DE2151582A1 - Hydrostatisch gelagerte welle - Google Patents
Hydrostatisch gelagerte welleInfo
- Publication number
- DE2151582A1 DE2151582A1 DE19712151582 DE2151582A DE2151582A1 DE 2151582 A1 DE2151582 A1 DE 2151582A1 DE 19712151582 DE19712151582 DE 19712151582 DE 2151582 A DE2151582 A DE 2151582A DE 2151582 A1 DE2151582 A1 DE 2151582A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- hydrostatically
- pressure
- oil
- shaft according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C32/00—Bearings not otherwise provided for
- F16C32/06—Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings
- F16C32/0681—Construction or mounting aspects of hydrostatic bearings, for exclusively rotary movement, related to the direction of load
- F16C32/0696—Construction or mounting aspects of hydrostatic bearings, for exclusively rotary movement, related to the direction of load for both radial and axial load
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B9/00—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
- F15B9/02—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
- F15B9/06—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by means using a fluid jet
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/02—Sliding-contact bearings
- F16C29/025—Hydrostatic or aerostatic
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C31/00—Bearings for parts which both rotate and move linearly
- F16C31/02—Sliding-contact bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
Description
Hydrostatisch gelagerte Welle
Die Erfindung betrifft eine hydrostatisch gelagerte Welle, beispielsweise eine Spindel für Drehmaschinen.
Um feinmechanische und optische rotationssymnietrische
Bauteile mit einem Höchstmaß an Formgenauigkeit und Oberflächengüte herstellen zu können, müssen die Werkstücke
bereits beim Einspannen in die ruhende Maschine bezüglich der Drehachse bei laufender Maschine genau
ausgerichtet werden. Dies erfordert ein möglichst geringes Lagerspiel bei den Wellen, welche die Werkstücke
tragen. Eine gleiche spielfreie Lagerung muß für das Bearbeitungswerkzeug gefordert werden. Außerdem muß für
das Drehen von Zylinderflächen unbedingt sichergestellt sein, daß die Verschiebung des Werkzeugs relativ zum
Werkstück parallel zur Drehachse des Werkstücks verläuft.
Als praktisch spielfreie Lager haben sich hydrostatische
Lager sowohl bei rotierenden Wellen als auch bei verschiebbaren Schlitten bewährt. Als Lagerfläche wirkt dabei eine
Ölschicht, die durch Ölzufuhr dauernd unter Druck gehalten wird. Eine Drehmaschine, bei der alle kritischen Teile
hydrostatisch gelagert sind, ist in Philips teohn. Rdsch.
1» 117-132l·, 1969/7O1 beschrieben. Die dargestellte Lösung
is ^/jedoch technisch sehr aufwendig, da die Dreh- und Längsbewegungen
ausführenden Baugruppen in getrennten Baueinheiten mit den ent spr e chendeijiLagern für die Rotation und
die Translation untergebracht sind.
303817/0949
^
A 1823/B 2696
8.IO.I97I
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die soeben genannte bekannte Einrichtung derart zu verbessern, daß
eine hydrostatisch gelagerte Welle vorhanden ist, die im gleichen Lager drehbar und verschiebbar ist, wobei
die Antriebskräfte für Rotation und Translation jedoch voneinander entkoppelt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine hydrostak
tisch gelagerte Welle gelöst, die sich dadurch auszeich-"
net, daß die Welle eine mit ihr starr verbundene zylindrische Druckplatte trägt und daß eine an diese Druckplatte
angepaßte geschlossene und mit Öl gefülJ.te Kammer vorgesehen ist, welche mindestens ein hydrostatisches
Lager für die drehbare und längs ihrer Achse verschiebbare Welle aufweist und mit mindestens zwei Öffnungen
zur Variation des Öldruckes in den durch die Druckplatte definierten Teilräumen versehen ist. Dabei kann zusätzlich
die Druckplatte in der Kammer hydrostatisch gelagert sein. An die Öffnungen der Kammer sind vorzugsweise in
ihrer Durchlaufmenge regelbare Kanäle angeschlossen. Als
Schubmittel für die Druckplatte ist aus der hydrostati-
f sehen Lagerung herausgedrücktes Öl vorgesehen. Darüber
hinaus kann als zusätzliches Schubmittel von außen zugeführtes Öl vorgesehen sein.
Zur axialen Lageregelung ist es zweckmäßig, wenn die
Welle so ausgebildet ist, daß mindestens eine der Stirnflächen der Welle mindestens eine ebene Fläche aufweist
und daß zwei gegeneinander weisende, auf einem gemeinsamen Träger montierte Düsen vorgesehen sind, die den
ebenen Flächen gegenüber stehen und je über einen Kanari mit einem der Teilräume der Kammer in Verbindung stehend
ablaufendes Öl gegen die ebenen Flächen leiten. Die ebenen Flächen können Stirnflächen einer rotationssymmetrischen
Prallplatte sein, die konzentrisch an einem
309817/0949
3 ~ A 1823/B 2696
8.10.1971
Ende der Welle starr befestigt ist. Der gemeinsame Träger für die Düsen kann parallel zur Längsachse der Welle
verschiebbar gelagert sein.
In einer anderen Ausführung weist die Welle zwei parallel zu ihrer Längsachse verlaufende Bohrungen auf, die über
Querbohrungen mit je einem der Teilräume verbunden sind und die in entgegengesetzten zur Wellenachse parallelen
Richtungen enden, und den vorzugsweise als Düsen ausgebildeten Endöffnungen stehen nach Art einer Prallplatte
wirkende ebene Flächen eines mechanischen Führungsgliedes gegenüber. In dieser Ausführungsform wird zweckmäßigerweise
das Führungsglied parallel zur Achse der Welle verschiebbar gelagert«
Auch ist es möglich, im Ablaufkanal des einen Teilraumes eine konstanten Öldruck bewirkende Drossel vorzusehen,
dem anderen Teilraum eine durch die Welle in Längsrichtung geführte Bohrung zuzuordnen, die in einer Stirnfläche
der Welle endet und diesem Bohrungsende eine parallel zur Drehachse der Welle verschiebbare Prallplatte
gegenüberstehen zu lassen, welche mit einer vorgegebenen Kraft gegen das Wellenende gedrückt wird. Dabei kann die
gegen das Wellenende gerichtete auf die Prallplatte wirkende Kraft vom Konstantdruck in dem einen Teilraum abhängig
sein.
In den Zeichnungen ist die erfindungsgemäße hydrostatisch
gelagerte Welle in verschiedenen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Lager und die dazugehörige Welle,
Fig» 2-5 Regeleinrichtungen zur axialen Positionierung
der Welle und
309817/094 9
■■· t-f. w
" * A 1823/B 2696
8„10.1971
Fig. 6 eine Regeleinrichtung zur Erzeugung einer konstanten Andruckkraft der Welle gegen
ein Werkstück.
In Fig. 1 ist eine Welle 10 in Lagern 11a, 11b hydrostatisch
gelagert. Über ein Leitungssystem 12 wird der erforderliche Öllagerdruck P erzeugt. Die Welle 10 trägt
eine mit ihr starr verbundene zylindrische Druckplatte 13, die sich in einer mit Öl gefüllten geschlossenen
Kammer 14 befindet. Ein Motor 15 dreht die Welle 10 mit
der auf ihr befestigten Druckplatte 13 in den Lagern
11a und 11b. Die hydrostatischen hager sind vorzugsweise so ausgebildet, daß der größte Teil des aus ihnen herausgedrückten
Lagerö^les in die Kammer 14 geleitet wird,
in der sich auf diese Weise ein gewisser Öldruck P ausbildet, der jedoch niedriger als der Lagerdruck P ist.
Solange in den durch die Druckplatte 13 definierten Teilräumen i4a, 14b der Öldruck gleich groß ist, heben
sich die auf die Druckplatte wirkenden Kräfte auf ,und die rotierende Welle hält ihre axiale Position bei. Durch in
ihrer Durchlaufmenge regelbare Kanäle 15a und 15b läßt
sich in den Teilräumen i4a, 1 4b ein unterschiedlicher
Öldruck einstellen, so daß die Welle 10 durch die auf die Druckplatte 13 wirkenden resultierenden Kräfte axial
verschoben wird. Da die aus den hydrostatischen Lagern herausgedrückten Ölmengen für eine schnelle Änderung der
Druckverhältnisse in den Teilräumen unter Umständen nicht ausreichen, sind hier zusätzliche, den Teilräumen
i4a, 14b zugeordnete regelbare ÖlZuführungen I6a und 16b
vorgesehen, durch welche von außen Öl zusätzlich zugeführt werden kann.
In Fig. 2 ist zusätzlich zur Welle 10 auch die Druckplatte 13 mittels Lagertaschen 11c hydrostatisch gelagert.
Die Ablaufkäiiäle 15a, 15b der Teilräume i4a, 14b
309817/0949
5
A Ί823/Β 2696
8.IO.I97I
sind flexibel rait zwei auf einem gemeinsamen Träger
starr, aber gegebenenfalls einstellbar angebrachten Düsen 18a, 18b verbunden. Das aus diesen Düsen herausgedrückte
Öl wird gegen die als ebene Flächen ausgebildeten Stirnflächen 10a, 10b der Welle 10 geleitet.
Durch die Größe des Spaltes zwischen Düsenöffnung und Stirnfläche wird die Menge des aus dem jeweiligen Teilraum
abfließenden Öles bestimmt. Da der Abstand der Düsenöffnungen voneinander durch den Träger I7 festgehalten
wird, stellt sich die rotierende Welle 10 zwischen den Düsen in ihrer axialen Stellung automatisch
so ein, daß die ablaufenden Ölmengen ausreichen, um in den beiden Teilräumen i4a, 14b einen gleichen Öldruck
zu erzeugen. Wird gegenüber der Gleichgewichtsstellung der eine Spalt verengt und entsprechend der andere vergrößert
, so wird in dem einen Teilraum wegen der geringeren Ölabflußmenge der Druck" ansteigen und in dem anderen
wegen der vergrößerten Abflußmenge der Druck abfallen. Die dadurch entstehenden resultierenden Schubkräfte
an der Druckplatte I3 verschieben die Welle solange, bis
die Gleichgewiohtsstellung wieder erreicht ist. Durch Verschiebung des Trägers 17 in den Führungen 19a, 19b
parallel zur Achse der Welle 10 hat u man somit ein bequemes Mittel in der Hand, um die Längsverschiebung
der Welle von außen beispielsweise über einen Exzenterantrieb 20 zu steuern. Die für die Steuerung aufzuwendenden
Kräfte sind sehr gering, da diese bei vorgegebenem Druck in den Teilräumen ika., Ikh der Größe der Düsenöffnung
direkt proportional sind. Mit dem Träger I7 kann eine nicht mit dargestellte Anzeigevorrichtung gekoppelt
sein, welche die jeweilige Ortslage der Druckplatte sinnfällig wiedergibt.
309817/0949
6 " A 1823/B 2696
8.10,1971
Fig. 3 zeigt eine der vorhergehenden Figur äquivalente
Lösung zur Steuerung der axialen Verschiebung der Welle 10. Auf der Welle 10 ist in diesem Fall auf der einen
Stirnfläche eine rotationssymmetrische Prallplatte 21
konzentrisch starr befestigt. Die Ablaufkanäle der Teilräume i4a, 14b enden wiederum in zwei auf einem gemeinsamen
Träger I7 angeordneten Düsen 18a, 18b, die das ablaufende Öl gegen. Vorder- und Rückseite der Prallplatte
21 leiten. Durch Verschiebung des Trägers I7 wird auch hier die axiale Lage der Welle 1O beeinflußt.
In Fig. 4 weist die Welle 10 parallel zu ihrer Längsachse zwei Bohrungen 30a, 30b auf, die über Querbohrungen
mit je einem der Teilräume i4a, 14b verbunden sind und
in der dem jeweiligen Teilraum benachbarten Stirnfläche der Welle 10 als düsenförmige Öffnungen 18a, 18b enden.
Den düsenförraigen Öffnungen stehen nach Art einer Prallplatte wirkende ebene Flächen 22a, 22b gegenüber, die
Teil eines mechanischen Führungsgliedes 22 sind. Die Ablaufkanäle 15a, 15b werden auf eine konstante Ölablaufmenge
eingestellt, so daß die Größe der Spalte zwischen den düsenförmigen öffnungen 18a, 18b und den ebenen Flächen
22a, 22b den sich in den Teilräumen 14a, 14b ausbildenden
Druck bestimmen. Bei einer Verschiebung des mechanischen Führungsgliedes 22 wird zunächst der eine
Spalt verengt und der andere vergrößert. Die dadurch in den Teilräumen I4a, I4b entstehenden ungleichen Druckverhältnisee
bewirken, daß die Welle automatisch der Verschiebung des Führungsgliedes solange folgt, bis sich
in beiden Teilräumen wieder gleicher Druck eingestellt hat.
— 7 —
309817/09A9
~ A 1823/B 2696
8.10.1971
In Fig. 5 sind die beiden parallel zur Längsachse der Welle verlatifenden Bohrungen, die über Querbohrungen
mit den Teilräumen Ua, 1 4b in Verbindung stellen, mit ihren Endöffnungen auf die gleiche Seite der Welle geführt.
Sie enden in zwei in entgegengesetzte Richtung weisenden ringförmigen Düsen 23a>
23b und leiten das austretende Öl gegen die beiden ebenen Flächen 22a, 22b
des mechanischen Führungsgliedes 22.
Fig. 6 zeigt eine hydrostatisch gelagerte Welle, die unabhängig von ihrer axialen Lage ein Werkstück mit einer
konstanten Andruckkraft bei rotierender Welle abtastet. Die Welle 10 hat zu beiden Seiten der Druckplatte 13 verschiedene
Durchmesser, so daß sich in den beiden Teilräumen i4a, 1 4b verschieden große Flächen für die Druckplatte
13 ergeben. Der Öldruck in den Teilräumen 14a, 14b wird
mit Hilfe des aus den hydrostatischen Lagern 11a, 11b, 11c
herausgedrückten Öles und über die Zulaufleitungen 16a,
16b und die Ablaufleitungen 15a» 15b so eingestellt, daß
auf die Druckplatte 13 eine resultierende Schubkraft in Richtung auf das abzutastende Werkstück 24 wirkt. Der Druck
in dem Teilraum i4a wird vorzugsweise durch eine Drossel
konstant gehalten. Über den Druck in dem Teilraum 14b kann
dann die resultierende Andruckkraft geregelt werden. Bei axialer Verschiebung der Welle 10 infolge der Unebenheiten
des abzutastenden Werkstücks 24 werden die eingestellten Druckverliältnisse jedoch verändert, wenn nicht zusätzliche
Maßnahmen getroffen werden. Dem Teilraum 14b ist daher
eine durch die Welle in Längsrichtung »■geführte Bohrung 30b zugeordnet, die in einer flächenhaften Öffnung 25 in
der Stirnfläche des dem Teilrauin 14b benachbarten Wellenendes
endet. Dieser Öffnung steht eine parallel zur Drehachse dor Welle 10 verschiebbare Prallplatte 26
gegenüber, dio von der entgegengesetzten Seite über
309817/0949 " 8 "
8 " A 1823/B 2696
8.IO.I97I
einen Balg 27 und eine Leitung 28 mit dem Konstantdruck
in dem Teilraum 14a beaufschlagt wird. Entgegen diesem
Druck wirkt der aus der Öffnung 25 austretende Ölstrom,
der unter dem Druck in dem Teilraum 14b steht. Das Flächenverhältnis
der Flächen 25 und 27 ist gleich dem der
Flächen der Druckplatte in den Teilräuraen 14», 14b, so
daß die auf die Prallplatte 26 wirkenden Kräfte gegenüber denen, die auf die Druckplatte 13 wirken, um den
Reduktionsfaktar der Flächen 25 und 27 herabgesetzt sind.
Venn für eine bestimmte axiale Lage der Welle 10 und des Werkstücks Zk der Berührungedruck gegen das Werkstück Zk
festgelegt ist, hat sich der Spalt zwischen der Öffnung 25 und der Prallplatte Z6 so eingestellt, daß die dadurch
ablaufende Ölmenge ausreicht, um den für den resultierenden Berührungsdruck erforderlichen Druck in dem Teilraum
I4b aufrechtzuerhalten. Verschiebt das Werkstück 2k infolge
seiner Unebenheit die Welle in axialer Richtung, so wird beispielsweise der Spalt zwischen der Öffnung 25 und
der Prallplatte 26 verengt, so daß aus dem Teilraum 14b
weniger öl abfließen kann. Dadurch steigt in dem Teilraum i4b der Druck an. Andererseits erniedrigt sich in glei-
* eher Weise der Druck im Teilraum i4a. Der stärker werdende
Druck des Ölströme aus der öffnung 25 verschiebt daher die
Prallplatte 26 solange, bis sich die ursprünglichen Druckverhältnisse wieder eingestellt haben. Die durch die Größe
der Flächen 25 und 27 erreichte Kraftuntersetzung ermöglicht
somit eine sehr empfindliche Nachlaufregelung für
den konstanten Andruck der Welle 10 gegen das Werkstück Zk. Mit der Prallplatte 26 kann eine nicht dargestellte Anzeigevorrichtung
für die axiale Lage der Welle 10 gekoppelt sein.
Selbetverständlich kann statt des Konstantdruckes aus dem Teilraum i4a auch ein anderer, vom Druck im Teilraum i4a
3098 17/0949
A 1823/B 2696
8.IO.I97I
abweichender Fremddruck gegen die Prallplatte 26 gerichtet sein. In diesem Fall muß die gleiche Kraftuntersetzung
durch ein entsprechend zu wählendes Flächenverhältnis an der Prallplatte 26 eingestellt werden.
Zusammenfassend ergeben sich folgende Vorteile bei der neuen Einrichtung: Sie ermöglicht im gleichen Lager sowohl
Rotation als auch Translation der gelagerten Welle, wobei Rotation und Translation unabhängig voneinander gesteuert
werden können. Insbesondere läßt sich die Translation von einem nicht rotierenden Teil aus steuern. Die
beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele zeigen außerdem, wie durch zweckmäßige Ausgestaltung der Welle die Steuerkräfte
für die Translation um Größenordnungen kleiner gehalten werden können als die Verschiebekräfte der Welle.
- 10 -
309817/0949
Claims (1)
- ~ 10 " A 1823/B 26968.IO.I97IAnsprücheHydrostatisch gelagerte Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10) eine mit ihr starr verbundene zylindrische Druckplatte (13) trägt und daß eine an diese Druckplatte angepaßte geschlossene und mit Öl gefüllte Kammer (1^) vorgesehen ist, welche mindestens ein hydrostatisches Lager (11a, 11b) für die drehbare und längs ihrer Achse verschiebbare Welle (1O) aufweist und mitP mindestens zwei Öffnungen (15a, 15b; 16a, 16b) zur Variation des Öldruckes in den durch die Druckplatte definierten Teilräumen (i4a, i4b) versehen ist.Hydrostatisch gelagerte Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Druckplatte (13) in der Kammer (Ik) hydrostatisch (11c) gelagert ist.Hydrostatisch gelagerte Welle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Öffnungen (15a, 15*>> I6a, 16b) der Kammer (14) vorzugsweise in ihrer Durchlaufmenge regelbare Kanäle angeschlossen sind.Hydrostatisch gelagerte Welle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schubmittel für die Druckplatte (13) aus der hydrostatischen Lagerung (11a, 11bt 11c) herausgedrücktes Öl vorgesehen ist.Hydrostatisch gelagerte Welle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Schubmittel von außen zugeführtes Öl vorgesehen ist.Hydrostatisch gelagerte Welle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Stirnflächen der Welle (10) mindestens eine ebene309817/0949 - 11 -" A 1823/B 26968.IO.I97IFläche (10a, 10b) aufweist und daß zwei gegeneinander weisende, auf einem gemeinsamen Träger (17) montierte Düsen (18a, 18b) vorgesehen sind, die den ebenen Flächen (10a, 10b) gegenüber stehen und je über einen Kanal mit einem der Teilräume (I***, .I***5) der Kammer (14) in "Verbindung stehend ablaufendes Öl gegen die ebenen Flächen (10a, 10b) leiten.Hydrostatisch gelagerte Welle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Flächen Stirnflächen einer rotationssymmetrieohen Prallplatte (21) sind, die konzentrisch an einem Ende der Welle (10) starr befestigt ist.Hydrostatisch gelagerte Welle nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (17) für die Düsen (18a, 18b) parallel zur Längsachse der Welle (1O) verschiebbar gelagert ist.Hydrostatisch gelagerte Welle nach einem der Ansprüche 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß die Welle zwei parallel zu ihrer Längsachse verlaufende Bohrungen (30a, 30b) aufweist, die über Querbohrungen mit je einem der Teilräume (1^a, i4b) verbunden sind und die in entgegengesetzten zur Wellenachse parallelen Richtungen enden und daß diesen vorzugsweise als Düsen (18a, 18b; 23a, 23b) ausgebildeten Endöffnungen nach Art einer Prallplatte wirkende ebene Flächen (22a, 22b) eines mechanischen Führungsgliedes (22) gegenüberstehen.Hydrostatisch gelagerte Welle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (22) parallel zur Achse der Welle (1O) verschiebbar gelagert ist.309817/094912 " A 1823/B 26968. ICM 971Hydrostatisch gelagerte Welle nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß im Ablaufkanal des einen Teilraumes (1^a) eine konstanten Öldruck bewirkende Drossel (29) vorgesehen ist, daß dem anderen Teilraum (i4b) eine durch die Welle in Längsrichtung geführte Bohrung (30b) zugeordnet ist, die in einer Stirnfläche der Welle $ 10) endet und daß diesem Bohrungsende eine parallel zur Drehachse der Welle verschiebbare Prallplatte ^ (26) gegenübersteht, welche mit einer vorgegebenen Kraft gegen das Wellenende gedruckt wird.Hydrostatisch gelagerte Welle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen das Wellenende gerichtete auf die Prallplatte (26) wirkende Kraft vom Konstantdruck in dem einen Teilraum (1^a) abhängig ist.309817/0949
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712151582 DE2151582A1 (de) | 1971-10-16 | 1971-10-16 | Hydrostatisch gelagerte welle |
CH1329972A CH564703A5 (de) | 1971-10-16 | 1972-09-12 | |
JP47092962A JPS4846739A (de) | 1971-10-16 | 1972-09-18 | |
GB4505872A GB1369723A (en) | 1971-10-16 | 1972-09-29 | Hydrostatic bearing assembly |
US00293397A US3806208A (en) | 1971-10-16 | 1972-09-29 | Hydrostatic bearing systems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712151582 DE2151582A1 (de) | 1971-10-16 | 1971-10-16 | Hydrostatisch gelagerte welle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151582A1 true DE2151582A1 (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=5822511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712151582 Pending DE2151582A1 (de) | 1971-10-16 | 1971-10-16 | Hydrostatisch gelagerte welle |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3806208A (de) |
JP (1) | JPS4846739A (de) |
CH (1) | CH564703A5 (de) |
DE (1) | DE2151582A1 (de) |
GB (1) | GB1369723A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2756183A1 (de) * | 1976-12-16 | 1978-06-22 | Tokyo Shibaura Electric Co | Praezisions-vorschubtisch |
DE3325880A1 (de) * | 1983-07-18 | 1985-01-31 | Reinhold Ing.(grad.) 8431 Postbauer-Heng Leidenfrost | Einrichtung zur druckuebertragung |
DE102019108597A1 (de) * | 2019-04-02 | 2020-10-08 | Karl-Heinz Arndt | Vorrichtung zur materialabtragenden Bearbeitung |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3993164A (en) * | 1974-05-23 | 1976-11-23 | Brown Kenard D | Mounting and lubricating system for rotating machinery |
SE398377B (sv) * | 1974-10-04 | 1977-12-19 | New Invent Sa | Strypfordelningsventil vid hydrostatiska lager |
US4801099A (en) * | 1984-09-05 | 1989-01-31 | Reinhall Rolf Bertil | Combined hydrostatic/hydrodynamic bearing system for grinding apparatus |
US4682920A (en) * | 1986-03-26 | 1987-07-28 | United Aircraft Products, Inc. | Rotating air bearing |
US5010794A (en) * | 1990-02-05 | 1991-04-30 | Klager Earl E | Hydrostatic spindle device |
JP2008101695A (ja) * | 2006-10-19 | 2008-05-01 | Shigiya Machinery Works Ltd | 可動リング式静圧軸受の軸合わせ方法と可動リング式静圧軸受 |
US20110129331A1 (en) * | 2009-12-02 | 2011-06-02 | General Electric Company | System for controlling the thrust affecting a shaft |
WO2014007706A1 (en) * | 2012-07-05 | 2014-01-09 | Minesto Ab | Arrangement for a self-lubricating bearing |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2523310A (en) * | 1947-06-02 | 1950-09-26 | Kirkpatrick John Graham | Hydraulic thrust bearing |
US2864552A (en) * | 1954-08-18 | 1958-12-16 | Sir George Godfrey & Partners | Shaft or like bearings |
-
1971
- 1971-10-16 DE DE19712151582 patent/DE2151582A1/de active Pending
-
1972
- 1972-09-12 CH CH1329972A patent/CH564703A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-09-18 JP JP47092962A patent/JPS4846739A/ja active Pending
- 1972-09-29 US US00293397A patent/US3806208A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-09-29 GB GB4505872A patent/GB1369723A/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2756183A1 (de) * | 1976-12-16 | 1978-06-22 | Tokyo Shibaura Electric Co | Praezisions-vorschubtisch |
DE3325880A1 (de) * | 1983-07-18 | 1985-01-31 | Reinhold Ing.(grad.) 8431 Postbauer-Heng Leidenfrost | Einrichtung zur druckuebertragung |
DE102019108597A1 (de) * | 2019-04-02 | 2020-10-08 | Karl-Heinz Arndt | Vorrichtung zur materialabtragenden Bearbeitung |
DE102019108597B4 (de) | 2019-04-02 | 2021-08-12 | Helge Arndt | Vorrichtung zur materialabtragenden Bearbeitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH564703A5 (de) | 1975-07-31 |
US3806208A (en) | 1974-04-23 |
GB1369723A (en) | 1974-10-09 |
JPS4846739A (de) | 1973-07-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0353376B1 (de) | Walzwerkzeug | |
DE3732570C2 (de) | ||
DE2356817C3 (de) | Selbstdruckerzeugendes Radialgleitlager | |
DE3990963C2 (de) | Einstellbares Wälzkörperumlauflager für lineare Bewegung | |
DE2354193A1 (de) | Reibradgetriebe | |
DE2313825A1 (de) | Vorgespannte hydrostatische fuehrungslageranordnung fuer werkzeugmaschinen | |
DE1812671B2 (de) | Bohrkopf | |
DE2151582A1 (de) | Hydrostatisch gelagerte welle | |
DE4335092A1 (de) | Vorschubvorrichtung für ein bewegliches Teil | |
DE2756183C2 (de) | Präzisions-Vorschubtisch | |
DE3713560A1 (de) | Kalander mit verschiebbaren lagerteilen | |
DE2222608A1 (de) | Ringwalzwerk | |
DE1652661A1 (de) | Bearbeitungswerkzeuge und aehnliche Einrichtungen | |
DE2010389B2 (de) | Führungsanordnung mit einer Lagekorrektur-Regeleinrichtung zum Ausgleich von Lageabweichungen an einem geführten Maschinenteil bei Werkzeugmaschinen oder dgl | |
DE2047311C3 (de) | Spindellagerung | |
DE3817973C2 (de) | ||
DE1583844B2 (de) | Tiefloch-Drehantrieb | |
DE2111355C3 (de) | Druckmittelzuführung für ein durch eine Zylinder-Kolbenanordnung betätigtes, umlaufendes Spannfutter u.dgl | |
DE4011364C2 (de) | ||
DE1022809B (de) | Einrichtung zur Erleichterung der raeumlichen Verschiebung eines in drei rechtwinkligen Koordinatenrichtungen verschiebbaren Koerpers | |
DE2737281B2 (de) | Hydraulische Kopier-Bearbeitungseinrichtung | |
DE1287381B (de) | Rollenanordnung fuer die Lagerung von relativ zueinander verschiebbaren Bauteilen | |
DE29502086U1 (de) | Vorrichtung zum Halten von Werkstücken | |
DE2102818C3 (de) | Breitstreckwalze | |
DE905809C (de) | In einer laengsverschiebbaren Lagerhuelse umlaufende Spindel von Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrspindel |