DE3601021A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/02—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
- F02D1/08—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance
- F02D1/12—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance non-mechanical, e.g. hydraulic
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
- F02M41/10—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor
- F02M41/12—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor
- F02M41/123—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
- F02M41/125—Variably-timed valves controlling fuel passages
- F02M41/126—Variably-timed valves controlling fuel passages valves being mechanically or electrically adjustable sleeves slidably mounted on rotary piston
Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritz
pumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Zum Abmes
sen und Fördern von an das gewünschte Drehmoment der
Brennkraftmaschine angepaßten Förder- oder Einspritz
mengen ist es bekannt, eine mit der Einspritzpumpe zu
sammenwirkende Fördermengenverstelleinrichtung zu ver
wenden. Eine durch die JP-OS 54-10830 bekannten Ein
spritzpumpe hat zum Betätigen der Förderverstellein
richtung ein hydraulisches Stellwerk, bei dem der auf
den Stellkolben wirksame und dessen Stellung definie
rende Steuerdruck über ein Sitzventil mit einem kege
ligen Schließglied gesteuert wird. Ein solches Druck
steuerventil hat den Nachteil, daß bei einer gegebenen
Stellung seines Betätigungsglieds der Steuerdruck in
einem bestimmten Bereich streuen kann. Dies hat zur
Folge, daß der Brennkraftmaschine nicht immer die dem
gewünschten Drehmoment entsprechende Fördermenge zuge
führt wird.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demge
genüber den Vorteil, daß sich in Abhängigkeit von gege
benen Stellgrößen ein genauer und reproduzierbarer Steuer
druck einstellt, der wiederum eine abgestimmte Einstellung
der Fördermengenverstelleinrichtung bewirkt, so daß die
Brennkraftmaschine jeweils die genau erforderliche Ein
spritzmenge erhält.
Durch die in den Unteransprüchen angeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch
angegebenen Einspritzpumpe möglich. Besonders vorteil
haft ist, daß durch einen abgesenkten Druck in dem dem
Steuerdruckraum gegenüberliegenden Referenzraum geringe
Steuerdrücke zum Verstellen des Stellkolbens ausreichen,
die mit dem Prallplattensteuerventil besonders fein und
mit einer geringen Hilfskraft geregelt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Kraft
stoffeinspritzpumpe der Verteilerbauart vereinfacht im
Schnitt.
Bei der dargestellten Kraftstoffeinspritzpumpe der Ver
teilerbauart umgibt ein Gehäuse 10 einen Pumpensaugraum
11, der von einer Förderpumpe 12 mit Kraftstoff aus ei
nem Vorratsbehälter 13 versorgt wird. Zum Einstellen des
Druckes im Pumpensaugraum 11 ist der Förderpumpe 12 ein
Drucksteuerventil 14 parallel geschaltet, das ab einer
bestimmten Drehzahl der von der Einspritzpumpe mit Kraft
stoff versorgten Brennkraftmaschine den Druck im Pumpen
saugraum 11 auf einer bestimmten Höhe, beispielsweise 8 bar
konstant hält. Zum Zumessen von Förder- oder Einspritzmen
gen dient ein hin- und hergehend sowie gleichzeitig rotie
rend angetriebener Pumpenkolben 15, der einen Pumpenarbeits
raum 16 abschließt. Der Pumpenarbeitsraum 16 wird beim Saug
hub des Pumpenkolbens 15 durch eine Saugleitung 17 und
Steuernuten 18 im Pumpenkolben 15 aus dem Pumpensaugraum 11
mit Kraftstoff gefüllt. Beim anschließenden Druckhub des
Pumpenkolbens 15 wird eine Einspritzmenge bei geschlossener
Saugleitung 17 über eine Längsbohrung 20 und eine mit dieser
verbundenen Fördernut 21 im Pumpenkolben 15 und eine Druck
leitung 22 zu einer nicht näher dargestellten Einspritzdüse
am Motorzylinder der Brennkraftmaschine gefördert.
Zum Zumessen veränderlicher Kraftstoffeinspritzmengen, die
vom Hub des Pumpenkolbens 15 unabhängig sind, hat die Ein
spritzpumpe eine Fördermengenverstelleinrichtung 25. Die im
Pumpensaugraum 11 angeordnete Fördermengenverstelleinrichtung
25 hat einen auf dem Pumpenkolben 15 im Pumpensaugraum 11
verschiebbaren Ringschieber 26, der eine mit der Längsbohrung
20 im Pumpenkolben 15 verbundene Querbohrung 27 während des
Druckhubs des Pumpenkolbens 15 aufsteuert, wobei je nach Stel
lung des Ringschiebers 26 nach einem variablen Weg des Pumpen
kolbens der Ringschieber 26 die Querbohrung 27 freigibt. Die
Stellung des Ringschiebers 26 wird durch einen zweiarmigen,
schwenkbaren Regelhebel 28 eingestellt, der in eine Nut 29
am Schieber 26 eingreift.
Zum Betätigen der Verstelleinrichtung 25 ist ein hydraulisches
Stellwerk 30 mit einem Stellkolben 31 in einem Stellzylinder 32
vorgesehen. Der Stellkolben 31 hat auf beiden Seiten, die
rechts einen Steuerdruckraum 33 und links einen Referenz
raum 34 abschließen, je eine die Wände des Stellzylinders
32 durchdringende Kolbenstange 35, 36. Die Kolbenstangen
haben gleichen Querschnitt, so daß der Stellkolben 31 druck
ausgeglichen ist und hysteresefrei arbeitet. An einem Absatz
der den Steuerdruckraum 33 durchsetzenden Kolbenstange 35
liegt der Regelhebel 28 der Fördermengenverstelleinrichtung
25 unter dem Druck einer Feder 38 an, die auf einer den Re
gelhebel 28 durchsetzenden Verlängerung 37 sitzt. Eine auf
das in den Pumpensaugraum 11 ragende Ende der Kolbenstange
35 aufgesetzte Regelfeder 40, die sich einerseits am Stell
zylinder 32 und andererseits an einem Bund 41 der Kolben
stange 35 abstützt, zieht den Stellkolben 31 in Richtung
Steuerdruckraum 33. Der Steuerdruckraum 33 des Stellwerks
30 ist durch eine Öffnung 43 mit einer Drossel 44 mit dem
Pumpensaugraum 11 verbunden und wird durch diese mit Kraft
stoff versorgt. Der Druck im Steuerdruckraum 33 des Stell
werks 30 ist in Verbindung mit der Kraft der Regelfeder 40
maßgebend für die Stellung des Stellkolbens 31, die über die
Fördermengenverstelleinrichtung 25 die Zumessung der Ein
spritzmengen bestimmt. Dieser Steuerdruck wird von einem als
Prallplattenventil 50 ausgebildeten Drucksteuerventil ge
steuert. Das an das Stellwerk 30 angelagerte Prallplattenven
til 50, das durch die DE-OS 31 09 560 bekannt ist, hat in ei
nem Gehäuse 51 eine um eine Achse 53 schwenkbare Prallplatte
52. Gegen das rechte Ende der Prallplatte 52 ist von unten
her eine Zuflußdüse 55 gerichtet, die über eine Zuflußöff
nung 56 mit den Steuerdruckraum 33 des Stellwerks 30 verbun
den ist. Am gegenüberliegenden Ende drückt auf die Prallplat
te 52 von oben her eine Druckfeder 57. Der drucklos gehaltene
Innenraum 54 des Prallplattenventils 50 ist durch einen Abfluß
58 mit dem Vorratsbehälter 13 verbunden.
Das Prallplattenventil 50 weist einen Dauermagneten 60
auf, der über Jochteile 61, 62 auf einen mit der schwenk
baren Prallplatte 52 verbundenen Anker 63 einwirkt. Der Anker
63 ist von einer Spule 64 umgeben, die von einem elektroni
schen Steuergerät 65 angesteuert wird und in vorteilhafter
Weise nicht dem Kraftstoff ausgesetzt ist, da sie sich au
ßerhalb kraftstofführender Teile befindet. Je nach der Größe
des vom Steuergerät 65 in Abhängigkeit von verschiedenen Be
triebsparametern wie Drehzahl, Temperatur, Umgebungsdruck
und dergleichen sowie vom Drehmomentwunsch gesteuerten Ma
gnetfeld der Spule 64 öffnet die Prallplatte 52 die Öffnung
der Zuflußdüse 55 mehr oder weniger, so daß durch die Drossel
kombination der Zuflußdüse 55 und der vom Pumpensaugraum 11 in
den Steuerdruckraum 33 führenden Drossel 44 im Steuerdruckraum
33 ein Steuerdruck aufgebaut wird, der kleiner ist als der
Druck im Pumpensaugraum 11 aber größer als der Druck im Innen
raum 54 des Prallplattenventils 50, der über den Abfluß 58
drucklos gehalten ist. Vorzugsweise sind die Drossel 44 und
die Zuflußdüse 55 mit der Prallplatte 52 so gewählt, daß wäh
rend des Betriebs im Steuerdruckraum 33 ein Steuerdruck von
0 bis etwa 1,5 bar angesteuert werden kann.
Im Zusammenwirken mit dem drucklosen Referenzraum 34, der über
eine Bohrung 67 mit dem Innenraum 54 des Prallplattenventilge
häuses 51 verbunden ist, und der Regelfeder 40 nimmt der Stell
kolben 31 eine vom Steuerdruck im Steuerdruckraum 33 abhängige
Stellung ein. Aufgrund der Ausbildung des Prallplattenventils
50 ist der Steuerdruck proportional dem vom Steuergerät 65 der
Spule 64 zugeführten Steuerstrom. Dabei ist der Energiebedarf
weit geringer als bei sonstigen elektromagnetischen Stellwer
ken. Die Stellung des Stellkolbens 31 wird dem Steuergerät 65
von einem Weggeber, beispielsweise einem Potentiometer 68 ge
meldet, das von einer mit der Kolbenstange 26 verbundenen,
das Gehäuse 10 durchdringenden Verlängerung 69 betätigt wird.
Die Anordnung des Steuerdruckraums 33 und der Regelfeder 40
des Stellwerks 30 ist derart, daß bei drucklosem Pumpensaug
raum 11 der Steuerdruckraum 33 ebenfalls drucklos ist, wodurch
die Regelfeder 40 den Stellkolben 31 nach rechts verschiebt
und dadurch die Fördermengenverstelleinrichtung 25 in Rich
tung Fördermengenreduzierung beeinflußt.
Da zum Starten der Brennkraftmaschine relativ große Ein
spritzmengen erforderlich sind, der Druck im Pumpensaug
raum 11 jedoch nicht so hoch ist, daß ein hoher Steuer
druck im Steuerdruckraum 33 herrscht, ist axial ausge
richtet zum Stellkolben 31 und dessen die Fördermengen
verstelleinrichtung 25 betätigende Kolbenstange 35 in
einem Zylinder 71 im Gehäuse 10 ein Startkolben 70 von
einer Druckfeder 72 verschiebbar, der bei drucklosem
Pumpensaugraum 11 von der Druckfeder 72 an der Verlänge
rung 37 der Kolbenstange 35 angreifend den Stellkolben 31
nach links verschiebt. Der rückwärtige Referenzraum 73 ist
durch eine Leitung 74 mit dem Innenraum 54 des Prallplat
tenventils 50 verbunden und damit ebenfalls drucklos.
Claims (7)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit
einem Kraftstoff unter Druck aufnehmenden Pumpensaugraum
(11), mit einer aus dem Pumpensaugraum mit Kraftstoff
versorgten Pumpeneinheit, die einen hin- und hergehenden
Pumpenkolben (15) zum Zumessen von Kraftstoffördermengen
hat, mit einer mit der Pumpeneinheit zusammenwirkenden
Fördermengenverstelleinrichtung (25), mit einem die För
dermengenverstelleinrichtung betätigenden, hydraulischen
Stellwerk (30), das in einem geschlossenen Zylinder (32)
einen beweglichen Stellkolben (31) hat, der auf der ei
nen Seite einen Steuerdruckraum (33) und auf der anderen
Seite einen Referenzdruckraum (34) abschließt und der
eine vom Steuerdruck im Steuerdruckraum abhängige Stel
lung einnimmt, mit einer den Steuerdruckraum mit dem
Pumpensaugraum verbindenden Drossel (44) und mit einem
den Steuerdruck im Steuerdruckraum regelnden, mit dem
Steuerdruckraum und einer Entlastungsseite verbundenen
Drucksteuerventil (50), dadurch gekennzeichnet, daß das
Drucksteuerventil als hilfskraftgesteuertes Prallplat
tenventil (50) mit Zuflußdüse (55) und auslenkbarer
Prallplatte (52) ausgebildet ist, daß die Zuflußdüse
(55) mit dem Steuerdruckraum (33) verbunden ist, und daß
die hilfskraftabhängig auslenkbare Prallplatte den auf
den Stellkolben (31) wirksamen Steuerdruck im Steuerdruck
raum (33) regelt.
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der dem Steuerdruckraum (33) gegenüberliegende
Referenzdruckraum (34) im Zylinder (32) mit einer Entla
stungsseite verbunden ist, in der ein gegenüber dem Pum
pensaugraum (11) reduzierter Druck wirksam ist.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß durch die durch die Drossel (44) und die Dros
selwirkung der Prallplatte (52) und der Zuflußdüse (55)
erzeugte Drosselkombination im Steuerdruckraum (33) ein
Druck einstellbar ist, der kleiner ist als der Druck im
Pumpensaugraum (11), aber größer als der Druck im Refe
renzraum (34).
4. Einspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß auf den Stellkolben (31) ein Federorgan (40)
entgegen dem wirksamen Steuerdruck wirkt.
5. Einspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß ein einerseits vom Druck im Pumpensaugraum (11)
und andererseits von einem Federglied (72) beaufschlagter
Kolben (70) angeordnet ist, der bei fehlendem oder niedri
gem Druck im Pumpensaugraum auf die Fördermengenverstell
einrichtung (25) entgegen dem auf den Stellkolben (31) wir
kenden Federorgan (40) in Richtung Fördermengenerhöhung
wirkt.
6. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prallplatte (52) des Prallplatten
ventils (50) mit einem Anker (63) eines Magnetkreises ver
bunden ist, der von einem elektronischen Steuergerät (65)
gesteuert wird, welches von für die Kraftstoff/Luft-Gemisch
bildung maßgebenden Betriebsparametern der Brennkraftmaschine
beeinflußt wird.
7. Einspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Stellkolben (31) des Stellwerks (30) ein Weg
geber (68, 69) verbunden ist, der zu Lagerückmeldung mit
dem Steuergerät (65) in Verbindung steht.
Priority Applications (4)
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