DE384399C - Elektrische Widerstandsschweissmaschine zur Herstellung von Laengsnaehten, insbesondere von Elementbechern mit zylindrischer Arbeitselektrode - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Widerstandsschweißmaschine, die in erster Linie dazu dienen soll, die Längsnähte von Elementbechern für Taschenbatterien zu schweißen, und zwar eine Maschine solcher Art, bei welcher das Werkstück in Richtung der zu schweißenden Naht bei der Arbeit vorwärts bewegt wird und dadurch die zylindrische Arbeitselektrode abwälzend mitnimmt. Bei Ma- schinen dieser Art wurde der Strom bisher durch den Lagerarm der Arbeitselektrode dieser zugeführt. Nach der Erfindung wird der Strom der Arbeitselektrode, die als Segment so großen Durchmessers ausgebildet ist, daß die Schweißung der ganzen Naht durch einmalige Abwälzung des Segmentes, bewirkt wind, durch eine am Schwanzende des Segmentes befestigte Blattfeder zugeführt, die nach Beendigung der Schweißung das Segment wieder in die Anfangslage zurückbringt. Hierdurch wird einerseits schädliche Widerstandserhöhung an Unterbrechungsstellen des Stromweges vermieden, andererseits die passende !Stromzuführung mit der geeigneten Anbringung der Rückholfeder in vorteilhafter Weise miteinander vereinigt, indem das Schwanzende des Segmentes an der Stelle, wo die Stromzuführung bzw. Befestigung der Feder stattfindet, nur verhältnismäßig geringe Bewegungen ausführt. Bei einer anderen Art von Schweißrnaschinen, wo das Schweißsegment nicht von dem Werkstück mitgenommen wird, sondern durch einen besonderen Handgriff vorwärts -und rückwärts bewegt wird, ist es bekannt, den Strom am Drehzapfen des Segmentes zuzuführen. Hierbei kommen aber die oben erläuterten Verhältnisse der vorliegenden Maschine nicht in Frage, insbesondere'nicht die Vereinigung der Rückholfeder mit der Stromzuführung.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. DieArbeitselelctrode4 von der Form eines Kreissegments ist an dem Ende eines Trägerarmes 11 gelagert, der in bekannter Weise durch den Fußtritt 9 niedergedrückt werden kann und dadurch die Elektrode 4 in Arbeitsstellung, das heißt in Berührung mit dem auf die Werkzeugelektrode 5 aufgeschobenen Werkstücke bringt. An die Sekundärwicklung 2 des Transformators ist eine stromzuführende Blattfeder 3 angeschlossen, deren anderes Ende an dem Schwanz des Elektrodensegments 4 angeschlossen ist. Die Blattfeder 3 ist bestrebt, das Segment 4 in die punktiert dargestellte Anfangsstellung zu schwenken. Wind, nachdem die Arbeitselektrode mit dem Werkstück durch den Fußtritt 9 unter Schließung des primären Kontaktes 10 in Berührung gebracht ist, der Dorn 5 mit dem Werkstück 6 mittels des Schlittens 7 von dem Getriebe 8 durch KurbeHrehung in Richtung des Pfeiles vorwärts geschoben, so wird das Segment durch Reibung mitgenommen, bis es nach Beendigung der Arbeit durch die Kraft der Feder 3 in die punktiert dargestellte Anfangslage zurückschnellt. Die Bewegung des Schwanzendes

des Segments 4,.ist eine verhältnismäßig geringe und kann durch Verkürzung des Schwanzes nach. Belieben yfirkjeinert werden, so daß der Anschluß der Stromzuführung keine Schwierigkeiten macht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Elektrische Widerstandsschweißmaschine zur Herstellung von Längsnähten, insbesondere vonElemenfbechern, mit zylindrischer Arbeitselektrode, die von dem Werkstück beim Vorschreiten mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zu der segmentartig ausgebildeten Arbeitselektrode durch eine Blattfeder erfolgt, die, zur Zurückführung des Segmentes in die Anfangslage dienend, an deift jenseits des Drehpunktes liegenden Schwanz * des Segmentes angeschlossen ist. _ao