DE68926425T2 - Verfahren zur Behandlung von Markierungselementen eines Dokumentendatenstroms - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Markierungselementen eines Dokumentendatenstroms

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Technischer Bereich
  • Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die Verarbeitung von Dokumentendatenströmen und im besonderen auf Verfahren für die Erzeugung, Beschreibung und Steuerung der Behandlung von "Markierungselementen" des Datenstroms.
  • Stand der Technik
  • Die Bereitstellung von ausgewählten Aufzählungsprozessen auf Anwendungsebene in bestimmten Computeranwendungen ist in der Technik hinreichend bekannt. So verfügt ein Textverarbeitungsprogramm z.B. häufig über eine Seitennumerierungsfunktion, mit der in mit diesem Textverarbeitungssystem erstellten Dokumenten Seitenzahlen eingefügt werden können. Dasselbe Textverarbeitungssystem kann daneben über eine Funktion für den numerischen Verweis verfügen, mit der auf einen bestimmten Teil des Dokuments, z.B. eine Seite, ein Kapitel oder eine Abbildung verwiesen werden kann. In der Regel wird der Wert des numerischen Verweises vom Textverarbeitungssystem nicht als separates Element, sondern vielmehr als Bestandteil der Textdaten verarbeitet, die die Verweise enthalten. Im Unterschied zum Verfahren der vorliegenden Erfindung ist die Aufzählungsfunktion bei Textund anderen Dokumentenverarbeitungssystemen eng an die Abbildungsfunktionen und die Funktionen für die einer bestimmten Dokumentverarbeitungsanwendung Darstellungsformatierung gekoppelt und möglicherweise nicht allgemein verfügbar, so daß sowohl eine Beschreibung als auch die Darstellung und Verarbeitung des numerischen Elements unabhängig von einer Verarbeitung des Dateninhalts des Dokuments ist.
  • Obwohl die oben beschriebenen, aufzählenden Verarbeitungsverfahren dem Inhalt eines bestimmten Teils des betreffenden Dokuments nicht unabhängig zugeordnet werden können, besteht die Möglichkeit, mit bestimmten APA-Benutzerschnittstellen eine Symboldarstellung der Daten einer Anwendung zu erzeugen, die mit den Daten selbst verknüpft ist. Dieses Verfahren stellt zwar eine grafische Darstellung bereit, die in der Anwendung verwendet werden kann und sich auf den Inhalt der Anwendung bezieht, Sie ist jedoch nur auf Anwendungsebene verfügbar und kann physisch nicht mit einem nichtgrafischen Inhalt, z.B. Text, verwendet werden.
  • Im einzelnen stellt die herkömmliche Technik folgendes bereit:
  • - EP-A-0285449 beschreibt ein Dokumentenverarbeitungssystem für die Verarbeitung von Dokumenten, bei dem die Textdaten Schlüs-selinformationen beinhalten, mit denen Bilddaten in die Endformatierung des Dokuments eingebettet werden können. Insbesondere (Spalte 2, 1.38-45) wird die Position, an der die Bilddaten eingefügt werden sollen, auf der Basis von Schlüsselinformationen wie Nummer oder Titel einer Abbildung und/oder Tabelle, Wörtern für die Bildklassifizierung usw. ermittelt (Fig. 2-4). Solche Schlüsselinformationen sind Bestandteil der Textdaten und abhängig von diesen Textdaten. Die bereitgestellte Lösung ermöglicht lediglich die Positionierung einer Abbildung in einer Endformatierung ausgehend von ihrem Titel/Verweis "The relation is shown in Fig. 2"), nicht jedoch die Positionierung einer Abbildung an einer beliebigen Stelle der Endformatierung.
  • - IBM TDB, Bd. 30, Nr. 5, Okt. 87, S. 206-07 beschreibt ein Formatierungsverfahren für Dokumente, die aus Textbereichen und Nicht-Textbereichen zusammengesetzt sind; S. 206, Fig. 1 und die Abschnitte (1), (2) sowie der zweite Abschnitt auf S. 207 beschreiben den Fall, in dem der Nicht-Textbereich eine Position relativ zu einem bestimmten Wort im Textbereich haben soll; dieser Fall entspricht dem aus EP-A-0285449. Soll ein Nicht-Textbereich an einer bestimmten (x,y-) Koordinate einer bestimmten Seite (S. 206, (3)) positioniert werden, wird hierfür der Nicht- Textbereich mit der Position verbunden, die dem ersten Wort in dem Dokument unmittelbar vorausgeht (S. 207, dritter Abschnitt)
  • - IBM TDB, Bd. 29, Nr. 9, Feb. 87, S. 3865-68 beschreibt ein Verfahren, mit dem unterschiedliche Datentypen (Text-, Bild-, Grafikdaten usw.), die für Seiten- und Zeilenzahlen stehen, Funktionen für die Dokumentenerstellung zur Verfügung gestellt werden. Hierfür wird eine Markierungskoordinatenliste (Fig. 3 und S. 3867, letzter Abschnitt mit Fortsetzung auf S. 3868) bereitgestellt, die auf ein oder mehrere Objekte verweist, die für die tatsächliche, als Seiten- oder Zeilenzahl zu verwendende Markierung stehen; Ziel ist, die Anzahl der Bytes zu reduzieren, die für die Erfassung der Seitenmarkierung eines Dokuments erforderlidh sind (S. 3866, dritter Abschnitt). Die Objekte werden mit Parametern beschrieben, die in einem deskriptorenstrukturierten Feld organisiert sind (Fig. 2 und S. 3866, letzter Abschnitt mit Fortsetzung auf S. 3867). Die Einbettung solcher Parameter und der Liste in die Dokumentdaten wird nicht ausführlicher beschrieben.
  • Ausgehend vom Stand der Technik besteht also ein Bedarf nach einem Verfahren, mit dem datentypunabhängige Markierungselemente, z.B. aufzählende Verarbeitungselemente, unabhängig von einer beliebigen Dokumentenverarbeitungsanwendung erzeugt, beschrieben und auf Datenstromebene gesteuert und außerdem physisch und/oder logisch anderen Datenstromelementen desselben oder eines anderen Datentyps zugeordnet werden können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren für die Verarbeitung von Dokumentendatenströmen bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren für die Verarbeitung von Dokumentendatenströmen-bereitzustellen, das die Verwendung und Verarbeitung von Markierungselementen des Datenstroms unabhängig vom Inhalt des Datenstroms gestattet.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren für die Verarbeitung von Dokumentendatenströmen bereitzustellen, das die Verwendung und Verarbeitung von Markierungselementen des Datenstroms unabhängig vom Inhalt des Datenstroms gestattet, wobei diese logisch oder physisch einem Element des Datenstroms auf einer Dokumenten- oder einer niedrigeren Elementebene zugeordnet sein können.
  • Die Realisierung der oben genannten Aufgaben wird im folgenden beschrieben. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung stellt eine konsistente Spezifizierung und unabhängige Verarbeitung für Markierungselemente bereit, die sowohl Text- als auch Nicht- Textdaten enthalten können, und die dem Datenstrominhalt auf Dokumenten- oder einer niedrigeren Elementebene physisch und/oder logisch zugeordnet sein können. Hierzu wird im Datenstrom eine Define Marker Structure-Steuerung verwendet, um datentypunabhängig die physische Struktur und den Inhalt eines Markierungselements anzugeben und eine beliebige gewünschte Beziehung eines Markierungselements zu einem anderen Element des Datenstroms zu definieren. Daraufhin wird mit einer Map Marker- Steuerung die Position in einem Darstellungsbereich gesteuert, an der das Markierungselement abgebildet werden soll. Auf diese Weise stellt das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine flexible, effiziente und nutzbringende Art und Weise bereit, um ein Markierungselement in einem Dokumentendatenstrom bereitzustellen, das bei der Darstellung bestimmten Formatierungsbereichen zugeordnet werden und auf Datenstromebene einfach verarbeitet werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die innovativen Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen aufgeführt. Die Erfindung selbst sowie eine bevorzugte Ausführungsform, weitere Aufgaben und Vorteile werden am besten anhand der folgenden äusführlichen Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform und der zugehörigen Zeichnungen verständlich, wobei:
  • FIGUR 1 eine Darstellung eines Dokuments mit mehreren Markierungselementen zeigt;
  • FIGUR 2 eine Darstellung eines Dokuments zeigt, das mehrere Vervielfältigungen eines einzelnen Markierungselements enthält;
  • FIGUR 3 eine Darstellung eines Dokuments mit einem Markierungselement ist, das eine Symboldarstellung eines Datenobjekts des Dokuments zeigt;
  • FIGUR 4 eine High-Level-Datenstromrepräsentation des Markierungselements aus Figur 2 zeigt;
  • FIGUR 5 eine High-Level-Datenstromrepräsentation der Markierungselemente aus Figur 3 zeigt;
  • FIGUR 6 eine High-Level-Datenstromrepräsentation einer Ressourcenspezifizierung zeigt, die zusammen mit der Datenstromdarstellung aus Figur 5 verwendet werden kann;
  • FIGUR 7 ein logisches Flußdiagramm der Verarbeitung eines Dokumentendatenstroms mit Markierungselementen zeigt;
  • FIGUR 8 ein logisches Flußdiagramm der Erzeugung eines Markierungselements zeigt, das in einem Dokumentendatenstrom verwendet werden soll; und
  • FIGUR 9 ein logisches Flußdiagramm der Modifizierung und/oder Verarbeitung eines Markierungselements eines Dokumentendatenstroms zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Figuren und insbesondere Figur 1 zeigen eine Darstellung 10 eines Teils eines Dokuments, das mehrere Markierüngselemente 12, 14, 16 und 18 umfaßt. Jedes Markierungselement der Darstellung 10 wird durch eine Define Marker Structure-Steuerung definiert, wie weiter unten ausführlich beschrieben wird, die die physische Struktur und den Inhalt des Markierungselements sowie jede gewünschte, logische Beziehung zwischen dem Markierungselement und einem anderen Element des Datenstroms angibt. Daneben werden mit einer Map Marker-Steuerung die Positionen der Darstellung 10 angegeben, an denen die Markierung abgebildet werden soll.
  • Wie aus der Abbildung hervorgeht, kann jedes Markierungselement sowohl Text- als auch Nicht-Textdaten, wie Grafik- oder Bilddaten, enthalten. Das Markierungselement 12 enthält z.B. die Textdaten "SEITE 2" und ist logisch und physisch mit keinem Datenobjekt der Darstellung 10 verknüpft. Dagegen enthält däs Markierungselement 14 ein Grafikabschnittssymbol, das mit dem unter der Verweisnummer 20 abgebildeten Abschnittstextelement logisch verknüpft und gleichzeitig physisch davon getrennt ist.
  • Figur 1 zeigt außerdem das Markierungselement 16, das mit dem Grafikdatenelement 22 ebenfalls logisch verknüpft und physisch davon getrennt ist. Darüber hinaus ist das Markierungselement 18 abgebildet. Das Markierungselement 18 ist insofern sowohl logisch als auch physisch mit dem Inhalt des Textdatenobjekts 24 verknüpft, als sowohl die Position als auch der Inhalt des Markierungselements 18 durch die Position und den Inhalt des Textdatenobjekts 24 gesteuert wird. Durch die Verknüpfung des Markierungselements 18 mit dem Inhalt des Textdatenobjekts 24 kann das Markierungselement 18 auf Datenstromebene verarbeitet werden, ohne daß eine Verarbeitung im Darstellungsbereich erforderlich ist.
  • Die Figuren 2 und 4 zeigen eine bildliche Darstellung E eines Dokuments, das mehrere Vervielfältigungen eines einzelnen Markierungselements und eine High-Level-Datenstromrepräsentation dieser Darstellung umfaßt. Wie aus der Abbildung hervorgeht, beginnt die High-Level-Datenstromrepräsentation der Darstellung aus Figur 2 mit einer Begin Data Stream-Steuerung (BDT) und einer Begin Master Environment Group-Steuerung (BMG). Eine Define Marker-Steuerung (DMO) definiert anschließend die physische Struktur und den Inhalt des Markierungselements D, wie in Figur 2 abgebildet.
  • Als nächstes wird der Bereich des Markierungselernents D durch die Object Define-Steuerung (OBD) definiert, und das für gerade und ungerade Seiten zu verwendende Modell sowie die Objektbereiche, die Beispiele der auf den einzelnen Seiten zu verwendenden Darstellungsbereiche sind, werden spezifiziert. Anschließend werden mit der Steuerung RTD die verschiedenen Formate festgelegt, die für die Abbildung des Inhalts der einzelnen Markierungselemente verwendet werden sollen. Wie aus Figur 2 hervorgeht, wird der Inhalt des Markierungselements C in einem anderen Format abgebildet als der Inhalt der Markierungselemente A und B. Daraufhin wird mit der End Master Environment Group-Steuerung (EMG) die Beendigung der Umgebungsspezifizierung angezeigt.
  • Der Datenstrom aus Figur 4 fährt mit der Begin Page-Steuerung (BPG) fort, die den Anfang einer Seite gemaß dem oben beschriebenen Modell für die ungerade Numerierung anzeigt. Die Umgebungsgruppe für diese Seite beginnt, und die nächste Folge von Steuerungen dient der Spezifizierung der Seite und der Definition der Elementbereiche A und B. Außerdem werden die Positionen, an denen sich die Markierungselemente A, B und C auf der Seite befinden, durch eine Object Position-Steuerung (OBP) festgelegt.
  • Danach wird gemäß einem wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung mit einer Map Marker Objekt-Steuerung (MIMOB) das Markierungselement D in die Elementbereiche A, B und C abgebildet; dies erfolgt an einer Reihe von festgelegten Positionen, die im abgebildeten Beispiel als kartesische Koordinaten angegeben sind. Zusätzlich stellt die Map Marker Object-Steuerung wie abgebildet auch eine Formatcharakterisierung bereit, so daß das Markierungselement D in einem anderen Format vervielfältigt werden kann, wie weiter oben bereits beschrieben wurde. Wie aus der Abbildung hervorgeht, wird das Markierungselement D im Elementbereich C im Format M2 dargestellt, im Gegensatz zum Format M1, das in den Elementbereichen A und B verwendet wird.
  • Auf diese Weise ermöglicht das Verfahren der vorliegenden Erfindung die konsistente Spezifizierung und Definition eines Markierungselements auf Datenstromebene. Position, Format und Inhalt der einzelnen Markierungselemente können nach Bedarf einfach durch den Bediener oder durch einen Aufzählungsprozeß modifiziert werden.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung kann mit Bezug auf Figur 3 erläutert werden, die eine Darstellung eines Dokuments mit einem Markierungselement A ist, das eine Symboldarstellung 30 eines Grafikdatenelements B in dem Dokument zeigt. Das Verfahren für die Erzeugung der Darstellung aus Figur 3 wird mit Bezug auf Figur 5 erläutert, die eine High-Level-Datenstromrepräsentation der Darstellung aus Figur 3 zeigt, sowie mit Bezug auf Figur 6,
  • die eine High-Level-Datenstromrepräsentation einer Ressourcenspezifizierung zeigt, die zusammen mit dem Datenstrom aus Figur 5 verwendet werden kann.
  • Wie im oben beschriebenen Fall beginnt der beispielhafte Datenstrom aus Figur 5 mit einer Begin Data Stream-Steuerung (BDT) und aktiviert danach eine Ressourcengruppe, die als Ressourcengruppe B bezeichnet wird. Die Master Environment Group wird anschließend durch die Steuerung BMG eingeleitet, und das Markierungselement 30 wird, wie oben beschrieben, mit der Define Marker Object-Steuerung (DMO) definiert. Wie dargestellt, umfaßt das Markierungselement 30 gemäß seiner Definition die Daten im Elementbereich B in einer Repräsentation vom Bildtyp, die um einen bestimmten Prozentsatz verkleinert wurde. Wie aus Figur 3 hervorgeht, resultiert diese spezielle Markierungsdefinition in der Erzeugung einer Symboldarstellung der Daten im Elementbereich B, die im Elementbereich A als eine verkleinerte Darstellung der Daten im Objektbereich B gezeigt werden. Danach endet die Master Environment Group wie abgebildet mit der Steuerung EMG.
  • Als nächstes wird die Seitendarstellung durch die Begin Page- Steuerung (BPG) begonnen, und mit einer Reihe von Definitions- und Spezifizierungssteuerungen werden, wie oben beschrieben, Bereich und Position definiert, an denen die Markierungsdaten im Elementbereich abgebildet werden sollen. Danach wird das Geschäftsgrafikelement aus dem Elementbereich B im Bereich B abgebildet, und das Markierungselement 30 wird an der Position (X,Y) im Elementbereich A abgebildet, indem eine Map Marker Object- Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Figur 6 zeigt, wie der Fachmann erkannt, eine Ressourcenspezifizierung, die auf eine nach dem Stand der Technik bekannte Art und Weise für die Erzeugung des Geschäftsgrafikelements verwendet werden kann, das im Elementbereich B aus Figur 3 gezeigt wird. Diese Ressourcenspezifizierung ist in der Spezifizierung für diese Anwendung als Beispiel aufgeführt und dient ausschließlich der Beschreibung eines Verfahrens, mit dem ein Grafikelement so spezifiziert werden kann, daß es für die Erzeugung eines Markierungselements verwendet werden kann, das eine Symboldarstellung des Grafikobjekts ist.
  • Figur 7 zeigt ein logisches Flußdiagramm der Verarbeitung eines Dokumentendatenstroms, der Markierungselemente gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt. Wie aus der Abbildung hervorgeht, zeigt Block 34 nach dem Beginn bei Block 32 den Zugriff auf das Datenstromelement gemäß üblichen Prozeduren für die Datenstromverarbeitung. Danach wird mit dem Entscheidungsblock 36 ermittelt, ob ein Markierungselement vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, fährt der Prozeß mit Block 44 fort und endet hier.
  • Falls der Entscheidungsblock 36 ein Markierungselement- feststellt, wird in einem Entscheidungsblock 38 ermittelt, ob das vorhandene Markierungselement eine Define Marker Object-Steuerung ist. Falls nicht, wird das Markierungselement-, wie in Block 40 mit Bezug auf das logische- Flußdiagramm aus Figur 9 gezeigt, verarbeitet. Danach endet der Prozeß, wie in obigem Fall, mit Block 44. Falls das festgestellt Markierungselement, wie durch den Entscheidungsblock 38 ermittelt, ein Define Marker Object ist, fährt der Prozeß mit Block 42 fort, in dem das Define Marker Object ein Markierungselement für die Verwendung in einem Dokumentendatenstrom erzeugen kann, wie durch das logische Flußdiagramm aus Figur 8 beschrieben wird. Danach endet der Prozeß wieder in Block 44, wie abgebildet.
  • Figur 8 zeigt ein logisches Flußdiagramm des Prozesses für die Erzeugung eines Markierungselements, das in einem Dokumenten- datenstrom verwendet werden soll. Wie oben beginnt der Prozeß mit Block 46; Block 48 zeigt die Erzeugung eines Markierungselements. Block 50 zeigt das Abrufen der Parameter, mit denen der Benutzer ein Markierungselement spezifizieren kann.
  • Danach können die Blöcke 52, 54, 56 und 58 wie gewünscht verwendet werden, um das Format des Markierungselements zu beschreiben, die Formatierungsinstruktionen für das Markierungselement festzulegen, die Informationen in dem Markierungselement zu verarbeiten oder die Daten anzugeben, die von dem Markierungselement verwendet werden sollen. Für den Fall, daß die Formatbeschreibung für ein Markierüngselement modifiziert oder erzeugt werden soll, zeigt Block 60 die Erzeugung von Formatsteuerungen für das Markierungselement. Für den Fall, daß die in Block 54 ausgewählten Formatierungsinstruktionen erforderlich werden, zeigt Block 62 die Abbildung des Markierungselements in den gewünschten Elementbereich.
  • Falls in Block 56 Verarbeitungsinformationen ausgewählt wurden, wird in Block 64 das Markierungselement mit der entsprechenden Markierungs- oder Datenverarbeitungsroutine verknüpft, die, wie dem Fachmann bekannt ist, für die Bereitstellung eines gewünschten aufzählenden oder iterativen Prozesses verwendet werden kann. Falls Daten für die Verwendung in dem Markierungselement spezifiziert wurden, wie dies in Block 58 abgebildet ist, zeigt Block 66, wie die Elementdaten und der Elementtyp mit dem so erzeugten Markierungselement verbunden werden.
  • Danach wird in Block 68 ermittelt, ob der so verarbeitete Parameter der letzte Parameter des Datenstromelements ist; ist dies nicht der Fall, kehrt der Prozeß zu Block 50 zurück und beginnt von vorn. Falls es sich um den letzten Parameter handelt, endet der Prozeß wie in Block 70 gezeigt, und der Prozeß aus Figur 7 endet wie in Block 44 gezeigt.
  • Figur 9 zeigt schließlich ein logisches Flußdiagramm für die Modifizierung und/oder Verarbeitung eines Markierungselements eines Dokumentendatenstroms. Wie in obigem Fall beschrieben, beginnt der Prozeß bei Block 72; danach wird in Block 74 ermittelt, ob das Datenstromelement, auf das zugegriffen wird, auf eine Markierung verweist. Ist dies nicht der Fall, wird das Element des Datenstroms gemäß der Verarbeitung des Markierungselements verarbeitet, wie in Block 78 gezeigt, und das Programm endet, wie in Block 80 dargestellt.
  • Falls das Datenstromelement, auf das in Block 74 zugegriffen wird, auf ein Markierungselement verweist, zeigt Block 76 die Modifizierung und/oder Verarbeitung des Markierungselements als Reaktion auf Steuerungen, die im Datenstrom auftreten. Wie oben endet der Prozeß wie in Block 80 gezeigt.
  • Zusammengefaßt stellt das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine erhebliche Verbesserung der Flexibilität, Effizienz und Einsatzfähigkeit eines Datenstroms bereit, wenn Daten beschrieben und verarbeitet werden sollen, die durch eine numerische oder eine andere Aufzählungsfunktion bei der Datenstromverarbeitung erzeugt wurden. Markierungselementdaten gemäß der vorliegenden Erfindung sind auf eine Vielzahl von Datentypen anwendbar und sind nicht auf Textdaten beschränkt. Solche Daten können mit bestimmten Elementbereichen für die Abbildung im Rahmen der Darstellung verknüpft werden und können mehrere separate Bereiche auf einer einzelnen oder mehreren Seiten umfassen. Außerdem stellt das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine Vorgehensweise bereit, mit der solche Markierungselemente auf Datenstrornebene konsistent definiert und verarbeitet werden können, so daß diese Prozesse ausgeführt werden können, ohne daß der Datenstrom auf eine Repräsentation vöm Bildtyp, z.B. ein Dokument, reduziert werden muß.

Claims (3)

1. Verfahren für die Behandlung eines Elements mit Text und/oder Grafikdaten (12, 14, 16, 18) in einem Dokument, das durch einen Datenstrom beschrieben wird, unabhängig vom Inhalt des Datenstroms, indem das Element durch in den Datenstrom eingebettete Define Marker Structure-Steuerungen und durch eine Define Marker Object-Steuerung (DMO-Steuerung) für die Angabe der physischen Struktur und des Inhalts des Elements sowie aller logischer Beziehungen zwischen dem Element und anderen Elementen des Datenstrorns definiert wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
a) Überprüfen (36), bis eine gegebene Define Marker Structure-Steuerung im Datenstrom auftritt, und wenn sie auftritt,
b) Überprüfen (38), ob die gegebene Define Marker Structure-Steuerung eine DMO-Steuerung ist, und:
c) - wenn die gegebene Define Marker Structure-Steuerung eine DMO-Steuerung ist, Ermöglichen (42, 48) der Erzeugung eines Elements mit Marker Structure-Steuerungen, die in dem Datenstrom eingebettet sind und auf die DMO-Steuerung folgen, und
- wenn die gegebene Define Marker Structure-Steuerung keine DMO-Steuerung ist, Ermöglichen (40) der Modifizierung und/oder Manipulierung des Elements, das durch die DMO-Steuerung unmittelbar vor der gegebenen Marker Structure-Steuerung definiert wird,
d) Wiederholen der Schritte a) bis c) für Define Marker Structure-Steuerungen, die auf die gegebene Define Marker Structure-Steuerung folgen, bis zum Ende (44) des Datenstroms.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin Schritt c) die Ermöglichung (76, 54, 62) der Angabe einer physischen Position des Elements in einem Darstellungsbereich des Dokuments und die Abbildung des Elements an dieser Position umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin Schritt c) die Er- möglichung (76, 58, 66) der Angabe ausgewählter Daten umfaßt, die in dem Element dargestellt werden sollen.
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