DE3844210A1 - Schaltnetzteil mit ueberlastschutz - Google Patents
Schaltnetzteil mit ueberlastschutzInfo
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- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/10—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
- H02H7/12—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
- H02H7/1213—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for DC-DC converters
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02M3/24—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters
- H02M3/28—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac
- H02M3/325—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal
- H02M3/335—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Schaltnetzteil gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Schaltnetzteil
ist bekannt durch das Schaltbild des TELEFUNKEN-Fernsehemp
fängers mit Chassis 618.
Bei dieser bekannten Schaltung ist eine dem Strom durch den
Schalttransistor proportionale Spannung an die Steuerklemme
einer aus zwei Transistoren bestehenden monostabilen Schutz
schaltung angelegt. Deren Ausgang ist über eine Schaltdiode
an die Basis des Schalttransistors angeschlossen. Wenn der
Strom durch den Schalttransistor einen zu hohen Wert an
nimmt, wird die monostabile Schaltung ausgelöst, die darauf
hin die Basis des Schalttransistors erdet und damit den
Schalttransistor sperrt.
Es hat sich gezeigt, daß diese bekannte Schutzschaltung für
das Schaltnetzteil nicht in allen Überlastfällen ausreichend
sicher und schnell anspricht. Insbesondere bei einer langsa
men Erhöhung der Last, wobei der Abschaltzeitpunkt langsam
erreicht wird, kommt es gelegentlich zu einer Teilabschal
tung, durch die der Schaltransistor zerstört werden kann.
Unter bestimmten Bedingungen kann somit die Schutzschaltung
gewissermaßen überlistet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit schaltungstech
nisch einfachen Mitteln die Schutzschaltung so weiterzubil
den, daß auch bei verschiedenen Überlastbedingungen ein genü
gend schnelles Abschalten des Schalttransistors und somit
ein Schutz für diesen Transistor gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein definierter Um
schaltzeitpunkt erreicht und die genannte Instabilität im
Abschaltzeitpunkt weitestgehend vermieden. Der Wert des An
sprechstromes, bei dem die Schutzschaltung auslöst, und der
Wert der tatsächlichen Strombegrenzung werden also möglichst
gleich. Die Erfindung besteht aus zwei Maßnahmen, die beide
je für sich allein aber auch in der Kombination zur Lösung
der genannten Aufgabe anwendbar sind. Durch die gleichzeiti
ge Anwendung der beiden Merkmale wird eine besonders gute
Stabilisierung des Abschaltzeitpunktes und somit ein ausrei
chend schnelles und sicheres Abschalten des Schalttransi
stors im Falle einer Überlast erreicht.
Bei dem ersten Merkmal wird die Ansprechschwelle der Schutz
schaltung im vorteilhaften Sinne durch die Betriebsspannung
geändert. Bei einer Erhöhung der Last und einer Verringerung
der Betriebsspannung wird die Ansprechschwelle der Schutz
schaltung im Sinne einer Gegenkopplung so verschoben, daß
das Ansprechen der Schutzschaltung zunächst verzögert wird.
Wenn die Betriebsspannung durch den einsetzenden Abschaltvor
gang ansteigt, kommt es zu einer Verschiebung der Ansprech
schwelle der Schutzschaltung im Sinne einer Auslösung, also
zu einer positiven Rückkopplung oder Mitkopplung. Dadurch
wird das Auslösen der Schutzschaltung beschleunigt. Durch
diese Verschiebung der Ansprechschwelle kommt es somit beim
Ansprechen der Schutzschaltung zu einem besonders schnellen
und definierten Abschalten des Schalttransistors. Es wird
der bisherige unerwünschte, für den Schalttransistor gefähr
liche Zustand vermieden, daß die Abschaltung zu langsam er
folgt und am Transistor eine zu hohe Leistung abfällt.
Bei dem zweiten Merkmal wird folgender Nachteil der bekann
ten Schaltung beseitigt. Zwischen der Ausgangsklemme einer
Treiberschaltung für den Schalttransistor und der Basis des
Schalttransistors liegt bei der bekannten Schaltung eine In
duktivität in Form einer Luftspule. Diese dient dazu, bei
Normalbetrieb die periodische Abschaltung des Schalttransi
stors zur Erzielung einer sauberen Abschaltung um etwa 6µs
zu verzögern. Diese Verzögerung ist jedoch im Störungsfall
für die Abschaltung des Schalttransistors nachteilig. Durch
die Anschaltung der Schutzschaltung hinter der genannten In
duktivität wird erreicht, daß die Abschaltung des Schalttran
sistors durch die Schutzschaltung ohne die genannte Verzöge
rung erfolgt. Die Abschaltung ist dann zwar nicht so sauber
wie die periodische Abschaltung, z.B. mit der Zeilenfrequenz
im Normalbetrieb. Da die Abschaltung im Störungsfall aber
nicht periodisch, sondern nur selten ein einziges mal er
folgt, ergeben sich dadurch keine Nachteile. Es kann dabei
vorteilhaft sein, auch zwischen den Ausgang der Schutzschal
tung und der Basis des Schalttransitors eine Induktivität
einzuschalten, die eine Verzögerung bewirkt. Die Induktivi
tät ist jedoch wesentlich kleiner als die zwischen dem Trei
ber und dem Schalttransistor liegende Induktivität und be
wirkt z.B. nur eine Verzögerung von 1-2µs.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an ei
nem Ausführungsbeispiel erläutert.
Die Figur zeigt die Schaltung eines Schaltnetzteils mit dem
Netzgleichrichter 1, dem Ladekondensator 2, dem Entladewider
stand 3, der Primärwicklung 4 und der Sekundärwicklung 5 des
Transformators 6, einer Gleichrichterschaltung 7 zur Erzeu
gung einer Betriebsspannung U 1, dem Schalttransistor 8 sowie
dem Strommeßwiderstand 9. Die Ansteuerung, d.h. die periodi
sche Ein- und Ausschaltung des Schalttransistors 8, erfolgt
durch von der Sekundärseite übertragene breitenmodulierten
Impulse 10. Diese gelangen von der Klemme 11 über den Transi
stor 12, die eine Treiberstufe bildenden komplementären
Transistoren 13, 14, die Spule 15 und das eine Vorspannung
bildenden Netzwerk 16 auf die Basis des Schalttransistors 8.
Die zusätzlich vorgesehene Schutzschaltung arbeitet folgen
dermaßen. Vom Punkt a wird eine dem Strom i 1 durch den
Schalttransistor 8 proportionale Spannung abgenommen und der
Basis des Transistors 17 zugeführt, der zusammen mit dem
Transistor 18 eine monostabile Kippschaltung bildet. Wenn
der Strom i 1 durch den Widerstand 9 und damit die Spannung
am Punkt a den maximal zulässigen Wert erreicht, wird der
Transistor 17 leitend, so daß die monostabile Schaltung für
eine durch die Widerstände 19, 20 und den Kondensator 21 ge
gebene Einschaltdauer umkippt. Dadurch wird die Schaltdiode
22 leitend. Der Transistor 23 wird ebenfalls leitend und er
det den Punkt d. Der Schalttransistor 8 wird nicht mehr ange
steuert und bleibt somit in erwünschter Weise gesperrt.
Im folgenden werden die beiden zur Verbesserung des Abschalt
ens des Schalttransistors 8 im Störungsfall vorgesehenen
Merkmale erläutert.
Der Entladewiderstand 3 dient an sich zur Entladung des Lade
kondensators 2, um ein längeres Anstehen der relativ hohen
Betriebsspannung Ub zu vermeiden. Der Fußpunkt des Widerstan
des 3 ist jedoch nicht wie üblich geerdet, sondern an den
Punkt b, also die Basis des Transistors 17 angeschlossen.
Dadurch wird ein Teil der Betriebsspannung Ub entsprechend
dem Teilerverhältnis durch den hochohmigen Widerstand 3 und
den relativ niederohmigen Widerständen 9, 24 an die Basis
des Transistors 17 angekoppelt und somit dessen Ansprech
schwelle in vorteilhafter Weise verschoben. Wenn zu Beginn
einer Überlast die Spannung Ub abfällt, so wirkt dieser Ab
fall im Sinne einer Gegenkopplung zunächst durch die Verrin
gerung der Spannung am Punkt b der Auslösung der Schutzschal
tung, also dem Durchschalten des Transistors 17 entgegen.
Wenn jedoch beim Beginn des Auslösens die Spannung Ub wieder
beginnt anzusteigen, kommt es zu einer Mitkopplung oder posi
tiven Rückkopplung da jetzt die Spannung am Punkt b in posi
tiver Richtung also in Richtung des Auslösens des Transi
stors 17, ansteigt. Durch diese aufeinanderfolgende Gegen
kopplung und Mitkopplung kommt es zu einem besonders defi
nierten und schnellen Auslösen der Schutzschaltung und somit
einer schnellen und definierten Abschaltung des Transistors
8. Die Schaltung erfordert somit keinen Mehraufwand, da le
diglich der Fußpunkt des Widerstandes 3 nicht an Erde, son
dern an einen anderen Schaltungspunkt angeschlossen ist.
Dadurch, daß die Schutzschaltung an den Punkt d, also hinter
der Spule 15 angeschlossen ist, wird die im Überlastfall un
erwünschte Abschalt-Verzögerung durch die Spule 15 vermie
den. Es kann vorteilhaft sein, in Reihe mit der Schaltdiode
22 noch eine Spule 25 vorzusehen, die kleiner ist als die
Spule 15 und nur eine geringe Abschaltverzögerung von ca 1 -
2µs bewirkt. Dadurch kann ein Kompromiß zwischen der Verzö
gerung in der Abschaltung des Transistors 8 und der gewünsch
ten Reduzierung der Abschaltverluste erreicht werden.
Zur weiteren Verbesserung der Schaltung kann es vorteilhaft
sein, den Widerstand 3 ganz oder teilweise als nichtlinea
ren, also spannungsabhängigen Widerstand auszubilden. Da
durch kann der gewünschte Einfluß der Spannung Ub auf die
Ansprechschwelle des Transistors 17 weiter unabhängig von
der jeweiligen Höhe der Betriebsspannung Ub gemacht werden.
Es ist auch möglich, den Fußpunkt des Widerstandes 3 zu er
den und für die Ankopplung von Ub an den Punkt b einen zu
sätzlichen Widerstand oder Spannungsteiler vorzusehen. Auf
den Transistor 23 kann verzichtet werden, wenn die Schaltdi
ode 22 und der Transistor 17 für den jeweiligen Strom im Stö
rungsfalle ausreichend bemessen sind.
Bei einem erprobten Ausführungsbeispiel der Erfindung hatten
die für die Erfindung wesentlichen Bauteile in der Figur fol
gende Werte:
Widerstand 3: | |
440 kOhm | |
Widerstand 9: | 0,08 Ohm |
Spule 15: | 6 µH |
Widerstand 19: | 10 kOhm |
Widerstand 20: | 1,5 kOhm |
Kondensator 21: | 100 µF |
Diode 22: | Typ 1N 4148 |
Transistor 23: | Typ BC 327 |
Widerstand 24: | 220 Ohm |
Drossel 25: | 1-2 µH |
Claims (6)
1. Schaltnetzteil mit Überlastschutz, bei dem eine an der
Parallelschaltung eines Ladekondensators (2) und eines
Entladewiderstandes (3) stehende Betriebsspannung (Ub)
über eine Arbeitswicklung (4) an einen Schalttransistor
(8) angelegt und eine dem Strom (i 1) durch den Schalt
transistor (8) proportionale Spannung an die Steuerklem
me (b) einer monostabilen Schutzschaltung (17, 18) ange
legt ist, deren Ausgang (c) über eine Schaltdiode (22)
an die Basis des Schalttransistors (8) angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der am Entla
dewiderstand (3) stehenden Betriebsspannung (Ub) an die
Steuerklemme (b) der Schutzschaltung (17, 18) angelegt
und/oder die Schaltdiode (22) hinter einer vor der Ba
sis liegenden Induktivität (15) an die Basis des Schalt
transistors (8) angeschlossen ist.
2. Netzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fußpunkt des Entladewiderstandes (3) an die Steuer
klemme (b) der Schutzschaltung (17, 18) angeschlossen
ist.
3. Netzteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Entladewiderstand (3) als nichtlinearer Widerstand
ausgebildet ist.
4. Netzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in Reihe mit der Schaltdiode (22) eine Induktivität
(25) liegt.
5. Netzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang (f) einer Treiberschaltung (13, 14) über
die Reihenschaltung einer Induktivität (15) und eines
Vorspannungs-Netzwerkes (16) mit Dioden mit der Basis
des Schalttransistors (8) verbunden und die Schaltdiode
(22) an den Mittelpunkt (d) der Reihenschaltung ange
schlossen ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltdiode (22) über einen zusätzlichen Transistor
(23) an den Mittelpunkt (d) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844210 DE3844210A1 (de) | 1988-12-29 | 1988-12-29 | Schaltnetzteil mit ueberlastschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844210 DE3844210A1 (de) | 1988-12-29 | 1988-12-29 | Schaltnetzteil mit ueberlastschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844210A1 true DE3844210A1 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6370456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844210 Withdrawn DE3844210A1 (de) | 1988-12-29 | 1988-12-29 | Schaltnetzteil mit ueberlastschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3844210A1 (de) |
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
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