der Tür-offen-Wert TH wird größer eingestellt als der normale Wert TL, so dass kein Einzug erfasst wird, wenn der Stoß, der von der sich schließenden Fahrzeugtür D erzeugt wird, den Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 erhöht. Dadurch werden falsche Erfassungen eines eingezogenen Objekts beschränkt, die von dem Stoß der Fahrzeugtür D beim Schließen bewirkt werden können.
  • Die dritte Ausführungsform weist die nachstehend beschriebenen Vorteile auf.
    • (5) Die Steuerschaltung 21 stellt den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T auf Basis des Offen-geschlossen-Zustands der Fahrzeugtür D ein. Somit wird der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T entsprechend dem Offen-geschlossen-Zustand der Fahrzeugtür D eingestellt. Dadurch wird der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T passend eingestellt, wenn die Fahrzeugtür D offen ist. Infolgedessen können falsche Erfassungen eines eingezogenen Objekts beim Schließen der Fahrzeugtür D, während die Fensterscheibe WG geöffnet wird, beschränkt werden. Beim Schließen der Fahrzeugtür D während des Öffnens der Fensterscheibe WG können daher falsche Betätigungen beschränkt werden, bei denen die Anti-Einzugssteuerung (Deaktivierung des Motors 11) ausgeführt wird, wenn kein Objekt eingezogen worden ist.
    • (6) Wenn die Fahrzeugtür D geschlossen ist, stellt die Steuerschaltung 21 den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T auf den normalen Wert TL (den ersten Wert) ein. Wenn die Fahrzeugtür D offen ist, stellt die Steuerschaltung 21 den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T auf den Tür-offen-Wert TH (den zweiten Wert) ein, der größer ist als der normale Wert TL. Bei dieser Konfiguration wird der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T auf den normalen Wert TL eingestellt, wenn die Fahrzeugtür D geschlossen ist. Wenn die Fahrzeugtür D offen ist, wird der Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T außerdem auf einen geeigneten Wert (einen Wert, der größer ist als der normale Wert TL) eingestellt, der keine Einzugsbestimmung zulässt, wenn der Stoß, der von der geschlossenen Fahrzeugtür D bewirkt wird, den Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 stark ändert. Dadurch werden falsche Erfassungen eines eingezogenen Objekts, die stattfinden können, wenn die Fahrzeugtür D während des Öffnens der Fensterscheibe WG geschlossen wird, ausreichend beschränkt.
  • Die dritte Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden.
  • In der dritten Ausführungsform bestimmt die Steuerschaltung 21 nach dem Öffnen der Fensterscheibe WG (nach Schritt S1), ob die Fahrzeugtür D offen oder geschlossen ist (Schritt S2). Stattdessen kann die Steuerschaltung 21 auf Basis der Öffnen-Betätigung des Betätigungsschalters 24 die Fensterscheibe auf-steuern, nachdem bestimmt worden ist, ob die Fahrzeugtür D offen oder geschlossen ist.
  • In der dritten Ausführungsform stellt die Steuerschaltung 21 den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T gemäß dem Offen-geschlossen-Zustand der Fahrzeugtür D zu Beginn des Öffnens der Fensterscheibe WG entweder auf den normalen Wert TL oder den Tür-offen-Wert TH ein. Während des Öffnens der Fensterscheibe WG wird das Einziehen auf Basis des Einzugsbestimmungs-Schwellenwerts T bestimmt, der zu Beginn der Öffnen-Betätigung eingestellt worden ist, und zwar unabhängig vom aktuellen Offen-geschlossen-Zustand der Fahrzeugtür D während des Öffnens der Fensterscheibe WG. Stattdessen kann die Steuerschaltung 21 den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T zwischen dem normalen Wert TL und dem Türöffnungswert TH auf Basis des aktuellen Offen-geschlossen-Zustands der Fahrzeugtür D während des Öffnens der Fensterscheibe WG umschalten. Alternativ dazu kann die Steuerschaltung 21, wenn die Fahrzeugtür D während des Öffnens der Fensterscheibe WG geöffnet wird, den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T vom normalen Wert TL auf den Tür-offen-Wert TH einstellen. In diesem Fall legt die Steuerschaltung 21 während des Öffnens der Fensterscheibe WG den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T unabhängig vom Offen-geschlossen-Zustand der Fahrzeugtür D auf den Tür-offen-Wert TH fest.
  • Wenn die Fahrzeugtür D offen ist, stellt die Steuerschaltung 21 in der dritten Ausführung den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T auf den Tür-offen-Wert TH (den zweiten Wert) ein, der größer ist als der normale Wert TL. Außerdem kann die Steuerschaltung 21 eine Steuerung ausführen, wie sie in 12 gezeigt ist. In dem Ablaufschema von 12 setzt die Steuerschaltung 21 die Anti-Einzugsfunktion während der aktuellen Öffnen-Betätigung außer Kraft (Schritt S11), wenn sie in Schritt S2 bestimmt hat, dass die Fahrzeugtür D offen ist. Genauer deaktiviert die Steuerschaltung 21 den Motor 11 in diesem Fall nicht, das heißt, sie führt keine Anti-Einzugssteuerung aus, auch wenn der Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 während der Öffnen-Betätigung den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T erreicht oder überschreitet. Wenn die Steuerschaltung 21 in Schritt S2 bestimmt, dass die Fahrzeugtür D geschlossen ist, führt sie die Einzugsbestimmung auf Basis des Einzugsbestimmungs-Schwellenwerts T (des normalen Werts TL) aus.
  • Bei dieser Konfiguration führt die Steuerschaltung 21 die Einzugsbestimmung durch, wenn die Fahrzeugtür D geschlossen ist. Wenn die Fahrzeugtür D offen ist, führt die Steuerschaltung 21 eine solche Beschränkung durch, dass die Anti-Einzugssteuerung auch dann nicht ausgeführt wird, wenn der Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 den Einzugsbestimmungs-Schwellenwert T erreicht oder überschreitet. Wenn die Fahrzeugtür D geschlossen wird, während die Fensterscheibe WG geöffnet wird, wird somit selbst dann keine Anti-Einzugssteuerung durchgeführt, wenn sich der Drehzahländerungsbetrag ω des Motors 11 in einem hohen Maß ändert. Dadurch werden falsche Betätigungen beschränkt, die stattfinden können, wenn die Fahrzeugtür D geschlossen wird.
  • In der dritten Ausführungsform erfasst die Steuerschaltung 21 ein eingezogenes Objekt auf Basis des Drehzahländerungsbetrags ω des Motors 11. Stattdessen kann ein eingezogenes Objekt auch auf Basis anderer Kennwerte als des Drehzahländerungsbetrags ω des Motors 11 erfasst werden (auf Basis von Kennwerten des Motors 11, die gemäß den Änderungen einer Last, die auf die Fensterscheibe WG ausgeübt wird, variieren).
  • In der dritten Ausführungsform deaktiviert die Steuerschaltung 21 den Motor 11 auf Basis der Einzugsbestimmung, um das Öffnen der Fensterscheibe WG anzuhalten. Außerdem kann die Steuerschaltung 21 beispielsweise die Fensterscheibe WG umgekehrt über eine vorgegebene Strecke in der Schließungsrichtung auf Basis der Einzugsbestimmung betätigen.
  • In der dritten Ausführungsform wird die Erfindung auf die elektrische Fenstervorrichtung 10 angewendet, die den Scherenarm-Fensterheber beinhaltet. Stattdessen kann die Erfindung auch auf eine elektrische Fenstervorrichtung angewendet werden, die einen Seilzug-, Einarm-Fensterheber oder dergleichen aufweist.
  • In der dritten Ausführungsform wird die Erfindung auf die elektrische Fenstervorrichtung 10 angewendet, welche die Fensterscheibe WG, die in der Fahrzeugtür D enthalten ist, öffnet und schließt. Außerdem kann die Erfindung auf eine Schiebedachvorrichtung angewendet werden, die eine Glasabdeckung, die in einem Fahrzeugdach enthalten ist, öffnet und schließt.
  • Technische Konzepte, die aus der dritten Ausführungsform und den modifizierten Beispielen der dritten Ausführungsform herausgelesen werden können, sind wie folgt.
    • (E) Die Einzugsbestimmungseinheit ist so gestaltet, dass sie den Schwellenwert für die Bestimmung, dass das Fahrzeugfenster offen ist, auf einen ersten Wert einstellt, wenn die Fahrzeugtür geschlossen ist, und die Einzugsbestimmungseinheit ist so gestaltet, dass sie den Schwellenwert für die Bestimmung, dass das Fahrzeugfenster offen ist, auf einen zweiten Wert einstellt, der größer ist als der erste Wert, wenn die Fahrzeugtür offen ist.
  • Bei dieser Konfiguration stellt die Einzugsbestimmungseinheit den Bestimmungsschwellenwert auf den normalen Wert ein, wenn die Fahrzeugtür geschlossen ist, wenn sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt. Außerdem stellt die Einzugsbestimmungseinheit den Bestimmungsschwellenwert auf einen geeigneten Wert ein, wenn die Fahrzeugtür offen ist, wenn sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt. Der geeignete Wert ist größer als der normale Wert, so dass der Einzug nicht erfasst wird, auch wenn ein Stoß der Fahrzeugtür beim Schließen den Kennwert des Motors in großem Umfang ändert. Somit können falsche Erfassungen eines eingezogenen Objekts beim Schließen der Fahrzeugtür D, während das Fahrzeugfenster geöffnet wird, beschränkt werden.
    • (F) Die Beschränkungseinheit ist so gestaltet, dass sie dann, wenn sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, die Beschränkung auch dann durchführt, wenn ein Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie der Bestimmungsschwellenwert, wenn sich das Fahrzeugfenster öffnet.
  • Bei dieser Konfiguration wird die Anti-Einzugssteuerung (die Deaktivierung oder die umgekehrte Betätigung über eine vorgegebene Strecke) während des Öffnens des Fahrzeugfensters auch dann nicht ausgeführt, wenn sich der Kennwert des Motors beim Schließen der Fahrzeugtür in großem Umfang ändert. Dadurch werden falsche Betätigungen beschränkt, die beim Schließen der Fahrzeugtür stattfinden würden.
  • Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sollen der Erläuterung dienen und nicht als Beschränkung aufgefasst werden, und die Erfindung soll nicht auf die hierin angegebenen Einzelheiten beschränkt werden, sondern kann innerhalb des Bereichs und der Äquivalente der beigefügten Ansprüche modifiziert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2011-122369 [0002, 0007]
    • JP 2010-144379 [0005]

Claims (10)

  1. Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, umfassend: eine Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, die so gestaltet ist, dass sie das Öffnen und Schließen eines von einem Motor angetriebenen Fahrzeugfensters steuert; eine Einzugsbestimmungseinheit; eine Beschränkungseinheit; und eine Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit, die so gestaltet ist, dass sie eine vorgegebene Zone ab einer Position, in der sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, als Anfangsmaskierungszone einstellt, wobei die Einzugsbestimmungseinheit so gestaltet ist, dass sie bestimmt, dass das Fahrzeugfenster ein Objekt eingezogen hat, wenn ein Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie ein Bestimmungsschwellenwert, der Kennwert des Motors sich gemäß einer Änderung einer Last ändert, die an das Fahrzeugfenster angelegt wird, wenn sich das Fahrzeugfenster öffnet, die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung so gestaltet ist, dass sie eine Anti-Einzugssteuerung ausführt, die auf Basis der Einzugsbestimmung der Einzugsbestimmungseinheit das Öffnen des Fahrzeugfensters anhält oder das Fahrzeugfenster in einem vorgegebenen Umfang umgekehrt betätigt, die Beschränkungseinheit so gestaltet ist, dass sie die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung davon abhält, die Anti-Einzugssteuerung auszuführen, wenn sich das Fahrzeugfenster in der Anfangsmaskierungszone befindet, auch wenn der Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie der Bestimmungsschwellenwert, die Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit so gestaltet ist, dass sie die Anfangsmaskierungszone auf einen normalen Wert einstellt, wenn die Position, in der sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, außerhalb eines Vollschließungsbereichs liegt, der eine vollständig geschlossene Position beinhaltet, und die Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit so gestaltet ist, dass sie die Anfangsmaskierungszone auf einen Vollschließungsbereichswert einstellt, der größer ist als der normale Wert, wenn die Position, in der sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, innerhalb des Vollschließungsbereichs liegt.
  2. Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Vollschließungsbereich gemäß einer Tiefe eingestellt wird, bis zu der das Fahrzeugfenster in einen Dichtungsstreifen eingeführt wird, der an einem Fensterrahmen angeordnet ist.
  3. Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit so gestaltet ist, dass sie den Vollschließungsbereichswert auf Basis einer Position des Fahrzeugfensters im Vollschließungsbereich einstellt.
  4. Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anfangsmaskierungszonen-Einstelleinheit so gestaltet ist, dass sie den Vollschließungsbereichswert auf Basis einer Spannung einstellt, die an den Motor angelegt wird, wenn das Fahrzeugfenster geschlossen wird.
  5. Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, umfassend: eine Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, die so gestaltet ist, dass sie das Öffnen und Schließen eines von einem Motor angetriebenen Fahrzeugfensters steuert; eine Einzugsbestimmungseinheit; und eine Bestimmungsschwellenwert-Einstelleinheit, wobei die Einzugsbestimmungseinheit so gestaltet ist, dass sie bestimmt, dass das Fahrzeugfenster ein Objekt eingezogen hat, wenn ein Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie ein Bestimmungsschwellenwert, der Kennwert des Motors sich gemäß einer Änderung einer Last ändert, die an das Fahrzeugfenster angelegt wird, wenn sich das Fahrzeugfenster öffnet, die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung so gestaltet ist, dass sie eine Anti-Einzugssteuerung ausführt, die auf Basis der Einzugsbestimmung der Einzugsbestimmungseinheit das Öffnen des Fahrzeugfensters anhält oder das Fahrzeugfenster in einem vorgegebenen Umfang umgekehrt betätigt, die Bestimmungsschwellenwert-Einstelleinheit so gestaltet ist, dass sie den Bestimmungsschwellenwert auf einen normalen Wert einstellt, wenn eine Position, in der sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, außerhalb eines Vollschließungsbereichs liegt, der eine vollständig geschlossene Position beinhaltet, und die Bestimmungsschwellenwert-Einstelleinheit so gestaltet ist, dass sie den Bestimmungsschwellenwert auf einen Vollschließungsbereichswert einstellt, der größer ist als der normale Wert, wenn die Position, in der sich das Fahrzeugfenster zu öffnen beginnt, innerhalb des Vollschließungsbereichs liegt.
  6. Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, umfassend: eine Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, die so gestaltet ist, dass sie das Öffnen und Schließen eines Fahrzeugfensters steuert; eine Änderungserfassungseinheit, die so gestaltet ist, dass sie eine Änderung an einem Betätigungszustand des Fahrzeugfensters erfasst; und eine Objekterfassungseinheit, die so gestaltet ist, dass sie einen Bestimmungsschwellenwert mit einem Kennwert vergleicht, welcher der Änderung am Betätigungszustand des Fahrzeugfensters, die von der Änderungserfassungseinheit erfasst wird, entspricht, wobei die Objekterfassungseinheit so gestaltet ist, dass sie bestimmt, dass ein Objekt den Betrieb des Fahrzeugfensters unterbrochen hat, wenn der Kennwert mindestens so groß ist wie der Bestimmungsschwellenwert, die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung so gestaltet ist, dass sie eine Betätigungsgeschwindigkeit des Fahrzeugfensters so steuert, dass eine Niedergeschwindigkeitszone, in der das Fahrzeugfenster mit einer niedrigen Geschwindigkeit betätigt wird, und eine Hochgeschwindigkeitszone erhalten wird, in der das Fahrzeugfenster mit einer hohen Geschwindigkeit betätigt wird, die höher ist als die niedrige Geschwindigkeit, die Objekterfassungseinheit so gestaltet ist, dass sie den Bestimmungsschwellenwert für die Hochgeschwindigkeitszone auf einen ersten Wert einstellt, und die Objekterfassungseinheit so gestaltet ist, dass sie den Bestimmungsschwellenwert für die Niedergeschwindigkeitszone auf einen zweiten Wert einstellt, der kleiner ist als der erste Wert.
  7. Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Niedergeschwindigkeitszone auf eine vorgegebene Zone ab da, wo sich das Fahrzeugfenster zu öffnen oder zu schließen beginnt, eingestellt ist.
  8. Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, umfassend: eine Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, die so gestaltet ist, dass sie das Öffnen und Schließen eines von einem Motor angetriebenen Fahrzeugfensters steuert; und eine Einzugsbestimmungseinheit; wobei die Einzugsbestimmungseinheit so gestaltet ist, dass sie bestimmt, dass das Fahrzeugfenster ein Objekt eingezogen hat, wenn ein Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie ein Bestimmungsschwellenwert, der Kennwert des Motors sich gemäß einer Änderung einer Last ändert, die an das Fahrzeugfenster angelegt wird, wenn sich das Fahrzeugfenster öffnet, die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung so gestaltet ist, dass sie eine Anti-Einzugssteuerung auf Basis der Einzugsbestimmung der Einzugsbestimmungseinheit ausführt, die Anti-Einzugssteuerung das Öffnen des Fahrzeugfensters anhält oder das Fahrzeugfenster über eine bestimmte Strecke umgekehrt betätigt, und die Einzugsbestimmungseinheit so gestaltet ist, dass sie den Bestimmungsschwellenwert gemäß einem Offen-geschlossen-Zustand einer Fahrzeugtür einstellt.
  9. Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Einzugsbestimmungseinheit so gestaltet ist, dass sie den Bestimmungsschwellenwert auf einen ersten Wert einstellt, wenn die Fahrzeugtür geschlossen ist, und die Einzugsbestimmungseinheit so gestaltet ist, dass sie den Bestimmungsschwellenwert auf einen zweiten Wert einstellt, der größer ist als der erste Wert, wenn die Fahrzeugtür offen ist.
  10. Fahrzeugfenster-Öffnungsvorrichtung, umfassend: eine Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung, die das Öffnen und Schließen eines von einem Motor angetriebenen Fahrzeugfensters steuert; eine Einzugsbestimmungseinheit; und eine Beschränkungseinheit, wobei die Einzugsbestimmungseinheit so gestaltet ist, dass sie bestimmt, dass das Fahrzeugfenster ein Objekt eingezogen hat, wenn ein Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie ein Bestimmungsschwellenwert, der Kennwert des Motors sich gemäß einer Änderung einer Last ändert, die an das Fahrzeugfenster angelegt wird, wenn sich das Fahrzeugfenster öffnet, die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung so gestaltet ist, dass sie eine Anti-Einzugssteuerung auf Basis der Einzugsbestimmung der Einzugsbestimmungseinheit ausführt, die Anti-Einzugssteuerung das Öffnen des Fahrzeugfensters anhält oder das Fahrzeugfenster über eine bestimmte Strecke umgekehrt betätigt, und die Beschränkungseinheit so gestaltet ist, dass sie die Öffnen-Schließen-Steuereinrichtung davon abhält, die Anti-Einzugssteuerung auszuführen, wenn eine Fahrzeugtür offen ist, auch wenn der Kennwert des Motors mindestens so groß ist wie der Bestimmungsschwellenwert.
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