DE3843950C1 - Thermally controllable switching device - Google Patents
Thermally controllable switching deviceInfo
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- DE3843950C1 DE3843950C1 DE19883843950 DE3843950A DE3843950C1 DE 3843950 C1 DE3843950 C1 DE 3843950C1 DE 19883843950 DE19883843950 DE 19883843950 DE 3843950 A DE3843950 A DE 3843950A DE 3843950 C1 DE3843950 C1 DE 3843950C1
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/32—Thermally-sensitive members
- H01H37/52—Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element
- H01H37/54—Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element wherein the bimetallic element is inherently snap acting
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H2037/5481—Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element wherein the bimetallic element is inherently snap acting the bimetallic snap element being mounted on the contact spring
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Description
Die Erfindung betrifft eine thermisch steuerbare Schalt
vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Patentanspruches 1.
Aus der EP 02 01 002 A2 ist beispiels
weise ein Temperaturbegrenzer bekanntgeworden, der die
Merkmalskombination des Oberbegriffes des Anspruches 1
aufweist. Dieser Temperaturbegrenzer besteht i. w. aus
einem Isolierstoffsockel, an dem elektrische Anschlüsse
angebracht sind. Auf dem Isolierstoffsockel ist ein
elektrischer Schalter befestigt, der eine Kontaktfeder
aufweist, an deren Schwenkende ein Bewegungskontakt
vorgesehen ist, der in Schalterschließstellung einen auf
dem Sockel vorgesehenen Festkontakt beaufschlagt.
Zur Beeinflussung der Schaltstellung, d. h. der Aus
schaltstellung oder Einschaltstellung der Kontaktfeder
sind bei dem Temperaturbegrenzer in Parallellage eine
Bimetallsprungscheibe und eine bistabil durchwölbbare
Stahlscheibe vorgesehen. Die Stahlscheibe befindet sich
zwischen Kontaktfeder und Bimetallsprungscheibe. Zur
Beeinflussung der Wölbstellung der Stahlscheibe ist nun
eine manuell betätigbare Handhabe vorgesehen, die ent
weder auf das Zentrum oder den Rand der Stahlscheibe
einwirkt. Bei dem Temperaturbegrenzer ist zur Beeinflus
sung der Wölbstellung der Stahlscheibe an ihrem Randbe
reich ein winklig abgebogener Stellarm vorgesehen, auf
den ein Kraftübertragungszapfen einwirkt. Ein anderer
Kraftübertragungszapfen, der gleichzeitig als Kopplungs
stift zwischen Stahlscheibe und Kontaktfeder dient, da
beide auf sich jeweils gegenüberliegenden Seiten des
Isolierstoffsockels angeordnet sind, dient ebenfalls zur
manuellen Beaufschlagung der Stahlscheibe, d. h. zum
Verbringen in eine Wölbstellung, in welcher der Schalter
geschlossen ist.
Da es sich bei dem vorbekannten Gerät um einen Tempera
turbegrenzer handelt, muß zwangsläufigerweise auch eine
Temperaturquelle, d. h. eine elektrische Heizvorrichtung
vorhanden sein.
Eine ähnliche Vorrichtung, nämlich ein Temperaturregler
geht ebenfalls aus der EP 02 01 002 A2 hervor,
dort ist allerdings die beidseitig auswölbbare Stahl
scheibe nicht eine bistabile Stahlscheibe, sondern eine
monostabile. Durch ihre Lage zwischen Bimetallsprung
scheibe und Kontaktfeder ermöglicht sie eine dauerhafte
Ausschaltung der Kontaktstrecke, wenn sie in einer gegen
die Kontaktfeder gerichteten Wölbstellung gehalten wird,
was ebenfalls durch einen an ihrem Rand angeordneten
Stellarm erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektri
sche Schaltvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbe
griffes des Patentanspruches 1 derart weiterzubilden,
daß sie konstruktiv vereinfacht und universeller ein
setzbar ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Erfindungstragend ist zunächst die unmittelbare Anord
nung der Bimetallsprungscheibe einerseits und der Stahl
scheibe in Parallellage andererseits auf der Kontaktfe
der. Dadurch werden Herstellung und Konstruktion verein
facht, Übertragungsstifte zwischen dem Scheibenpaar und
der Kontaktfeder können entfallen, die Gesamtvorrichtung
kann relativ weitgehend miniaturisiert werden.
Aus EP-01 18 573 ist es zwar bereits bekanntgeworden,
eine thermisch gesteuerte Schaltvorrichtung mit einer
Kontaktfeder mit in Parallellage zueinander angeordneter
Bimetallsprungscheibe und Stahlsprungscheibe auszustat
ten, wobei beide Scheiben direkt von der Kontaktfeder
getragen werden. Diese Vorrichtung ist allerdings nicht
manuell ausschaltbar, sondern wird nur thermisch bei
Erreichen einer bestimmten Sprungtemperatur abgeschal
tet.
Ebenfalls erfindungstragend ist die besondere Ausbildung
der Bimetallsprungscheibe, die eine Mittenausnehmung
aufweist, durch die ein Kraftübertragungszapfen einer
Handhabe auf das Zentrum der Stahlscheibe hindurch
greift. Wenn im Anspruch 1 von einer Mittenausnehmung
gesprochen wird, so soll damit jede Ausnehmung in der
Bimetallsprungscheibe gemeint sein, durch die ein Kraft
übertragungszapfen so auf die Stahlscheibe einwirken
kann, daß diese mit ihrem Mittenbereich durchgestellt
wird. Mittenbereich meint nicht notwendigerweise, daß
die Beaufschlagung der Stahlscheibe exakt in der Mitte
und damit die Mittenausnehmung ebenfalls exakt in der
Mitte angeordnet ist. Wird die Stahlscheibe ohne Beein
flussung der Bimetallsprungscheibe in ihrem Zentrum
gegen die Kontaktfeder beaufschlagt, wölbt sie sich mit
ihrer Mitte gegen die Kontaktfeder, so daß ihre Randbe
reiche durch die sie übergreifenden Haltelaschen das
Schwenkende der Kontaktfeder anheben und dadurch den
Kontakt öffnen. Diese Kontaktöffnung bleibt unbeachtlich
der Wölbstellung der Bimetallsprungscheibe aufrechter
halten, bis eine manuelle Einschaltung der Vorrichtung
dadurch erfolgt, daß ein weiterer Kraftübertragungs
zapfen die Bimetallsprungscheibe und die Stahlscheibe
randseitig, d. h. etwa zwischen dem Rand und der Mitte
beaufschlagt und eine Wölbstellung beider Scheiben her
beiführt, die zu einer randseitigen Auflage auf der
Kontaktfeder führt. In dieser Lage ist das Schwenkende
der Kontaktfeder nicht angehoben, die Kontaktfeder liegt
unter ihrem eigenen Kontaktfederdruck an dem Festkontakt
an (Einschaltstellung).
Wenn im Merkmal g des Patentanspruchs 1 von einer "im wesentlichen
rechtwinklig zu den Scheibenoberflächen gerichteten Kraftkom
ponente" gesprochen wird, so umfaßt dies auch schräge Beauf
schlagungsrichtungen der Scheiben durch die Kraftübertragungs
zapfen, da derartige schräge Richtungen sich jedenfalls in eine
senkrechte und eine waagrechte Komponente kräftemäßig zerlegen
lassen. Auf die senkrechte Komponente kommt es bei schräger
Beaufschlagung an.
Aus DE 31 22 899 A1 ist es ferner grundsätzich bereits bekanntgeworden,
Bimetall- und/oder Stahlscheiben mit einer
Mittenausnehmung zu versehen, allerdings zu dem Zweck, ein ge
meinsam geführtes Kontaktelement zu halten.
Die Ausschaltung des Strompfades kann nun entweder ma
nuell erfolgen, nämlich durch mittige Beaufschlagung der
Stahlscheibe oder dadurch, daß durch ein Heizelement die
Bimetallsprungscheibe in eine bezogen auf die sie tra
gende Kontaktfederoberfläche konvexe Wölbstellung um
springt und dabei die Stahlsprungscheibe mitnimmt. Dies
hat zur Folge, daß das Schwenkende der Kontaktfeder vom
Festkontakt abgehoben wird, Daraus wird ersichtlich, daß
auf besonders einfache bauliche Weise ein thermisch
beeinflußbarer Schalter geschaffen ist, der manuell
ein-/ausgeschaltet werden kann und sich automatisch bei
Erreichen einer bestimmten vorgegebenen Temperatur aus
schaltet.
Wie in Anspruch 1 von einem Heizelement gesprochen
wird, so kann dies nicht nur ein Heizelement eines elek
trischen Gerätes, beispielsweise eine Wärmeplattenhei
zung o. dgl. sein, es ist auch möglich, auf dem Isolier
stoffsockel unmittelbar einen Heizwiderstand anzuordnen,
was durch einen Schichtwiderstand oder auch durch einen
gesondert angeordneten Widerstand vorgenommen sein kann.
In besonders vorteilhafter Weise kann der Isolierstoff
sockel als Oxidkeramikplättchen ausgebildet sein, auf
dem die wesentlichen Bauteile wie Kontaktfeder, elek
trische Anschlüsse, Heizelement aufgenietet oder aufge
schichtet sind.
Um ein sicheres Umspringen der Stahlscheibe bei randsei
tiger Beaufschlagung zu erzielen, ist es vorteilhaft,
wenn gegen das Scheibenzentrum der Stahlscheibe von der
Kontaktfeder eine Mittenerhebung absteht. Um durch ma
nuellen Druck über die Handhabe nicht die Eigenschaften
der beiden Scheiben und der Kontaktfeder zu beeinflus
sen, d. h. ggf. zu zerstören, ist die Kontaktfeder in
dem Bereich, in welchem die Scheiben peripher von der
Handhabe beaufschlagt werden, mit einer gegen den Sockel
gerichteten Stützausprägung versehen.
Zur Verbindung der Handhabe mit dem Sockel kann es vor
teilhaft sein, die Handhabe in einem Gehäuse oder Teil
gehäuse mit klammerartigen Halteelementen zu lagern, die
über die Kraftübertragungsvorsprünge hinausstehen und in
Form einer Schnapp-Rast-Verbindung den Isolierstoff
sockel randseitig umgreifen. Dadurch wird der Zusammen
bau des Schalters wesentlich vereinfacht. Sind die klam
merartigen Halteelemente relativ breit ausgebildet,
können sie gleichsam eine Gehäusewandung für die gesamte
Schaltvorrichtung bilden.
Was die Handhabe selbst anbelangt, so bieten sich mehre
re Möglichkeiten an, zwei besonders vorteilhafte dürften
zwei nebeneinanderliegende Taster oder eine mittig gela
gerte Wippe sein, wobei entweder von den Tastern oder
von den Wippenseiten die Kraftübertragungszapfen gegen
die Scheibenanordnung abwechselnd gedrückt werden. Der
mittlere Abstand der Kraftübertragungszapfen sollte etwa
dem halben Scheibenradius entsprechen, wodurch eine
besonders sichere Umstellung der Scheiben gewährleistet
ist.
Um eine ausreichende elektrische Trennung zwischen Heiz
widerstand und den weiteren stromführenden Teilen des
Schalters zu gewährleisten, ist es empfehlenswert, den
Heizwiderstand auf der der Kontaktfeder abgewandten
Seite des Isolierstoffsockels anzubringen.
Besonders interessant ist die Verwendung der Schaltvor
richtung als Ein-/Ausschalter einer Zeitverzögerungs
schaltung, wie sie als Sicherheitsschaltung heute in
einer Vielzahl von elektrischen Geräten gefordert wird,
um eine Abschaltung herbeizuführen, wenn die Bedienungs
person das Gerät gleichsam vergessen hat. Dazu wird über
die Schaltstrecke der Schaltvorrichtung eine Zeitverzö
gerungsschaltung oder ein Zeitglied in Gang gesetzt,
d. h. gestartet, nach dessen Ablauf über einen Ausgang
der Zeitverzögerungsschaltung der an dem Sockel be
festigte oder auf sonstige Weise angebrachte Heizwider
stand bestromt wird, wodurch eine Abschaltung des Ge
samtgerätes herbeigeführt wird. Mit anderen Worten -
über ein und dieselbe Kontaktfeder erfolgt die manuelle
Ein-/Ausschaltung und die Sicherheitsabschaltung des
Gerätes. Als Zeitverzögerungsschaltung kann beispiels
weise eine Vorrichtung verwendet werden, wie sie in dem
deutschen Patent 37 03 884 beschrieben ist.
Vorteilhaft läßt sich die elektrische Schaltvorrichtung
aber auch als Temperaturbegrenzer einsetzen, es ist dann
auf an sich bekannte Weise dafür Sorge zu tragen, daß
der Sockel thermisch an einen Verbraucher angekoppelt
wird. Dies kann beispielsweise durch einen angenieteten
Wärmeübertragungsstreifen geschehen.
Die Erfindung ist anhand eines vorteilhaften Ausfüh
rungsbeispieles in den Zeichnungsfiguren näher erläu
tert. Diese zeigt
Fig. 1 eine thermisch steuerbare Schaltvorrichtung mit
einer als Wippe ausgebildeten Handhabe;
Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit daran ange
setzter Zeitverzögerungsschaltung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 besteht die thermisch
steuerbare Schaltvorrichtung 1 aus einem Isolierstoff
sockel 2, an dem zwei elektrische Anschlüsse sowie ein
aus Bewegungskontakt 3 und Festkontakt 4 bestehender
elektrischer Schalter 5 angeordnet sind, wobei der Bewe
gungskontakt 3 am Schwenkende 6 einer Kontaktfeder 7
befestigt ist.
Zur Beeinflussung der Schaltstellung, d. h. zum Ver
bringen von einer Ausschaltstellung in eine Einschalt
stellung (und umgekehrt) der Kontaktfeder 7 sind in
Parallellage eine Bimetallsprungscheibe 8 und eine bi
stabil durchwölbbare Stahlscheibe 9 angeordnet, wobei
sich die Stahlscheibe zwischen Bimetallsprungscheibe 8
und Kontaktfeder 7 befindet.
Zur Beeinflussung der Wölbstellung der Stahlscheibe 9
ist nun eine manuell betätigbare Handhabe 10 vorgesehen,
die entweder auf den Mittenbereich 11 oder auf den Rand
bereich 12 der Stahlscheibe 9 einwirkt. Zur Beeinflus
sung der Wölbstellung der Bimetallscheibe, die eine
Bimetallsprungscheibe ist, ist mindestens ein Heizele
ment 20 vorhanden. Bimetallsprungscheibe 8 und Stahl
scheibe 9 sind nun mit randseitig sie übergreifenden
Halteelementen 14 unmittelbar auf dem Rücken 15 der
Kontaktfeder 7 angeordnet. Die Bimetallsprungscheibe 8
weist in ihrem Mittenbereich 11 eine Mittenausnehmung 16
auf, durch die ein zapfenartiges erstes Kraftübertra
gungselement 17 der Handhabe 10 auf das Zentrum der
Stahlscheibe 9 hindurchgreift. Ein weiteres Kraftüber
tragungselement 18 der Handhabe 10 beaufschlagt zum
Umstellen der Stahlscheibe 9 in eine von der Kontaktfe
der 7 weggerichtete Konvexstellung entweder die Bime
tallsprungscheibe 8 randseitig oder durch eine Randaus
nehmung (nicht dargestellt) der Bimetallsprungscheibe 8
hindurch die Stahlscheibe 9 direkt mit gegen die Kon
taktfeder 7 gerichtetem Druck (Pfeilrichtung 19).
Das Heizelement 20 ist ein Heizwiderstand, der auf dem
Isolierstoffsockel 2 unmittelbar angebracht ist. Der
Isolierstoffsockel 2 ist eine Oxidkeramikplatte, so daß
der Heizwiderstand unmittelbar auf eine ihrer Oberflä
chen aufgebracht werden kann. Die Kontaktfeder 7, der
Festkontakt 4 sowie die nicht näher dargestellten elek
trischen Anschlüsse sind auf die Oxidkeramikplatte auf
genietet.
Die Kontaktfeder 7 ist mit einer gegen die Stahlscheibe
9 gerichteten Mittenerhebung 21 versehen, an der sich
die Stahlscheibe 9 bei peripherer Beaufschlagung durch
die Handhabe 10, d. h. unter dem Druck des weiteren
Kraftübertragungselementes 18 abstützt.
Weiterhin weist die Kontaktfeder 7 in dem Bereich, in
welchem die Scheiben 8 und 9 peripher von der Handhabe
respektive vom weiteren Kraftübertragungselement 18
beaufschlagt werden, eine gegen den Isolierstoffsockel 2
gerichtete Stützausprägung 22 auf.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Hand
habe 10 ist in einem Teilgehäuse 23 mit klammerartigen
Halteelementen 24, 25 angeordnet, die über die Kraft
übertragungselemente 17, 18 hinausstehen und den Iso
lierstoffsockel randseitig in Form einer Schnapp-Rast-
Verbindung umgreifen. Zur Bildung wandartiger Gehäuseab
schnitte 26 umgreifen die Halteelemente 24 und/oder 25
i. w. die gesamte Breite der zugeordneten Sockelkanten
27.
Die Handhabe 10 ist als mittig gelagerte Wippe ausgebil
det, die die beiden gegen die Scheiben 8 und 9 vor
stehenden Kraftübertragungselemente betätigt. Der mitt
lere Abstand "d" der Kraftübertragungselemente ent
spricht etwa dem halben Scheibenradius "r". Der Heizwi
derstand 20 ist auf der der Kontaktfeder 7 abgewandten
Seite des Isolierstoffsockels 2 angeordnet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung dient die Schaltvorrichtung 1 als Schaltele
ment einer Zeitverzögerungsschaltung 30, über den
Schaltkontakt (Bewegungskontakt 3, Festkontakt 4) können
sowohl ein nicht dargestellter elektrischer Verbraucher
als auch ein Zeitglieder, beispielsweise in Form eines
Zählerbausteins 31 eingeschaltet werden, nach dessen
zeitlichem Ablauf (Erreichen einer bestimmten vorgegebe
nen Zählstellung) der in die Schaltvorrichtung inte
grierte Heizwiderstand 20 bestromt wird, sich aufheizt,
zu einem Ansprechen der Bimetallsprungscheibe führt und
den Schalter öffnet. Die Zeitverzögerungsschaltung 30
ist in die Halteelemente 25 eingeschnappt und damit am
Teilgehäuse 23 befestigt. Der elektrische Anschluß an
die Schaltvorrichtung erfolgt über von der Zeitverzöge
rungsschaltung 30 gegen die Unterseite des Isolierstoff
sockels 2 vorstehende Kontaktelemente 32, die Kontakt
flächen 33 beaufschlagen. Damit ist für eine verein
fachte Montage Sorge getragen.
Bezugszeichenliste
1 Schaltvorrichtung
2 Isolierstoffsockel
3 Bewegungskontakt
4 Festkontakt
5 Schalter
6 Schwenkende
7 Kontaktfeder
8 Bimetallsprungscheibe
9 Stahlscheibe
10 Handhabe
11 Mittenbereich
12 Randbereich
13
14 Halteelemente
15 Rücken von 7
16 Mittenausnehmung
17 1. Kraftelement
18 weiteres Kraftelement
19 Druck (Pfeilrichtung)
20 Heizelement
21 Mittenerhebung
22 Stützausprägung
23 Teilgehäuse
24 Halteelement
25 Halteelement
26 Gehäuseabschnitt
27 Sockelkanten
28
29
30 Zeitverzögerungsschaltung
31 Zählerbaustein
32 Kontaktelemente
33 Kontaktflächen
34
35
36
37
38
39
40
41
42
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2 Isolierstoffsockel
3 Bewegungskontakt
4 Festkontakt
5 Schalter
6 Schwenkende
7 Kontaktfeder
8 Bimetallsprungscheibe
9 Stahlscheibe
10 Handhabe
11 Mittenbereich
12 Randbereich
13
14 Halteelemente
15 Rücken von 7
16 Mittenausnehmung
17 1. Kraftelement
18 weiteres Kraftelement
19 Druck (Pfeilrichtung)
20 Heizelement
21 Mittenerhebung
22 Stützausprägung
23 Teilgehäuse
24 Halteelement
25 Halteelement
26 Gehäuseabschnitt
27 Sockelkanten
28
29
30 Zeitverzögerungsschaltung
31 Zählerbaustein
32 Kontaktelemente
33 Kontaktflächen
34
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Claims (17)
1. Thermisch steuerbare Schaltvorrichtung (1) mit fol
genden Merkmalen:
- a) An einem Isolierstoffsockel (2) sind mindestens zwei elektrische Anschlüsse sowie ein aus Bewe gungskontakt (3) und Festkontakt (4) bestehender elektrischer Schalter (5) angeordnet, wobei der Bewegungskontakt (3) am Schwenkende (6) einer Kontaktfeder (7) befestigt ist;
- b) zur Beeinflussung der Schaltstellung (Ausschalt stellung oder Einschaltstellung) der Kontaktfe der (7) sind in Parallellage eine Bimetall sprungscheibe (8) und eine bistabil durchwölbba re Stahlscheibe (9) angeordnet, wobei sich die Stahlscheibe (9) zwischen Bimetallsprungscheibe (8) und Kontaktfeder (7) befindet;
- c) zur Beeinflussung der Wölbstellung der Stahl scheibe (9) ist eine manuell betätigbare Handha be (10) vorgesehen, die entweder auf den Mitten bereich (11) oder auf den Randbereich (12) der Stahlscheibe (9) einwirkt;
- d) zur Beeinflussung der Wölbstellung der Bimetall sprungscheibe ist mindestens ein Heizelement (20) vorhanden,
gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- e) Bimetallsprungscheibe (8) und Stahlscheibe (9) sind mit randseitig sie übergreifenden Halteele menten (14) unmittelbar auf der Kontaktfeder (7) angeordnet;
- f) die Bimetallsprungscheibe (8) weist etwa in ihrer Mitte eine Mittenausnehmung auf, durch die ein erstes Kraftübertragungselement (17) der Handhabe (10) auf das Zentrum der Stahlscheibe (9) hindurchgreift;
- g) ein weiteres Kraftübertragungselement (18) der Handhabe (10) beaufschlagt zum Umstellen der Stahlscheibe (9) in eine von der Kontaktfeder (7) weggerichtete Konvexstellung mit einer im wesentlichen rechtwinklig zur Scheiben oberfläche gerichteten Kraftkomponente entweder die Bimetallsprungscheibe (8) randseitig oder durch eine Randausnehmung der Bimetallsprungscheibe (8) hindurch die Stahlscheibe (9) direkt mit gegen die Kontaktfeder gerichtetem Druck.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement (20) als auf dem Isolierstoff
sockel (2) angeordneter Heizwiderstand ausgebildet
ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierstoffsockel (2) eine Oxidkeramikplat
te ist, auf die das als Schichtwiderstand ausgebil
dete Heizelement unmittelbar aufgebracht ist und die
Kontaktfeder (7), der Festkontakt (4) sowie die
elektrischen Anschlüsse aufgenietet sind.
4. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfeder (7) mit einer gegen die Stahl
scheibe (9) gerichteten Mittenerhebung (21) versehen
ist, an der sich die Stahlscheibe (9) bei peripherer
Beaufschlagung durch die Handhabe (10) abstützt.
5. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfeder (7) in dem Bereich, in welchem
die Scheiben (8, 9) peripher von der Handhabe (10)
beaufschlagt werden, mit einer gegen den Sockel (2)
gerichteten Stützausprägung (22) versehen ist.
6. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhabe (10) in einem Teilgehäuse (23) mit
klammerartigen Halteelementen (24, 25) angeordnet
ist, die über die Kraftübertragungselemente (17, 18)
hinausstehen und den Isolierstoffsockel (2) randsei
tig in Form einer Schnapp-Rast-Verbindung umgreifen.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (24) zur Bildung wandartiger
Gehäuseabschnitte (26) i. w. die gesamte Breite der
zugeordneten Sockelkanten (27) umgreifen.
8. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhabe (10) aus zwei nebeneinanderliegen
den Tastern besteht, von denen zwei Kraftübertra
gungszapfen abstehen, deren einer die Stahlscheibe
mittig und deren anderer die Bimetallsprungscheibe
peripher beaufschlagt.
9. Schaltvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhabe als mittig gelagerte Wippe ausge
bildet ist, die zwei gegen die Scheiben vorstehende
Kraftübertragungselemente (17, 18) betätigt.
10. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Abstand (d) der Kraftübertragungs
elemente (17, 18) etwa dem halben Scheibenradius (r)
entspricht.
11. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizwiderstand (20) auf der der Kontaktfeder
(7) abgewandten Seite des Isolierstoffsockels (2)
angeordnet ist.
12. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ihre Verwendung als Schaltelement einer Zeitverzöge
rungsschaltung (30), wozu über ihren Schaltkontakt
(3, 4) sowohl ein elektrischer Verbraucher als auch
ein Zeitglied (Zählerbaustein 31) einschaltbar sind,
nach dessen zeitlichem Ablauf der in die Schaltvor
richtung integrierte Heizwiderstand bestromt wird.
13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeitglied am Gehäuse und/oder dem Isolier
stoffsockel (2) befestigt ist.
14. Schaltungvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeitgied auf der der Kontaktfeder (7) abge
wandten Seite des Isolierstoffsockels (2) angeordnet
ist.
15. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeitglied mit von ihm abstehenden Kontakt
elementen die Gegenkontaktfläche auf der der Kon
taktfeder (7) abgewandten Seite des Isolierstoff
sockels (2) beaufschlagt.
16. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1-11,
gekennzeichnet durch
ihre Verwendung als manuell ein- und ausschaltbarer
Temperaturbegrenzer, wobei das zur Beeinflussung der
Wölbstellung der Bimetallsprungscheibe vorgesehene
Heizelement durch Heizstäbe, Heizspiralen oder eine
Heizplatte eines elektrischen Heizgerätes gebildet
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843950 DE3843950C1 (en) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Thermally controllable switching device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843950 DE3843950C1 (en) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Thermally controllable switching device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843950C1 true DE3843950C1 (en) | 1990-03-29 |
Family
ID=6370303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843950 Expired - Lifetime DE3843950C1 (en) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Thermally controllable switching device |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843950C1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7435010U (de) * | 1974-10-19 | 1976-04-22 | Honeywell B.V., Amsterdam | Thermostat |
DE3122899A1 (de) * | 1981-06-10 | 1982-12-30 | Peter 7530 Pforzheim Hofsäss | Temperaturschalter |
EP0181573A2 (de) * | 1984-11-06 | 1986-05-21 | INTER CONTROL Hermann Köhler Elektrik GmbH u. Co. KG | Thermoschalter, insbesondere Temperaturbegrenzer |
EP0201002A2 (de) * | 1985-05-04 | 1986-11-12 | INTER CONTROL Hermann Köhler Elektrik GmbH u. Co. KG | Thermisch gesteuertes elektrisches Schaltelement, insbesondere Temperaturregler oder Temperaturbegrenzer |
EP0224950A2 (de) * | 1985-11-07 | 1987-06-10 | Limitor AG | Thermobimetallschalter |
-
1988
- 1988-12-24 DE DE19883843950 patent/DE3843950C1/de not_active Expired - Lifetime
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