HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Technischer Bereich
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Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die Verarbeitung
von Dokumentendatenströmen und im besonderen auf Verfahren für
die Erzeugung, Beschreibung und Steuerung der Behandlung von
"Markierungselementen" des Datenstroms.
Stand der Technik
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Die Bereitstellung von ausgewählten Aufzählungsprozessen auf
Anwendungsebene in bestimmten Computeranwendungen ist in der
Technik hinreichend bekannt. So verfügt ein
Textverarbeitungsprogramm z.B. häufig über eine Seitennumerierungsfunktion, mit
der in mit diesem Textverarbeitungssystem erstellten Dokumenten
Seitenzahlen eingefügt werden können. Dasselbe
Textverarbeitungssystem kann daneben über eine Funktion für den
numerischen Verweis verfügen, mit der auf einen bestimmten Teil des
Dokuments, z.B. eine Seite, ein Kapitel oder eine Abbildung
verwiesen werden kann. In der Regel wird der Wert des numerischen
Verweises vom Textverarbeitungssystem nicht als separates
Element, sondern vielmehr als Bestandteil der Textdaten
verarbeitet, die die Verweise enthalten. Im Unterschied zum Verfahren
der vorliegenden Erfindung ist die Aufzählungsfunktion bei
Textund anderen Dokumentenverarbeitungssystemen eng an die
Abbildungsfunktionen und die Funktionen für die einer bestimmten
Dokumentverarbeitungsanwendung Darstellungsformatierung gekoppelt
und möglicherweise nicht allgemein verfügbar, so daß sowohl eine
Beschreibung als auch die Darstellung und Verarbeitung des
numerischen Elements unabhängig von einer Verarbeitung des
Dateninhalts des Dokuments ist.
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Obwohl die oben beschriebenen, aufzählenden
Verarbeitungsverfahren dem Inhalt eines bestimmten Teils des betreffenden Dokuments
nicht unabhängig zugeordnet werden können, besteht die
Möglichkeit, mit bestimmten APA-Benutzerschnittstellen eine
Symboldarstellung der Daten einer Anwendung zu erzeugen, die mit den
Daten selbst verknüpft ist. Dieses Verfahren stellt zwar eine
grafische Darstellung bereit, die in der Anwendung verwendet
werden kann und sich auf den Inhalt der Anwendung bezieht, Sie
ist jedoch nur auf Anwendungsebene verfügbar und kann physisch
nicht mit einem nichtgrafischen Inhalt, z.B. Text, verwendet
werden.
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Im einzelnen stellt die herkömmliche Technik folgendes bereit:
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- EP-A-0285449 beschreibt ein Dokumentenverarbeitungssystem für
die Verarbeitung von Dokumenten, bei dem die Textdaten
Schlüs-selinformationen beinhalten, mit denen Bilddaten in die
Endformatierung des Dokuments eingebettet werden können. Insbesondere
(Spalte 2, 1.38-45) wird die Position, an der die Bilddaten
eingefügt werden sollen, auf der Basis von Schlüsselinformationen
wie Nummer oder Titel einer Abbildung und/oder Tabelle, Wörtern
für die Bildklassifizierung usw. ermittelt (Fig. 2-4). Solche
Schlüsselinformationen sind Bestandteil der Textdaten und
abhängig von diesen Textdaten. Die bereitgestellte Lösung ermöglicht
lediglich die Positionierung einer Abbildung in einer
Endformatierung ausgehend von ihrem Titel/Verweis "The relation is shown
in Fig. 2"), nicht jedoch die Positionierung einer Abbildung an
einer beliebigen Stelle der Endformatierung.
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IBM TDB, Bd. 30, Nr. 5, Okt. 87, S. 206-07 beschreibt ein
Formatierungsverfahren für Dokumente, die aus Textbereichen und
Nicht-Textbereichen zusammengesetzt sind; S. 206, Fig. 1 und die
Abschnitte (1), (2) sowie der zweite Abschnitt auf S. 207
beschreiben den Fall, in dem der Nicht-Textbereich eine Position
relativ zu einem bestimmten Wort im Textbereich haben soll;
dieser Fall entspricht dem aus EP-A-0285449. Soll ein
Nicht-Textbereich an einer bestimmten (x,y-) Koordinate einer bestimmten
Seite (S. 206, (3)) positioniert werden, wird hierfür der Nicht-
Textbereich mit der Position verbunden, die dem ersten Wort in
dem Dokument unmittelbar vorausgeht (S. 207, dritter Abschnitt)
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- IBM TDB, Bd. 29, Nr. 9, Feb. 87, S. 3865-68 beschreibt ein
Verfahren, mit dem unterschiedliche Datentypen (Text-, Bild-,
Grafikdaten usw.), die für Seiten- und Zeilenzahlen stehen,
Funktionen für die Dokumentenerstellung zur Verfügung gestellt
werden. Hierfür wird eine Markierungskoordinatenliste (Fig. 3
und S. 3867, letzter Abschnitt mit Fortsetzung auf S. 3868)
bereitgestellt, die auf ein oder mehrere Objekte verweist, die für
die tatsächliche, als Seiten- oder Zeilenzahl zu verwendende
Markierung stehen; Ziel ist, die Anzahl der Bytes zu reduzieren,
die für die Erfassung der Seitenmarkierung eines Dokuments
erforderlidh sind (S. 3866, dritter Abschnitt). Die Objekte werden
mit Parametern beschrieben, die in einem
deskriptorenstrukturierten Feld organisiert sind (Fig. 2 und S. 3866, letzter
Abschnitt mit Fortsetzung auf S. 3867). Die Einbettung solcher
Parameter und der Liste in die Dokumentdaten wird nicht
ausführlicher beschrieben.
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Ausgehend vom Stand der Technik besteht also ein Bedarf nach
einem Verfahren, mit dem datentypunabhängige
Markierungselemente, z.B. aufzählende Verarbeitungselemente, unabhängig von einer
beliebigen Dokumentenverarbeitungsanwendung erzeugt, beschrieben
und auf Datenstromebene gesteuert und außerdem physisch und/oder
logisch anderen Datenstromelementen desselben oder eines anderen
Datentyps zugeordnet werden können.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes Verfahren für die Verarbeitung von
Dokumentendatenströmen bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein verbessertes Verfahren für die Verarbeitung von
Dokumentendatenströmen-bereitzustellen, das die Verwendung und
Verarbeitung von Markierungselementen des Datenstroms unabhängig vom
Inhalt des Datenstroms gestattet.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein verbessertes Verfahren für die Verarbeitung von
Dokumentendatenströmen bereitzustellen, das die Verwendung und
Verarbeitung von Markierungselementen des Datenstroms unabhängig vom
Inhalt des Datenstroms gestattet, wobei diese logisch oder
physisch einem Element des Datenstroms auf einer Dokumenten- oder
einer niedrigeren Elementebene zugeordnet sein können.
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Die Realisierung der oben genannten Aufgaben wird im folgenden
beschrieben. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung stellt
eine konsistente Spezifizierung und unabhängige Verarbeitung für
Markierungselemente bereit, die sowohl Text- als auch Nicht-
Textdaten enthalten können, und die dem Datenstrominhalt auf
Dokumenten- oder einer niedrigeren Elementebene physisch
und/oder logisch zugeordnet sein können. Hierzu wird im
Datenstrom eine Define Marker Structure-Steuerung verwendet, um
datentypunabhängig die physische Struktur und den Inhalt eines
Markierungselements anzugeben und eine beliebige gewünschte
Beziehung eines Markierungselements zu einem anderen Element des
Datenstroms zu definieren. Daraufhin wird mit einer Map Marker-
Steuerung die Position in einem Darstellungsbereich gesteuert,
an der das Markierungselement abgebildet werden soll. Auf diese
Weise stellt das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine
flexible, effiziente und nutzbringende Art und Weise bereit, um ein
Markierungselement in einem Dokumentendatenstrom
bereitzustellen, das bei der Darstellung bestimmten Formatierungsbereichen
zugeordnet werden und auf Datenstromebene einfach verarbeitet
werden kann.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die innovativen Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten
Ansprüchen aufgeführt. Die Erfindung selbst sowie eine
bevorzugte Ausführungsform, weitere Aufgaben und Vorteile werden am
besten anhand der folgenden äusführlichen Beschreibung einer
beispielhaften Ausführungsform und der zugehörigen Zeichnungen
verständlich, wobei:
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FIGUR 1 eine Darstellung eines Dokuments mit mehreren
Markierungselementen zeigt;
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FIGUR 2 eine Darstellung eines Dokuments zeigt, das mehrere
Vervielfältigungen eines einzelnen Markierungselements enthält;
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FIGUR 3 eine Darstellung eines Dokuments mit einem
Markierungselement ist, das eine Symboldarstellung eines Datenobjekts des
Dokuments zeigt;
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FIGUR 4 eine High-Level-Datenstromrepräsentation des
Markierungselements aus Figur 2 zeigt;
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FIGUR 5 eine High-Level-Datenstromrepräsentation der
Markierungselemente aus Figur 3 zeigt;
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FIGUR 6 eine High-Level-Datenstromrepräsentation einer
Ressourcenspezifizierung zeigt, die zusammen mit der
Datenstromdarstellung aus Figur 5 verwendet werden kann;
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FIGUR 7 ein logisches Flußdiagramm der Verarbeitung eines
Dokumentendatenstroms mit Markierungselementen zeigt;
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FIGUR 8 ein logisches Flußdiagramm der Erzeugung eines
Markierungselements zeigt, das in einem Dokumentendatenstrom verwendet
werden soll; und
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FIGUR 9 ein logisches Flußdiagramm der Modifizierung und/oder
Verarbeitung eines Markierungselements eines
Dokumentendatenstroms zeigt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die Figuren und insbesondere Figur 1 zeigen eine Darstellung 10
eines Teils eines Dokuments, das mehrere Markierüngselemente 12,
14, 16 und 18 umfaßt. Jedes Markierungselement der Darstellung
10 wird durch eine Define Marker Structure-Steuerung definiert,
wie weiter unten ausführlich beschrieben wird, die die physische
Struktur und den Inhalt des Markierungselements sowie jede
gewünschte, logische Beziehung zwischen dem Markierungselement und
einem anderen Element des Datenstroms angibt. Daneben werden mit
einer Map Marker-Steuerung die Positionen der Darstellung 10
angegeben, an denen die Markierung abgebildet werden soll.
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Wie aus der Abbildung hervorgeht, kann jedes Markierungselement
sowohl Text- als auch Nicht-Textdaten, wie Grafik- oder
Bilddaten, enthalten. Das Markierungselement 12 enthält z.B. die
Textdaten "SEITE 2" und ist logisch und physisch mit keinem
Datenobjekt der Darstellung 10 verknüpft. Dagegen enthält däs
Markierungselement 14 ein Grafikabschnittssymbol, das mit dem unter
der Verweisnummer 20 abgebildeten Abschnittstextelement logisch
verknüpft und gleichzeitig physisch davon getrennt ist.
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Figur 1 zeigt außerdem das Markierungselement 16, das mit dem
Grafikdatenelement 22 ebenfalls logisch verknüpft und physisch
davon getrennt ist. Darüber hinaus ist das Markierungselement 18
abgebildet. Das Markierungselement 18 ist insofern sowohl
logisch als auch physisch mit dem Inhalt des Textdatenobjekts 24
verknüpft, als sowohl die Position als auch der Inhalt des
Markierungselements 18 durch die Position und den Inhalt des
Textdatenobjekts 24 gesteuert wird. Durch die Verknüpfung des
Markierungselements 18 mit dem Inhalt des Textdatenobjekts 24 kann
das Markierungselement 18 auf Datenstromebene verarbeitet
werden, ohne daß eine Verarbeitung im Darstellungsbereich
erforderlich ist.
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Die Figuren 2 und 4 zeigen eine bildliche Darstellung E eines
Dokuments, das mehrere Vervielfältigungen eines einzelnen
Markierungselements und eine High-Level-Datenstromrepräsentation
dieser Darstellung umfaßt. Wie aus der Abbildung hervorgeht,
beginnt die High-Level-Datenstromrepräsentation der Darstellung
aus Figur 2 mit einer Begin Data Stream-Steuerung (BDT) und
einer Begin Master Environment Group-Steuerung (BMG). Eine Define
Marker-Steuerung (DMO) definiert anschließend die physische
Struktur und den Inhalt des Markierungselements D, wie in Figur
2 abgebildet.
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Als nächstes wird der Bereich des Markierungselernents D durch
die Object Define-Steuerung (OBD) definiert, und das für gerade
und ungerade Seiten zu verwendende Modell sowie die
Objektbereiche, die Beispiele der auf den einzelnen Seiten zu verwendenden
Darstellungsbereiche sind, werden spezifiziert. Anschließend
werden mit der Steuerung RTD die verschiedenen Formate
festgelegt, die für die Abbildung des Inhalts der einzelnen
Markierungselemente verwendet werden sollen. Wie aus Figur 2
hervorgeht, wird der Inhalt des Markierungselements C in einem anderen
Format abgebildet als der Inhalt der Markierungselemente A und
B. Daraufhin wird mit der End Master Environment Group-Steuerung
(EMG) die Beendigung der Umgebungsspezifizierung angezeigt.
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Der Datenstrom aus Figur 4 fährt mit der Begin Page-Steuerung
(BPG) fort, die den Anfang einer Seite gemaß dem oben
beschriebenen Modell für die ungerade Numerierung anzeigt. Die
Umgebungsgruppe für diese Seite beginnt, und die nächste Folge von
Steuerungen dient der Spezifizierung der Seite und der
Definition der Elementbereiche A und B. Außerdem werden die
Positionen, an denen sich die Markierungselemente A, B und C auf der
Seite befinden, durch eine Object Position-Steuerung (OBP)
festgelegt.
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Danach wird gemäß einem wichtigen Merkmal der vorliegenden
Erfindung mit einer Map Marker Objekt-Steuerung (MIMOB) das
Markierungselement D in die Elementbereiche A, B und C abgebildet;
dies erfolgt an einer Reihe von festgelegten Positionen, die im
abgebildeten Beispiel als kartesische Koordinaten angegeben
sind. Zusätzlich stellt die Map Marker Object-Steuerung wie
abgebildet auch eine Formatcharakterisierung bereit, so daß das
Markierungselement D in einem anderen Format vervielfältigt werden
kann, wie weiter oben bereits beschrieben wurde. Wie aus der
Abbildung hervorgeht, wird das Markierungselement D im
Elementbereich C im Format M2 dargestellt, im Gegensatz zum Format M1,
das in den Elementbereichen A und B verwendet wird.
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Auf diese Weise ermöglicht das Verfahren der vorliegenden
Erfindung die konsistente Spezifizierung und Definition eines
Markierungselements auf Datenstromebene. Position, Format und Inhalt
der einzelnen Markierungselemente können nach Bedarf einfach
durch den Bediener oder durch einen Aufzählungsprozeß
modifiziert werden.
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Ein weiteres wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung kann
mit Bezug auf Figur 3 erläutert werden, die eine Darstellung
eines Dokuments mit einem Markierungselement A ist, das eine
Symboldarstellung 30 eines Grafikdatenelements B in dem Dokument
zeigt. Das Verfahren für die Erzeugung der Darstellung aus Figur
3 wird mit Bezug auf Figur 5 erläutert, die eine
High-Level-Datenstromrepräsentation der Darstellung aus Figur 3 zeigt, sowie
mit Bezug auf Figur 6,
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die eine High-Level-Datenstromrepräsentation einer
Ressourcenspezifizierung zeigt, die zusammen mit dem Datenstrom aus Figur
5 verwendet werden kann.
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Wie im oben beschriebenen Fall beginnt der beispielhafte
Datenstrom
aus Figur 5 mit einer Begin Data Stream-Steuerung (BDT)
und aktiviert danach eine Ressourcengruppe, die als
Ressourcengruppe B bezeichnet wird. Die Master Environment Group wird
anschließend durch die Steuerung BMG eingeleitet, und das
Markierungselement 30 wird, wie oben beschrieben, mit der Define
Marker Object-Steuerung (DMO) definiert. Wie dargestellt, umfaßt
das Markierungselement 30 gemäß seiner Definition die Daten im
Elementbereich B in einer Repräsentation vom Bildtyp, die um
einen bestimmten Prozentsatz verkleinert wurde. Wie aus Figur 3
hervorgeht, resultiert diese spezielle Markierungsdefinition in
der Erzeugung einer Symboldarstellung der Daten im
Elementbereich B, die im Elementbereich A als eine verkleinerte
Darstellung der Daten im Objektbereich B gezeigt werden. Danach endet
die Master Environment Group wie abgebildet mit der Steuerung
EMG.
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Als nächstes wird die Seitendarstellung durch die Begin Page-
Steuerung (BPG) begonnen, und mit einer Reihe von
Definitions- und Spezifizierungssteuerungen werden, wie oben beschrieben,
Bereich und Position definiert, an denen die Markierungsdaten im
Elementbereich abgebildet werden sollen. Danach wird das
Geschäftsgrafikelement aus dem Elementbereich B im Bereich B
abgebildet, und das Markierungselement 30 wird an der Position (X,Y)
im Elementbereich A abgebildet, indem eine Map Marker Object-
Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Figur 6 zeigt, wie der Fachmann erkannt, eine
Ressourcenspezifizierung, die auf eine nach dem Stand der Technik bekannte Art
und Weise für die Erzeugung des Geschäftsgrafikelements
verwendet werden kann, das im Elementbereich B aus Figur 3 gezeigt
wird. Diese Ressourcenspezifizierung ist in der Spezifizierung
für diese Anwendung als Beispiel aufgeführt und dient
ausschließlich der Beschreibung eines Verfahrens, mit dem ein
Grafikelement so spezifiziert werden kann, daß es für die Erzeugung
eines Markierungselements verwendet werden kann, das eine
Symboldarstellung des Grafikobjekts ist.
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Figur 7 zeigt ein logisches Flußdiagramm der Verarbeitung eines
Dokumentendatenstroms, der Markierungselemente gemäß dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt. Wie aus der Abbildung
hervorgeht, zeigt Block 34 nach dem Beginn bei Block 32 den
Zugriff auf das Datenstromelement gemäß üblichen Prozeduren für
die Datenstromverarbeitung. Danach wird mit dem
Entscheidungsblock 36 ermittelt, ob ein Markierungselement vorhanden ist. Ist
dies nicht der Fall, fährt der Prozeß mit Block 44 fort und
endet hier.
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Falls der Entscheidungsblock 36 ein Markierungselement-
feststellt, wird in einem Entscheidungsblock 38 ermittelt, ob das
vorhandene Markierungselement eine Define Marker
Object-Steuerung ist. Falls nicht, wird das Markierungselement-, wie in Block
40 mit Bezug auf das logische- Flußdiagramm aus Figur 9 gezeigt,
verarbeitet. Danach endet der Prozeß, wie in obigem Fall, mit
Block 44. Falls das festgestellt Markierungselement, wie durch
den Entscheidungsblock 38 ermittelt, ein Define Marker Object
ist, fährt der Prozeß mit Block 42 fort, in dem das Define
Marker Object ein Markierungselement für die Verwendung in einem
Dokumentendatenstrom erzeugen kann, wie durch das logische
Flußdiagramm aus Figur 8 beschrieben wird. Danach endet der Prozeß
wieder in Block 44, wie abgebildet.
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Figur 8 zeigt ein logisches Flußdiagramm des Prozesses für die
Erzeugung eines Markierungselements, das in einem Dokumenten-
datenstrom verwendet werden soll. Wie oben beginnt der Prozeß
mit Block 46; Block 48 zeigt die Erzeugung eines
Markierungselements. Block 50 zeigt das Abrufen der Parameter, mit denen
der Benutzer ein Markierungselement spezifizieren kann.
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Danach können die Blöcke 52, 54, 56 und 58 wie gewünscht
verwendet werden, um das Format des Markierungselements zu
beschreiben, die Formatierungsinstruktionen für das Markierungselement
festzulegen, die Informationen in dem Markierungselement zu
verarbeiten oder die Daten anzugeben, die von dem
Markierungselement verwendet werden sollen. Für den Fall, daß die
Formatbeschreibung für ein Markierüngselement modifiziert oder erzeugt
werden soll, zeigt Block 60 die Erzeugung von Formatsteuerungen
für das Markierungselement. Für den Fall, daß die in Block 54
ausgewählten Formatierungsinstruktionen erforderlich werden,
zeigt Block 62 die Abbildung des Markierungselements in den
gewünschten Elementbereich.
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Falls in Block 56 Verarbeitungsinformationen ausgewählt wurden,
wird in Block 64 das Markierungselement mit der entsprechenden
Markierungs- oder Datenverarbeitungsroutine verknüpft, die, wie
dem Fachmann bekannt ist, für die Bereitstellung eines
gewünschten aufzählenden oder iterativen Prozesses verwendet werden
kann. Falls Daten für die Verwendung in dem Markierungselement
spezifiziert wurden, wie dies in Block 58 abgebildet ist, zeigt
Block 66, wie die Elementdaten und der Elementtyp mit dem so
erzeugten Markierungselement verbunden werden.
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Danach wird in Block 68 ermittelt, ob der so verarbeitete
Parameter der letzte Parameter des Datenstromelements ist; ist dies
nicht der Fall, kehrt der Prozeß zu Block 50 zurück und beginnt
von vorn. Falls es sich um den letzten Parameter handelt, endet
der Prozeß wie in Block 70 gezeigt, und der Prozeß aus Figur 7
endet wie in Block 44 gezeigt.
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Figur 9 zeigt schließlich ein logisches Flußdiagramm für die
Modifizierung und/oder Verarbeitung eines Markierungselements
eines Dokumentendatenstroms. Wie in obigem Fall beschrieben,
beginnt der Prozeß bei Block 72; danach wird in Block 74
ermittelt,
ob das Datenstromelement, auf das zugegriffen wird, auf
eine Markierung verweist. Ist dies nicht der Fall, wird das
Element des Datenstroms gemäß der Verarbeitung des
Markierungselements verarbeitet, wie in Block 78 gezeigt, und das Programm
endet, wie in Block 80 dargestellt.
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Falls das Datenstromelement, auf das in Block 74 zugegriffen
wird, auf ein Markierungselement verweist, zeigt Block 76 die
Modifizierung und/oder Verarbeitung des Markierungselements als
Reaktion auf Steuerungen, die im Datenstrom auftreten. Wie oben
endet der Prozeß wie in Block 80 gezeigt.
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Zusammengefaßt stellt das Verfahren der vorliegenden Erfindung
eine erhebliche Verbesserung der Flexibilität, Effizienz und
Einsatzfähigkeit eines Datenstroms bereit, wenn Daten
beschrieben und verarbeitet werden sollen, die durch eine numerische
oder eine andere Aufzählungsfunktion bei der
Datenstromverarbeitung erzeugt wurden. Markierungselementdaten gemäß der
vorliegenden Erfindung sind auf eine Vielzahl von Datentypen anwendbar
und sind nicht auf Textdaten beschränkt. Solche Daten können mit
bestimmten Elementbereichen für die Abbildung im Rahmen der
Darstellung verknüpft werden und können mehrere separate Bereiche
auf einer einzelnen oder mehreren Seiten umfassen. Außerdem
stellt das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine
Vorgehensweise bereit, mit der solche Markierungselemente auf
Datenstrornebene konsistent definiert und verarbeitet werden können, so daß
diese Prozesse ausgeführt werden können, ohne daß der Datenstrom
auf eine Repräsentation vöm Bildtyp, z.B. ein Dokument,
reduziert werden muß.