DE3844735C2 - Zeichenaufbereitungssystem - Google Patents
ZeichenaufbereitungssystemInfo
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- DE3844735C2 DE3844735C2 DE3844735A DE3844735A DE3844735C2 DE 3844735 C2 DE3844735 C2 DE 3844735C2 DE 3844735 A DE3844735 A DE 3844735A DE 3844735 A DE3844735 A DE 3844735A DE 3844735 C2 DE3844735 C2 DE 3844735C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeichenaufbereitungssystem.
Aus "Seÿi Inokuchi, et al.: A Three Dimensional Edge-Region
Operator for Range Pictures; In: 6th International Conference
von Pattern Recognition, 1982, IEEE Computer Society" ist ein
Verfahren zum Extrahieren und Kennzeichnen von Kanten in zweidi
mensionalen Raumbildern bekannt. Umrandende Kanten eines darge
stellten Objektes werden mittels einer vorbestimmten Pixelklas
sifizierung in eine von mehreren Kantentypen gruppiert und ein
diskreter Ring-Operator wird auf einen durch Eigenschaften seiner
unmittelbaren Nachbarschaft ausgewählten Punkt angewandt,
wodurch eine Analyse räumlicher, zweidimensional dargestellter
Strukturen ermöglicht wird. Zur Beobachtung der einzelnen Verar
beitungsstufen können sowohl das ursprüngliche als auch das mo
difizierte Bild auf einem Anzeigemedium dargestellt werden.
Ferner offenbart "P. Rummel, W. Beutel: A Model-Based Image Ana
lysis System for Workpiece Recognition; In: 6th International
Conference on Pattern Recognition, 1982, IEEE Computer Society"
ein Bildanalysesystem, welches in optisch verrauschter Umgebung
eine Erkennung sich überlappender Gegenstände ermöglicht. In einer
Vorverarbeitungsphase werden Merkmale eines zu erkennenden
Modells extrahiert und mittels einer Liste einfacher geome
trischer Formen dargestellt. In der Erkennungsphase soll aus den
verrauschten und Objektüberlappungen aufweisenden Bilddaten unter
Verwendung der einfachen geometrischen Formen das jeweilige
gesuchte Modell unter einer Menge vorgegebener Modelle syntheti
siert werden, wobei das Ergebnis der Synthese visuell auf einem
Bildschirm überprüft werden kann.
Das bekannte Verfahren sowie das bekannte Bildanalysesystem sind
jedoch lediglich in der Lage, an initial festgelegten Bilddaten,
im allgemeinen Vollbilder einfacher Struktur, eine vollständige
Analyse durchzuführen, d. h., strukturell vorgegebene Operatoren
auf jeweils jedes einzelne Pixel eines Ursprungsbilds anzuwenden
und das Ausgangssignal der Operators als resultierende Bild-
oder Grauwertinformation abzulegen. Aufgrund der über das gesamte
Ursprungsbild durchgeführten vollständigen Analyse ist eine
manuelle Änderung einzelner Bildpunkte während der Analyse daher
nicht möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zei
chenaufbereitungssystem mit verbesserten Möglichkeiten der Auf
bereitung der verarbeiteten Ursprungsbildinformation zu schaf
fen.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Mitteln
gelöst.
Erfindungsgemäß ist bei dem Zeichenaufbereitungssystem eine Be
stimmungseinrichtung vorgesehen, mittels der der Benutzer
auf der Grundlage eines zuvor in das System eingelesenen und be
reits vorverarbeiteten Originalbilds einen wählbaren Abschnitt
festlegen kann, für den nachfolgende weitere Verarbei
tungsfunktionen, z. B. Verbinden von zuvor ermittelten Einzel
punkten, ausgeführt werden. Das Bestimmen dieses Abschnitts
kann dabei auf dem Sichtgerät visuell überwacht werden. Für den
gewählten Abschnitt werden daraufhin Verarbeitungsfunktionen zur
Aufbereitung der im Abschnitt enthaltenen Elemente, Punkte oder
Pixel ausgeführt. In einer Anzeigeeinrichtung kann nun sowohl
die ursprüngliche Bildinformation vor der Aufbereitung betrach
tet werden als auch deren Ergebnis sowie die ursprüngliche Bild
information in einer Form, die ein Verändern der einzelnen
Punktkoordinaten derselben erlaubt, bevor die Aufbereitung
durchgeführt wird.
Auf diese Weise wird in vorteilhafter Weise ermöglicht, daß mittels
interaktiver Zugriffsmöglichkeiten über die Bestim
mungseinrichtung hinsichtlich der Abschnittswahl und der Punkt
koordinatenvariation sowie der visuellen Kontrollmöglichkeiten,
die durch eine wahlweise getrennte oder gleichzeitige Darstel
lung von Ursprungsbild und Ergebnisbild einen einfachen Ver
gleich eines augenblicklich aufbereiteten Bildmusters mit dem
Ursprungsbildmuster ermöglichen, in Verbindung mit der gleich
zeitigen Aufbereitbarkeit der Ergebnisbildinformation ein opti
males Ergebnis der mittels der Aufbereitungseinrichtung durchge
führten Zeichenaufbereitung erhalten werden kann.
Hierdurch können insbesondere vorteilhaft Konturen verarbeiteter
Zeichen mit geringem Arbeitsaufwand genau nachgebildet werden,
so daß ein optisch ausgewogenes, einwandfreies Zeichen oder Muster
erhalten werden kann, wobei stets eine Vergleichmöglich
keit des Ergebnisses der Zeichenaufbereitung mit den Ursprungs
daten besteht, und eine Kontrolle der Wiedergabegenauigkeit möglich
lich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1-1 und 1-2 Bockdarstellungen eines
Zeichenaufbereitungssystems gemäß einem Ausführungsbeipiel,
Fig. 2 und 3 eine Prinzipdarstellung und ein
Ablaufdiagramm für das Extrahieren von Binärbild
punkten aus einem dargestellten Bild zur Bildung einer Umrißlinie,
Fig. 4(a) bis (e) eine Anordnung zum Speichern
einer Gruppe von Koordinaten von Punkten, die die
Umrißlinie repräsentieren,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Anzeige
der Gruppe von Punktkoordinaten der Umrißlinie,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm für das Extrahieren
von mindestens einem Merkmalspunkt aus der Gruppe von Punkt
koordinaten,
Fig. 7 die Art der Anzeige von
Merkmalspunkten,
Fig. 8 eine Anordnung zum Bilden der
Wechselbeziehung zwischen der Gruppe von Koordinaten von
Punkten, die die Umrißlinie darstellen, und der Gruppe der
Merkmalspunkte,
Fig. 9 eine Anordnung zum Wählen von
Funktionen zur Vereinfachung der Zeichenaufbereitung,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zum Bestimmen
eines Abschnitts aus der Gruppe von
Merkmalspunkten, über den die gewählte Funktion ausgeführt wird,
Fig. 11 und 12 eine Anordnung zum Übertragen
der gewählten Funktion auf die Gruppe von
Koordinaten der die Umrißlinie darstellenden Punkte und die
Gruppe der hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalspunkte,
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm zum Anzeigen der
Gruppe von Koordinaten der die Umrißlinie darstellenden Punkte
und der Gruppe der hiermit in Wechselbeziehung stehenden
Merkmalspunkte mit geraden Linien,
Fig. 14 und 15 eine Anordnung zum Bestimmen
von Koordinaten, von Merkmalspunkten, die auf einer gewählten Strecke
abzuändern sind, und
Fig. 16 eine Anordnung zum
Ersetzen der Koordinaten des bestimmten Merkmalspunktes durch
die Komponenten von Bezugskoordinaten und zum Weglassen
der Gruppe von Koordinaten der auf der Strecke liegenden
Punkte.
Fig. 1-1 ist eine Blockdarstellung eines
Zeichenaufbereitungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Mit einem solchen System können grafische Muster, z. B. Zeichenmuster,
und andere Bildmuster aufbereitet werden. Die erfindungsgemäßen Funktionen kön
nen mittels eines aus mehreren Geräten bestehenden Systems gemäß der
folgenden Darstellung des Ausführungsbeispiels oder mittels
eines einzelnen Geräts erzielt werden. Fig. 1-1 zeigt:
eine Steuereinheit 1 mit einem Mikrocomputer (CPU) 2, mit einem internen Speicher 6, der einen Schreib/Lesespeicher bzw. Arbeitsspeicher (RAM) und einen Festspeicher (ROM) umfaßt, und mit externen Speichern 3, 4 und 5 in Form eines Festplatten speichers, eines Diskettenspeichers und eines Magnetband speichers;
eine Bildeingabeeinheit 7 mit einem Vorlagenleser zur Analog/Digital-Umsetzung eines auf einen Auflagetisch aufgelegten Bilds mittels eines Bildsensors wie beispielsweise einer La dungskopplungsvorrichtung (CCD) zum Erzeugen elektrischer Signale;
eine Bildausgabeeinheit 8 mit einem Drucker 9 wie beispielsweise einem Laserstrahldrucker zur Bildaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmaterial entsprechend elektrischen Signalen;
ein Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät (CRT) 10 zur Anzeige von Steuerinformationen, das eine Bildverarbeitungs- Anzeigeeinheit des Systems bildet;
eine Tastatur 11 zur Eingabe von Befehlen in das System;
eine Zeigevorrichtung 12 zur Eingabe von Be fehlen durch das Bewegen einer Zeigermarke bzw. eines Cursors über die Anzeige des Sichtgeräts 10 in x- und y-Richtung, wodurch in einem Befehls menü ein Befehl gewählt wird oder die Koordinaten eines beliebigen Punkts des an dem Sichtgerät 10 angezeigten Bild musters eingegeben werden;
einen Video-Arbeitsspeicher (VRAM) 13 mit den an dem Sichtgerät 10 anzuzeigenden Daten in Form eines Binärdatenbilds;
einen Programmspeicher (PMEM) in dem internen Spei cher 6 zum Speichern eines in den nachfolgend beschriebenen Ablaufdiagrammen dargestellten Programms für Aufbereitungs vorgänge, das gewählt und aus dem Festplattenspeicher 3 über nommen wird;
einen Bildspeicher (IMEM) zum Speichern der in das System eingegebenen und darin verarbeiteten Daten, die über die Bildausgabeeinheit 8 ausgegeben werden; und
eine Bithandhabungseinheit (BMU) 15 zur Daten übertragung zwischen dem Video-Arbeitsspeicher 13, dem internen Speicher 6 und dem Bildspeicher 14 unter direktem Spei cherzugriff ohne Benutzung des Mikrocomputers bzw. der Zen traleinheit 2 mit zusätzlichen Funktionen wie der logischen Berechnung in Biteinheiten, der Drehung und der Größenän derung des aufgeschlüsselten Musters bei der Übertragung.
eine Steuereinheit 1 mit einem Mikrocomputer (CPU) 2, mit einem internen Speicher 6, der einen Schreib/Lesespeicher bzw. Arbeitsspeicher (RAM) und einen Festspeicher (ROM) umfaßt, und mit externen Speichern 3, 4 und 5 in Form eines Festplatten speichers, eines Diskettenspeichers und eines Magnetband speichers;
eine Bildeingabeeinheit 7 mit einem Vorlagenleser zur Analog/Digital-Umsetzung eines auf einen Auflagetisch aufgelegten Bilds mittels eines Bildsensors wie beispielsweise einer La dungskopplungsvorrichtung (CCD) zum Erzeugen elektrischer Signale;
eine Bildausgabeeinheit 8 mit einem Drucker 9 wie beispielsweise einem Laserstrahldrucker zur Bildaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmaterial entsprechend elektrischen Signalen;
ein Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät (CRT) 10 zur Anzeige von Steuerinformationen, das eine Bildverarbeitungs- Anzeigeeinheit des Systems bildet;
eine Tastatur 11 zur Eingabe von Befehlen in das System;
eine Zeigevorrichtung 12 zur Eingabe von Be fehlen durch das Bewegen einer Zeigermarke bzw. eines Cursors über die Anzeige des Sichtgeräts 10 in x- und y-Richtung, wodurch in einem Befehls menü ein Befehl gewählt wird oder die Koordinaten eines beliebigen Punkts des an dem Sichtgerät 10 angezeigten Bild musters eingegeben werden;
einen Video-Arbeitsspeicher (VRAM) 13 mit den an dem Sichtgerät 10 anzuzeigenden Daten in Form eines Binärdatenbilds;
einen Programmspeicher (PMEM) in dem internen Spei cher 6 zum Speichern eines in den nachfolgend beschriebenen Ablaufdiagrammen dargestellten Programms für Aufbereitungs vorgänge, das gewählt und aus dem Festplattenspeicher 3 über nommen wird;
einen Bildspeicher (IMEM) zum Speichern der in das System eingegebenen und darin verarbeiteten Daten, die über die Bildausgabeeinheit 8 ausgegeben werden; und
eine Bithandhabungseinheit (BMU) 15 zur Daten übertragung zwischen dem Video-Arbeitsspeicher 13, dem internen Speicher 6 und dem Bildspeicher 14 unter direktem Spei cherzugriff ohne Benutzung des Mikrocomputers bzw. der Zen traleinheit 2 mit zusätzlichen Funktionen wie der logischen Berechnung in Biteinheiten, der Drehung und der Größenän derung des aufgeschlüsselten Musters bei der Übertragung.
Fig. 1-2 ist eine Blockdarstellung der in dem System nach
Fig. 1-1 verwendeten Einrichtung.
In dem in Fig. 1-1 gezeigten Bildspeicher 14 sind gesonderte
Zeichenspeicher oder Speicherbereiche G0, G1 und G2 ausgebildet. Die
mittels der Bildeingabeeinheit 7 eingegebenen analogen Bild
daten werden durch die Analog/Digital-Umsetzung in binäre
Signale umgesetzt, die vorübergehend in den Zeichenspeicher
G0 eingespeicher werden. Aus dem in Fig. 1-1 gezeigten
externen Speicher werden Systemprogramme C1, C2, C3, C4, C5,
C6, C7 und C8 für den Betrieb der Einrichtung
in den internen Speicher 6 über
tragen und von dem Mikrocomputer 2 ausgeführt. Speicher
M1 und M2 zum vorübergehenden Speichern der aus einem
Umrißlinienauszugteil C1 enthaltenen Punktinformationen und
der mittels eines Merkmalspunkteauszugteils C2
extrahierten Merkmalspunkteinformationen werden in dem Speicher
6 zugeordnet, wenn dies erforderlich ist. In dem Video-
Arbeitsspeicher 13 sind Anzeigespeicher V0 und V1 ausge
bildet, die mittels eines Anzeigewählteils C3 zur An
zeige am Sichtgerät 10 eingeschaltet werden.
Fig. 2(a) zeigt ein Beispiel für ein Binärbild,
das über die Bildeingabeeinheit 7 einge
geben und vorübergehend in dem Speicherbereich G0 gespeichert
wird.
Fig. 2 und das in Fig. 3 gezeigte Ablaufdiagramm veran
schaulichen das Verfahren, nach dem mittels des Umrißlinien
auszugteils C1 allein die Bits bzw. Bildpunkte der Umrißlinie
extrahiert werden. Das wichtigste Merkmal dieses Verfah
rens besteht darin, den "Innenrand" der Umrißlinie des einge
gebenen Binärbilds nach Fig. 2(a) zu extrahieren, da die
Extraktion des "Außenrands" der Umrißlinie eine Änderung
des Verhältnisses zwischen der Bildfläche und der bildfreien
Fläche des ursprünglichen Musters ergeben würde.
Fig. 2(b), (c), (d) und (e) entsprechen dem
Speicherbereich G1 in dem Bildspeicher
14 mit dem gleichen Format wie der in Fig. 2(a) gezeigte
Speicherbereich, während Fig. 2(f) dem
Speicherbereich G2 entspricht, der auf gleich
artige Weise in dem Bildspeicher 14 zugeordnet ist. Die
Übertragung bei den in Fig. 3 dargestellten verschiedenarti
gen Schritten erfolgt als Blockübertragung in dem Speicher
unter der nachfolgend beschriebenen logischen Verarbeitung in
Biteinheiten mittels der in Fig. 1-1 gezeigten Bithandha
bungseinheit 15. Die in Fig. 3 verwendeten Abkürzungen haben
im einzelnen folgende Bedeutung:
STR ist D = S,
KO ist D = (und) D und
OR ist D = S (oder) D,
KO ist D = (und) D und
OR ist D = S (oder) D,
wobei S der Sendespeicherinhalt ist, D der Zielspeicherinhalt
ist, (und) das logische Produkt darstellt, (oder) die logi
sche Summe darstellt und die Inversion von S ist.
Das durch den vorstehend beschriebenen Umrißlinienauszug
erhaltene Binärbild nach Fig. 2(f) wird mittels einer Umriß
liniennachführmaske nach Fig. 2(g) nachgezogen, um Vektor
punktekoordinaten nach Fig. 2(h) zu erhalten. In Fig. 2(g)
ist der Mittelpunkt der Außenliniennachführung als Punkt
dargestellt, während mit bis die Prioritätsreihenfolge
zum Bestimmen eines nächsten Außenlinienpunkts bei der
Außenliniennachführung dargestellt ist.
Die Fig. 2(a) bis (f) und (h) sind zur Vereinfachung in
verkleinertem Maßstab dargestellt, während dagegen das tat
sächliche Binärbild größer ist. Da ferner das eingegebene
analoge Bild nicht scharf ist, ist selbst ein gerader Ab
schnitt durch eine Gruppe von Vektorpunkten mit kleinen Stö
rungen gemäß Fig. 2(i) dargestellt.
Die mittels des vorangehend genannten Umrißlinienauszugteils
C1 bestimmten Umrißlinienpunkte werden als die Umrißlinie repräsentierende Gruppe von Punkt
koordinaten in den Punktkoordinatenspeicher M1 eingespeichert.
Fig. 4(a) und (b) zeigen den Aufbau der Umrißlinieninfor
mationen und Punktinformationen in dem Punktkoordinaten
speicher M1.
Fig. 4(a) zeigt, daß die Umrißlinien aus zwei
Teilen besteht, von denen der eine Teil spno eine von einem
Anfangspunkt der Umrißlinie an gezählte Ordnungszahl in einer
Folge von Punktkoordinaten ist und der andere Teil effcnt
die Anzahl von Elementen oder Punktkoordinaten angibt, die
das Zeichenmuster bilden.
Fig. 4(b) zeigt, daß die Punktinformation aus sechs
Teilen besteht, von denen der Teil stno eine Ordnungszahl bei
der im Zusammenhang mit Fig. 8 nachfolgend erläuterten Anord
nung von Merkmalspunkten
ist und einen Anfangswert "-1" hat. Mit pgno ist die Umriß
linie bezeichnet, zu der der betreffende Punkt gehört, näm
lich eine Ordnungszahl in der Umrißlinieninformationsanord
nung. Ein Wert flag ist eine Kenninformation, die den nach
folgend erläuterten Betriebsvorgang zum Formen und Ver
einfachen darstellt und die einen Anfangswert "0" hat. Daten
pos stellen die Koordinaten eines Punkts durch (x, y) dar.
Daten prno und nxno stellen die Verbindung von Punktinforma
tionen dar und geben jeweils die Ordnungszahl der Punktin
formation an, die einem vorangehenden Punkt bzw. einem näch
sten Punkt entspricht.
Zur Verdeutlichung zeigt Fig. 4(c) als Beispiel ein
Zeichenmuster "", während Fig. 4(d) und (e) die ent
sprechenden Umrißlinieninformationen und Punktinformationen
zeigen.
Aus Fig. 4(d) ist ersichtlich, daß das in Fig. 4(c)
gezeigte Zeichenmuster aus vier Umrißlinien zusammengesetzt
ist. Für eine erste Umrißlinie (stpoly = 0) ist spno "0",
nämlich eine Ordnungszahl, die den Anfangspunkt der Umriß
linie in der Folge von Punktinformationen anzeigt, während
effcnt mit "a" die Anzahl der Elemente oder Punktkoordinaten
anzeigt, die die erste Umrißlinie bilden.
Fig. 4(e) zeigt den Inhalt der Punktinformationen, die
das in Fig. 4(c) dargestellte Zeichenmuster bilden. Bei
spielsweise hat für den einen Punkt P(0) entsprechenden In
halt stdata(0) der Teil stno den Anfangswert "-1", während
pgno gleich "0" ist, was eine Umrißlinie anzeigt, flag den
Ausgangswert "0" hat, pos die Koordinaten (x, y) des Punkts
sind, prno einen Wert (a-1) zur Anzeige des vorangehenden
Punkts hat und nxno einen Wert "1" zur Anzeige des nachfol
genden Punkts hat.
Fig. 9 veranschaulicht einen Funktionswählteil C4 zur Steuerung
der Ausführung verschiedener Funktionen des
beschriebenen Systems und den Anzeigewählteil C3 zum
Schalten der Anzeige; die Funktionen können beliebig
durch eine Eingabe über die Zeigevorrichtung 12 oder die
Tastatur 11 gewählt werden.
Auf die Wahl einer Funktion 1 hin wird zur Ausführung der
betreffenden Funktion ein Programm 1 abgearbeitet. Bei
spielsweise ordnet der Merkmalspunkteauszugsteil C2 der Funk
tion 1 eine zusätzliche Wahl und einer Funktion 2 eine neue
Wahl zu. Ferner ordnet ein Funktionsausführungsteil C5 einer
Funktion 3 eine Abschnittslöschung und einer Funktion 6 eine
Ausrichtung zu. Weiterhin ordnet der Anzeigewählteil C3 einer
Funktion 9 eine Originalanzeige und einer Funktion 10 eine
Vektoranzeige unter Verarbeitung zu.
Auf die Wahl der Funktion 1 oder 2 hin wird ein nachfol
gend in Verbindung mit Fig. 6 erläutertes Programm für das
Extrahieren der Merkmalspunkte ausgeführt, wodurch
die Merkmalspunkte aufeinanderfolgend
extrahiert werden, bis eine andere Wahl getroffen wird.
Das Wählen der Funktion 3 erlaubt das nachfolgend in Verbin
dung mit Fig. 11 erläuterte abschnittsweise Löschen bzw.
Weglassen. Das Wählen der Funktion 6 erlaubt die nachfolgend
im Zusammenhang mit den Fig. 14 und 15 erläuterte Ausrich
tung. Das Wählen der Funktion 9 erlaubt die nachfolgend in
Verbindung mit Fig. 5 beschriebene Anzeige der Gruppe
von die Umrißlinie darstellenden Punktkoordinaten. Das Wäh
len der Funktion 10 erlaubt die nachfolgend im Zusammenhang
mit Fig. 13 erläuterte Anzeige der Gruppe von die Umriß
linie darstellenden Punktkoordinaten und der Gruppe von
hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalspunkten mit
geraden Linien. Die Funktionen werden mittels des Funktions
ausführungsteils C5 und mittels Anzeigeteilen C7 und C8 aus
geführt.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 9 eingegeben wird, wählt der
Anzeigewählteil C3 in dem ersten Anzeigeteil C7 die
Originalanzeige, d. h. die Anzeige des ursprünglichen
Bildmusters.
Die Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion des
ersten Anzeigeteils C7 bei der Anzeige der Gruppe der
die Umrißlinie darstellenden Punktkoordinaten veranschau
licht.
Bei einem Schritt 51 wird als Steuervariable poly_no zum
Bestimmen der anzuzeigenden Umrißlinie ein Anfangswert "0"
eingesetzt.
Bei einem Schritt 52 wird das Ende der Verarbeitung
der in Fig. 4(d) gezeigten Umrißlinieninformation ermittelt,
wobei dann ebenfalls die Anzeige beendet wird.
Bei Schritten 53, 54 und 55 wird die Anfangseinstellung auf den
Anfangspunkt einer jeden Umrißlinie dadurch ausgeführt, daß
die Ordnungszahl der Punktinformation an dem Anfangspunkt
als Variable st_no und cur_no eingesetzt wird und die Koordi
natenwerte des Anfangspunkts als Variable pos_e eingesetzt
werden.
Bei Schritten 56, 57 und 58 werden ein Linienanzeige-Anfangs
punkt pos_s und ein Linienanzeige-Endpunkt pos_e als Parameter
für eine bei einem Schritt 59 benutzte Linienanzeigefunk
tion LINE eingesetzt.
In dieser Funktion LINE (V0, pos_s, pos_e) bestimmt der Wert
V0 den Anzeigespeicher V0,
während die Werte pos_s und pos_e die Koordinatenwerte (x, y)
in diesem Anzeigespeicher V0 anzeigen.
Bei einem Schritt 510 wird eine Wiederholungssteuerung zum
Ermitteln der Fertigstellung der gerade angezeigten Umrißlinie
ausgeführt. Falls die Anzeige abgeschlossen ist, wird bei
einem Schritt 511 die Steuervariable poly_no um "1" aufge
stuft, wonach das Programm zu Schritt 52 zurückkehrt;
falls die Anzeige nicht fertiggestellt ist, d. h. die Um
rißlinie noch weiter fortgesetzt ist, kehrt das Programm zu
Schritt 56 zurück.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 1 oder 2 eingegeben wird, wird
der Merkmalpunkteauszugteil C2 in Betrieb gesetzt, um aus der
Gruppe von Koordinaten einen Merkmalspunkt oder mehrere Merk
malspunkte zu extrahieren.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm der Funktion des Merkmals
punkteauszugteils C2 für das Extrahieren von mindestens
einem Merkmalspunkt aus der Gruppe von Punktkoordinaten. Ein
Operator A(B) bedeutet, daß der Inhalt einer Komponente B in
einer Anordnung A entnommen wird, während ein Operator A.B
bedeutet, daß der Inhalt eines zu Daten A gehörigen Elements
B entnommen wird.
Bei einem Schritt 61 wird eine Anfangseinstellung dadurch
ausgeführt, daß als Variable pos Koordinationswerte eingesetzt
werden, die mittels der Zeigevorrichtung 12 an einer Stelle
der Anzeige gewählt werden, als Steuervariable poly_no
zum Steuern der Reihenfolge der zu untersuchenden Umriß
linien "0" eingesetzt wird, als eine Variable min zur Angabe
des Abstands zwischen dem durch pos dargestellten Punkt und
einem zu extrahierenden Prüf- oder Zielpunkt ein ausreichend
hoher Wert "10000" eingesetzt wird und als eine Variable no
zur Anzeige der Ordnungszahl des am Ende dieses Programmab
laufs einzusetzenden Merkmalspunktes ein Anfangswert "-1" ein
gesetzt wird, um einen Fehlerwert zu erhalten, wenn bei
diesem Ablauf ein gewünschter Merkmalspunkt nicht erreicht
wird.
Bei einem Schritt 62 wird das Ende der in Fig. 4(d) gezeigten
Umrißlinieninformation ermittelt; wenn die Umrißlinie fertig
gestellt ist, schreitet das Programm zu einem nachfolgend
beschriebenen Schritt 613 weiter.
Bei einem Schritt 63 wird die Anfangseinstellung an dem An
fangspunkt einer jeden Umrißlinie dadurch ausgeführt, daß als
Steuervariante st zum Steuern der Reihenfolge der Punkt
informationen und als Variable sn die Ordnungszahl der Punkt
information für den Anfangspunkt eingesetzt wird.
Bei Schritten 64 und 65 wird eine Funktion EXTENT ausgeführt,
um durch das Vergleichen der Abstände der Komponenten zu
ermitteln, ob die Koordinaten (x, y) der gegenwärtigen Koordi
naten stdata (st).pos und pos in dem das Zeichenmuster an der
Anzeige bildenden Koordinatensystem enthalten sind. Wenn das
Ergebnis "FALSCH" (= 0) oder "RICHTIG" (= 1) ist, schreitet
das Programm jeweils zu einem nachfolgend erläuterten Schritt
610 bzw. zu dem nächstfolgenden Schritt fort.
Bei einem Schritt 66 wird ermittelt, ob die Zielpunktkoordina
ten schon gelöscht worden sind; wenn die Koordinaten gelöscht
sind, schreitet das Programm zu Schritt 610 weiter.
Bei einem Schritt 67 wird der Abstand zwischen den Vergleichs
koordinaten stdata(st).pos in der Anordnung der Punktinfor
mation und den mittels der Zeigervorrichtung gewählten Koor
dinaten pos berechnet und als Variable dist eingesetzt.
Bei einem Schritt 68 wird die Variable min mit der bei
Schritt 67 erhaltenen Variablen dist verglichen. Wenn dist
kleiner als min ist, werden bei einem Schritt 69 die Substitu
tion min = dist und no = st vorgenommen. Auf diese Weise
gibt die Variable no die Ordnungszahl des an dieser Stelle
zu extrahierenden Zielpunkts an. Dann wird bei Schritt
610 die Steuervariable st durch die nächste Ordnungszahl der
Punktinformation stdata(st).nxno ersetzt, wonach bei einem
Schritt 611 die Wiederholung durch die Ermittlung der Fertigstel
lung der gerade untersuchten Umrißlinien gesteuert wird. Wenn
die Umrißlinie fertiggestellt ist, wird bei einem Schritt 612
die Steuervariable poly_no um "1" erhöht, wonach das Programm
zu Schritt 62 zurückkehrt. Wenn die Umrißlinie noch weiter
fortgesetzt ist, kehrt das Programm zu Schritt 64 zurück.
Bei Schritt 613 wird ermittelt, ob bei den vorangehenden
Schritten ein Punkt extrahiert worden ist. Falls bei dem
Schritt 613 no "-1" ist, wird daraus das Fehlen eines solchen
Auszugspunkts festgestellt, wonach bei einem Schritt 616 ein
Alarmsignal, beispielsweise als Ton, abgegeben wird.
Ein Schritt 614 wird gemäß der nachfolgenden Erläuterung an
hand der Fig. 8 dann ausgeführt, wenn bei dem gegenwärtigen
Prozeß ein neuer Merkmalspunkt
extrahiert wird.
Bei einem Schritt 615 wird das Extrahieren eines Merkmals
punkts angezeigt, wie beispielsweise durch einen kleinen
Kreis an der Anzeige gemäß Fig. 7.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung zum Bilden der Wechselbezie
hung zwischen einer Gruppen M1 der das vorangehend genannte
Zeichenmuster "" darstellenden Punktkoordinaten (im Spei
cher M1) und einer Gruppe M2 von Merkmalspunkten (im Speicher
M2), wobei als Merkmalspunkte nach Fig. 6 die Punkte stdata(n),
stdata(n+a), stdata(n+b), stdata(n+c) und stdata(n+d) gewählt
sind. Fig. 7 zeigt ein Beispiel für den in Verbindung mit
Fig. 6 beschriebenen Schritt 615.
Die Gruppe der Merkmalspunkte wird in einem Format abgespei
chert, das dem in Fig. 4(b) gezeigten Format der Punktinfor
mationen ähnlich ist. Bei der Gruppe der Merkmalspunkte zeigt
jedoch prno die Ordnungszahl der Punktinformation an, um
klar anzugeben, welche Elemente der Punktinformation als
Merkmalspunkte extrahiert worden sind. Ferner ist als eine
Variable cstcnt vorgesehen, die die Anzahl der an diesem
Punkt angemerkten Elemente angibt und die einen Anfangswert
"0" hat.
Wenn die Ordnungszahl der Punktinformation für einen gemäß
der Darstellung in Fig. 6 herausgegriffenen Punkt "n" ist und
die Variable cstcnt an diesem Punkt "j" ist, haben für die
Wechselbeziehung gemäß Fig. 8 die Punktko
ordinationsinformation stdata(n) und eine Merkmalspunktinforma
tion stackp(j) jeweils folgenden Inhalt:
An dem Merkmalspunkt j hat der Wert
stackp(j).flag den Wert stdata(n).flag des extrahierten
Punkts, während der Wert stackp(j).pos den Wert stdata(n).pos
hat und der Wert stackp(j).prno die Ordnungszahl "n" ist.
Ferner hat für die Punktinformation n der Wert stdata(n).stno
den Wert der Variablen cstcnt an diesem Punkt (=j), während
der Wert stdata(n).flag ein Kennbit OR_SEL ist, das den
Auszug als Merkmalspunkt anzeigt.
Falls an einem Punkt stdata(n) danach ein nachfolgend erläu
terter Vorgang zum Formen und Vereinfachen ausgeführt wird,
wird der Inhalt stackp(j) erneuert bzw. fortgeschrieben.
Ferner kann zum Widerspiegeln bzw. Übertragen des Inhalts der
Merkmalspunkte auf den Inhalt der Punktinformation beispiels
weise bei der Beendigung der Aufbereitung der Inhalt von
stackp(cstcnt) auf stdata(stackp(cstcnt).prno) eingestellt
werden.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm für das Bestimmen eines
Abschnitts zum Ausführen einer gewählten Funktion
aus dem Merkmalspunkte-Speicher M2.
Bei einem Schritt 101 wird eine Anfangseinstellung dadurch
vorgenommen, daß als Variable pos der mittels der Zeigevor
richtung 12 an einer Stelle der Anzeige gewählte Koordina
tenwert eingesetzt wird, als Steuervariable st_no für die
Steuerung der Aufeinanderfolge der Anordnung von zu untersu
chenden Merkmalspunkten "0" eingesetzt wird, als Variable min
zur Angabe des Abstands zwischen pos und einer Zielkoordi
nate, für die der Abschnitt zu bestimmen ist, ein ausreichend
hoher Wert "10000" eingesetzt wird und als Variable no zur
Angabe der Ordnungszahl des am Ende des Programmablaufs ein
zusetzenden Merkmalspunkts ein Anfangswert "-1" eingesetzt
wird, um einen Fehlerwert zu erhalten, wenn ein angestrebter
Merkmalspunkt bei dem gegenwärtigen Programmablauf nicht er
reicht wird.
Bei einem Schritt 102 wird durch Vergleich mit der Anzahl
cstcnt der Elemente der Anordnung der Merkmalspunkte die Fer
tigstellung der Anordnung der gerade untersuchten Merkmals
punkte ermittelt.
Bei einem Schritt 103 wird als Variable o_no die Ordnungszahl
der Punktinformation in der Anordnung der Merkmalspunkte
eingesetzt.
Bei einem Schritt 104 wird ermittelt, ob die Zielpunktkoordina
ten als Merkmalspunkt herausgegriffen wurden; wenn dies nicht
der Fall ist, wird der Programmablauf beendet, da er ungeeig
net ist.
Bei einem Schritt 105 wird ermittelt, ob die Zielpunktkoordina
ten schon gelöscht worden sind; wenn dies der Fall ist,
schreitet das Programm zu einem nachfolgend erläuterten
Schritt 1011 weiter.
Bei Schritten 106 und 107 wird eine Funktion EXTENT überprüft, um
durch Vergleichen der Abstände der Komponenten zu ermitteln,
ob die Koordinaten (x, y) der gegenwärtigen Koordinaten
stackp(st_no).pos und pos in dem das Zeichenmuster an der
Anzeige bildenden Koordinatensystem enthalten sind. Wenn das
Ergebnis "FALSCH" (=0) ist, was die Lage außerhalb des Koordinatensystems anzeigt,
bzw. "RICHTIG" (=1) ist, was die Lage innerhalb des Koordina
tensystems anzeigt, schreitet das Programm jeweils zu dem
nachfolgend erläuterten Schritt 1011 bzw. zu einem nachfolgen
den Schritt weiter.
Bei einem Schritt 108 wird der Abstand zwischen den Vergleichs
koordinaten stackp(st_no).pos in der Anordnung der Merkmals
punkte und den Koordinaten pos berechnet und als Variable
dist eingesetzt.
Bei einem Schritt 109 wird die Variable min mit der bei dem
Schritt 108 erhaltenen Variablen dist verglichen. Falls dist
kleiner als min ist, werden bei einem Schritt 1010 die Substi
tutionen min = dist und no = st_no vorgenommen. Auf diese
Weise zeigt die Variable no die Ordnungszahl des Merkmals
punkts zum Bestimmen des Abschnitts an dieser Stelle an.
Bei Schritt 1011 wird die Steuervariable st_no um "1"
erhöht, wonach das Programm zu Schritt 102 zurückkehrt, bis
bei Schritt 102 die Fertigstellung der Anordnung der Merk
malspunkte ermittelt wird.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 3 eingegeben wird, wird der
Funktionsausführungsteil C5 zur Ausführung des Löschens bzw.
Weglassens eines Abschnitts in Betrieb gesetzt.
Fig. 11 zeigt eine Anordnung zum Wiedergeben bzw.
Übertragen einer gewählten Funktion auf die Gruppe
der die Umrißlinie darstellenden Punktkoordinaten und die
Gruppe der hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalspunkte.
Anhand Fig. 11 wird der Vorgang des Löschens eines Ab
schnitts erläutert.
Aus den Daten von stdata(n) bis stdata(n+m) werden gemäß der
Erläuterung nach Fig. 6 Merkmalspunkte stdata(n+a),
stdata(n+b), stdata(n+c) und stdata(n+d) extrahiert. Das
Extrahieren kann in beliebiger Aufeinanderfolge vor
genommen werden, jedoch sei zur Vereinfachung der Fall be
trachtet, daß die Variable cstcnt unmittelbar vor dem
Extrahieren der vier Merkmalspunkte gleich "j" ist und daß die
vier Punkte in der Aufeinanderfolge n+a, n+b, n+c und n+d
extrahiert werden. Beispielsweise werden das Extrahieren
der Punktkoordinaten stdata(n+a) und die Korrelation mit
der Merkmalspunktinformation stackp(j) auf die schon im Zusam
menhang mit Fig. 8 erläuterte Weise ausgeführt. Danach wird
die Variable cstcnt um "1" erhöht, wonach die Punktkoordina
ten stdata(n+b), (n+c) und (n+d) herausgezogen werden. Nach
diesen Vorgängen wird als Variable cstcnt ein Wert "j+4"
eingesetzt.
Dann wird mit der Zeigevorrichtung 12 ein beliebiger Punkt
nahe einer die Punkte n+a und n+b verbindenden Linie gewählt
und nach dem anhand der Fig. 10 erläuterten Verfahren zur
Ausführung der gewählten Funktion ein Abschnitt
zwischen dem vorangehenden Merkmalspunkt stdata(n+a) und dem
nachfolgenden Merkmalspunkt stdata(n+b) in der Folge der Punkt
information bestimmt.
Wenn der Abschnitt bestimmt ist, werden alle die Koordinaten
punkte von stdata(n+a) bis stdata(n+b) verbindenden Linien
gelöscht, und es wird eine Linie neu angezeigt, die die Koor
dinationspunkte stdata(n+a).pos und stdata(n+b).pos verbindet.
Dieser Vorgang kann auf die Gruppe stdata von Punktkoordina
ten und die Gruppe stackp von Merkmalspunkten in folgenden
zwei Schritten übertragen werden: Als erster Schritt wird als
Kennung stackp(j).flag der dem Punkt stdata(n+a) entsprechen
den Anordnung von Merkmalspunkten eine Abschnittslöschungs-
Anfangserkennung ST_SDEL eingesetzt und als Kennung
stackp(j+1).flag der dem Punkt stdata(n+b) entsprechenden
Anordnung von Merkmalspunkten eine Abschnittslöschung-Endken
nung ST_EDEL eingesetzt. Wenn dann ein neuer Abschnitt mit
tels der Zeigevorrichtung 12 neu bestimmt wird oder mittels
einer Funktionstaste ein anderer Befehl gewählt wird, werden
bei dem zweiten Schritt gemäß der Darstellung in Fig. 12 die
Abschnittslöschungs-Anfangskennung ST_SDEL aus der Kennung
stackp(j).flag und die Abschnittslöschung-Endkennung ST_EDEL
aus der Kennung stackp(j+1).flag gestrichen. Ferner wird als
Kennungen von stdata(n+a+1) bis stdata(n+b-1) eine Löschken
nung OR_DEL eingesetzt. Ein solcher zweistufiger Funktions
ablauf wird angewandt, damit eine Rückkehr möglich ist,
wenn die Bedienungsperson bei der Abschnittsbestimmung einen
Fehler macht, und der Betriebsvorgang bis zu dem Einleiten
eines nächsten Vorgangs reversibel ist. Ferner kann der Ab
schnittslöschbefehl in Aufeinanderfolge gewählt werden, bis
ein neuer anderer Befehl gewählt wird, und der vorangehend
erläuterte Prozeß kann wiederholt werden, wenn mittels der
Zeigevorrichtung 12 ein anderer Abschnitt wie beispielsweise
von stdata(n+b) bis stdata(n+c) oder von stdata(n+c) bis
stdata(n+d) bestimmt wird.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 6 eingegeben wird, wird der
Funktionsausführungsteil C5 zur Ausführung eines Ausrich
tungsvorgangs in einem gewählten Abschnitt in Betrieb ge
setzt.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Anordnung zum Ersetzen der
Koordinaten eines bestimmten Merkmalspunkts durch Bezugskoor
dinatenkomponenten und für das Weglassen der Gruppe aller
Punktkoordinaten in dem gewählten Abschnitt.
Im folgenden wird als Beispiel in bezug auf Punkte A, B,
C, . . ., L nach Fig. 14 das Ausgeben von Abschnitten AB, CD und
KL als horizontale Linien einer bestimmten Stärke und von
Abschnitten DE, FG, HI und JK als vertikale Linien einer
bestimmten Stärke, das darauffolgende Ausrichten der Ab
schnitte AB, CD und KL auf beliebige y-Koordinaten, das
Löschen der Punkte an den Umrißlinien in diesen Abschnitten,
das Ausrichten der Abschnitte DE, FG, HI und JK auf beliebige
x-Koordinaten und das Löschen der Punkte an den Umrißlinien
in diesem Abschnitt beschrieben.
Aus den Daten von stdata(n) bis stdata(n+m) werden nach dem
anhand der Fig. 6 erläuterten Verfahren beispielsweise ein
Punkt stdata(n+a) nahe dem Punkt A, ein Punkt stdata(n+b)
nahe dem Punkt B, . . ., und ein Punkt stdata(n+1) nahe dem
Punkt L extrahiert. Das Extrahieren kann in einer
beliebigen Aufeinanderfolge erfolgen, jedoch sei zur Verein
fachung der Erläuterung der Fall angenommen, daß die Variable
cstcnt vor dem Extrahieren der zwölf Punkte "j" ist und daß
die zwölf Punkte in der Aufeinanderfolge n+a, n+b, . . ., n+1
extrahiert werden. Beispielsweise können das Extrahieren
des Koordinatenpunkts stdata(n+a) und die Korrelation mit
der Merkmalspunktinformation stackp(j) auf die schon anhand
der Fig. 8 erläuterten Weise vorgenommen werden. Nach diesem
Prozeß wird die Variable cstcnt um "1" erhöht, so daß nach
dem Extrahieren der Koordinatenpunkte stdata(n+b), . . .,
stdata(n+1) als Variable cstcnt der Wert j+12 eingesetzt ist.
Bei diesem Zustand wird mittels der Zeigevorrichtung 12 oder
der Tastatur 11 die Funktion 6 für den Ausrichtungsbefehl
eingegeben, wodurch die als Cursor dienende Pfeilzeigermarke
an der Anzeige in eine Fadenkreuzmarke geändert wird. Wenn
dann mittels dieser Zeigermarke ein beliebiger Punkt bei
spielsweise nahe dem Abschnitt AB gewählt wird, wird nach dem
in Fig. 10 dargestellten Verfahren in der Folge der Punktin
formationen ein Abschnitt von dem vorangehenden Merkmalspunkt
stdata(n+a) bis zu dem nachfolgenden Merkmalspunkt stdata(n+b)
bestimmt.
Bei diesem Prozeß wird jedoch die abzuwandelnde Koordinaten
komponente auf folgende Weise festgelegt: Wenn die Lage der
in Fig. 16 gezeigten Fadenkreuzmarke als Bezugskoordinate
festgelegt wird und für die Ausführung der gewählten Funk
tion der Abschnitt zwischen Punkten P1 und P2 be
stimmt ist, werden Berechnungen slp = (P1.pos.y - P2.pos.y)/
(P1.pos.x - P2.pos.x) und slp = slp * slp ausgeführt. Ein
Wert slp von 0,25 oder weniger wird als Ausrichtung von y-
Koordinaten bewertet, während ein anderer Wert als Ausrich
tung von x-Koordinaten bewertet wird. Infolgedessen werden
die Punkte P1 und P2 auf eine x-Koordinate P1′, P2′ ausge
fluchtet. In einem Schrägabschnitt, bei dem der Wert slp 0,25
übersteigt, jedoch nicht über 4 liegt, wird jedoch durch
diesen Befehl kein Vorgang ausgeführt, da weder die x-Aus
richtung noch die y-Ausrichtung erkannt werden kann.
Wenn auf diese Weise ein Abschnitt zwischen stdata(n+a) und
stdata(n+b) nach Fig. 14 bestimmt ist, werden diese Berechnun
gen slp = (stdata(n+a).pos.y - stdata(n+b).pos.y)/(stdata
(n+a).pos.x - stdata(n+b).pos.x) und slp = slp * slp ausgeführt
und es wird die Ausrichtung auf eine y-Koordinate vorgenom
men, da der Wert slp leicht als kleiner als 0,25 zu erkennen
ist. Dieser Ausrichtungsvorgang besteht aus der Abschnittlö
schung und der Punktversetzung gemäß der Erläuterung anhand
der Fig. 11 und 12. Daher wird bei der Abschnittslöschung von
stdata(n+a+1) bis stdata(n+b-1) als Kennung stackp(j).flag
die Abschnittslöschung-Anfangskennung ST_SDEL und als Kennung
stackp(j+1).flag die Abschnittslöschung-Endkennung ST_EDEL
eingesetzt. Falls dann der Wert stdata(n+a).pos.y der zu
verändernden Koordinatenkomponente von dem Wert pos.y der
Bezugskoordinatenkomponente verschieden ist, wird als Kennung
stackp(j).flag eine Punktversetzungskennung ST_MOV eingesetzt
und zur Anzeige der Bewegung eines Punkts als stackp(j).pos
die Bezugskoordinatenkomponente pos eingesetzt, wenn der
Inhalt der Anordnung der Merkmalspunkte in die Anordnung der
Punktinformation übertragen wird. Diese Punktversetzung
wird auf gleichartige Weise auch für stdata(n+b) ausgeführt.
Dieser Befehl kann in Aufeinanderfolge gewählt werden, bis
eine andere Funktion gewählt wird. Daher wird der Inhalt der
Anordnung der Merkmalspunkte auf die Anordnung der Punktin
formationen übertragen, wenn der nächste Abschnitt bestimmt
wird oder wenn die andere Funktion eingegeben wird. Dieser
Vorgang ist der anhand der Fig. 11 und 12 erläuterten Ab
schnittslöschung gleichartig. Bei der Punktversetzung wird
jedoch als Wert stdata(n+a).pos der Werte stackp(j).pos einge
setzt und aus der Kennung stackp(j).flag die Punktverset
zungskennung ST_MOV gestrichen. Die Fig. 15 zeigt das Über
tragungsergebnis.
Selbst wenn die Bezugskoordinate durch die Fadenkreuzmarke
festgelegt ist, können Feineinstellungen durch Bewegen eines
Bildpunkts in vertikaler und horizontaler Richtung unter
Verwendung von Pfeiltasten an der Tastatur 11 vorgenommen
werden. In diesem Fall wird das Ausmaß der Versetzung der
Zeigermarke von der Bezugsstelle an einer vorbestimmten Stelle
der Anzeige 10 angezeigt. Es ist daher möglich, mittels
der Pfeiltasten die Dicke des geraden Teils des Zeichenmu
sters dadurch zu bestimmen, daß der Abschnitt AB nach der
Ausrichtung zu dem Abschnitt CD versetzt wird, so daß auf
diese Weise stdata(n+c).pos.y - stdata(n+b).pos.y berechnet
wird. Auf diese Weise ist es möglich, bei der Ausrichtung
anderer Linien eine gleichförmige Stärke zu erhalten.
Die vorstehend beschriebenen Betriebsvorgänge können auf
gleichartige Weise an den anderen Abschnitten als dem Ab
schnitt AB angewandt werden.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 10 eingegeben wird, wählt der
Anzeigenwählteil C3 die Anzeige der gerade aufbereiteten Vek
toren mittels des zweiten Anzeigeteils C8.
Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion des
Anzeigeteils C8 zur Anzeige der Gruppe der die Umriß
linie darstellenden Punktkoordinaten und der Gruppe der
hiermit in Wechselbeziehung stehenden
Merkmalspunkte in Darstellung durch gerade Linien veranschau
licht.
Bei einem Schritt 131 wird als Steuervariable poly_no zur
Steuerung der Aufeinanderfolge der Anzeige der Umrißlinien
ein Anfangswert "0" eingesetzt.
Bei einem Schritt 132 wird die Fertigstellung der in Fig. 4(d)
gezeigten Umrißlinienform ermittelt; falls die Infor
mation verarbeitet ist, wird die Anzeige beendet.
Bei Schritten 133 und 134 wird eine Anfangseinstellung an dem
Anfangspunkt einer jeweiligen Umrißlinie dadurch herbeige
führt, daß als Variable st_no die Ordnungszahl des Anfangs
punkts der Umrißlinie in der Anordnung von Punktinformationen
eingesetzt wird und als Variable pos_e die Koordinaten
des Anfangspunkts eingesetzt werden.
Bei Schritten 135 und 136 werden als Variable cur_no der Wert
stdata(st_no).nxno als Ordnungszahl der Punktinformation und
als Variable p_no der Wert stdata(cur_no).stno als Ordnungs
zahl der Merkmalspunkte eingesetzt, um bei einem Schritt 137 zu
ermitteln, ob die eine Linie darstellenden Punktkoordinaten
gelöscht worden sind.
Falls bei dem Schritt 137 diese Ermittlung ausgeführt und aus
dem Setzen einer Löschkennung OR_DEL oder ST_DEL erkannt
wird, daß die Punktkoordinaten gelöscht worden sind, kehrt
das Programm zu dem Schritt 135 zurück. Falls die Punktkoordinaten
nicht gelöscht worden sind, wird bei einem Schritt 138 ein
Linienanzeige-Anfangspunkt pos_s als Parameter einer Linien
anzeigefunktion LINE eingesetzt, die bei einem Schritt 1312
genutzt wird. In dieser Funktion LINE(VO,pos_s, pos_e) be
stimmt der Wert VO das Ziel einschließlich der Adresse eines
Zeichenspeichers (beispielsweise in dem Video-Arbeitsspeicher
13 nach Fig. 1-1), während die Werte pos_s und pos_e die
Koordinaten (x, y) in dem Zeichenspeicher angeben.
Bei einem Schritt 139 wird ermittelt, ob der Linienanzeige-
Endpunkt als Merkmalspunkt extrahiert
wurde; wenn dies der Fall ist, wird bei einem Schritt
1311 als Variable pos_e der Wert stackp(p_no).pos eingesetzt,
während andernfalls bei einem Schritt 1310 stdata(cur_no).pos
eingesetzt wird.
Bei dem Schritt 1312 wird unter Verwendung der auf diese Weise
erhaltenen Werte pos_s und pos_e eine Linie angezeigt.
Bei einem Schritt 1313 wird durch das Erkennen des Endes der
angezeigten Umrißlinie eine Wiederholungssteuerung ausge
führt. Wenn die Umrißlinie vollständig ist, wird bei einem
Schritt 1314 die Steuervariable poly_no um "1" erhöht, wonach
das Programm zu Schritt 132 zurückkehrt; falls jedoch die
Umrißlinie noch weiter fortgesetzt ist, kehrt das Programm zu
Schritt 135 zurück.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 9 oder 10 eingegeben wird, wird
der Anzeigewählteil C3 in Betrieb gesetzt, um für die Funk
tion 9 die Anzeige des ursprünglichen Bilds mittels des
ersten Anzeigeteils C7 oder für die Funktion 10 die
Vektoranzeige des gerade aufbereiteten Bildmusters mittels
des zweiten Anzeigeteils C8 zu wählen.
Mit dem ersten Anzeigeteil C7 wird gemäß einem Ablauf
diagramm, das gleich dem in Fig. 5 dargestellten ist, die
Anzeige der Information aus dem Punktkoordinaten-Speicher
M1 im Anzeigespeicher V0 herbeigeführt. Ferner wird von
dem zweiten Anzeigeteil C8 die Anzeige der Informa
tion aus dem Merkmalspunkt-Speicher M2 in dem Anzeige-
Speicher V1 entsprechend einem Ablaufdiagramm herbeigeführt,
das gleich dem in Fig. 13 gezeigten ist.
Weiterhin wird von dem Anzeigewählteil C3 der Video-Arbeits
speicher 13 derart geschaltet, daß unabhängig voneinander
gewählt werden kann, ob das ursprüngliche Bildmuster ange
zeigt wird oder nicht und ob das gerade aufbereitete Vektor
bild angezeigt wird oder nicht.
Dieser Befehl ermöglicht den einfachen Vergleich des gerade
aufbereiteten Musters mit dem ursprünglichen Muster, was
ermöglicht, das Zeichen bzw. das grafische Muster für die
Ausgabe in eine Form aufzubereiten, die der Form des ur
sprünglichen Musters nahe kommt.
Hinsichtlich des als Bildeingabeeinheit 7 nach Fig. 1-1 ver
wendeten Vorlagenlesers besteht keine Einschränkung, solange
damit das ursprüngliche analoge Bildmuster in digitale Form
umgesetzt werden kann. Ferner werden bei dem vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiel die Punktkoordinaten auf der
Umrißlinie aus einem Bildmuster extrahiert, das durch
den Bildeingabeleser der Analog/Digital-Umsetzung unterzogen
ist, jedoch können auch Binärbilddaten herangezogen werden,
die ursprünglich aus digitalen Daten gebildet sind. Im ein
zelnen kann die vorangehend beschriebene Aufbereitung an
einem Muster angewandt werden, das unter Nutzung der Digital
muster-Ausgabeaufbereitungsfunktion einer Arbeitsstation oder
einer die beschriebene Systemeinrichtung bildenden Einrich
tung bereitgestellt wird.
Hinsichtlich des Anzeigenspeichers 13 und des Sichtgeräts 10
besteht keine Einschränkung auf einen Video-Arbeitsspeicher
bzw. ein Binärbild-Sichtgerät. Beispielsweise kann ein auf
Befehle ansprechendes Rasterabtastungs-Sichtgerät oder ein
Speichersichtgerät verwendet werden, das nicht mit einem
Video-Arbeitsspeicher ausgestattet ist. Die Zeigevorrichtung
kann durch einen Lichtgriffel gebildet sein oder auch wegge
lassen werden, falls sie durch die Tastatur ersetzt werden
kann. Die Bithandhabungseinheit 15 kann durch eine nach
einem Programm gesteuerte Speicherübertragungseinrichtung
gebildet sein. Gemäß den vorangehenden Erläuterungen sind die
Komponenten bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel größtenteils für das Erreichen eines Hochgeschwindig
keits-Betriebs in dem beschriebenen System ausgelegt; sie
können auch durch preisgünstigere Einrichtungen ersetzt oder
gänzlich weggelassen werden.
Gemäß den vorangehenden Erläuterungen ermöglicht es das be
schriebene Zeichenaufbereitungssystem, die Ränder eines ur
sprünglichen Musters durch Extrahieren des "Innenrands" als
Grenze des Bildbereichs des Musters zu erhalten, ohne daß
dabei das Verhältnis des Bildbereichs zu dem bildfreien Be
reich des ursprünglichen Musters verändert wird, und zwar
dadurch, daß das logische Produkt aus dem ursprünglichen
Muster und invertierten Mustern aus Mustern gebildet wird,
welche durch das Versetzen des ursprünglichen Musters um
einen Bildpunkt in vertikaler und horizontaler Richtung er
halten werden.
Weiterhin erlaubt
das beschriebene Zeichenaufbereitungssystem die Anzeige
nicht nur der gerade aufbereiteten Daten, sondern auch der
ursprünglichen Daten, wodurch die Bedienungsperson
die Wiedergabetreue der gerade aufbereiteten Daten in bezug
auf die ursprünglichen Daten feststellen kann und die Wirt
schaftlichkeit bzw. Leistungsfähigkeit der Ausgabeaufbereitung
verbessert ist.
Ferner resultiert ein Zeichenaufbereitungssystem
mit einer Speichereinrichtung zum Speichern einer Gruppe
von die Umrißlinie repräsentierenden Punktkoordinaten, einer
Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Gruppe von Punktko
ordinaten, einer Auszugseinrichtung zum Extrahieren
mehrerer charakteristischer Merkmalspunkte aus
der Gruppe von Punktkoordinaten und einer Einrichtung
zur Korrelation der Gruppe von die Umrißlinie darstellenden
Punktkoordinaten mit der Gruppe von Merkmalspunkten.
Claims (3)
1. Zeichenaufbereitungssystem mit
einer Bestimmungseinrichtung (10, 11, 12) zur Bestimmung eines Abschnitts durch Bezeichnen einer Vielzahl von Merkmalspunkten aus einer Gruppe von Punktkoordinaten,
einem Sichtgerät (10), mittels dem die Bestimmungseinrich tung (10, 11, 12) den Abschnitt bestimmt,
einer Aufbereitungseinrichtung (1, 10, 11, 12) zur Aufbe reitung einer Gruppe von in dem mittels der Bestimmungseinrich tung (10, 11, 12) bestimmten Abschnitt enthaltenen Punktkoor dinaten, und
einer Anzeigeeinrichtung (10, 13) zur Wiedergabe eines Umrißbildes auf der Grundlage der Punktkoordinaten, das durch die Aufbereitungseinrichtung entweder alleinig oder zusammen mit einem Umriß eines Originalbildes aufbereitet wird.
einer Bestimmungseinrichtung (10, 11, 12) zur Bestimmung eines Abschnitts durch Bezeichnen einer Vielzahl von Merkmalspunkten aus einer Gruppe von Punktkoordinaten,
einem Sichtgerät (10), mittels dem die Bestimmungseinrich tung (10, 11, 12) den Abschnitt bestimmt,
einer Aufbereitungseinrichtung (1, 10, 11, 12) zur Aufbe reitung einer Gruppe von in dem mittels der Bestimmungseinrich tung (10, 11, 12) bestimmten Abschnitt enthaltenen Punktkoor dinaten, und
einer Anzeigeeinrichtung (10, 13) zur Wiedergabe eines Umrißbildes auf der Grundlage der Punktkoordinaten, das durch die Aufbereitungseinrichtung entweder alleinig oder zusammen mit einem Umriß eines Originalbildes aufbereitet wird.
2. Zeichenaufbereitungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufbereitung durch die Aufbereitungsein
richtung (1, 10, 11, 12) das Löschen von Punkten in dem mittels
der Bestimmungseinrichtung (10, 11, 12) bestimmten Abschnitt
umfaßt.
3. Zeichenaufbereitungssystem nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (10, 13) derart
angeordnet ist, daß sie nur mittels eines Merkmalspunkteauszugteils
(C2) extrahierte Punkte anzeigt.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62228712A JP2667833B2 (ja) | 1987-09-13 | 1987-09-13 | 図形編集装置及び方法 |
JP62228711A JPH0747328B2 (ja) | 1987-09-13 | 1987-09-13 | 図形編集方法 |
JP62228713A JP2667834B2 (ja) | 1987-09-13 | 1987-09-13 | 図形編集装置及び方法 |
DE3830990A DE3830990A1 (de) | 1987-09-13 | 1988-09-12 | Zeichenaufbereitungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=27434343
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DE3844832A Expired - Lifetime DE3844832C2 (de) | 1987-09-13 | 1988-09-12 | Zeichenaufbereitungsvorrichtung |
Family Applications After (1)
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