DE3842507A1 - Verfahren zur herstellung eines mehrfarbigen musters fuer farbfilter - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines mehrfarbigen musters fuer farbfilterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen
Mustern für Farbfilter und insbesondere ein Verfahren,
bei dem die Muster einzeln unter Verwendung von Lösungen
pigmenthaltiger, lichtempfindlicher Zusammensetzungen hergestellt
werden.
Farbfilter, die für feste Bildwandler oder Flüssigkristallanzeige-
Fernsehgeräte Verwendung finden, werden hergestellt,
indem man ein Muster einer lichtempfindlichen Zusammensetzung
auf der Oberfläche eines Schichtträgers bildet, das Muster
färbt und diese Vorgänge nacheinander unter Bildung von Mustern
auf der gleichen Oberfläche des Schichtträgers wiederholt.
Bei diesem Verfahren ist es jedoch schwierig, das zweite
und die anschließenden Muster gleichmäßig auszubilden,
da diese Muster in der gewünschten Reihenfolge durch Aufbringen
der jeweiligen Lösungen einer lichtempfindlichen Zusammensetzung
auf eine Oberfläche hergestellt werden, auf der das
erste Muster oder die vorher aufgebrachten Muster bereits gebildet
sind und das daher Niveauunterschiede aufweist. Demgegenüber
haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung ein Verfahren
entwickelt, bei dem eine Lösung einer pigmenthaltigen,
lichtempfindlichen Zusammensetzung eingesetzt wird, statt die
aufgebrachte Schicht der lichtempfindlichen Zusammensetzung
einzufärben; vgl. JP-A-62-34 099. Jedoch zeigt die bei diesem
Verfahren gebildete Überzugsschicht starke Unebenheiten. Insbesondere
wurde festgestellt, daß beim Ausbilden des zweiten
oder der folgenden Muster Lücken und unebene Bereiche an den
Kontaktflächen entstehen. Ferner wurde festgestellt, daß
häufig Unterschiede in der Schichtdicke zu dem Bereich um das
vorher gebildete Muster auftreten.
Außerdem wurde festgestellt, daß die vorerwähnten Erscheinungen,
d. h. die Bildung von Lücken und das Auftreten von Unebenheiten
in der Schichtdicke, stärker werden, wenn eine Suspension
verwendet wird, in der Pigmente dispergiert sind.
Diese Defekte führen zu einer ungleichmäßigen Beschaffenheit
in der Farbdichte des Endprodukts und stellen wesentliche
Nachteile bei der praktischen Anwendung der Farbfilter dar.
Andererseits beschreibt die JP-A-58-1 05 143 eine positiv arbeitende
Photoresistzusammensetzung, bei der ein oberflächenaktives
Mittel vom Fluortyp einer positiv arbeitenden, lichtempfindlichen
Zusammensetzung vom o-Chinondiazid-Typ zugesetzt
ist. Ferner beschreibt JP-A-59-1 55 836 die Zugabe eines
Organopolysiloxan-Polymeren oder eines oberflächenaktiven
Mittels vom Fluortyp zu einem Photoresist vom Typ eines organischen
Polymeren. Diese Druckschriften lehren die Zugabe
eines derartigen oberflächenaktiven Mittels, um die sogenannte
Streifenbildung zu verhindern, d. h. die Ausstrahlung von
streifenähnlichen Unebenheiten, die erzeugt werden, wenn die
Lösung einer lichtempfindlichen Zusammensetzung mittels eines
Schleuderbeschichtungsgeräts aufgetragen wird. Diese Druckschriften
offenbaren aber nicht die Bedingungen zum schichtförmigen
Auftragen der Zusammensetzung auf die Oberfläche
eines Schichtträgers, der Niveauunterschiede aufgrund von
vorher gebildeten Mustern aufweist. Außerdem beschreiben diese
Druckschriften nicht das Problem des Auftretens von Unebenheiten
an den Kontaktbereichen zwischen einem vorher gebildeten
Muster und dem darauf zu bildenden Muster und sie geben
keine Lehre im Hinblick auf die Verwendung einer lichtempfindlichen
Zusammensetzung mit einem Gehalt an Pigmenten. Die vorerwähnten
Druckschriften offenbaren nur die Verwendung eines
Schleuderbeschichtungsgeräts, jedoch treten bei anderen Beschichtungsgeräten,
z. B. bei Verwendung von Walzenbeschichtungsgeräten,
Unebenheiten in der Schichtdicke und streifenähnliche
Unebenheiten häufiger auf. Eine derartige
Tendenz ist bei Verwendung einer lichtempfindlichen Zusammensetzung
mit einem Gehalt an Pigmenten noch ausgeprägter.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
eines mehrfarbigen Musters für einen Farbfilter bereitzustellen,
bei dem es möglich ist, eine Lösung einer pigmenthaltigen,
lichtempfindlichen Zusammensetzung für das zweite Muster
oder für weitere folgende Muster auf die Oberfläche eines
Schichtträgers, auf dem das erste Muster oder beliebige folgende
Muster bereits aufgetragen sind, gleichmäßig und einheitlich
aufzubringen, ohne daß zwischen den Mustern Lücken
(Zwischenräume) entstehen.
Die Erfindung beruht auf dem Befund, daß sich die vorerwähnten
Schwierigkeiten lösen lassen, indem man eine Lösung einer
ein Pigment dispergierenden, lichtempfindlichen Zusammensetzung
verwendet, in der ein Pigment dispergiert ist, und die
mindestens eine Organopolysiloxanverbindung und/oder ein oberflächenaktives
Mittel vom Fluortyp enthält, um damit das zweite
Farbmuster oder weitere Farbmuster auf der gleichen Oberfläche
eines Schichtträgers, auf dem das erste Muster bereits
ausgebildet ist, zu erzeugen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung
eines mehrfarbigen Musters für Farbfilter durch Ausbildung
von mehreren Farbmustern auf der gleichen Oberfläche eines
einzigen Schichtträgers durch Wiederholen folgender Stufen:
- 1. Beschichten eines durchsichtigen Schichtträgers mit einer
Lösung mit einem Gehalt an
- (A) einer negativ arbeitenden Photoresistzusammensetzung,
- (B) Pigment und
- (C) organisches Lösungsmittel und Trocknen unter Bildung einer Überzugsschicht,
- 2. Belichten der Überzugsschicht durch ein Maskenmuster und
- 3. Entwickeln der belichteten Überzugsschicht unter Bildung
eines Farbmusters auf dem Schichtträger;
wobei die Lösung zur Bildung des zweiten und der folgenden
Muster im wesentlichen besteht aus
- (A) einer negativ arbeitenden Photoresistzusammensetzung,
- (B) Pigment,
- (C) organisches Lösungsmittel und
- (D) mindestens eine Organopolysiloxanverbindung und/oder ein oberflächenaktives Mittel vom Fluortyp.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von mehrfarbigen
Mustern für Farbfilter.
Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Organopolysiloxanverbindungen
sind Siloxanpolymere aus Dialkylsiloxan-Struktureinheiten
und Oxyalkylen-Struktureinheiten. Beispiele für
oberflächenaktive Mittel vom Fluortyp sind (a) fluorierte,
nicht-ionogene oberflächenaktive Mittel, wie Ester, die durch
Umsetzen einer Perfluorcarbonsäure mit einem Polyalkylenglykol
erhalten sind, und Ether, die durch Umsetzten eines stark
fluorierten oder perfluorierten Alkanols mit einem Polyalkylenglykol
erhalten worden sind; und (b) Copolymere von (1)
einem Acrylat mit einer fluoraliphatischen Gruppe (nachstehend
als "Rf-Gruppe(n)" bezeichnet, die 3 bis 20 Kohlenstoffatome
und einen Gehalt an Fluoratomen von mindestens 40 Gew.-%,
nachstehend als "%" bezeichnet) und mindestens drei terminale
vollständig fluorierte Kohlenstoffatome aufweist, oder ein
Methacrylat mit einer Rf-Gruppe und (2) ein Poly-(oxyalkylen)-
acrylat oder ein Poly-(oxyalkylen)-methacrylat, wobei der Gehalt
an Acrylaten mit Rf-Gruppen oder an Methacrylaten mit
Rf-Gruppen im Copolymer 25 bis 70%, bezogen auf das Gewicht
des Copolymeren, beträgt.
Beispiele für zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignete durchsichtige Schichtträger sind Glasplatten,
Kunststoffplatten oder Kunststoffilme, deren Vorder- oder
Rückseite behandelt sein kann.
Die erfindungsgemäß verwendete Lösung der pigmenthaltigen,
lichtempfindlichen Zusammensetzung enthält eine negativ arbeitende
Photoresistzusammensetzung, ein Pigment und ein organisches
Lösungsmittel. Die negativ arbeitende Zusammensetzung
läßt sich in vier Klassen einteilen:
Als negativ arbeitende lichtempfindliche Diazoverbindungen
werden vorzugsweise Kondensationsprodukte aus einem Diphenylamin-
p-diazoniumsalz und Formaldehyd (sogenannte lichtempfindliche
Diazoharze) verwendet, bei denen es sich um Reaktionsprodukte
eines Diazoniumsalzes und eines organischen Kondensationsmittels
mit reaktiven Carbonylgruppen, wie Aldol- oder
Acetalgruppen, handelt. Beispiele dafür sind in den
US-PSen 20 63 631 und 26 67 415 beschrieben. Weitere geeignete
kondensierte Diazoverbindungen sind in JP-B-49-48 001,
49-45 322 und 49-45 323 offenbart.
Diese lichtempfindlichen Diazoverbindungen werden im allgemeinen
in Form von wasserlöslichen anorganischen Salzen erhalten
und können daher in Form einer wäßrigen Lösung angewandt werden.
Es ist auch möglich, diese wasserlöslichen Diazoverbindungen
in Form von im wesentlichen in Wasser unlöslichen
lichtempfindlichen Diazoharzen einzusetzen, die durch Umsetzen
dieser Harze mit aromatischen oder aliphatischen Verbindungen
mit mindestens einer phenolischen Hydroxylgruppe oder
Sulfongruppe gemäß dem Verfahren von JP-47-1 167 erhalten worden
sind.
Beispiele für Reaktionsprodukte mit phenolischen Hydroxylgruppen
sind Diphenolsäuren, die gegebenenfalls Substituenten
aufweisen, wie Hydroxybenzophenone, 4,4-Bis-(4′-hydroxyphenyl)-
pentansäure oder Resorcin. Zu den Hydroxybenzophenonen gehören
4,4′-Dihydroxybenzophenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2,2′-Dihydroxy-4,4′-dimethoxybenzophenon
oder 2,2′,4,4′-Tetrahydroxybenzophenon. Bevorzugte
Beispiele für Sulfonsäuren (Verbindungen mit Sulfongruppen)
sind aromatische Sulfonsäuren, wie Benzol, Toluol,
Xylol, Naphthalin, Naphthol und Benzophenon mit Sulfongruppen
oder wasserlösliche Salze davon, wie Ammoniumsalze oder Alkalimetallsalze.
Diese Verbindungen mit Sulfongruppen können im
allgemeinen mit einem niederen Alkylrest, einer Nitrogruppe,
einem Halogenatom oder einer anderen Sulfongruppe substituiert
sein. Bevorzugte Beispiele für diese Verbindungen sind
Benzolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure,
2,5-Dimethylbenzolsulfonsäure, Natriumbenzolsulfonat,
Naphthalin-2-sulfonsäure, 1-Naphthol-2 (oder 4)-sulfonsäure,
2,4-Dinitro-1-naphthol-7-sulfonsäure, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-
5-sulfonsäure, Natrium-m-(p′-anilinophenylazo)-
benzolsulfonat, Alizarinsulfonsäure, o-Toluidin-m-sulfonsäure
und Ethansulfonsäure.
Sulfonsäureester von Alkoholen und Salzen davon sind erfindungsgemäß
ebenfalls geeignet. Im allgemeinen sind derartige
Verbindungen als anionische oberflächenaktive Mittel leicht
zugänglich. Beispiele hierfür sind Ammonium- oder Alkalimetallsalze
von Laurylsulfat, Alkylarylsulfaten, p-Nonylphenylsulfat,
2-Phenylethylsulfat und Isooctylphenoxydiethoxymethylsulfat.
Diese lichtempfindlichen Diazoharze sind im wesentlichen in
Wasser unlöslich und werden als Niederschläge durch Mischen
einer wäßrigen Lösung der wasserlöslichen, lichtempfindlichen
Diazoharze und der vorstehend erwähnten aromatischen oder aliphatischen
Verbindung isoliert, wobei deren Mengen im wesentlichen
einander äquivalent sind.
Ferner werden vorzugsweise die in der GB-PS 13 12 925 offenbarten
Diazoharze verwendet. Besonders bevorzugt als Diazoharz
ist das 2-Methoxy-4-hydroxy-5-benzoylbenzolsulfonat des
Kondensats von p-Diazodiphenylamin und Formaldehyd.
Der Anteil der Diazoharze in der lichtempfindlichen Schicht
beträgt vorzugsweise 5 bis 50%. Nimmt der Anteil der Diazoharze
ab, so wird die Empfindlichkeit der Schicht gegenüber
Licht natürlicherweise verbessert, während die zeitliche Stabilität
abnimmt. Daher beträgt der bevorzugte Anteil der
Diazoharze etwa 8 bis 20%.
Als Bindemittel können verschiedene polymere Verbindungen
verwendet werden, wobei erfindungsgemäß aber die Verwendung
von Verbindungen mit Gruppen, wie Hydroxyl-, Amino-, Carboxyl-,
Amido-, Sulfonamido-, aktiven Methylen-, Thioalkohol- oder
Epoxygruppen, bevorzugt ist. Bevorzugte Beispiele für derartige
Bindemittel sind Schellack gemäß GB-PS 13 50 521;
Polymere mit einem Gehalt an Hydroxyethylacrylaten oder Hydroxyethylmethacrylaten
als hauptsächliche Struktureinheit
gemäß GB-PS 14 60 978 und US-PS 41 23 276; Polyamidharze gemäß
US-PS 37 51 257; Phenolharze und Polyvinylacetalharze,
wie Polyvinylformalharze und Polyvinylbutyralharze gemäß
GB-PS 10 74 392; lineare Polyurethanharze gemäß US-PS 36 60 097;
phthalatmodifizierte Harze von Polyvinylalkohol, Epoxyharze,
die durch Kondensationsreaktion von Bisphenol A und Epichlorhydrin
erhalten worden sind, Polymere mit einem Gehalt an
Aminogruppen, wie Polyaminostyrol und Polyalkylamino(meth)-
acrylate, Cellulosederivate, wie Celluloseacetat, Cellulosealkylether
und Celluloseacetophthalat, und wasserlöslicher
Polyvinylalkohol.
Die photopolymerisierbare lichtempfindliche Zusammensetzung
enthält additionspolymerisierbare, ungesättigte Monomere,
einen Photopolymerisationsinhibitor und ein Bindemittel. Beispiele
hierfür sind in der US-PS 35 49 367 beschrieben.
Bei den additionspolymerisierbaren Monomeren handelt es sich
um Verbindungen mit mindestens einer additionspolymerisierbaren,
ethylenisch ungesättigten Gruppe, die einen Siedepunkt
bei Normaldurck von nicht unter 100°C aufweisen. Beispiele
hierfür sind monofunktionelle Acrylate oder Methacrylate,
wie Polyethylenglykolmono(meth)acrylate, Polypropylenglykolmono(meth)acrylate
und Phenoxyethyl(meth)acrylate,
Polyethylenglykoldi(meth)acrylate, Trimethylolethantri(meth)-
acrylate, Neopentylglykoldi(meth)acrylate, Pentaerythrittri(meth)acrylate,
Pentaerythrittetra(meth)acrylate, Dipentaerythrithexa(meth)acrylate,
Hexandiol(meth)acrylate, Trimethylolpropantri(acryloyloxypropyl)ether,
Tri(acryloyloxyethyl)isocyanurat,
Produkte, die durch Addition von Ethylenoxid
oder Propylenoxid an einen polyfunktionellen Alkohol,
wie Glycerin und Trimethylolethan, und anschließende Umwandlung
zu (Meth)acrylaten erhalten worden sind, Urethanacrylate,
wie die in JP-B-48-41 708, 50-6 034 und JP-A-51-37 193 offenbarten
Produkte, Polyesteracrylate, wie die in JP-A-48-64 183
und JP-B-49-43 191 und 52-30 490 offenbarten Produkte, und
polyfunktionelle Acrylate und Methacrylate, wie Epoxyacrylate,
bei denen es sich um die Reaktionsprodukte eines Epoxyharzes
und (Meth)acrylsäure handelt. Außerdem ist es möglich,
als photohärtende Monomere und Oligomere die in Bulletin of
Japan Adhesives Society, Bd. 20, Nr. 7, S. 330-308 erwähnten
Produkte zu verwenden. Ihre Menge in der Zusammensetzung beträgt
5 bis 50% und vorzugsweise 10 bis 40%.
Beispiele für Photopolymerisationsinitiatoren sind vizinale
Polyketoaldonylverbindungen gemäß US-PS 23 67 660; α -Carbonylverbindungen
gemäß US-PSen 23 67 661 und 23 67 670; Acyloinether
gemäß US-PS 24 48 828; aromatische Acyloinverbindungen,
die mit α -Kohlenwasserstoffen substituiert sind, gemäß
US-PS 27 22 512; mehrkernige Chinonverbindungen gemäß
US-PSen 30 46 127 und 29 51 758; eine Kombination aus dimerem
Triallylimidazol/p-Aminophenylketon gemäß US-PS 35 49 367;
Verbindungen vom Benzothiazoltyp/Verbindungen vom Trihalogenmethyl-
s-triazintyp gemäß JP-B-51-48 516; lichtempfindliche
Triazinverbindungen gemäß JP-A-61-1 86 328; Verbindungen vom
Trihalogenmethyl-s-triazintyp gemäß US-PS 42 39 850; und
Oxadiazolverbindungen gemäß US-PS 42 12 976. Ihre Menge beträgt
vorzugsweise etwa 0,2 bis 20% und insbesondere 0,5
bis 15%, bezogen auf den Feststoffgehalt.
Bei den in der Zusammensetzung verwendeten Bindemittel handelt
es sich vorzugsweise um lineare organische Polymere, die
mit den vorerwähnten Polymeren verträglich, in einem organischen
Lösungsmittel löslich und mit einer schwach alkalischen
wäßrigen Lösung entwickelbar sind. Beispiele für diese linearen
organischen Polymeren sind solche mit Carboxylgruppen an
den Seitenketten, wie Methacrylsäure-Copolymere, Acrylsäure-
Copolymere, Itakonsäure-Copolymere, Crotonsäure-Copolymere,
Maleinsäure-Copolymere und partiell veresterte Maleinsäure-
Copolymere gemäß JP-A-59-44 615, 59-53 836 und 59-71 048 und
JP-B-54-34 327, 58-12 577 und 54-25 957; und saure Cellulosederivate,
z. B. solche mit Carboxylgruppen an den Seitenketten.
Daneben werden Produkte, die durch Addition eines Säureanhydrids
an ein Polymer mit Hydroxylgruppen erhalten worden
sind, ebenfalls bevorzugt. Besonders bevorzugt davon sind
Benzyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure-Copolymere und Copolymere
aus mehreren Monomeren, wie solche mit einem Gehalt an
Benzyl(meth)acrylat, (Meth)acrylsäure und anderen Monomeren.
Ferner sind andere wasserlösliche Polymere, wie Polyvinylpyrrolidon,
Polyethylenoxid und Polyvinylalkohol, ebenfalls
geeignet. Um die Festigkeit der gehärteten Filme zu erhöhen,
werden mit Erfolg, alkohollösliche Nylons oder ein Polyether
aus 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und Epochlorhydrin verwendet.
Diese Polymeren können der Zusammensetzung einverleibt
werden, dürfen aber im Hinblick auf die nachteiligen Einflüsse
auf die Festigkeit der erzeugten Bilder 90% nicht übersteigen.
Daher beträgt ihr bevorzugter Anteil 30 bis 85%.
Neben den vorerwähnten Bestandteilen enthält die lichtempfindliche
Zusammensetzung vorzugsweise einen Inhibitor für die
Polymerisation unter Wärmeeinfluß. Entsprechende Beispiele
hierfür sind Hydrochinon, p-Methoxyphenol, D-tert.-butyl-p-
kresol, Pyrogallol, tert.-Butylcatechin, Benzochinon, 4,4′-
Thiobis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol), 2,2′-Methylenbis-(4-
methyl-6-tert.-butylphenol) und 2-Mercaptobenzimidazol.
Im allgemeinen wird eine geeignete Menge des Inhibitors der
Polymerisation unter Wärmeeinfluß den handelsüblich erhältlichen
Monomeren zugesetzt.
Beispiele für derartige Zusammensetzungen sind solche aus
Azidverbindungen und wasserlöslichen oder alkalilöslichen
polymeren Verbindungen, z. B. gemäß GB-PS 12 35 281 und
14 95 861 sowie gemäß JP-A-51-32 331 und 51-36 128; und solche
aus Polymeren mit einem Gehalt an Azidogruppen und Polymeren
als Bindemitteln, wie die gemäß JP-A-50-5 102, 50-84 302 und
53-12 984.
Beispiele hierfür sind Polyesterverbindungen gemäß
JP-A-52-96 696; und lichtempfindliche Polymere von Polyvinylcinnamat-
Typ gemäß GP-PSen 11 12 277, 13 13 390, 13 41 004
und 13 77 747.
Beispiele für geeignete Pigmente, die den vorstehend erwähnten
lichtempfindlichen Zusammensetzungen einverleibt werden
können, sind Pigmente vom Azotyp, Anthrachinontyp, Xanthentyp,
Chinacridontyp, Indigotyp, Dioxazintyp, Indanthrontyp
und Isoindolinontyp. Spezielle Beispiele hierfür sind
Phthalocyanine Blue (C.I. Pigment Blue 15 : 6 oder C.I. Pigment
Blue 15 : 3; z. B. Lyonol Blue ES der Firma Toyo Ink
Manufacturing Co., Ltd. und Chromoblue A3R der Firma Ciba
Geigy Co.); Phthalocyanine Grenn (C.I. Pigment Green 7,
36 oder C.I. Pigment Green 37; z. B. Lyonol Green 2YS der
Firma Toyo Ink Manufacturing Co, Ltd.,); Pigmente vom Verilentyp
(C.I. Pigment Red 155), Pigmente vom Anthrachinontyp
(C.I. Pigment Red 177, z. B. Lyonogen Red GD der Firma Toyo
Ink Manufacturing Co., Ltd. und Chromophthal Red BRN der
Firma Ciba Geigy Co.). Außerdem sind zum Zweck der Farbkompensation
C.I. Pigemnt Yellow 83, C.I. Pigment Yellow 154,
wie Lyonogen Yellow 3G der Firma Toyo Ink Manufacturing Co.,
Ltd., C.I. Pigment Violet 23, wie Lyonogen Violet RL der
Firma Toyo Ink Manufacturing Co., Ltd., besonders bevorzugt.
Diese Pigmente werden den vorerwähnten lichthärtenden, lichtempfindlichen
Zusammensetzungen unter Bildung von gefärbten
lichtempfindlichen Zusammensetzungen einverleibt.
Die Menge der negativ arbeitenden Photoresistzusammensetzung
und der Pigmente, die in der Lösung vorhanden sind, beträgt,
bezogen auf das Gleichgewichsverhältnis, 95/5 bis 10/90 und vorzugsweise
90/10 bis 40/60.
Beispiele für organische Lösungsmittel sind solche vom
Glykolethertyp, wie Methylcellosolve, Ethylcellosolve, Propylcellosolve,
Propylenglykolmethylether, Propylenglykolethylether
und Propylenglykolpropylether; Acetate davon, wie
Methylcellosolveacetat, Ethylcellosolveacetat, Propylcellosolveacetat,
Propylenglykolmethyletheracetat, Propylenglykolethyletheracetat und
Propylenglykolpropyletheracetat; Lösungsmittel vom Acetattyp, wie Amylacetat,
Butylacetat, Propylacetat und Ethylacetat; Lösungsmittel
vom Ketontyp, wie Methylisobutylketon, Methylethylketon,
Aceton und Cyclohexan; und andere Lösungsmittel, wie
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Methylpyrrolidon,
q -Butyrolacton und Ethyllactat. Die einzelnen Alkylreste dieser
Lösungsmittel können linear oder verzweigt sein.
Die Konzentration der Lösung beträgt im allgemeinen 3 bis
70% und vorzugsweise 5 bis 50%. Die Dicke der lichtempfindlichen
Schicht beträgt vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 5 μm
(gemessen nach dem Trocknen). Dies bedeutet, daß es in einem
Fall, in dem das vorher gebildete Muster eine Dicke von etwa
0,5 bis etwa 5 μm aufweist, sehr wertvoll ist, eine Überzugslösung
mit einem Gehalt an mindestens einer Organopolysiloxanverbindung
und/oder einem oberflächenaktiven Mittel vom Fluortyp
zur Bildung des zweiten Musters oder der folgenden Muster
zu verwenden.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, zumindest ein spezielles
oberflächenaktives Mittel und/oder eine Organopolysiloxanverbindung
diesen lichtempfindlichen Zusammensetzungen, die
für das zweite Muster oder die folgenden Muster verwendet
werden, zuzusetzen.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Organopolysiloxanverbindungen
handelt es sich beispielsweise um Siloxanpolymere, die aus
Dialkoxysiloxan-Struktureinheiten und Oxyalkylen-Struktureinheiten
gebildet sind, d. h. Struktureinheiten der folgenden
allgemeinen Formeln:
worin m und n jeweils ganze Zahlen mit einem Wert von 1 bis 4
sind; p eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 5 ist,
x eine ganze Zahl mit einem Wert von 10 bis 100 ist; und y
eine ganze Zahl mit einem Wert von 25 bis 350 ist.
Das Molekulargewicht dieser Organopolysiloxanverbindungen
liegt im Bereich von 800 bis 40 000 und vorzugsweise von 3500
bis 16 000.
Die erfindungsgemäß verwendeten oberflächenaktiven Mittel
vom Fluortyp sind fluorierte, nichtionogene oberflächenaktive
Mittel, bei denen es sich um Ester, die durch Umsetzen
einer Perfluorcarbonsäure und eines Polyalkylenglykols erhalten
worden sind, oder um Ether handelt, die durch Umsetzen
eines stark fluorierten oder perfluorierten Alkanols mit
einem Polyalkylenglykol erhalten worden sind. Diese Verbindungen
lassen sich durch folgende allgemeine Formel wiedergeben:
Rf(CO) p (OC m H2m ) n OR
worin Rf einen fluorierten Alkylrest mit 2 bis 12 und vorzugsweise
5 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet; R ein Wasserstoffatom
oder Rf(CO) p bedeutet; m eine ganze Zahl mit einem
Wert von 2 bis 5 und vorzugsweise von 2 oder 3 ist, n eine
ganze Zahl mit einem Wert von 4 bis 40 ist; und p den Wert 0
oder 1 hat, mit der Maßgabe, daß, wenn p 0 ist, n vorzugsweise
eine ganze Zahl mit einem Wert von 4 bis 15 und insbesondere
von 5 bis 10 ist und daß, wenn p den Wert 1 hat, n vorzugsweise
eine ganze Zahl mit einem Wert von 8 bis 35 ist.
Beim fluorierten Alkylrest Rf handelt es sich vorzugsweise um
einen Rest der folgenden allgemeinen Formel
C k F2k+1C q H2q
in der k eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 12 ist und
q 0 oder eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 5 ist, mit
der Maßgabe, daß, wenn q 0 und p 1 ist, die Summe von k und q
den Wert 12 nicht überschreiten kann.
Das Molekulargewicht dieser oberflächenaktiven Mittel vom
Fluortyp liegt im Bereich von 300 bis 3500 und vorzugsweise
von 450 bis 2600.
Weitere oberflächenaktive Mittel vom Fluortyp sind Copolymere
von (1) einem Acrylat mit einem Rf mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen,
einem Fluoratomgehalt von mindestens 40% und
mindestens drei terminalen Kohlenstoffatomen, die vollständig
fluoriert sind, oder einem Methacrylat mit einem Rf-Rest und
(2) ein Poly(oxyalkylen)-acrylat oder ein Poly-(oxyalkylen)-
methacrylat, wobei der Anteil an Acrylaten mit Rf-Resten oder
an Methacrylaten mit Rf-Resten im Copolymer 25 bis 70%, bezogen
auf das Gewicht des Copolymeren, beträgt.
Beim fluoraliphatischen Rest Rf handelt es sich um einen gesättigten
und im allgemeinen einwertigen aliphatischen Rest,
der linear, verzweigt oder auch cyclisch sein kann, oder eine
Kombination dieser Eigenschaften aufweist (z. B. ein alkylcycloaliphatischer
Rest), wenn er eine ausreichende Länge besitzt.
Die fluoraliphatische Gerüstkette kann Sauerstoff-
und/oder dreiwertige Stickstoff-Heteroatome enthalten, die
ausschließlich an Kohlenstoffatome gebunden sind. Ein derartiges
Heteroatom bewirkt eine stabile Bindung zwischen den
Fluorkohlenstoffresten. Ferner muß zur Gewährleistung einer
ausreichenden Wirkung der Rest Rf 3 bis 20 und vorzugsweise 6
bis 12 Kohlenstoffatome aufweisen und mindestens 40% und
vorzugsweise mindestens 50% Fluoratome enthalten, die an
Kohlenstoffatome gebunden sind. Mindestens drei terminale Kohlenstoffatome
des Rf-Restes müssen vollständig fluoriert sein.
Bei der terminalen Gruppe des Rf-Restes handelt es sich vorzugsweise
um CF3CF2CF2-. Bevorzugte Beispiele sind im wesentlichen
Umfang oder vollständig fluorierte Alkylreste, wie
C n F2n+1- (worin n eine ganze Zahl mit einem Wert von mindestens
3 ist).
Wenn der Fluorgehalt des Restes Rf geringer als 40% ist, läßt
sich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht vollständig
lösen. Die Fluoratome sollen sich am Ende des Rf-Restes befinden,
um eine höhere Wirkung zu gewährleisten. Der Gehalt an
Fluoratomen kann erhöht werden, auch wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome
des Rf-Restes nicht mehr als 2 beträgt; es läßt
sich aber nur eine geringe Wirkung erzielen, da der Gesamtanteil
an Fluoratomen unzureichend wird. Man könnte daran denken,
den Gehalt an Fluoratomen durch Erhöhung des Anteils an Monomeren
im Copolymeren, die Rf-Reste aufweisen, die ausreichend
fluoriert sind und nicht mehr als 2 C-Atomen aufweisen, zu vergrößern;
jedoch lassen sich dabei keine ausreichend hohen Wirkungen
erzielen, da die Fluoratome nicht gut positioniert sind.
Beträgt die Anzahl der Kohlenstoffatome des Rf-Restes mindestens
21, so ist der Gehalt an Fluoratomen zu hoch, um eine
geeignete Löslichkeit des Copolymeren in einem Lösungsmittel
zu gewährleisten. Ist andererseits der Gehalt an Fluoratomen
zu nieder, so wird das Ausmaß der Lokalisierung der Fluoratome
unzureichend, so daß sich keine hervorragenden Wirkungen
erzielen lassen.
Bei den Bereichen, die die Copolymeren in einem geeigneten
Lösungsmittel löslich machen, handelt es sich um Poly-(oxyalkylen)-
Reste, d. h. (OR′) x , worin R′ einen Alkylenrest mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise -CH2CH2-,
-CH2CH2CH2-, -CH(CH3)CH2- oder -CH(CH3)CH(CH3)- bedeutet. Die
Oxyalkylen-Einheiten im Poly-(oxyalkylen)-Rest können identisch
wie bei Poly-(oxypropylen) sein oder können aus zwei
oder mehr unterschiedlichen Oxyalkylenresten zusammengesetzt
sein, die willkürlich verteilt, aus linearen oder verzweigten
Oxypropylen- und Oxyethylen-Einheiten bestehen oder aus
Blöcken von linearen oder verzweigten Oxypropylen-Einheiten
und Blöcken von Oxyethylen-Einheiten bestehen. Die Poly-
(oxyalkylen)-Ketten können durch eine oder mehrere verknüpfende
Gruppe, wie CONH-Ph-MHCO- (worin Ph eine Phenylgruppe bedeutet)
und -S-, getrennt sein oder sie können diese Gruppen in
den Ketten selbst enthalten. Wenn die verknüpfende Gruppe eine
Wertigkeit von 3 oder mehr aufweist, stellt sie ein Mittel
zur Erzeugung von verzweigten Oxyalkylen-Einheiten dar.
Um diesen Copolymeren die gewünschte Löslichkeit zu verleihen,
die erforderlich ist, wenn das Copolymer der lichtempfindlichen
Zusammensetzung einverleibt wird, beträgt das Molekulargewicht
der Poly-(oxyalkylen)-Reste vorzugsweise 250 bis
2500.
Die erfindungsgemäßen Copolymeren können durch freiradikalische
Initiationspolymerisation beispielsweise eines einen
fluoraliphatischen Rest enthaltenden (Meth)acrylats und eines
Poly-(oxyalkylen)(meth)acrylats, z. B. eines Monoacrylats oder
Diacrylats oder eines Gemisches davon, hergestellt werden.
Das Molekulargewicht der Polyacrylat-Oligomeren kann gesteuert
werden, indem man die Konzentration und die Aktivität des
Initiators, die Konzentration der Monomeren und die Polymerisationstemperatur
einstellt oder ein Kettenübertragungsmittel,
wie Thiolverbindungen (z. B. n-Octylmercaptan), zusetzt. Wird
beispielsweise ein einen fluoraliphatischen Rest enthaltendes
Acrylat Rf-R″-OOC-CH=CH2 (worin R″ beispielsweise Sulfonamidoalkylen,
Carbonamidoalkylen oder Alkylen bedeutet), wie
C8F17SO2N(C4H8)CH2CH2OCOCH=CH2, mit Poly-(oxyalkylen)-monoacrylat
der Formel CH2=CHCO(OR′) x OCH3 copolymerisiert, so
lassen sich Copolymere mit folgenden Struktureinheiten erhalten:
Beispiele für die vorerwähnten, einen fluoraliphatischen Rest
enthaltenden Acrylate sind in den US-PSen 28 03 615, 26 42 416,
28 26 564, 31 02 103, 32 82 905 und 33 04 278 beschrieben.
Die Poly-(oxyalkylen)-acrylate und andere geeignete Acrylate,
die zur Verwendung der vorstehend erwähnten Copolymeren eingesetzt
werden, lassen sich erhalten, indem man in an sich bekannter
Weise handelsübliche Hydroxy-poly-(oxyalkylen)-Materialien,
wie "Pluronic" der Firma Asahi Denka Kogyo K.K.,
"Adeka Polyether" der Firma Asahi Denka Kogyo K.K.,
"Carbowax" der Firma Glyco Products Co., "Triton" der Firma
Rohm & Haas Co. und P.E.G. der Firma Daiichi Kogyo Seiyaku
Co., Ltd. mit Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylchlorid oder
Acrylanhydrid umsetzt. Wenn ein in bekannter Weise erhaltenes
Poly-(oxyalkylen)-diacrylat der Formel
CH2=CHCOO(R′O) x COCH=CH2, beispielsweise
CH2=CHCOO(C2H4O)10(C3H6O)22(C2H4O)10CH2CH=CH2 mit dem einen
fluoraliphatischen Rest enthaltenden Acrylat copolymerisiert wird,
erhält man Polyacrylat-Copolymere mit folgenden Struktureinheiten:
Andere Monomere mit fluoraliphatischen Resten und terminal
ethylenisch ungesättigten Doppelbindungen, die erfindungsgemäß
verwendet werden können, sind in den US-PSen 25 92 069,
29 95 542, 30 78 245, 30 81 274, 32 91 843 und 33 25 163 beschrieben.
Ethylenisch ungesättigte Materialien, die sich
zur Herstellung der vorstehenden Monomeren mit fluoraliphatischen
Resten und einer terminal ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung eignen, sind beispielsweise in der US-PS
35 74 791 beschrieben.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Copolymeren handelt es
sich um solche, die aus einem einen fluoraliphatischen Rest
enthaltenden (Meth)acrylat und Poly-(oxyalkylen)-methacrylat
zusammengesetzt sind und einen Gehalt an einem fluoraliphatischen
Rest enthaltenden Monomereinheiten im Bereich von 25 bis
70%, bezogen auf das Gewicht des Oligomeren, aufweisen. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß bei einem Anteil von weniger
als 25% sich der gewünschte Effekt nicht erreichen läßt,
während bei einem Anteil von mehr als 70% die Löslichkeit in
einem Lösungsmittel extrem verringert wird. Das Molekulargewicht
der erfindungsgemäß verwendeten Copolymeren liegt vorzugsweise
im Bereich von 2500 bis 100 000. Übersteigt das Molekulargewicht
100 000, so wird die Löslichkeit in einem Lösungsmittel
für praktische Zwecke zu gering.
Erfindungsgemäß werden Copolymere bevorzugt, die unter Verwendung
von 50 bis 100% eines einen fluoraliphatischen Rest
enthaltenden Acrylats als einen fluoraliphatischen Rest enthaltendes
Monomer in bezug zu den gesamten, fluoraliphatische
Reste enthaltenden Monomereinheiten und von mindestens
15% Poly-(oxyalkylen)-acrylat-Monomereinheiten in bezug
auf das Gesamtgewicht des Copolymeren und insbesondere des
Copolymeren eines einen fluoraliphatischen Rest enthaltenden
Acrylats und eines Poly-(oxyalkylen)-acrylats erhalten worden
sind. Übersteigt der Anteil des einen fluoraliphatischen Rest
enthaltenden Methacrylats 50% der einen fluoraliphatischen
Rest enthaltenden Monomereinheiten, so wird die Löslichkeit
des erhaltenen Copolymeren in einem Lösungsmittel verringert.
Liegt außerdem der Anteil des Poly-(oxyalkylen)-acrylat-Monomeren
unter 15%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymeren,
so weisen die erhaltenen Filme häufig feine Löcher auf.
Die bevorzugte Menge der Organopolysiloxanverbindungen oder
der oberflächenaktiven Mittel vom Fluortyp, die der erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen Zusammensetzung einzuverleiben sind,
beträgt 0,002 bis 5% und vorzugsweise 0,01 bis 3%, bezogen
auf die lichtempfindliche Zusammensetzung (auf trockener Basis).
Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei einer Menge von Organopolysiloxanverbindung
oder des oberflächenaktiven Mittels
vom Fluortyp von weniger als 0,002% die erfindungsgemäße
Wirkung nicht in ausreichendem Maße erzielt werden kann, während
bei einem Anteil von mehr als 5% die Entwickelbarkeit
der erhaltenen Schicht beeinträchtigt wird.
Die Organopolysiloxanverbindung oder das oberflächenaktive
Mittel vom Fluortyp wird eingesetzt, indem man diese Bestandteile
einer Lösung von (pigmenthaltigen, lichtempfindlichen)
Zusammensetzungen zusetzt. Die die genannten Bestandteile
enthaltende Lösung kann dann auf die Oberfläche eines
Schichtträgers aufgebracht werden, beispielsweise unter Verwendung
eines Schleuderbeschichtungsgeräts, rotierenden Schleuderapparats,
Walzenbeschichtungsgeräts, Messerbeschichtungsgeräts,
Drahtbeschichtungsgeräts oder Lackgießgeräts.
Das Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Mustern für
Farbfilter wird nachstehend näher erläutert. Zunächst wird
ein erstes Muster auf der Oberfläche eines durchsichtigen
Schichtträgers gebildet. Bei der lichtempfindlichen Zusammensetzung
für das erste Muster kann es sich um die gleiche Zusammensetzung
handeln, die für das zweite und die folgenden
Muster verwendet wird. Es kann sich aber auch um eine herkömmliche
Zusammensetzung handeln, die weder die Organopolysiloxanverbindung
noch das oberflächenaktive Mittel vom
Fluortyp enthält. Das erste Muster wird im allgemeinen gebildet,
indem man auf übliche Weise eine Lösung einer derartigen,
herkömmlicherweise verwendeten, lichtempfindlichen Zusammensetzung
auf die Oberfläche des durchsichtigen Schichtträgers
aufbringt, die aus der Zusammensetzung gebildete
Schicht belichtet und sie entwickelt. Das gebildete Muster
wird vorzugsweise erwärmt, um es zu härten. Anschließend wird
eine Lösung der lichtempfindlichen Zusammensetzung für die
Bildung des zweiten Musters auf die im ersten Muster verbleibenden
Zwischenräume aufgebracht. Somit kann das zweite Muster
auf die gleiche Weise wie das erste Muster gebildet werden.
Falls erforderlich, werden diese Vorgänge in der gewünschten
Anzahl wiederholt, um ein drittes Muster und die folgenden
Muster zur Erzeugung des gewünschten mehrfarbigen Musters zu
erreichen.
Die Erfindung macht es möglich, auf der gleichen Oberfläche
eines durchsichtigen Schichtträgers eine Vielzahl von mehrfarbigen
Mustern für Farbfilter auszubilden, z. B. Muster von
roter, grüner und blauer Farbe oder Muster, die zwischen
schwarzen Streifen verteilt sind.
Erfindungsgemäß lassen sich mehrfarbige Muster auf der
gleichen Oberfläche eines Schichtträgers erhalten, indem
man Lösungen von gefärbten lichtempfindlichen Zusammensetzungen
nacheinander auf die Oberfläche aufbringt. Die Erfindung
macht es auch möglich, die Bildung von Lücken und die
Erzeugung von Unebenheiten an den Kontaktbereichen zwischen
dem ersten Muster und dem zweiten Muster in wirksamer Weise
zu verhindern. Dies gilt auch hinsichtlich der Beziehung zwischen
dem zweiten Muster und dem dritten Muster usw. Ferner
lassen sich erfindungsgemäß Filme herstellen, die im gesamten
Filmbereich eine gleichmäßige Dicke aufweisen.
Daher lassen sich erfindungsgemäß auf einfache und wirtschaftliche
Weise Farbfilter für Flüssigkristall-Farbanzeigen,
Flüssigkristall-Farbfernsehgeräte, Farbbildröhren, Farbbildwandler
oder dgl. herstellen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen
näher erläutert.
Wie in Fig. 1 (i) gezeigt, wird die nachstehend angegebene
lichtempfindliche Zusammensetzung 50 zum Ausschließen von
Licht in einer gewünschten Dicke auf die Oberfläche eines
Glas-Schichtträgers 2, auf dem eine SiO2-Schicht zur Verhinderung
einer Herauslösung von Natriumionen gebildet worden
ist, aufgebracht. In den folgenden Präparaten ist die Aufgabe
der einzelnen Komponenten jeweils in Klammern angegeben.
Die Lösung wird auf die Oberfläche des Glas-Schichtträgers
aufgebracht. Die aufgebrachte Schicht wird 2 Minuten bei
80°C getrocknet. Nach dem Abkühlen der Schicht wird eine PVA
(Polyvinylalkohol)-Schicht 51 auf der lichtempfindlichen
Schicht 50 gebildet. Bei dieser Schicht handelt es sich um
eine Schutzschicht zum Ausschließen von Sauerstoffgas bei der
Belichtung der lichtempfindlichen Schicht. Die PVA-Schicht
wird durch Aufbringen einer 5%igen wäßrigen Lösung von PVA
(Verseifungsgrad = 82%; Polymerisationsgrad = 500) und
durch 2minütiges Trocknen bei 80°C erzeugt.
Anschließend wird, wie in Fig. 1 (ii) gezeigt, eine Maske 52,
die ein Muster trägt, das dem gitterförmigen Muster der zu
erzeugenden Lichtschutzschicht 5 entspricht, auf die PVA-
Schicht 51 gebracht. Die lichtempfindliche Schicht wird etwa
1 Minute mit einer Metallhalogenid-Lampe von 2 kW belichtet.
Die Schicht wird unmittelbar nach der Belichtung etwa 5 Minuten
bei 70°C belassen und sodann durch Eintauchen in eine 1%ige
wäßrige Natriumcarbonatlösung entwickelt. Nach dem Trocknen
wird sie weitere 5 Minuten in einem Trockenschrank auf 200°C
erwärmt.
Anschließend wird, wie in Fig. 1 (iv) gezeigt, eine Lösung
der nachstehend angegebenen Zusammensetzung zur Bildung
einer lichtempfindlichen Schicht 61 und Erzeugung einer lichtdurchlässigen
gefärbten Schicht auf die Oberfläche des mit
dem vorstehenden Muster versehenen Schichtträgers unter Verwendung
eines Schleuderbeschichtungsgeräts in einer Dicke
von 1 μm aufgebracht.
Präparat 2 | |
Bestandteil | |
Menge (g) | |
Benzylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymer (Bindemittel) (Molverhältnis = 70/30; Molekulargewichtsmittel Σ w = 20 000) | |
62 | |
Trimethylolpropantriacrylat (Monomer) | 38 |
2-Benzoylmethylen-3-methyl-β -naphthothiazolin (Photopolymerisationsinitiator) | 3 |
2-(p-Methoxyphenyl)-4,6-bis-(trichlormethyl)-s-triazin (Photopolymerisationsinitiator | 3 |
Carmine 6B (C.I. 12490) (rotes Pigment) | 20 |
Copolymer aus 60% N-Butylperfluoroctansulfonamidoethylacrylat (C8F17SO2N(C4H8)CH2CH2OCOCH=CH2) und 40% Poly-(oxyalkylen)-acrylat (CH3O(C2H4O)7COCH=CH2) (oberflächenaktives Mittel vom Fluortyp) | 0,08 |
Cellosolveacetat (Lösungsmittel) | 650 |
Die Schichtoberfläche und die Dicke ist gleichmäßig. Es bestehen
keine Unebenheiten. Zwischen dem ersten und dem zweiten
Muster liegen keine Lücken vor. Es werden keine Unebenheiten
an den Kontaktbereichen zwischen dem ersten Muster
und der Überzugsschicht für das zweite Muster beobachtet.
Eine 5%ige wäßrige PVA-Lösung wird auf die Oberfläche der
lichtempfindlichen Schicht aufgebracht und anschließend
2 Minuten bei 80°C getrocknet. Die Schicht wird durch eine
negative Maske 52 30 Sekunden mit einer Metallhalogenid-
Lampe von 2 kW belichtet und anschließend mit einer 1%igen
wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat entwickelt (vgl. Fig. 1
[v]).
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Abänderung,
daß in Präparat 2 das oberflächenaktive Mittel vom
Fluortyp nicht zur Bildung eines binären Farbmusters verwendet
wird. Es ergeben sich Lücken zwischen dem ersten Muster
und der Überzugsschicht für das zweite Muster. Ferner bilden
sich unebene Bereiche an den Kontaktflächen zwischen dem
ersten Muster und der Überzugsschicht für das zweite Muster.
Außerdem werden auf der Oberfläche der erhaltenen Überzugsschicht
streifenähnliche Unebenheiten und Unregelmäßigkeiten
der Dicke beobachtet. Die streifenähnlichen Unebenheiten liegen
in Form von strahlenförmigen Vertiefungen, ähnlich wie
bei einer Grammophonaufzeichnung, vor, die an der Grenzfläche
zwischen dem ersten Muster und dem zweiten Muster beginnen.
Was die unregelmäßige Dicke betrifft, so sind die Bereiche in
der Nähe des ersten Musters dicker als die übrigen Bereiche.
Eine Lösung der nachstehend angegebenen photopolymerisierbaren,
lichtempfindlichen Zusammensetzung (nachstehendes Präparat 3)
wird auf die Oberfläche eines Glas-Schichtträgers,
auf dem sich ein unter Verwendung von Präparat 1 von Beispiel 1
erzeugtes Muster befindet, aufgebracht.
Präparat 3 | |
Bestandteil | |
Menge (g) | |
Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymer (Molverhältnis = 90/10; Molekulargewicht = etwa 50 000) | |
10 | |
Trimethylolpropantriacrylat | 8 |
2-Benzoylmethylen-3-methyl-β -naphthothiazolin | 0,6 |
Phthalocyanin Blue (C.I. Blue Nr. 15) | 5 |
Copolymer von Dimethyldichlorsilan, Ethylenoxid und Propylenoxid | 0,002 |
Methylcellosolveacetat | 85 |
Die Oberfläche der Überzugsschicht ist gleichmäßig. Es werden
keine Lücken zwischen dem ersten Muster und der Überzugsschicht
festgestellt. Ferner werden keine streifenähnlichen
Unebenheiten beobachtet. Die Dicke ist gleichmäßig. Eine
5%ige wäßrige Lösung von PVA wird auf die Oberfläche der
lichtempfindlichen Schicht aufgebracht und 2 Minuten bei 80°C
getrocknet.
Die lichtempfindliche Schicht wird durch eine negative Maske
52 mit einer Metallhalogenid-Lampe von 2 kW 60 Sekunden getrocknet
und anschließend mit einer 1%igen wäßrigen Lösung
von Natriumcarbonat entwickelt (vgl. Fig. 1 [v]).
Eine Lösung der photovernetzbaren, lichtempfindlichen
Polymerzusammensetzung gemäß nachstehendem Präparat 4 wird
auf die Oberfläche eines Glas-Schichtträgers, auf dem sich
ein unter Verwendung des Präparats 1 von Beispiel 1 gebildetes
Muster befindet, aufgebracht.
Präparat 4 | |
Bestandteil | |
Menge (g) | |
Polyester, erhalten durch Kondensation von p-Phenylendiethoxyacrylat und einer äquimolaren Menge an 1,4-Di-β -Hydroxyethoxycyclohexanon | |
115 | |
2-Benzoylmethylen-3-methyl-β -naphthothiazolin | 5,7 |
Diheptylphthalat | 48 |
4,4′-Thiobis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol) | 2,5 |
Phthalocyanin Blue (C.I. Pigment Blue Nr. 15) | 25 |
Perfluorcarbonsäureester eines Blockcopolymeren von Ethylenoxid und Propylenoxid | 0,08 |
Monochlorbenzol | 984 |
Ethylendichlorid | 610 |
Man erhält eine Schicht mit einer glatten Oberfläche, bei der
keine Lücken zwischen dem ersten Muster und der gebildeten
Schicht entstehen. An den Kontaktbereichen zwischen dem
ersten und zweiten Muster treten keine Unebenheiten auf.
Es kommt zu keinen strahlenförmigen Streifen oder Unregelmäßigkeiten
der Filmdicke.
Die Überzugsschicht wird durch ein Maskenmuster mit einer
Superhochdruck-Quecksilberlampe von 2 kW 1 Minute belichtet.
Die nichtbelichteten Bereiche werden durch Eintauchen der
Schicht in eine Lösung von γ -Butyrolacton herausgelöst. Es
ergeben sich keine Ungleichmäßigkeiten der Farbdichte des
erhaltenen Musters.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Musters für
Farbfilter durch Ausbilden von mehreren Farbmustern auf
der gleichen Oberfläche eines einzigen Schichtträgers
durch Wiederholen folgender Stufen:
- a) Beschichten eines durchsichtigen Schichtträgers mit
einer Lösung mit einem Gehalt an
- (A) einer negativ arbeitenden Photoresistzusammensetzung,
- (B) Pigment und
- (C) organisches Lösungsmittel und Trocknen unter Bildung einer Überzugsschicht,
- b) Belichten der Überzugsschicht durch ein Maskenmuster und
- c) Entwickeln der belichteten Überzugsschicht unter Bildung
eines Farbmusters auf dem Schichtträger,
wobei die Lösung zur Bildung des zweiten und der folgenden
Muster im wesentlichen besteht aus
- (A) einer negativ arbeitenden Photoresistzusammensetzung,
- (B) Pigment,
- (C) organisches Lösungsmittel und
- (D) mindestens eine Organopolysiloxanverbindung und/oder ein oberflächenaktives Mittel vom Fluortyp.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei der Organopolysiloxanverbindung um ein Siloxanpolymer
handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Siloxanpolymer aus Dialkylsiloxan-Struktureinheiten
und Oxyalkylen-Struktureinheiten der folgenden allgemeinen
Formeln zusammengesetzt ist
worin m und n jeweils ganze Zahlen mit einem Wert von 1
bis 4 sind; p eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 5
ist, x eine ganze Zahl mit einem Wert von 10 bis 100 ist;
und y eine ganze Zahl mit einem Wert von 25 bis 350 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Organopolysiloxanverbindung ein Molekulargewicht im
Bereich von 1800 bis 40 000 aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich beim oberflächenaktiven Mittel vom Fluortyp um
ein fluoriertes, nichtionogenes oberflächenaktives Mittel
handelt, und zwar um einen Ester, der durch Umsetzen
einer Perfluorcarbonsäure mit einem Polyalkylenglykol erhalten
worden ist, oder um einen Ether, der durch Umsetzen
eines stark fluorierten oder perfluorierten Alkanols
mit einem Polyalkylenglykol erhalten worden ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Molekulargewicht des oberflächenaktiven Mittels vom
Fluortyp im Bereich von 300 bis 3500 liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge der Organopolysiloxanverbindung und/oder des
oberflächenaktiven Mittels vom Fluortyp, die der lichtempfindlichen
Zusammensetzung einverleibt worden ist,
ohne das organische Lösungsmittel 0,002 bis 5 Gew.-% beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lösung (A) die negativ arbeitende Photoresistzusammensetzung
und (B) Pigment in einem Gewichtsverhältnis von
(A)/(B) 95/5 bis 10/90 enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lösung (C) organisches Lösungsmittel in einer solchen
Menge enthält, daß der Feststoffgehalt 3 bis 70 Gew.-%
beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erstes bis viertes Farbmuster so gebildet werden,
daß sie unterschiedliche Farben aus der Gruppe schwarz,
blau, grün und rot aufweisen.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Farbmuster so gebildet werden, daß das erste Farbmuster
schwarz ist und daß das zweite Farbmuster eine
andere Farbe aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das trockene Farbmuster eine Dicke von etwa 0,5 bis etwa
5 μm aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP32089487 | 1987-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE19883842507 Withdrawn DE3842507A1 (de) | 1987-12-18 | 1988-12-16 | Verfahren zur herstellung eines mehrfarbigen musters fuer farbfilter |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |