DE102005048402A1 - Verfahren zum Aktivieren eines Einklemmschutzsystems für eine Fensterscheibe - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02H7/0851Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load for motors actuating a movable member between two end positions, e.g. detecting an end position or obstruction by overload signal
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Abstract

Ein Verfahren zum Aktivieren eines Einklemmschutzsystems für einen Fahrzeugfensterheber, ein Schiebedach oder einen ähnlichen Antriebsmechanismus umfasst die Schritte des Startens eines Motors des Antriebsmechanismus, des Wartens während einer vorgegebenen Drehung des Motors und des Wartens während einer vorgegebenen Zeitdauer sowie anschließend die Aktivierung des Einklemmschutzsystems, wobei eine genaue Überwachung des Verhaltens des Fensterhebers oder dergleichen möglich ist, wenn Letzterer in Gang gesetzt wird, unter Berücksichtigung sowohl des Verhaltens des Antriebsmotors als auch des Verhaltens des Antriebsmechanismus.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aktivieren eines Einklemmschutzsystems.
  • Elektrische Fahrzeugfensterheber sind oft mit einer Vorrichtung zum Erfassen eines Hindernisses während der Schließbewegung der Fensterscheibe ausgestattet. Das Erfassen eines Hindernisses während der Schließbewegung der Fensterscheibe hängt im Allgemeinen von der Überwachung des Verhaltens einer der Zustandsgrößen des Motors wie zum Beispiel der Stromstärke oder der Drehzahl des Motors ab.
  • Während der Verschiebungsbewegung der Fensterscheibe und im Interesse einer konstanten Versorgungsspannung ist die Drehzahl oder die Stromstärke des Motors repräsentativ für die Motorlast und den von der Fensterscheibe ausgeübten Widerstand. Während der Schließbewegung der Fensterscheibe wird ein Hindernis erfasst, wenn das Verhalten der Stromstärke oder der Drehzahl von einem normalen Verhalten abweicht. In diesem Fall wird der Motor angehalten oder sogar rückwärts laufen gelassen.
  • Das Problem besteht darin, dass beim Starten des Fensterscheibenantriebsmotors die Drehzahl oder die Stromstärke nicht repräsentativ ist für die auf den Motor wirkende Last: Wenn es in dem Mechanismus ein Spiel gibt, dann steigt die Drehzahl des Motors beim Starten sehr rasch an, nimmt dann ab, bevor sie sich stabilisiert, und nach dem anfänglichen Einschaltstromstoß nimmt die Stromstärke des Motors sehr rasch ab und steigt dann wieder an, bevor sie sich stabilisiert. Das spezielle Verhalten der Stromstärke und der Drehzahl beim Starten des Motors führt dazu, dass die Vorrichtung das fiktive Vorhandensein eines Hindernisses erfasst und die Bewegung des Motors stoppt oder umgekehrt.
  • Um dieser Gefahr beim Starten des Motors vorzubeugen, werden die Hinderniserfassungssysteme erst mit einer gewissen Verzögerung nach dem Starten des Motors aktiviert; das Kriterium zum Verzögern der Aktivierung der Erfassungssysteme ist zum Beispiel ein zeitliches Kriterium oder ein Kriterium, das mit der Zahl der bereits durchgeführten Motorumdrehungen zusammenhängt.
  • Der Nachteil besteht darin, dass die zum Verzögern der Aktivierung der Einklemmschutzsysteme angewandten Kriterien ungenau sind und zu einer beachtlichen Gefahr des Einklemmens des Hindernisses führen, wenn Letzteres bereits im Weg der Fensterscheibe, nahe beim oberen Rand der Fensterscheibe, vorhanden ist.
  • Es besteht daher ein Bedarf an einer genaueren Aktivierung von Hinderniserfassungssystemen im Weg eines beweglichen Teils eines Fahrzeugs, wie zum Beispiel einer Fensterscheibe oder dergleichen, um die Einklemmkraft zu reduzieren, wenn beim Starten ein Hindernis vorhanden ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zu diesem Zweck stellt die Erfindung ein Verfahren zum Aktivieren eines Einklemmschutzsystems für einen Antriebsmechanismus eines beweglichen Teils eines Fahrzeugs bereit, wobei der Mechanismus einen Antriebsmotor umfasst und das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Starten des Antriebsmotors, Warten während einer vorgegebenen Drehung des Motors, dann Warten während einer vorgegebenen Zeitdauer und Aktivierung des Einklemmschutzsystems.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Drehung des Motors durch einen Hall-Effekt-Sensor erfasst.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Drehung des Motors mit einem Modell des Antriebsmechanismus wenigstens teilweise ermittelt.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Drehung des Motors anhand der Art des Antriebsmechanismus und anhand der Betriebsbedingungen des Mechanismus wenigstens teilweise ermittelt.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren außerdem einen Schritt der Aktualisierung der anhand eines Modells des Antriebsmechanismus teilweise ermittelten Drehung.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Zeitdauer als Funktion der mechanischen Zeitkonstante des Motors ermittelt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Zeitdauer kleiner oder gleich dem Dreifachen der Motorkonstante.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das bewegliche Teil in einer Öffnung bewegbar, und das Verfahren umfasst außerdem einen Schritt der Erfassung der Lage des beweglichen Teils in der Öffnung, wobei der Schritt der Aktivierung des Einklemmschutzsystems in Abhängigkeit von der Lage des beweglichen Teils in der Öffnung erfolgt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das bewegliche Teil in zwei entgegengesetzten Richtungen in einer Öffnung bewegbar, wobei das Verfahren außerdem einen vorgeschalteten Schritt der Erfassung der Bewegungsrichtung des beweglichen Teils in der Öffnung umfasst, wobei der Schritt der Aktivierung des Einklemmschutzsystems in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des beweglichen Teils in der Öffnung erfolgt.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Einklemmschutzsystem mit einem Modul, wobei das Modul eine Routine zur Erfassung des Startens des Antriebsmotors, eine Routine zum Warten während einer vorgegebenen Drehung des Motors, eine Routine zum Warten während einer vorgegebenen Zeitdauer und eine Routine zum Aktivieren des Einklemmschutzsystems umfasst.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Tür mit einer Fensterscheibe, einem Fensterheber zum Antrieb der Fensterscheibe und mit dem bereits beschriebenen Einklemmschutzsystem.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist in dem Einklemmschutzsystem das bereits beschriebene Verfahren implementiert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der folgenden ausführlichen Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung, die lediglich als Beispiel und anhand der Zeichnungen aufgeführt sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm der Implementierung des Verfahrens;
  • 2 ist eine graphische Darstellung des Verhaltens des Antriebsmechanismus eines beweglichen Teils eines Fahrzeugs;
  • 3 und 4 zeigen ein Modell des Antriebsmechanismus; und
  • 5 zeigt eine Fahrzeugtür.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Aktivieren eines Einklemmschutzsystems für einen Antriebsmechanismus eines beweglichen Teils eines Fahrzeugs bereit. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Startens eines Motors des Antriebsmechanismus; das Verfahren umfasst dann einen Schritt des Wartens während einer vorgegebenen Drehung des Motors und einen Schritt des Wartens während einer vorgegebenen Zeitdauer. Das Verfahren umfasst dann den Schritt der Aktivierung des Einklemmschutzsystems. Das Verfahren erlaubt die genaue Überwachung des Verhaltens des Fensterhebers, wenn Letzterer in Gang gesetzt wird. Die Aktivierung des Einklemmschutzsystems erfolgt unter Berücksichtigung sowohl des Verhaltens des Antriebsmotors als auch des Verhaltens des Antriebsmechanismus. Die Aktivierung des Einklemmschutzsystems erfolgt also so nahe wie möglich am Betriebsprofil des Antriebsmechanismus des beweglichen Teils. Die Aktivierung des Einklemmschutzsystems erfolgt daher genau.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm der Implementierung eines Verfahrens zum Aktivieren eines Einklemmschutzsystems für den Antriebsmechanismus eines beweglichen Teils eines Fahrzeugs. Das bewegliche Teil kann ein Schiebedach und sein Antriebsmechanismus sein. Im Folgenden, und als Beispiel, ist das bewegliche Teil eine Fensterscheibe, und der Antriebsmechanismus ist ein Fensterheber. Der Fensterheber umfasst einen Antriebsmotor, der ein Seil antreibt; das Seil läuft entlang einer Kabelführung, insbesondere entlang einer oder mehrerer Führungsschienen entlang und um Richtungsänderungsmittel wie zum Beispiel Seilscheiben herum. Das Seil treibt wiederum die Fensterscheibe mit Hilfe mindestens eines Gleiters an, der an einer der Führungsschienen entlanggeführt wird. Der Seilzug-Fensterheber ist jedoch als Beispiel aufgeführt und könnte auch ein Arm- und Sektor-Fensterheber sein.
  • In 1 umfasst das Verfahren einen Schritt 10 des Startens des Antriebsmotors. Das Verfahren umfasst dann Schritte 20, 30, bei denen eine vorgegebene Drehung (d.h. Anzahl von Umdrehungen) des Motors abgewartet wird. Das Verfahren umfasst dann einen Schritt 40 des Wartens während einer vorgegebenen Zeitdauer vor einem Schritt 50 der Aktivierung des Einklemmschutzsystems. Die Aktivierung des Einklemmschutzsystems wird also gegenüber dem Starten des Motors so weit hinausgezögert, dass der Betrieb des Einklemmschutzsystems nicht durch die Störung behindert wird, die auftritt, wenn Motor und Antriebsmechanismus starten; das Einklemmschutzsystem wird jedoch außerdem im Vergleich zum Beginn der Bewegung des beweglichen Teils früh genug aktiviert, damit es Maßnahmen ergreifen kann, wenn ein Hindernis im Weg des beweglichen Teils vorhanden ist, und das Einklemmen verhindern kann.
  • 2 zeigt eine graphische Darstellung des Verhaltens des Antriebsmechanismus eines beweglichen Teils eines Fahrzeugs beim Starten. Die Graphik umfasst die Zeit auf der x-Achse und die Motordrehzahl, die dem Motor zugeführte Stromstärke und die Motorlast auf der y-Achse. Die Graphik zeigt mehrere Kurven. Eine Kurve 12 betrifft die Entwicklung der Drehzahl des Motors, und eine Kurve 14 betrifft die Entwicklung des Versorgungsstroms des Motors. Diese Kurven zeigen das Verhalten der Drehzahl und der Stromstärke in der Zeit unmittelbar nach Schritt 10, bei dem der Motor gestartet wird; die Graphik vergleicht außerdem die Drehzahl und die Stromstärke mit dem Verhalten des Fensterhebers in dem Moment, in dem der Motor startet; nämlich in den Schritten 20 und 30, in denen während einer vorgegebenen Drehung des Motors gewartet wird; in Schritt 40, in dem während einer Zeitdauer gewartet wird, und in Schritt 50, in dem das Einklemmschutzsystem aktiviert wird. Der Schritt 20 entspricht zum Beispiel 5 Motorumdrehungen, der Schritt 30 entspricht 3, 5 Motorumdrehungen, und der Schritt 40 dauert ungefähr 60 ms.
  • Die Kurve 14 zeigt das Verhalten des Motorversorgungsstroms, nachdem der Motor gestartet ist. Man kann sehen, dass die Kurve 14 einen Peak 16 hat, der dem Motoreinschaltstrom entspricht. Die Stromstärke nimmt dann sehr rasch auf ein Minimum ab, das dem Ende der Kompensation des in dem Mechanismus vor dem Start vorhandenen Spiels entspricht. Die Kurve 14 steigt dann an, bis sie sich bei einem Wert 18 stabilisiert. Während dieses letzten Anstiegs hat die Kurve 14 einen Wendepunkt 32; dieser Punkt markiert den Beginn der Bewegung der Fensterscheibe.
  • Die Kurve 12 zeigt das Verhalten der Motordrehzahl, nachdem der Motor gestartet ist. Man kann sehen, dass die Drehzahl wegen des Peaks 16 des Einschaltstroms auf der Kurve 14 zunächst sehr rasch ansteigt; außerdem ist der niedrige Wert des Widerstandsmoments zu sehen, weil sich die Fensterscheibe noch nicht bewegt. Die Kurve 12 stabilisiert sich bei einem Wert, der dem von dem Rotor ausgeübten mechanischen Drehmoment entspricht: bei diesem Schritt hat sich die Fensterscheibe, während der Kompensation des Spiels in dem Fensterheber, noch nicht in Bewegung gesetzt, aber es gibt ein mechanisches Drehmoment, das durch die Reibung erzeugt wird. Die Drehzahl stabilisiert sich dann im Allgemeinen bei dem Wert, der diesem mechanischen Drehmoment entspricht. Wenn das Drehmoment null wäre (keine Reibung), würde sich die Drehzahl bei dem Wert U/R stabilisieren, und die Stromstärke würde sich bei dem Wert null stabilisieren. Die Kurve 12 fällt dann ab, bis sie sich bei einem niedrigeren Wert 20 stabilisiert, der dem für den Antrieb der Fensterscheibe erforderlichen Widerstandsmoment entspricht, in Verbindung mit der zeitlichen Stabilisierung der Kurve 14. Während dieses letzten Abfalls hat die Kurve 12 einen Wendepunkt 34; dieser Punkt 34 markiert wie der Punkt 32 den Beginn der Bewegung der Fensterscheibe.
  • Die Graphik zeigt außerdem eine dritte Kurve 22, die der Entwicklung der Motorlast entspricht. Man kann sehen, dass die auf den Motor wirkende Last erst zunimmt, nachdem der Peak 16 des Einschaltstroms erloschen ist. Während dieser Phase des Anstiegs in der Motorlast steht der Fensterheber unter Last, wie nachfolgend ausführlicher erläutert wird. Die Kurve 22 steigt an, bis sie sich stabilisiert. Es ist festzustellen, dass sich die Kurve in dem Moment stabilisiert, an dem die Wendepunkte 32 und 34 erscheinen; die Stabilisierung der Kurve 22 entspricht also dem Beginn der Bewegung der Fensterscheibe.
  • Die verschiedenen Schritte werden nun näher beschrieben.
  • Der Schritt 10 entspricht dem Starten des Antriebsmotors; bei einem elektrischen Fensterheber kann dieser Schritt einfach dadurch implementiert werden, dass man eine Taste drückt, die den Fensterheber aktiviert.
  • Die Schritte 20, 30 des Wartens während einer vorgegebenen Drehung des Motors lassen eine Zeit verstreichen, während der der Fensterheber in Gang gesetzt wird, und während dieser Zeit sind die Schwankungen im Motorstrom und in der Drehzahl am größten. Der Schritt des Wartens wird implementiert mit Hilfe der Kenntnis oder der Vorhersage des Verhaltens des Antriebsmechanismus, wenn der Antriebsmotor startet und vor dem Beginn der Bewegung der Fensterscheibe. Um die durchzuführende Umdrehung des Motors zu ermitteln, kann der Schritt des Wartens in mehrere Phasen oder Schrite 20, 30 unterteilt werden. Der Schritt 20 ist ein Schritt, bei dem das Spiel absorbiert wird, und der Schritt 30 ist ein Schritt, bei dem der Fensterheber belastet wird.
  • Der Schritt des Wartens während einer vorgegebenen Drehung kann zunächst den Schritt 20 der Absorption des Spiels umfassen. Durch die Ermittlung der Drehung des Motors während Schritt 20 kann die abzuwartende Drehung des Motors vor dem Schritt 40 teilweise ermittelt werden. Nach wiederholter Betätigung des Fensterhebers kann dessen Seil schlaff werden, können sich die Seilführungsscheiben abnutzen, etc. Dies schafft Raum für Spiel. Der Motor wird also für eine bestimmte Zahl von Umdrehungen angetrieben, um das Spiel in dem leeren Raum zu absorbieren. Schritt 20 entspricht zum Beispiel 5 Motorumdrehungen. Um die Drehung zu ermitteln, die der Motor durchführt, um das Spiel zu absorbieren, kann ein Funktionsmodell für den Fensterheber zu Hilfe genommen werden.
  • 3 zeigt das Modell, mit dem das Spiel ermittelt wird. Das Modell nutzt eine Analogie mit dem Schiebemechanismus für eine Schublade mit einer Führungsschiene 22, in der eine Schublade 24 gleiten kann. Die Führungsschiene 22 entspricht dem gesamten mechanischen Spiel des Fensterhebers; es ist die maximale Drehung des Motors, bevor die Bewegung der Fensterscheibe beginnt. Die Länge 23 der Führungsschiene nimmt zu in Abhängigkeit vom Verwendungszweck des Fensterhebers, was darauf hindeutet, dass sich das gesamte mechanische Spiel während der Lebensdauer des Fensterhebers ändert. Wenn die Führungsschiene 22 durch die Schublade 24 in Gang gesetzt wird, entspricht dies der Bewegung der Fensterscheibe. Die Schublade 24 entspricht dem Motor; die Bewegung der Schublade 24 entspricht der Drehung des Motors. Schließlich entspricht die Strecke 25, die die Schublade zurücklegen muss, um eines der Enden der Führungsschiene zu erreichen, dem zu absorbierenden Spiel.
  • 4 zeigt die Entwicklung des vorhandenen Spiels; es sind verschiedene Positionen der Führungsschiene 22 und der Schublade 24 relativ zueinander dargestellt. Je nachdem, ob die Fensterscheibe nach oben (rechter Abschnitt in 4) oder nach unten (linker Abschnitt in 4) in Gang gesetzt wird, bewegt sich die Schublade 24 nach oben oder nach unten, bis sie mit einem Ende der Führungsschiene 22 in Kontakt kommt. Solange die Schublade 24 nicht an einem Ende anstößt, wird die Fensterscheibe nicht angetrieben; dies entspricht der Absorption des in dem Fensterheber vorhandenen Spiels. Sobald die Schublade 24 an einem der Enden der Führungsschiene 22 anstößt, wird die Bewegung der Schublade 24 fortgesetzt, um die Führungsschiene 22 bei ihrer Bewegung anzutreiben. Dies entspricht dem Beginn der Belastung des Fensterhebers.
  • Die Nachbildung der Bewegungen der Fensterscheibe wird wie folgt durchgeführt. Im linken Abschnitt von 4 ist das Herunterlassen der Fensterscheibe nachgebildet. Die Schublade ist in der ersten Position A dargestellt. Die Schublade 24 ist am oberen Ende der Führungsschiene 22 dargestellt. Die Schublade 24 wird entlang des Pfeils 26 in die Position B nach unten bewegt, in der die Schublade mit dem unteren Ende der in 3 gezeigten Führungsschiene 22 in Kontakt kommt. Dies entspricht dem Starten des Motors, um die Fensterscheibe herunterzulassen. Zwischen den Stellungen A und B absorbiert der sich drehende Motor das vorhandene Spiel, die Bewegung der Fensterscheibe hat aber noch nicht begonnen. Die Bewegung der Schublade 24 und daher des Motors wird bis zur Position C fortgesetzt. Man kann sehen, dass die Schublade 24 die Führungsschiene 22 nach unten bewegt. Dies zeigt, dass das vorhandene Spiel schließlich absorbiert wird und dass der Fensterheber unter Last steht und dann, dass die Fensterscheibe nach unten bewegt wird. Zwischen den gestrichelten Linien wird der Motor angehalten.
  • Im rechten Abschnitt von 4 ist dann das Hochfahren der Fensterscheibe nachgebildet. Die Schublade ist zunächst in Position C dargestellt, im Anschluss an das bereits beschriebene Herunterlassen. Die Schublade 24 befindet sich dann am unteren Ende der Führungsschiene 22. Die Schublade 24 wird entlang des Pfeils 28 in Position D hochgefahren, in der die Schublade mit dem oberen Ende der in 3 gezeigten Führungsschiene 22 in Kontakt kommt. Dies entspricht dem Starten des Motors, um die Fensterscheibe hochzufahren. Zwischen den Positionen C und D absorbiert der sich drehende Motor das vorhandene Spiel, die Bewegung der Fensterscheibe hat aber noch nicht begonnen. Die Bewegung der Schublade 24 und daher des Motors wird bis zur Position E fortgesetzt. Man kann sehen, dass die Schublade 24 die Führungsschiene 22 nach oben bewegt. Dies zeigt, dass das vorhandene Spiel absorbiert ist, dass der Fensterheber unter Last steht und dann, dass die Fensterscheibe nach oben bewegt wird.
  • Dieses Modell erlaubt also die Ermittlung der Drehung des Motors, um das Spiel zu absorbieren. Das Modell ist programmiert: Ein Impulszähler steuert die Position der Schublade in der Führungsschiene. Die Länge der Führungsschiene wird während eines Schrittes des Schließens der Fensterscheibe gemessen: das ist die Strecke, die der Motor, in Impulsen gerechnet, von seinem Start bis zur maximalen Drehzahl (oder minimalen Stromstärke) in dem speziellen Fall zurücklegt, in dem sich die Schublade am unteren Ende der Führungsschiene in Bewegung gesetzt hat.
  • In dem Beispiel von 4 findet die Aufwärtsbewegung der Schublade (und dann der Fensterscheibe) nach einer Abwärtsbewegung der Schublade (und dann der Fensterscheibe) statt; man kann daher sehen, dass sich die Schublade 24, zum Beispiel zwischen den Positionen C und D, über die gesamte Länge der Führungsschiene 22 bewegt. Dies zeigt, dass das zu absorbierende vorhandene Spiel dem gesamten mechanischen Spiel des Fensterhebers (Länge der Führungsschiene) entspricht. Wenn jedoch eine kurze Drehung des Motors in eine Richtung, zum Beispiel nach unten zwischen die Positionen A und A', durchgeführt wird, kann man sehen, dass die Schublade in Position A' nicht bis ans untere Ende der Führungsschiene 22 gekommen ist; die anschließende Drehung des Motors in die andere Richtung, zum Beispiel von der Position A' nach oben, setzt die Schublade in Richtung zum anderen Ende in Bewegung, über einen kürzeren Weg als das gesamte mechanische Spiel. Das vorhandene Spiel, das absorbiert wird, ist dann kleiner als das gesamte mechanische Spiel.
  • Darüber hinaus ist auch festzustellen, dass es zwischen zwei Bewegungen der Fensterscheibe in dieselbe Richtung kein zu absorbierendes Spiel mehr gibt. Die Fensterscheibe, die eine Aufwärtsbewegung erfahren hat, wird zum Beispiel dadurch nachgebildet, dass sich Position E der Schublade 24 am oberen Ende der Führungsschiene 22 befindet; wenn eine anschließende Aufwärtsbewegung der Fensterscheibe entlang des Pfeils 28 befohlen wird, befindet sich die Schublade 24 bereits am oberen Ende der Führungsschiene 22, was der Tatsache entspricht, dass überhaupt kein Spiel vorhanden ist. Die Führungsschiene 22, und daher die Fensterscheibe, wird somit nach oben bewegt, ohne dass ein vorhandenes Spiel absorbiert werden muss.
  • Die Absorption des vorhandenen Spiels durch die Schublade hängt daher sowohl von dem gesamten mechanischen Spiel (Länge der Führungsschiene) als auch von dem Spiel vor dem Start (Anfangsposition der Schublade in der Führungsschiene) ab. Die Absorption des Spiels durch den Motor hängt daher davon ab, wie lange der Fensterheber in Gebrauch war (gesamtes mechanisches Spiel), und von den vorherigen Betätigungen (Position der Schublade in der Führungsschiene am Ende der Betätigungen). Bei der Implementierung des Verfahrens kann also in Betracht gezogen werden, dass das gesamte mechanische Spiel und das Spiel vor dem Start gemessen werden. Wenn also eine Aufwärtsbewegung der Fensterscheibe befohlen wird, wird ein Modul (nachfolgend beschrieben) vor dem Start über die geplante Drehung zum Absorbieren des Spiels bis zum Beginn der Belastung des Fensterhebers informiert.
  • Der Schritt des Wartens während einer vorgegebenen Drehung kann auch den Schritt 30 des Belasastens des Fensterhebers umfassen. Die Ermittlung der Drehung des Motors während Schritt 30 erlaubt es, die vor Schritt 40 abzuwartende Drehung des Motors teilweise zu ermitteln. Um die Fensterscheibe in Bewegung zu setzen, muss der Motor die Fensterscheibe aus ihrem Reibkonus herausbewegen; zum Beispiel muss der Motor verschiedene Reibungskräfte in dem Fensterheber überwinden, wie beispielsweise die Reibung zwischen der Fensterscheibe und der Dichtung der Scheibenführung, die Reibung zwischen dem Seil und dem Schutzmantel des Seils, die Reibung zwischen dem Gleitstück der Fensterscheibe und der Führungsschiene des Gleitstücks. Die Reibungskräfte können insbesondere von äußeren Bedingungen wie zum Beispiel der Temperatur abhängen. Die Reibung ist vor allem signifikant, wenn die Temperatur abfällt. Wenn zum Beispiel die Temperatur abfällt, wird die Dichtung des Gleitstücks steif und lässt sich durch die sich bewegende Fensterscheibe weniger leicht verformen. Wenn es Frost gibt, besteht sogar die Gefahr, dass die Fensterscheibe an der Dichtung festklebt. Der Motor muss infolgedessen ein größeres Drehmoment entwickeln, um die Reibung zu überwinden und die Fensterscheibe in Bewegung zu setzen.
  • Dies bewirkt, dass der Fensterheber während seines Gebrauchs unter Last gesetzt wird, was bei diesem Verfahren nach einer vorgegebenen Drehung des Motors wohl erreicht ist. Die Belastung des Fensterhebers ist eine Größe, die von der Art des Fensterhebers und den Einsatzbedingungen abhängt. Die Steifigkeit des Mechanismus, d.h. das Verhältnis der Kraft zur Kompression (oder Belastung) ist konstant; die Kompression schwankt in Abhängigkeit von der Kraft, die auf die Fensterscheibe auszuüben ist, um sie in Bewegung zu setzen, je nach der Umgebungstemperatur und dem Vorhandensein von Frost oder dergleichen. Da die klimatischen Bedingungen zum Zeitpunkt der Betätigung des Fensterhebers nicht a priori bekannt sind, wird daher für Schritt 30 ein konstanter Wert für die Drehung angenommen. Vorzugsweise wird der ungünstigste Fall angenommen, bei dem die Reibung am größten ist (niedrige Temperatur). Dieser Fall wird in einer Klimakammer bei einer Temperatur von 40° unter Null untersucht. Zum Beispiel kann die Belastung des Systems einem auf den Motor aufgebrachten mechanischen Drehmoment von 0,16 Nm entsprechen oder, unter Berücksichtung der Leistungsabgabe und der inneren Reibungskräfte, einer auf die Fensterscheibe wirkenden Kraft von 150 N.
  • Aufgrund der Ermittlung der Drehzahl in Schritt 20 und dann in Schritt 30 kann man die gesamte Drehung aus dem Schritt des Wartens während der Drehung erhalten.
  • Das Verfahren kann einen zusätzlichen Schritt 70 umfassen, in dem die anhand eines Modells des Antriebsmechanismus teilweise ermittelte Drehung aktualisiert wird. Insbesondere kann in dem Schritt 70 das mechanische Spiel des Fensterhebers aktualisiert werden. Die von dem Motor zum Absorbieren des Spiels ausgeführte maximale Drehung kann sich mit der Abnutzung des Fensterhebers verändern. Dadurch kann das Verfahren an den Betrieb des Fensterhebers über die Zeit angepasst werden, und somit kann das Einklemmschutzsystem über die Zeit genau aktiviert werden. Es besteht in der Messung der Drehung des Motors bis zum Ende der Absorption des Spiels, wo das maximale Spiel erlaubt war; das Ende der Absorption entspricht der maximalen Drehzahl (minimale Stromstärke).
  • Das Verfahren umfasst dann den Schritt 40 des Wartens während einer vorgegebenen Zeitdauer. Dadurch kann der Motor einen stabilen Betrieb erreichen, bei dem die Schwankungen im Versorgungsstrom synonym sind mit dem Einklemmen. In 2 entspricht Schritt 40 dem Abschnitt der Kurve 14 nach dem Wendepunkt 32. Die Kurve 14 zeigt ein asymptotisches Verhalten, was bedeutet, dass sich der Versorgungsstrom im Allgemeinen mit einer leichten Verzögerung im Hinblick auf das Widerstandsmoment stabilisiert. Diese Verzögerung ist die elektromechanische Ansprechzeit des Motors. Schritt 40 entspricht außerdem dem Abschnitt der Kurve 12 nach dem Wendepunkt 34. Die Kurve 14 zeigt ein asymptotisches Verhalten, was bedeutet, dass sich die Motordrehzahl im Allgemeinen stabilisiert.
  • Die Zeitdauer kann ermittelt werden als Funktion der mechanischen Zeitkonstante des Motors. Die Zeitkonstante des Motors ist gleich J × R/K2, wobei J die Trägheit des Motorrotors ist, R der Widerstand an den Anschlüssen des Motors plus dem Leitungswiderstand ist, und K die Motordrehmomentkonstante ist. Vorzugsweise wird eine Wartezeit von kleiner oder gleich dem Dreifachen der Zeitkonstante des Motors gewählt. Auf der Kurve 14 entspricht der Versorgungsstrom nach einer solchen Zeitdauer 95% des Versorgungsstroms bei stabilem Betrieb. Mit dieser Zeitdauer lasst sich ein Ausgleich zwischen der Stabilisierung des Versorgungsstroms an seiner Grenze und der zum Aktivieren des Einklemmschutzsystems herangezogenen Verzögerung erreichen. Die Abweichung des Versorgungsstroms gegenüber seinem Wert bei stabilem Betrieb ist kleiner als ein Schwellenwert zur Erfassung eines Hindernisses durch das Einklemmschutzsystem.
  • Das Verfahren umfasst dann den Schritt 50 der Aktivierung des Einklemmschutzsystems. Es kann jede Art von Einklemmschutzsystem sein; es kann ein System sein, das einen Anstieg der Stromstärke oder eine Abnahme der Drehzahl erfasst, wenn die Bewegung der Fensterscheibe durch ein Hindernis behindert wird. In 2 ist zu sehen, dass die Aktivierung des Einklemmschutzsystems erfolgt, während sich der Motor in stabilem Betrieb befindet.
  • Durch das Verfahren wird die Bewegung des Antriebsmechanismus unterbrochen, und das Einklemmschutzsystem kann so nahe wie möglich bei dem stabilen Verhalten des Motors und des Antriebsmechanismus aktiviert werden. Dies verhindert eine zufällige Aktivierung des Systems nur auf der Basis des Wartens während einer Zeitdauer oder während einer vorgegebenen Drehung des Motors.
  • Die Drehung des Motors kann durch einen Hall-Effekt-Sensor erfasst werden. Der Sensor ist gegenüber einem Magnetring fest in dem Motor angebracht, wobei der Ring durch den Rotor des Motors in Drehung versetzt wird. Der Ring hat einen halben Zyklus mit mindestens zwei von dem Sensor verschiedenen Polaritäten. Bei jeder Änderung der Polarität sendet der Sensor ein Signal zu einem Impulszähler. Bei diesem Verfahren erfolgt die Ermittlung der Drehung des Motors durch Zählen der Anzahl von Impulsen des Zählers; der Schritt des Wartens während einer vorgegebenen Drehung entspricht dem Empfang einer Anzahl von Impulsen. Darüber hinaus kann man sagen, je mehr verschiedene aufeinander folgende Polaritäten der Sensor hat, umso genauer die Erfassung der Drehung des Rotors und daher der Schritt des Wartens während der Drehung des Motors.
  • Das Verfahren kann unabhängig von der Position der Fensterscheibe in Bezug zu der Öffnung implementiert werden. Zum Beispiel kann das Verfahren unabhängig davon implementiert werden, ob sich die Fensterscheibe nahe bei ihrer hochgefahrenen Position oder nahe bei ihrer heruntergelassenen Position befindet. Alternativ kann auch in Betracht gezogen werden, dass das Verfahren einen vorgeschalteten Schritt der Ermittlung der Position der Fensterscheibe in dem beweglichen Teil umfasst. Je nach der Position der Fensterscheibe, kann das Verfahren implementiert werden oder nicht. Mit anderen Worten, wenn die Position der Fensterscheibe nahe bei ihrer heruntergelassenen Position ist, kann das Aktivierungsverfahren deaktiviert werden. Wenn sich die Fensterscheibe in einer Zone befindet, wo ein Hindernis eingeklemmt wird, kann dann das Aktivierungsverfahren implementiert werden. Die Einklemmzone kann zum Beispiel durch den Impulszähler ermittelt werden. Je nachdem, ob die Fensterscheibe hochgefahren oder heruntergelassen wird, zählt der Zähler ausgehend von der Anfangsposition die Impulse hoch oder herunter. Die Anfangsposition ist zum Beispiel eine geschlossene Stellung der Fensterscheibe. Bei einer gegebenen Anzahl von Impulsen kann die Fensterscheibe als in der Einklemmzone befindlich angesehen werden, und das Verfahren kann implementiert werden.
  • Das Verfahren kann auch in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung der Fensterscheibe implementiert werden. Es kann in Betracht gezogen werden, dass es nur dann zum Einklemmen kommt, wenn die Fensterscheibe hochfährt. Es kann dann in Erwägung gezogen werden, dass das Verfahren nur dann implementiert wird, wenn die Fensterscheibe hochfährt.
  • 5 zeigt eine Fahrzeugtür 60. Die Tür umfasst eine Fensterscheibe 62, die von einem Fensterheber 64 angetrieben wird; die Tür 60 umfasst außerdem ein Einklemmschutzsystem, das die Erfassung des Einklemmens durch die von dem Fensterheber 64 angetriebene Fensterscheibe 62 erlaubt. In dem System kann das bereits beschriebene Verfahren implementiert sein. Das System umfasst einen Impulszähler am Ausgang eines oben erwähnten Hall-Effekt-Sensors. Das System umfasst außerdem ein Modul 66 zum Steuern der Funktionsweise des Systems. Das Modul umfasst mehrere Routinen. Das Modul 66 umfasst eine Routine zum Erfassen des Starts eines Antriebsmotors 68 des Fensterhebers. Das Modul umfasst außerdem eine Routine zum Warten während einer vorgegebenen Drehung des Motors und eine Routine zum Warten während einer vorgegebenen Zeitdauer. Analog dazu umfasst das Modul eine Routine zum Aktivieren des Einklemmschutzsystems. Diese Routinen erlauben eine zuverlässige Ermittlung des Verhaltens des Fensterhebers, wenn Letzterer in Gang gesetzt wird. Darüber hinaus hängt die Aktivierung des Systems von ein paar konstanten physikalischen Parametern ab.
  • Die Routinen können in dem Modul programmiert sein. Tests werden zuvor an dem Modell durchgeführt, wie anhand von 3 und 4 beschrieben. Die Drehung des Motors zum Absorbieren des Spiels ist zum Beispiel in dem Modul in Form von Impulsen registriert. Die Drehung des Motors zum Absorbieren der Kompression ist ebenfalls in dem Modul aufgezeichnet. Die Programmierung des Moduls kann außerdem während der Lebensdauer des Fensterhebers aktualisiert werden.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Aktivieren eines Einklemmschutzsystems für einen Antriebsmechanismus eines beweglichen Teils eines Fahrzeugs, wobei der Mechanismus einen Antriebsmotor umfasst und das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – Starten des Antriebsmotors, – Warten während einer vorgegebenen Drehung des Motors, dann – Warten während einer vorgegebenen Zeitdauer, und – Aktivieren des Einklemmschutzsystems.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Drehung des Motors durch einen Hall-Effekt-Sensor erfasst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Drehung des Motors mit einem Modell des Antriebsmechanismus wenigstens teilweise ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Schritt des Wartens während einer vorgegebenen Drehung des Motors einen Schritt der Absorption des Spiels des Antriebsmechanismus und einen Schritt des Belastens des Fensterhebers umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Verfahren außerdem einen Schritt des Aktualisierens der durch ein Modell des Antriebsmechanismus teilweise ermittelten Drehung umfasst.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Drehung des Motors in Abhängigkeit von einer Art des Antriebsmechanismus und in Abhängigkeit von Betriebsbedingungen des Mechanismus wenigstens teilweise ermittelt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Zeitdauer in Abhängigkeit von der mechanischen Zeitkonstante des Motors ermittelt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Zeitdauer kleiner oder gleich dem Dreifachen der Motorkonstante ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das bewegliche Teil in einer Öffnung bewegbar ist, wobei das Verfahren außerdem einen Schritt der Erfassung der Position des beweglichen Teils in der Öffnung umfasst, wobei der Schritt der Aktivierung des Einklemmschutzsystems in Abhängigkeit von der Position des beweglichen Teils in der Öffnung stattfindet.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das bewegliche Teil in einer Öffnung in zwei entgegengesetzte Richtungen bewegbar ist, wobei das Verfahren außerdem einen vorgeschalteten Schritt der Erfassung der Bewegungsrichtung des beweglichen Teils in der Öffnung umfasst, wobei der Schritt der Aktivierung des Einklemmschutzsystems in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des beweglichen Teils in der Öffnung stattfindet.
  11. Einklemmschutzsystem mit einem Steuermodul, wobei das Modul Folgendes umfasst: – eine Routine zur Erfassung des Starts des Antriebsmotors, – eine Routine zum Warten während einer vorgegebenen Drehung des Motors, – eine Routine zum Warten während einer vorgegebenen Zeitdauer, und – eine Routine zum Aktivieren des Einklemmschutzsystems.
  12. Fahrzeugtür mit einer Fensterscheibe, einem die Fensterscheibe antreibenden Fensterheber und dem Einklemmschutzsystem von Anspruch 11.
  13. Tür nach Anspruch 12, bei der das Einklemmschutzsystem ein Verfahren zum Aktivieren eines Einklemmschutzsystems für einen Antriebsmechanismus eines beweglichen Teils eines Fahrzeugs implementiert, wobei der Mechanismus einen Antriebsmotor umfasst und das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – Starten des Antriebsmotors, – Warten während einer vorgegebenen Drehung des Motors, dann – Warten während einer vorgegebenen Zeitdauer, und – Aktivierung des Einklemmschutzsystems.
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