DE3844380C1 - Agitator mill with separating device in a rotating cage - Google Patents
Agitator mill with separating device in a rotating cageInfo
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
- B02C17/161—Arrangements for separating milling media and ground material
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- Food Science & Technology (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle mit einem Mahl
behälter und einer in diesem drehbar angeordneten Rührwel
le, die gemeinsam einen Mahlraum begrenzen, einem Mahlgut
einlaß, einem Käfig, der als Bestandteil der Rührwelle mit
dieser rotiert und an einem Ende offen ist, und einer
Trennvorrichtung, die in dem Käfig angeordnet ist, unbear
beitetes Mahlgut und ggf. im Mahlraum enthaltene Mahl
hilfskörper zurückhält, bearbeitetes Mahlgut jedoch zu
einem Mahlgutauslaß abströmen läßt, wobei der Mahlraum
unterteilt ist in eine Einlaßzone, die sich an den Mahl
guteinlaß anschließt und mindestens auf einem wesentlichen
Teil ihrer Länge von der Rührwelle axial durchsetzt ist,
und eine Trennzone, die sich in axialer Richtung an die
Einlaßzone anschließt und rings um den Käfig angeordnet
ist.
Bei bekannten Rührwerksmühlen dieser Gattung (EP 01 46 852
B1) erstreckt sich die Trennzone über höchstens 25% der
Gesamtlänge des Mahlraums; mindestens 75% dieser Gesamt
länge werden von der Einlaßzone eingenommen. Die Trenn
vorrichtung hat eine wirksame Fläche, deren Größe im all
gemeinen zwischen 5% und 10% der Größe der den Mahlraum
begrenzenden Innenfläche des Mahlbehälters beträgt. Infol
gedessen hemmt die Trennvorrichtung den Abfluß des Mahl
gutes aus dem Mahlraum erheblich. Die Geschwindigkeits
komponente der Mahlgutströmung in Achsrichtung des Mahl
behälters ist deshalb verhältnismäßig gering, und es
besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß jedes einzelne
Partikel des Mahlgutes auf dem langen Weg zwischen Mahl
guteinlaß und Trennvorrichtung auf die gewünschte Größe
zerkleinert wird. Der Durchsatz je Zeiteinheit ist jedoch
bei gegebener Baugröße der bekannten Mühle nicht allzu
groß. Dies zeigt sich vor allem in Fällen, in denen ein
einziger Durchgang des Mahlgutes durch den Mahlraum einer
Rührwerksmühle nicht ausreicht, um die gewünschte Zerklei
nerung zu erreichen, und es deshalb nötig ist, das Mahlgut
entweder im Kreislauf mehrere Male durch den Mahlraum
hindurchzupumpen oder es mehrfach zwischen einem Vorrats
behälter und dem Mahlraum hin- und herzupumpen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Rühr
werksmühle die Zerkleinerungsleistung je Zeiteinheit
wesentlich zu steigern und dabei eine besonders gleich
mäßige Zerkleinerung des Mahlgutes zu erreichen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einer Rühr
werksmühle der eingangs beschriebenen Gattung dadurch ge
löst, daß die Trennzone sich über 40% bis 80% der Gesamt
länge des Mahlraums erstreckt und die Trennvorrichtung
eine wirksame Fläche hat, deren Größe mindestens 20% der
den Mahlraum begrenzenden Innenfläche des Mahlbehälters
beträgt.
Unter wirksamer Fläche der Trennvorrichtung ist im Sinne
dieser Erfindung diejenige Oberfläche der Trennvorrichtung
zu verstehen, die mit Siebmaschen oder mit zwischen Trenn
ringen liegenden Ringspalten versehen ist.
Eine erfindungsgemäße Rührwerksmühle wird wegen der ver
hältnismäßig großen Länge der Trennzone und der verhält
nismäßig großen wirksamen Fläche der Trennvorrichtung
verhältnismäßig schnell durchströmt, so daß für jedes
einzelne Mahlgutpartikel die Wahrscheinlichkeit, bei einem
einzigen Durchgang durch den Mahlraum ausreichend zerklei
nert zu werden, gering ist. Deshalb müssen die einzelnen
Partikel des Mahlgutes im statistischen Mittel sehr viel
häufiger als bei bekannten gattungsgemäßen Rührwerksmühlen
durch den Mahlraum hindurchgefördert werden, ehe sie die
gewünschte Zerkleinerung erfahren haben. Überraschender
weise hat sich herausgestellt, daß mit der erfindungsge
mäßen Rührwerksmühle dennoch eine wesentlich höhere Zer
kleinerungsleistung erreichbar ist als bei bekannten gat
tungsgemäßen Rührwerksmühlen. Dabei wird die Gleichmäßig
keit der Zerkleinerung noch gesteigert. Wegen der im
Durchschnitt kurzen Verweilzeit der einzelnen Mahlgutpar
tikel in der Rührwerksmühle ist die Gefahr, daß das
Mahlgut durch Überhitzung geschädigt wird, grundsätzlich
geringer als beim vorausgesetzten Stand der Technik.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
erläutert. In Fig. 1 bis 9 ist je eine Rührwerksmühle in
einem axialen Längsschnitt dargestellt.
Jede der dargestellten Rührwerksmühlen hat einen im
wesentlichen zylindrischen Mahlbehälter 10, in dem eine
Rührwelle 12 gleichachsig gelagert ist, sowie einen Mahl
guteinlaß 14 und eine Trennvorrichtung 16, an die sich ein
Mahlgutauslaß 18 anschließt. Zwischen Mahlbehälter 10 und
Rührwelle 12 ist ein Mahlraum 20 ausgebildet, der bei
jeder der dargestellten Rührwerksmühlen eine Einlaßzone 22
und eine Trennzone 24 enthält. Die Einlaßzone 22 enthält
den Mahlguteinlaß 14 (Fig. 1, 7, 8 und 9) oder sie
schließt sich in axialer Richtung an diesen an (Fig. 2 bis
6). Die Trennzone 24 folgt in axialer Richtung auf die
Einlaßzone 22 und ist rings um einen Käfig 25 angeordnet,
der an der Rührwelle 12 ausgebildet ist, mindestens
annähernd zylindrisch ist, die Trennvorrichtung 16 um
schließt und an einem Ende stirnseitig offen ist. Die
Länge der Trennzone 24 ist der Länge des Käfigs 25 gleich.
Die Trennvorrichtung 16 kann von einzelnen Trennringen
oder einem Maschensieb gebildet sein, ist in allen dar
gestellten Beispielen mindestens annähernd zylindrisch und
hat eine wirksame Länge, die mindestens annähernd mit der
Länge des Käfigs 25, und somit auch mit der Länge der
Trennzone 24 übereinstimmt. In allen dargestellten Aus
führungsbeispielen beträgt die Länge der Trennvorrichtung
16, in Achsrichtung der Rührwelle 12 gemessen, ungefähr
die Hälfte (Fig. 1 bis 8) bis zwei Drittel (Fig. 9) der
Gesamtlänge des Mahlraums 20. Die für den Durchsatz maß
gebliche aktive Mantelfläche der Trennvorrichtung 16 hat
einen Außendurchmesser, der nur wenig kleiner als der
Innendurchmesser des Käfigs 25 ist. Das Produkt Länge mal
Durchmesser der aktiven Mantelfläche der Trennvorrichtung
16 beträgt ungefähr 20% bis 25% des Produkts Länge mal
Durchmesser der inneren Mantelfläche des Mahlbehälters 10.
Die in Fig. 1 bis 5 sowie in Fig. 7 bis 9 dargestellten
Rührwerksmühlen sind liegend, also mit waagerechter Rühr
welle 12, angeordnet; in Fig. 6 ist hingegen eine stehende
Rührwerksmühle dargestellt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Rührwerksmühle ist der
Mahlguteinlaß 14 von Bohrungen der Rührwelle 12 gebildet.
Vom Anfang bis gegen Ende der Einlaßzone 22 ist die Rühr
welle 12 schlank; ihr Außendurchmesser beträgt etwa ein
Viertel bis ein Drittel vom Innendurchmesser des Mahl
behälters 10. Gegen Ende der Einlaßzone 22 steigt der
Außendurchmesser der Rührwelle 12 stetig auf ungefähr zwei
Drittel des Innendurchmessers des Mahlbehälters 10; diesen
großen Durchmesser behält die Rührwelle 12 in der Trenn
zone 24 bei.
Der in der Einlaßzone 22 angeordnete Teil der Rührwelle 12
trägt Rührelemente 26; diese sind gemäß Fig. 1 von langen
radialen Stiften gebildet, die sich bis nahe an die zylin
drische Innenwand des Mahlbehälters 10 erstrecken. Der in
der Trennzone 24 angeordnete Käfig 25 der Rührwelle 12
trägt ebenfalls Rührelemente 28, die jedoch von kurzen
radialen Stiften gebildet sind. Der Mahlraum 20 ist, wie
in Fig. 1 angedeutet, mit Mahlgut 30 und Mahlhilfskörpern
32 teilweise gefüllt.
Der Käfig 25 weist gemäß Fig. 1 achsparallele Schlitze 34
auf und ist an seiner dem Mahlgutauslaß 18 zugewandten
Stirnseite offen. Die Trennvorrichtung 16 ist von einem
zylindrischen Sieb gebildet, das gleichachsig mit der
Rührwelle 12 angeordnet und am Mahlbehälter 10 befestigt
ist. Innerhalb der Trennvorrichtung 16 ist gleichachsig
mit ihr ein Füllkörper 36 angeordnet, der zwischen sich
und der Trennvorrichtung 16 einen verhältnismäßig schma
len, sich zum Mahlgutauslaß 18 erweiternden Ringraum 38
freiläßt.
Eine Bearbeitung des Mahlgutes 30 findet vorwiegend in der
Einlaßzone 22 statt, in der die Mahlhilfskörper 32 von den
langen Rührelementen 26 kräftig aktiviert werden. Der
Mahlguteinlaß 14 ist wegen seiner verhältnismäßig geschütz
ten Anordnung dennoch nicht gefährdet, von schnell beweg
ten Mahlhilfskörpern 32 in erheblicher Anzahl getroffen
und dadurch rasch verschlissen zu werden. Die kurzen Rühr
elemente 28 in der Trennzone 24 haben im wesentlichen nur
die Aufgabe, Zusammenballungen von Mahlhilfskörpern 32 zu
vermeiden oder aufzulockern.
Das mit Mahlhilfskörpern 32 durchmischte Mahlgut 30 strömt
von der Einlaßzone 22 durch die Trennzone 24 und gelangt
durch die offene Stirnseite der Rührwelle 12 in deren
Käfig 25. Von dort aus strömt das bearbeitete Mahlgut 30
durch die Trennvorrichtung 16 und den Ringraum 38 zum
Mahlgutauslaß 18. Die Mahlhilfskörper 32 werden hingegen
durch die Schlitze 34 hindurch nach außen geschleudert und
wiederholen dann ihren Kreislauf.
Die Rührwerksmühle gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der
in Fig. 1 dargestellten im wesentlichen dadurch, daß der
Mahlguteinlaß 14 stirnseitig am Mahlbehälter 10 angeordnet
ist und unmittelbar in den Mahlraum 20 mündet. Ferner sind
an der zylindrischen Innenwand des Mahlbehälters 10 in der
Einlaßzone 22 Gegenelemente 40 in Form radialer Stifte
befestigt, die sich zwischen den Rührelementen 26 bis nahe
an die Rührwelle 12 erstrecken. Außerdem enthält die Rühr
welle 12 einen axialen Kühlmittelkanal 42; dieser er
streckt sich vom antriebsseitigen, in den Zeichnungen
linken Ende der Rührwelle 12 bis in den Füllkörper 36
hinein, der gemäß Fig. 2 mit der Rührwelle 12 einstückig
ausgebildet oder an ihr befestigt ist. Die Trennvorrich
tung 16 ist gemäß Fig. 2 wiederum ein zylindrisches Sieb,
ist aber im Gegensatz zu Fig. 1 nicht am Mahlbehälter 10,
sondern an der Rührwelle 12 befestigt, so daß die Trenn
vorrichtung 16 sich zusammen mit der Rührwelle 12 dreht.
Gemäß Fig. 3 sind an der Rührwelle 12 in der Einlaßzone 22
Rührelemente 26 befestigt, die von kreisförmigen oder auch
unrunden Scheiben gebildet sind. Die Trennvorrichtung 16
ist, insoweit übereinstimmend mit Fig. 1, am Mahlbehälter
10 befestigt, ist jedoch gemäß Fig. 3 von einer Ringanord
nung mit zwischen den einzelnen Ringen angeordneten radia
len Spalten gebildet. In der Trennzone 24 ist die Rühr
welle 12 nicht mit Rührelementen versehen; der rings um
die Trennvorrichtung 16 angeordnete Käfig 25 sorgt aber
wegen seiner Schlitze 34 für eine bei verschiedenen
Mahlgutarten ausreichende Bewegung von Mahlgut 30 und
Mahlhilfskörpeln 32 in der Trennzone 24.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von
der in Fig. 3 dargestellten vor allem dadurch, daß in der
Einlaßzone 22 am Mahlbehälter 10 zwischen den scheiben
förmigen Rührelementen 26 ortsfeste Gegenelemente 40
befestigt sind, die wie in Fig. 2 von radialen Stäben
gebildet sind. Die Rührwelle 12 hat gemäß Fig. 4 einen
massiven Wellenkern 44, auf den die scheibenförmigen
Rührelemente 26, eine zwischen diesen angeordnete Distanz
büchse 46 sowie ein den Käfig 25 tragender hohler Wellen
teil 48 aufgesteckt sind. Die äußeren Umrisse der Rühr
welle 12 sind gemäß Fig. 4 die gleichen wie gemäß Fig. 3;
das in Fig. 4 linke scheibenförmige Rührelement 26 hat
jedoch radiale Schlitze 50, die in ihrer Form und Anord
nung den stiftförmigen Gegenelementen 40 entsprechen und
erforderlich sind, damit sich dieses Rührelement 26 auf
den Wellenkern 44 aufstecken läßt, während dieser schon in
den Mahlbehälter 10 eingebaut ist oder bevor der Wellen
kern 44 gemäß Fig. 4 von rechts nach links eingeschoben
wird.
Während die in Fig. 1 bis 4 sowie die in Fig. 6 bis 9
dargestellten Rührwerksmühlen dazu vorgesehen sind, mit
Mahlhilfskörpern 32 betrieben zu werden, weist die in Fig.
5 dargestellte Rührwerksmühle Rührelemente 26 in Form
gezahnter Dispergierscheiben auf, die einen Betrieb ohne
Mahlhilfskörper ermöglichen. Die Trennvorrichtung 16 ist
wie in Fig. 3 und 4 gestaltet, hat jedoch gemäß Fig. 5 nur
die Aufgabe, grobe Mahlgutpartikel zurückzuhalten und nur
bearbeitetes Mahlgut zum Mahlgutauslaß 18 gelangen zu
lassen.
Die Rührwelle 12 ist in allen dargestellten Beispielen
fliegend gelagert; eine Lagerung 52 und Wellendichtung 54
ist also nur, wie angedeutet, an einem Ende des Mahl
behälters 10 angeordnet. An diesem Ende oder in dessen
Nähe ist ein Antrieb üblicher Bauart mit der Rührwelle 12
gekuppelt oder kuppelbar. Die Trennvorrichtung 16 ist bei
jeder der in Fig. 1 bis 5 sowie in Fig. 7 und 8 darge
stellten Rührwerksmühlen in der von Antrieb und Lagerung
52 entfernten Hälfte des Mahlbehälters 10 angeordnet.
Bei der in Fig. 6 dargestellten stehenden Rührwerksmühle
ist die Trennvorrichtung 16 hingegen in der antriebssei
tigen Hälfte des Mahlbehälters 10 angeordnet und mit dem
Mahlgutauslaß 18 über eine Austragkammer 56 verbunden, die
an die Wellendichtung 54 angrenzt. Die Rührelemente 26
sind dementsprechend an oder in der Nähe des freien Endes
der Rührwelle 12 befestigt.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Rührwerksmühle ist die
Rührwelle 12 nur im Bereich der Lagerung 52 und Wellen
dichtung 54 bishin zum Anfang der Einlaßzone 22 schlank;
sie hat hier einen Durchmesser in der Größenordnung von
einem Viertel bis ein Drittel des Innendurchmessers des
Mahlbehälters 10. In geringem Abstand axial innerhalb der
Wellendichtung 54 beginnt ein zur Rührwelle 12 gehörender
Konus 58, der mit einer komplementär konisch geformten
inneren Stirnwand 60 des Mahlbehälters 10 einen kegel
förmigen Reibspalt 62 begrenzt. In einem radial inneren
Bereich des kegelförmigen Reibspalts 64, nahe der Wellen
dichtung 54, mündet der Mahlguteinlaß 14. An den kegelför
migen Reibspalt 62 schließt sich ein zylindrischer Reib
spalt 64 von ungefähr gleicher Breite an, der sich bis zum
Ende der Einlaßzone 22 erstreckt. Das Mahlgut 30 wird in
den Reibspalten 62 und 64 durch Reibung der diese Reib
spalte begrenzenden Wände des Mahlbehälters 10 und der
Rührwelle 12 aktiviert. In der Trennzone 24, rings um die
Trennvorrichtung 16, hat die Rührwelle 12 einen Außen
durchmesser, der etwas kleiner ist als der größte Durch
messer des Konus 58.
Fig. 8 stimmt mit Fig. 7 darin überein, daß der Außen
durchmesser der Rührwelle 12 in geringem Abstand axial in
nerhalb der Wellendichtung 54 stark zunimmt. In einem
Hauptteil der Einlaßzone 22 und in der gesamten Trennzone
24 hat die Rührwelle 12 einen Außendurchmesser, der etwa
zwei Drittel des Innendurchmessers des Mahlbehälters 10
beträgt. In der Einlaßzone 22 und in der Trennzone 24
trägt die Rührwelle 12 Rührelemente 26 in Gestalt ver
hältnismäßig kurzer radialel Stifte. Gegenelemente 40,
ebenfalls in Gestalt kurzer radialer, jedoch an der Innen
wand des Mahlbehälters 10 befestigter Stifte, sind nur in
der Einlaßzone 22 vorhanden; die gesamte Trennzone 24
rings um die Trennvorrichtung 16 ist von solchen Gegen
elementen 40 frei.
Die Rührwerksmühle gemäß Fig. 9 entspricht der in Fig. 7
dargestellten in der Gestaltung des Konus 58 und der inne
ren Stirnwand 60 des Mahlbehälters 10; somit sind auch
hier ein kegelförmiger Reibspalt 62 und ein zylindrischer
Reibspalt 64 vorhanden. Der zylindrische Reibspalt 64 ist
jedoch sehr viel kürzer, da der Konus 58 mit einem in
axialer Richtung schmalen Bund 66 endet und unmittelbar
dahinter, gemäß Fig. 9 rechts davon, der Käfig 25 beginnt,
dessen Außendurchmesser erheblich kleiner ist als der
jenige des Bundes 66. Die Länge des Käfigs 25, und somit
der Trennzone 24, beträgt annähernd drei Viertel der Länge
des Mahlraums 20. Der Käfig 25 ist mit stiftförmigen Rühr
elementen 26 besetzt, zwischen die am Mahlbehälter 10 be
festigte, ebenfalls stiftförmige Gegenelemente 40 radial
nach innen ragen. Infolgendessen werden Mahlgut 30 und
Mahlhilfskörper 32 in der Trennzone 24 verhältnismäßig
stark aktiviert; die so aktivierten Mahlhilfskörper 32
sind jedoch durch den Bund 66 mit Sicherheit daran gehin
dert, in den Bereich des Mahlguteinlasses 14 zu gelangen.
Dieser ist infolgedessen gegen Verschleiß besonders gut
geschützt.
Claims (10)
1. Rührwerksmühle mit einem Mahlbehälter (10) und einer in
diesem drehbar angeordneten Rührwelle (12), die gemeinsam
einen Mahlraum (20) begrenzen, einem Mahlguteinlaß (14),
einem Käfig (25), der als Bestandteil der Rührwelle (12)
mit dieser rotiert und an einem Ende offen ist, und einer
Trennvorrichtung (16), die in dem Käfig (25) angeordnet
ist, unbearbeitetes Mahlgut (30) und gegebenenfalls im
Mahlraum (20) enthaltene Mahlhilfskörper (32) zurückhält,
bearbeitetes Mahlgut (30) jedoch zu einem Mahlgutauslaß
(18) abströmen läßt, wobei der Mahlraum (20) unterteilt
ist in eine Einlaßzone (22), die sich an den Mahlguteinlaß
(14) anschließt und mindestens auf einem wesentlichen Teil
ihrer Länge von der Rührwelle (12) axial durchsetzt ist,
und eine Trennzone (24), die sich in axialer Richtung an
die Einlaßzone (22) anschließt und rings um den Käfig (25)
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennzone
(24) sich über 40% bis 80% der Gesamtlänge des Mahlraums
(20) erstreckt und die Trennvorrichtung (16) eine wirksame
Fläche hat, deren Größe mindestens 20 % der den Mahlraum
(20) begrenzenden Innenfläche des Mahlbehälters (10)
beträgt.
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvor
richtung (16) eine wirksame Fläche hat, deren Größe 25%
bis 50% der den Mahlraum (20) begrenzenden Innenfläche des
Mahlbehälters (10) beträgt.
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mahl
behälter (10) und die Rührwelle (12) derart gestaltet
sind, daß innerhalb der Einlaßzone (22) mindestens 90%,
und innerhalb der Trennzone (24) höchstens 10% der gesam
ten Antriebsleistung der Rührwelle (12) in das Mahlgut
(30) eingetragen wird.
4. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren
Rührwelle (12) Rührelemente (26) trägt, denen am Mahlbe
hälter (10) befestigte Gegenelemente (40) zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenele
mente (40) ausschließlich in der Einlaßzone (22) ange
ordnet sind.
5. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren
Rührwelle (12) Rührelemente (26) trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rührele
mente (26) ausschließlich in der Einlaßzone (22) ange
ordnet sind.
6. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmes
ser der Rührwelle (12) in der Einlaßzone (22) nahe dem
Mahlguteinlaß (14) erheblich kleiner als in der Trennzone
(24) ist.
7. Rührwerksmühle nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durch
messer der Rührwelle (12) über mindestens einen Teil der
Länge der Einlaßzone (22) in Richtung zur Trennzone (24)
hin stetig auf mindestens das Doppelte des geringsten
Durchmessers steigt, den die Rührwelle (12) in der Ein
laßzone (22) hat.
8. Rührwerksmühle nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwelle
(12) in der Einlaßzone (22) einen glatten Konus (58) auf
weist.
9. Rührwerksmühle nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Konus
(58) dem Mahlguteinlaß (14) unmittelbar benachbart ist.
10. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwelle
(12) in einem der Trennzone (24) nahen Endbereich der Ein
laßzone (22) einen Bund (66) aufweist, dessen Durchmesser
größer ist als der Durchmesser des Käfigs (25).
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883844380 DE3844380C1 (en) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Agitator mill with separating device in a rotating cage |
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ID=6370574
Family Applications (1)
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DE19883844380 Revoked DE3844380C1 (en) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Agitator mill with separating device in a rotating cage |
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