DE3842292A1 - Laufkatze - Google Patents

Laufkatze

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DE3842292A1
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Klaus Dr Ing Becker
Johannes-Gerhard Spoeler
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Siemens AG
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Mannesmann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C13/00Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
    • B61C13/04Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails

Description

Die Erfindung betrifft eine Laufkatze nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Eine derartige Laufkatze ist durch die DE-OS 23 43 502 bekannt und liegt stets mit einer Gegenrolle am Untergurt an. Wenn die Gewichtsverteilung undefiniert ist und Pendelungen der Last zu befürchten sind, kann die Laufkatze auch mit einer zweiten Gegenrolle versehen sein. Bei Verwendung von zwei Gegenrollen schleifen diese bei Kurvenfahrt am Untergurt und führen dabei zur Geräuschbildung und unterliegen einem starken Verschleiß. Die mit nur einem tragenden Laufrad versehenen Laufkatzen haben gegenüber den Zweiradkatzen den Vorteil einer geringen Baulänge und eignen sich zum Transport von Bauteilen mit kleinen Abmessungen, die platzsparend auch an der Tragschiene gespeichert werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Katze mit kleiner Baulänge das Fahrverhalten zu verbessern, insbesondere bei Kurvenfahrt und bei in Fahrtrichtung pendelnder Last. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Gegenrolle über ihren Rollenbock mit einer senkrechten Anlenkachse an einem Lagerauge der Laufkatze angelenkt ist. Bei Kurvenfahrt paßt sich die Gegenrolle der Schienenform an, und es entsteht weder Abrieb noch ein Geräusch. Die Anlenkachse ist etwa in der Mitte zwischen der Senkrechten des Laufrades und der Gegenrolle angeordnet, so daß bei Kurvenfahrt die Achse des Laufrades ebenso wie die beiden Achsen der Gegenrollen sich im Bogenmittelpunkt der Schiene in idealer Weise schneiden. Laufkatze und Rollenböcke sind vorzugsweise mit Führungsrollen an den Gurten des Trägers geführt; anstatt der Führungsrollen können Laufrad und Gegenrollen auch mit Spurkränzen versehen sein.
Bei Förderanlagen mit Vertikalbögen des Trägers kann jede Gegenrolle mit ihrer Achse über Dämpfungselemente in Form von Gummielementen oder ähnlich elastischen Werkstoffen in einem Lagerbock des Rollenbockes gelagert sein, der senkrechte Führungen für den Lagerbock haben kann. Der Rollenbock kann eine Höhenverstellvorrichtung haben, die eine mit einem Drehzapfen in einer Bohrung des Rollenbockes drehbar gelagerte Scheibe mit unterschiedlich hohen Abstützzapfen für den Lackerbock ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Laufkatze in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Laufkatze,
Fig. 3 den Schnitt III-III durch die Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV durch die Fig. 1,
Fig. 5 einen Träger mit Vertikalbögen und Laufkatze in der Seitenansicht,
Fig. 6 eine Höhenverstellvorrichtung in der Seitenansicht in größerem Maßstab,
Fig. 7 eine Draufsicht auf Fig. 6.
An einem Träger 1 ist eine Laufkatze 2 für eine anhängbare Last 22 mit einem tragenden Laufrad 3 verfahrbar, das von einem Motor 4 angetrieben wird. Dieser wird über nebem dem Träger 1 angeordnete Schleifleitungen 5 und daran entlanggleitende Stromabnehmer 6 mit Strom und evtl. Informationen versorgt. Die Laufkatze 2 hat für die seitliche Führung Führungsrollen 7, die an den Seiten von Ober- und Untergurt anliegen.
Um Pendelungen der Last in Längsrichtung zu verhindern, hat die Laufkatze 2 zwei vorne und hinten am Untergurt des Trägers 1 anliegende Gegenrollen 8. Diese sind in Rollenböcken 9 gelagert, die mit ihren Lageraugen 11 über senkrechte Achsen 10 in Lageraugen 21 der Laufkatze 2 gelagert sind. Die Rollenböcke 9 haben auch an den Seiten des Untergurtes des Trägers 1 anliegende Führungsrollen 12.
Die Anlenkachse 10 liegt etwa in der Mitte zwischen der senkrechten Achse unter dem Laufrad 3 und den Gegenrollen 8. Dadurch ergibt sich deren einwandfreies Abrollen am Untergurt, denn die Mittelsenkrechten des Laufrades 3 und der Gegenrollen 8 treffen sich in einem gemeinsamen Schnittpunkt, der mit dem Bogenmittelpunkt des horizontal gebogenen Trägers 1 übereinstimmt, wie in Fig. 3 angedeutet.
Zum sicheren Führen der Laufkatze in Vertikalbögen nach Fig. 5 ist jede Gegenrolle 8, wie Fig. 4 zeigt, mit ihren Wälzlagern 13 auf einer Achse 14 gelagert, die über Dämpfungselemente 15 in Form von Gummifedern in einem Lagerbock 16 gelagert sind. Dieser ist mit senkrechten Führungen 17 in seinem Rollenbock 9 gelagert, wie auch in Fig. 3 erkennbar.
Die Vorspannung der Dämpfungselemente 15 beträgt beim Ausführungsbeispiel während der Fahrt an einem geraden Träger 1 ca. 3 mm. Beim Einfahren in den ansteigenden Trägerbereich (Wanne 23) nach Fig. 5 entspannen sich die Dämpfungselmente 15 bis etwa auf 0 mm, wie in Fig. 5 als Maß "X" angegeben ist. Beim Übergang von der Steigung in den waagerechten Bereich (Kuppel 24) werden die Dämpfungselemente 15 kurzzeitig auf ca. 6 mm vorgespannt, weil die Gegenrollen 8 vom Laufrad 3 weggedrückt werden.
Zur Höhenverstellung des Lagerbockes 16 hat der Rollenbock 9 eine in den Fig. 6 und 7 gezeichnete Höhenverstellvorrichtung 18 in Form einer Scheibe, die mit einem für einen Schraubendreher oder dgl. geschlitzten Zapfen 19 in einer Bohrung im Grundflansch des Rollenbockes 9 geführt ist. Sie hat zwei nach oben vorstehende Abstützzapfen 20 und 20 a für den Lagerbock 16, der in der gezeichneten Stellung auf dem niedrigen Abstützzapfen 20 a aufliegt. Durch Drehen der Höhenverstelleinrichtung kann er auch auf der Scheibe selbst oder dem höheren Abstützzapfen 20 aufliegen. Wenn der Lgerbock 16 auf der Scheibe aufliegt, sind beide Abstandszapfen 20 und 20 a vor die Vorderkante des Lagerbockes 16 gedreht, wie in Fig. 7 strichpunktiert angedeutet ist. Die Vorderkante des Lagerbockes 16 ist dort strichpunktiert angedeutet; die Vorderkante des Rollenbockes 9 gestrichelt. Beim Verstellen der Höhenverstelleinrichtung 18 wird der Lagerbock 16 mit einem Schraubendreher oder ähnlichem Werkzeug gegenüber dem Rollenbock 9 angehoben.

Claims (7)

1. Laufkatze, die mit einem Laufrad auf dem Obergurt eines Trägers fährt und vor und hinter dem Laufrad Gegenrollen hat, von denen je nach Gewichtsverteilung und Pendelung mindestens eine am Untergurt des Trägers anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gegenrolle (8) in einem Rollenbock (9) gelagert und mit einer senkrechten Anlenkachse (10) an einem Lagerauge (20) der Laufkatze (2) angelenkt ist.
2. Laufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachse (10) etwa in der Mitte zwischen der Senkrechten des Laufrades (3) und der Gegenrolle (8) angeordnet ist.
3. Laufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit oberen und unteren Führungsrollen (7) seitlich am Ober- und Untergurt des Trägers (1) geführt ist und daß die Rollenböcke (9) mit Führungsrollen (12) seitlich am Untergurt des Trägers (1) geführt sind.
4. Laufkatze nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrolle (8) mit ihrer Achse (14) über Dämpfungselemente (15) in einem Lagerbock (16) des Rollenbockes (9) gelagert ist.
5. Laufkatze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (15) Gummielemente oder ähnliche elastische Werkstoffe sind.
6. Laufkatze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (16) mit Führungen (17) in dem Rollenbock (9) senkrecht geführt und mit einer Höhenverstellvorrichtung (18) versehen ist.
7. Laufkatze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellvorrichtung (18) eine mit einem Drehzapfen (19) in einer Bohrung im Grundflansch des Rollenbockes (9) drehbar gelagerte Scheibe ist, die unterschiedlich hohe Abstützzapfen (20, 20 a) für den Lagerbock (16) hat.
DE3842292A 1988-12-13 1988-12-13 Laufkatze Granted DE3842292A1 (de)

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