DE3844078A1 - Sattelschutz-vorrichtung fuer fahrraeder - Google Patents
Sattelschutz-vorrichtung fuer fahrraederInfo
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- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/18—Covers for saddles or other seats; Paddings
- B62J1/20—Detachable covers; Detachable pads
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zum Schutz gegen
Witterungseinflüsse auf den Sattel aufzulegenden Überzug,
der bedarfsweise von einer in einem bodenoffenen Ablage
kästchen befindlichen Einspannhalterung (Trockenhalterung)
abgenommen wird.
Mit dieser Vorrichtung wird dem Fahrradfahrer(in) die
Möglichkeit gegeben, stets einen trockenen Sattelsitz zu
erhalten, und zwar insofern, als ein nasser Sattel durch
Auflegen des trockenen Überzuges bzw. ein nasser Bezug
durch seine Abnahme eine trockene Sitzfläche zur Verfügung
steht. Kennzeichnend ist dabei insbesondere, daß ein
nasser Überzug auf eine stabgefächerte Trockenhalterung
einspannend aufgelegt wird und durch die in der Wandung
des vorzugsweise unmittelbar am Sattel befestigten Auf
bewahrungskästchens vorhandenen Ausschnitten und den
geöffneten Bodenteil mit einer genügenden Luftzufuhr für
den Trockenvorgang versorgt wird.
Es ist nicht bekannt, daß außer Hilfsmitteln, wie in Form
von einfachen Planeüberzügen und notdürftigen Überdeckungen,
und die besonders mitgeführt werden, Schutz-Vorrichtungen
dieser in der Erfindung vorgesehenen Art vorhanden sind.
In Erweiterung der eigentlichen Aufbewahrung bzw. Trocken
halterung des Sattel-Überzuges ist das in zwei Ausführungs
arten vorgesehene Ablagekästchen mit einer im Deckel- bzw.
Seitenbereich befindlichen Werkzeugablage und/oder Batterie-
Kammer für die elektrische Versorgung des Standlichtes
eines Fahrrades bei kurzzeitiger Außerinbetriebnahme des
Dynamoantriebes ausgestattet (künftige Auflage der Stra
ßenverkehrsordnung in der Bundesrepublik Deutschland).
Die besondere Bestückung des Fahrrades mit einer Sattel-
Werkzeugtasche und die erforderliche Bereitstellung eines
Batteriekästchens könnten somit durch diese Kombinations
bildung entfallen.
Ferner sieht die Erfindung vor, das Kästchen im oberen
Bereich mit einem reflektierenden Warn-Aufsatz zu ver
sehen, womit dann auch auf dieser Höhenlinie des Fahrrades
ein guter Beitrag für die Sicherheit im Straßenverkehr
geleistet wird. Darüber hinaus sind die Wandungen des
Sattelschutz-Kästchens mit roten und weißen Reflexions-
Farbstreifen versehen, die ebenfalls infolge der vorteil
haften Flächenausnutzung einen guten allseitig ausstrah
lenden Warnschutz ergeben.
In Wiedergabe und Erläuterung der kennzeichnenden Teile
der Patentansprüche werden die mit den Zeichnungen einzeln
dargestellten Figuren und Ausführungsbeispiele näher be
schrieben, und zwar zeigen im Überblick
- Fig. 1 bis 11 die verschiedenen Anbringungsmöglichkeiten
der Sattelschutz-Vorrichtung am Fahrrad,
- Fig. 12 bis 29 den Aufbau der Kästchen mit Trocken
halterung in größerer Ausführungsart und
- Fig. 30 bis 43 den Aufbau der Sattelschutz-Vorrichtung
in kleinerer Ausführungsart.
Fig. 1 zeigt die Sattelschutz-Vorrichtung mit einem größ
eren Ablagekästchen, wobei der Sattel mit dem Schutz-Über
zug bedeckt ist. Wahlweise anzulegende Bänder 4, die an der
Halterung im Kästchen befestigt und mit dem Überzug ver
bunden sind, verleihen dem Überzug eine bessere Anpassung
an den Sattel und schützen ihn auch gleichzeitig gegen eine
unbefugte Abnahme (Diebstahl). Der Reflexions-Aufsatz 25,
der unmittelbar über dem Deckel 22 befestigt ist, nimmt hier
eine gute Lage ein und könnte auch als Ersatz für eine
fehlende Reflexion am Ende des Gepäckträgers bzw. als
eine zusätzliche Warnscheibe dienen. Weiterhin sind die
Belüftungsschlitze 23 erkennbar sowie die Befestigung 42, die
aus zwei Verbindungsstreben zwischen Sattelrohr und Ablage
kästchen besteht.
Für Ablagekästchen dieser Ausführungsform wären z. B. Ein
satzmöglichkeiten an Klapprädern, Kinderfahrrädern und Renn
rädern vorteilhaft, wo der Transport eines Fahrradkorbes
auf dem Gepäckträger nicht ständig in Betracht kommt (evtl.
Platzbeeinträchtigung).
Fig. 2 und 3 zeigen dazu die Drauf- und Hinteransicht des
Sattelschutz-Kästchens. Es wird erkennbar, daß die Kasten
breite nicht über die Breitenmaße des Sattels und der Ge
stängeteile des Gepäckträgers hinausgeht und somit keine
Behinderungen, insbesondere in Parkstellung des Fahrrades,
auftreten können. Der gestrichelte Linienverlauf deutet die
Weite der Überlappung des Schutzüberzuges unter dem Sattel
an, die durch den eingebauten Einspannbügel 2 im Überzug
entsteht (Näheres unter Fig. 12).
Die Befestigungslage des Kästchens kleinerer Bauart geht aus
Fig. 4/5 hervor. Die Höhe der Trockenhalterung ist hier um
die Hälfte reduziert (Näheres ab Fig. 30), womit auch das
Höhenmaß des Kastengehäuses entsprechend kleiner ist. Der
Reflektor-Aufsatz 39 befindet sich ebenfalls im oberen Be
reich, während der Deckel 49 mit Werkzeugablage und Batte
riekammer seitwärts angeordnet ist. Die Austrittsstelle der
wahlweise zu benutzenden Haltebänder 4 für den Sattel-Über
zug ist im unteren Bereich des Schutzkästchens vorhanden, so
daß die Bänderführung im äußeren Raum der Befestigungsstreben
verläuft.
Diese Befestigungslage des Sattelschutz-Kästchens eignet sich
für alle Fahrräder, da es unmittelbar unter dem Sattel
befestigt wird.
Eine weitere behinderungsfreie Lage könnte das Ablage
kästchen nach
Fig. 6 einnehmen, und zwar dann, wenn z. B. der Sattel für kleine Personen bis zum Tiefstpunkt eingeschoben ist (siehe Pfeil) und somit keine Möglichkeit mehr für eine Be festigung am Sattelrohr besteht sowie außerdem der nötige Höhenraum für die Unterbringung des Kästchens nicht vor handen ist.
Fig. 6 einnehmen, und zwar dann, wenn z. B. der Sattel für kleine Personen bis zum Tiefstpunkt eingeschoben ist (siehe Pfeil) und somit keine Möglichkeit mehr für eine Be festigung am Sattelrohr besteht sowie außerdem der nötige Höhenraum für die Unterbringung des Kästchens nicht vor handen ist.
Die Fig. 7-11 zeigen Befestigungslagen für Ablagekäst
chen, die weiterhin gewählt werden können. Dazu kommen
sowohl größere (wie bildlich dargestellt) als auch klei
nere Ausführungsformen in Betracht. Eine Wahl für diese
Befestigungsanlagen könnte z. B. dann getroffen werden,
wenn durch die Belegung von anderen Zusatzeinrichtungen
(Taschen, Kindersitze usw.) kein geeigneter Platz für die
Anordnung der Ablagekästchen nach Fig. 1-6 zur Verfü
gung steht. Andererseits wäre es auch denkbar, z. B. die
Befestigungslage nach Fig. 7/8 zu wählen, da ein größeres
Kästchen mit einer entsprechend flächengrößeren Refle
xionswirkung ausgestattet ist und das Vorhandensein eines
seitlichen Rückstrahlers 39 zur Verkehrsseite dem Rad
fahrer(in) einen erhöhten Verkehrsschutz bietet.
Die Sattelschutz-Vorrichtung mit beiden Ausführungsarten
setzt sich aus mehreren Einzelteilen zusammen, um die
Produktionskosten (z. B. Werkzeugherstellung) und Ver
kaufspreis (Zusammensetzung der Teile in Selbstmontage
durch den Benutzer) so gering wie möglich zu halten.
Die Vorrichtung besteht somit aus folgenden Teilen:
- - Wetterschutz-Überzug mit oder ohne Haltebänder,
- - Trocken-Halterung (2. Ausführung: Zusätzl. Einhänger),
- - Aufnahmekästchen,
- - Reflektoren als Warnschutz (nach Bedarf),
- - Befestigungsstreben mit Zubehör,
- - Tür-Einlagen für Kästchen kleinerer Ausführung.
Fig. 12 zeigt einen Sattel-Überzug für die Aufnahme in
ein größeres Kästchen. Diese Raumbeanspruchung ist inso
fern erforderlich, als der Überzug 1 - im Gegensatz zu
dem eines kleineren Aufnahmekästchens (bogenförmige
Auflage auf die Halterung, z. B. nach Fig. 35) - in an
nähernder Anpassung der Form und Größe des abzudecken
den Sattelbereiches auf die Halterung Fig. 14, 15 einspan
nend aufgeschoben wird. Die Durchführung des Vorganges
setzt voraus, daß der Überzug durch den Einbau einer
flexiblen drahtförmigen Einlage 2 eine bügelartige Um
randung erhält, die von einer Einspannung 3, bestehend,
z. B. aus einer dafür geeigneten Federspirale oder Spann
band, zusammengehalten wird.
Die Spann-Vorrichtung ermöglicht weiterhin ein bequemes
und schnelles Aufsetzen des Überzuges auf den Fahrrad-
Sattel, und zwar durch ledigliches Ausziehen der Ein
spannung 3 (siehe Pfeilrichtung) bis der am Einspannbügel 2
befestigte Bezug 1 über den Sattel gestreift ist (siehe auch
Draufsicht Fig. 2). Die Haltebänder 4, die ebenfalls in
Form eines Spannbandes hergestellt sind und in Verbindung
mit der Trockenhalterung stehen, sorgen für eine zusätz
liche stramme Lage des Überzuges. Darüber hinaus könnten
die Bänder auch einen schnellen Zugriff für eine unbe
fugte Abnahme (Diebstahl) des Überzuges vom Sattel ver
hüten helfen.
Die Haltebänder sind mit Öffnungs-Ringen 5 versehen, um
den Schutz-Überzug in Selbstmontage an der Trockenhalte
rung befestigen bzw. bei Bedarf auch auswechseln zu können.
Um das Aufsetzen des Schutzüberzuges noch zu erleichtern,
z. B. bei Sattel-Ausführungen mit erhöhtem und verstärktem
Vorderaufbau ist der Einspannbügel 2 nach
Fig. 13 in einer weiteren Ausführungsmöglich keit im Rundauslauf 6 geteilt und mit einer zusätzlichen Einspannung 7 versehen. Da man mit dieser Maßnahme auch unabhängig von jeder Aufbauart eines zu überdeckenden Sattels ist, wird der Produktion überlassen, welcher Ausführungsart der Vorrang zu geben ist.
Fig. 13 in einer weiteren Ausführungsmöglich keit im Rundauslauf 6 geteilt und mit einer zusätzlichen Einspannung 7 versehen. Da man mit dieser Maßnahme auch unabhängig von jeder Aufbauart eines zu überdeckenden Sattels ist, wird der Produktion überlassen, welcher Ausführungsart der Vorrang zu geben ist.
Der Aufbau der Trockenhalterung bzw. der Ablage des Sat
telschutz-Überzuges geht mit der Vorder- und Seitenansicht
aus den
Fig. 14 u. 15 hervor. Die Halterung nimmt annähernd die Form des Fahrrad-Sattels ein und besteht z. B. aus Kunst stoff hergestellten Rundstäben. Im einzelnen ist die Halterung mit dem Bogenauslauf 8 für die Aufnahme des Kopf-Bezugteils, den Seitenstäben 9, 10, die in Verbindung mit den Querstäben 11, 12 stehen, und mit dem Auflagestab 13 versehen. Der Auflagestab ist an den Enden mit je einem Ansatz 14, 15 ausgeformt, um hiermit eine Auflage der Hal terung auf den an der Kastenwandung vorhandenen Aufsätzen zu erhalten. Für eine evtl. zusätzliche Festverbindung der Halterung mit dem Aufnahmekästchen besitzen die Ansätze Öffnungen für die Durchführung von Befestigungsschrauben. Die weiterhin angeordneten Stäbe 16, 17 bestimmen die Ein spannbreite des Überzuges, während die zu einem flachen Bogen ausgeformten Stabführungen 18, 19, 20 eine Ausbuchtung für den aufzuschiebenden Bezug herstellt. Als dritte Auf lage bzw. Befestigung der Halterung dient der mittlere Stab 20 mit Ansatz 21.
Fig. 14 u. 15 hervor. Die Halterung nimmt annähernd die Form des Fahrrad-Sattels ein und besteht z. B. aus Kunst stoff hergestellten Rundstäben. Im einzelnen ist die Halterung mit dem Bogenauslauf 8 für die Aufnahme des Kopf-Bezugteils, den Seitenstäben 9, 10, die in Verbindung mit den Querstäben 11, 12 stehen, und mit dem Auflagestab 13 versehen. Der Auflagestab ist an den Enden mit je einem Ansatz 14, 15 ausgeformt, um hiermit eine Auflage der Hal terung auf den an der Kastenwandung vorhandenen Aufsätzen zu erhalten. Für eine evtl. zusätzliche Festverbindung der Halterung mit dem Aufnahmekästchen besitzen die Ansätze Öffnungen für die Durchführung von Befestigungsschrauben. Die weiterhin angeordneten Stäbe 16, 17 bestimmen die Ein spannbreite des Überzuges, während die zu einem flachen Bogen ausgeformten Stabführungen 18, 19, 20 eine Ausbuchtung für den aufzuschiebenden Bezug herstellt. Als dritte Auf lage bzw. Befestigung der Halterung dient der mittlere Stab 20 mit Ansatz 21.
Das Aufnahmekästchen (große Ausführung) für die Trocken
halterung kann einen schrägen oder rechtwinkligen Deckel-
Aufsatz mit eingebauter Werkzeugablage und/oder Batterie
kammer besitzen.
Fig. 16-19 zeigen zunächst das Kästchen mit schrägem
Deckel-Aufsatz 22 in Darstellung der Befestigungslage am
Sattel nach Fig. 1-3. Erfindungsgemäß sind alle Wände
mit Lüftungsschlitzen 23 versehen. Um Feuchtigkeits
eindrang in die Belüftungsschlitze bei Schräglagen
der Kastenwände zu verhindern, sind alle Schlitze durch
eine flache Überdachung 24 geschützt. Der Reflexions-
Aufsatz 25 befindet sich unmittelbar unter dem Deckel
bereich im Ansichtsteil des Kästchens der Fig. 16. Für
die Aufnahme der Trockenhalterung sind drei Aufsätze
26-28 eingebaut, die die Halterung mit ihren Ansätzen
14, 15, 21 aufnehmen. Für eine wahlweise durchzuführende
Festverbindung der Halterung mit dem Aufnahmekästchen
dienen die Aufnahmelöcher 29-31 (Schrauben-Befestigung).
Für die Befestigung des Aufnahmekästchens am Sattelrohr
sind ebenfalls Aufnahmelöcher 32, 33 nach Fig. 17 für die
Schraubeneinsätze vorhanden. Ausschnitte 34, 35 in der
dem Sattel zugekehrten Wandseite ermöglichen die Führung
der wahlweise zu benutzenden Haltebänder 4, die Trocken
halterung und Schutzüberzug verbinden (Fig. 29). Der
Deckelverschluß 36, evtl. auch verschließbar, befindet
sich im mittleren Bereich der Führungsausschnitte.
Aus Fig. 17 u. 18 geht die im Aufnahmekästchen vorhandene
Trockenhalterung hervor, während Fig. 19 die Draufsicht
der Halterung im geöffneten Deckelzustand darstellt.
Insgesamt wird ersichtlich, daß eine gute und allseitige
Belüftung im Kasteninnern durch die Luftzufuhr der Schlitze
23 und das bodenlose Unterteil für einen nassen auf der
Trockenhalterung befindlichen Sattel-Überzug vorhanden ist.
Fig. 20 zeigt den geöffneten Deckel-Aufsatz 22 des in
Schräglage und Ausschnittsform dargestellten Aufnahme-
Kästchens mit Rückstrahler 25. Der Deckel 37 des Aufsatzes
dient im geschlossenen Zustand als Boden, um somit eine
Einlage für die Aufbewahrung von Batterien, Werkzeugen
u. dgl. zu erhalten.
Fig. 21/22 zeigen einen rechtwinkligen Einbau des Deckel-
Aufsatzes 38, der ebenfalls für alle Befestigungslagen
des Aufnahmekästchens am Fahrrad gewählt werden kann.
Die Form der anzubringenden Reflektoren, in Dreieckform
25 oder Scheibenform 39, soweit eine Berücksichtigung
in Betracht kommt, richtet sich nach den jeweiligen Be
festigungslagen des Kästchens. Danach wäre z. B. eine
Dreieckform 25 zur Darstellung Fig. 1 und ein scheiben
förmiger Rückstrahler für Fig. 4 geeignet.
Fig. 23/24 zeigen diese unterschiedliche Ausführungs
arten und -größen der Reflektoren 25, 39 als Einzelbau
teile, die vorschlagsweise in Selbstmontage durch den
Fahrradfahrer(in) in produktionsvorbereitete durchzu
brechende Wandungslöcher des Deckel-Aufsatzes bzw.
Kästchens im Einschraubverfahren eingesetzt werden kön
nen.
Fig. 25 zeigt die Draufsicht des Deckel-Aufsatzes mit
Batteriekammer 40 und Werkzeugfach 41. Sollte zunächst
die Batterieeinlage nicht in Betracht kommen, so könnte
dieser Platz für kleinere abzulegende Gegenstände, wie
z. B. für Ersatzleuchten, Verwendung finden.
Die Ablegung des Sattel-Schutzbezuges zeigen
Fig. 26-28. Danach wird zunächst der mit dem Spannbügel 12
eingefaßte Bezug 1 zwischen seiner Einspannung 3 auf den
Rundauslauf der Halterung mit den angrenzenden Seiten
streben 9, 10 geschoben. Mit diesem Ansatz verläuft der
weitere Einschub über das bogenförmige Stabbündel bis der
Überzug in vollem Umfang die gesamte Anlagefläche der
Halterung vom Rundauslauf bis zur Öffnung des Kästchens
eingenommen hat. Die Haltebänder 4 des Überzuges sind
mit Öffnungsringen am Querstab 11 befestigt und haben von
hier aus eine ausreichende Längenbemessung sowohl für
ihre Ruhe- als auch Arbeitslage.
Eine ergänzende Übersicht über die Lageeinnahme des Über
zuges 1 geht aus der Draufsicht des geöffneten Kästchens
mit
Fig. 27 hervor, wobei ein genügender Belüftungsraum zwi schen Kastenwandung und Trockenhalterung erkennbar ist.
Fig. 27 hervor, wobei ein genügender Belüftungsraum zwi schen Kastenwandung und Trockenhalterung erkennbar ist.
Die vollständige am Sattelrohr befestigte Sattel-Schutz
vorrichtung mit aufgelegtem Schutz-Überzug geht aus
Fig. 29 hervor. Unter anderem sind hier ersichtlich
- - die Befestigungs-Verstrebung 42,
- - die Haltebänder 4, die in Befestigung mit dem Halte rungsstab 11 stehen sowie
- - der Einspannbügel 2, der unterhalb des Sattels den Schutz-Überzug in strammem Spannungszustand hält.
Die zweite Ausführungsform der Sattel-Schutzvorrichtung
bezieht sich auf die Ausrichtung eines kleineren Auf
nahmekästchens, das z. B. mit Fig. 4-6 dargestellt ist
und eine Anbringung u. a. direkt unter dem Sattel ermög
licht. Da die Höhe des Kästchens - gegenüber der größeren
Ausführung - etwa um die Hälfte reduziert ist, muß auch
die Trockenhalterung eine entsprechend kleinere Form auf
weisen sowie zwangsläufig das Verfahren für die durchzu
führende Ablage des Überzuges geändert werden.
Die Aufgabe wird insofern gelöst, als nach
Fig. 30 der Überzug 43 faltbar gefertigt ist und eine stramme Sattelauflage durch ein im Randbereich ein gefügtes Spannband 44 sowie durch zwei in Querlage des Überzuges vorhandene Spannbänder 45, 46 erreicht wird. Auch in dieser Ausführungsform können wahlweise bzw. in Abhängigkeit der Befestigungslage des Aufnahmekästchens am Fahrrad Haltebänder 47 für den Überzug im Sinne der Er läuterung zu Fig. 1 benutzt werden.
Fig. 30 der Überzug 43 faltbar gefertigt ist und eine stramme Sattelauflage durch ein im Randbereich ein gefügtes Spannband 44 sowie durch zwei in Querlage des Überzuges vorhandene Spannbänder 45, 46 erreicht wird. Auch in dieser Ausführungsform können wahlweise bzw. in Abhängigkeit der Befestigungslage des Aufnahmekästchens am Fahrrad Haltebänder 47 für den Überzug im Sinne der Er läuterung zu Fig. 1 benutzt werden.
Aus Fig. 31 geht die Form der Halterung für die Aufnahme
des Schutz-Überzuges im ungebogenen Zustand hervor. Der
auf einer Seite der Halterung befindliche bogenförmige
Auslauf paßt sich der Form des vorderen Sattelbereiches
an und ermöglicht an dieser Stelle auch eine gute Ein
spannung des entsprechend formgerecht zugeschnittenen
Überzuges. Für die Befestigung der Haltebänder dient der
Querstab 48.
Die Draufsicht der dann zu einer U-Form gestalteten
Halterung nach Fig. 35 zeigt
Fig. 32, während
Fig. 33-35 den auf je einer Seitenhälfte der Trocken halterung zwischen den Spannbändern 45, 46 eingelegten Überzug 43 darstellen. Dabei wird ersichtlich, daß der Sattel-Überzug eine gute flächendeckende Einspannlage auf der Halterung einnimmt, und die Haltebänder 47 in an gemessener Länge mit Querstab 48 in Verbindung stehen.
Fig. 32, während
Fig. 33-35 den auf je einer Seitenhälfte der Trocken halterung zwischen den Spannbändern 45, 46 eingelegten Überzug 43 darstellen. Dabei wird ersichtlich, daß der Sattel-Überzug eine gute flächendeckende Einspannlage auf der Halterung einnimmt, und die Haltebänder 47 in an gemessener Länge mit Querstab 48 in Verbindung stehen.
Den Aufbau des kleineren Aufnahmekästchens für die Hal
terung zeigt zunächst
Fig. 36. Er unterscheidet sich von der größeren Ausführung insofern, als eine Tür 49 mit Verschluß 50 (ggf. auch abschließbar) neben seiner Kastenform zusätzliche Einsätze für die Ablage von Batterien, Werkzeug u. dgl. besitzt und seitlich vom Kastengehäuse angeordnet ist. Ferner sind für die Ablage der Trockenhalterung zwei Einhängestäbe 51, 52 im Kästchen vorgesehen. Die Reflektoren 39 befinden sich im oberen Bereich der Kästchen- und Deckelwandung. Zusätz lich ist der gesamte Außenbereich des Kästchens mit roten und weißen Reflexionsstreifen versehen, um auch damit einen erhöhten Warnschutz im Sinne der Straßenverkehrs ordnung zu erzielen.
Fig. 36. Er unterscheidet sich von der größeren Ausführung insofern, als eine Tür 49 mit Verschluß 50 (ggf. auch abschließbar) neben seiner Kastenform zusätzliche Einsätze für die Ablage von Batterien, Werkzeug u. dgl. besitzt und seitlich vom Kastengehäuse angeordnet ist. Ferner sind für die Ablage der Trockenhalterung zwei Einhängestäbe 51, 52 im Kästchen vorgesehen. Die Reflektoren 39 befinden sich im oberen Bereich der Kästchen- und Deckelwandung. Zusätz lich ist der gesamte Außenbereich des Kästchens mit roten und weißen Reflexionsstreifen versehen, um auch damit einen erhöhten Warnschutz im Sinne der Straßenverkehrs ordnung zu erzielen.
Die Rückansicht zu Fig. 36 mit Seitenansicht zeigen
Fig. 37 u. 38, und zwar als Ausführungsbeispiel mit ein
gehängter Trockenhalterung an den Aufnahmestäben 51, 52.
Die Stäbe haben einen gabelförmigen Auslauf (siehe auch Fig.
41) und können entweder produktionseingebaut oder in
Selbstmontage mit einer Schraube 53 befestigt werden. Um
die am Querstab 48 der Trockenhalterung befestigten Halte
bänder für den Sattel-Überzug aus dem Kästchen-Gehäuse
herausführen zu können, sind auf der dem Sattel zuge
kehrten Seite Ausschnitte 54, 55 vorhanden.
Fig. 39 zeigt in der Seitenansicht das geöffnete Kästchen
mit eingehängter Halterung, wobei im Hintergrund die Lüf
tungsschlitze 23 zu ersehen sind. Der Tür-Ansatz 49 be
findet sich ebenfalls mit der Einlage-Tür 56 im Öffnungs
zustand und gibt damit die Batterie- und Werkzeug-Ein
sätze 57, 58 für einen bequemen Zugang frei.
Fig. 40 zeigt zu Fig. 39 die Draufsicht des Kästchen-Gehäu
ses mit eingehängter Trockenhalterung. Die Einlage-Tür 56
verhindert im geschlossenen Zustand ein seitliches Aus
schwenken der Einsätze sowie einen Feuchtigkeitseindrang
aus der Trockenkammer in die Einlagebehälter. Der Ein- bzw.
Ausschub des Einsatzes 57 bei geöffneter Tür 56 geht aus
dem weiteren Ausführungsbeispiel hervor.
Fig. 41/42 zeigen das Ein- bzw. Ausschieben des auf der
Trockenhalterung eingespannten Sattel-Schutzüberzuges 43
in Drauf- und Seitenansicht, das mit der Aufhänge-Gabelung
51, 52 ermöglicht wird.
Die gesamte Sattelschutz-Vorrichtung, befestigt am Sattel
rohr, geht aus
Fig. 43 hervor. Zu ersehen sind dabei u. a.
Fig. 43 hervor. Zu ersehen sind dabei u. a.
- - das kästchenförmige Aufnahme-Gehäuse mit Reflektor 39,
- - der Befestigungssatz 59 (verschiedene Ausführungsarten möglich),
- - der Sattel-Schutzüberzug 43, der mit zwei Haltebändern 47 in Verbindung mit der Trockenhalterung steht (wahl weise) und
- - die mit einem gestrichelten Linienverlauf dargestellten Einlagekästchen 57, 58 im Vordergrund der Tür-Einlage.
Claims (15)
1. Sattelschutz-Vorrichtung für Fahrräder,
die sich auf einen zum Schutz gegen Witterungseinflüsse
auf den Sattel aufzulegenden Überzug bezieht, und der
bedarfsweise von einer in einem Aufnahmekästchen be
findlichen Trocken-/Ablagehalterung abgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zwei Ausführungsarten besitzt,
bestehend
- - aus dem Sattel-Schutzüberzug (Fig. 12) mit einer bügel förmigen Umrandungs-Einlage (2),
- - aus dem Sattel-Schutzüberzug (Fig. 30) mit eingearbei tetem Spannband (44), ferner
- - aus der Trocken- bzw. Ablagehalterung (Fig. 14), die annähernd eine aus Kunststoffstäben gefertigte Form in Größe des aufzunehmenden Überzuges (1) besitzt,
- - aus der Trocken- bzw. Ablagehalterung (Fig. 31), die eine aus Kunststoffstäben geformtes Gestell in U-Form aufweist (Fig. 35) sowie
- - aus dem bodenlosen kastenförmigen Gehäuse (z. B. Fig. 16-19) mit Deckel-Aufsatz (22) und
- - aus dem bodenlosen kastenförmigen Gehäuse (z. B. Fig. 36-38) mit Tür-Einsatz (49).
2. Sattelschutz-Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutz-Überzug (1) eine z. B. aus einer Feder
spirale oder Spannband hergestellte Quer-Einspannung (3)
besitzt und wahlweise mit zwei Haltebändern (4) und Öff
nungsringen (5) ausgerüstet ist.
3. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutz-Überzug (1) wahlweise mit einer Trenn
stelle (6) im Rundauslauf der Umrandungs-Einlage (2) ver
sehen ist und eine in druckausübender Querlage befindliche
Einspannung (7) aufweist (Fig. 13).
4. Sattelschutz-Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutz-Überzug (43) faltbar gefertigt ist, in
Querlage zwei Spannbänder (45, 46) besitzt sowie wahl
weise zwei Verbindungsbänder (47), die mit der Trocken
halterung in Befestigung stehen, aufweist.
5. Sattelschutz-Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trocken-/Ablagehalterung (z. B. Fig. 14 u. 15)
für die Aufnahme in das Ablagekästchen mit drei Aufsätzen
(14, 15, 21) versehen ist, und die ferner für eine zu
wählende Befestigung mit dem Kästchen Schrauben-Öffnungen
aufweisen.
6. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trockenhalterung für das Einhängen des Überzuges
(1) mit einem Rundauslauf (8), verbunden mit dem Seiten
gestänge der Grundstäbe (9, 10), versehen ist und daß
für die Einhängung der Öffnungsringe (5) der Haltebänder
(4) ein in Verbindung mit den Grundstäben stehender Quer
stab (11) dient.
7. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Bestimmung der Einspannbreite des Schutz-Über
zuges (1) zwei Begrenzungsstäbe (16, 17) sowie für eine
Ausbuchtung des aufzuschiebenden Überzuges drei bogen
förmig ausgerichtete Stabführungen (18-20) in der
Trocken-/Ablagehalterung vorhanden sind (Fig. 14/15).
8. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittform der Teilhälften der Trocken-Hal
terung (Fig. 33/34) jeweils der des Sattel-Überzuges
(43) angepaßt ist, wobei der U-förmige Öffnungsbereich
für die Einspannung des Überzuges dient (Fig. 35).
9. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der im Bogenauslauf der Halterung angeordnete
Querstab (48 z. B. zu Fig. 31) für die Einhängung der
an den Verbindungsbändern (47) befestigten Öffnungs
ringen vorgesehen ist.
10. Sattelschutz-Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kästchen-Gehäuse größerer Ausführungsart
einen schrägen oder rechtwinkligen Deckel-Aufsatz
(22, 38) mit Verschluß (36) aufweist, in dem Einlage
fächer (40, 41) mit eingebautem Bodendeckel (37) unter
gebracht sind (z. B. Fig. 20, 21 u. 25).
11. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Kästchen-Gehäuse für die Aufnahme der Trocken
halterung drei Ablage-Aufsätze (26, 27, 28) vorhanden
sind, sowie eine Kastenwandung zwei Ausschnitte (34,
35) für die Führung der Haltebänder (4) aufweist (z. B.
Fig. 17 u. 19).
12. Sattelschutz-Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kästchen-Gehäuse kleinerer Ausführungsart einen
mit Verschluß (50) versehenen Tür-Einsatz (49) besitzt,
in dem zwei Einlagebehälter (57, 58) und eine als Wand
dienende Abschlußtür (56) untergebracht sind (Fig. 36, 39).
13. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kästchen-Gehäuse kleinerer Ausführungsart
zwei Aufnahmestäbe (51, 52) für die Einhängung der
Trockenhalterungen besitzt, die entweder produktions
eingebaut oder mit einer Schraubenbefestigung (53)
angebracht sind.
14. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kästchen-Gehäuse beider Ausführungsarten Be
lüftungsschlitze (23) mit Überdachungen (24) besitzen
(z. B. Fig. 16, 18).
15. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kästchen-Gehäuse beider Ausführungsarten mit
Reflektoren in jeweils anzupassender Form (25, 39)
sowie mit reflektierenden Warnstreifen an den Wandungen
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844078 DE3844078A1 (de) | 1988-12-28 | 1988-12-28 | Sattelschutz-vorrichtung fuer fahrraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844078 DE3844078A1 (de) | 1988-12-28 | 1988-12-28 | Sattelschutz-vorrichtung fuer fahrraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844078A1 true DE3844078A1 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6370383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844078 Withdrawn DE3844078A1 (de) | 1988-12-28 | 1988-12-28 | Sattelschutz-vorrichtung fuer fahrraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3844078A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5150945A (en) * | 1991-04-15 | 1992-09-29 | Aupperlee Patricia C | Vehicular child seat cover |
DE19727909A1 (de) * | 1997-07-01 | 1999-01-07 | Bayerische Motoren Werke Ag | Abnehmbare Sitzbankverkleidung für ein Motorrad |
DE19912098A1 (de) * | 1999-03-18 | 2000-11-02 | Otto Sturm | Vorrichtung für den Schutz eines umbesetzten Fahrradsattels und die Sicherheit der Radfahrer im Verkehr |
-
1988
- 1988-12-28 DE DE19883844078 patent/DE3844078A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5150945A (en) * | 1991-04-15 | 1992-09-29 | Aupperlee Patricia C | Vehicular child seat cover |
DE19727909A1 (de) * | 1997-07-01 | 1999-01-07 | Bayerische Motoren Werke Ag | Abnehmbare Sitzbankverkleidung für ein Motorrad |
DE19912098A1 (de) * | 1999-03-18 | 2000-11-02 | Otto Sturm | Vorrichtung für den Schutz eines umbesetzten Fahrradsattels und die Sicherheit der Radfahrer im Verkehr |
DE19912098C2 (de) * | 1999-03-18 | 2001-05-23 | Otto Sturm | Vorrichtung für den Schutz eines umbesetzten Fahrradsattels und die Sicherheit der Radfahrer im Verkehr |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |