DE3844169A1 - Vorrichtung zum verdrehen und sichern einer zentralen radmutter eines kraftfahrzeugrades - Google Patents
Vorrichtung zum verdrehen und sichern einer zentralen radmutter eines kraftfahrzeugradesInfo
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- B60B3/14—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verdrehen und Sichern
einer zentralen Radmutter eines Kraftfahrzeugrades nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 2 46 008 ist eine Zentralkappe für die Radmutter eines
Fahrzeugrades bekannt, die über federbelastete und axial ausgerichtete
Bolzen an einer Radnabe festsetzbar sind. Sie werden in einem Gleitring
gehalten und rasten durch axiales Verschieben des Gleitringes in Ausnehmung
des Nabenringes ein und sichern die Zentralkappe.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherung für eine Radmutter eines
Kraftfahrzeugs gegen ein selbständiges Lösen im Fahrbetrieb zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Vorteile beinhalten die
Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß
die Sicherung der Radmuttern nach dem Aufschrauben auf den Radbolzen
selbsttätig erfolgt. Es wird somit eine schnelle Montage und Demontage der
Radmuttern bei gleichzeitigem Sperren und Entsperren möglich. Gleichzeitig
kann bei diesem Sicherungssystem ein Werkzeug zum Verdrehen der Radmutter
verwendet werden, das mit einem die Sperrstellung der Sicherung bewirkenden
und aufhebenden Zapfen in der Nabe in Verbindung steht. Hierdurch wird die
Radmutter in üblicher Weise auf den Radbolzen geschraubt, wobei die
Sperrstellung aufgehoben ist. Durch Abziehen des Werkzeugs von der Radmutter
wird die Sperrstellung selbsttätig durch die in die Ausnehmungen der
Radmutter einrastenden Kugeln über den sich verschiebenden Sperrzapfen
bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Kraftfahrzeugrad mit einer Sicherungsvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Die Vorrichtung zur Radsicherung umfaßt im wesentlichen einen Radbolzen 1
der mit der Radnabe 2 verdrehsicher verbunden ist und der an seinem freien
Ende 3 Rastkugeln 4 aufweist. Diese sind in der Sperrstellung A
gegenüberstehend von einem Verriegelungsabschnitt 5 in einer auf dem Bolzen
1 festgezogenen Radmutter 6 angeordnet.
Die Rastkugeln 4 sind in ihren Aufnahmen radial bewegbar gelagert und stehen
in der Sperrstellung A mit nutförmigen Ausnehmungen 16 im
Verriegelungsabschnitt 5 in Eingriff.
Die Bewegung der Rastkugeln 4 in diese Sperrstellung A erfolgt über einen
Sperrzapfen 8, welcher im Radbolzen 1 axial verschiebbar und die Kugeln
radial verstellend angeordnet ist und sich im Grund 9 des Radbolzens 1 unter
Zwischenschaltung einer Feder 10 abstützt. Eine Abstützung des
gegenüberliegenden vorderen Ende des Sperrzapfens 8 erfolgt an einem die
Bohrung 11 des Radbolzens 1 begrenzenden Sicherungsringes 12. Der
Sperrzapfen 8 ist an seinem freien Ende kegelförmig zulaufend ausgeführt und
weist z.B. im Durchmesser abgestufte Abschnitte 13, 14 und 15 auf, wobei der
im Durchmesser kleinste Abschnitt 13 die Spitze bildet und der Grundkörper
des Bolzens 8 den größten Durchmesser D aufweist und unmittelbar an den im
Durchmesser kleineren Abschnitt 15 anschließt.
Die Radkugeln 4 sind beim Aufschrauben der Mutter 6, wie Fig. 1 bei einem
eingeschobenen Sperrzapfen 8 zeigt frei von den Ausnehmungen 16. Bei
herausgeschobenen Sperrzapfen 8 a stützen sich die Kugeln 4 am Außenumfang
des Zapfens ab und die Kugeln 4 werden radial nach außen in die Ausnehmungen
16 gedrückt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Wenn nun die Radmutter 6
angezogen wird - hierzu wird ein Werkzeug 17 mit einem Aufsatzteil 18 und
einem Lösebolzen 19 verwendet - drückt dieser Bolzen 19 mit seiner
Stirnfläche 21 gegen den Sperrzapfen 8. Die Kugeln 4 übernehmen, solange sie
sich auf dem großen Durchmesser des Sperrzapfens 8 befinden, die radiale
Zentrierfunktion der Radmutter 6, bis sich diese selbst auf dem
Gewindekerndurchmesser zentriert. Bei weiterem Zudrehen der Radmutter 6 wird
der Sperrzapfen 8 axial in Richtung der Radnabe 2 verschoben, bis sich die
Kugel 4 auf dem kleinsten Durchmesser des Sperrzapfens 8 befinden. Dieser
Durchmesser ist so gewählt, daß der sich in Zusammenhang mit den Kugeln 4
bildende Außendurchmesser kleiner ist als der lichte Innendurchmesser im
Bereich der Ausnehmungen 16 der Radmutter 6. Diese wird solange verdreht,
bis die Felge 20 auf dem Radbolzen 1 befestigt ist. Danach wird das
Aufsatzteil 18 abgezogen, wobei der Sperrzapfen 8 über die vorgespannte
Feder 10 axial so weit verschoben wird, daß er über seine unterschiedlichen
Durchmesser die Kugeln 4 radial nach außen drückt. Diese laufen dann je nach
Umfangslage in die Ausnehmungen 16 ein und stützen sich in Umfangsrichtungen
an den Kanten 20 dieser Ausnehmungen 16 ab.
Insbesondere sind vier Ausnehmungen 16 und vier Kugeln 4 vorgesehen, wobei
die Ausnehmungen 16 jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet sind. Eine
solche Auslegung gewährleistet, daß in Verbindung mit der fliegenden
Lagerung des Sperrzapfens 8 immer mindestens eine Kugel 4 in eine dieser
Ausnehmungen 16 eingreift und die Radmutter 6 gegen ein Verdrehen sichert.
Wird die Radmutter 6 verdreht, so stützt sich die Kante 20 der Ausnehmung 16
über die Kugel 4 an dem Sperrzapfen 8 a ab. Je nach Winkelstellung können
maximal 16° Verdrehwinkel bis zu diesem Anschlag frei gedreht werden. Durch
diese kleinen Verdrehwinkel tritt bei einem eventuellen Lösen der Radmutter
6 im Betrieb, ein nur minimaler Vorspannungsverlust auf. Zum Lösen der
Radmutter 6 muß der Sperrzapfen 8 so weit in den Radbolzen 1 hineingedrückt
werden, bis der sich bildende Außendurchmesser - aus den Kugeln 4 und den
Sperrzapfen 8 - kleiner ist als der lichte Innendurchmesser im Sperrbereich
der Radmutter 6.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verdrehen und Sichern einer zentralen Radmutter eines
Kraftfahrzeugrades auf einem mit einer Radnabe verbundenem Radbolzen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radbolzen (1) einen Sperrzapfen (8) umfaßt,
der zwischen Rastkugeln (4) im Bolzen (1) axial verschiebbar angeordnet ist
und die Kugeln (4) in einer Sicherungsstellung (A) mit dem Sperrzapfen (8)
in Eingriff stehen und radial nach außen verstellbar gehalten und in
Aufnahmen (16) eines innenliegenden Verriegelungsabschnittes (5) der
Radmutter (6) einrastbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen
(8) im Grund (9) der Radnabe (1) über eine Druckfeder (10) abgestützt ist
und mit seinem freien Ende über einen Sicherungsring (12) im Radbolzen (1)
gehalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrzapfen (8) an seinem freien Ende einen vom Grundkörper kegelförmig
zulaufenden Endbereich aufweist, der im Durchmesser abgestufte Abschnitte
(13, 14 und 15) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem
Abschnitt (13) des Sperrzapfen (8) mit dem kleinsten Durchmesser
angeordneten Rastkugeln (4) einen Außendurchmesser bilden, der kleiner ist
als der lichte Innendurchmesser des Verriegelungsabschnittes (5).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsabschnitt (5) in der Radmutter
(6) Ausnehmungen (16) umfaßt, die jeweils um 90° versetzt zueinander
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(16) aus axialen Nuten bestehen, die Anschlagkanten (20) für die Rastkugeln
(4) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (8) mit einem Lösebolzen (19)
eines Verdrehwerkzeugs (17) zum axialen Verschieben in Verbindung steht, der
mit einem Aufsatzteil (18) versehen ist, das die Radmutter (6) zum Verdrehen
formschlüssig übergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844169 DE3844169A1 (de) | 1988-12-29 | 1988-12-29 | Vorrichtung zum verdrehen und sichern einer zentralen radmutter eines kraftfahrzeugrades |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883844169 DE3844169A1 (de) | 1988-12-29 | 1988-12-29 | Vorrichtung zum verdrehen und sichern einer zentralen radmutter eines kraftfahrzeugrades |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844169A1 true DE3844169A1 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6370430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883844169 Withdrawn DE3844169A1 (de) | 1988-12-29 | 1988-12-29 | Vorrichtung zum verdrehen und sichern einer zentralen radmutter eines kraftfahrzeugrades |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3844169A1 (de) |
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-
1988
- 1988-12-29 DE DE19883844169 patent/DE3844169A1/de not_active Withdrawn
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