DE3843281A1 - Vorrichtung zum ablegen von einzeln zugefuehrten blaettern auf eine ablageflaeche - Google Patents

Vorrichtung zum ablegen von einzeln zugefuehrten blaettern auf eine ablageflaeche

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen von ein­ zeln zugeführten Blättern, insbesondere von aus einem Kopier­ gerät ausgegebenen Kopieblättern, auf eine Ablagefläche, mit einer Blattfördereinrichtung zum Bewegen jedes Blattes längs vorgegebener Bewegungsbahn in eine auf die Ablagefläche ausge­ richtete Förder-Endposition und mit mindestens einem beweglich gelagerten Niederhalter für auf der Ablagefläche abgelegte Blätter, der gegen eine Niederhaltekraft von deren Oberseite abhebbar ist.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt, z. B. durch die DE-PS 26 31 115, in der eine Ablegevorrichtung in Form eines Sorters gezeigt ist, der einem Kopiergerät nachgeschaltet ist und meh­ rere übereinanderliegend angeordnete Ablagebehälter mit Nieder­ haltern aufweist, die in der Weise beweglich gelagert sind, daß die Niederhaltekraft aufgrund des Eigengewichts der Niederhalter erzeugt wird.
Die bekannten derartigen Vorrichtungen haben sich in Verbindung mit Ablageflächen, bei denen insbesondere für die Verwendung verschiedener Blatt- oder Stapelbreiten keine seitlichen Begren­ zungen vorhanden sind, in denjenigen Anwendungsfällen als unzu­ länglich erwiesen, bei denen es darauf ankommt, die zugeführten Blätter verhältnismäßig deckungsgleich übereinanderliegend zu stapeln. Eine genau deckungsgleiche Ablage ist beispielsweise besonders bei solchen Ablegevorrichtungen wichtig, bei denen die Ablagefläche zur Bildung von satzweisen Stapeln, die unter gegenseitiger Versetzung übereinanderliegen, seitlich verschieb­ bar ausgebildet ist. Eine einwandfreie Trennung des Gesamtstapels in unterscheidbare, zueinander versetzte Teilstapel setzt voraus, daß in den Teilstapeln die Blätter praktisch deckungsgleich aufeinander zu liegen kommen. Bei Verwendung der bekannten Vorrichtungen ist der seitliche Versatz der abgelegten Blätter zu groß, insbesondere wenn die Blätter in schneller Folge zuge­ führt werden, beispielsweise wenn die Ablegevorrichtung einem leistungsfähigen Kopiergerät nachgeschaltet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesbezüglich durch Schaffung einer Ablegevorrichtung Abhilfe zu schaffen, die ein Ablegen der Blätter mit kleinstmöglichem gegenseitigem Versatz gewährleistet, auch wenn die Blätter in schneller Folge zugeführt werden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an der Bewegungsbahn ein auf den Durchlauf von vorauslaufender Vorderkante und nach­ laufender Hinterkante jedes Blattes ansprechender Blattfühler vorhanden ist, daß der Blattfühler an der Bewegungsbahn an einer Stelle gelegen ist, die der Lage der Hinterkante eines in der Förder-Endposition befindlichen Blattes zumindest ange­ nähert ist, und daß eine von dem Blattfühler steuerbare Abhebe­ einrichtung für den Niederhalter vorgesehen ist, durch die dieser in Abhängigkeit vom Durchlauf der Blattvorderkante am Blattfühler gegen die Niederhaltekraft in eine unwirksame Stel­ lung abhebbar und in Abhängigkeit vom Durchlauf der Blatthinter­ kante am Blattfühler aus der unwirksamen Stellung in eine wirk­ same Stellung absenkbar ist.
Durch die Verwendung einer Abhebeeinrichtung für den Nieder­ halter, die mittels eines Blattfühlers in Abhängigkeit vom Blattdurchlauf und damit in Übereinstimmung mit dem Erreichen der Förder-Endposition jedes Blattes steuerbar ist, läßt sich der Bewegungsablauf des Niederhalters so gestalten, daß der Niederhalter eine optimale Führungswirkung entfaltet. Dadurch, daß der Blattfühler an der Bewegungsbahn so angeordnet ist, daß er auf den Durchlauf der Blatthinterkante eines Blattes anspricht, das seine Förder-Endposition gerade oder zumindest annähernd erreicht hat, erfolgt das Absenken und das Beauf­ schlagen des Blattes erst, nachdem dieses von der Blattförder­ einrichtung freigegeben ist. Die einzelnen Blätter können daher ohne Berührung mit dem Niederhalter frei zugeführt werden, d.h. mit Sicherheit störungsfrei gefördert werden, auch wenn eine verhältnismäßig hohe Transportgeschwindigkeit gegeben ist.
Dadurch, daß das Absenken des Niederhalters in zeitlicher Ab­ stimmung mit der Freigabe jedes Blattes in der Förder-Endposition erfolgt, drückt der Niederhalter jedes Blatt aus definierter Ausgangslage nach abwärts. Dadurch wird vermieden, daß das Blatt auf dem Luftkissen unkontrolliert seitlich weggleitet, das sich beim Herabfallen des Blattes aus der Förder-Endposition in den Ablagebehälter hinein unter dem Blatt ausbildet. Durch das Absenken des Niederhalters in genauer Abstimmung auf die Position jedes betreffenden Blattes wird erreicht, daß das Luftkissen bei jedem Blatt in gleicher Weise verdrängt und dadurch jedes Blatt ohne seitliches Auswandern nach unten ge­ drückt wird, so daß es ohne Versatz im Ablagebehälter zu liegen kommt. Es lassen sich somit in einem Ablagebehälter ohne seit­ liche Begrenzungen Blattstapel mit im wesentlichen deckungsgleich aufeinanderliegenden Blättern bilden.
Vorzugsweise ist der Niederhalter so gelagert, daß die Nieder­ haltekraft mit Hilfe seines Eigengewichts erzeugbar ist. Es versteht sich, daß zur Erzeugung der Niederhaltekraft auch Federanordnungen vorgesehen und/oder vom Blattfühler gesteuerte Servoeinrichtungen vorhanden sein könnten, die nicht nur als Abhebeeinrichtung fungieren, sondern auch einen Zwangsantrieb für das Absenken des Niederhalters bilden.
Bei Ausführungsbeispielen, bei denen die Abhebeeinrichtung gegen Gewichtskraft arbeitet, erreicht man einen besonders einfachen Vorrichtungsaufbau, wenn der Blattfühler als beweg­ liches Stellglied der Abhebeeinrichtung ausgebildet ist, das mit dem Niederhalter für mit ihm gemeinsam erfolgendes Absenken und nach aufwärts gerichtetes Abheben mechanisch verbunden und so gelagert ist, daß es bei der wirksamen Stellung des Niederhalters in die Bewegungsbahn eingreift, durch die am Stellglied anlaufenden Blätter aus der Bewegungsbahn zum Über­ führen des Niederhalters in die unwirksame Stellung auslenk­ bar und beim Vorbeilauf der Blatthinterkante für den Wiedereingriff in die Bewegungsbahn freigebbar ist. Dadurch erreicht man ohne zusätzliche Steuermittel eine durch das zulaufende Blatt selbst bewirkte Bewegungssteuerung des Niederhalters.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 schematisch vereinfacht und abgebrochen dargestellte Längsschnitte eines Ausführungs­ beispiels der Vorrichtung, wobei im Ablagebehälter der Vorrichtung Blattstapel unterschiedlicher Höhe abgelegt sind und ein Niederhalter, den Blattstapelhöhen entsprechend, in seiner wirksamen Stellung unterschiedliche Stellungen einnimmt;
Fig. 3 eine abgebrochen gezeichnete Unteransicht des Vorrichtungsteils, der bei Blickrichtung ent­ sprechend III-III von Fig. 2 zu sehen ist, und
Fig. 4 und 5 perspektivische Darstellungen von zwei anderen unterschiedlich geformten Niederhaltern für die Verwendung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Ein in Fig. 1 und 2 mit strichpunktierter Linie nur schematisiert angedeutetes Kopiergerät 1 weist in üblicher Weise einen Aus­ trittskanal für fertige Kopien auf, aus dem einzelne Kopie­ blätter 35 nacheinander in der mit einem Pfeil 3 angedeuteten Förderrichtung ausgefördert und einer dem Kopiergerät 1 nachge­ schalteten Kopieblatt-Ablegevorrichtung 5 zugeführt werden.
Die Ablegevorrichtung 5 ist in der Art eines sog. "Finisher" gestaltet und weist einen Ablagebehälter 7 auf, der hinter dem Ende, also stromabwärts, der Förderstrecke einer Blattför­ dereinrichtung gelegen ist, die Paare zusammenwirkender Blatt­ förderrollen 9 und 11 besitzt, mittels deren die Kopieblätter 35 einzeln längs vorgegebener Bewegungsbahn 13 in der mit dem Pfeil 3 angegebenen Förderrichtung in eine Förder-Endposition bewegbar sind und im Ablagebehälter 7 zu Stapeln gestapelt werden.
Die Bewegungsbahn 13 ist durch ein Leitblech 15 definiert, dessen Oberseite eine Blattauflagefläche 17 bildet, längs deren die Kopieblätter verschoben werden. Das Leitblech 15 weist eine erste Gruppe von Öffnungen 18 auf, die den Zugang der jeweils unteren Rolle der Paare von Blattförderrollen 9 er­ möglichen, die über die Breite der Bewegungsbahn 13 verteilt angeordnet sind, siehe Fig. 3. In Förderrichtung gesehen nach der Reihe der Öffnungen 18 sind im Leitblech 15 weitere Öffnungen ausgespart, bei denen es sich um in Förderrichtung langgestreckte Durchbrüche 19 handelt, die in den Bereichen zwischen zwei benachbarten Paaren der Blattförderrollen 9 und 11 gelegen sind und deren, bezogen auf die Förderrichtung, stromabwärts gelegenes Ende 21 den Blattförderrollen 11 verhältnismäßig eng benachbart ist.
Oberhalb der Blattauflagefläche 17 des Leitbleches 15 ist eine Tragstange 23 angebracht, die sich parallel zu die Blattförder­ rollen 9 und 11 tragenden Wellen 25 bzw. 26 über die gesamte Breite des Leitbleches 15 erstreckt. Die Tragstange 23 trägt in mit den Durchbrüchen 19 fluchtender Lage Schwenklager 28, auf deren jedem ein Niederhalter 27 für eine Schwenkbewegung um die Längsachse der Tragstange 23 gelagert ist.
Jeder Niederhalter 27 ist in der Form eines zweiarmigen Hebels ausgebildet, dessen erster Arm als ein Stellglied bildender Hebelarm 29 sich geradlinig vom Schwenklager 28 gegen die Blatt­ auflagefläche 17 des Leitbleches 15 erstreckt und bei den in Fig. 1 und 2 mit durchgezogener Linie dargestellten Schwenklagen der Niederhalter 27 in den zugeordneten Durchbruch 19 des Leit­ bleches 15 eingreift, sodaß er mit der Auflagefläche 17 einen in Förderrichtung konvergierenden spitzen Winkel bildet. Wie nachstehend bei der Erläuterung der Funktionsweise noch genauer beschrieben, ist der Hebelarm 29 aus den mit durchgezogenen Linien eingezeichneten Schwenklagen in eine in Fig. 1 und 2 strichpunktiert angedeutete Schwenklage verstellbar, in der der Hebelarm 29 nach aufwärts aus dem betreffenden Durchbruch 19 heraus ausgelenkt ist.
Der zweite Arm der Niederhalter 27 weist einen geraden Abschnitt 31 auf, der mit dem Hebelarm 29 einen spitzen Winkel bildet und sich vom Schwenklager 28 weg in Förderrichtung oberhalb der durch die Blattauflagefläche 17 definierten Bewegungsbahn 13 bis zu einem in Förderrichtung hinter den Blattförderrollen 11 oberhalb des Ablagebehälters 7 gelegenen Bereich erstreckt. Dort ist dieser zweite Arm in seinem freien Endabschnitt 33 nach abwärts so abgewinkelt, daß er sich bei einer mittleren Höhe der beim Betrieb zu erwartenden Stapel im wesentlichen senkrecht zur Oberseite des Stapels erstreckt.
Beim Betrieb der Ablegevorrichtung 5 werden vom Kopiergerät 1 Kopieblätter 35 einzeln in Richtung des Pfeils 3 ausgegeben, beim Eintritt in die Vorrichtung 5 von den Blattförderrollen 9 erfaßt und längs der Blattauflagefläche 17 des Leitbleches 15 in Richtung auf die Blattförderrollen 11 vorgeschoben. Beim Anlauf der Blattvorderkante jedes vorgeschobenen Blattes 35 am Hebelarm 29 der Niederhalter 27 entsteht, da der Hebelarm 29 in einem in Förderrichtung konvergierenden spitzen Winkel zur Ebene der Bewegungsbahn 13 verläuft, eine nach aufwärts gerichtete Kraft am Hebelarm 29 so daß dieser in die in Fig. 1 und 2 mit strichpunktierter Linie angedeutete Lage ausgelenkt wird. Diese entspricht der unwirksamen Stellung der Niederhal­ ter 27, bei der die geraden Abschnitte 31 ihrer zweiten Arme schräg nach aufwärts gerichtet und die freien Endabschnitte 33 oberhalb der Ebene der Bewegungsbahn 13 gelegen sind (s. Fig. 1 und 2). Das von den Blattförderrollen 9 vorgeschobene Blatt 35 gelangt sodann in Fördereingriff mit den Blattförder­ rollen 11, durch die das Blatt in eine Förder-Endposition weiter­ bewegt wird. Diese ist erreicht, wenn das Blatt mit seiner Blatthinterkante den Förderspalt der Blattförderrollen 11 ver­ läßt. Fast gleichzeitig damit ist die Blatthinterkante am freien Ende des Hebelarms 29 des Niederhalters vorbeigelaufen. In verhältnismäßig genauer zeitlicher Übereinstimmung mit dem Erreichen der Förder-Endposition durch ein betreffendes Blatt 35 fallen durch die Freigabe der Hebelarme 29 durch die Blatt­ hinterkante nunmehr die Niederhalter 27 durch Einfluß ihrer Eigengewichte nach abwärts, so daß ihre freien Endabschnitte 33 die Oberseite des in der Förder-Endposition befindlichen Blattes 35 berühren und dieses für geordnete Ablage nach abwärts in den Ablagebehälter 7 drücken.
Die wirksamen Stellungen der Niederhalter 27, in der diese mit ihrem freien Endabschnitt 33 an der Oberseite des im Ablage­ behälter 7 befindlichen obersten Blattes 35 anliegen, sind in Fig. 1 und 2 mit durchgezogener Linie dargestellt, wobei die wirksame Stellung je nach Blattstapelhöhe unterschiedlich ist, jedoch in allen Fällen die Hebelarme 29 der Niederhalter 27 in die Bewegungsbahn 13 der zulaufenden Blätter ragen.
Fig. 4 und 5 zeigen gegenüber Fig. 1 und 2 abgewandelte Beispiele der Formgebung der Niederhalter, wobei entsprechende Niederhalterteile mit gegenüber Fig. 1 und 2 um 100 bzw. 200 vergrößerten Bezugszahlen bezeichnet sind.
Der Niederhalter 127 von Fig. 4 ist in seinem Endabschnitt 133 in der Weise gebogen, daß ein sich längs der Ebene des Blattes erstreckender Niederhaltersteg 139 für großflächige Anlage am Blatt gebildet wird.
Bei dem Beispiel von Fig. 5 ist der Endabschnitt 233 des Nieder­ halters 227 gegabelt und endigt in zwei auseinandergespreizten Armen 241, die an zwei voneinander getrennten Einwirkungsstellen auf das Blatt drücken.
Es versteht sich, daß die Anzahl der nebeneinander zur Anwendung zu bringenden Niederhalter 27, 127, 227 von der Blattbreite oder Formatbreite abhängt. Anstatt die Niederhalter, wie es hier gezeigt ist, in den "Lücken" zwischen nebeneinander liegen­ den Paaren von Blattförderrollen 11 anzuordnen, könnten die Niederhalter auch mit den Blattförderrollen 11 fluchten, wobei anstelle des geraden Abschnitts 31 der Niederhalter 27 einen nach aufwärts ausgewölbten, die Blattförderrollen 11 übergreifen­ den Abschnitt aufweisen könnte. Beim vorliegenden Ausführungs­ beispiel sind die Niederhalter 27, 127, 227 einstückige Kunst­ stoffstäbe, die um das betreffende Schwenklager 28 herum gebogen sind. Die Niederhalter 27, 127, 227 können jedoch auch mehrteilig ausgebildet sein.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispiels­ weise Verkörperung der Erfindung wesentlich sind.
Soweit die Merkmale in der Beschreibung und in der Zeichnung offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind, dienen sie erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des Gegenstandes der Erfindung.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Ablegen von einzeln zugeführten Blättern, (35), insbesondere von aus einem Kopiergerät (1) ausgegebenen Kopieblättern, auf eine Ablagefläche (7),
mit einer Blattfördereinrichtung (9, 11) zum Bewegen jedes Blattes längs einer vorgegebenen Bewegungsbahn (13) in eine auf die Ablagefläche ausgerichtete Förder-Endposition und
mit mindestens einem beweglich gelagerten Nieder­ halter (27, 127, 227) für auf der Ablagefläche abgelegte Blätter, der gegen eine Niederhaltekraft von deren Oberseite abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß an der Bewegungsbahn (13) ein auf den Durchlauf von vorauslaufender Vorderkante und nachlaufender Hinterkante jedes Blattes (35) ansprechender Blattfühler vorhanden ist,
  • b) daß der Blattfühler an der Bewegungsbahn (13) an einer Stelle gelegen ist, die der Lage der Hinterkante eines in der Förder-Endposition befindlichen Blattes (35) zumindest angenähert ist, und
  • c) daß eine von dem Blattfühler steuerbare Abhebe­ einrichtung für den Niederhalter (27; 127) vorgesehen ist, durch die dieser in Abhängigkeit vom Durchlauf der Blattvor­ derkante am Blattfühler gegen die Niederhaltekraft in eine unwirksame Stellung abhebbar und in Abhängigkeit vom Durchlauf der Blatthinterkante am Blattfühler aus der unwirksamen Stellung in eine wirksame Stellung absenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Niederhaltekraft mindestens teilweise das Gewicht des Niederhalters (27, 127, 227) vorgesehen ist und daß der Blatt­ fühler als bewegliches Stellglied der Abhebeeinrichtung ausgebildet ist, das mit dem Niederhalter (27; 127) für mit ihm gemeinsam erfolgendes Absenken und nach aufwärts gerichtetes Abheben mechanisch verbunden und so gelagert ist, daß es bei der wirk­ samen Stellung des Niederhalters in die Bewegungsbahn (13) eingreift, durch die am Stellglied anlaufenden Blätter (35) aus der Bewegungsbahn zum Überführen des Niederhalters (27; 127) in die unwirksame Stellung auslenkbar und beim Vorbeilauf der Blatthinterkante für den Wiedereingriff in die Bewegungsbahn (13) freigebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß eine die Bewegungsbahn (13) der Blätter (35) definierende Blattauflagefläche (17) vorgesehen ist, längs deren Oberseite die Blätter (35) mittels der Blattfördereinrichtung (9, 11) in die Förder-Endposition bewegbar sind,
  • - daß das Stellglied als Hebelarm (29) ausgebildet ist, der um eine oberhalb der Blattauflagefläche (17) quer zur Förder­ richtung verlaufende Schwenkachse (23) schwenkbar ist und einen in Förderrichtung konvergierenden spitzen Winkel mit der Blattauflagefläche (17) bildet, und
  • - daß die Blattauflagefläche (17) eine Unterbrechung (19) oder Vertiefung für den Eingriff des Helbelarmes (29) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (27, 127) ein zweiarmiger Hebel ist, dessen erster Arm (29, 129) den Hebelarm (29) bildet.
5. Vorrichtung nach Anpruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arme des zweiarmigen Hebels einen spitzen Winkel miteinander bilden und der zweite Arm sich über das Ende der vorgegebenen Be­ wegungsbahn (13) der Blätter (35) hinaus erstreckt und mit seinem freien Endabschnitt (33; 133; 233) zum Übertragen der Niederhaltekraft auf das in der Förder-Endposition befindliche Blatt (35) ausgerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm in dem Bereich zwischen der Schwenkachse (23) und seinem freien Endabschnitt (33; 133; 233) einen geraden Abschnitt (31,) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hebelarm (29) in Form eines sich vom Bereich der Schwenkachse (23) geradlinig erstreckenden Stabes ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der freie Endabschnitt (33; 133; 233) des zweiten Arms gegenüber dem geraden Abschnitt (31) abgebogen oder abgewinkelt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt (133) eine eine flächenhafte Berührung des zu beaufschlagenden Blattes (35) ergebende Formgebung be­ sitzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der freie Endabschnitt (233) eine Gabelung (241) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (27; 127; 227) ein ein­ stückiger, um die Schwenkachse (23) gebogener Stab, vorzugsweise aus Kunststoff, ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, über die Breite der Bewegungsbahn (13) verteilt angeordnete Niederhalter (27; 127; 227) vorhanden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfördereinrichtung (9, 11) mehrere, das Ende der vorgegebenen Bewegungsbahn (13) definierende Paare zusammen­ wirkender Blattförderrollen (11) besitzt, die über die Breite der Bewegungsbahn (13) verteilt im Abstand voneinander angeordnet sind, und daß zumindest ein Niederhalter (27; 127; 227) im Bereich zwischen zwei nebeneinanderliegenden Paaren von Blattförderrollen (11) angeordnet ist.
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