DE3843294C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
- F16C13/026—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
- F16C13/028—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/02—Rolls; Their bearings
- D21G1/0206—Controlled deflection rolls
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- D21G1/022—Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member the means using fluid pressure
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Description
Eine Walzenanordnung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1
entsprechenden Art ist Gegenstand der nicht vorveröffentlichten
DE-OS 38 20 974. Bei der bekannten Ausführungsform
ist der Zylinderraum der zusätzlichen Kolben/Zylindereinheit
bis auf Drosselbohrungen geschlossen, der Kolben der
Kolben/Zylindereinheit taucht erst gegen Ende der Absenkbewegung
in den Zylinderraum ein und verdrängt die dort
befindliche Druckflüssigkeit durch die Drosselbohrungen,
was einen Dämpfungseffekt der Absenkbewegung in deren letzter
Phase ergibt. Im "aktiven" Hubbereich besteht jedoch
eine Totgang-Strecke, in der die Dämpfung nicht zur Wirkung
kommt.
Bei den der Erfindung zugrundeliegenden Walzen ist
die Hohlwalze an den Enden nicht auf dem Querhaupt gelagert.
Sie ist also diesem gegenüber an den Enden nicht
fixiert. Die Hohlwalze ist vielmehr als Ganzes radial gegenüber
dem Querhaupt verlagerbar und an den Enden in Geradführungen
in der Wirkebene geführt. Die Andrückung gegen
den Walzspalt wird von der hydraulischen Innenabstützung
vollzogen, die in der verschiedensten Weise ausgebildet
sein kann, wie es in der DE-PS 10 26 609, der DE-OS 22 30 139,
der US-PS 23 95 915, der DE-OS 14 61 066, der DE-OS 30 03 395
oder der DE-OS 36 40 902 wiedergegeben ist.
Wie bei allen Anordnungen, bei denen ein Element ausschließlich
durch mehrere hydraulische Kraftausübungselemente
angetrieben wird, besteht auch hierbei das Problem
der Gleichlaufsteuerung. Es muß dafür gesorgt werden, daß
die Hohlwalze nicht schief gegen den Walzspalt angestellt
wird und nicht auf einer Seite schon anliegt, während auf
der anderen Seite noch ein großer Spalt klafft.
Als Lösung für dieses Problem kommt bei Walzen der
in Rede stehenden Art mit über die Länge verteilten Stützelementen
als Einrichtung zur hydraulischen Innenabstützung
zunächst eine Volumenteilung mittels einer Volumenteilerpumpe
in Betracht, mittels derer den einzelnen Stützelementen
im wesentlichen gleiche Anteile an Druckflüssigkeit
zugemessen werden. Eine solche Anordnung bedingt einen
nicht unerheblichen Aufwand und ist dennoch nicht immer
zufriedenstellend, weil die hydraulischen Stützelemente
verschieden dicht sein können, so daß auch bei gleichen
zugemessenen Volumenanteilen verschiedene Verlagerungen
auftreten können.
Eine andere Möglichkeit für Walzen der in Rede stehenden
Art wäre eine Gleichlaufregelung, bei der die Anstellwege
an den beiden Enden der Walze gemessen und beim
Voreilen einer Seite die den dortigen Stützelementen zugeführte
Druckflüssigkeitsmenge reduziert wird. Auch diese
Art der Steuerung ist aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gleichlauf
beim Anstellen der Hohlwalze einer als Unterwalze
dienenden hydraulisch innenabgestützten Walze auf einfachere
Art sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird in einem ersten Aspekt durch die
in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Wenn durch die Zuleitung zu dem Zylinderraum der zusätzlichen
Kolben/Zylindereinheit fluides Druckmedium eingeleitet
wird, wird die Hohlwalze gegenüber dem Querhaupt
angehoben, bis der dichtende Eingriff der beiden Teile
der Kolben/Zylindereinheit aufhört. Die Lage dieses Punktes
ist geometrisch bestimmt, nämlich durch die Länge des Kolbens
bzw. des Zylinders oder die Lage eines Überströmkanals
oder dergleichen. Wenn die Grenzlage erreicht ist, bei
der Kolben und Zylinder der Kolben/Zylindereinheit außer
Eingriff kommen oder ein Überströmkanal freigegeben wird,
strömt das fluide Druckmedium ab und erfolgt keine weitere
Verlagerung. Es ist nicht erforderlich, den an den Enden
vorgesehenen Stützelementen die Druckflüssigkeit geregelt
zuzumessen. Sie müssen lediglich unabhängig voneinander
ausfahren können, wobei die Grenzlage durch die Bemessung
von Kolben und Zylinder bzw. der Lage des Überströmkanals
genau bestimmt ist. Die Grenzlage wird so eingestellt,
daß der Walzspalt fast, aber nicht ganz geschlossen ist.
Die weitere Anstellung unter Aufbau der Linienkraft erfolgt
dann über die hydraulische Innenabstützung. Auf dem
geringen Rest-Anstellweg sind die erfindungsgemäßen Stützelemente
nicht mehr wirksam, was aber keine Rolle spielt,
weil es sich nur um einen geringen Weg handelt, der in
der Größenordnung dessen liegt, was die üblichen Gleichlaufsteuerungen
ohnehin an Genauigkeit nur zu erbringen
in der Lage sind.
Die bauliche Ausführung im einzelnen kann gemäß Anspruch
2 getroffen sein.
Im Prinzip kann bei der Ausführungsform nach Anspruch
1 oder 2 das an der Kolben/Zylindereinheit überströmende
Druckmedium, das dann eine Druckflüssigkeit wäre, dazu
benutzt werden, die hydrostatische Druckkammer des Dichtungsgliedes
zu betreiben. In diesem Fall wäre die Zuleitung
für den Zylinderraum der Kolben/Zylindereinheit die
einzige Zuleitung, die gleichzeitig auch die Zylinderkammer
des Dichtungsgliedes versorgen würde (Anspruch 3).
In vielen Fällen kann es sich aber empfehlen, für
den Betrieb der Druckkammer des Dichtungsgliedes eine separate
Zuleitung vorzusehen (Anspruch 4), weil dafür größere
Mengen unter einem größeren Druck, der an der Erzeugung
der Linienkraft mitwirkt, bereitzustellen sind,
während für das bloße Anheben der Hohlwalze nur geringe,
durch das Volumen des Zylinderraums bestimmte Mengen unter
einem relativ geringen Druck notwendig sind.
In Anspruch 5 ist eine weitere Lösung der Aufgabe
der Erfindung wiedergegeben, wobei der gattungsbildende
Stand der Technik durch die nicht vorveröffentlichte
DE-OS 38 05 323 gebildet wird.
Während bei dem Gegenstand der Ansprüche 1 bis 4 das
den Hub der Hohlwalze bewirkende Stützelement gleichzeitig
an der hydraulischen Innenabstützung beteiligt ist, handelt
es sich bei dem Gegenstand des Anspruchs 5 um eine
Walzenanordnung mit einem zusätzlichen, nur für den Hub
vorgesehenen und bei der hydraulischen Innenabstützung
funktionslosen Element.
Eine für alle Ausführungsformen in Betracht kommende
Größenordnung für den Rest-Anstellweg ist in Anspruch 6
wiedergegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsge
mäßen Walzenanordnung;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein einzelnes
der in Fig. 1 dargestellten Dichtungsglieder;
Fig. 3 zeigt eine Fig. 2 entsprechende Ansicht einer
anderen Ausführungsform.
Die Walzenanordnung umfaßt eine Oberwalze 10 und eine
Unterwalze 100, zwischen denen eine Warenbahn 30 einer
Druckbehandlung in dem Walzspalt 31 ausgesetzt wird. Die
Oberwalze 10 ist eine konventionelle massive Walze. Die
Unterwalze 100 hingegen umfaßt eine umlaufende Hohlwalze
1, deren Außenumfang 2 den arbeitenden Walzenumfang bil
det und die der Länge nach von einem undrehbaren Querhaupt
3 durchgriffen ist, welches allseitig Abstand zum Innen
umfang 4 der Hohlwalze 1 beläßt, so daß es sich inner
halb der Hohlwalze 1 durchbiegen kann, ohne mit dem In
nenumfang 4 in Berührung zu kommen.
Die Zapfen 21 der Oberwalze 10 sowie die aus der Hohl
walze 1 an den Enden vorstehenden Enden 5 des Querhauptes
3 sind im Walzenständer geführt und werden durch geeig
nete nicht dargestellte Belastungsvorrichtungen gegen
einandergedrückt.
Die Hohlwalze 1 ist an dem Querhaupt 3 in der Wirkebene,
d.h. in der Fig. 1 parallel zur Zeichenebene gelegenen
Verbindungsebene der Achsen der beiden Walzen 10 und 100,
durch nicht dargestellte Geradführungseinrichtungen ge
führt und kann sich ohne Beeinträchtigung ihrer Drehbar
keit als Ganzes gegenüber dem Querhaupt 3 in dieser Ebene
verlagern, um den Walzspalt 31 zu schließen oder zu öffnen.
Die Linienkraft wird in dem dargestellten speziellen
Ausführungsbeispiel durch ringförmige Dichtglieder 14
erzeugt, die mit ihrem kolbenartigen Unterteil in Zylin
dersackbohrungen 15 an der Oberseite des Querhauptes 3
verschiebbar geführt sind und mit einer entsprechend ge
stalteten, die Anlagefläche bildenden Stirnseite 16 dich
tend am Innenumfang 4 der Hohlwalze 1 anliegen. Die Stirn
seite 16 bildet einen ringförmig umlaufenden Dichtungs
steg, der gegen den Zwischenraum 6 zwischen dem Innen
umfang 4 der Hohlwalze 1 und dem Außenumfang des Quer
hauptes 3 abdichtet. In der gegen den Innenumfang 4 der
Hohlwalze 1 offenen Lagertasche 20 kann auf diese Weise
ein höherer Druck aufrechterhalten werden als in dem Zwi
schenraum 6. Der Druck wirkt in Zonen 23 gegen den Innen
umfang 4 der Hohlwalze 1 und wird durch die Biegestei
figkeit der Hohlwalze 1 ausgeglichen, so daß in dem Walz
spalt 31 eine über dessen Ausdehnung hinreichend gleich
mäßige Linienkraft erzeugt wird.
Das Dichtungsglied 14 greift mit einem kolbenartigen
zylindrischen Unterteil 14′ mit Spiel in die zum Querhaupt
radiale Zylindersackbohrung 15 ein und ist darin über
eine Umfangsdichtung 11 abgedichtet. Das Dichtungsglied
kann auf diese Weise bei einer Durchbiegung des Quer
hauptes 3 gewisse Fluchtfehler zwischen diesem und der
Hohlwalze 1 ohne Zwängungen und ohne Verlust der Dichtig
keit ausgleichen.
Das Dichtungsglied 14 hat im wesentlichen die Gestalt
einer flachen Scheibe, an deren Oberseite die flache, bei
16 umrandete Lagertasche 20 ausgebildet ist und von deren
Unterseite das zylindrische Unterteil 14′ ausgeht. In
dem Unterteil 14′ ist eine koaxiale zentrische Ausnehmung
29 vorhanden, von der mehrere Kanäle 32 in Achsrichtung
zur Lagertasche 20 durchgehen. Durch die Kanäle kann Druck
flüssigkeit aus der in der Zylindersackbohrung 15 zwischen
der Unterseite 33 des Dichtungsgliedes 14 und dem Boden
34 der Zylindersackbohrung 15 gebildeten Zylinderkammer
40 in die Lagertasche 20 übergehen.
Von dem scheibenförmigen Teil des Dichtungsgliedes
14 springt in die Ausnehmung 29 ein Hohlzylinder 35 vor,
dessen Außenumfang 36 Abstand vom Umfang 37 der Ausneh
mung 29 beläßt. In die innere zylindrische Ausnehmung
38 des Hohlzylinders 35 greift ein kolbenartiges zylin
drisches Element 39 ein, welches in den Boden 34 der Zy
lindersackbohrung 15 eingeschraubt ist und von diesem
hochragt. Das zylindrische Element 39 besitzt eine in
Achsrichtung durchgehende Bohrung 41. Der Innenraum 42
des Hohlzylinders 35 ist bei jeder Hubstellung des Dich
tungsgliedes 14 bis auf die Durchgangsbohrung 41 geschlos
sen.
Auf dem Boden 34 der Zylindersackbohrung 15 ist ein
topfartiges nach oben offenes Zylinderstück 43 befestigt,
in dessen zylindrische Ausnehmung 44 der Hohlzylinder
36 mit seinem Außenumfang 37 dichtend eingreifen kann,
so daß die beiden Teile 43 und 35 eine Kolben/Zylinder
einheit 45 bilden und unter der Stirnseite 46 des Hohl
zylinders 35 in der Ausnehmung 44 ein Zylinderraum 50
gebildet ist. Wenn der Hohlzylinder 35 in den Zylinder
raum 50 eintaucht und dort ein Druck erzeugt wird, treibt
dieser das Dichtungsglied 14 nach oben und übt eine ent
sprechende Hubkraft auf die Hohlwalze 1 aus.
Die Lage des oberen Randes 47 der Ausnehmung 44 des
Zylinderstücks 43 einerseits und die Lage der Stirn
seite 46 des Hohlzylinders 35 sind so aufeinander abge
stimmt, daß bei einer Hubbewegung des Dichtungsgliedes
14 der Hohlzylinder 35 über den Rand 47 hinausgelangt,
bevor der Walzspalt 31 ganz geschlossen ist. In der Praxis
reicht es aus, wenn diese Stellung etwa 1 bis 2 mm vor
dem Schließen des Walzspalts erreicht ist. Die Druck
flüssigkeit strömt dann über die von dem Rand 47 gebil
dete Steuerkante aus dem Zylinderraum 50 ab, so daß durch
die Druckgabe auf den Zylinderraum 50 das Dichtungsglied
zwar bis zu einer gewünschten Position, jedoch nicht da
rüber hinaus angehoben werden kann.
Der Außenumfang 48 des Zylinderstücks 43 hat einen
geringeren Durchmesser als der Innenumfang der Ausnehmung
29 des Dichtungsgliedes 14, so daß das topfartige Zylin
derstück 43 mit seinem Topfrand in die Ausnehmung 29 ein
greifen und das Dichtungsglied 14 ausreichend tief in
das Querhaupt 3 absinken kann.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Anord
nung ist wie folgt: Aus dem Vorratsbehälter 9 saugt die
Pumpe 12 Druckflüssigkeit an und verteilt sie unter Druck
auf die beiden Zuleitungen 7 und 8. Die Zuleitungen 7
und 8 sind mit Zweigleitungen 26 verbunden, die in dem
Ausführungsbeispiel zu den beiden äußersten Dichtungs
gliedern hinführen. Bei Betätigung der Pumpe 12 wird der
Zylinderraum 50 unter Druck gesetzt und die Hohlwalze 1
bis zu der gewünschten Höhe angehoben, und zwar auf bei
den Seiten um den gleichen Betrag, der durch die Geometrie
des Zylinderstücks 43 und des Hohlzylinders 35 gegeben
ist. Normalerweise wird die Vorsehung nur je einer Kolben/Zylinder
einheit 45 an jedem Ende der Hohlwalze 1 ausrei
chen, doch ist dies nicht zwingend.
Die Pumpe 21 saugt ebenfalls Druckflüssigkeit aus dem
Vorratsbehälter 9 an und führt sie dem Regler 25 zu, der
die Zuleitung 18 mit einem geregelten Druck beaufschlagt,
der über die Zweigleitungen 28 den einzelnen Dichtungs
gliedern zugeführt werden kann. Aus Gründen der Vereinfa
chung der Zeichnung ist nur eine Leitung 18 gezeichnet.
Es kann aber die Leitung 18 auch ein Bündel von Leitungen
darstellen, mittels denen jedes einzelne Dichtungsglied
14 oder Gruppen von solchen Dichtungsgliedern separat
mit unterschiedlichen Drücken versorgt werden können.
Die Drücke in den Leitungen 28 gelangen in den zylindri
schen Raum 42 des Dichtungsgliedes und bestimmen den An
preßdruck der Dichtungsglieder 14 im Betrieb.
Die Pumpe 22 führt Druckflüssigkeit einem Regler 24
zu, der eine geregelte Menge von Druckflüssigkeit auf
die Leitung 17 gibt, von der sie über Zweigleitungen 27
den Zylinderkammern 40 der einzelnen Dichtungsglieder
14 zugeleitet wird, woraus sie durch die Kanäle 32 in
die Lagertasche 20 gelangt und über den dichtenden Rand
16 abströmt und dort einen zusammenhängenden Flüssigkeits
film bildet.
Die Zweigleitung 27 ist in Fig. 2 gestrichelt gezeich
net, weil sie bei der dort wiedergegebenen Ausführungs
form unter Umständen auch entfallen kann. Es könnte näm
lich auch im Betrieb, d.h. bei außer Eingriff gebrachter
Kolben/Zylindereinheit 45, die aus dem Zylinderraum 50
in die Zylinderkammer 40 überströmende Flüssigkeit zur
Versorgung der Lagertasche 20 dienen.
In den Fig. 1 und 2 ist die zum Anheben der Hohlwalze
1 dienende Kolben/Zylindereinheit in ein Dichtungsglied
14 integriert.
In Fig. 3 ist der Grundgedanke noch einmal separat
dargestellt. In die Oberseite des Querhauptes 3 ist eine
Zylinderbohrung 44 eingebracht, in der ein kolbenartiges
Teil 45 dichtend verschiebbar ist, welches mit seiner
Anlagefläche 16 am Innenumfang der Hohlwalze 1 anliegt.
Unter dem kolbenartigen Teil 55 ist ein Zylinderraum 50
gebildet, der über die Zweigleitung 26 mit Druckflüssig
keit versorgt wird. Während bei der Ausführungsform nach
Fig. 2 der den Kolben der Kolben/Zylindereinheit 45 bil
dende Hohlzylinder 35 ganz aus der Zylinderbohrung 44
herausragt, verbleibt er bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 aus Führungsgründen mit seinem unteren Teil in
der Zylinderbohrung 44. In dem unteren Teil des Kolbens
55 ist eine Ausnehmung 54 vorgesehen, die an mindestens
einer Stelle bei 52 radial geschlitzt ist. Wenn also durch
den Druck in dem Zylinderraum 50 der Kolben 55 die dar
gestellte Position erreicht hat, kann Druckflüssigkeit
aus dem Zylinderraum 50 durch den Schlitz 52 im Sinne
des Pfeiles 54 austreten. Nur bis der Schlitz 53 mit sei
ner oberen Begrenzung die Oberseite des Querhauptes 3
erreicht hat und somit eine Verbindung von dem Zylinder
raum 50 nach außen hergestellt ist, kann der Kolben 55
die Hohlwalze 1 anheben.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 dient nur zum Anheben
der Walze. Der kolbenartige Teil 55 weist an seiner Ober
seite lediglich eine als Gleitfläche ausgebildete Anlage
fläche 16, jedoch keine hydrostatische Lagertasche auf.
Der kolbenartige Teil 55 dient lediglich zum Anheben der
Hohlwalze 1, verliert aber seine Funktion, wenn die hy
draulische Stützeinrichtung in Tätigkeit tritt. Es kann
die Einrichtung nach Fig. 3 mit einer beliebig ausge
bildeten Stützeinrichtung kombiniert werden, also auch
mit einer solchen ohne einzelne Stützelemente.
Außer zum Positionieren einer Unterwalze bei einem
Walzenpaar entsprechend Fig. 1 kann die Kolben/Zylinder
einheit 45 in ihren verschiedenen möglichen Ausführungs
formen auch dazu dienen, in einem Kalander mit einem
sogenannten "floating stack" die Unterwalze in einer be
stimmten Lage zu positionieren.
Claims (6)
1. Walzenanordnung mit einer Unterwalze mit hydraulischer
Innenabstützung, welche eine den arbeitenden Walzenumfang
bildende umlaufende Hohlwalze und ein diese der
Länge nach durchgreifendes, rundum Abstand vom Innenumfang
der Hohlwalze belassendes undrehbares Querhaupt, gegenüber
welchem die Hohlwalze als Ganzes radial in der Wirkebene
verlagerbar ist, und mindestens in der Nähe jedes Endes
der Hohlwalze ein radiales, als Kolben/Zylindereinheit
ausgebildetes Stützelement umfaßt, welches aus einem in
einer radialen, eine Zylinderkammer bildenden Zylindersackbohrung
des Querhaupts angeordneten kolbenartigen Dichtungsglied
besteht, wobei das Dichtungsglied eine dem Innenumfang
der Hohlwalze angepaßte Anlagefläche aufweist, die
durch einen eine gegen den Innenumfang der Hohlwalze offene
Lagertaschenanordnung ringsum geschlossen umgrenzenden
Rand gebildet ist, wobei wenigstens eine Zuleitung für Druckflüssigkeit
in die mit der Lagertasche in Verbindung stehende Zylinderkammer vorgesehen ist und wobei in der durch
die Zylindersackbohrung gebildeten Zylinderkammer eine
zusätzliche Kolben/Zylindereinheit angeordnet ist, von
der ein Teil mit dem Dichtungsglied, der andere Teil mit
dem Querhaupt verbunden ist und deren Teile vor Erreichen
der Anlage der Hohlwalze an der Oberwalze ihren dichtenden
Eingriff derart aufgeben, daß sich der Zylinderraum
dieser zusätzlichen Kolben/Zylindereinheit in die Zylinderkammer öffnet,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuleitung (7, 8; 26) für
ein fluides Druckmedium in den Zylinderraum (50) mündet.
2. Walzenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (43) der zusätzlichen Kolben/Zylindereinheit
(45) auf dem Boden (34) der Zylindersackbohrung (15) angeordnet
und der Kolben durch einen zylindrischen Ansatz
(35) an der Unterseite des Dichtungsgliedes (14) gebildet
ist.
3. Walzenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitung (26) für den Zylinderraum (50)
gleichzeitig die Zuleitung für die Zylinderkammer (40)
bildet.
4. Walzenanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (50) und die Zylinderkammer
(40) getrennte Zuleitungen (26 bzw. 27) besitzen.
5. Walzenanordnung mit einer Unterwalze mit hydraulischer
Innenabstützung, welche eine den arbeitenden Walzenumfang
bildende umlaufende Hohlwalze und ein diese der
Länge nach durchgreifendes, rundum Abstand vom Innenumfang
der Hohlwalze belassendes undrehbares Querhaupt, gegenüber
welchem die Hohlwalze als Ganzes radial in der Wirkebene
verlagerbar ist, und mindestens in der Nähe jedes Endes
der Hohlwalze ein radiales, als Kolben/Zylindereinheit
ausgebildetes Stützelement umfaßt, in dessen durch eine Sackbohrung des Querhaupts gebildeten Zylinderraum
eine Zuleitung für ein fluides Druckmedium mündet, das
sich gegen den Innenumfang der Hohlwalze abstützt und dessen
Teile vor Erreichen der Anlage der Hohlwalze an der
Oberwalze ihren dichtenden Eingriff in der Sackbohrung aufgeben, wobei der
Zylinderraum sich öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlagefläche (16), mit der das Stützelement am Innenumfang
(4) der Hohlwalze (1) anliegt, als Gleitfläche ohne hydrostatische
Lagertaschen ausgebildet ist.
6. Walzenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Hub der Kolben/
Zylindereinheit (45) so bemessen ist, daß sie sich etwa
1 bis 2 mm vor Erreichen der Arbeitsposition der Hohlwalze
(1) öffnet.
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