DE3844057A1 - Ventil zum dosierten zumischen von verfluechtigtem kraftstoff zum kraftstoffluftgemisch einer brennkraftmaschine - Google Patents
Ventil zum dosierten zumischen von verfluechtigtem kraftstoff zum kraftstoffluftgemisch einer brennkraftmaschineInfo
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- F02M25/00—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
- F02M25/08—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
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- F02M2025/0845—Electromagnetic valves
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil zum dosierten Zumischen
von aus dem Kraftstofftank einer Brennkraftmaschine
verflüchtigtem Kraftstoff zu einem der Brennkraftmaschine
über ein Ansaugrohr zugeführten Kraftstoffluftgemisch der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Aufgrund gesetzlicher Vorschriften zum Schutze der Umwelt
darf in einigen Ländern der im Kraftstofftank sich
verflüchtigende Kraftstoff, der sog. Benzindampf, nicht ins
Freie entlüftet, sondern muß durch Einleiten in die
Brennkraftmaschine verbrannt werden. Hierzu ist im
allgemeinen der Entlüftungsstutzen des Kraftstofftanks an
einem mit Aktivkohle gefüllten Speicher angeschlossen, der
den verflüchtigten Kraftstoff bei stehender
Brennkraftmaschine aufnimmt und bei laufender
Brennkraftmaschine wieder abgibt. Der Speicher ist über
eine Ansaugleitung mit dem Ansaugrohr der Brennkraftmaschine
verbunden, wo der verflüchtigte Kraftstoff dem
Kraftstoffluftgemisch beigegeben wird. Die hierdurch
mögliche Erhöhung der Abgasemission erfordert eine
Zumischung nur in bestimmten Betriebszuständen der
Brennkraftmaschine und in bestimmter Dosierung. Dies wird
mit dem sog. Tankentlüftungsventil bewirkt, das in der
Verbindungsleitung zwischen Aktivkohlespeicher und
Ansaugrohr eingeschaltet ist und von einer Steuerelektronik
vorzugsweise getaktet in Abhängigkeit von dem
Betriebszustand der Brennkraftmaschine und der Abgasemission
(λ-Sonde) geöffnet bzw. geschlossen wird.
Bei einem bekannten Tankentlüftungsventil der eingangs
genannten Art (DE 35 19 292 A1) ist zwischen Zu- und
Abströmöffnung im Ventilgehäuse ein Sitzventil angeordnet,
dessen mit einem Ventilsitz zusammenwirkendes Ventilglied
mit dem Anker des Elektromagneten verbunden ist. Zugleich
wird der Abstand zwischen Ventilglied und Ventilsitz, der
sog. Ventilgliedhub, in Abhängigkeit vom Druckunterschied
stromaufwärts und stromabwärts des Ventilsitzes derart
verändert, daß bei Leerlauf der Brennkraftmaschine dieser
Abstand sehr klein ist und sich mit zunehmender Last der
Brennkraftmaschine ständig vergrößert. Bei Vollast ist der
Abstand maximal. Dies hat den Vorteil, daß durch den kleinen
Ventilgliedhub und den damit kleineren Durchflußquerschnitt
des Sitzventils sich bei der Steuerung kleiner
Durchsatzmengen und der dann herrschenden großen
Druckdifferenz am Ventilsitz eine größere Genauigkeit
erzielen läßt. Die extrem kleinen Schaltzeiten, die sich
beim elektromagnetisch betätigten Ventilglied nur mit großem
Aufwand realisieren lassen, und welche ohne die
druckabhängige Durchflußquerschnittssteuerung notwendig
wären, um die geforderte Genauigkeit der Durchsatzmengen zu
erzielen, können damit entfallen.
Bei einem solchen Ventil treten allerdings durch
Strömungsumlenkung innerhalb des Ventilraums zwischen Zu-
und Abströmöffnung im mittleren Lastbereich der
Brennkraftmaschine erhebliche Durchflußmengeneinbußen auf.
Das erfindungsgemäße Tankentlüftungsventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
daß durch die unmittelbare Steuerung des
Öffnungsquerschnitts der Abströmöffnung im Ventilgehäuse
mittels eines Ventilschiebers eine direkte Strömung zwischen
Zu- und Abströmöffnung ohne jegliche Umlenkung stattfindet.
Durchflußmengeneinbußen, wie sie bei dem bekannten
Tankentlüftungsventil auftreten, werden dadurch vermieden.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Anspruch 1 angegebenen Tankentlüftungsventils möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
zwischen dem gegen eine Rückstellfeder axial verschieblichen
Anker des Elektromagneten und einem mit dem Ventilschieber
gekoppelten Betätigungsstift eine Barometerdose angeordnet,
die in einer mit dem Saugdruck im Ansaugrohr beaufschlagten
Kammer untergebracht ist. Durch die Barometerdose wird der
Ankerhub, und damit der vom Ventilschieber freigegebene
Querschnitt der Abströmöffnung, entsprechend dem Druckniveau
in der Kammer eingestellt. Bei hohem Druckniveau in der
Kammer öffnet der Ventilschieber die Abströmöffnung ganz.
Bei niedrigem Druckniveau öffnet der Ventilschieber die
Abströmöffnung wenig, da die Barometerdose sich ausdehnt und
dadurch den Ankerhub verkleinert. Damit werden im Leerlauf
und/oder großen Höhenlagen kleinere Querschnitte der
Abströmöffnung freigegeben, hingegen bei Vollast und/oder
geringer Höhenlage sehr große Querschnitte. Bei dieser
Ausführungsform der Erfindung wird der Tatsache Rechnung
getragen, daß die Brennkraftmaschine bei Vollast und
Normalhöhe die Zumischung einer größeren Menge
verflüchtigten Kraftstoff verträgt als bei Leerlauf und in
größerer Höhenlage. Die Dosierung ist damit nicht nur dem
Betriebszustand, sondern zusätzlich der Höhenlage der
Brennkraftmaschine angepaßt.
Eine besonders zweckmäßige Realisierung des
erfindungsgemäßen Ventils wird dadurch erreicht, daß der
Schieber flügelartig ausgebildet und um eine Drehachse in
der die Zu- und Abströmöffnung enthaltenden Kammer
schwenkbar gehalten ist. Der Flügelschieber weist eine der
Zuströmöffnung entsprechende Öffnung auf, die durch
Verschwenken des Flügelschiebers mehr oder weniger über die
Zuströmöffnung bis zur vollständigen Deckung beider
Öffnungen geschoben werden kann.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung
einen Längsschnitt eines Tankentlüftungsventils in
schematischer Darstellung.
Das schematisch im Längsschnitt dargestellte
Ventil zum dosierten Zumischen von aus dem Kraftstofftank
einer Brennkraftmaschine verflüchtigtem Kraftstoff zu dem
der Brennkraftmaschine über ein Ansaugrohr zugeführten
Kraftstoffluftgemisch, im nachfolgenden
Tankentlüftungsventil genannt, weist ein Gehäuse 10 auf, das
durch eine Trennwand 11 in zwei druckdicht voneinander
getrennte Kammern 12, 13 unterteilt ist. In der ersten Kammer
12 ist in der Kammerwand eine Abströmöffnung 14 und in einer
gegenüberliegenden Kammerwand eine hier nicht zu sehende
Zuströmöffnung angeordnet. Die Zuströmöffnung steht mit
einem Anschlußstutzen in Verbindung, der über eine
Verbindungsleitung mit dem Entlüftungsstutzen des
Kraftstofftanks oder in an sich bekannter Weise mit einem
mit Aktivkohle gefüllten Speicher verbunden ist. Dieser
Speicher ist - wie beispielsweise in der DE 35 19 292 A1
beschrieben ist - an dem Entlüftungsstutzen des
Kraftstofftanks angeschlossen. Die Abströmöffnung 14 steht
über eine Bohrung mit einem nicht zu sehenden
Anschlußstutzen in Verbindung, der über eine
Verbindungsleitung an das Ansaugrohr der Brennkraftmaschine
angeschlossen ist, vorzugsweise stromabwärts einer Drossel
klappe. In der ersten Kammer 12 ist ein Flügelschieber
(15) (Flachschieber) um eine Drehachse 16 schwenkbar gehalten,
die parallel zur Achse der Abströmöffnung 14 angeordnet ist.
Der Flügelschieber 15 überdeckt mit einem Flügel die
Abströmöffnung 14 weitgehend druckdicht und trägt in diesem
Bereich eine kreisrunde Öffnung 17 mit etwa gleichem
Durchmesser wie die Abströmöffnung 14. Die Öffnung 17 ist
dabei so angeordnet, daß sie sich bei Schwenken des
Flügelschiebers 15 um die Drehachse 16 über die
Abströmöffnung 14 hinwegschiebt und dabei einen mehr oder
minder großen Querschnitt der Öffnung 17 zur Durchströmung
freigibt. In der maximalen Schwenkstellung des
Flügelschiebers 15 ist die Öffnung 17 mit der Abströmöffnung
14 deckungsgleich und der maximale Querschnitt der
Abströmöffnung 14 ist freigegeben.
Die Schwenkung des Flügelschiebers 15 erfolgt mittels eines
Elektromagneten 18, der in der zweiten Kammer 13 angeordnet
ist. Die Kammer 13 ist über eine im Gehäuse 10 verlaufende
Bohrung mit dem mit der Abströmöffnung 14 in Verbindung
stehenden Anschlußstutzen verbunden, so daß die Kammer 13
von dem im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine herrschenden
Saugdruck beaufschlagt ist. Die Bohrungsmündung in der
Kammer 13 ist in der Zeichnung strichliniert mit 19
angedeutet. Der Elektromagnet 18 besteht in bekannter Weise
aus dem Magnetgehäuse oder Magnettopf 20, von dessen
Topfgrund ein koaxialer hohlzylindrischer Topfkern 21 axial
vorspringt, einer im Magnettopf 20 einliegenden, den
Topfkern 21 umschließenden Erregerspule 22 und einer
Ankerplatte 23, die auf der offenen Stirnseite des
Magnettopfes 20 unter Belassung eines Luftspaltes vor den
ringförmigen Stirnflächen von Magnettopf 20 und Topfkern 21
liegt. Durch den hohlzylindrischen Topfkern 21 ist eine
Haltestange 24 hindurchgesteckt, die an dem der Trennwand 11
zugekehrten Ende einen Außengewindeabschnitt 25 trägt. Mit
diesem Außengewindeabschnitt 25 ist die Haltestange 24 in
eine Innengewindebohrung in einer Gewindeplatte 26
eingeschraubt. An der Gewindeplatte 26 ist eine
Barometerdose 27 mit ihrer einen Stirnseite befestigt. Das
andere, aus dem Topfkern 21 vorstehende Ende der Haltestange
24 trägt ebenfalls ein Außengewinde 40, auf dem eine
Einstellmutter 28 verschraubt ist. Die Einstellmutter 28
stützt sich über eine Unterlegscheibe 29 am Topfboden 201
des Magnettopfes 20 ab. Auf der Haltestange 24 ist die
Ankerplatte 23 axial verschieblich angeordnet. Eine als
Zylinderdruckfeder ausgebildete Rückstellfeder 30 stützt
sich einerseits an der Ankerplatte 23 und andererseits an
einer Radialschulter 31 im Innern des Topfkerns 21 ab und
drückt die Ankerplatte 23 kraftschlüssig an die
Gewindeplatte 26 und damit an die Stirnseite der
Barometerdose 27 an. Durch Verschrauben der Einstellmutter
28 kann die Haltestange 24 axial verschoben und damit der
Abstand zwischen Topfrand 202 bzw. Stirnseite des Topfkerns
21 und Ankerplatte 23, der sog. Ankerhub, justiert werden.
Damit die Einstellmutter 28 von außen bedient werden kann,
ist im Gehäuse 10 ein Durchbruch 32 vorgesehen, in den die
Haltestange 24 mit Einstellmutter 28 hineinragt. Nach
Justierung der Haltestange 24 wird der Durchbruch 32 mittels
einer Ringdichtung 33 und einer Abdeckkappe 34
abgeschlossen.
Auf der von der Gewindeplatte 26 abgekehrten Seite trägt die
Barometerdose 27 einen Betätigungsstift 35, der druckdicht
durch die Trennwand 11 hindurchgeführt ist und in der ersten
Kammer 12 seitlich an dem Flügelschieber 15 unter der
Wirkung der Rückstellfeder 30 kraftschlüssig anliegt. Der
Anlagepunkt hat dabei einen gewissen Abstand von der
Drehachse 16 des Flügelschiebers 15. Auf der dem
Angriffspunkt des Betätigungsstiftes 35 gegenüberliegenden
Seite des Flügelschiebers 15 stützt sich eine Druckfeder 36
ab, deren Widerlager 37 an der Innenwand der Kammer 12
angeordnet ist. Die Kammerwand wird hier von
einer Kappe 38 gebildet, welche die Stirnseite des
topfförmigen Gehäuses 10 abschließt.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Tankentlüftungsventils
ist wie folgt:
Bei stehender Brennkraftmaschine in Normniveau (Meereshöhe)
wird die Barometerdose 27 vom Atmosphärendruck
zusammengedrückt. Dadurch ist der Hubabstand der Ankerplatte
23 vom Topfrand 202 des Magnettopfes 20 bzw. Topfkern 21
maximal. Dieser Hubabstand kann mittels der Einstellmutter
28 noch justiert werden. Der Betätigungsstift 35 hält den
Flügelschieber 15 gegen die Federkraft der Druckfeder 36 in
der in der Zeichnung dargestellten Stellung, in welcher die
Abströmöffnung 14 vollständig abgedichtet ist.
Bei laufender Brennkraftmaschine wird der Elektromagnet 18
durch ein hier nicht dargestelltes elektronisches
Steuergerät angesteuert, wodurch die Abströmöffnung 14
wechselweise geöffnet bzw. geschlossen wird. Das Verhältnis
zwischen der Dauer der Offenstellung und der Schließstellung
der Abströmöffnung 14 bestimmt die Menge der Zumischung des
verflüchtigten Kraftstoff im Ansaugrohr der
Brennkraftmaschine. Bei jedem Hub der Ankerplatte 23
verschiebt sich der Betätigungsstift 35 in der Zeichnung
nach links und unter der Wirkung der Druckfeder 36 wird der
Flügelschieber 15 nach links geschwenkt, wodurch die Öffnung
17 im Flügelschieber 15 über die Abströmöffnung 14 gelangt
und diese freigibt.
Überlagert wird diese elektromagnetische Ansteuerung des
Flügelschiebers 15 durch die selbstständige Regelung des
Hubabstands zwischen Ankerplatte 23 und Magnettopf 20 bzw.
Topfkern 21 mittels der Barometerdose 27. In Meereshöhe und
bei Vollast ist das Druckniveau in der Kammer 13 relativ
hoch. Die Barometerdose 27 ist weitgehend zusammengedrückt
und der Hubabstand maximal. Bei Erregung des Elektromagneten
18 führt der Flügelschieber 15 seine maximale
Schwenkbewegung aus, und die Abströmöffnung 15 wird von dem
Flügelschieber 15 vollständig freigegeben. Ändert sich der
Betriebszustand der Brennkraftmaschine in Richtung Leerlauf,
so nimmt das Druckniveau der Kammer 13 infolge des
ansteigenden Saugdrucks im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine
ständig ab. Die Barometerdose 27 dehnt sich aus und
verschiebt die Ankerplatte 23 in der Zeichnung nach links,
so daß ihr Hubabstand vom Magnettopf 20 verkleinert wird.
Wird nunmehr der Elektromagnet 18 erregt, so führt die
Ankerplatte 23 und damit der Betätigungsstift 35 einen
geringeren Hub aus, wodurch der Flügelschieber 15 über die
Druckfeder 36 um einen kleineren Schwenkwinkel geschwenkt
wird. Die Öffnung 17 des Flügelschiebers 15 überdeckt nur
teilweise die Abströmöffnung 14, so daß ein kleinerer
Durchflußquerschnitt freigegeben wird. Im Leerlauf der
Brennkraftmaschine ist dieser freigegebene
Durchlaßquerschnitt der Abströmöffnung 14 minimal.
Gelangt die Brennkraftmaschine in größere Höhenlagen, so
nimmt der Atmosphärendruck ab. Auch dies hat eine Ausdehnung
der Barometerdose 27 zur Folge, so daß der Hubabstand der
Ankerplatte 23 vom Magnettopf 20 und entsprechend der
Schwenkweg des Flügelschiebers 15 und damit der bei
Magneterregung freigegebene Durchlaßquerschnitt der
Abströmöffnung 14 abnimmt. Die Zumischung von verflüchtigtem
Kraftstoff wird somit in Abhängigkeit von der Höhenlage
korrigiert. Insgesamt wird also durch die Barometerdose bei
niedrigem Druckniveau in der Kammer 13, also im Leerlauf der
Brennkraftmaschine und/oder in großen Höhenlagen bei jeder
Erregung des Elektromagneten 18 ein minimaler
Durchlaßquerschnitt der Abströmöffnung 14 freigegeben und
bei Vollast der Brennkraftmaschine und/oder Normalhöhe bei
jeder Erregung des Elektromagneten 18 der volle Querschnitt
der Abströmöffnung 14 geöffnet.
Claims (7)
1. Ventil zum dosierten Zumischen von aus dem
Kraftstofftank einer Brennkraftmaschine verfIüchtigtem
Kraftstoff zu einem der Brennkraftmaschine über ein
Ansaugrohr zugeführten Kraftstoffluftgemisch, mit einem
Gehäuse, das eine Zuströmöffnung zum Verbinden mit einem
Entlüftungsstutzen des Kraftstofftanks oder mit einem
diesem nachgeschalteten Aktivkohlespeicher und eine
Abströmöffnung zum Verbinden mit dem Ansaugrohr der
Brennkraftmaschine aufweist, und mit einem von einem
Elektromagneten angetriebenen Ventilglied zum Steuern
des Verbindungsquerschnittes zwischen Zu- und
Abströmöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und
Abströmöffnung (14) in Kammerwänden einer vom Gehäuse
(10) umschlossenen Kammer (12) liegen und daß das
Ventilglied als mit der Abströmöffnung (14)
zusammenwirkender Schieber (15) ausgebildet ist, der je
nach Hub des Elektromagneten (18) die Abströmöffnung
(14) ganz oder teilweise abdeckt bzw. freigibt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
EIektromagnet (18) ein Magnetgehäuse (20) mit
Erregerspule (22) und einen gegen eine Rückstellfeder
(30) axial verschieblichen Anker (23) aufweist, der über
einen Betätigungsstift (35) an dem Schieber (15)
angreift, und daß zwischen Anker (23) und
Betätigungsstift (35) eine Barometerdose (27) angeordnet
ist, die in einer von der ersten Kammer (12) getrennten
weiteren Kammer (13) untergebracht ist, die eine mit dem
Ansaugrohr der Brennkraftmaschine verbindbare Öffnung
(19) aufweist.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektromagnet (18) in der weiteren Kammer (13)
angeordnet ist und daß der Anker (23) unter der Wirkung
der Rückstellfeder (30) kraftschlüssig an der einen
Seite der Barometerdose (27) anliegt, deren andere Seite
den druckdicht durch eine Trennwand (11) zwischen erster
und weiterer Kammer (12, 13) hindurchgeführten
Betätigungsstift (35) trägt.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (15) flügelartig
ausgebildet und um eine Drehachse (16) in der ersten
Kammer (12) schwenkbar gehalten ist und daß der
Flügelschieber (15) eine der Abströmöffnung (14) in der
ersten Kammer (12) entsprechende Öffnung (17) trägt, die
durch Verschwenken des Flügelschiebers (15) in Deckung
mit der Abströmöffnung (14) bringbar ist.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungsstift (35) mit Abstand von der Drehachse (16)
und quer zu dieser seitlich an dem Flügelschieber (15)
kraftschIüssig anliegt und daß auf der
gegenüberliegenden Seite des Flügelschiebers (15)
eine Druckfeder (36) mit zum Betätigungsstift (35)
entgegengerichteter Federkraft angreift.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magnetgehäuse als Magnettopf
(20) mit einem vom Topfboden (201) axial vorstehenden
hohlzylindrischen Topfkern (21) ausgebildet ist, daß der
Anker als Ankerplatte (23) die offene Stirnseite des
Magnettopfes (20) überdeckt und mit Abstand vor dem
Topfrand (202) liegt und daß die als Zylinderdruckfeder
ausgebildete Rückstellfeder (30) sich an einer radialen
Schulter (31) im Innern des Topfkerns (21) und an der
dem Magnettopf (20) zugekehrten Seite der Ankerplatte
(23) abstützt.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
der der Ankerplatte (23) zugekehrten Seite der
Barometerdose (27) eine Gewindeplatte (26) mit einer
Innengewindebohrung (39) befestigt ist, in welche eine
durch das Innere des Topfkerns (21) hindurchgeführte
Haltestange (24) eingeschraubt ist, daß die Ankerplatte
(23) auf der Haltestange (24) axial verschieblich sitzt,
daß der aus dem Topfkern (21) nach außen vorstehende
Endabschnitt der Haltestange (24) ein Außengewinde (40)
trägt und daß auf dem Außengewinde (40) eine
Einstellmutter (28) verschraubbar ist, die sich über
eine Unterlegscheibe (29) am Topfboden (201) des
Magnettopfes (20) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844057 DE3844057A1 (de) | 1988-12-28 | 1988-12-28 | Ventil zum dosierten zumischen von verfluechtigtem kraftstoff zum kraftstoffluftgemisch einer brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844057 DE3844057A1 (de) | 1988-12-28 | 1988-12-28 | Ventil zum dosierten zumischen von verfluechtigtem kraftstoff zum kraftstoffluftgemisch einer brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844057A1 true DE3844057A1 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6370366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844057 Withdrawn DE3844057A1 (de) | 1988-12-28 | 1988-12-28 | Ventil zum dosierten zumischen von verfluechtigtem kraftstoff zum kraftstoffluftgemisch einer brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3844057A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0641930A1 (de) * | 1993-09-01 | 1995-03-08 | Pierburg Gmbh | Elektropneumatisches Steuerventil |
DE4308678B4 (de) * | 1992-03-18 | 2004-06-03 | Automatic Switch Co. | Ventil mit einer Verstelleinrichtung für das Ventilglied |
-
1988
- 1988-12-28 DE DE19883844057 patent/DE3844057A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4308678B4 (de) * | 1992-03-18 | 2004-06-03 | Automatic Switch Co. | Ventil mit einer Verstelleinrichtung für das Ventilglied |
EP0641930A1 (de) * | 1993-09-01 | 1995-03-08 | Pierburg Gmbh | Elektropneumatisches Steuerventil |
US5524593A (en) * | 1993-09-01 | 1996-06-11 | Pierburg Gmbh | Electropneumatic control valve |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |