DE3843147A1 - Stelleinrichtung fuer eine zumesseinrichtung einer brennkraftmaschine - Google Patents
Stelleinrichtung fuer eine zumesseinrichtung einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stelleinrichtung für eine Zu
meßeinrichtung einer Brennkraftmaschine mit Leerlaufdreh
zahlregelung, bei der die Zumeßeinrichtung mit einem Ver
stellgestänge verbunden und durch eine Rückholfeder vor
gespannt ist und ein erster einstellbarer und ein zweiter
fester Anschlag für einen Betätigungshebel der Zumeßein
richtung vorgesehen sind, wobei der zweite feste Anschlag
den Einstellbereich des ersten Anschlags für eine minimale
Einstellung der Zumeßeinrichtung begrenzt, nach Patent . . .
Es ist bekannt, zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs
und damit der Abgasmenge und der Geräuschemission die Leer
laufdrehzahl einer Brennkraftmaschine an der unteren Grenze
des für einen einwandfreien Rundlauf erforderlichen Wertes
zu regeln. Dieser Minimalwert schwankt aber stark mit den
jeweiligen Betriebsbedingungen, z.B. ist er nach dem Kalt
start im Winter oder bei zugeschalteter Last, wie Klimaan
lage oder hydraulische Servoeinrichtungen, sehr viel größer
als bei warmgefahrener Maschine ohne Last. Bestimmt ein An
schlag der Zumeßeinrichtung, also der Drosselklappe oder
der Regelstange der Einspritzpumpe, die Leerlaufdrehzahl,
so muß der Verstellbereich dieses Anschlags entsprechend
groß sein, um bei allen vorkommenden Betriebsbedingungen
den Regelanforderungen zu genügen. Aus Sicherheitsgründen
ist es erwünscht oder sogar gefordert, daß bei Ausfall oder
einem Ansteuerungsfehler die Leerlaufregelung auf den
kleinstmöglichen Wert zurückfällt, um gefährliche
Betriebszustände durch zu hohe Leerlaufdrehzahl, die zu
einem Vortrieb des Kraftfahrzeugs führen kann, zuverlässig
zu vermeiden. Bei einem Betriebszustand der Brennkraftma
schine, der an sich eine erhöhte Leerlaufdrehzahl erfor
dert, führt die Verstellung des Leerlaufanschlags auf den
Minimalwert aber zu unrundem Leerlauf oder Stillstand, so
daß es äußerst schwierig ist, ein Fahrzeug mit ausgefal
lener Leerlaufregelung überhaupt noch zu bewegen. Es
besteht daher ein Bedarf an Stelleinrichtungen, die nach
dem Ausfall der Leerlaufregelung noch einen Notfahrbetrieb
mit einer ausreichenden Leerlaufdrehzahl ermöglichen.
Die Stelleinrichtung nach dem Hauptpatent weist daher ein
bewegliches Widerlager am Betätigungshebel der Drossel
klappe auf, das bei geregelter Einstellung der Leerlauf
drehzahl außer Eingriff mit einem festen Anschlag für den
genannten Betätigungshebel gehalten ist und bei Ausfall der
Leerlaufregelung selbsttätig in Eingriff mit diesem An
schlag gelangt, wodurch ein gegenüber der minimalen Öff
nungsstellung der Drosselklappe deutlich vergrößerter Dros
selklappenspalt mit daraus resultierender angehobener Leer
laufdrehzahl eingestellt wird. Damit kann der Fahrer im
Havariefall gefahrlos weiterfahren, um eine Werkstatt auf
zusuchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stellein
richtung der eingangs genannten Art anzugeben, die wenig
bauteileaufwendig und zuverlässig in der Funktion ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen. Dabei
ist vorteilhaft, daß die Stelleinrichtung ohne zusätzliche
Bauteile für den Notfahrbetrieb auskommt. Weiter ist vor
teilhaft, daß die Stelleinrichtung einfach und platzsparend
aufgebaut ist und daß das einzige Bauteil, das den beweg
lichen Anschlag darstellt, in Bezug auf die einwirkenden
Erschütterungen durch den Betrieb der Brennkraftmaschine
ausgewuchtet sein kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dabei ist vorteilhaft, daß ein einziges Bauteil wechsel
weise den festen und den beweglichen Anschlag darstellt.
Weiter ist vorteilhaft, daß auf einfache Weise durch die
Länge der Hebelarme die Kennlinie der Stelleinrichtung frei
wählbar ist. Ferner ist vorteilhaft, daß im Einstellbereich
ein etwa proportionaler Zusammenhang zwischen Stellsignal
und Weg des Betätigungshebels besteht. Schließlich ist vor
teilhaft, daß der Leerlaufanschlaghebel zur Einstellung des
festen Anschlags dient, ohne daß der bewegliche Anschlag
wesentlich beeinflußt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in verschiedenen Betriebszuständen,
Fig. 2
ein anderes Ausführungsbeispiel, ebenfalls in verschiedenen
Betriebszuständen, die mit denen nach Fig. 1 vergleichbar
sind.
In Fig. 1 ist im Saugrohr 10 einer (nicht dargestellten)
Brennkraftmaschine in gewöhnlicher Weise eine Drossel
klappe 11 auf einer quer durch den Saugrohrquerschnitt
verlaufenden Drosselklappenwelle 12 befestigt. Auf der
Drosselklappenwelle 12 ist verdrehfest ein Betätigungshe
bel 13 befestigt, an dessen freiem Ende eine als Zugfeder
ausgebildete Rückholfeder 14 angreift, die die Drossel
klappe 11 gegen einen später noch zu beschreibenden
Anschlag in die geschlossene Stellung zu ziehen sucht, in
der der Saugrohrquerschnitt bis auf einen geringen Luft
spalt 15 abgesperrt ist. Die Größe des Luftspalts 15
bestimmt die augenblicklich herrschende Leerlaufdrehzahl.
Am freien Ende des Betätigungshebels 13 greift weiter ent
gegen der Wirkungsrichtung der Rückholfeder 14 über ein
angedeutetes Gestänge 16 das Gaspedal 17 an, mit dem also
willkürlich die Drosselklappe 11 bewegt und die Motorlast
bestimmt werden kann.
Seitlich von dem Betätigungshebel 13 und fluchtend mit die
sem ist auf einer Achse 20 ein Leerlauf-Anschlaghebel 21
schwenkbar gelagert. Der Leerlaufanschlaghebel 21 ist an
seinem freien Ende über ein Gestänge 22 mit einem bei 23
angedeuteten Leerlaufsteller verbunden. Der Leerlaufstel
ler 23 kann elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch
wirken. Im Ergebnis verstellt er abhängig von elektrischen
Signalen oder hydraulischen oder pneumatischen Impulsen der
nicht dargestellten Leerlaufregelung das Gestänge 22 in
Richtung des Doppelpfeils 24 und verschwenkt so den Leer
laufanschlaghebel 21 entsprechend im oder entgegen dem Uhr
zeigersinn. Dabei bildet der Leerlaufanschlaghebel 21
abhängig von den jeweiligen Betriebszuständen der Brenn
kraftmaschine, die von der Leerlaufregelung erkannt und
bewertet werden, oder der Leerlaufregelung selbst unter
schiedliche Leerlaufanschläge für den Betätigungshebel 13
und damit für die Drosselklappe 11.
Der Leerlaufanschlaghebel 21 nach Fig. 1 ist dazu auf der
dem Betätigungshebel 13 zugewandten Seite gegabelt und zwar
in der Weise, daß ein erster Ast 25 sich etwa in der Ver
längerung der Verbindungslinie zwischen dem Angriffspunkt
26 des Gestänges 22 am Leerlaufanschlaghebel 21 und dessen
Drehachse 20 erstreckt, während der zweite Ast 27 etwa
rechtwinklig dazu in Richtung auf die Drosselklappen
welle 12 hin zeigt und etwa auf der Verbindungsgeraden
zwischen der Achse 20 des Leerlaufanschlaghebels 21 und der
Drosselklappenwelle eine ballig ausgebildete Anschlagflä
che 28 aufweist, die mit einer gleichartigen Anschlag
fläche 29 des Betätigungshebels 13 in Wirkverbindung bring
bar ist. Die Krümmung und Richtung der jeweiligen An
schlagfläche ist zweckmäßigerweise dabei so gewählt, daß
die Tangente im jeweiligen Berührungspunkt oder genauer
gesagt, die Tangente in der Zeichnungsebene in der jeweili
gen Berührungslinie, mit der genannten Verbindungsgeraden
zusammenfällt. Hierdurch ergibt sich ein harmonischer Bewe
gungsablauf ohne abrupte Winkelgeschwindigkeitsänderungen
des Betätigungshebels 13 bei geringen Flächenpressungen.
Eine stirnseitige Anschlagfläche 30 des Astes 25 des gega
belten Leerlaufanschlaghebels 21 ist entsprechend mit einer
zweiten Anschlagfläche 31 des Betätigungshebels 13 in Wirk
verbindung bringbar. Die Anschlagfläche 31 ist gegenüber
einer benachbarten dritten Anschlagfläche 32 des Betäti
gungshebels 13 um einen vorgegebenen Betrag seitlich
versetzt, und zwar in Richtung von der Anschlagfläche 30
und der Achse 20 weg. Die Anschlagfläche 30 des Leerlaufan
schlaghebels 21 ist mit der dritten Anschlagfläche 32 des
Betätigungshebels 13 der Drosselklappe 11 ebenfalls in
Wirkverbindung bringbar, wie im folgenden erläutert werden
soll.
Die Fig. 1a zeigt die Stelleinrichtung in der Ausgangs
lage. Der Betätigungshebel 13 wird dabei unter der Wirkung
der Rückholfeder 14 im Uhrzeigersinn gedreht, bis er an
einer oder zweien der Anschlagflächen 28, 30 des
Leerlaufanschlaghebel 21 anliegt. Unter der Annahme, daß
die Brennkraftmaschine ihre Betriebstemperatur erreicht hat
und ohne zusätzliche Last läuft, entspricht die Stellung
des Leerlaufanschlaghebels 21 der in der Fig. 1a darge
stellten. Dabei liegt sowohl die Anschlagfläche 30 des
Leerlaufanschlaghebels 21 als auch die Anschlagfläche 29
des Betätigungshebels 13 an der Anschlagfläche 28 des
Betätigungshebels 21 an. Dies entspricht dem am weitesten
geschlossenen Drosselspalt 15 und damit der geringsten
Zufuhr von Leerlaufluft.
Wie bereits eingangs erwähnt, kann die Zuschaltung von Last
und/oder ungünstige Betriebstemperatur eine Anhebung der
Leerlaufdrehzahl durch eine weitere Öffnung des Drossel
spaltes 15 erfordern. Ausgehend von der in Fig. 1a darge
stellten Ausgangssituation wird der Leerlaufsteller 23 der
im folgenden als elektrisch wirkend angenommen ist, von der
Leerlaufregelung Signale erhalten, die durch Zug am
Gestänge 22 zu einer Drehung des Leerlaufanschlaghebels 21
im Uhrzeigersinn führen. Über die Wirkverbindung der
Anschlagfläche 28, 29 wird dabei der Betätigungshebel 13 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht und der Drosselspalt 15 erwei
tert (Fig. 1c). Dies geschieht so lange, bis die Leerlauf
regelung erkennt, daß das Drehzahlniveau der Brennkraftma
schine im Leerlaufzustand unter den ermittelten Betriebs-
und Lastbedingungen ausreichend hoch ist, d.h. dem Sollwert
entspricht.
Der Leerlaufsteller ist zweckmäßigerweise ein sog. Strom-
Weg-Steller, bei dem die Auslenkung des Gestänges von der
Ausgangslage dem beaufschlagenden Strom proportional oder
einem anderen Gesetz entsprechend verläuft.
In Fig. 1b ist die Funktion der Stelleinrichtung in einem
abnormen Betriebszustand der Leerlaufregelung, z.B. bei
deren Ausfall, dargestellt. In diesem Fall wird der Leer
laufsteller 23 stromlos und unter der Wirkung einer (nicht
dargestellten) Feder im Leerlaufsteller bewegt sich das
Gestänge 22 in Richtung des Pfeils 33 in die obere Aus
gangslage. Der Leerlaufanschlaghebel 21 wird entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, wobei je nach der Augenblicksstel
lung des für die Leistungsentfaltung der Brennkraftmaschine
verwendeten Betätigungshebels die Stellung des Leerlaufan
schlaghebels 21 entweder der Fig. 1a oder der Fig. 1c
entspricht. Ist der Leerlaufanschlaghebel 21 in der Stel
lung Fig. 1a mit dem Betätigungshebel 13 verrastet, so
genügt einmaliges kurzes Gasgeben, um den Leerlaufan
schlaghebel 21 freizugeben. Er verdreht sich dann unter dem
Einfluß der Feder im Leerlaufsteller 23 noch weiter entge
gen dem Uhrzeigersinn, bis die Anschlagfläche 32 des Betä
tigungshebels 13 an der Anschlagfläche 30 des Leerlauf
anschlaghebels 21 anliegt. Dies entspricht einem gegenüber
der Ausgangslage weiter geöffneten Drosselspalt 15 mit
angehobener Leerlaufdrehzahl. Damit ist ein Notfahrbetrieb
bis zur nächsten Reparaturmöglichkeit gewährleistet.
Sollte der abnorme Betriebszustand der Leerlaufregelung nur
vorübergehend sein, kann der Leerlaufsteller 23 jederzeit
wieder wirksam werden und die Leerlaufdrehzahl der Brenn
kraftmaschine im Hinblick auf optimales Betriebverhalten
und geringsten Schadstoffausstoß regeln.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach
der Fig. 2 entfällt die Notwendigkeit, bei einem abnormen
Betrieb der Leerlaufregeleinrichtung zur Einstellung in den
Notfahrbetrieb das Gaspedal betätigen zu müssen. Dies wird
durch eine von der Ausführung in Fig. 1 abweichende
Gestaltung des Leerlaufanschlaghebels und des Betätigungs
hebels für die Drosselklappe 11 erreicht. Gleiche Teile wie
in Fig. 1 mit gleicher Funktion sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
In Fig. 2 ist der Betätigungshebel 13 für die Drossel
klappe 11 in gleicher Weise wie in Fig. 1 über ein bei 16
angedeutetes Gestänge mit dem Gaspedal 17 verbunden,
während die Rückholfeder 14 den Betätigungshebel 13 und
damit die Drosselklappe im Uhrzeigersinn gegen den Leer
laufanschlaghebel 51 zieht. Der Leerlaufanschlaghebel 51
ist über ein Gestänge 22 mit dem Leerlaufsteller 23 verbun
den, wobei der Leerlaufsteller 23 den Leerlaufanschlaghe
bel 51 ausgehend von der in Fig. 2a dargestellten Lage
sowohl gegen den Uhrzeigersinn (2b) als auch im Uhrzeiger
sinn (Fig. 2c) bewegen kann.
Die Anschlagfläche 31 des Betätigungshebels 13 weist einen
geradlinigen Verlauf auf und wirkt je nach Drehlage des
Leerlaufanschlaghebels 51 entweder mit dessen Anschlag
fläche 60 (Fig. 2b) oder 58 (Fig. 2c) oder mit beiden (Fig.
2a) zusammen. Der Drehpunkt der Leerlaufanschlaghebels
liegt etwa in der Mitte zwischen den beiden Anschlag
flächen 60 und 58, die beidseits des Drehpunktes 50 gegen
über diesem geringfügig vorspringen. Etwa auf der Verbin
dungslinie des Drehpunktes 50 der unmittelbar benachbart
zum Betätigungshebel 13 liegt und dem Anlenkpunkt 26 für
das Gestänge 22 ist ein Federanschlag 61 vorgesehen, der
mit einer Haarnadelfeder 62 zusammen wirkt. Die Haarnadel
feder 62 ist mit ihrem festen Ende ortsfest an einem Befe
stigungspunkt 63 angelenkt, während das freie Ende der
Haarnadelfeder 62 etwa in Höhe des Federanschlags 64 in
Richtung auf den Anlenkpunkt 26 gekröpft ist. Die
Kröpfung 65 ist dabei so angeordnet, daß der Federan
schlag 64 in der Stellung "Minimale Leerlaufluft" (Fig. 2a)
mit dem ungekröpften Teil der Haarnadelfeder 62 zusammen
wirkt. Wird der Leerlaufanschlaghebel 51, wie in Fig. 2b
dargestellt, zur Einstellung erhöhter Leerlaufluft entgegen
dem Uhrzeigersinn ausgelenkt, so muß der Betätigungshe
bel 13 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 14 im Gegenuhr
zeigersinn durch den Leerlaufsteller 23 bewegt werden. Der
Federanschlag 64 gleitet dabei an dem gekröpften Teil 65
der Haarnadelfeder 62 entlang, wobei die Schrägstellung des
gekröpften Teils die Drehbewegung des Leerlaufanschlaghe
bels 51 unterstützt. Bei geeigneter Bemessung der Feder
stärke kann so erreicht werden, daß der Leerlaufsteller 23
nur die Drehmomentdifferenz der beiden Federn 14 und 62 zu
überwinden hat und entsprechend klein und preiswert ausge
legt werden kann. In ähnlicher Weise unterstützt die Haar
nadelfeder 62 die Drehbewegung des Leerlaufanschlaghe
bels 51 dann, wenn er aus seiner Ausgangslage (Fig. 2a) im
Uhrzeigersinn zur Einstellung erhöhter Leerlaufluft gedreht
wird. Dabei gleitet der Federanschlag 64 an dem geraden
Teil des freien Endes der Haarnadelfeder entlang. Es ergibt
sich durch die abnehmende Entfernung zum Federwickel ein
erhöhtes Antriebsmoment, was bei den dargestellten kinema
tischen Zusammenhängen durchaus erwünscht ist.
Wie erkennbar, kann der Leerlaufanschlaghebel 51 in allen
drei gezeigten Stellungen den Anschlag für den Betätigungs
hebel 13 bilden, ohne daß dazu das Fahrpedal betätigt
werden muß.
In dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der kleinste Drossel
spalt durch die konstruktive Ausbildung des Betätigungshe
bels und des Leerlaufanschlaghebels festgelegt. Es liegt
jedoch auch im Rahmen der Erfindung, diesen Drosselspalt
exemplarabhängig einstellbar zu machen, um für jede Brenn
kraftmaschine die günstigste Leerlaufdrehzahl einstellen zu
können. Dazu kann beispielsweise entweder der Leerlaufan
schlaghebel auf einer exzentrisch einstellbaren Achse gela
gert sein oder es kann eine der Anschlagflächen für den
Notfahrbetrieb als stirnseitiges Ende einer Einstell
schraube ausgebildet oder beide Maßnahmen verwirklicht
sein.
Claims (5)
1. Stelleinrichtung für eine Zumeßeinrichtung einer
Brennkraftmaschine mit Leerlaufdrehzahlregelung, bei
der die Zumeßeinrichtung mit einem Verstellgestänge
verbunden und durch eine Rückholfeder vorgespannt ist
und ein erster einstellbarer und ein zweiter fester
Anschlag für einen Betätigungshebel der Zumaßeinrich
tung vorgesehen sind, wobei der zweite feste Anschlag
den Einstellbereich des ersten Anschlages für eine
minimale Einstellung der Zumeßeinrichtung begrenzt,
gekennzeichnet durch einen einstückigen, mit dem
Betätigungshebel (13) zusammenwirkenden Leerlaufan
schlaghebel (21), der durch eine Leerlaufstelleinrich
tung (23) verstellbar ist und wenigstens zwei an
unterschiedlichen Orten befindliche Anschläge (28, 30)
für ebenfalls wenigestens zwei am Betätigungshe
bel (13) an unterschiedlichen Orten befindliche
Anschlagflächen (29, 32) aufweist, und daß die Paare
von Anschlagflächen (28, 29, 30, 32) wechselweise in
Wirkverbindung miteinander bringbar sind.
2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Leerlaufanschlaghebel (21) auf seiner dem
Betätigungshebel (13) zugewandten Seite gabelförmig
ausgebildet ist und jeder Ast (25, 27) der Gabel eine
der Anschlagfläche (28, 30) trägt.
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen für den
einstellbaren Anschlag (28, 29) in der Zeichenebene
gekrümmt sind.
4. Stelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Krümmung derart gewählt ist, daß die Tan
gente im jeweiligen Berührungspunkt mit der oder annä
hernd mit der Verbindungslinie der beiden Drehachsen
des Betätigungshebels (13) und des Leerlaufan
schlaghebels (21) zusammenfällt.
5. Stelleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (20)
des Leerlaufanschlaghebels (21) exzentrisch einstell
bar gelagert ist.
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Family Applications (1)
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8130 | Withdrawal |