DE3844735C2 - Zeichenaufbereitungssystem - Google Patents

Zeichenaufbereitungssystem

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DE3844735C2
DE3844735C2 DE3844735A DE3844735A DE3844735C2 DE 3844735 C2 DE3844735 C2 DE 3844735C2 DE 3844735 A DE3844735 A DE 3844735A DE 3844735 A DE3844735 A DE 3844735A DE 3844735 C2 DE3844735 C2 DE 3844735C2
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stdata
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DE3844735A
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Kunio Seto
Chizuko Yamamoto
Kiyoshi Watanabe
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeichenaufbereitungssystem.
Aus "Seÿi Inokuchi, et al.: A Three Dimensional Edge-Region Operator for Range Pictures; In: 6th International Conference von Pattern Recognition, 1982, IEEE Computer Society" ist ein Verfahren zum Extrahieren und Kennzeichnen von Kanten in zweidi­ mensionalen Raumbildern bekannt. Umrandende Kanten eines darge­ stellten Objektes werden mittels einer vorbestimmten Pixelklas­ sifizierung in eine von mehreren Kantentypen gruppiert und ein diskreter Ring-Operator wird auf einen durch Eigenschaften seiner unmittelbaren Nachbarschaft ausgewählten Punkt angewandt, wodurch eine Analyse räumlicher, zweidimensional dargestellter Strukturen ermöglicht wird. Zur Beobachtung der einzelnen Verar­ beitungsstufen können sowohl das ursprüngliche als auch das mo­ difizierte Bild auf einem Anzeigemedium dargestellt werden.
Ferner offenbart "P. Rummel, W. Beutel: A Model-Based Image Ana­ lysis System for Workpiece Recognition; In: 6th International Conference on Pattern Recognition, 1982, IEEE Computer Society" ein Bildanalysesystem, welches in optisch verrauschter Umgebung eine Erkennung sich überlappender Gegenstände ermöglicht. In einer Vorverarbeitungsphase werden Merkmale eines zu erkennenden Modells extrahiert und mittels einer Liste einfacher geome­ trischer Formen dargestellt. In der Erkennungsphase soll aus den verrauschten und Objektüberlappungen aufweisenden Bilddaten unter Verwendung der einfachen geometrischen Formen das jeweilige gesuchte Modell unter einer Menge vorgegebener Modelle syntheti­ siert werden, wobei das Ergebnis der Synthese visuell auf einem Bildschirm überprüft werden kann.
Das bekannte Verfahren sowie das bekannte Bildanalysesystem sind jedoch lediglich in der Lage, an initial festgelegten Bilddaten, im allgemeinen Vollbilder einfacher Struktur, eine vollständige Analyse durchzuführen, d. h., strukturell vorgegebene Operatoren auf jeweils jedes einzelne Pixel eines Ursprungsbilds anzuwenden und das Ausgangssignal der Operators als resultierende Bild- oder Grauwertinformation abzulegen. Aufgrund der über das gesamte Ursprungsbild durchgeführten vollständigen Analyse ist eine manuelle Änderung einzelner Bildpunkte während der Analyse daher nicht möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zei­ chenaufbereitungssystem mit verbesserten Möglichkeiten der Auf­ bereitung der verarbeiteten Ursprungsbildinformation zu schaf­ fen.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß ist bei dem Zeichenaufbereitungssystem eine Be­ stimmungseinrichtung vorgesehen, mittels der der Benutzer auf der Grundlage eines zuvor in das System eingelesenen und be­ reits vorverarbeiteten Originalbilds einen wählbaren Abschnitt festlegen kann, für den nachfolgende weitere Verarbei­ tungsfunktionen, z. B. Verbinden von zuvor ermittelten Einzel­ punkten, ausgeführt werden. Das Bestimmen dieses Abschnitts kann dabei auf dem Sichtgerät visuell überwacht werden. Für den gewählten Abschnitt werden daraufhin Verarbeitungsfunktionen zur Aufbereitung der im Abschnitt enthaltenen Elemente, Punkte oder Pixel ausgeführt. In einer Anzeigeeinrichtung kann nun sowohl die ursprüngliche Bildinformation vor der Aufbereitung betrach­ tet werden als auch deren Ergebnis sowie die ursprüngliche Bild­ information in einer Form, die ein Verändern der einzelnen Punktkoordinaten derselben erlaubt, bevor die Aufbereitung durchgeführt wird.
Auf diese Weise wird in vorteilhafter Weise ermöglicht, daß mittels interaktiver Zugriffsmöglichkeiten über die Bestim­ mungseinrichtung hinsichtlich der Abschnittswahl und der Punkt­ koordinatenvariation sowie der visuellen Kontrollmöglichkeiten, die durch eine wahlweise getrennte oder gleichzeitige Darstel­ lung von Ursprungsbild und Ergebnisbild einen einfachen Ver­ gleich eines augenblicklich aufbereiteten Bildmusters mit dem Ursprungsbildmuster ermöglichen, in Verbindung mit der gleich­ zeitigen Aufbereitbarkeit der Ergebnisbildinformation ein opti­ males Ergebnis der mittels der Aufbereitungseinrichtung durchge­ führten Zeichenaufbereitung erhalten werden kann.
Hierdurch können insbesondere vorteilhaft Konturen verarbeiteter Zeichen mit geringem Arbeitsaufwand genau nachgebildet werden, so daß ein optisch ausgewogenes, einwandfreies Zeichen oder Muster erhalten werden kann, wobei stets eine Vergleichmöglich­ keit des Ergebnisses der Zeichenaufbereitung mit den Ursprungs­ daten besteht, und eine Kontrolle der Wiedergabegenauigkeit möglich lich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1-1 und 1-2 Bockdarstellungen eines Zeichenaufbereitungssystems gemäß einem Ausführungsbeipiel,
Fig. 2 und 3 eine Prinzipdarstellung und ein Ablaufdiagramm für das Extrahieren von Binärbild­ punkten aus einem dargestellten Bild zur Bildung einer Umrißlinie,
Fig. 4(a) bis (e) eine Anordnung zum Speichern einer Gruppe von Koordinaten von Punkten, die die Umrißlinie repräsentieren,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Anzeige der Gruppe von Punktkoordinaten der Umrißlinie,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm für das Extrahieren von mindestens einem Merkmalspunkt aus der Gruppe von Punkt­ koordinaten,
Fig. 7 die Art der Anzeige von Merkmalspunkten,
Fig. 8 eine Anordnung zum Bilden der Wechselbeziehung zwischen der Gruppe von Koordinaten von Punkten, die die Umrißlinie darstellen, und der Gruppe der Merkmalspunkte,
Fig. 9 eine Anordnung zum Wählen von Funktionen zur Vereinfachung der Zeichenaufbereitung,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zum Bestimmen eines Abschnitts aus der Gruppe von Merkmalspunkten, über den die gewählte Funktion ausgeführt wird,
Fig. 11 und 12 eine Anordnung zum Übertragen der gewählten Funktion auf die Gruppe von Koordinaten der die Umrißlinie darstellenden Punkte und die Gruppe der hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalspunkte,
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm zum Anzeigen der Gruppe von Koordinaten der die Umrißlinie darstellenden Punkte und der Gruppe der hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalspunkte mit geraden Linien,
Fig. 14 und 15 eine Anordnung zum Bestimmen von Koordinaten, von Merkmalspunkten, die auf einer gewählten Strecke abzuändern sind, und
Fig. 16 eine Anordnung zum Ersetzen der Koordinaten des bestimmten Merkmalspunktes durch die Komponenten von Bezugskoordinaten und zum Weglassen der Gruppe von Koordinaten der auf der Strecke liegenden Punkte.
Fig. 1-1 ist eine Blockdarstellung eines Zeichenaufbereitungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel. Mit einem solchen System können grafische Muster, z. B. Zeichenmuster, und andere Bildmuster aufbereitet werden. Die erfindungsgemäßen Funktionen kön­ nen mittels eines aus mehreren Geräten bestehenden Systems gemäß der folgenden Darstellung des Ausführungsbeispiels oder mittels eines einzelnen Geräts erzielt werden. Fig. 1-1 zeigt:
eine Steuereinheit 1 mit einem Mikrocomputer (CPU) 2, mit einem internen Speicher 6, der einen Schreib/Lesespeicher bzw. Arbeitsspeicher (RAM) und einen Festspeicher (ROM) umfaßt, und mit externen Speichern 3, 4 und 5 in Form eines Festplatten­ speichers, eines Diskettenspeichers und eines Magnetband­ speichers;
eine Bildeingabeeinheit 7 mit einem Vorlagenleser zur Analog/Digital-Umsetzung eines auf einen Auflagetisch aufgelegten Bilds mittels eines Bildsensors wie beispielsweise einer La­ dungskopplungsvorrichtung (CCD) zum Erzeugen elektrischer Signale;
eine Bildausgabeeinheit 8 mit einem Drucker 9 wie beispielsweise einem Laserstrahldrucker zur Bildaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmaterial entsprechend elektrischen Signalen;
ein Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät (CRT) 10 zur Anzeige von Steuerinformationen, das eine Bildverarbeitungs- Anzeigeeinheit des Systems bildet;
eine Tastatur 11 zur Eingabe von Befehlen in das System;
eine Zeigevorrichtung 12 zur Eingabe von Be­ fehlen durch das Bewegen einer Zeigermarke bzw. eines Cursors über die Anzeige des Sichtgeräts 10 in x- und y-Richtung, wodurch in einem Befehls­ menü ein Befehl gewählt wird oder die Koordinaten eines beliebigen Punkts des an dem Sichtgerät 10 angezeigten Bild­ musters eingegeben werden;
einen Video-Arbeitsspeicher (VRAM) 13 mit den an dem Sichtgerät 10 anzuzeigenden Daten in Form eines Binärdatenbilds;
einen Programmspeicher (PMEM) in dem internen Spei­ cher 6 zum Speichern eines in den nachfolgend beschriebenen Ablaufdiagrammen dargestellten Programms für Aufbereitungs­ vorgänge, das gewählt und aus dem Festplattenspeicher 3 über­ nommen wird;
einen Bildspeicher (IMEM) zum Speichern der in das System eingegebenen und darin verarbeiteten Daten, die über die Bildausgabeeinheit 8 ausgegeben werden; und
eine Bithandhabungseinheit (BMU) 15 zur Daten­ übertragung zwischen dem Video-Arbeitsspeicher 13, dem internen Speicher 6 und dem Bildspeicher 14 unter direktem Spei­ cherzugriff ohne Benutzung des Mikrocomputers bzw. der Zen­ traleinheit 2 mit zusätzlichen Funktionen wie der logischen Berechnung in Biteinheiten, der Drehung und der Größenän­ derung des aufgeschlüsselten Musters bei der Übertragung.
Fig. 1-2 ist eine Blockdarstellung der in dem System nach Fig. 1-1 verwendeten Einrichtung.
In dem in Fig. 1-1 gezeigten Bildspeicher 14 sind gesonderte Zeichenspeicher oder Speicherbereiche G0, G1 und G2 ausgebildet. Die mittels der Bildeingabeeinheit 7 eingegebenen analogen Bild­ daten werden durch die Analog/Digital-Umsetzung in binäre Signale umgesetzt, die vorübergehend in den Zeichenspeicher G0 eingespeicher werden. Aus dem in Fig. 1-1 gezeigten externen Speicher werden Systemprogramme C1, C2, C3, C4, C5, C6, C7 und C8 für den Betrieb der Einrichtung in den internen Speicher 6 über­ tragen und von dem Mikrocomputer 2 ausgeführt. Speicher M1 und M2 zum vorübergehenden Speichern der aus einem Umrißlinienauszugteil C1 enthaltenen Punktinformationen und der mittels eines Merkmalspunkteauszugteils C2 extrahierten Merkmalspunkteinformationen werden in dem Speicher 6 zugeordnet, wenn dies erforderlich ist. In dem Video- Arbeitsspeicher 13 sind Anzeigespeicher V0 und V1 ausge­ bildet, die mittels eines Anzeigewählteils C3 zur An­ zeige am Sichtgerät 10 eingeschaltet werden.
Fig. 2(a) zeigt ein Beispiel für ein Binärbild, das über die Bildeingabeeinheit 7 einge­ geben und vorübergehend in dem Speicherbereich G0 gespeichert wird.
Fig. 2 und das in Fig. 3 gezeigte Ablaufdiagramm veran­ schaulichen das Verfahren, nach dem mittels des Umrißlinien­ auszugteils C1 allein die Bits bzw. Bildpunkte der Umrißlinie extrahiert werden. Das wichtigste Merkmal dieses Verfah­ rens besteht darin, den "Innenrand" der Umrißlinie des einge­ gebenen Binärbilds nach Fig. 2(a) zu extrahieren, da die Extraktion des "Außenrands" der Umrißlinie eine Änderung des Verhältnisses zwischen der Bildfläche und der bildfreien Fläche des ursprünglichen Musters ergeben würde.
Fig. 2(b), (c), (d) und (e) entsprechen dem Speicherbereich G1 in dem Bildspeicher 14 mit dem gleichen Format wie der in Fig. 2(a) gezeigte Speicherbereich, während Fig. 2(f) dem Speicherbereich G2 entspricht, der auf gleich­ artige Weise in dem Bildspeicher 14 zugeordnet ist. Die Übertragung bei den in Fig. 3 dargestellten verschiedenarti­ gen Schritten erfolgt als Blockübertragung in dem Speicher unter der nachfolgend beschriebenen logischen Verarbeitung in Biteinheiten mittels der in Fig. 1-1 gezeigten Bithandha­ bungseinheit 15. Die in Fig. 3 verwendeten Abkürzungen haben im einzelnen folgende Bedeutung:
STR ist D = S,
KO ist D = (und) D und
OR ist D = S (oder) D,
wobei S der Sendespeicherinhalt ist, D der Zielspeicherinhalt ist, (und) das logische Produkt darstellt, (oder) die logi­ sche Summe darstellt und die Inversion von S ist.
Das durch den vorstehend beschriebenen Umrißlinienauszug erhaltene Binärbild nach Fig. 2(f) wird mittels einer Umriß­ liniennachführmaske nach Fig. 2(g) nachgezogen, um Vektor­ punktekoordinaten nach Fig. 2(h) zu erhalten. In Fig. 2(g) ist der Mittelpunkt der Außenliniennachführung als Punkt dargestellt, während mit bis die Prioritätsreihenfolge zum Bestimmen eines nächsten Außenlinienpunkts bei der Außenliniennachführung dargestellt ist.
Die Fig. 2(a) bis (f) und (h) sind zur Vereinfachung in verkleinertem Maßstab dargestellt, während dagegen das tat­ sächliche Binärbild größer ist. Da ferner das eingegebene analoge Bild nicht scharf ist, ist selbst ein gerader Ab­ schnitt durch eine Gruppe von Vektorpunkten mit kleinen Stö­ rungen gemäß Fig. 2(i) dargestellt.
Die mittels des vorangehend genannten Umrißlinienauszugteils C1 bestimmten Umrißlinienpunkte werden als die Umrißlinie repräsentierende Gruppe von Punkt­ koordinaten in den Punktkoordinatenspeicher M1 eingespeichert.
Fig. 4(a) und (b) zeigen den Aufbau der Umrißlinieninfor­ mationen und Punktinformationen in dem Punktkoordinaten­ speicher M1.
Fig. 4(a) zeigt, daß die Umrißlinien aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil spno eine von einem Anfangspunkt der Umrißlinie an gezählte Ordnungszahl in einer Folge von Punktkoordinaten ist und der andere Teil effcnt die Anzahl von Elementen oder Punktkoordinaten angibt, die das Zeichenmuster bilden.
Fig. 4(b) zeigt, daß die Punktinformation aus sechs Teilen besteht, von denen der Teil stno eine Ordnungszahl bei der im Zusammenhang mit Fig. 8 nachfolgend erläuterten Anord­ nung von Merkmalspunkten ist und einen Anfangswert "-1" hat. Mit pgno ist die Umriß­ linie bezeichnet, zu der der betreffende Punkt gehört, näm­ lich eine Ordnungszahl in der Umrißlinieninformationsanord­ nung. Ein Wert flag ist eine Kenninformation, die den nach­ folgend erläuterten Betriebsvorgang zum Formen und Ver­ einfachen darstellt und die einen Anfangswert "0" hat. Daten pos stellen die Koordinaten eines Punkts durch (x, y) dar. Daten prno und nxno stellen die Verbindung von Punktinforma­ tionen dar und geben jeweils die Ordnungszahl der Punktin­ formation an, die einem vorangehenden Punkt bzw. einem näch­ sten Punkt entspricht.
Zur Verdeutlichung zeigt Fig. 4(c) als Beispiel ein Zeichenmuster "", während Fig. 4(d) und (e) die ent­ sprechenden Umrißlinieninformationen und Punktinformationen zeigen.
Aus Fig. 4(d) ist ersichtlich, daß das in Fig. 4(c) gezeigte Zeichenmuster aus vier Umrißlinien zusammengesetzt ist. Für eine erste Umrißlinie (stpoly = 0) ist spno "0", nämlich eine Ordnungszahl, die den Anfangspunkt der Umriß­ linie in der Folge von Punktinformationen anzeigt, während effcnt mit "a" die Anzahl der Elemente oder Punktkoordinaten anzeigt, die die erste Umrißlinie bilden.
Fig. 4(e) zeigt den Inhalt der Punktinformationen, die das in Fig. 4(c) dargestellte Zeichenmuster bilden. Bei­ spielsweise hat für den einen Punkt P(0) entsprechenden In­ halt stdata(0) der Teil stno den Anfangswert "-1", während pgno gleich "0" ist, was eine Umrißlinie anzeigt, flag den Ausgangswert "0" hat, pos die Koordinaten (x, y) des Punkts sind, prno einen Wert (a-1) zur Anzeige des vorangehenden Punkts hat und nxno einen Wert "1" zur Anzeige des nachfol­ genden Punkts hat.
Fig. 9 veranschaulicht einen Funktionswählteil C4 zur Steuerung der Ausführung verschiedener Funktionen des beschriebenen Systems und den Anzeigewählteil C3 zum Schalten der Anzeige; die Funktionen können beliebig durch eine Eingabe über die Zeigevorrichtung 12 oder die Tastatur 11 gewählt werden.
Auf die Wahl einer Funktion 1 hin wird zur Ausführung der betreffenden Funktion ein Programm 1 abgearbeitet. Bei­ spielsweise ordnet der Merkmalspunkteauszugsteil C2 der Funk­ tion 1 eine zusätzliche Wahl und einer Funktion 2 eine neue Wahl zu. Ferner ordnet ein Funktionsausführungsteil C5 einer Funktion 3 eine Abschnittslöschung und einer Funktion 6 eine Ausrichtung zu. Weiterhin ordnet der Anzeigewählteil C3 einer Funktion 9 eine Originalanzeige und einer Funktion 10 eine Vektoranzeige unter Verarbeitung zu.
Auf die Wahl der Funktion 1 oder 2 hin wird ein nachfol­ gend in Verbindung mit Fig. 6 erläutertes Programm für das Extrahieren der Merkmalspunkte ausgeführt, wodurch die Merkmalspunkte aufeinanderfolgend extrahiert werden, bis eine andere Wahl getroffen wird. Das Wählen der Funktion 3 erlaubt das nachfolgend in Verbin­ dung mit Fig. 11 erläuterte abschnittsweise Löschen bzw. Weglassen. Das Wählen der Funktion 6 erlaubt die nachfolgend im Zusammenhang mit den Fig. 14 und 15 erläuterte Ausrich­ tung. Das Wählen der Funktion 9 erlaubt die nachfolgend in Verbindung mit Fig. 5 beschriebene Anzeige der Gruppe von die Umrißlinie darstellenden Punktkoordinaten. Das Wäh­ len der Funktion 10 erlaubt die nachfolgend im Zusammenhang mit Fig. 13 erläuterte Anzeige der Gruppe von die Umriß­ linie darstellenden Punktkoordinaten und der Gruppe von hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalspunkten mit geraden Linien. Die Funktionen werden mittels des Funktions­ ausführungsteils C5 und mittels Anzeigeteilen C7 und C8 aus­ geführt.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 9 eingegeben wird, wählt der Anzeigewählteil C3 in dem ersten Anzeigeteil C7 die Originalanzeige, d. h. die Anzeige des ursprünglichen Bildmusters.
Die Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion des ersten Anzeigeteils C7 bei der Anzeige der Gruppe der die Umrißlinie darstellenden Punktkoordinaten veranschau­ licht.
Bei einem Schritt 51 wird als Steuervariable poly_no zum Bestimmen der anzuzeigenden Umrißlinie ein Anfangswert "0" eingesetzt.
Bei einem Schritt 52 wird das Ende der Verarbeitung der in Fig. 4(d) gezeigten Umrißlinieninformation ermittelt, wobei dann ebenfalls die Anzeige beendet wird.
Bei Schritten 53, 54 und 55 wird die Anfangseinstellung auf den Anfangspunkt einer jeden Umrißlinie dadurch ausgeführt, daß die Ordnungszahl der Punktinformation an dem Anfangspunkt als Variable st_no und cur_no eingesetzt wird und die Koordi­ natenwerte des Anfangspunkts als Variable pos_e eingesetzt werden.
Bei Schritten 56, 57 und 58 werden ein Linienanzeige-Anfangs­ punkt pos_s und ein Linienanzeige-Endpunkt pos_e als Parameter für eine bei einem Schritt 59 benutzte Linienanzeigefunk­ tion LINE eingesetzt.
In dieser Funktion LINE (V0, pos_s, pos_e) bestimmt der Wert V0 den Anzeigespeicher V0, während die Werte pos_s und pos_e die Koordinatenwerte (x, y) in diesem Anzeigespeicher V0 anzeigen.
Bei einem Schritt 510 wird eine Wiederholungssteuerung zum Ermitteln der Fertigstellung der gerade angezeigten Umrißlinie ausgeführt. Falls die Anzeige abgeschlossen ist, wird bei einem Schritt 511 die Steuervariable poly_no um "1" aufge­ stuft, wonach das Programm zu Schritt 52 zurückkehrt; falls die Anzeige nicht fertiggestellt ist, d. h. die Um­ rißlinie noch weiter fortgesetzt ist, kehrt das Programm zu Schritt 56 zurück.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 1 oder 2 eingegeben wird, wird der Merkmalpunkteauszugteil C2 in Betrieb gesetzt, um aus der Gruppe von Koordinaten einen Merkmalspunkt oder mehrere Merk­ malspunkte zu extrahieren.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm der Funktion des Merkmals­ punkteauszugteils C2 für das Extrahieren von mindestens einem Merkmalspunkt aus der Gruppe von Punktkoordinaten. Ein Operator A(B) bedeutet, daß der Inhalt einer Komponente B in einer Anordnung A entnommen wird, während ein Operator A.B bedeutet, daß der Inhalt eines zu Daten A gehörigen Elements B entnommen wird.
Bei einem Schritt 61 wird eine Anfangseinstellung dadurch ausgeführt, daß als Variable pos Koordinationswerte eingesetzt werden, die mittels der Zeigevorrichtung 12 an einer Stelle der Anzeige gewählt werden, als Steuervariable poly_no zum Steuern der Reihenfolge der zu untersuchenden Umriß­ linien "0" eingesetzt wird, als eine Variable min zur Angabe des Abstands zwischen dem durch pos dargestellten Punkt und einem zu extrahierenden Prüf- oder Zielpunkt ein ausreichend hoher Wert "10000" eingesetzt wird und als eine Variable no zur Anzeige der Ordnungszahl des am Ende dieses Programmab­ laufs einzusetzenden Merkmalspunktes ein Anfangswert "-1" ein­ gesetzt wird, um einen Fehlerwert zu erhalten, wenn bei diesem Ablauf ein gewünschter Merkmalspunkt nicht erreicht wird.
Bei einem Schritt 62 wird das Ende der in Fig. 4(d) gezeigten Umrißlinieninformation ermittelt; wenn die Umrißlinie fertig­ gestellt ist, schreitet das Programm zu einem nachfolgend beschriebenen Schritt 613 weiter.
Bei einem Schritt 63 wird die Anfangseinstellung an dem An­ fangspunkt einer jeden Umrißlinie dadurch ausgeführt, daß als Steuervariante st zum Steuern der Reihenfolge der Punkt­ informationen und als Variable sn die Ordnungszahl der Punkt­ information für den Anfangspunkt eingesetzt wird.
Bei Schritten 64 und 65 wird eine Funktion EXTENT ausgeführt, um durch das Vergleichen der Abstände der Komponenten zu ermitteln, ob die Koordinaten (x, y) der gegenwärtigen Koordi­ naten stdata (st).pos und pos in dem das Zeichenmuster an der Anzeige bildenden Koordinatensystem enthalten sind. Wenn das Ergebnis "FALSCH" (= 0) oder "RICHTIG" (= 1) ist, schreitet das Programm jeweils zu einem nachfolgend erläuterten Schritt 610 bzw. zu dem nächstfolgenden Schritt fort.
Bei einem Schritt 66 wird ermittelt, ob die Zielpunktkoordina­ ten schon gelöscht worden sind; wenn die Koordinaten gelöscht sind, schreitet das Programm zu Schritt 610 weiter.
Bei einem Schritt 67 wird der Abstand zwischen den Vergleichs­ koordinaten stdata(st).pos in der Anordnung der Punktinfor­ mation und den mittels der Zeigervorrichtung gewählten Koor­ dinaten pos berechnet und als Variable dist eingesetzt.
Bei einem Schritt 68 wird die Variable min mit der bei Schritt 67 erhaltenen Variablen dist verglichen. Wenn dist kleiner als min ist, werden bei einem Schritt 69 die Substitu­ tion min = dist und no = st vorgenommen. Auf diese Weise gibt die Variable no die Ordnungszahl des an dieser Stelle zu extrahierenden Zielpunkts an. Dann wird bei Schritt 610 die Steuervariable st durch die nächste Ordnungszahl der Punktinformation stdata(st).nxno ersetzt, wonach bei einem Schritt 611 die Wiederholung durch die Ermittlung der Fertigstel­ lung der gerade untersuchten Umrißlinien gesteuert wird. Wenn die Umrißlinie fertiggestellt ist, wird bei einem Schritt 612 die Steuervariable poly_no um "1" erhöht, wonach das Programm zu Schritt 62 zurückkehrt. Wenn die Umrißlinie noch weiter fortgesetzt ist, kehrt das Programm zu Schritt 64 zurück.
Bei Schritt 613 wird ermittelt, ob bei den vorangehenden Schritten ein Punkt extrahiert worden ist. Falls bei dem Schritt 613 no "-1" ist, wird daraus das Fehlen eines solchen Auszugspunkts festgestellt, wonach bei einem Schritt 616 ein Alarmsignal, beispielsweise als Ton, abgegeben wird.
Ein Schritt 614 wird gemäß der nachfolgenden Erläuterung an­ hand der Fig. 8 dann ausgeführt, wenn bei dem gegenwärtigen Prozeß ein neuer Merkmalspunkt extrahiert wird.
Bei einem Schritt 615 wird das Extrahieren eines Merkmals­ punkts angezeigt, wie beispielsweise durch einen kleinen Kreis an der Anzeige gemäß Fig. 7.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung zum Bilden der Wechselbezie­ hung zwischen einer Gruppen M1 der das vorangehend genannte Zeichenmuster "" darstellenden Punktkoordinaten (im Spei­ cher M1) und einer Gruppe M2 von Merkmalspunkten (im Speicher M2), wobei als Merkmalspunkte nach Fig. 6 die Punkte stdata(n), stdata(n+a), stdata(n+b), stdata(n+c) und stdata(n+d) gewählt sind. Fig. 7 zeigt ein Beispiel für den in Verbindung mit Fig. 6 beschriebenen Schritt 615.
Die Gruppe der Merkmalspunkte wird in einem Format abgespei­ chert, das dem in Fig. 4(b) gezeigten Format der Punktinfor­ mationen ähnlich ist. Bei der Gruppe der Merkmalspunkte zeigt jedoch prno die Ordnungszahl der Punktinformation an, um klar anzugeben, welche Elemente der Punktinformation als Merkmalspunkte extrahiert worden sind. Ferner ist als eine Variable cstcnt vorgesehen, die die Anzahl der an diesem Punkt angemerkten Elemente angibt und die einen Anfangswert "0" hat.
Wenn die Ordnungszahl der Punktinformation für einen gemäß der Darstellung in Fig. 6 herausgegriffenen Punkt "n" ist und die Variable cstcnt an diesem Punkt "j" ist, haben für die Wechselbeziehung gemäß Fig. 8 die Punktko­ ordinationsinformation stdata(n) und eine Merkmalspunktinforma­ tion stackp(j) jeweils folgenden Inhalt:
An dem Merkmalspunkt j hat der Wert stackp(j).flag den Wert stdata(n).flag des extrahierten Punkts, während der Wert stackp(j).pos den Wert stdata(n).pos hat und der Wert stackp(j).prno die Ordnungszahl "n" ist. Ferner hat für die Punktinformation n der Wert stdata(n).stno den Wert der Variablen cstcnt an diesem Punkt (=j), während der Wert stdata(n).flag ein Kennbit OR_SEL ist, das den Auszug als Merkmalspunkt anzeigt.
Falls an einem Punkt stdata(n) danach ein nachfolgend erläu­ terter Vorgang zum Formen und Vereinfachen ausgeführt wird, wird der Inhalt stackp(j) erneuert bzw. fortgeschrieben. Ferner kann zum Widerspiegeln bzw. Übertragen des Inhalts der Merkmalspunkte auf den Inhalt der Punktinformation beispiels­ weise bei der Beendigung der Aufbereitung der Inhalt von stackp(cstcnt) auf stdata(stackp(cstcnt).prno) eingestellt werden.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm für das Bestimmen eines Abschnitts zum Ausführen einer gewählten Funktion aus dem Merkmalspunkte-Speicher M2.
Bei einem Schritt 101 wird eine Anfangseinstellung dadurch vorgenommen, daß als Variable pos der mittels der Zeigevor­ richtung 12 an einer Stelle der Anzeige gewählte Koordina­ tenwert eingesetzt wird, als Steuervariable st_no für die Steuerung der Aufeinanderfolge der Anordnung von zu untersu­ chenden Merkmalspunkten "0" eingesetzt wird, als Variable min zur Angabe des Abstands zwischen pos und einer Zielkoordi­ nate, für die der Abschnitt zu bestimmen ist, ein ausreichend hoher Wert "10000" eingesetzt wird und als Variable no zur Angabe der Ordnungszahl des am Ende des Programmablaufs ein­ zusetzenden Merkmalspunkts ein Anfangswert "-1" eingesetzt wird, um einen Fehlerwert zu erhalten, wenn ein angestrebter Merkmalspunkt bei dem gegenwärtigen Programmablauf nicht er­ reicht wird.
Bei einem Schritt 102 wird durch Vergleich mit der Anzahl cstcnt der Elemente der Anordnung der Merkmalspunkte die Fer­ tigstellung der Anordnung der gerade untersuchten Merkmals­ punkte ermittelt.
Bei einem Schritt 103 wird als Variable o_no die Ordnungszahl der Punktinformation in der Anordnung der Merkmalspunkte eingesetzt.
Bei einem Schritt 104 wird ermittelt, ob die Zielpunktkoordina­ ten als Merkmalspunkt herausgegriffen wurden; wenn dies nicht der Fall ist, wird der Programmablauf beendet, da er ungeeig­ net ist.
Bei einem Schritt 105 wird ermittelt, ob die Zielpunktkoordina­ ten schon gelöscht worden sind; wenn dies der Fall ist, schreitet das Programm zu einem nachfolgend erläuterten Schritt 1011 weiter.
Bei Schritten 106 und 107 wird eine Funktion EXTENT überprüft, um durch Vergleichen der Abstände der Komponenten zu ermitteln, ob die Koordinaten (x, y) der gegenwärtigen Koordinaten stackp(st_no).pos und pos in dem das Zeichenmuster an der Anzeige bildenden Koordinatensystem enthalten sind. Wenn das Ergebnis "FALSCH" (=0) ist, was die Lage außerhalb des Koordinatensystems anzeigt, bzw. "RICHTIG" (=1) ist, was die Lage innerhalb des Koordina­ tensystems anzeigt, schreitet das Programm jeweils zu dem nachfolgend erläuterten Schritt 1011 bzw. zu einem nachfolgen­ den Schritt weiter.
Bei einem Schritt 108 wird der Abstand zwischen den Vergleichs­ koordinaten stackp(st_no).pos in der Anordnung der Merkmals­ punkte und den Koordinaten pos berechnet und als Variable dist eingesetzt.
Bei einem Schritt 109 wird die Variable min mit der bei dem Schritt 108 erhaltenen Variablen dist verglichen. Falls dist kleiner als min ist, werden bei einem Schritt 1010 die Substi­ tutionen min = dist und no = st_no vorgenommen. Auf diese Weise zeigt die Variable no die Ordnungszahl des Merkmals­ punkts zum Bestimmen des Abschnitts an dieser Stelle an.
Bei Schritt 1011 wird die Steuervariable st_no um "1" erhöht, wonach das Programm zu Schritt 102 zurückkehrt, bis bei Schritt 102 die Fertigstellung der Anordnung der Merk­ malspunkte ermittelt wird.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 3 eingegeben wird, wird der Funktionsausführungsteil C5 zur Ausführung des Löschens bzw. Weglassens eines Abschnitts in Betrieb gesetzt.
Fig. 11 zeigt eine Anordnung zum Wiedergeben bzw. Übertragen einer gewählten Funktion auf die Gruppe der die Umrißlinie darstellenden Punktkoordinaten und die Gruppe der hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalspunkte.
Anhand Fig. 11 wird der Vorgang des Löschens eines Ab­ schnitts erläutert.
Aus den Daten von stdata(n) bis stdata(n+m) werden gemäß der Erläuterung nach Fig. 6 Merkmalspunkte stdata(n+a), stdata(n+b), stdata(n+c) und stdata(n+d) extrahiert. Das Extrahieren kann in beliebiger Aufeinanderfolge vor­ genommen werden, jedoch sei zur Vereinfachung der Fall be­ trachtet, daß die Variable cstcnt unmittelbar vor dem Extrahieren der vier Merkmalspunkte gleich "j" ist und daß die vier Punkte in der Aufeinanderfolge n+a, n+b, n+c und n+d extrahiert werden. Beispielsweise werden das Extrahieren der Punktkoordinaten stdata(n+a) und die Korrelation mit der Merkmalspunktinformation stackp(j) auf die schon im Zusam­ menhang mit Fig. 8 erläuterte Weise ausgeführt. Danach wird die Variable cstcnt um "1" erhöht, wonach die Punktkoordina­ ten stdata(n+b), (n+c) und (n+d) herausgezogen werden. Nach diesen Vorgängen wird als Variable cstcnt ein Wert "j+4" eingesetzt.
Dann wird mit der Zeigevorrichtung 12 ein beliebiger Punkt nahe einer die Punkte n+a und n+b verbindenden Linie gewählt und nach dem anhand der Fig. 10 erläuterten Verfahren zur Ausführung der gewählten Funktion ein Abschnitt zwischen dem vorangehenden Merkmalspunkt stdata(n+a) und dem nachfolgenden Merkmalspunkt stdata(n+b) in der Folge der Punkt­ information bestimmt.
Wenn der Abschnitt bestimmt ist, werden alle die Koordinaten­ punkte von stdata(n+a) bis stdata(n+b) verbindenden Linien gelöscht, und es wird eine Linie neu angezeigt, die die Koor­ dinationspunkte stdata(n+a).pos und stdata(n+b).pos verbindet. Dieser Vorgang kann auf die Gruppe stdata von Punktkoordina­ ten und die Gruppe stackp von Merkmalspunkten in folgenden zwei Schritten übertragen werden: Als erster Schritt wird als Kennung stackp(j).flag der dem Punkt stdata(n+a) entsprechen­ den Anordnung von Merkmalspunkten eine Abschnittslöschungs- Anfangserkennung ST_SDEL eingesetzt und als Kennung stackp(j+1).flag der dem Punkt stdata(n+b) entsprechenden Anordnung von Merkmalspunkten eine Abschnittslöschung-Endken­ nung ST_EDEL eingesetzt. Wenn dann ein neuer Abschnitt mit­ tels der Zeigevorrichtung 12 neu bestimmt wird oder mittels einer Funktionstaste ein anderer Befehl gewählt wird, werden bei dem zweiten Schritt gemäß der Darstellung in Fig. 12 die Abschnittslöschungs-Anfangskennung ST_SDEL aus der Kennung stackp(j).flag und die Abschnittslöschung-Endkennung ST_EDEL aus der Kennung stackp(j+1).flag gestrichen. Ferner wird als Kennungen von stdata(n+a+1) bis stdata(n+b-1) eine Löschken­ nung OR_DEL eingesetzt. Ein solcher zweistufiger Funktions­ ablauf wird angewandt, damit eine Rückkehr möglich ist, wenn die Bedienungsperson bei der Abschnittsbestimmung einen Fehler macht, und der Betriebsvorgang bis zu dem Einleiten eines nächsten Vorgangs reversibel ist. Ferner kann der Ab­ schnittslöschbefehl in Aufeinanderfolge gewählt werden, bis ein neuer anderer Befehl gewählt wird, und der vorangehend erläuterte Prozeß kann wiederholt werden, wenn mittels der Zeigevorrichtung 12 ein anderer Abschnitt wie beispielsweise von stdata(n+b) bis stdata(n+c) oder von stdata(n+c) bis stdata(n+d) bestimmt wird.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 6 eingegeben wird, wird der Funktionsausführungsteil C5 zur Ausführung eines Ausrich­ tungsvorgangs in einem gewählten Abschnitt in Betrieb ge­ setzt.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Anordnung zum Ersetzen der Koordinaten eines bestimmten Merkmalspunkts durch Bezugskoor­ dinatenkomponenten und für das Weglassen der Gruppe aller Punktkoordinaten in dem gewählten Abschnitt.
Im folgenden wird als Beispiel in bezug auf Punkte A, B, C, . . ., L nach Fig. 14 das Ausgeben von Abschnitten AB, CD und KL als horizontale Linien einer bestimmten Stärke und von Abschnitten DE, FG, HI und JK als vertikale Linien einer bestimmten Stärke, das darauffolgende Ausrichten der Ab­ schnitte AB, CD und KL auf beliebige y-Koordinaten, das Löschen der Punkte an den Umrißlinien in diesen Abschnitten, das Ausrichten der Abschnitte DE, FG, HI und JK auf beliebige x-Koordinaten und das Löschen der Punkte an den Umrißlinien in diesem Abschnitt beschrieben.
Aus den Daten von stdata(n) bis stdata(n+m) werden nach dem anhand der Fig. 6 erläuterten Verfahren beispielsweise ein Punkt stdata(n+a) nahe dem Punkt A, ein Punkt stdata(n+b) nahe dem Punkt B, . . ., und ein Punkt stdata(n+1) nahe dem Punkt L extrahiert. Das Extrahieren kann in einer beliebigen Aufeinanderfolge erfolgen, jedoch sei zur Verein­ fachung der Erläuterung der Fall angenommen, daß die Variable cstcnt vor dem Extrahieren der zwölf Punkte "j" ist und daß die zwölf Punkte in der Aufeinanderfolge n+a, n+b, . . ., n+1 extrahiert werden. Beispielsweise können das Extrahieren des Koordinatenpunkts stdata(n+a) und die Korrelation mit der Merkmalspunktinformation stackp(j) auf die schon anhand der Fig. 8 erläuterten Weise vorgenommen werden. Nach diesem Prozeß wird die Variable cstcnt um "1" erhöht, so daß nach dem Extrahieren der Koordinatenpunkte stdata(n+b), . . ., stdata(n+1) als Variable cstcnt der Wert j+12 eingesetzt ist. Bei diesem Zustand wird mittels der Zeigevorrichtung 12 oder der Tastatur 11 die Funktion 6 für den Ausrichtungsbefehl eingegeben, wodurch die als Cursor dienende Pfeilzeigermarke an der Anzeige in eine Fadenkreuzmarke geändert wird. Wenn dann mittels dieser Zeigermarke ein beliebiger Punkt bei­ spielsweise nahe dem Abschnitt AB gewählt wird, wird nach dem in Fig. 10 dargestellten Verfahren in der Folge der Punktin­ formationen ein Abschnitt von dem vorangehenden Merkmalspunkt stdata(n+a) bis zu dem nachfolgenden Merkmalspunkt stdata(n+b) bestimmt.
Bei diesem Prozeß wird jedoch die abzuwandelnde Koordinaten­ komponente auf folgende Weise festgelegt: Wenn die Lage der in Fig. 16 gezeigten Fadenkreuzmarke als Bezugskoordinate festgelegt wird und für die Ausführung der gewählten Funk­ tion der Abschnitt zwischen Punkten P1 und P2 be­ stimmt ist, werden Berechnungen slp = (P1.pos.y - P2.pos.y)/ (P1.pos.x - P2.pos.x) und slp = slp * slp ausgeführt. Ein Wert slp von 0,25 oder weniger wird als Ausrichtung von y- Koordinaten bewertet, während ein anderer Wert als Ausrich­ tung von x-Koordinaten bewertet wird. Infolgedessen werden die Punkte P1 und P2 auf eine x-Koordinate P1′, P2′ ausge­ fluchtet. In einem Schrägabschnitt, bei dem der Wert slp 0,25 übersteigt, jedoch nicht über 4 liegt, wird jedoch durch diesen Befehl kein Vorgang ausgeführt, da weder die x-Aus­ richtung noch die y-Ausrichtung erkannt werden kann.
Wenn auf diese Weise ein Abschnitt zwischen stdata(n+a) und stdata(n+b) nach Fig. 14 bestimmt ist, werden diese Berechnun­ gen slp = (stdata(n+a).pos.y - stdata(n+b).pos.y)/(stdata (n+a).pos.x - stdata(n+b).pos.x) und slp = slp * slp ausgeführt und es wird die Ausrichtung auf eine y-Koordinate vorgenom­ men, da der Wert slp leicht als kleiner als 0,25 zu erkennen ist. Dieser Ausrichtungsvorgang besteht aus der Abschnittlö­ schung und der Punktversetzung gemäß der Erläuterung anhand der Fig. 11 und 12. Daher wird bei der Abschnittslöschung von stdata(n+a+1) bis stdata(n+b-1) als Kennung stackp(j).flag die Abschnittslöschung-Anfangskennung ST_SDEL und als Kennung stackp(j+1).flag die Abschnittslöschung-Endkennung ST_EDEL eingesetzt. Falls dann der Wert stdata(n+a).pos.y der zu verändernden Koordinatenkomponente von dem Wert pos.y der Bezugskoordinatenkomponente verschieden ist, wird als Kennung stackp(j).flag eine Punktversetzungskennung ST_MOV eingesetzt und zur Anzeige der Bewegung eines Punkts als stackp(j).pos die Bezugskoordinatenkomponente pos eingesetzt, wenn der Inhalt der Anordnung der Merkmalspunkte in die Anordnung der Punktinformation übertragen wird. Diese Punktversetzung wird auf gleichartige Weise auch für stdata(n+b) ausgeführt.
Dieser Befehl kann in Aufeinanderfolge gewählt werden, bis eine andere Funktion gewählt wird. Daher wird der Inhalt der Anordnung der Merkmalspunkte auf die Anordnung der Punktin­ formationen übertragen, wenn der nächste Abschnitt bestimmt wird oder wenn die andere Funktion eingegeben wird. Dieser Vorgang ist der anhand der Fig. 11 und 12 erläuterten Ab­ schnittslöschung gleichartig. Bei der Punktversetzung wird jedoch als Wert stdata(n+a).pos der Werte stackp(j).pos einge­ setzt und aus der Kennung stackp(j).flag die Punktverset­ zungskennung ST_MOV gestrichen. Die Fig. 15 zeigt das Über­ tragungsergebnis.
Selbst wenn die Bezugskoordinate durch die Fadenkreuzmarke festgelegt ist, können Feineinstellungen durch Bewegen eines Bildpunkts in vertikaler und horizontaler Richtung unter Verwendung von Pfeiltasten an der Tastatur 11 vorgenommen werden. In diesem Fall wird das Ausmaß der Versetzung der Zeigermarke von der Bezugsstelle an einer vorbestimmten Stelle der Anzeige 10 angezeigt. Es ist daher möglich, mittels der Pfeiltasten die Dicke des geraden Teils des Zeichenmu­ sters dadurch zu bestimmen, daß der Abschnitt AB nach der Ausrichtung zu dem Abschnitt CD versetzt wird, so daß auf diese Weise stdata(n+c).pos.y - stdata(n+b).pos.y berechnet wird. Auf diese Weise ist es möglich, bei der Ausrichtung anderer Linien eine gleichförmige Stärke zu erhalten.
Die vorstehend beschriebenen Betriebsvorgänge können auf gleichartige Weise an den anderen Abschnitten als dem Ab­ schnitt AB angewandt werden.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 10 eingegeben wird, wählt der Anzeigenwählteil C3 die Anzeige der gerade aufbereiteten Vek­ toren mittels des zweiten Anzeigeteils C8.
Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion des Anzeigeteils C8 zur Anzeige der Gruppe der die Umriß­ linie darstellenden Punktkoordinaten und der Gruppe der hiermit in Wechselbeziehung stehenden Merkmalspunkte in Darstellung durch gerade Linien veranschau­ licht.
Bei einem Schritt 131 wird als Steuervariable poly_no zur Steuerung der Aufeinanderfolge der Anzeige der Umrißlinien ein Anfangswert "0" eingesetzt.
Bei einem Schritt 132 wird die Fertigstellung der in Fig. 4(d) gezeigten Umrißlinienform ermittelt; falls die Infor­ mation verarbeitet ist, wird die Anzeige beendet.
Bei Schritten 133 und 134 wird eine Anfangseinstellung an dem Anfangspunkt einer jeweiligen Umrißlinie dadurch herbeige­ führt, daß als Variable st_no die Ordnungszahl des Anfangs­ punkts der Umrißlinie in der Anordnung von Punktinformationen eingesetzt wird und als Variable pos_e die Koordinaten des Anfangspunkts eingesetzt werden.
Bei Schritten 135 und 136 werden als Variable cur_no der Wert stdata(st_no).nxno als Ordnungszahl der Punktinformation und als Variable p_no der Wert stdata(cur_no).stno als Ordnungs­ zahl der Merkmalspunkte eingesetzt, um bei einem Schritt 137 zu ermitteln, ob die eine Linie darstellenden Punktkoordinaten gelöscht worden sind.
Falls bei dem Schritt 137 diese Ermittlung ausgeführt und aus dem Setzen einer Löschkennung OR_DEL oder ST_DEL erkannt wird, daß die Punktkoordinaten gelöscht worden sind, kehrt das Programm zu dem Schritt 135 zurück. Falls die Punktkoordinaten nicht gelöscht worden sind, wird bei einem Schritt 138 ein Linienanzeige-Anfangspunkt pos_s als Parameter einer Linien­ anzeigefunktion LINE eingesetzt, die bei einem Schritt 1312 genutzt wird. In dieser Funktion LINE(VO,pos_s, pos_e) be­ stimmt der Wert VO das Ziel einschließlich der Adresse eines Zeichenspeichers (beispielsweise in dem Video-Arbeitsspeicher 13 nach Fig. 1-1), während die Werte pos_s und pos_e die Koordinaten (x, y) in dem Zeichenspeicher angeben.
Bei einem Schritt 139 wird ermittelt, ob der Linienanzeige- Endpunkt als Merkmalspunkt extrahiert wurde; wenn dies der Fall ist, wird bei einem Schritt 1311 als Variable pos_e der Wert stackp(p_no).pos eingesetzt, während andernfalls bei einem Schritt 1310 stdata(cur_no).pos eingesetzt wird.
Bei dem Schritt 1312 wird unter Verwendung der auf diese Weise erhaltenen Werte pos_s und pos_e eine Linie angezeigt.
Bei einem Schritt 1313 wird durch das Erkennen des Endes der angezeigten Umrißlinie eine Wiederholungssteuerung ausge­ führt. Wenn die Umrißlinie vollständig ist, wird bei einem Schritt 1314 die Steuervariable poly_no um "1" erhöht, wonach das Programm zu Schritt 132 zurückkehrt; falls jedoch die Umrißlinie noch weiter fortgesetzt ist, kehrt das Programm zu Schritt 135 zurück.
Wenn nach Fig. 9 die Funktion 9 oder 10 eingegeben wird, wird der Anzeigewählteil C3 in Betrieb gesetzt, um für die Funk­ tion 9 die Anzeige des ursprünglichen Bilds mittels des ersten Anzeigeteils C7 oder für die Funktion 10 die Vektoranzeige des gerade aufbereiteten Bildmusters mittels des zweiten Anzeigeteils C8 zu wählen.
Mit dem ersten Anzeigeteil C7 wird gemäß einem Ablauf­ diagramm, das gleich dem in Fig. 5 dargestellten ist, die Anzeige der Information aus dem Punktkoordinaten-Speicher M1 im Anzeigespeicher V0 herbeigeführt. Ferner wird von dem zweiten Anzeigeteil C8 die Anzeige der Informa­ tion aus dem Merkmalspunkt-Speicher M2 in dem Anzeige- Speicher V1 entsprechend einem Ablaufdiagramm herbeigeführt, das gleich dem in Fig. 13 gezeigten ist.
Weiterhin wird von dem Anzeigewählteil C3 der Video-Arbeits­ speicher 13 derart geschaltet, daß unabhängig voneinander gewählt werden kann, ob das ursprüngliche Bildmuster ange­ zeigt wird oder nicht und ob das gerade aufbereitete Vektor­ bild angezeigt wird oder nicht.
Dieser Befehl ermöglicht den einfachen Vergleich des gerade aufbereiteten Musters mit dem ursprünglichen Muster, was ermöglicht, das Zeichen bzw. das grafische Muster für die Ausgabe in eine Form aufzubereiten, die der Form des ur­ sprünglichen Musters nahe kommt.
Weitere Ausführungsbeispiele
Hinsichtlich des als Bildeingabeeinheit 7 nach Fig. 1-1 ver­ wendeten Vorlagenlesers besteht keine Einschränkung, solange damit das ursprüngliche analoge Bildmuster in digitale Form umgesetzt werden kann. Ferner werden bei dem vorstehend be­ schriebenen Ausführungsbeispiel die Punktkoordinaten auf der Umrißlinie aus einem Bildmuster extrahiert, das durch den Bildeingabeleser der Analog/Digital-Umsetzung unterzogen ist, jedoch können auch Binärbilddaten herangezogen werden, die ursprünglich aus digitalen Daten gebildet sind. Im ein­ zelnen kann die vorangehend beschriebene Aufbereitung an einem Muster angewandt werden, das unter Nutzung der Digital­ muster-Ausgabeaufbereitungsfunktion einer Arbeitsstation oder einer die beschriebene Systemeinrichtung bildenden Einrich­ tung bereitgestellt wird.
Hinsichtlich des Anzeigenspeichers 13 und des Sichtgeräts 10 besteht keine Einschränkung auf einen Video-Arbeitsspeicher bzw. ein Binärbild-Sichtgerät. Beispielsweise kann ein auf Befehle ansprechendes Rasterabtastungs-Sichtgerät oder ein Speichersichtgerät verwendet werden, das nicht mit einem Video-Arbeitsspeicher ausgestattet ist. Die Zeigevorrichtung kann durch einen Lichtgriffel gebildet sein oder auch wegge­ lassen werden, falls sie durch die Tastatur ersetzt werden kann. Die Bithandhabungseinheit 15 kann durch eine nach einem Programm gesteuerte Speicherübertragungseinrichtung gebildet sein. Gemäß den vorangehenden Erläuterungen sind die Komponenten bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei­ spiel größtenteils für das Erreichen eines Hochgeschwindig­ keits-Betriebs in dem beschriebenen System ausgelegt; sie können auch durch preisgünstigere Einrichtungen ersetzt oder gänzlich weggelassen werden.
Gemäß den vorangehenden Erläuterungen ermöglicht es das be­ schriebene Zeichenaufbereitungssystem, die Ränder eines ur­ sprünglichen Musters durch Extrahieren des "Innenrands" als Grenze des Bildbereichs des Musters zu erhalten, ohne daß dabei das Verhältnis des Bildbereichs zu dem bildfreien Be­ reich des ursprünglichen Musters verändert wird, und zwar dadurch, daß das logische Produkt aus dem ursprünglichen Muster und invertierten Mustern aus Mustern gebildet wird, welche durch das Versetzen des ursprünglichen Musters um einen Bildpunkt in vertikaler und horizontaler Richtung er­ halten werden.
Weiterhin erlaubt das beschriebene Zeichenaufbereitungssystem die Anzeige nicht nur der gerade aufbereiteten Daten, sondern auch der ursprünglichen Daten, wodurch die Bedienungsperson die Wiedergabetreue der gerade aufbereiteten Daten in bezug auf die ursprünglichen Daten feststellen kann und die Wirt­ schaftlichkeit bzw. Leistungsfähigkeit der Ausgabeaufbereitung verbessert ist.
Ferner resultiert ein Zeichenaufbereitungssystem mit einer Speichereinrichtung zum Speichern einer Gruppe von die Umrißlinie repräsentierenden Punktkoordinaten, einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Gruppe von Punktko­ ordinaten, einer Auszugseinrichtung zum Extrahieren mehrerer charakteristischer Merkmalspunkte aus der Gruppe von Punktkoordinaten und einer Einrichtung zur Korrelation der Gruppe von die Umrißlinie darstellenden Punktkoordinaten mit der Gruppe von Merkmalspunkten.

Claims (3)

1. Zeichenaufbereitungssystem mit
einer Bestimmungseinrichtung (10, 11, 12) zur Bestimmung eines Abschnitts durch Bezeichnen einer Vielzahl von Merkmalspunkten aus einer Gruppe von Punktkoordinaten,
einem Sichtgerät (10), mittels dem die Bestimmungseinrich­ tung (10, 11, 12) den Abschnitt bestimmt,
einer Aufbereitungseinrichtung (1, 10, 11, 12) zur Aufbe­ reitung einer Gruppe von in dem mittels der Bestimmungseinrich­ tung (10, 11, 12) bestimmten Abschnitt enthaltenen Punktkoor­ dinaten, und
einer Anzeigeeinrichtung (10, 13) zur Wiedergabe eines Umrißbildes auf der Grundlage der Punktkoordinaten, das durch die Aufbereitungseinrichtung entweder alleinig oder zusammen mit einem Umriß eines Originalbildes aufbereitet wird.
2. Zeichenaufbereitungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufbereitung durch die Aufbereitungsein­ richtung (1, 10, 11, 12) das Löschen von Punkten in dem mittels der Bestimmungseinrichtung (10, 11, 12) bestimmten Abschnitt umfaßt.
3. Zeichenaufbereitungssystem nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (10, 13) derart angeordnet ist, daß sie nur mittels eines Merkmalspunkteauszugteils (C2) extrahierte Punkte anzeigt.
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