DE3843933A1 - Unteroelmotor zum anschluss an pumpen sowie verfahren zu dessen betreiben - Google Patents
Unteroelmotor zum anschluss an pumpen sowie verfahren zu dessen betreibenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/12—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
- H02K5/132—Submersible electric motors
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Unterölmotor - insbesondere zum Anschluß
an Pumpen für die Druckerzeugung in ölhydraulischen Anlagen - mit
einem zwischen Läufer und Ständer etwa parallel zur Antriebswelle
verlaufenden Spalt, der an den Stirnseiten des Unterölmotors mündet
und vom Hydrauliköl flutbar ist. Zudem erfaßt die Erfindung ein Verfahren
zum Betreiben eines derartigen Unterölmotors.
Derartige Unterölmotoren werden vor allem - beispielsweise mit
Schraubenspindelpumpen - zum Fördern von Hydraulikölen auf
Mineralölbasis oder von schmierfähigen Hydraulikflüssigkeiten
eingesetzt, in denen sie lagern. Das Ölbad deckt sie dabei ab und
durchsetzt auch den ringförmigen Spalt des Motors. Durch die Reibung
des Bades am Läufer ist der Motorwirkungsgrad ebenso erheblich
vermindert wie durch den Einfluß des Bades auf das zu erzeugende Feld.
Zudem werden die Wicklungen des Motors verhältnismäßig schnell warm,
die Geräuschentwicklung am Motor und an der damit gekoppelten Pumpe
ist erheblich.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel
gesetzt, den Wirkungsgrad eines Unterölmotors der eingangs erwähnten
Art zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß eine Mündung des Spaltes von
einem Profil überdeckt und der Spalt mit einer Leitung für Druckluft
od. dgl. Strömungsmittel verbunden ist. Insbesondere soll den Spalt ein
kranzartig gebogenes Hohlprofil überspannen, dessen Innenraum zum
Spalt hin zumindest teilweise offen sowie anderseits an die als Auslaß
einer Druckluftanlage dienende Leitung angeschlossen ist.
Dank dieser Maßgaben kann nun durch die am Hohlprofil verteilte Druckluft
das im Spalt lagernde Öl aus diesem bereits beim Anfahren ausgeschoben
und während des Betriebes an diesem ferngehalten werden. So
liegt im Rahmen der Erfindung ein Verfahren, bei dem während des
Betriebes des Unterölmotors dessen Spalt von einem ihm vom Hydrauliköl
freihaltenden Strömungsmedium durchströmt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Hohlprofil spaltseitig
mit an ihm verteilten Durchbrüchen versehen, welche die Gleichmäßigkeit
der Beaufschlagung gewährleisten.
Auch hat es sich als günstig erwiesen, daß die Druckluftanlage einen
Drucklufterzeuger sowie einen Druckbehälter enthält, zwischen dem und
dem Auslaß ein Ventil angeordnet ist. Dabei sollen Druckbehälter und
Ventil in einer Bypassleitung des Auslasses angeordnet sein - auch dies
zur homogenen Luftführung. Grundsätzlich genügt zur Lösung der vom Erfinder
gesehenen Aufgabe ein pumpenseitiger Luftverteiler; jedoch ist
vorteilhafterweise an der dem Profil in Abstand gegenüberliegenden
Mündung des Spaltes ein Gegenprofil vorgesehen, das seinerseits den
Spalt als Luftfänger abdeckt und mit einer Abluftleitung verbindet.
Dieses Gegenprofil ist als zum Spalt offenes Hohlprofil ausgebildet
und dessen Innenraum an die Abluftleitung angeschlossen. In diesem
Falle ist das Öl am Eintritt in den Spalt behindert.
Dank der Erfindung wird der Wirkungsgrad auf bis zu 90% erhöht, die
Geräuschentwicklung wird vermindert und die elektrischen Anschlußwerte
können niedriger gewählt werden.
Auch ist es möglich, die Spaltweite selbst gering zu halten und schon
dadurch die elektrischen Verluste zu begrenzen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 ein Pumpenaggregat;
Fig. 2, 3 jeweils einen Längsschnitt durch zwei
Ausführungsbeispiele eines Teiles des
Pumpenaggregates.
Ein Pumpenaggregat 10 zur Druckerzeugung in ölhydraulischen Anlagen,
also zum Fördern von Hydraulikölen oder von schmierfähigen Hydraulikflüssigkeiten,
insbesondere für den Einsatz in Aufzughydraulikanlagen,
besteht aus einem Unterölmotor 12 und einer selbstansaugenden
Schraubenspindelpumpe 14. Letztere ist mit einer Schraubenspindel 16
- in nicht gezeigter Ausführung mit einer Antriebs- und zwei Laufspindeln
- in einem Pumpengehäuse 18 angeordnet, sowie koaxial an
eine Welle 20 des Unterölmotors 12 angeschlossen. Dieses Pumpenaggregat
10 ruht in einem Ölbad 22, dessen Spiegel in Fig. 2 mit 23
bezeichnet ist.
Auf der Motorwelle 20 sitzt ein damit drehender Rotor oder Läufer 24,
der unter Bildung eines Spaltes 26 von einem Ständer oder Stator 28
umgeben ist. Dessen Wickelköpfe sind bei 30 angedeutet.
An der in Fig. 2 linken Seite des Unterölmotors 12 ist der ringartigen
Spaltmündung 27 ein seinerseits ringförmiges - von Klammern 31
gehaltenes - Hohlprofil als Luftführungsring 32 vorgesetzt; dessen
Innenraum 33 ist spaltwärts offen, beispielsweise mit
Austrittsdurchbrüchen 34 versehen, sowie anderseits an eine
Luftzuführleitung 35 angeschlossen.
Die Luftzuführleitung 35 ist oberhalb des Badspiegels 23 - unter
Zwischenschaltung von Rückschlagventilen 36 - mit einem Kleinkompressor
38 verbunden. Mit 40 ist eine Bypassleitung mit Druckbehälter
42 - für 2 bis 3 bar - und einem Wegeventil 44 bezeichnet.
Vor dem Anfahren des Unterölmotors 12 wird durch die Luftzuführleitung
35 Druckluft aus dem Kompressor 38 in den Luftführungsring 32
geblasen; aus diesem wird die Luft in den Spalt 26 gedrückt (Pfeil y),
die aus diesem das in ihm stehende Öl entfernt und an der
gegenüberliegenden Spaltmündung 25 austritt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 wird die Luft an der Austrittsmündung
25 von einem Luftfangring 46 aufgenommen und durch ein Entlüftungsrohr
48 über den Badspiegel 23 geleitet.
Im gewählten Ausführungsbeispiel mißt die Rotorlänge q 322 mm, der Rotorradius
r 95,5 mm und die Spaltweite s 1,35 mm. Die Motordrehzahl
wird mit 2900 min-1 angegeben.
Die folgenden Werte verdeutlichen die Verbesserungen durch den erfindungsgemäßen
Unterölmotor 10.
Claims (9)
1. Unterölmotor, insbesondere zum Anschluß an Pumpen, für die
Druckerzeugung in ölhydraulischen Anlagen, mit einem zwischen
Läufer und Ständer etwa parallel zur Antriebswelle verlaufenden
Spalt, der an den Stirnseiten des Unterölmotors mündet und vom
Hydrauliköl flutbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mündung (27) des Spaltes (26) von einem Profil (32)
überdeckt und der Spalt mit einer Leitung (35) für Druckluft
od. dgl. Strömungsmittel verbunden ist.
2. Unterölmotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein kranzartig
gebogenes Hohlprofil (32), dessen Innenraum (33) zum Spalt
(26) hin zumindest teilweise offen sowie anderseits an die als
Auslaß einer Druckluftanlage dienende Leitung (35) angeschlossen
ist.
3. Unterölmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hohlprofil (32) spaltseitig mit an ihm gleichmäßig
verteilten Durchbrüchen (34) versehen ist.
4. Unterölmotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckluftanlage einen Drucklufterzeuger (38) sowie einen
Druckbehälter (42) enthält, zwischen dem und dem Auslaß (35) ein
Ventil (44) angeordnet ist.
5. Unterölmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Leitung (40) des Druckbehälters (42) in Einströmrichtung vor dem
Ventil (44) in den Auslaß (35) mündet.
6. Unterölmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Profil (32) in Abstand gegenüberliegende
Mündung (25) des Spaltes (26) von einem Gegenprofil (46)
abgedeckt und der Spalt mit einem Ablüftungsrohr (48) verbunden
ist.
7. Unterölmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gegenprofil (46) als zum Spalt (26) offenes Hohlprofil ausgebildet
und dessen Innenraum an das Lüftungsrohr (48) angeschlossen
ist.
8. Unterölmotor nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (32, 46) mittels
Klammern (31) lösbar am Unterölmotor (12), insbesondere an
dessen Wicklungen (30), festgelegt sind.
9. Verfahren zum Betreiben eines Unterölmotors insbesondere zum
Anschluß an Pumpen, für die Druckerzeugung in ölhydraulischen
Anlagen, mit einem zwischen Läufer und Ständer etwa parallel zur
Antriebswelle verlaufenden Spalt, der an den Stirnseiten des
Unterölmotors mündet und vom Hydrauliköl geflutet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Inbetriebnahme der Spalt von einem das
Hydrauliköl austreibenden Strömungsmedium durchströmt wird, das
den Spalt während seines Betriebes von Hydrauliköl freihält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843933 DE3843933A1 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Unteroelmotor zum anschluss an pumpen sowie verfahren zu dessen betreiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843933 DE3843933A1 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Unteroelmotor zum anschluss an pumpen sowie verfahren zu dessen betreiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843933A1 true DE3843933A1 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6370288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843933 Withdrawn DE3843933A1 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Unteroelmotor zum anschluss an pumpen sowie verfahren zu dessen betreiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843933A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1995426A1 (de) | 2007-05-24 | 2008-11-26 | SycoTec GmbH & Co. KG | Elektromotor |
-
1988
- 1988-12-27 DE DE19883843933 patent/DE3843933A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1995426A1 (de) | 2007-05-24 | 2008-11-26 | SycoTec GmbH & Co. KG | Elektromotor |
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