DE3844832C2 - Zeichenaufbereitungsvorrichtung - Google Patents

Zeichenaufbereitungsvorrichtung

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DE3844832C2
DE3844832C2 DE3844832A DE3844832A DE3844832C2 DE 3844832 C2 DE3844832 C2 DE 3844832C2 DE 3844832 A DE3844832 A DE 3844832A DE 3844832 A DE3844832 A DE 3844832A DE 3844832 C2 DE3844832 C2 DE 3844832C2
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DE3844832A
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Kunio Seto
Chizuko Yamamoto
Kiyoshi Watanabe
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zeichenaufbereitungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Zeichenaufbereitungsvorrichtung dieser Art ist aus der US 45 66 124 A bekannt. Diese offenbart ein Muster-Lesesy­ stem zum Verarbeiten zweidimensionaler Binärbildmuster, die ursprünglich durch einzelne Bildelemente in einer zweidi­ mensionalen Ebene dargestellt und in einem zweidimensiona­ len Speicher abgelegt sind. Nach Festlegen eines geeigneten Anfangspunkts wird das Binärmuster abgetastet, um die Um­ rißlinie des Musters sowie eine Gruppe von sogenannten Ex­ trempunkten zu ermitteln. Als Extrempunkte werden hierbei solche Punkte aufgefunden, die bezüglich einer Vielzahl von Richtungen weitestmöglich außen auf der Umrißlinie liegen. Die so ermittelte Untermenge von Punkten wird anhand eines Größenvergleichs der aufgefundenen Punkte korreliert. Eine nach dem Größenvergleich verbleibende Untermenge von Punk­ ten wird in einem Speicher abgelegt und auf der Grundlage dieser abgelegten Punkte eine polygonale Näherung des Mu­ sters entwickelt.
Ferner offenbart die GB 21 47 474 A ein Verfahren zum Ver­ arbeiten von Bilddaten, bei dem die Umrißlinie eines Bild­ musters ermittelt und in einzelne Blöcke unterteilt wird. Für jeden dieser Blöcke wird eine Vielzahl von Vektoren be­ rechnet, die sich aufeinanderfolgend entlang der Umrißlinie erstrecken und die eine maximal mögliche Länge aufweisen, die mit einer durch einen vorbestimmten zulässigen Fehler gegebenen positionalen Abweichung übereinstimmt. Abschnitte der Umrißlinie mit einem Vektor länger als eine Schwellen­ länge werden als gerade Linien betrachtet, während Ab­ schnitte der Umrißlinie mit einem Vektor kürzer als die Schwellenlänge als gekrümmt betrachtet werden. Die jeweili­ gen Abschnitte werden sodann durch entsprechende, unter­ schiedliche Näherungen codiert.
Außerdem offenbart die US 45 81 710 A ein Verfahren zum Editieren von Punktmusterdaten zur Zeichen- und/oder Bild­ darstellung, bei dem eine Speichereinrichtung und eine Sichtanzeigeeinrichtung verwendet werden. Das Verfahren nutzt eine Datenverarbeitungsanlage mit einer Seitenlayout­ funktion, die ermöglicht, eine in einem großen externen Speicher abgelegte und eine sehr große Anzahl von Bildele­ menten umfassende Druckseite unter Verwendung eines kleinen Arbeitsspeichers der Datenverarbeitungsanlage zu editieren. Hierzu werden Teile der Druckseite in einen kleineren, im Arbeitsspeicher enthaltenen Ausschnittsspeicher kopiert, dort bearbeitet und sodann in der bearbeiteten Form ausge­ geben.
Bei den vorstehend erwähnten, bekannten Anordnungen ist das Ergebnis der jeweils durchgeführten Bildmusterverarbeitung mit dem Originalmuster kaum vergleichbar, so daß für den Benutzer dieser Vorrichtungen nur schwer ermittelbar ist, in wie weit das Ergebnis der Bildmusterverarbeitung einer Überprüfung mit dem Originalmuster, einer manuellen Ände­ rung oder dergleichen bedarf, um ein optisch ausgewogenes und genaues Bildmuster zu erzielen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zei­ chenaufbereitungsvorrichtung zu schaffen, mit der auf ein­ fache Art und Weise ein Vergleich eines gegenwärtig aufbe­ reiteten Bildmusters mit dem zugrundeliegenden Ausgangs­ bildmuster ermöglicht wird und mit dem infolgedessen ein optisch ausgewogenes Bildmuster mit großer Genauigkeit er­ zeugbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentan­ spruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß ist somit eine Editiereinrichtung vorgese­ hen, mittels der ein Benutzer der Zeichenaufbereitungsvor­ richtung einzelne aus der Gesamtmenge von Bildmusterpunkten herausgegriffene Bildmuster- oder Merkmalpunkte editieren kann. Er kann diesen Editiervorgang hierbei auf einer An­ zeigeeinrichtung verfolgen, wobei ihm die Anzeigeeinrich­ tung entsprechend in Abhängigkeit von einer diesbezüglich wählbaren, von der mit der Anzeigeeinrichtung gekoppelten Ausgabeeinrichtung übermittelten Vorgabe vorteilhaft ermög­ licht, entweder das Ausgangsbildmuster oder dessen Umrißli­ nie, das gegenwärtig bearbeitete Bildmuster oder dessen Um­ rißlinie oder beide Bildmuster oder Umrißlinien gleichzei­ tig zu betrachten und so auf einfache Weise einen Vergleich der beiden Bildmuster auf Genauigkeit, Übereinstimmung und optische Ausgewogenheit durchzuführen.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der angefügten Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1-1 und 1-2 Blockdarstellungen eines Zeichenaufbereitungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung und ein Ablaufdiagramm betreffend das Herausgreifen allein von Binärbild­ punkten einer Umrißlinie;
Fig. 4(a) bis (e) eine Anordnung zum Spei­ chern einer Gruppe von Koordinaten von Punkten, die die Umrißlinie repräsentieren;
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Sichtanzeige der Gruppe von Punktekoordinaten der Umrißlinie;
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm zum Herausgreifen von mindestens einem Merkmalpunkt aus der Gruppe von Punkte­ koordinaten;
Fig. 7 die Art der Anzeige von Merkmalpunkten;
Fig. 8 eine Anordnung zum Bilden der Wechselbeziehung zwischen der Gruppe von Koordinaten von Punkten, die die Umrißlinie darstellen, und der Gruppe der Merkmalpunkte;
Fig. 9 eine Anordnung zum Wählen von Funktionen zur Vereinfachung;
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zum Bestimmen des Ausmaßes eines gewählten Vorgangs aus der Gruppe von Merkmalpunkten;
Fig. 11 und 12 eine Anordnung zum Über­ tragen des gewählten Funktionsvorgangs auf die Gruppe von Koordinaten der die Umrißlinie darstellenden Punkte und die Gruppe der hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalpunkte;
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm zur Anzeige der Gruppe von Koordinaten der die Umrißlinie darstellenden Punk­ te und der Gruppe der hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalpunkte mit geraden Linien;
Fig. 14 und 15 eine Anordnung zum Bestimmen von Koordinatenkomponenten, die auf einer gewählten Strecke abzuändern sind; und
Fig. 16 eine Anordnung zum Ersetzen der Koordinaten des bestimmten Merkmalpunkts durch die Komponenten von Bezkugskoordinaten und zum Weglassen der Gruppe von Koordinaten der auf der Strecke liegenden Punkte.
Fig. 1-1 zeigt eine Blockdarstellung einer Zeichenaufbereitungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel. Grafische Muster können Zeichenmuster und andere Bildmuster sein. Die erfindungsgemäßen Funktionen können mittels einer Vorrichtung aus mehreren Geräten gemäß der folgenden Darstellung des Ausführungsbeispiels oder mittels eines einzelnen Geräts erreicht werden. Fig. 1-1 zeigt:
eine Steuereinheit 1 mit einem Mikrocomputer (CPU) 2, einem internen Speicher 6, bestehend aus einem Arbeitsspeicher (RAM) und einem Festspeicher (ROM), und mit externen Speichern 3, 4 und 5 in Form eines Festplatten­ speichers, eines Diskettenspeichers und eines Kassettenplat­ tenspeichers;
eine Bildeingabeeinheit 7 mit einem Vorlagenleser zur Analog/Digital-Umsetzung eines auf einen Auflagetisch aufgelegten Bilds mittels eines Bildsensors wie einer La­ dungskopplungsvorrichtung (CCD) zum Erzeugen elektrischer Signale;
eine Bildausgabeeinheit 8 mit einem Drucker 9, beispielsweise einem Laserstrahldrucker, zur Bildaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmaterial entsprechend elektrischen Signalen;
ein Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät (CRT) 10 zur Anzeige von Steuerinformationen, das eine Bildverarbeitungs- Anzeigeeinheit der Vorrichtung bildet;
eine Tastatur 11 zur Eingabe von Befehlen in die Vorrichtung;
eine Zeigevorrichtung 12 zur Eingabe von Befehlen in die Bildinformationen an dem Sichtgerät 10 durch Bewegen einer Zeigemarke, beispielsweise eines Cursors, über das Sichtgerät 10 in x- und y-Richtung, wodurch in einem Befehls­ menue ein Befehl gewählt wird oder die Koordinaten eines beliebigen Punkts des an dem Sichtgerät 10 angezeigten Bild­ musters eingegeben werden;
einen Video-Arbeitsspeicher (VRAM) 13 mit den an dem Sichtgerät 10 anzuzeigenden Daten in Form eines umgesetzten Binärdatenbilds;
einen Programmspeicher (PMEM) in dem internen Speicher 6 zum Speichern eines in den nachfolgend beschriebenen Ablaufdiagrammen dargestellten Programms für Aufbereitungs­ vorgänge, das gewählt und aus dem Festplattenspeicher 3 über­ nommen wird;
einen Bildspeicher (IMEM) 14 zum Speichern der in die Vorrichtung eingegebenen und darin verarbeiteten Daten, die über die Bildausgabeeinheit 8 ausgegeben werden; und
eine Bithandhabungseinheit (BMU) 15 für die Daten­ übertragung zwischen dem Video-Arbeitsspeicher 13, dem Pro­ grammspeicher 6 und dem Bildspeicher 14 unter direktem Spei­ cherzugriff ohne Benutzung des Mikrocomputers 2 mit zusätzlichen Funktionen wie der logischen Berechnung in Biteinheiten, der Drehung und der Größenänderung des umgesetzten Musters bei der Übertragung.
Fig. 1-2 ist eine Blockdarstellung einer in der Vorrichtung nach Fig. 1-1 verwendeten Einrichtung.
In dem in Fig. 1-1 gezeigten Bildspeicher 14 sind gesondert grafische Speicher oder Zeichenspeicher G0, G1 und G2 ausgebildet. Die mittels der Bildeingabeeinheit 7 eingegebenen analogen Bilddaten werden durch die Analog/Digital-Umsetzung in binäre Signale umgesetzt, die vorübergehend in den Zeichenspeicher G0 eingespeichert werden. Aus dem in Fig. 1-1 gezeigten externen Speicher werden Systemprogramme C1, C2, C3, C4, C5, C6, C7 und C8 zum Betreiben der Einrichtung in Form von Programmen in den Programmspeicher 6 übertragen und mittels des Mikrocomputers 2 ausgeführt. Speicher M1 und M2 zum vorübergehenden Speichern der aus einem Umrißlinienauszugteil C1 erhaltenen Punkteinformationen und der mittels eines Merkmalpunkteauszugteils C2 herausgegriffenen Merkmalpunkteinformationen werden, soweit erforderlich, in dem Programm­ speicher 6 zugeordnet. In dem Video- Arbeitsspeicher 13 sind Sichtanzeigespeicher V0 und V1 ausge­ bildet, die mittels eines Anzeigewählteils C3 zur Sichtan­ zeige am Sichtgerät 10 eingeschaltet werden.
Fig. 2(a) zeigt ein Beispiel für ein Binärbild, das über die Bildeingabeeinheit 7 einge­ geben und vorübergehend in dem Zeichenspeicher G0 gespeichert wird.
Fig. 2 und das in Fig. 3 gezeigte Ablaufdiagramm veran­ schaulichen das Verfahren, nach dem mittels des Umrißlinien­ auszugteils C1 allein die Bildpunkte der Umrißlinie herausgegriffen werden. Das wichtigste Merkmal dieses Verfah­ rens besteht darin, den "Innenrand" der Umrißlinie des einge­ gebenen Binärbilds nach Fig. 2(a) herauszugreifen, da das Herausgreifen des "Außenrands" der Umrißlinie eine Änderung des Verhältnisses zwischen der Bildfläche und der bildfreien Fläche des ursprünglichen Musters ergeben würde.
Die Fig. 2(b), (c), (d) und (e) entsprechen dem nächsten Zeichenspeicher bzw. Speicherbereich G1 in dem Bildspeicher 14 mit dem gleichen Format wie der in Fig. 2(a) gezeigte Speicherbereich, während Fig. 2(f) dem weiteren Zeichen­ speicher G2 entspricht, der auf gleich­ artige Weise in dem Bildspeicher 14 zugeordnet ist. Die Übertragung bei den in Fig. 3 dargestellten verschiedenartigen Schritten erfolgt in dem Speicher blockweise anhand der nachfolgend beschriebenen logischen Verarbeitung in Biteinheiten mittels der in Fig. 1-1 gezeigten Bithandhabungs­ einheit 15. Die in Fig. 3 verwendeten Abkürzungen haben im einzelnen folgende Bedeutung:
STR ist D = S
KO ist D = (und) D und
OR ist D = S (oder) D,
wobei S der Sendespeicherinhalt ist, D der Zielspeicherinhalt ist, (und) das logischen Produkt darstellt, (oder) die logische Summe darstellt und die Inversion von S ist.
Das durch den vorstehend beschriebenen Umrißlinienauszug erhaltene Binärbild nach Fig. 2(f) wird mittels einer Umriß­ liniennachführmaske nach Fig. 2(g) nachgezogen, um Vektor­ punktekoordinaten nach Fig. 2(h) zu erhalten. In Fig. 2(g) ist der Mittelpunkt der Außenliniennachführung als Punkt dargestellt, während mit bis die Vorrangreihenfolge zum Bestimmen eines nächsten Außenlinienpunkts bei der Außenliniennachführung dargestellt ist.
Die Fig. 2(a) bis (f) und (h) sind zur Vereinfachung in verkleinertem Maßstab dargestellt, während dagegen das tat­ sächliche Binärbild größer ist. Da ferner das eingegebene analoge Bild nicht scharf ist, liegt selbst ein gerader Ab­ schnitt als Gruppe von Vektorpunkten mit kleinen Störungen gemäß Fig. 2(i) vor.
Die mittels des vorangehend genannten Umrißlinienauszugteils C1 bestimmten Umrißlinienpunkte werden als Gruppe von Punkte­ koordinaten in den Punktekoordinatenspeicher M1 eingespei­ chert.
Fig. 4(a) und (b) zeigen den Aufbau der Umrißlinieninfor­ mationen und Punkteinformationen in dem Punktekoordinaten­ speicher M1 zum Speichern der Gruppe von die Umrißlinie repräsentierenden Punktekoordinaten.
Fig. 4(a) zeigt, daß die Umrißlinieninformation aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil spno eine von einem Anfangspunkt der Umrißlinie an gezählte Ordnungszahl in einer Folge von Punktekoordinaten ist und der andere Teil effcnt die Anzahl von Elementen oder Punktekoordinaten angibt, die das Zeichenmuster bilden.
Fig. 4(b) zeigt, daß die Punkteinformation aus sechs Teilen besteht, von denen der Teil stno eine Ordnungszahl bei der im Zusammenhang mit Fig. 8 nachfolgend erläuterten Anord­ nung von Merkmalpunkten (charakteristischen bzw. Merkpunkten) ist und einen Anfangswert "-1" hat. Mit pgno ist die Umriß­ linie bezeichnet, zu der der betreffende Punkt gehört, näm­ lich eine Ordnungszahl in der Umrißlinieninformationsanord­ nung. Ein Wert flag ist eine Kenninformation, die den nach­ folgend erläuterten Betriebsablauf zum Formen und Ver­ einfachen darstellt und die einen Anfangswert "0" hat. Daten pos stellen die Koordinaten eines Punkts durch (x, y) dar. Daten prno und nxno stellen die Verbindung von Punkteinforma­ tionen dar und geben jeweils die Ordnungszahl der Punktein­ formation an, die einem vorangehenden Punkt bzw. einem näch­ sten Punkt entspricht.
Zur Verdeutlichung zeigt Fig. 4(c) als Beispiel ein Zeichenmuster "" während die Fig. 4(d) und (e) die ent­ sprechenden Umrißlinieninformationen und Punkteinformationen zeigen.
Aus Fig. 4(d) ist ersichtlich, daß das in Fig. 4(c) gezeigte Zeichenmuster aus vier Umrißlinien zusammengesetzt ist. Für eine erste Umrißlinie (stpoly = 0) ist spno "0", nämlich eine Ordnungszahl, die den Anfangspunkt der Umriß­ linie in der Folge von Punkteinformationen anzeigt, während effcnt mit "a" die Anzahl der Elemente oder Punktekoordinaten anzeigt, die die erste Umrißlinie bilden.
Fig. 4(e) zeigt den Inhalt der Punkteinformationen, die das in Fig. 4(c) dargestellte Zeichenmuster bilden. Bei­ spielsweise hat für den einem Punkt P(0) entsprechenden In­ halt stdata (0) der Teil stno den Anfangswert "-1", während pgno gleich "0" ist, was eine Umrißlinie anzeigt, flag den Anfangswert "0" hat, pos die Koordinaten (x, y) des Punkts sind, prno einen Wert (a-1) zur Anzeige des vorangehenden Punkts hat und nxno einen Wert "1" zur Anzeige des nachfol­ genden Punkts hat.
Fig. 9 veranschaulicht einen Funktionswählteil C4 zur Ausführung verschiedener Funktionen der beschriebenen Vorrichtung und den Anzeigewählteil C3 zum Schalten der Sichtanzeige 10; die Funktionen können beliebig durch eine Eingabe über die Zeigervorrichtung 12 oder die Tastatur 11 gewählt werden.
Auf die Eingabe einer Funktion 1 hin wird zur Ausführung des betreffenden Befehls ein Programm 1 ausgeführt. Bei­ spielsweise ordnet der Merkmalpunkteauszugteil C2 der Funk­ tion 1 eine zusätzliche Wahl und einer Funktion 2 eine neue Wahl zu. Ferner ordnet ein Funktionsausführungsteil C5 einer Funktion 3 eine Abschnittslöschung und einer Funktion 6 eine Ausrichtung zu. Weiterhin ordnet der Anzeigewählteil C3 einer Funktion 9 eine Originalanzeige und einer Funktion 10 eine Vektoranzeige unter Verarbeitung zu.
Auf die Wahl der Funktion 1 oder 2 hin wird ein nach­ folgend in Verbindung mit Fig. 6 erläutertes Programm für das Herausgreifen der Merkmalpunkte ausgeführt, wodurch die Merkmalpunkte aufeinanderfolgend herausgegriffen werden, bis eine andere Wahl getroffen wird. Die Wahl der Funktion 3 erlaubt das nachfolgend in Verbindung mit Fig. 11 erläuterte abschnittsweise Löschen. Die Wahl der Funktion 6 erlaubt die nachfolgend im Zusammenhang mit den Fig. 14 und 15 erläuterte Ausrichtung. Die Wahl der Funktion 9 erlaubt die nachfolgend in Verbindung mit Fig. 5 beschriebene Sichtanzeige der Gruppe von die Umrißlinie darstellenden Punktekoordinaten. Die Wahl der Funktion 10 erlaubt die nachfolgend im Zusammenhang mit Fig. 13 erläuterte Sichtanzeige der Gruppe von die Umriß­ linie darstellenden Punktekoordinaten und der Gruppe von hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalpunkten mit geraden Linien. Die Funktionen werden mittels des Funktions­ ausführungsteils C5 und mittels Anzeigeteilen C7 und C8 aus­ geführt.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 9 eingegeben wird, wählt der Anzeigewählteil C3 in dem ersten Sichtanzeigeteil C7 die Originalanzeige, d. h. die Sichtanzeige des ursprünglichen Bildmusters.
Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm, das die Funktion des ersten Sichtanzeigeteils C7 bei der Anzeige der Gruppe der die Umrißlinie darstellenden Punktekoordinaten veranschaulicht.
Bei einem Schritt 1 wird als Steuervariable poly_no zum Bestimmen der anzuzeigenden Umrißlinie ein Anfangswert "0" eingesetzt.
Bei einem Schritt 2 wird die Fertigstellung der Abarbeitung der in Fig. 4(d) gezeigten Umrißlinieninformation ermittelt, wobei die Anzeige beendet wird, wenn diese Information durch­ gearbeitet ist.
Bei Schritten 3, 4 und 5 wird die Anfangseinstellung auf den Anfangspunkt einer jeden Umrißlinie dadurch ausgeführt, daß die Ordnungszahl der Punkteinformation an dem Anfangspunkt als Variable st_no und cur_no eingesetzt wird und die Koordi­ natenwerte des Anfangspunkts als Variable pos_e eingesetzt werden.
Bei Schritten 6, 7 und 8 werden ein Linienanzeige-Anfangs­ punkt pos_s und ein Linienanzeige-Endpunkt pos_e als Parame­ ter für eine bei einem Schritt 9 benutzte Linienanzeigefunk­ tion LINE eingesetzt.
In dieser Funktion LINE (V0, pos_s, pos_e) bestimmt der Wert V0 den in Fig. 1-2 gezeigten Speicher V0 als Anzeigespeicher, während die Werte pos_s und pos_e die Koordinatenwerte (x, y) in diesem Sichtanzeigespeicher V0 anzeigen.
Bei einem Schritt 10 wird eine Wiederholungssteuerung für das Ermitteln der Fertigstellung der gerade angezeigten Umrißli­ nie ausgeführt. Falls die Anzeige abgeschlossen ist, wird bei einem Schritt 11 die Steuervariable poly_no um "1" aufge­ stuft, wonach das Programm zu dem Schritt 2 zurückkehrt; falls die Anzeige nicht fertiggestellt ist, d. h. sich die Um­ rißlinie weiter fortsetzt, kehrt das Programm zu Schritt 6 zurück.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 1 oder 2 gewählt wird, wird der Merkmalpunkteauszugteil C2 in Betrieb gesetzt, um aus der Gruppe von Koordinaten einen Merkmalpunkt oder mehrere Merk­ malpunkte herauszugreifen.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm der Funktion des Merkmal­ punkteauszugteils C2 für das Herausgreifen von mindestens einem Merkmalpunkt aus der Gruppe von Punktekoordinaten. Ein Operator A(B) bedeutet, daß der Inhalt einer Komponente B in einer Anordnung A entkommen wird, während ein Operator A.B bedeutet, daß der Inhalt eines zu Daten A gehörigen Elements B entnommen wird.
Bei einem Schritt 1 wird eine Anfangseinstellung dadurch ausgeführt, daß als Variable pos Koordinatenwerte eingesetzt werden, die mittels der Zeigervorrichtung 12 an einer Stelle der Sichtanzeige gewählt werden, als Steuervariable poly_no für das Steuern der Reihenfolge der zu untersuchenden Umriß­ linien "0" eingesetzt wird, als eine Variable min zur Angabe des Abstands zwischen dem durch pos dargestellten Punkt und einem herauszugreifenden Prüf- oder Zielpunkt ein ausreichend hoher Wert "10 000" eingesetzt wird und als eine Variable no zur Anzeige der Ordnungszahl des am Ende dieses Programmab­ laufs einzusetzenden Merkmalpunkts ein Anfangswert "-1" ein­ gesetzt wird, um einen Fehlerwert zu erhalten, wenn bei diesem Ablauf ein gewünschter Merkmalpunkt nicht erreicht wird.
Bei einem Schritt 2 wird das Ende der in Fig. 4(d) gezeigten Umrißlinieninformation ermittelt; wenn die Umrißlinie fertig­ gestellt ist, schreitet das Programm zu einem nachfolgend beschriebenen Schritt 13 weiter.
Bei einem Schritt 3 wird die Anfangseinstellung an dem An­ fangspunkt einer jeden Umrißlinie dadurch ausgeführt, daß als Steuervariable st für das Steuern der Reihenfolge der Punkte­ informationen und als Variable sn die Ordnungszahl der Punk­ teinformation für den Anfangspunkt eingesetzt wird.
Bei Schritten 4 und 5 wird eine Funktion EXTENT ausgeführt, um durch das Vergleichen der Abstände der Komponenten zu ermitteln, ob die Koordinaten (x, y) der gegenwärtigen Koordi­ naten stdata (st).pos und pos in dem das Zeichenmuster an der Anzeige bildenden Koordinatensystem enthalten sind. Wenn das Ergebnis "FALSCH" (= 0) oder "RICHTIG" (= 1) ist, schreitet das Programm jeweils zu einem nachfolgend erläuterten Schritt 10 bzw. zu dem nächstfolgenden Schritt fort.
Bei einem Schritt 6 wird ermittelt, ob die Zielpunktkoordina­ ten schon gelöscht worden sind; wenn die Koordinaten gelöscht sind, schreitet das Programm zu dem Schritt 10 weiter.
Bei einem Schritt 7 wird der Abstand zwischen den Vergleichs­ koordinaten stdata(st).pos in der Anordnung der Punkteinfor­ mation und den mittels der Zeigervorrichtung gewählten Koor­ dinaten pos berechnet und als Variable dist eingesetzt.
Bei einem Schritt 8 wird die Variable min mit der bei Schritt 7 erhaltenen Variablen dist verglichen. Wenn dist kleiner als min ist, werden bei einem Schritt 9 die Substitu­ tionen min = dist und no = st vorgenommen. Auf diese Weise gibt die Variable no die Ordnungszahl des an dieser Stelle herauszugreifenden Zielpunkts an. Dann wird bei Schritt 10 die Steuervariable st durch die nächste Ordnungszahl der Punkteinformation stdata(st).nxno ersetzt, wonach bei einem Schritt 11 die Wiederholung durch Ermittlung der Fertigstel­ lung der gerade untersuchten Umrißlinie gesteuert wird. Wenn die Umrißlinie fertiggestellt ist, wird bei einem Schritt 12 die Steuervariable poly_no um "1" erhöht, wonach das Programm zu Schritt 2 zurückkehrt. Wenn die Umrißlinie noch weiter fortgesetzt ist, kehrt das Programm zu Schritt 4 zurück.
Bei Schritt 13 wird ermittelt, ob bei den vorangehenden Schritten ein Punkt herausgegriffen worden ist. Falls bei Schritt 13 no "-1" ist, wird daraus das Fehlen eines solchen Auszugspunkts festgestellt, wonach bei einem Schritt 16 ein Alarmsignal, beispielsweise als Ton, abgegeben wird.
Ein Schritt 14 wird gemäß der nachfolgenden Erläuterung an­ hand der Fig. 8 dann ausgeführt, wenn bei dem gegenwärtigen Prozeß ein neuer Merkmalpunkt heraus­ gegriffen wird.
Bei einem Schritt 15 wird das Herausgreifen eines Merkmal­ punkts angezeigt, wie beispielsweise durch einen kleinen Kreis an der Sichtanzeige 10 gemäß Fig. 7.
Die Fig. 8 zeigt eine Anordnung zum Bilden der Wechselbezie­ hung zwischen einer Gruppe M1 der das vorangehend genannte Zeichenmuster "" darstellenden Punktekoordinaten (im Spei­ cher M1) und einer Gruppe M2 von Merkmalpunkten (im Speicher M2), wobei als Merkmalpunkte nach Fig. 6 die Punkte stdata(n), stdata(n+a), stdata(n+b), stdata(n+c) und stdata(n+d) gewählt sind. Die Fig. 7 zeigt ein Beispiel für den in Verbindung mit Fig. 6 beschriebenen Schritt 15.
Die Gruppe der Merkmalpunkte wird in einem Format abgespei­ chert, das dem in Fig. 4(b) gezeigten Format der Punkteinfor­ mationen ähnlich ist. Bei der Gruppe der Merkmalpunkte zeigt jedoch prno die Ordnungszahl der Punkteinformation an, um klar anzugeben, welche Elemente der Punkteinformation als Merkmalpunkte herausgegriffen worden sind. Ferner ist eine Variable cstcnt vorgesehen, die die Anzahl der an diesem Punkt angemerkten Elemente angibt und die einen Anfangswert "0" hat.
Wenn die Ordnungszahl der Punkteinformation für einen gemäß der Darstellung in Fig. 6 herausgegriffenen Punkt "n" ist und die Variable cstcnt an diesem Punkt "j" ist, haben für die Korrelation bzw. Wechselbeziehung gemäß Fig. 8 die Punkteko­ ordinateninformation stdata(n) und eine Merkmalpunktinforma­ tion stackp(j) jeweils folgenden Inhalt:
An dem charakteristischen bzw. Merkmalpunkt j hat der Wert stackp(j).flag den Wert stdata(n).flag des herausgegriffenen Punkts, während der Wert stackp(j).pos den Wert stdata(n).pos hat und der Wert stackp(j).prno die Ordnungszahl "n" ist. Ferner hat für die Punktinformation n der Wert stdata(n).stno den Wert der Variablen cstcnt an diesem Punkt (=j), während der Wert stdata(n).flag ein Kennbit OR SEL ist, das den Auszug als Merkmalpunkt anzeigt.
Falls an einem Punkt stdata(n) danach ein nachfolgend erläu­ terter Vorgang zum Formen und Vereinfachen ausgeführt wird, wird der Inhalt stackp(j) aktualisiert. Ferner kann zum Übertragen des Inhalts der Merkmalpunkte auf den Inhalt der Punktinformation beispiels­ weise bei der Beendigung der Aufbereitung der Inhalt von stackp(cstcnt) auf stdata(stackp(cstcnt).prno) eingestellt werden.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm zum Bestimmen eines Abschnitts zum Ausführen eines gewählten Funktionsvorgangs aus dem Merkmalpunkte-Speicher M2.
Bei einem Schritt 1 wird eine Anfangseinstellung dadurch vorgenommen, daß als Variable pos der mittels der Zeigervor­ richtung an einer Stelle der Sichtanzeige gewählte Koordina­ tenwert eingesetzt wird, als Steuervariable st_no für die Steuerung der Aufeinanderfolge der Anordnung von zu untersu­ chenden Merkmalpunkten "0" eingesetzt wird, als Variable min zur Angabe des Abstands zwischen pos und einer Zielkoordi­ nate, für die der Abschnitt zu bestimmen ist, ein ausreichend hoher Wert "10 000" eingesetzt wird und als Variable no zur Angabe der Ordnungszahl des am Ende des Programmablaufs ein­ zusetzenden Merkmalpunkts ein Anfangswert "-1" eingesetzt wird, um einen Fehlerwert zu erhalten, wenn ein angestrebter Merkmalpunkt bei dem gegenwärtigen Programmablauf nicht er­ reicht wird.
Bei einem Schritt 2 wird durch Vergleich mit der Anzahl cstcnt der Elemente der Anordnung der Merkmalpunkte die Fer­ tigstellung der Anordnung der gerade untersuchten Merkmal­ punkte ermittelt.
Bei einem Schritt 3 wird als Variable o_no die Ordnungszahl der Punkteinformation in der Anordnung der Merkmalpunkte eingesetzt.
Bei einem Schritt 4 wird ermittelt, ob die Zielpunktkoordina­ ten als Merkmalpunkt herausgegriffen wurden; wenn dies nicht der Fall ist, wird der Programmablauf beendet, da er ungeeig­ net ist.
Bei einem Schritt 5 wird ermittelt, ob die Zielpunktkoordina­ ten schon gelöscht worden sind; wenn dies der Fall ist, schreitet das Programm zu einem nachfolgend erläuterten Schritt 11 weiter.
Bei Schritten 6 und 7 wird eine Funktion EXTENT überprüft, um durch Vergleichen der Abstände der Komponenten zu ermitteln, ob die Koordinaten (x, y) der gegenwärtigen Koordinaten stackp(st_no).pos und pos in dem das Zeichenmuster an der Anzeige bildenden Koordinatensystem enthalten sind. Wenn das Ergebnis "FALSCH" (= 0) ist, was die Lage außerhalb anzeigt, bzw. "RICHTIG" (= 1) ist, was die Lage innerhalb des Koordina­ tensystems anzeigt, schreitet das Programm jeweils zu dem nachfolgend erläuterten Schritt 11 bzw. zu einem nachfolgen­ den Schritt weiter.
Bei einem Schritt 8 wird der Abstand zwischen den Vergleichs­ koordinaten stackp(st_no).pos in der Anordnung der Merkmal­ punkte und den Koordinaten pos berechnet und als Variable dist eingesetzt.
Bei einem Schritt 9 wird die Variable min mit der bei dem Schritt 8 erhaltenen Variablen dist verglichen. Falls dist kleiner als min ist, werden bei einem Schritt 10 die Substi­ tutionen min = dist und no = st_no vorgenommen. Auf diese Weise zeigt die Variable no die Ordnungszahl des Merkmal­ punkts für das Bestimmen des Abschnitts an dieser Stelle an.
Bei dem Schritt 11 wird die Steuervariable st_no um "1" erhöht, wonach das Programm zu Schritt 2 zurückkehrt, bis bei Schritt 2 die Fertigstellung der Anordnung der Merk­ malpunkte ermittelt wird.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 3 eingegeben wird, wird der Funktionsausführungsteil C5 zur Ausführung des Löschens eines Abschnitts in Betrieb gesetzt.
Fig. 11 zeigt eine Anordnung zum Übertragen eines gewählten Funktionsvorgangs auf die Gruppe der die Umrißlinie darstellenden Punktekoordinaten und die Gruppe der hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalpunk­ te.
Anhand der Fig. 11 wird der Vorgang des Löschens eines Ab­ schnitts erläutert.
Aus den Daten von stdata(n) bis stdata(n+m) werden gemäß der Erläuterung nach Fig. 6 Merkmalpunkte stdata(n+a), stdata(n+b), stdata(n+c) und stdata(n+d) herausgegriffen. Das Herausgreifen kann in einer beliebigen Aufeinanderfolge vor­ genommen werden, jedoch sei vereinfachend der Fall be­ trachtet, daß die Variable cstcnt unmittelbar vor dem Heraus­ greifen der vier Merkmalpunkte gleich "j" ist und daß die vier Punkte in der Aufeinanderfolge n+a, n+b, n+c und n+d herausgegriffen werden. Beispielsweise werden das Herausgrei­ fen der Punktekoordinaten stdata(n+a) und die Korrelation mit der Merkmalpunktinformation stackp(j) auf die schon im Zusam­ menhang mit Fig. 8 erläuterte Weise ausgeführt. Danach wird die Variable cstcnt um "1" erhöht, wonach die Punktekoordina­ ten stdata(n+b), (n+c) und (n+d) herausgezogen werden. Nach diesen Vorgängen wird als Variable cstcnt ein Wert "j+4" eingesetzt.
Dann wird mit der Zeigevorrichtung 12 ein beliebiger Punkt nahe einer die Punkte n+a und n+b verbindenden Linie gewählt und nach dem anhand der Fig. 10 erläuterten Verfahren zur Ausführung des gewählten Funktionsvorgangs ein Abschnitt zwischen dem vorangehenden Merkmalpunkt stdata(n+a) und dem nachfolgenden Merkmalpunkt stdata(n+b) in der Folge der Punk­ teinformationen bestimmt.
Wenn der Abschnitt bestimmt ist, werden alle die Koordinaten­ punkte von stdata(n+a) bis stdata(n+b) verbindenden Linien gelöscht und wird neu eine Linie angezeigt, die die Koor­ dinatenpunkte stdata(n+a).pos und stdata(n+b).pos verbindet. Dieser Vorgang kann auf die Gruppe stdata von Punktekoordina­ ten und die Gruppe stackp von Merkmalpunkten in folgenden zwei Schritten übertragen werden: Als erster Schritt wird als Kennung stackp(j).flag der dem Punkt stdata(n+a) entsprechen­ den Anordnung von Merkmalpunkten eine Abschnittslöschungs-An­ fangskennung ST_SDEL eingesetzt und als Kennung stackp(j+1).flag der dem Punkt stdata(n+b) entsprechenden Anordnung von Merkmalpunkten eine Abschnittslöschungs-Endken­ nung ST_EDEL eingesetzt. Wenn dann ein neuer Abschnitt mit­ tels der Zeigevorrichtung 12 neu bestimmt wird oder mittels einer Funktionstaste ein anderer Befehl gewählt wird, werden bei dem zweiten Schritt gemäß der Darstellung in Fig. 12 die Abschnittslöschungs-Anfangskennung ST_SDEL aus der Kennung stackp(j).flag und die Abschnittslöschung-Endkennung ST_EDEL aus der Kennung stackp(j+1).flag gestrichen. Ferner wird als Kennungen von stdata(n+a+1) bis stdata(n+b-1) eine Löschken­ nung OR_DEL eingesetzt. Ein solcher zweistufiger Funktions­ ablauf wird angewandt, damit eine Rückkehr möglich ist, wenn die Bedienungsperson bei der Abschnittsbestimmung einen Fehler macht, und der Betriebsvorgang bis zu dem Einleiten eines nächsten Vorgangs reversibel ist. Ferner kann der Ab­ schnittslöschbefehl in Aufeinanderfolge gewählt werden, bis ein neuer anderer Befehl gewählt wird, und der vorangehend erläuterte Prozeß kann wiederholt werden, wenn mittels der Zeigevorrichtung 12 ein anderer Abschnitt wie beispielsweise von stdata(n+b) bis stdata(n+c) oder von stdata(n+c) bis stdata(n+d) bestimmt wird.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 6 eingegeben wird, wird der Funktionsausführungsteil C5 zur Ausführung eines Ausrich­ tungsvorgangs in einem gewählten Abschnitt in Betrieb gesetzt.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Anordnung zum Ersetzen der Koordinaten eines bestimmten Merkmalpunkts durch Bezugskoor­ dinatenkomponenten und zum Weglassen der Gruppe aller Punktekoordinaten in dem gewählten Abschnitt.
Im folgenden wird als Beispiel in bezug auf Punkte A, B, C, . . ., L nach Fig. 14 das Ausgeben von Abschnitten AB, CD und KL als horizontale Linien einer bestimmten Stärke und von Abschnitten DE, FG, HI und JK als vertikale Linien einer bestimmten Stärke, das darauffolgende Ausrichten der Ab­ schnitte AB, CD und KL auf beliebige y-Koordinaten, das Löschen der Punkte an den Umrißlinien in diesen Abschnitten, das Ausrichten der Abschnitte DE, FG, HI und JK auf beliebige x-Koordinaten und das Löschen der Punkte an den Umrißlinien in diesen Abschnitten beschrieben.
Aus den Daten von stdata(n) bis stdata(n+m) werden nach dem anhand der Fig. 6 erläuterten Verfahren beispielsweise ein Punkt stdata(n+a) nahe dem Punkt A, ein Punkt stdata(n+b) nahe dem Punkt B, . . ., und ein Punkt stdata(n+1) nahe dem Punkt L herausgegriffen. Das Herausgreifen kann in einer beliebigen Aufeinanderfolge erfolgen, jedoch sei zur Verein­ fachung der Erläuterung der Fall angenommen, daß die Variable cstcnt vor dem Herausgreifen der zwölf Punkte "j" ist und daß die zwölf Punkte in der Aufeinanderfolge n+a, n+b, . . ., n+1 herausgegriffen werden. Beispielsweise können das Herausgrei­ fen des Koordinatenpunkts stdata(n+a) und die Korrelation mit der Merkmalpunktinformation stackp(j) auf die schon anhand der Fig. 8 erläuterten Weise vorgenommen werden. Nach diesem Prozeß wird die Variable cstcnt um "1" erhöht, so daß nach dem Herausgreifen der Koordinatenpunkte stdata(n+b), . . ., stdata(n+1) als Variable cstcnt der Wert j+12 eingesetzt ist. Bei diesem Zustand wird mittels der Zeigervorrichtung 12 oder der Tastatur 11 die Funktion 6 für den Ausrichtungsbefehl eingegeben, wodurch die als Cursor dienende Pfeilzeigermarke an der Anzeige in eine Fadenkreuzmarke geändert wird. Wenn dann mittels dieser Zeigemarke ein beliebiger Punkt bei­ spielsweise nahe dem Abschnitt AB gewählt wird, wird nach dem in Fig. 10 dargestellten Verfahren in der Folge der Punktein­ formationen ein Abschnitt von dem vorangehenden Merkmalpunkt stdata(n+a) bis zu dem nachfolgenden Merkmalpunkt stdata(n+b) bestimmt.
Bei diesem Prozeß wird jedoch die abzuwandelnde Koordinaten­ komponente auf folgende Weise festgelegt: Wenn die Lage der in Fig. 16 gezeigten Fadenkreuzmarke als Bezugskoordinate festgelegt wird und für die Ausführung des gewählten Funk­ tionsvorgangs der Abschnitt zwischen Punkten P1 und P2 be­ stimmt ist, werden Berechnungen slp = (P1.pos.y - P2.pos.y)/ (P1.pos.x - P2.pos.x) und slp = slp * slp ausgeführt. Ein Wert slp von 0,25 oder weniger wird als Ausrichtung von y-Koordinaten bewertet, während ein anderer Wert als Ausrich­ tung von x-Koordinaten bewertet wird. Infolgedessen werden die Punkte P1 und P2 auf eine x-Koordinate P1′, P2′ ausge­ fluchtet. In einem Schrägabschnitt, bei dem der Wert slp 0,25 übersteigt, jedoch nicht über 4 liegt, wird jedoch durch diesen Befehl kein Vorgang ausgeführt, da weder die x-Aus­ richtung noch die y-Ausrichtung erkannt werden können.
Wenn auf diese Weise ein Abschnitt zwischen stdata(n+a) und stdata(n+b) nach Fig. 14 bestimmt ist, werden die Berechnun­ gen slp = (stdata(n+a).pos.y - stdata(n+b).pos.y)/(stdata (n+a).pos.x - stdata(n+b).pos.x) und slp = slp slp ausgeführt und wird die Ausrichtung auf eine y-Koordinate vorgenom­ men, da der Wert slp leicht als kleiner als 0,25 zu erkennen ist. Dieser Ausrichtungsvorgang besteht aus der Abschnittslö­ schung und der Punkteversetzung gemäß der Erläuterung anhand der Fig. 11 und 12. Daher wird bei der Abschnittslöschung von stdata(n+a+1) bis stdata(n+b-1) als Kennung stackp(j).flag die Abschnittslöschung-Anfangskennung ST_SDEL und als Kennung stackp(j+1).flag die Abschnittslöschung-Endkennung ST_EDEL eingesetzt. Falls dann der Wert stdata(n+a).pos.y der zu verändernden Koordinatenkomponente von dem Wert pos.y der Bezugskoordinatenkomponente verschieden ist, wird als Kennung stackp(j).flag eine Punktversetzungskennung ST_MOV eingesetzt und zur Anzeige der Bewegung eines Punkts als stackp(j).pos die Bezugskoordinatenkomponente pos eingesetzt, wenn der Inhalt der Anordnung der Merkmalpunkte in die Anordnung der Punkteinformationen übertragen wird. Diese Punktversetzung wird auf gleichartige Weise auch für stdata(n+b) ausgeführt.
Dieser Befehl kann in Aufeinanderfolge gewählt werden, bis eine andere Funktion gewählt wird. Daher wird der Inhalt der Anordnung der Merkmalpunkte auf die Anordnung der Punktein­ formationen übertragen, wenn der nächste Abschnitt bestimmt wird oder wenn die andere Funktion eingegeben wird. Dieser Vorgang ist der anhand der Fig. 11 und 12 erläuterten Ab­ schnittslöschung gleichartig. Bei der Punktversetzung wird jedoch als Wert stdata(n+a).pos der Wert stackp(j).pos einge­ setzt und aus der Kennung stackp(j).flag die Punktverset­ zungskennung ST_MOV gestrichen. Fig. 15 zeigt das Über­ tragungsergebnis.
Selbst wenn die Bezugskoordinate durch die Fadenkreuzmarke festgelegt ist, können Feineinstellungen durch Bewegen eines Bildpunkts in vertikaler und horizontaler Richtung unter Verwendung von Pfeiltasten an der Tastatur 11 vorgenommen werden. In diesem Fall wird das Ausmaß der Versetzung der Zeigemarke von der Bezugsstelle an einer vorbestimmten Stel­ le der Sichtanzeige angezeigt. Es ist daher möglich, mittels der Pfeiltasten die Dicke des geraden Teils des Zeichenmu­ sters dadurch zu bestimmen, daß der Abschnitt AB nach der Ausrichtung zu dem Abschnitt CD versetzt wird, so daß auf diese Weise stdata(n+c).pos.y - stdata(n+b).pos.y berechnet wird. Auf diese Weise ist es möglich, bei der Ausrichtung anderer Linien eine gleichförmige Stärke zu erhalten.
Die vorstehend beschriebenen Betriebsvorgänge können auf gleichartige Weise an anderen Abschnitten als dem Ab­ schnitt AB angewandt werden.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 10 eingegeben wird, wählt der Anzeigewählteil C3 die Anzeige der gerade aufbereiteten Vek­ toren mittels des zweiten Sichtanzeigeteils C8.
Die Fig. 13 zeigt ein Ablaufdiagramm, das die Funktion des Anzeigeteils für die Sichtanzeige der Gruppe der die Umriß­ linie darstellenden Punktekoordinaten und der Gruppe der hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalpunkte in Darstellung durch gerade Linien veranschaulicht.
Bei einem Schritt 1 wird als Steuervariable poly_no für die Steuerung der Aufeinanderfolge der Anzeige der Umrißlinien ein Anfangswert "0" eingesetzt.
Bei einem Schritt 2 wird die Fertigstellung der in Fig. 4(d) gezeigten Umrißlinieninformation ermittelt; falls die Infor­ mation abgearbeitet ist, wird die Sichtanzeige beendet.
Bei Schritten 3 und 4 wird eine Anfangseinstellung an dem Anfangspunkt einer jeweiligen Umrißlinie dadurch herbeige­ führt, daß als Variable st_no die Ordnungszahl des Anfangs­ punkts der Umrißlinie in der Anordnung von Punkteinformatio­ nen eingesetzt wird und als Variable pos_e die Koordinaten des Anfangspunkts eingesetzt werden.
Bei Schritten 5 und 6 werden als Variable cur_no der Wert stdata(st_no).nxno als Ordnungszahl der Punktinformation und als Variable p_no der Wert stdata(cur_no).stno als Ordnungs­ zahl der Merkmalpunkte eingesetzt, um bei einem Schritt 7 zu ermitteln, ob die eine Linie darstellenden Punktekoordinaten gelöscht worden sind.
Falls bei dem Schritt 7 diese Ermittlung ausgeführt und aufgrund eines gesetzten Zustands einer Löschkennung OR_DEL oder ST_DEL erkannt wird, daß die Punktekoordinaten gelöscht worden sind, kehrt das Programm zu Schritt 5 zurück. Falls die Koordinaten nicht gelöscht worden sind, wird bei einem Schritt 8 ein Linienanzeige-Anfangspunkt pos_s als Parameter einer Linien­ anzeigefunktion LINE eingesetzt, die bei einem Schritt 12 genutzt wird. In dieser Funktion LINE (V0, pos_s, pos_e) be­ stimmt der Wert V0 das Ziel einschließlich der Adresse eines Zeichenspeichers (beispielsweise in dem Video-Arbeitsspeicher 13 nach Fig. 1-1), während die Werte pos_s und pos_e die Koordinaten (x, y) in dem Zeichenspeicher angeben.
Bei einem Schritt 9 wird ermittelt, ob der Linienanzeige-Endpunkt als Merkmalpunkt herausge­ griffen wurde; wenn dies der Fall ist, wird bei einem Schritt 11 als Variable pos_e der Wert stackp(p_no).pos eingesetzt, während andernfalls bei einem Schritt 10 stdata(cur_no).pos eingesetzt wird.
Bei dem Schritt 12 wird unter Verwendung der auf diese Weise erhaltenen Werte pos_s und pos_e eine Linie angezeigt.
Bei einem Schritt 1.3 wird durch das Erkennen des Endes der angezeigten Umrißlinie eine Wiederholungssteuerung ausge­ führt. Wenn die Umrißlinie vollständig ist, wird bei einem Schritt 14 die Steuervariable poly_no um "1" erhöht, wonach das Programm zu dem Schritt 2 zurückkehrt; falls sich jedoch die Umrißlinie noch weiter fortsetzt, kehrt das Programm zu Schritt 5 zurück.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 9 oder 10 eingegeben wird, wird der Anzeigewählteil C3 in Betrieb gesetzt, um für die Funk­ tion 9 die Anzeige des ursprünglichen Bilds mittels des ersten Sichtanzeigeteils C7 oder für die Funktion 10 die Vektoranzeige des gerade aufbereiteten Bildmusters mittels des zweiten Sichtanzeigeteils C8 zu wählen.
Mit dem ersten Sichtanzeigeteil C7 wird gemäß einem Ablauf­ diagramm, das gleich dem in Fig. 5 dargestellten ist, die Sichtanzeige der Information aus dem Punktekoordinaten-Spei­ cher M1 im Anzeigespeicher V0 herbeigeführt. Ferner wird von dem zweiten Sichtanzeigeteil C8 die Sichtanzeige der Informa­ tion aus dem Merkmalpunkt-Speicher M2 in dem Sichtanzeige-Spei­ cher V1 entsprechend einem Ablaufdiagramm herbeigeführt, das gleich dem in Fig. 13 gezeigten ist.
Weiterhin wird von dem Anzeigewählteil C3 der Video-Arbeits­ speicher 13 derart geschaltet, daß unabhängig voneinander gewählt werden kann, ob das ursprüngliche Bildmuster ange­ zeigt wird oder nicht und ob das gerade aufbereitete Vektor­ bild angezeigt wird oder nicht.
Dieser Befehl ermöglicht den einfachen Vergleich des gerade aufbereiteten Musters mit dem ursprünglichen Muster, so daß das Zeichen bzw. das grafische Muster für die Ausgabe in eine Form aufbereitbar ist, die der Form des ur­ sprünglichen Musters nahe kommt.
Hinsichtlich des als Bildeingabeeinheit 7 nach Fig. 1-1 ver­ wendeten Vorlagenlesers besteht keine Einschränkung, solange damit das ursprüngliche analoge Bildmuster in digitale Form umgesetzt werden kann. Ferner werden bei dem vorstehend be­ schriebenen Ausführungsbeispiel die Punktekoordinaten auf der Umrißlinie aus einem Bildmuster herausgegriffen, das durch den Bildeingabeleser der Analog/Digital-Umsetzung unterzogen wird, jedoch können auch Binärbilddaten herangezogen werden, die ursprünglich aus digitalen Daten gebildet werden. Im ein­ zelnen kann die vorangehend beschriebene Aufbereitung an einem Muster erfolgen, das unter Nutzung der Digital­ muster-Ausgabeaufbereitungsfunktion einer Arbeitsstation oder einer die beschriebene Systemeinrichtung bildenden Einrich­ tung bereitgestellt wird.
Hinsichtlich des Anzeigespeichers 13 und des Sichtgeräts 10 besteht keine Einkschränkung auf einen Video-Arbeitsspeicher oder ein Binärbild-Sichtgerät. Beispielsweise kann ein auf Befehle ansprechendes Rasterabtast-Sichtgerät oder ein Speichersichtgerät verwendet werden, das nicht mit einem Video-Arbeitsspeicher ausgestattet ist. Die Zeigevorrichtung kann aus einem Lichtgriffel bestehen oder auch weggelassen werden, falls sie durch die Tastatur ersetzt werden kann. Die Bithandhabungseinheit 15 muß nicht eine besondere Schaltungsanordnung sein, sondern kann aus einer programmgesteuerten Speicherübertragungseinrichtung bestehen. Gemäß den vorangehenden Erläuterungen sind die Komponenten bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel größtenteils zum Erreichen eines Hochgeschwindigkeits- Betriebs ausgelegt; sie können auch durch preisgünstigere Einrichtungen ersetzt oder gänzlich weggelassen werden.
Gemäß den vorangehenden Erläuterungen ermöglicht die be­ schriebene Zeichenaufbereitungsvorrichtung, die Ränder eines ur­ sprünglichen Musters durch Herausgreifen des "Innenrands" als Grenze des Bildbereichs des Musters zu erhalten, ohne daß dabei das Verhältnis des Bildbereichs zu dem bildfreien Be­ reich des ursprünglichen Musters verändert wird, und zwar dadurch, daß das logische Produkt aus dem ursprünglichen Muster und invertierten Mustern aus Mustern gebildet wird, welche durch das Versetzen des ursprünglichen Musters um einen Bildpunkt in vertikaler und horizontaler Richtung er­ halten werden.
Weiterhin geht aus den vorstehenden Ausführungen hervor, daß die beschriebene Zeichenaufbereitungsvorrichtung die Sichtanzeige nicht nur der gegenwärtig aufbereiteten Daten, sondern auch der ursprünglichen Daten erlalubt, wodurch die Bedienungsperson die Wiedergabetreue der gegenwärtig aufbereiteten Daten in bezug auf die ursprünglichen Daten feststellen kann und die Leistungsfähigkeit der Ausgabeaufbereitung erhöht wird.
Ferner wird eine Zeichenaufbereitungsvorrichtung bereitgestellt, bei der nicht die Punktekoordinatenwerte an der Umrißlinie mit begrenzter Genauigkeit herangezogen werden, sondern die die Punkte verbindende Form der Umrißlinie, so daß eine Endaufbereitung sofort nach der automatischen Bildmustereingabe und der Analog/Digital- Umsetzung begonnen werden kann.
Mit der vorstehend beschriebenen Zeichenaufbereitungsvorrichtung wird die innere Umrißlinie eines Bildmusters ohne Veränderung des Verhältnisses des Bildbereichs zu dem bildfreien Bereich im ursprünglichen Bild dadurch erhalten, daß die logischen Produkte aus dem ursprünglichen Bildmuster und invertierten Bildmustern gebil­ det werden, welche durch das Bewegen des ursprünglichen Bild­ musters um eine kleine Strecke in seitlicher und vertikaler Richtung erhalten werden.

Claims (6)

1. Zeichenaufbereitungsvorrichtung, umfassend
  • - eine Eingabeeinrichtung (7) zum Eingeben eines Bildmu­ sters,
  • - eine Umrißlinien-Auszugseinrichtung (C1) zum Heraus­ greifen einer Umrißlinie des durch die Eingabeeinrichtung eingegebenen Bildmusters, und
  • - eine Merkmalpunkt-Auszugseinrichtung (C2) zum Heraus­ greifen eines Merkmalpunkts aus der durch die Umrißlinien-Aus­ zugseinrichtung herausgegriffenen Umrißlinie,
gekennzeichnet durch
  • - eine Editiereinrichtung (C5) zum Editieren des durch die Merkmalpunkt-Auszugseinrichtung in Abhängigkeit von einer durch einen Bediener abgegebenen Anweisung herausgegriffenen Merkmalpunkts,
  • - eine Angabeeinrichtung (C3) zum Angeben, ob die Umriß­ linie des durch die Eingabeeinrichtung eingegebenen Bildmu­ sters angezeigt werden soll oder nicht, und
  • - eine Anzeigeeinrichtung (10) zum Anzeigen der Umrißli­ nie des durch die Eingabeeinrichtung eingegebenen Bildmusters und einer Umrißlinie, die auf der Grundlage des durch die Editiereinrichtung editierten Merkmalpunkts ermittelt wurde, in Abhängigkeit von einer Angabe durch die Angabeeinrichtung, die bestimmt, daß die Umrißlinie des eingegebenen Bildmusters angezeigt werden soll, und zum Anzeigen einer Umrißlinie, die auf der Grundlage des durch die Editiereinrichtung editierten Merkmalpunkts ermittelt wurde, in Abhängigkeit von einer An­ gabe durch die Angabeeinrichtung, die bestimmt, daß die Um­ rißlinie des eingegebenen Bildmusters nicht angezeigt werden soll.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildmuster ein Zeichenmuster beinhaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Editiereinrichtung ein angegebenes Segment auf der durch die Umrißlinien-Auszugseinrichtung herausgegriffenen Umrißlinie löscht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Editiereinrichtung ein angegebenes Segment auf der durch die Umrißlinien-Auszugseinrichtung herausgegriffenen Umrißlinie ausrichtet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angabeeinrichtung ebenfalls angibt, ob die auf der Grundlage des editierten Merkmalpunkts ermittelte Umrißlinie angezeigt werden soll oder nicht.
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