DE3844078A1 - Sattelschutz-vorrichtung fuer fahrraeder - Google Patents

Sattelschutz-vorrichtung fuer fahrraeder

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Roland Drignath
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/18Covers for saddles or other seats; Paddings
    • B62J1/20Detachable covers; Detachable pads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zum Schutz gegen Witterungseinflüsse auf den Sattel aufzulegenden Überzug, der bedarfsweise von einer in einem bodenoffenen Ablage­ kästchen befindlichen Einspannhalterung (Trockenhalterung) abgenommen wird.
Mit dieser Vorrichtung wird dem Fahrradfahrer(in) die Möglichkeit gegeben, stets einen trockenen Sattelsitz zu erhalten, und zwar insofern, als ein nasser Sattel durch Auflegen des trockenen Überzuges bzw. ein nasser Bezug durch seine Abnahme eine trockene Sitzfläche zur Verfügung steht. Kennzeichnend ist dabei insbesondere, daß ein nasser Überzug auf eine stabgefächerte Trockenhalterung einspannend aufgelegt wird und durch die in der Wandung des vorzugsweise unmittelbar am Sattel befestigten Auf­ bewahrungskästchens vorhandenen Ausschnitten und den geöffneten Bodenteil mit einer genügenden Luftzufuhr für den Trockenvorgang versorgt wird.
Es ist nicht bekannt, daß außer Hilfsmitteln, wie in Form von einfachen Planeüberzügen und notdürftigen Überdeckungen, und die besonders mitgeführt werden, Schutz-Vorrichtungen dieser in der Erfindung vorgesehenen Art vorhanden sind.
In Erweiterung der eigentlichen Aufbewahrung bzw. Trocken­ halterung des Sattel-Überzuges ist das in zwei Ausführungs­ arten vorgesehene Ablagekästchen mit einer im Deckel- bzw. Seitenbereich befindlichen Werkzeugablage und/oder Batterie- Kammer für die elektrische Versorgung des Standlichtes eines Fahrrades bei kurzzeitiger Außerinbetriebnahme des Dynamoantriebes ausgestattet (künftige Auflage der Stra­ ßenverkehrsordnung in der Bundesrepublik Deutschland). Die besondere Bestückung des Fahrrades mit einer Sattel- Werkzeugtasche und die erforderliche Bereitstellung eines Batteriekästchens könnten somit durch diese Kombinations­ bildung entfallen.
Ferner sieht die Erfindung vor, das Kästchen im oberen Bereich mit einem reflektierenden Warn-Aufsatz zu ver­ sehen, womit dann auch auf dieser Höhenlinie des Fahrrades ein guter Beitrag für die Sicherheit im Straßenverkehr geleistet wird. Darüber hinaus sind die Wandungen des Sattelschutz-Kästchens mit roten und weißen Reflexions- Farbstreifen versehen, die ebenfalls infolge der vorteil­ haften Flächenausnutzung einen guten allseitig ausstrah­ lenden Warnschutz ergeben.
In Wiedergabe und Erläuterung der kennzeichnenden Teile der Patentansprüche werden die mit den Zeichnungen einzeln dargestellten Figuren und Ausführungsbeispiele näher be­ schrieben, und zwar zeigen im Überblick
- Fig. 1 bis 11 die verschiedenen Anbringungsmöglichkeiten der Sattelschutz-Vorrichtung am Fahrrad,
- Fig. 12 bis 29 den Aufbau der Kästchen mit Trocken­ halterung in größerer Ausführungsart und
- Fig. 30 bis 43 den Aufbau der Sattelschutz-Vorrichtung in kleinerer Ausführungsart.
Fig. 1 zeigt die Sattelschutz-Vorrichtung mit einem größ­ eren Ablagekästchen, wobei der Sattel mit dem Schutz-Über­ zug bedeckt ist. Wahlweise anzulegende Bänder 4, die an der Halterung im Kästchen befestigt und mit dem Überzug ver­ bunden sind, verleihen dem Überzug eine bessere Anpassung an den Sattel und schützen ihn auch gleichzeitig gegen eine unbefugte Abnahme (Diebstahl). Der Reflexions-Aufsatz 25, der unmittelbar über dem Deckel 22 befestigt ist, nimmt hier eine gute Lage ein und könnte auch als Ersatz für eine fehlende Reflexion am Ende des Gepäckträgers bzw. als eine zusätzliche Warnscheibe dienen. Weiterhin sind die Belüftungsschlitze 23 erkennbar sowie die Befestigung 42, die aus zwei Verbindungsstreben zwischen Sattelrohr und Ablage­ kästchen besteht.
Für Ablagekästchen dieser Ausführungsform wären z. B. Ein­ satzmöglichkeiten an Klapprädern, Kinderfahrrädern und Renn­ rädern vorteilhaft, wo der Transport eines Fahrradkorbes auf dem Gepäckträger nicht ständig in Betracht kommt (evtl. Platzbeeinträchtigung).
Fig. 2 und 3 zeigen dazu die Drauf- und Hinteransicht des Sattelschutz-Kästchens. Es wird erkennbar, daß die Kasten­ breite nicht über die Breitenmaße des Sattels und der Ge­ stängeteile des Gepäckträgers hinausgeht und somit keine Behinderungen, insbesondere in Parkstellung des Fahrrades, auftreten können. Der gestrichelte Linienverlauf deutet die Weite der Überlappung des Schutzüberzuges unter dem Sattel an, die durch den eingebauten Einspannbügel 2 im Überzug entsteht (Näheres unter Fig. 12).
Die Befestigungslage des Kästchens kleinerer Bauart geht aus Fig. 4/5 hervor. Die Höhe der Trockenhalterung ist hier um die Hälfte reduziert (Näheres ab Fig. 30), womit auch das Höhenmaß des Kastengehäuses entsprechend kleiner ist. Der Reflektor-Aufsatz 39 befindet sich ebenfalls im oberen Be­ reich, während der Deckel 49 mit Werkzeugablage und Batte­ riekammer seitwärts angeordnet ist. Die Austrittsstelle der wahlweise zu benutzenden Haltebänder 4 für den Sattel-Über­ zug ist im unteren Bereich des Schutzkästchens vorhanden, so daß die Bänderführung im äußeren Raum der Befestigungsstreben verläuft.
Diese Befestigungslage des Sattelschutz-Kästchens eignet sich für alle Fahrräder, da es unmittelbar unter dem Sattel befestigt wird.
Eine weitere behinderungsfreie Lage könnte das Ablage­ kästchen nach
Fig. 6 einnehmen, und zwar dann, wenn z. B. der Sattel für kleine Personen bis zum Tiefstpunkt eingeschoben ist (siehe Pfeil) und somit keine Möglichkeit mehr für eine Be­ festigung am Sattelrohr besteht sowie außerdem der nötige Höhenraum für die Unterbringung des Kästchens nicht vor­ handen ist.
Die Fig. 7-11 zeigen Befestigungslagen für Ablagekäst­ chen, die weiterhin gewählt werden können. Dazu kommen sowohl größere (wie bildlich dargestellt) als auch klei­ nere Ausführungsformen in Betracht. Eine Wahl für diese Befestigungsanlagen könnte z. B. dann getroffen werden, wenn durch die Belegung von anderen Zusatzeinrichtungen (Taschen, Kindersitze usw.) kein geeigneter Platz für die Anordnung der Ablagekästchen nach Fig. 1-6 zur Verfü­ gung steht. Andererseits wäre es auch denkbar, z. B. die Befestigungslage nach Fig. 7/8 zu wählen, da ein größeres Kästchen mit einer entsprechend flächengrößeren Refle­ xionswirkung ausgestattet ist und das Vorhandensein eines seitlichen Rückstrahlers 39 zur Verkehrsseite dem Rad­ fahrer(in) einen erhöhten Verkehrsschutz bietet.
Die Sattelschutz-Vorrichtung mit beiden Ausführungsarten setzt sich aus mehreren Einzelteilen zusammen, um die Produktionskosten (z. B. Werkzeugherstellung) und Ver­ kaufspreis (Zusammensetzung der Teile in Selbstmontage durch den Benutzer) so gering wie möglich zu halten.
Die Vorrichtung besteht somit aus folgenden Teilen:
  • - Wetterschutz-Überzug mit oder ohne Haltebänder,
  • - Trocken-Halterung (2. Ausführung: Zusätzl. Einhänger),
  • - Aufnahmekästchen,
  • - Reflektoren als Warnschutz (nach Bedarf),
  • - Befestigungsstreben mit Zubehör,
  • - Tür-Einlagen für Kästchen kleinerer Ausführung.
Fig. 12 zeigt einen Sattel-Überzug für die Aufnahme in ein größeres Kästchen. Diese Raumbeanspruchung ist inso­ fern erforderlich, als der Überzug 1 - im Gegensatz zu dem eines kleineren Aufnahmekästchens (bogenförmige Auflage auf die Halterung, z. B. nach Fig. 35) - in an­ nähernder Anpassung der Form und Größe des abzudecken­ den Sattelbereiches auf die Halterung Fig. 14, 15 einspan­ nend aufgeschoben wird. Die Durchführung des Vorganges setzt voraus, daß der Überzug durch den Einbau einer flexiblen drahtförmigen Einlage 2 eine bügelartige Um­ randung erhält, die von einer Einspannung 3, bestehend, z. B. aus einer dafür geeigneten Federspirale oder Spann­ band, zusammengehalten wird.
Die Spann-Vorrichtung ermöglicht weiterhin ein bequemes und schnelles Aufsetzen des Überzuges auf den Fahrrad- Sattel, und zwar durch ledigliches Ausziehen der Ein­ spannung 3 (siehe Pfeilrichtung) bis der am Einspannbügel 2 befestigte Bezug 1 über den Sattel gestreift ist (siehe auch Draufsicht Fig. 2). Die Haltebänder 4, die ebenfalls in Form eines Spannbandes hergestellt sind und in Verbindung mit der Trockenhalterung stehen, sorgen für eine zusätz­ liche stramme Lage des Überzuges. Darüber hinaus könnten die Bänder auch einen schnellen Zugriff für eine unbe­ fugte Abnahme (Diebstahl) des Überzuges vom Sattel ver­ hüten helfen.
Die Haltebänder sind mit Öffnungs-Ringen 5 versehen, um den Schutz-Überzug in Selbstmontage an der Trockenhalte­ rung befestigen bzw. bei Bedarf auch auswechseln zu können.
Um das Aufsetzen des Schutzüberzuges noch zu erleichtern, z. B. bei Sattel-Ausführungen mit erhöhtem und verstärktem Vorderaufbau ist der Einspannbügel 2 nach
Fig. 13 in einer weiteren Ausführungsmöglich­ keit im Rundauslauf 6 geteilt und mit einer zusätzlichen Einspannung 7 versehen. Da man mit dieser Maßnahme auch unabhängig von jeder Aufbauart eines zu überdeckenden Sattels ist, wird der Produktion überlassen, welcher Ausführungsart der Vorrang zu geben ist.
Der Aufbau der Trockenhalterung bzw. der Ablage des Sat­ telschutz-Überzuges geht mit der Vorder- und Seitenansicht aus den
Fig. 14 u. 15 hervor. Die Halterung nimmt annähernd die Form des Fahrrad-Sattels ein und besteht z. B. aus Kunst­ stoff hergestellten Rundstäben. Im einzelnen ist die Halterung mit dem Bogenauslauf 8 für die Aufnahme des Kopf-Bezugteils, den Seitenstäben 9, 10, die in Verbindung mit den Querstäben 11, 12 stehen, und mit dem Auflagestab 13 versehen. Der Auflagestab ist an den Enden mit je einem Ansatz 14, 15 ausgeformt, um hiermit eine Auflage der Hal­ terung auf den an der Kastenwandung vorhandenen Aufsätzen zu erhalten. Für eine evtl. zusätzliche Festverbindung der Halterung mit dem Aufnahmekästchen besitzen die Ansätze Öffnungen für die Durchführung von Befestigungsschrauben. Die weiterhin angeordneten Stäbe 16, 17 bestimmen die Ein­ spannbreite des Überzuges, während die zu einem flachen Bogen ausgeformten Stabführungen 18, 19, 20 eine Ausbuchtung für den aufzuschiebenden Bezug herstellt. Als dritte Auf­ lage bzw. Befestigung der Halterung dient der mittlere Stab 20 mit Ansatz 21.
Das Aufnahmekästchen (große Ausführung) für die Trocken­ halterung kann einen schrägen oder rechtwinkligen Deckel- Aufsatz mit eingebauter Werkzeugablage und/oder Batterie­ kammer besitzen.
Fig. 16-19 zeigen zunächst das Kästchen mit schrägem Deckel-Aufsatz 22 in Darstellung der Befestigungslage am Sattel nach Fig. 1-3. Erfindungsgemäß sind alle Wände mit Lüftungsschlitzen 23 versehen. Um Feuchtigkeits­ eindrang in die Belüftungsschlitze bei Schräglagen der Kastenwände zu verhindern, sind alle Schlitze durch eine flache Überdachung 24 geschützt. Der Reflexions- Aufsatz 25 befindet sich unmittelbar unter dem Deckel­ bereich im Ansichtsteil des Kästchens der Fig. 16. Für die Aufnahme der Trockenhalterung sind drei Aufsätze 26-28 eingebaut, die die Halterung mit ihren Ansätzen 14, 15, 21 aufnehmen. Für eine wahlweise durchzuführende Festverbindung der Halterung mit dem Aufnahmekästchen dienen die Aufnahmelöcher 29-31 (Schrauben-Befestigung). Für die Befestigung des Aufnahmekästchens am Sattelrohr sind ebenfalls Aufnahmelöcher 32, 33 nach Fig. 17 für die Schraubeneinsätze vorhanden. Ausschnitte 34, 35 in der dem Sattel zugekehrten Wandseite ermöglichen die Führung der wahlweise zu benutzenden Haltebänder 4, die Trocken­ halterung und Schutzüberzug verbinden (Fig. 29). Der Deckelverschluß 36, evtl. auch verschließbar, befindet sich im mittleren Bereich der Führungsausschnitte.
Aus Fig. 17 u. 18 geht die im Aufnahmekästchen vorhandene Trockenhalterung hervor, während Fig. 19 die Draufsicht der Halterung im geöffneten Deckelzustand darstellt.
Insgesamt wird ersichtlich, daß eine gute und allseitige Belüftung im Kasteninnern durch die Luftzufuhr der Schlitze 23 und das bodenlose Unterteil für einen nassen auf der Trockenhalterung befindlichen Sattel-Überzug vorhanden ist.
Fig. 20 zeigt den geöffneten Deckel-Aufsatz 22 des in Schräglage und Ausschnittsform dargestellten Aufnahme- Kästchens mit Rückstrahler 25. Der Deckel 37 des Aufsatzes dient im geschlossenen Zustand als Boden, um somit eine Einlage für die Aufbewahrung von Batterien, Werkzeugen u. dgl. zu erhalten.
Fig. 21/22 zeigen einen rechtwinkligen Einbau des Deckel- Aufsatzes 38, der ebenfalls für alle Befestigungslagen des Aufnahmekästchens am Fahrrad gewählt werden kann. Die Form der anzubringenden Reflektoren, in Dreieckform 25 oder Scheibenform 39, soweit eine Berücksichtigung in Betracht kommt, richtet sich nach den jeweiligen Be­ festigungslagen des Kästchens. Danach wäre z. B. eine Dreieckform 25 zur Darstellung Fig. 1 und ein scheiben­ förmiger Rückstrahler für Fig. 4 geeignet.
Fig. 23/24 zeigen diese unterschiedliche Ausführungs­ arten und -größen der Reflektoren 25, 39 als Einzelbau­ teile, die vorschlagsweise in Selbstmontage durch den Fahrradfahrer(in) in produktionsvorbereitete durchzu­ brechende Wandungslöcher des Deckel-Aufsatzes bzw. Kästchens im Einschraubverfahren eingesetzt werden kön­ nen.
Fig. 25 zeigt die Draufsicht des Deckel-Aufsatzes mit Batteriekammer 40 und Werkzeugfach 41. Sollte zunächst die Batterieeinlage nicht in Betracht kommen, so könnte dieser Platz für kleinere abzulegende Gegenstände, wie z. B. für Ersatzleuchten, Verwendung finden.
Die Ablegung des Sattel-Schutzbezuges zeigen Fig. 26-28. Danach wird zunächst der mit dem Spannbügel 12 eingefaßte Bezug 1 zwischen seiner Einspannung 3 auf den Rundauslauf der Halterung mit den angrenzenden Seiten­ streben 9, 10 geschoben. Mit diesem Ansatz verläuft der weitere Einschub über das bogenförmige Stabbündel bis der Überzug in vollem Umfang die gesamte Anlagefläche der Halterung vom Rundauslauf bis zur Öffnung des Kästchens eingenommen hat. Die Haltebänder 4 des Überzuges sind mit Öffnungsringen am Querstab 11 befestigt und haben von hier aus eine ausreichende Längenbemessung sowohl für ihre Ruhe- als auch Arbeitslage.
Eine ergänzende Übersicht über die Lageeinnahme des Über­ zuges 1 geht aus der Draufsicht des geöffneten Kästchens mit
Fig. 27 hervor, wobei ein genügender Belüftungsraum zwi­ schen Kastenwandung und Trockenhalterung erkennbar ist.
Die vollständige am Sattelrohr befestigte Sattel-Schutz­ vorrichtung mit aufgelegtem Schutz-Überzug geht aus Fig. 29 hervor. Unter anderem sind hier ersichtlich
  • - die Befestigungs-Verstrebung 42,
  • - die Haltebänder 4, die in Befestigung mit dem Halte­ rungsstab 11 stehen sowie
  • - der Einspannbügel 2, der unterhalb des Sattels den Schutz-Überzug in strammem Spannungszustand hält.
Die zweite Ausführungsform der Sattel-Schutzvorrichtung bezieht sich auf die Ausrichtung eines kleineren Auf­ nahmekästchens, das z. B. mit Fig. 4-6 dargestellt ist und eine Anbringung u. a. direkt unter dem Sattel ermög­ licht. Da die Höhe des Kästchens - gegenüber der größeren Ausführung - etwa um die Hälfte reduziert ist, muß auch die Trockenhalterung eine entsprechend kleinere Form auf­ weisen sowie zwangsläufig das Verfahren für die durchzu­ führende Ablage des Überzuges geändert werden.
Die Aufgabe wird insofern gelöst, als nach
Fig. 30 der Überzug 43 faltbar gefertigt ist und eine stramme Sattelauflage durch ein im Randbereich ein­ gefügtes Spannband 44 sowie durch zwei in Querlage des Überzuges vorhandene Spannbänder 45, 46 erreicht wird. Auch in dieser Ausführungsform können wahlweise bzw. in Abhängigkeit der Befestigungslage des Aufnahmekästchens am Fahrrad Haltebänder 47 für den Überzug im Sinne der Er­ läuterung zu Fig. 1 benutzt werden.
Aus Fig. 31 geht die Form der Halterung für die Aufnahme des Schutz-Überzuges im ungebogenen Zustand hervor. Der auf einer Seite der Halterung befindliche bogenförmige Auslauf paßt sich der Form des vorderen Sattelbereiches an und ermöglicht an dieser Stelle auch eine gute Ein­ spannung des entsprechend formgerecht zugeschnittenen Überzuges. Für die Befestigung der Haltebänder dient der Querstab 48.
Die Draufsicht der dann zu einer U-Form gestalteten Halterung nach Fig. 35 zeigt
Fig. 32, während
Fig. 33-35 den auf je einer Seitenhälfte der Trocken­ halterung zwischen den Spannbändern 45, 46 eingelegten Überzug 43 darstellen. Dabei wird ersichtlich, daß der Sattel-Überzug eine gute flächendeckende Einspannlage auf der Halterung einnimmt, und die Haltebänder 47 in an­ gemessener Länge mit Querstab 48 in Verbindung stehen.
Den Aufbau des kleineren Aufnahmekästchens für die Hal­ terung zeigt zunächst
Fig. 36. Er unterscheidet sich von der größeren Ausführung insofern, als eine Tür 49 mit Verschluß 50 (ggf. auch abschließbar) neben seiner Kastenform zusätzliche Einsätze für die Ablage von Batterien, Werkzeug u. dgl. besitzt und seitlich vom Kastengehäuse angeordnet ist. Ferner sind für die Ablage der Trockenhalterung zwei Einhängestäbe 51, 52 im Kästchen vorgesehen. Die Reflektoren 39 befinden sich im oberen Bereich der Kästchen- und Deckelwandung. Zusätz­ lich ist der gesamte Außenbereich des Kästchens mit roten und weißen Reflexionsstreifen versehen, um auch damit einen erhöhten Warnschutz im Sinne der Straßenverkehrs­ ordnung zu erzielen.
Die Rückansicht zu Fig. 36 mit Seitenansicht zeigen Fig. 37 u. 38, und zwar als Ausführungsbeispiel mit ein­ gehängter Trockenhalterung an den Aufnahmestäben 51, 52. Die Stäbe haben einen gabelförmigen Auslauf (siehe auch Fig. 41) und können entweder produktionseingebaut oder in Selbstmontage mit einer Schraube 53 befestigt werden. Um die am Querstab 48 der Trockenhalterung befestigten Halte­ bänder für den Sattel-Überzug aus dem Kästchen-Gehäuse herausführen zu können, sind auf der dem Sattel zuge­ kehrten Seite Ausschnitte 54, 55 vorhanden.
Fig. 39 zeigt in der Seitenansicht das geöffnete Kästchen mit eingehängter Halterung, wobei im Hintergrund die Lüf­ tungsschlitze 23 zu ersehen sind. Der Tür-Ansatz 49 be­ findet sich ebenfalls mit der Einlage-Tür 56 im Öffnungs­ zustand und gibt damit die Batterie- und Werkzeug-Ein­ sätze 57, 58 für einen bequemen Zugang frei.
Fig. 40 zeigt zu Fig. 39 die Draufsicht des Kästchen-Gehäu­ ses mit eingehängter Trockenhalterung. Die Einlage-Tür 56 verhindert im geschlossenen Zustand ein seitliches Aus­ schwenken der Einsätze sowie einen Feuchtigkeitseindrang aus der Trockenkammer in die Einlagebehälter. Der Ein- bzw. Ausschub des Einsatzes 57 bei geöffneter Tür 56 geht aus dem weiteren Ausführungsbeispiel hervor.
Fig. 41/42 zeigen das Ein- bzw. Ausschieben des auf der Trockenhalterung eingespannten Sattel-Schutzüberzuges 43 in Drauf- und Seitenansicht, das mit der Aufhänge-Gabelung 51, 52 ermöglicht wird.
Die gesamte Sattelschutz-Vorrichtung, befestigt am Sattel­ rohr, geht aus
Fig. 43 hervor. Zu ersehen sind dabei u. a.
  • - das kästchenförmige Aufnahme-Gehäuse mit Reflektor 39,
  • - der Befestigungssatz 59 (verschiedene Ausführungsarten möglich),
  • - der Sattel-Schutzüberzug 43, der mit zwei Haltebändern 47 in Verbindung mit der Trockenhalterung steht (wahl­ weise) und
  • - die mit einem gestrichelten Linienverlauf dargestellten Einlagekästchen 57, 58 im Vordergrund der Tür-Einlage.

Claims (15)

1. Sattelschutz-Vorrichtung für Fahrräder, die sich auf einen zum Schutz gegen Witterungseinflüsse auf den Sattel aufzulegenden Überzug bezieht, und der bedarfsweise von einer in einem Aufnahmekästchen be­ findlichen Trocken-/Ablagehalterung abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei Ausführungsarten besitzt, bestehend
  • - aus dem Sattel-Schutzüberzug (Fig. 12) mit einer bügel­ förmigen Umrandungs-Einlage (2),
  • - aus dem Sattel-Schutzüberzug (Fig. 30) mit eingearbei­ tetem Spannband (44), ferner
  • - aus der Trocken- bzw. Ablagehalterung (Fig. 14), die annähernd eine aus Kunststoffstäben gefertigte Form in Größe des aufzunehmenden Überzuges (1) besitzt,
  • - aus der Trocken- bzw. Ablagehalterung (Fig. 31), die eine aus Kunststoffstäben geformtes Gestell in U-Form aufweist (Fig. 35) sowie
  • - aus dem bodenlosen kastenförmigen Gehäuse (z. B. Fig. 16-19) mit Deckel-Aufsatz (22) und
  • - aus dem bodenlosen kastenförmigen Gehäuse (z. B. Fig. 36-38) mit Tür-Einsatz (49).
2. Sattelschutz-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz-Überzug (1) eine z. B. aus einer Feder­ spirale oder Spannband hergestellte Quer-Einspannung (3) besitzt und wahlweise mit zwei Haltebändern (4) und Öff­ nungsringen (5) ausgerüstet ist.
3. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz-Überzug (1) wahlweise mit einer Trenn­ stelle (6) im Rundauslauf der Umrandungs-Einlage (2) ver­ sehen ist und eine in druckausübender Querlage befindliche Einspannung (7) aufweist (Fig. 13).
4. Sattelschutz-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz-Überzug (43) faltbar gefertigt ist, in Querlage zwei Spannbänder (45, 46) besitzt sowie wahl­ weise zwei Verbindungsbänder (47), die mit der Trocken­ halterung in Befestigung stehen, aufweist.
5. Sattelschutz-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocken-/Ablagehalterung (z. B. Fig. 14 u. 15) für die Aufnahme in das Ablagekästchen mit drei Aufsätzen (14, 15, 21) versehen ist, und die ferner für eine zu wählende Befestigung mit dem Kästchen Schrauben-Öffnungen aufweisen.
6. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenhalterung für das Einhängen des Überzuges (1) mit einem Rundauslauf (8), verbunden mit dem Seiten­ gestänge der Grundstäbe (9, 10), versehen ist und daß für die Einhängung der Öffnungsringe (5) der Haltebänder (4) ein in Verbindung mit den Grundstäben stehender Quer­ stab (11) dient.
7. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bestimmung der Einspannbreite des Schutz-Über­ zuges (1) zwei Begrenzungsstäbe (16, 17) sowie für eine Ausbuchtung des aufzuschiebenden Überzuges drei bogen­ förmig ausgerichtete Stabführungen (18-20) in der Trocken-/Ablagehalterung vorhanden sind (Fig. 14/15).
8. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittform der Teilhälften der Trocken-Hal­ terung (Fig. 33/34) jeweils der des Sattel-Überzuges (43) angepaßt ist, wobei der U-förmige Öffnungsbereich für die Einspannung des Überzuges dient (Fig. 35).
9. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bogenauslauf der Halterung angeordnete Querstab (48 z. B. zu Fig. 31) für die Einhängung der an den Verbindungsbändern (47) befestigten Öffnungs­ ringen vorgesehen ist.
10. Sattelschutz-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kästchen-Gehäuse größerer Ausführungsart einen schrägen oder rechtwinkligen Deckel-Aufsatz (22, 38) mit Verschluß (36) aufweist, in dem Einlage­ fächer (40, 41) mit eingebautem Bodendeckel (37) unter­ gebracht sind (z. B. Fig. 20, 21 u. 25).
11. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Kästchen-Gehäuse für die Aufnahme der Trocken­ halterung drei Ablage-Aufsätze (26, 27, 28) vorhanden sind, sowie eine Kastenwandung zwei Ausschnitte (34, 35) für die Führung der Haltebänder (4) aufweist (z. B. Fig. 17 u. 19).
12. Sattelschutz-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kästchen-Gehäuse kleinerer Ausführungsart einen mit Verschluß (50) versehenen Tür-Einsatz (49) besitzt, in dem zwei Einlagebehälter (57, 58) und eine als Wand dienende Abschlußtür (56) untergebracht sind (Fig. 36, 39).
13. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kästchen-Gehäuse kleinerer Ausführungsart zwei Aufnahmestäbe (51, 52) für die Einhängung der Trockenhalterungen besitzt, die entweder produktions­ eingebaut oder mit einer Schraubenbefestigung (53) angebracht sind.
14. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästchen-Gehäuse beider Ausführungsarten Be­ lüftungsschlitze (23) mit Überdachungen (24) besitzen (z. B. Fig. 16, 18).
15. Sattelschutz-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästchen-Gehäuse beider Ausführungsarten mit Reflektoren in jeweils anzupassender Form (25, 39) sowie mit reflektierenden Warnstreifen an den Wandungen versehen sind.
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