DE3842748C2 - Verfahren zum Wärmebehandeln eines Nickelsuperlegierungsgegenstands - Google Patents
Verfahren zum Wärmebehandeln eines NickelsuperlegierungsgegenstandsInfo
- Publication number
- DE3842748C2 DE3842748C2 DE3842748A DE3842748A DE3842748C2 DE 3842748 C2 DE3842748 C2 DE 3842748C2 DE 3842748 A DE3842748 A DE 3842748A DE 3842748 A DE3842748 A DE 3842748A DE 3842748 C2 DE3842748 C2 DE 3842748C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat treatment
- temperature
- particles
- treatment temperature
- grains
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 41
- PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N Nickel Chemical compound [Ni] PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 14
- 229910000601 superalloy Inorganic materials 0.000 title claims description 13
- 230000008569 process Effects 0.000 title claims description 8
- 229910052759 nickel Inorganic materials 0.000 title claims description 7
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 46
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 33
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 25
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 claims description 17
- 239000000956 alloy Substances 0.000 claims description 17
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims description 7
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 5
- 239000006185 dispersion Substances 0.000 claims description 3
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 claims 1
- 230000000087 stabilizing effect Effects 0.000 claims 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 19
- 239000000463 material Substances 0.000 description 13
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 9
- 238000011282 treatment Methods 0.000 description 9
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 238000005242 forging Methods 0.000 description 4
- 238000010791 quenching Methods 0.000 description 4
- 230000008859 change Effects 0.000 description 3
- 230000029142 excretion Effects 0.000 description 3
- 230000000171 quenching effect Effects 0.000 description 3
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 3
- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 description 3
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 3
- 230000032683 aging Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 239000002244 precipitate Substances 0.000 description 2
- 239000006104 solid solution Substances 0.000 description 2
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 2
- 229910001005 Ni3Al Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- DKOQGJHPHLTOJR-WHRDSVKCSA-N cefpirome Chemical compound N([C@@H]1C(N2C(=C(C[N+]=3C=4CCCC=4C=CC=3)CS[C@@H]21)C([O-])=O)=O)C(=O)\C(=N/OC)C1=CSC(N)=N1 DKOQGJHPHLTOJR-WHRDSVKCSA-N 0.000 description 1
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 description 1
- 238000005336 cracking Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000006355 external stress Effects 0.000 description 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 1
- 238000005457 optimization Methods 0.000 description 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000001953 recrystallisation Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000007711 solidification Methods 0.000 description 1
- 230000008023 solidification Effects 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 229910001247 waspaloy Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22F—CHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
- C22F1/00—Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
- C22F1/10—Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of nickel or cobalt or alloys based thereon
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
- Heat Treatment Of Nonferrous Metals Or Alloys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Wärmebehandlungen für Superlegierungsgegenstände zum Verbessern der
Dauerwechselfestigkeit.
Superlegierungen sind Werkstoffe, üblicherweise auf Nickelbasis, die brauchbare Eigenschaften bei Tempera
turen in der Größenordnung von 538°C (1000°F) und darüber haben und in Gasturbinentriebwerken umfang
reich benutzt werden. Nickelsuperlegierungen bestehen im allgemeinen aus einer γ-(Nickelfestlösungs-)Matrix,
die eine Verfestigungsanordnung aus α′-Phase (Ni₃Al-Typ)-Teilchen enthält. Die Teilchengröße und die Teil
chenverteilung können durch Wärmebehandlung verändert werden, und dadurch werden auch die mechani
schen Eigenschaften der Legierung verändert.
Ein wichtiger Verwendungszweck für Superlegierungen bei Gasturbinentriebwerken sind die Turbinen- und
Verdichterscheiben. Die Scheiben sind innere Triebwerksteile, welche die Laufschaufeln in dem Gasweg tragen
und festhalten. Im Triebwerksbetrieb dreht sich die Scheibe mit Drehzahlen bis zu etwa 10 000 U/min (und mit
noch höheren Drehzahlen in kleinen Triebwerken) und ist Temperaturen ausgesetzt, die von bis zu etwa 816°C
(1500°F) an dem Rand bis etwa 260°C (500°F) in der Mitte oder Bohrung reichen. Die Scheiben müssen eine
hohe Zugfestigkeit und eine hohe Zeitstandfestigkeit haben. Darüber hinaus erfährt die Scheibe zyklische
Beanspruchungen, die zum Ausfall führen können, wenn die Dauerwechselfestigkeit unzureichend ist.
Die Erfindung ist zwar auf die Verwendung bei Scheiben gerichtet, sie beschränkt sich aber nicht darauf.
Die erwähnten erforderlichen Eigenschaften haben im Zusammenhang mit der Hochtemperaturumgebung
dazu geführt, daß Superlegierungsscheiben in praktisch allen modernen Turbinentriebwerken benutzt werden.
Trotz der im allgemeinen akzeptablen Eigenschaften, welche gegenwärtig benutzte Scheiben aufweisen, gibt es
noch einen Bedarf an Bauteilen, die noch bessere Eigenschaften haben. Verbesserte Scheibeneigenschaften
können sich durch längere Scheibenlebensdauer, leichtere Triebwerke oder die Möglichkeit eines Triebwerks
betriebs mit höheren Drehzahlen ausdrücken.
Die Eigenschaften von Superlegierungen können, wie oben erwähnt, durch Wärmebehandlung verändert
werden. Viele bekannte Wärmebehandlungsentwicklungen für Scheibenwerkstoffe haben das Erhitzen auf eine
Temperatur oberhalb der γ-Solvus- oder -Löslichkeitstemperatur beinhaltet. Wenn die γ-Solvustemperatur
überschritten wird, löst sich die gesamte γ-Phase auf, so daß nichts zurückbleibt, um die Korngrenzenbewegung
zu verzögern. Das führt zu schnellem Vornwachstum und zu einem grobkörnigen Gefüge, welches üblicherwei
se die Zugfestigkeit und die Lebensdauer bis zum Einsetzen von Ermüdung reduziert, aber oft die Rißwachs
tumsgeschwindigkeit verbessert (reduziert). Umgekehrt, herkömmliche feinkörnige Gefüge ergeben lange Zei
ten bis zum Einsetzen eines Ermüdungsanrisses, führen aber dann zu relativ hohen Rißwachstumsgeschwindig
keiten.
Die Erfindung beinhaltet eine Wärmebehandlung, die ein feinkörniges Gefüge ergibt, das gegen eine Rißein
leitung beständiger ist und eine niedrigere Rißwachstumsgeschwindigkeit als bekanntes, behandeltes, feinkörni
ges Material hat.
Typisch für den Stand der Technik sind die US-PS 4608094 und 4624 716.
Die Erfindung beinhaltet ein Wärmebehandlungsverfahren, das häufig bei Schmiedestücken angewandt wird,
insbesondere bei denjenigen, die gemäß der US-PS 35 19 503 hergestellt werden, obgleich es auch bei Scheiben
Verwendung findet, die durch andere Maßnahmen hergestellt werden, beispielsweise durch isostatisches Warm
pressen von Pulver, und bei Scheiben, die aus Blockausgangsmaterial herkömmlich geschmiedet werden. Die
Erfindung ist anwendbar bei Nickelsuperlegierungen, die von etwa 40 bis etwa 70 Vol.-% der γ-Phase enthalten.
In Tabelle I sind mehrere exemplarische Superlegierungen und ein allgemeiner Scheibenlegierungszusammen
setzungsbereich, bei denen die Erfindung einsetzbar ist, aufgelistet.
Die Ausgangsgegenstände werden eine Korngröße haben, die durch die bekannte thermische und mechani
sche Vergangenheit des Teils festgelegt worden ist. Im Falle von Schmiedestücken wird die Korngröße relativ
fein sein, und zwar wegen der Rekristallisation, die während des Schmiedens im allgemeinen erfolgt. Eine
typische Korngröße für geschmiedete Scheiben ist ASTM 8 bis 12, d. h. 0,022-0,006 mm mittlerer Korndurch
messer.
Ein wichtiges Merkmal des Verfahrens nach der Erfindung ist, daß die Ausgangskorngröße während des
Verfahrens im wesentlichen konstant gehalten wird. Vorzugsweise ändert sich die Ausgangskorngröße um nicht
mehr als etwa eine ASTM-Einheit während des Verfahrens nach der Erfindung.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches die Schritte des Verfahrens nach der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 2 ist ein Diagramm des Verfahrens nach der Erfindung. Die Tabellen II, III und IV veranschaulichen
vorgeschlagene Parameter für mehrere umfangreich benutzte Scheibenwerkstoffe, die für kleine, mittlere und
große Teile benutzt werden, und die Bezeichnungen in den Tabellen II, III und IV folgen den in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 führt der erste Schritt (I) in dem Verfahren nach der Erfindung zur Ausbildung einer groben
γ-Phase an den Korngrenzen durch eine Subsolvuslösungsbehandlung, durch die die Mehrheit der γ-Phase in
feste Lösung gebracht wird, aber eine ausreichende Menge (wenigstens etwa 10 Vol.-%) als Ausscheidungen
beibehalten wird, um ein nennenswertes Kornwachstum zu verhindern. Diese Wärmebehandlung wird bei einer
ersten Wärmebehandlungstemperatur, die 2,8-27,8°C (5-50°F) unter der/-Solvustemperatur und vorzugs
weise 8,3-22,2°C (15-40°F) unter der/-Solvustemperatur ist, für wenigstens 0,5 Stunden und vorzugsweise
1-10 Stunden ausgeführt. Nach diesem Schritt wird das Teil etwas γ-Phase außerhalb der Lösung enthalten (als
Ausscheidungen), aber die meiste γ-Phase wird in Lösung sein. Ab dieser ersten Wärmebehandlungstemperatur
werden die Gegenstände mit einer kontrollierten Geschwindigkeit von etwa
11,1-111°C (20-200°F) pro
Stunde und vorzugsweise 27,8-83,3°C (50-150°F) pro Stunde auf eine Temperatur abgekühlt, die wenigstens
111°C (200°F) unter der ersten Wärmebehandlungstemperatur und vorzugsweise wenigstens 166,5°C (300°F)
unter der ersten Wärmebehandlungstemperatur ist. Dieser Schritt des kontrollierten Abkühlens bewirkt kon
trolliertes bevorzugtes Ausscheiden und Wachstum der groben γ-Teilchen an den Korngrenzen, wobei die
Teilchen einen Durchmesser von ungefähr 1-5 µm haben. Nach dem Schritt des kontrollierten Abkühlens kann
der Gegenstand schnell auf Raumtemperatur abgekühlt werden.
Der zweite Schritt (II) in dem Verfahren nach der Erfindung führt zur Ausbildung einer Verteilung von feinen
γ-Ausscheidungen innerhalb der Körner und beinhaltet das Erhitzen des Teils auf eine zweite Wärmebehand
lungstemperatur, die etwa 5,6-138,8°C (10-250°F) unter der ersten Wärmebehandlungstemperatur ist, für eine
Zeit von wenigstens 0,5 Stunden und vorzugsweise 1-10 Stunden. Durch diese Wärmebehandlung wird wieder
ein Teil der γ-Teilchen aufgelöst oder in Lösung gebracht, wobei aber das Kornwachstum wieder verhindern
wird. Nach diesem Schritt wird der Gegenstand schnell auf Raumtemperatur abgekühlt (wobei tatsächlich nun
die Abkühlgeschwindigkeit bis herunter auf etwa 649°C (1200°F) die γ-Größe beeinflußt, da unterhalb von etwa
649°C (1200°F) die Abkühlgeschwindigkeit unwichtig ist). In diesem Zusammenhang bedeutet schnelles Abküh
len wenigstens so schnell wie mit Gebläseluftkühlung (üblicherweise 333°C (600°F) in 15 Minuten bei einer
Scheibe von 136 kg (300 1b.), die eine Dicke von 102 mm (4 Zoll) hat) und möglicherweise schneller, je nach der
Größe des Bauteils. Die Abkühlgeschwindigkeit muß ausreichend hoch sein, damit nach einem anschließenden
Vergütungsschritt, der unten beschrieben ist, die intragranulare γ-Größe innerhalb eines kritischen Größenbe
reiches ist.
Diese Abkühlgeschwindigkeit in Kombination mit der Legierungszusammensetzung, der Wärmebehand
lungstemperatur und der Bauteilgröße und -geometrie bestimmt die γ-Teilchengröße innerhalb der Körner.
Diese Relationen sind komplex und erfordern eine experimentelle Optimierung für jede Kombination vor
Legierung und Bauteilgeometrie zum Erzielen einer feinen internen γ-Teilchengröße.
Kleine Bauteile erreichen eine tatsächliche Abkühlung, die nahe bei der Gesamtabkühlgeschwindigkeit ist, mit
der das Bauteil abgekühlt wird. Bei großen Bauteilen gestattet jedoch die thermische Masse nicht das Erreichen
von schnellen tatsächlichen Abkühlgeschwindigkeiten in dem gesamten Bauteil, so daß die tatsächliche innere
Abkühlung relativ langsam sein kann.
Bauteile, welche Größen haben, die mit einer schnellen tatsächlichen Abkühlgeschwindigkeit kompatibel sind,
können sehr nahe bei, aber unter der γ-Solvustemperatur wärmebehandelt werden und die gewünschte feine
γ-Teilchengröße erreichen. Bauteile, bei denen eine langsame tatsächliche Abkühlgeschwindigkeit auftritt
müssen von niedrigeren Temperaturen aus abgeschreckt werden, d. h. 55,6-166,5°C (100-300°F) unter der
γ-Solvustemperatur, um die γ-Teilchengröße innerhalb des gewünschten Bereiches zu erreichen.
Die Erfinder haben eine Beziehung zwischen der mittleren Ausscheidungs(Nichtkorngrenzen)-γ-Größe und
dem Rißwachstumswiderstand festgestellt. Das ist in Fig. 3 dargestellt, wo ein maximaler Rißwachstumswider
stand bei Teilchengrößen beobachtet wird, die einen mittleren Wert von weniger als etwa 0,15 µm (und vorzugs
weise weniger als 0,1 µm) haben. Es ist bekannt, daß, wenn es eine tatsächliche untere Grenze gibt, etwa 0,02 µm
eine praktische untere Grenze ist, da die hohen Abkühlgeschwindigkeiten, die benötigt werden, um feinere
Größen zu erzielen, gegenwärtig unpraktisch sind.
Wie früher vorgeschlagen, ist es notwendig, die zweite Sublösungsbehandlungstemperatur und die Abkühlge
schwindigkeit für eine besondere Bauteilgeometrie zu verändern, um die gewünschte γ-Ausscheidungsteilchen
größe zu erzielen. Kleine Bauteile, die gemäß der Erfindung behandelt werden (kleine Bauteile sind definitions
gemäß solche mit einer Dicke von weniger als etwa 25,4 mm und/oder einem Gewicht von weniger als etwa 9 kg
(20 pounds)), können von einer relativ hohen Sublösungsbehandlungstemperatur aus mit Gebläseluft gekühlt
werden (oder selbstverständlich noch schneller gekühlt werden), wogegen große Bauteile (mit einer Dicke von
mehr als etwa 51 mm und/oder einem Gewicht von mehr als etwa 45 kg (100 pounds) ab einer niedrigerer
Sublösungsbehandlungstemperatur in Flüssigkeit abgeschreckt werden müssen, um eine vergleichbare feine
γ-Größe zu erzielen. Für Bauteile mit einer Zwischengröße (mit einem Gewicht zwischen etwa 9 (20) und etwa
45 kg (100 pounds) und/oder einer Dicke von etwa 25,4 bis 51 mm) hat es sich als zufriedenstellend erwiesen, eine
niedrigere Sublösungsbehandlungstemperatur in Kombination mit Gebläseluftkühlung zu verwenden. Das er
gibt eine vergleichbare feine γ-Teilchengröße. Viele tatsachliche Bauteile werden Abschnitte mit unterschiedli
chen Dicken haben. In solchen Fallen ist ein Wärmebehandlungsparameterkompromiß notwendig, der vorzugs
weise zugunsten derjenigen Abschnitte getroffen wird, die den größten Bedarf an Dauerfestigkeit haben.
Der dritte Schritt in dem Verfahren ist ein Alterungs oder Stabilisierungsschritt, der ausgeführt wird durch
Erhitzen des Gegenstands auf eine dritte Wärmebehandlungstemperatur von etwa 649-816°C (1200-1500°F)
für 1-25 Stunden. Dadurch werden die γ-Teilchen ausgeglichen. Mehrstufige Stabilisierungsschritte können
ebenfalls benutzt werden.
Am Schluß des erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsverfahrens wird der Gegenstand eine feine Korngrö
ße haben, die ungefahr gleich der Ausgangskorngroße ist, bei Konzentration von groben (1-5 µm mittleren
Durchmesser) γ-Teilchen an den Korngrenzen und einer sehr feinen (0,02-0,15 µm mittlerer Durchmesser)
gleichmäßigen/Dispersion innerhalb der Körner. Es hat sich gezeigt, daß dieses Gefüge einen sehr verbesser
ten Rißwachstumswiderstand im Vergleich zu den bekannten Mikrogefugen aufweist. Da die feine Ausgangs
korngröße beibehalten wird, wird darüber hinaus auch der Eigenwiderstand eines feinkörnigen Gefüges gegen
das Einleiten eines Anrisses beibehalten.
Große Bauteile werden ziemlich wahrscheinlich beträchtliche innere Spannungen aufweisen, die aus dem
Schritt des schnellen Abkühlens (in Flüssigkeit) resultieren. Diese Spannungen können für die anschließende
Bearbeitung und für den späteren Einsatz nachteilig sein. Restspannungen können gemildert werden, indem das
Bauteil ausreichend beansprucht wird, um örtliches nachgeben hervorzurufen und dadurch einen Teil der
inneren Spannungen abzubauen. Bei Gasturbinentriebwerken kann diese Beanspruchung erzielt werden, indem
die Scheibe schnell gedreht wird und dadurch Zentrifugalbeanspruchungen hervorgerufen werden, die ausrei
chen, um leichtes ortliches Nachgeben zu bewirken. Andere Spannungsabbaumethoden können ebenfalls ange
wandt werden.
Die vorstehende Beschreibung des in Fig. 1 umrissenen Verfahrens betrifft das bevorzugte Verfahren, wel
ches die optimalen Ergebnisse erbringt. Fig. 1 zeigt eine gestrichelte Linie, die die anfängliche Subsolvusbehand
lung und die kontrollierte Abkühlgeschwindigkeit umgeht. Wenn dieser gestrichelten Linie gefolgt wird, wird
der Ausgangswerkstoff, der die anfängliche Korngröße von ASTM 8-12 und die charakteristische γ-Solvus
temperatur hat, gemäß dem unteren Teil von Fig. 1 gemäß seiner Größe als kleines, mittleres oder großes
Bauteil bearbeitet. Diese Bearbeitungsfolge ergibt eine Verbesserung in der Rißwachstumsgeschwindigkeit
etwa um die Hälfte desjenigen Wertes, der sich durch das gesamte Verfahren ergeben würde.
Fig. 4 zeigt die Auswirkung des Verfahrens nach der Erfindung auf die Zeitschwingfestigkeit der Legierung
MERL 76. Die mit "Stand der Technik" bezeichnete Kurve zeigt das Rißwachstumsverhalten für die auf her
kömmliche Weise bearbeitete Legierung MERL 76. Die mit "vollständiges erfindungsgemäßes Verfahren" be
zeichnete Kurve zeigt das Verhalten der Legierung MERL 76, die durch das vollständige Verfahren nach der
Erfindung bearbeitet wird. Die mittlere Kurve, die mit "modifiziertes erfindungsgemäßes Verfahren" bezeichnet
ist, gilt für Werkstoff, dem eine Behandlung gegeben wird, bei der die erste Wärmebehandlung weggelassen
wird. Es ist zu erkennen, daß das Weglassen der ersten Wärmebehandlung den Vorteil der Erfindung etwa um
die Hälfte reduziert.
Die vorstehenden sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm des Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 3 die Zeitschwingfestigkeit, die aus unterschiedlichen γ-Teilchengrößen resultiert,
Fig. 4 die Auswirkung von zwei Versionen des erfindungsgemäßen Verfahrens auf das Ermüdungsverhalten
der Legierung MERL 76 und
Fig. 5 den Zeitschwingfestigkeitsvorteil für große Bauteile, der aus dem Verfahren nach der Erfindung
resultiert (mit und ohne den Beanspruchungsschritt).
Das Verfahren nach der Erfindung, das oben beschrieben worden ist, ist schematisch in den Fig. 1 und 2
dargestellt. Die Information in den Tabellen I-IV in Kombination mit dieser Beschreibung wird den Fachmann
in die Lage versetzen, die Erfindung an einer Vielfalt von üblicherweise benutzten Superlegierungsscheiben
werkstoffen auszuführen. Was folgt, sind mehrere illustrative Beispiele.
Dieses Beispiel beschreibt die Bearbeitung von kleinen, 9 kg (20 pound) wiegenden Bauteilen aus der Legie
rung MERL 76 (deren γ-Solvustemperatur etwa 1191°C (2175°F) beträgt) zum Erzielen von optimaler Dauer
wechselfestigkeit. Die korrekte grobe γ-Kornverteilung, die sich hauptsächlich auf die Korngrenzen konzen
triert, wird erzielt unter Verwendung einer ersten Wärmebehandlung bei 1171°C (2140°F) für 2 Stunden mit
anschließender Abkühlung mittels Gebläseluft mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 55,6°C (100°F) pro
Stunde auf 982°C (1800°F) und dann Abkühlen auf Raumtemperatur.
Der nächste Schritt erzeugt eine sehr feine γ-Dispersion innerhalb der Körner durch Wärmebehandlung bei
1135°C (2075°F) für 2 Stunden und dann Abkühlung mittels Gebläseluft auf Raumtemperatur. Die Bauteile
werden dann bei 732°C (1350°F) für 16 Stunden gealtert.
Ein weiteres kleines Bauteil aus der Legierung MERL 76 wurde so bearbeitet, wie es im Beispiel 1 beschrieben
ist, mit der Ausnahme, daß der erste Wärmebehandlungsschritt (bei 1171°C oder 2140°F) und das anschließende
kontrollierte Abkühlen weggelassen wurden.
Dieses Beispiel veranschaulicht eine bekannte Behandlung, die kleinen Bauteilen aus der Legierung MERL 76
gegeben wird.
Lösungsbehandlung: 1143°C (2090°F)/2 Stunden/Ölabschreckung
Stabilisieren: 982°C (1800°F)/1 Stunde/Gebläseluftkühlung
Altern: 732°C (1350°F)/8 Stunden/Luftkühlung
Lösungsbehandlung: 1143°C (2090°F)/2 Stunden/Ölabschreckung
Stabilisieren: 982°C (1800°F)/1 Stunde/Gebläseluftkühlung
Altern: 732°C (1350°F)/8 Stunden/Luftkühlung
Fig. 4 zeigt das Rißwachstums(da/dN)-Verhalten des Werkstoffes, der gemäß dem Beispiel 1, d. h. durch das
Verfahren nach der Erfindung bearbeitet wird, gemäß dem Beispiel 2, d. h. durch das abgekürzte oder modifizier
te erfindungsgemäße Verfahren, und gemäß dem Beispiel 3, d. h. durch das bekannte Verfahren. Es ist zu
erkennen, daß das erfindungsgemäße Verfahren eine beträchtliche Verbesserung im Rißwachstumsverhalten
ergibt und daß das abgekürzte erfindungsgemäße Verfahren einen kleineren Vorteil erbringt.
Dieses Beispiel befaßt sich wieder mit der Legierung MERL 76, zeigt aber, wie dieser Werkstoff bei großen
Bauteilen wärmezubehandeln ist, d. h. bei Bauteilen, die eine Dicke von mehr als etwa 51 mm haben und/oder
mehr als etwa 45 kg wiegen. Typisch für solche Bauteile sind geschmiedete Gasturbinenscheiben. Solche dicken
Ausgangsquerschnitte werden bei 1171°C (2140°F) für 2 Stunden sublösungsbehandelt, dann im Ofen mit etwa
55,6°C (100°F) pro Stunden auf 1038°C (1900°F) abgekühlt und dann mit Gebläseluft auf Raumtemperatur
abgekühlt. Die Schmiedestücke werden dann bei 1079°C (1975°F) für 2 Stunden wärmebehandelt und in Öl
abgeschreckt. Der letzte Schritt ist eine Stabilisierungsbehandlung bei 732°C (1350°F) für sechzehn Stunden.
Dieses Beispiel veranschaulicht einen wahlweisen, aber äußerst vorteilhaften erfindungsgemäßen Schritt, der
bei großen Bauteilen anwendbar ist, die in Flüssigkeit abgeschreckt worden sind. Solche Bauteile enthalten
beträchtliche Restspannungen infolge des Abkühlens in einem flüssigen Medium. Solche variierenden Restspan
nungen erzeugen äußerst variable Dauerwechselfestigkeitsergebnisse. In dem Beispiel 5 wurden einem großen
Bauteil mit derselben Geometrie und aus demselben Werkstoff wie dem nach Beispiel 4 alle im Beispiel 4
beschriebenen Wärmebehandlungsschritte gegeben, es wurde aber dann bis an die Dehngrenze beansprucht,
indem es bei Raumtemperatur schnell gedreht wurde, und zwar mit einer Drehzahl, bei der sich Spannungen
ausbildeten, die ausreichten, um die durch das Abschrecken hervorgerufenen Spannungen zu beseitigen. Das
abgeschreckte Bauteil enthielt komplexe innere Spannungen, Druckspannungen an der Oberfläche, die durch
interne Zugspannungen ausgeglichen wurden. Innerhalb des Teils verändern sich solche Spannungen in der
Größe und in der Richtung. Das Ziel des anschließenden Abschreckspannungsschrittes ist es, äußere Beanspru
chungen auszuüben, die ausreichen, um etwas lokales internes Nachgeben zu verursachen und dadurch einen
Teil der beim Abschrecken gebildeten Restspannungen zu reduzieren. Eine beträchtliche Streuung in der
Dauerwechselfestigkeit wurde bei einigen Proben festgestellt, die von der Scheibe genommen wurden, welche
nicht in schnelle Drehung versetzt wurde, im Vergleich mit Proben, die von der beanspruchten Scheibe genom
men wurden. Das ist in Fig. 5 gezeigt, wo der schraffierte Bereich die Reduktion in der Streuung beinhaltet. Die
mit "Ziel" bezeichnete Linie zeigt das Rißwachstum, das für Waspaloy typisch ist, wobei es sich um einen
bekannten rißwachstumsbeständigen Werkstoff handelt, der in der Festigkeit den in Tabelle I angegebenen
Legierungen beträchtlich unterlegen ist, und es ist eine klare Reduzierung im Streuungsband zu erkennen. Diese
unerwünschte Streuung wurde in der Scheibe, die durch schnelles Drehen beansprucht wurde, merklich redu
ziert. Diese Streuungsreduktion ist sehr erwünscht, und der Beanspruchungsschritt ist ein bevorzugter erfin
dungsgemäßer Schritt.
Tabelle V zeigt weitere typische mechanische Eigenschaften von Werkstoff, der gemäß der Erfindung (wobei
das Verfahren den ersten Wärmebehandlungsschritt beinhaltet) bearbeitet worden ist, und von Werkstoff, der
auf bekannte Weise bearbeitet worden ist (in beiden Fällen handelt es sich um den Werkstoff IN100). Es ist zu
erkennen, daß das erfindungsgemäße Verfahren die Dehngrenze reduziert, aber andere Eigenschaften nicht
nachteilig beeinflußt.
Claims (9)
1. Verfahren zum Wärmebehandeln eines Nickelsuperlegierungsgegenstands, der 40-70 Vol.-% der
γ-Phase enthält, eine γ-Solvustemperatur und eine Ausgangskorngröße hat, gekennzeichnet durch fol
gende Schritte:
- a) Erzeugen einer Konzentration von groben γ-Teilchen, konzentriert an den Korngrenzen, durch Halten des Gegenstands auf einer ersten Wärmebehandlungstemperatur, die etwa 5,6-27,8°C (10-50°F) unter der γ-Solvustemperatur liegt, für wenigstens 0,5 Stunden, und Abkühlen des Gegen stands mit etwa 11-111°C (20-200°F) pro Stunden auf eine Temperatur, die wenigstens etwa 111°C (200°F) unter der ersten Wärmebehandlungstemperatur liegt;
- b) Erzeugen einer feinen Dispersion der γ-Phase innerhalb der Körner durch Erhitzen auf eine zweite Wärmebehandlungstemperatur, die etwa 5,6-139°C (10-250°F) unter der ersten Wärmebehand lungstemperatur liegt, für wenigstens 0,5 Stunden, und dann schnelles Abkühlen auf unter etwa 649°C (1200° F); und
- c) Stabilisieren der γ-Teilchen innerhalb der Körner durch Erhitzen des Gegenstands auf 649-816°C (1200-1500°F) für etwa 1-25 Stunden;
wodurch sich ein Gefüge mit Dauerwechselfestigkeit ergibt, das grobe γ-Teilchen an den Korngrenzen und
feine γ-Teilchen innerhalb der Körner enthält und eine Korngröße hat, die im wesentlichen gleich der
Ausgangskorngröße ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das sich insbesondere für kleine Bauteile mit einer Dicke bis zu etwa 25,4 mm
und/oder einem Gewicht bis zu etwa 9 kg (20 pounds) eignet, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Wärmebehandlungstemperatur 5,6-55,6°C (10-100°F) unter der ersten Wärmebehandlungstemperatur
liegt und daß die Bauteile ab der zweiten Wärmebehandlungstemperatur mit einer Geschwindigkeit abge
kühlt werden, die wenigstens gleich der ist, welche durch Gebläseluftkühlung erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, das sich insbesondere für Bauteile mittlerer Größe eignet, die etwa 9-45 kg
(20-100 pounds) wiegen und/oder eine Dicke von 25,4-51 mm haben, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Wärmebehandlungstemperatur etwa 42-83°C (75-150°F) unter der ersten Wärmebehandlungs
temperatur liegt und daß die Bauteile ab der zweiten Wärmebehandlungstemperatur mit einer Geschwin
digkeit abgekühlt werden, die wenigstens gleich der ist, welche durch Gebläseluftkühlung erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, das sich insbesondere für Bauteile eignet, die mehr als etwa 51 mm dick sind
und/oder mehr als etwa 45 kg (100 pounds) wiegen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wärmebehand
lungstemperatur etwa 55,6-139°C (100-250°F) unter der ersten Wärmebehandlungstemperatur liegt und
daß das Bauteil dann in Flüssigkeit abgeschreckt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil vor dem Schritt "c" beansprucht
wird.
6. Verfahren zum Wärmebehandeln von γ-verfestigten Nickelsuperlegierungen, die eine charakteristische
γ-Solvustemperatur und eine Anfangskorngröße haben und durch Korngrenzen getrennte Körner enthal
ten, zum Verbessern der Dauerwechselfestigkeit, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Erhitzen der Legierung auf eine Temperatur nahe bei, aber unterhalb der γ-Solvustemperatur, und Abkühlen mit einer kontrollierten Geschwindigkeit, um eine Verteilung von groben (1-5 Mikrometer) γ-Teilchen an den Korngrenzen auszubilden,
- b) Erhitzen der Legierung auf eine Temperatur nahe bei, aber unterhalb der γ-Solvustemperatur, und schnelles Abkühlen, wobei die Temperatur und die Abkühlgeschwindigkeit so koordiniert werden, daß eine Verteilung von feinen (0,02-0,15 Mikrometer) γ-Teilchen innerhalb der Körner erzeugt wird, und
- c) Erhitzen der Legierung auf eine mäßige Temperatur, um das Mikrogefüge zu stabilisieren, wodurch die Legierung ihre ursprüngliche Korngröße im wesentlichen behält und ein Mikrogefüge hat, das aus groben γ-Teilchen besteht, die sich hauptsächlich an den Korngrenzen befinden, und aus feinen γ-Teilchen innerhalb der Körner, und gegen Ermüdungsanrißeinleitung und -wachstum beständig ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt "a" weggelassen wird.
8. Dauerwechselfestigkeit aufweisender Superlegierungsgegenstand, gekennzeichnet durch eine feine
Korngröße mit einem mittleren Korndurchmesser von 0,022-0,006 mm oder ASTM 8 bis 12, durch eine
Verteilung von groben (1-5 Mikrometer) γ-Teilchen an den Korngrenzen und durch eine Verteilung von
0,02-0,15 Mikrometer großen γ-Teilchen innerhalb der Körner.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/137,853 US4820356A (en) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Heat treatment for improving fatigue properties of superalloy articles |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3842748A1 DE3842748A1 (de) | 1989-07-13 |
DE3842748C2 true DE3842748C2 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=22479326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3842748A Expired - Fee Related DE3842748C2 (de) | 1987-12-24 | 1988-12-19 | Verfahren zum Wärmebehandeln eines Nickelsuperlegierungsgegenstands |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4820356A (de) |
JP (1) | JP2974684B2 (de) |
DE (1) | DE3842748C2 (de) |
FR (1) | FR2625753B1 (de) |
GB (1) | GB2214192B (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4894089A (en) * | 1987-10-02 | 1990-01-16 | General Electric Company | Nickel base superalloys |
US5143563A (en) * | 1989-10-04 | 1992-09-01 | General Electric Company | Creep, stress rupture and hold-time fatigue crack resistant alloys |
US5080734A (en) * | 1989-10-04 | 1992-01-14 | General Electric Company | High strength fatigue crack-resistant alloy article |
US5120373A (en) * | 1991-04-15 | 1992-06-09 | United Technologies Corporation | Superalloy forging process |
US5360496A (en) * | 1991-08-26 | 1994-11-01 | Aluminum Company Of America | Nickel base alloy forged parts |
US5374323A (en) * | 1991-08-26 | 1994-12-20 | Aluminum Company Of America | Nickel base alloy forged parts |
US5312497A (en) * | 1991-12-31 | 1994-05-17 | United Technologies Corporation | Method of making superalloy turbine disks having graded coarse and fine grains |
US5302217A (en) * | 1992-12-23 | 1994-04-12 | United Technologies Corporation | Cyclic heat treatment for controlling grain size of superalloy castings |
FR2712307B1 (fr) * | 1993-11-10 | 1996-09-27 | United Technologies Corp | Articles en super-alliage à haute résistance mécanique et à la fissuration et leur procédé de fabrication. |
US5783318A (en) * | 1994-06-22 | 1998-07-21 | United Technologies Corporation | Repaired nickel based superalloy |
US6120624A (en) * | 1998-06-30 | 2000-09-19 | Howmet Research Corporation | Nickel base superalloy preweld heat treatment |
JP5073905B2 (ja) * | 2000-02-29 | 2012-11-14 | ゼネラル・エレクトリック・カンパニイ | ニッケル基超合金及び該超合金から製造したタービン部品 |
US7138020B2 (en) * | 2003-10-15 | 2006-11-21 | General Electric Company | Method for reducing heat treatment residual stresses in super-solvus solutioned nickel-base superalloy articles |
JP4167242B2 (ja) * | 2005-04-11 | 2008-10-15 | 三菱重工業株式会社 | Ni基耐熱合金の性能回復処理方法 |
US7553384B2 (en) * | 2006-01-25 | 2009-06-30 | General Electric Company | Local heat treatment for improved fatigue resistance in turbine components |
US8721812B2 (en) | 2009-04-07 | 2014-05-13 | Rolls-Royce Corporation | Techniques for controlling precipitate phase domain size in an alloy |
US9216453B2 (en) * | 2009-11-20 | 2015-12-22 | Honeywell International Inc. | Methods of forming dual microstructure components |
US10301711B2 (en) * | 2015-09-28 | 2019-05-28 | United Technologies Corporation | Nickel based superalloy with high volume fraction of precipitate phase |
US10017844B2 (en) * | 2015-12-18 | 2018-07-10 | General Electric Company | Coated articles and method for making |
US10722946B2 (en) * | 2016-04-25 | 2020-07-28 | Thomas Strangman | Methods of fabricating turbine engine components |
US10184166B2 (en) * | 2016-06-30 | 2019-01-22 | General Electric Company | Methods for preparing superalloy articles and related articles |
US10718042B2 (en) | 2017-06-28 | 2020-07-21 | United Technologies Corporation | Method for heat treating components |
CN109576621B (zh) * | 2019-01-18 | 2020-09-22 | 中国航发北京航空材料研究院 | 一种镍基变形高温合金制件的精确热处理方法 |
CN111471944B (zh) * | 2020-05-19 | 2021-07-23 | 北京钢研高纳科技股份有限公司 | 通过预旋转调控高温合金毛坯盘锻件的残余应力的方法 |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3589893A (en) * | 1967-11-24 | 1971-06-29 | Martin Metals Co | Sulfidation resistant alloys and structures |
GB1298943A (en) * | 1969-03-07 | 1972-12-06 | Int Nickel Ltd | Nickel-chromium-cobalt alloys |
US3653987A (en) * | 1970-06-01 | 1972-04-04 | Special Metals Corp | Nickel base alloy |
GB1367661A (en) * | 1971-04-07 | 1974-09-18 | Int Nickel Ltd | Nickel-chromium-cobalt alloys |
US3748192A (en) * | 1972-02-01 | 1973-07-24 | Special Metals Corp | Nickel base alloy |
AU507373B2 (en) * | 1975-07-18 | 1980-02-14 | Special Metals Corp. | Heat Resistant Wrought Gamma Prime (ni+co+cr)base Superalloy |
FR2329755A1 (fr) * | 1975-10-31 | 1977-05-27 | Armines | Alliage nickel-chrome-cobalt a l'aluminium et au titane pour pieces de forge |
JPS52120913A (en) * | 1976-04-06 | 1977-10-11 | Kawasaki Heavy Ind Ltd | Heat treatment for improving high temperature low cycle fatigue strength of nickel base cast alloy |
US4253884A (en) * | 1979-08-29 | 1981-03-03 | Special Metals Corporation | Treating nickel base alloys |
US4624716A (en) * | 1982-12-13 | 1986-11-25 | Armco Inc. | Method of treating a nickel base alloy |
US4579602A (en) * | 1983-12-27 | 1986-04-01 | United Technologies Corporation | Forging process for superalloys |
US4608094A (en) * | 1984-12-18 | 1986-08-26 | United Technologies Corporation | Method of producing turbine disks |
US4668312A (en) * | 1985-03-13 | 1987-05-26 | Inco Alloys International, Inc. | Turbine blade superalloy I |
CA1254402A (en) * | 1985-03-13 | 1989-05-23 | Raymond C. Benn | Turbine blade superalloy iii |
US4769087A (en) * | 1986-06-02 | 1988-09-06 | United Technologies Corporation | Nickel base superalloy articles and method for making |
-
1987
- 1987-12-24 US US07/137,853 patent/US4820356A/en not_active Expired - Lifetime
-
1988
- 1988-12-01 GB GB8828035A patent/GB2214192B/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-12-19 DE DE3842748A patent/DE3842748C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-12-22 FR FR8817010A patent/FR2625753B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1988-12-24 JP JP63327520A patent/JP2974684B2/ja not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3842748A1 (de) | 1989-07-13 |
JP2974684B2 (ja) | 1999-11-10 |
GB2214192A (en) | 1989-08-31 |
JPH01205059A (ja) | 1989-08-17 |
FR2625753A1 (fr) | 1989-07-13 |
FR2625753B1 (fr) | 1993-11-12 |
GB2214192B (en) | 1991-09-18 |
US4820356A (en) | 1989-04-11 |
GB8828035D0 (en) | 1989-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3842748C2 (de) | Verfahren zum Wärmebehandeln eines Nickelsuperlegierungsgegenstands | |
DE3023576C2 (de) | ||
DE3926289C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Gegenstandes aus einer ausscheidungsgehärteten Nickelbasis-Superlegierung | |
DE3438495C2 (de) | ||
DE69017574T2 (de) | Hochfestes ermüdungsrissbeständiges Legierungswerkstück. | |
AT393842B (de) | Verfahren zum schmieden von superlegierungen auf nickelbasis sowie ein gegenstand aus einer superlegierung auf nickelbasis mit verbesserter schmiedbarkeit | |
DE69017339T2 (de) | Kriech-, bruchbelastungs- und dauerermüdungsrissbeständige Legierungen. | |
DE2124580C2 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Dauerschwingfestigkeit von Werkstoffen aus Nickellegierungen | |
DE2717060C2 (de) | Thermomechanisches Verfahren zum Verarbeiten von Titanlegierungen | |
DE3445768C2 (de) | ||
DE69017625T2 (de) | Einkristalline Superlegierung auf Nickelbasis. | |
DE4440229C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von gegen Rißbildung widerstandsfähigen hochfesten Superlegierungsgegenständen | |
DE69203791T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Werkstuckes aus einer Titanlegierung mit einer modifizierten Warmverarbeitungsstufe und hergestelltes Werkstuck. | |
DE69733461T2 (de) | Hochfeste Superlegierungsgegenstände auf Nickel-Basis und mit einer bearbeiteten Fläche | |
DE3612628C2 (de) | Gußwerkstücke und gegossenes Einkristallwerkstück aus Superlegierungen auf Nickelbasis zur Herstellung von Einkristall-Gegenständen mit verbesserter Kleinwinkel-Korngrenzen-Toleranz | |
DE4023962A1 (de) | Feinkoernige titanschmiedstuecke und verfahren zu deren herstellung | |
DE3837544C2 (de) | Verfahren zum Wärmebehandeln einer Ti-6246-Legierung | |
DE3234083A1 (de) | Waermebehandelter einkristall-gegenstand aus einer superlegierung auf nickelbasis | |
DE2046409A1 (de) | Thermo mechanische Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Superlegierungen | |
DE60023753T2 (de) | Wärmebehandlung für alterungshärtende aluminiumlegierungen | |
DE60008116T2 (de) | Superlegierung mit optimiertem Hochtemperatur-Leistungsvermögen in Hochdruck-Turbinenscheiben | |
DE3411762C2 (de) | ||
CH709882A2 (de) | Verfahren zum Zusammenfügen von Hochtemperaturmaterialien und damit hergestellte Artikel. | |
DE2821524C2 (de) | Verfahren zur Wärmebehandlung eines einkristallinen Körpers aus einer Nickel-Superlegierung | |
DE19617093C2 (de) | Wärmebehandlungsverfahren für Werkstoffkörper aus Nickel-Basis-Superlegierungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |