DE3843950C1 - Thermally controllable switching device - Google Patents

Thermally controllable switching device

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DE3843950C1
DE3843950C1 DE19883843950 DE3843950A DE3843950C1 DE 3843950 C1 DE3843950 C1 DE 3843950C1 DE 19883843950 DE19883843950 DE 19883843950 DE 3843950 A DE3843950 A DE 3843950A DE 3843950 C1 DE3843950 C1 DE 3843950C1
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Walter Ing.(Grad.) 8501 Heroldsberg De Hollweck
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INTER CONTROL Hermann Koehler Electrik GmbH and Co KG
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INTER CONTROL Hermann Koehler Electrik GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft eine thermisch steuerbare Schalt­ vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Aus der EP 02 01 002 A2 ist beispiels­ weise ein Temperaturbegrenzer bekanntgeworden, der die Merkmalskombination des Oberbegriffes des Anspruches 1 aufweist. Dieser Temperaturbegrenzer besteht i. w. aus einem Isolierstoffsockel, an dem elektrische Anschlüsse angebracht sind. Auf dem Isolierstoffsockel ist ein elektrischer Schalter befestigt, der eine Kontaktfeder aufweist, an deren Schwenkende ein Bewegungskontakt vorgesehen ist, der in Schalterschließstellung einen auf dem Sockel vorgesehenen Festkontakt beaufschlagt.
Zur Beeinflussung der Schaltstellung, d. h. der Aus­ schaltstellung oder Einschaltstellung der Kontaktfeder sind bei dem Temperaturbegrenzer in Parallellage eine Bimetallsprungscheibe und eine bistabil durchwölbbare Stahlscheibe vorgesehen. Die Stahlscheibe befindet sich zwischen Kontaktfeder und Bimetallsprungscheibe. Zur Beeinflussung der Wölbstellung der Stahlscheibe ist nun eine manuell betätigbare Handhabe vorgesehen, die ent­ weder auf das Zentrum oder den Rand der Stahlscheibe einwirkt. Bei dem Temperaturbegrenzer ist zur Beeinflus­ sung der Wölbstellung der Stahlscheibe an ihrem Randbe­ reich ein winklig abgebogener Stellarm vorgesehen, auf den ein Kraftübertragungszapfen einwirkt. Ein anderer Kraftübertragungszapfen, der gleichzeitig als Kopplungs­ stift zwischen Stahlscheibe und Kontaktfeder dient, da beide auf sich jeweils gegenüberliegenden Seiten des Isolierstoffsockels angeordnet sind, dient ebenfalls zur manuellen Beaufschlagung der Stahlscheibe, d. h. zum Verbringen in eine Wölbstellung, in welcher der Schalter geschlossen ist.
Da es sich bei dem vorbekannten Gerät um einen Tempera­ turbegrenzer handelt, muß zwangsläufigerweise auch eine Temperaturquelle, d. h. eine elektrische Heizvorrichtung vorhanden sein.
Eine ähnliche Vorrichtung, nämlich ein Temperaturregler geht ebenfalls aus der EP 02 01 002 A2 hervor, dort ist allerdings die beidseitig auswölbbare Stahl­ scheibe nicht eine bistabile Stahlscheibe, sondern eine monostabile. Durch ihre Lage zwischen Bimetallsprung­ scheibe und Kontaktfeder ermöglicht sie eine dauerhafte Ausschaltung der Kontaktstrecke, wenn sie in einer gegen die Kontaktfeder gerichteten Wölbstellung gehalten wird, was ebenfalls durch einen an ihrem Rand angeordneten Stellarm erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektri­ sche Schaltvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbe­ griffes des Patentanspruches 1 derart weiterzubilden, daß sie konstruktiv vereinfacht und universeller ein­ setzbar ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnen­ den Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungstragend ist zunächst die unmittelbare Anord­ nung der Bimetallsprungscheibe einerseits und der Stahl­ scheibe in Parallellage andererseits auf der Kontaktfe­ der. Dadurch werden Herstellung und Konstruktion verein­ facht, Übertragungsstifte zwischen dem Scheibenpaar und der Kontaktfeder können entfallen, die Gesamtvorrichtung kann relativ weitgehend miniaturisiert werden.
Aus EP-01 18 573 ist es zwar bereits bekanntgeworden, eine thermisch gesteuerte Schaltvorrichtung mit einer Kontaktfeder mit in Parallellage zueinander angeordneter Bimetallsprungscheibe und Stahlsprungscheibe auszustat­ ten, wobei beide Scheiben direkt von der Kontaktfeder getragen werden. Diese Vorrichtung ist allerdings nicht manuell ausschaltbar, sondern wird nur thermisch bei Erreichen einer bestimmten Sprungtemperatur abgeschal­ tet.
Ebenfalls erfindungstragend ist die besondere Ausbildung der Bimetallsprungscheibe, die eine Mittenausnehmung aufweist, durch die ein Kraftübertragungszapfen einer Handhabe auf das Zentrum der Stahlscheibe hindurch­ greift. Wenn im Anspruch 1 von einer Mittenausnehmung gesprochen wird, so soll damit jede Ausnehmung in der Bimetallsprungscheibe gemeint sein, durch die ein Kraft­ übertragungszapfen so auf die Stahlscheibe einwirken kann, daß diese mit ihrem Mittenbereich durchgestellt wird. Mittenbereich meint nicht notwendigerweise, daß die Beaufschlagung der Stahlscheibe exakt in der Mitte und damit die Mittenausnehmung ebenfalls exakt in der Mitte angeordnet ist. Wird die Stahlscheibe ohne Beein­ flussung der Bimetallsprungscheibe in ihrem Zentrum gegen die Kontaktfeder beaufschlagt, wölbt sie sich mit ihrer Mitte gegen die Kontaktfeder, so daß ihre Randbe­ reiche durch die sie übergreifenden Haltelaschen das Schwenkende der Kontaktfeder anheben und dadurch den Kontakt öffnen. Diese Kontaktöffnung bleibt unbeachtlich der Wölbstellung der Bimetallsprungscheibe aufrechter­ halten, bis eine manuelle Einschaltung der Vorrichtung dadurch erfolgt, daß ein weiterer Kraftübertragungs­ zapfen die Bimetallsprungscheibe und die Stahlscheibe randseitig, d. h. etwa zwischen dem Rand und der Mitte beaufschlagt und eine Wölbstellung beider Scheiben her­ beiführt, die zu einer randseitigen Auflage auf der Kontaktfeder führt. In dieser Lage ist das Schwenkende der Kontaktfeder nicht angehoben, die Kontaktfeder liegt unter ihrem eigenen Kontaktfederdruck an dem Festkontakt an (Einschaltstellung).
Wenn im Merkmal g des Patentanspruchs 1 von einer "im wesentlichen rechtwinklig zu den Scheibenoberflächen gerichteten Kraftkom­ ponente" gesprochen wird, so umfaßt dies auch schräge Beauf­ schlagungsrichtungen der Scheiben durch die Kraftübertragungs­ zapfen, da derartige schräge Richtungen sich jedenfalls in eine senkrechte und eine waagrechte Komponente kräftemäßig zerlegen lassen. Auf die senkrechte Komponente kommt es bei schräger Beaufschlagung an.
Aus DE 31 22 899 A1 ist es ferner grundsätzich bereits bekanntgeworden, Bimetall- und/oder Stahlscheiben mit einer Mittenausnehmung zu versehen, allerdings zu dem Zweck, ein ge­ meinsam geführtes Kontaktelement zu halten.
Die Ausschaltung des Strompfades kann nun entweder ma­ nuell erfolgen, nämlich durch mittige Beaufschlagung der Stahlscheibe oder dadurch, daß durch ein Heizelement die Bimetallsprungscheibe in eine bezogen auf die sie tra­ gende Kontaktfederoberfläche konvexe Wölbstellung um­ springt und dabei die Stahlsprungscheibe mitnimmt. Dies hat zur Folge, daß das Schwenkende der Kontaktfeder vom Festkontakt abgehoben wird, Daraus wird ersichtlich, daß auf besonders einfache bauliche Weise ein thermisch beeinflußbarer Schalter geschaffen ist, der manuell ein-/ausgeschaltet werden kann und sich automatisch bei Erreichen einer bestimmten vorgegebenen Temperatur aus­ schaltet.
Wie in Anspruch 1 von einem Heizelement gesprochen wird, so kann dies nicht nur ein Heizelement eines elek­ trischen Gerätes, beispielsweise eine Wärmeplattenhei­ zung o. dgl. sein, es ist auch möglich, auf dem Isolier­ stoffsockel unmittelbar einen Heizwiderstand anzuordnen, was durch einen Schichtwiderstand oder auch durch einen gesondert angeordneten Widerstand vorgenommen sein kann. In besonders vorteilhafter Weise kann der Isolierstoff­ sockel als Oxidkeramikplättchen ausgebildet sein, auf dem die wesentlichen Bauteile wie Kontaktfeder, elek­ trische Anschlüsse, Heizelement aufgenietet oder aufge­ schichtet sind.
Um ein sicheres Umspringen der Stahlscheibe bei randsei­ tiger Beaufschlagung zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn gegen das Scheibenzentrum der Stahlscheibe von der Kontaktfeder eine Mittenerhebung absteht. Um durch ma­ nuellen Druck über die Handhabe nicht die Eigenschaften der beiden Scheiben und der Kontaktfeder zu beeinflus­ sen, d. h. ggf. zu zerstören, ist die Kontaktfeder in dem Bereich, in welchem die Scheiben peripher von der Handhabe beaufschlagt werden, mit einer gegen den Sockel gerichteten Stützausprägung versehen.
Zur Verbindung der Handhabe mit dem Sockel kann es vor­ teilhaft sein, die Handhabe in einem Gehäuse oder Teil­ gehäuse mit klammerartigen Halteelementen zu lagern, die über die Kraftübertragungsvorsprünge hinausstehen und in Form einer Schnapp-Rast-Verbindung den Isolierstoff­ sockel randseitig umgreifen. Dadurch wird der Zusammen­ bau des Schalters wesentlich vereinfacht. Sind die klam­ merartigen Halteelemente relativ breit ausgebildet, können sie gleichsam eine Gehäusewandung für die gesamte Schaltvorrichtung bilden.
Was die Handhabe selbst anbelangt, so bieten sich mehre­ re Möglichkeiten an, zwei besonders vorteilhafte dürften zwei nebeneinanderliegende Taster oder eine mittig gela­ gerte Wippe sein, wobei entweder von den Tastern oder von den Wippenseiten die Kraftübertragungszapfen gegen die Scheibenanordnung abwechselnd gedrückt werden. Der mittlere Abstand der Kraftübertragungszapfen sollte etwa dem halben Scheibenradius entsprechen, wodurch eine besonders sichere Umstellung der Scheiben gewährleistet ist.
Um eine ausreichende elektrische Trennung zwischen Heiz­ widerstand und den weiteren stromführenden Teilen des Schalters zu gewährleisten, ist es empfehlenswert, den Heizwiderstand auf der der Kontaktfeder abgewandten Seite des Isolierstoffsockels anzubringen.
Besonders interessant ist die Verwendung der Schaltvor­ richtung als Ein-/Ausschalter einer Zeitverzögerungs­ schaltung, wie sie als Sicherheitsschaltung heute in einer Vielzahl von elektrischen Geräten gefordert wird, um eine Abschaltung herbeizuführen, wenn die Bedienungs­ person das Gerät gleichsam vergessen hat. Dazu wird über die Schaltstrecke der Schaltvorrichtung eine Zeitverzö­ gerungsschaltung oder ein Zeitglied in Gang gesetzt, d. h. gestartet, nach dessen Ablauf über einen Ausgang der Zeitverzögerungsschaltung der an dem Sockel be­ festigte oder auf sonstige Weise angebrachte Heizwider­ stand bestromt wird, wodurch eine Abschaltung des Ge­ samtgerätes herbeigeführt wird. Mit anderen Worten - über ein und dieselbe Kontaktfeder erfolgt die manuelle Ein-/Ausschaltung und die Sicherheitsabschaltung des Gerätes. Als Zeitverzögerungsschaltung kann beispiels­ weise eine Vorrichtung verwendet werden, wie sie in dem deutschen Patent 37 03 884 beschrieben ist.
Vorteilhaft läßt sich die elektrische Schaltvorrichtung aber auch als Temperaturbegrenzer einsetzen, es ist dann auf an sich bekannte Weise dafür Sorge zu tragen, daß der Sockel thermisch an einen Verbraucher angekoppelt wird. Dies kann beispielsweise durch einen angenieteten Wärmeübertragungsstreifen geschehen.
Die Erfindung ist anhand eines vorteilhaften Ausfüh­ rungsbeispieles in den Zeichnungsfiguren näher erläu­ tert. Diese zeigt
Fig. 1 eine thermisch steuerbare Schaltvorrichtung mit einer als Wippe ausgebildeten Handhabe;
Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit daran ange­ setzter Zeitverzögerungsschaltung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 besteht die thermisch steuerbare Schaltvorrichtung 1 aus einem Isolierstoff­ sockel 2, an dem zwei elektrische Anschlüsse sowie ein aus Bewegungskontakt 3 und Festkontakt 4 bestehender elektrischer Schalter 5 angeordnet sind, wobei der Bewe­ gungskontakt 3 am Schwenkende 6 einer Kontaktfeder 7 befestigt ist.
Zur Beeinflussung der Schaltstellung, d. h. zum Ver­ bringen von einer Ausschaltstellung in eine Einschalt­ stellung (und umgekehrt) der Kontaktfeder 7 sind in Parallellage eine Bimetallsprungscheibe 8 und eine bi­ stabil durchwölbbare Stahlscheibe 9 angeordnet, wobei sich die Stahlscheibe zwischen Bimetallsprungscheibe 8 und Kontaktfeder 7 befindet.
Zur Beeinflussung der Wölbstellung der Stahlscheibe 9 ist nun eine manuell betätigbare Handhabe 10 vorgesehen, die entweder auf den Mittenbereich 11 oder auf den Rand­ bereich 12 der Stahlscheibe 9 einwirkt. Zur Beeinflus­ sung der Wölbstellung der Bimetallscheibe, die eine Bimetallsprungscheibe ist, ist mindestens ein Heizele­ ment 20 vorhanden. Bimetallsprungscheibe 8 und Stahl­ scheibe 9 sind nun mit randseitig sie übergreifenden Halteelementen 14 unmittelbar auf dem Rücken 15 der Kontaktfeder 7 angeordnet. Die Bimetallsprungscheibe 8 weist in ihrem Mittenbereich 11 eine Mittenausnehmung 16 auf, durch die ein zapfenartiges erstes Kraftübertra­ gungselement 17 der Handhabe 10 auf das Zentrum der Stahlscheibe 9 hindurchgreift. Ein weiteres Kraftüber­ tragungselement 18 der Handhabe 10 beaufschlagt zum Umstellen der Stahlscheibe 9 in eine von der Kontaktfe­ der 7 weggerichtete Konvexstellung entweder die Bime­ tallsprungscheibe 8 randseitig oder durch eine Randaus­ nehmung (nicht dargestellt) der Bimetallsprungscheibe 8 hindurch die Stahlscheibe 9 direkt mit gegen die Kon­ taktfeder 7 gerichtetem Druck (Pfeilrichtung 19).
Das Heizelement 20 ist ein Heizwiderstand, der auf dem Isolierstoffsockel 2 unmittelbar angebracht ist. Der Isolierstoffsockel 2 ist eine Oxidkeramikplatte, so daß der Heizwiderstand unmittelbar auf eine ihrer Oberflä­ chen aufgebracht werden kann. Die Kontaktfeder 7, der Festkontakt 4 sowie die nicht näher dargestellten elek­ trischen Anschlüsse sind auf die Oxidkeramikplatte auf­ genietet.
Die Kontaktfeder 7 ist mit einer gegen die Stahlscheibe 9 gerichteten Mittenerhebung 21 versehen, an der sich die Stahlscheibe 9 bei peripherer Beaufschlagung durch die Handhabe 10, d. h. unter dem Druck des weiteren Kraftübertragungselementes 18 abstützt.
Weiterhin weist die Kontaktfeder 7 in dem Bereich, in welchem die Scheiben 8 und 9 peripher von der Handhabe respektive vom weiteren Kraftübertragungselement 18 beaufschlagt werden, eine gegen den Isolierstoffsockel 2 gerichtete Stützausprägung 22 auf.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Hand­ habe 10 ist in einem Teilgehäuse 23 mit klammerartigen Halteelementen 24, 25 angeordnet, die über die Kraft­ übertragungselemente 17, 18 hinausstehen und den Iso­ lierstoffsockel randseitig in Form einer Schnapp-Rast- Verbindung umgreifen. Zur Bildung wandartiger Gehäuseab­ schnitte 26 umgreifen die Halteelemente 24 und/oder 25 i. w. die gesamte Breite der zugeordneten Sockelkanten 27.
Die Handhabe 10 ist als mittig gelagerte Wippe ausgebil­ det, die die beiden gegen die Scheiben 8 und 9 vor­ stehenden Kraftübertragungselemente betätigt. Der mitt­ lere Abstand "d" der Kraftübertragungselemente ent­ spricht etwa dem halben Scheibenradius "r". Der Heizwi­ derstand 20 ist auf der der Kontaktfeder 7 abgewandten Seite des Isolierstoffsockels 2 angeordnet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung dient die Schaltvorrichtung 1 als Schaltele­ ment einer Zeitverzögerungsschaltung 30, über den Schaltkontakt (Bewegungskontakt 3, Festkontakt 4) können sowohl ein nicht dargestellter elektrischer Verbraucher als auch ein Zeitglieder, beispielsweise in Form eines Zählerbausteins 31 eingeschaltet werden, nach dessen zeitlichem Ablauf (Erreichen einer bestimmten vorgegebe­ nen Zählstellung) der in die Schaltvorrichtung inte­ grierte Heizwiderstand 20 bestromt wird, sich aufheizt, zu einem Ansprechen der Bimetallsprungscheibe führt und den Schalter öffnet. Die Zeitverzögerungsschaltung 30 ist in die Halteelemente 25 eingeschnappt und damit am Teilgehäuse 23 befestigt. Der elektrische Anschluß an die Schaltvorrichtung erfolgt über von der Zeitverzöge­ rungsschaltung 30 gegen die Unterseite des Isolierstoff­ sockels 2 vorstehende Kontaktelemente 32, die Kontakt­ flächen 33 beaufschlagen. Damit ist für eine verein­ fachte Montage Sorge getragen.
Bezugszeichenliste
1 Schaltvorrichtung
2 Isolierstoffsockel
3 Bewegungskontakt
4 Festkontakt
5 Schalter
6 Schwenkende
7 Kontaktfeder
8 Bimetallsprungscheibe
9 Stahlscheibe
10 Handhabe
11 Mittenbereich
12 Randbereich
13 
14 Halteelemente
15 Rücken von 7
16 Mittenausnehmung
17 1. Kraftelement
18 weiteres Kraftelement
19 Druck (Pfeilrichtung)
20 Heizelement
21 Mittenerhebung
22 Stützausprägung
23 Teilgehäuse
24 Halteelement
25 Halteelement
26 Gehäuseabschnitt
27 Sockelkanten
28 
29 
30 Zeitverzögerungsschaltung
31 Zählerbaustein
32 Kontaktelemente
33 Kontaktflächen
34 
35 
36 
37 
38 
39 
40 
41 
42 
43 
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47 
48 
49 
50 

Claims (17)

1. Thermisch steuerbare Schaltvorrichtung (1) mit fol­ genden Merkmalen:
  • a) An einem Isolierstoffsockel (2) sind mindestens zwei elektrische Anschlüsse sowie ein aus Bewe­ gungskontakt (3) und Festkontakt (4) bestehender elektrischer Schalter (5) angeordnet, wobei der Bewegungskontakt (3) am Schwenkende (6) einer Kontaktfeder (7) befestigt ist;
  • b) zur Beeinflussung der Schaltstellung (Ausschalt­ stellung oder Einschaltstellung) der Kontaktfe­ der (7) sind in Parallellage eine Bimetall­ sprungscheibe (8) und eine bistabil durchwölbba­ re Stahlscheibe (9) angeordnet, wobei sich die Stahlscheibe (9) zwischen Bimetallsprungscheibe (8) und Kontaktfeder (7) befindet;
  • c) zur Beeinflussung der Wölbstellung der Stahl­ scheibe (9) ist eine manuell betätigbare Handha­ be (10) vorgesehen, die entweder auf den Mitten­ bereich (11) oder auf den Randbereich (12) der Stahlscheibe (9) einwirkt;
  • d) zur Beeinflussung der Wölbstellung der Bimetall­ sprungscheibe ist mindestens ein Heizelement (20) vorhanden,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • e) Bimetallsprungscheibe (8) und Stahlscheibe (9) sind mit randseitig sie übergreifenden Halteele­ menten (14) unmittelbar auf der Kontaktfeder (7) angeordnet;
  • f) die Bimetallsprungscheibe (8) weist etwa in ihrer Mitte eine Mittenausnehmung auf, durch die ein erstes Kraftübertragungselement (17) der Handhabe (10) auf das Zentrum der Stahlscheibe (9) hindurchgreift;
  • g) ein weiteres Kraftübertragungselement (18) der Handhabe (10) beaufschlagt zum Umstellen der Stahlscheibe (9) in eine von der Kontaktfeder (7) weggerichtete Konvexstellung mit einer im wesentlichen rechtwinklig zur Scheiben­ oberfläche gerichteten Kraftkomponente entweder die Bimetallsprungscheibe (8) randseitig oder durch eine Randausnehmung der Bimetallsprungscheibe (8) hindurch die Stahlscheibe (9) direkt mit gegen die Kontaktfeder gerichtetem Druck.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (20) als auf dem Isolierstoff­ sockel (2) angeordneter Heizwiderstand ausgebildet ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffsockel (2) eine Oxidkeramikplat­ te ist, auf die das als Schichtwiderstand ausgebil­ dete Heizelement unmittelbar aufgebracht ist und die Kontaktfeder (7), der Festkontakt (4) sowie die elektrischen Anschlüsse aufgenietet sind.
4. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (7) mit einer gegen die Stahl­ scheibe (9) gerichteten Mittenerhebung (21) versehen ist, an der sich die Stahlscheibe (9) bei peripherer Beaufschlagung durch die Handhabe (10) abstützt.
5. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (7) in dem Bereich, in welchem die Scheiben (8, 9) peripher von der Handhabe (10) beaufschlagt werden, mit einer gegen den Sockel (2) gerichteten Stützausprägung (22) versehen ist.
6. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (10) in einem Teilgehäuse (23) mit klammerartigen Halteelementen (24, 25) angeordnet ist, die über die Kraftübertragungselemente (17, 18) hinausstehen und den Isolierstoffsockel (2) randsei­ tig in Form einer Schnapp-Rast-Verbindung umgreifen.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (24) zur Bildung wandartiger Gehäuseabschnitte (26) i. w. die gesamte Breite der zugeordneten Sockelkanten (27) umgreifen.
8. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (10) aus zwei nebeneinanderliegen­ den Tastern besteht, von denen zwei Kraftübertra­ gungszapfen abstehen, deren einer die Stahlscheibe mittig und deren anderer die Bimetallsprungscheibe peripher beaufschlagt.
9. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe als mittig gelagerte Wippe ausge­ bildet ist, die zwei gegen die Scheiben vorstehende Kraftübertragungselemente (17, 18) betätigt.
10. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abstand (d) der Kraftübertragungs­ elemente (17, 18) etwa dem halben Scheibenradius (r) entspricht.
11. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand (20) auf der der Kontaktfeder (7) abgewandten Seite des Isolierstoffsockels (2) angeordnet ist.
12. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Schaltelement einer Zeitverzöge­ rungsschaltung (30), wozu über ihren Schaltkontakt (3, 4) sowohl ein elektrischer Verbraucher als auch ein Zeitglied (Zählerbaustein 31) einschaltbar sind, nach dessen zeitlichem Ablauf der in die Schaltvor­ richtung integrierte Heizwiderstand bestromt wird.
13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied am Gehäuse und/oder dem Isolier­ stoffsockel (2) befestigt ist.
14. Schaltungvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitgied auf der der Kontaktfeder (7) abge­ wandten Seite des Isolierstoffsockels (2) angeordnet ist.
15. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied mit von ihm abstehenden Kontakt­ elementen die Gegenkontaktfläche auf der der Kon­ taktfeder (7) abgewandten Seite des Isolierstoff­ sockels (2) beaufschlagt.
16. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-11, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als manuell ein- und ausschaltbarer Temperaturbegrenzer, wobei das zur Beeinflussung der Wölbstellung der Bimetallsprungscheibe vorgesehene Heizelement durch Heizstäbe, Heizspiralen oder eine Heizplatte eines elektrischen Heizgerätes gebildet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7435010U (de) * 1974-10-19 1976-04-22 Honeywell B.V., Amsterdam Thermostat
DE3122899A1 (de) * 1981-06-10 1982-12-30 Peter 7530 Pforzheim Hofsäss Temperaturschalter
EP0181573A2 (de) * 1984-11-06 1986-05-21 INTER CONTROL Hermann Köhler Elektrik GmbH u. Co. KG Thermoschalter, insbesondere Temperaturbegrenzer
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EP0224950A2 (de) * 1985-11-07 1987-06-10 Limitor AG Thermobimetallschalter

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