DE3841658C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G11/02—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Führung
des elektrischen Versorgungskabels ortsveränderlicher
Maschinen und Anlagen im untertägigen Berg- und Tunnelbau,
insbesondere von im Streckenvortrieb eingesetzten Seitenkipp
ladern, die über ein schlagwettergeschütztes, drehbar gelagertes
Gehäuse mit einer Drehdurchführung und Schleifkontakten
verfügt und die zugleich als Spannvorrichtung
und als Kabelspeicher für das Versorgungskabel dient.
Auch im untertägigen Berg- und Tunnelbau steigt die
Zahl der elektrisch angetriebenen Maschinen. Für die Lade
arbeit aber auch für die Senkarbeit werden in den Strecken
sog. Seitenkipplader eingesetzt, bei denen es sich überwiegend
um Lademaschinen handelt, die auf Raupen verfahr
bar sind. Sie verfügen über eine große Beweglichkeit und
geben das Haufwerk seitlich auf ein Fördermittel oder in
Förderwagen. Der für den meist elektro-hydraulischen Antrieb
notwendige Strom wird über ein Kabel zugeführt, das am
Seitenkipplader oder an der ähnlichen Maschine meist schwenk
bar angelenkt ist und auf einer Speichervorrichtung so vorge
halten wird, daß die günstige Beweglichkeit des Gesamtgerätes
erhalten bleibt. Dafür ist es notwendig, das Kabel jeweils
auf Zug zu belasten, um so ein Schlappkabel zu vermeiden,
das im übrigen für den Seitenkipplader selbst eine Gefährdung
darstellt, wenn er versehentlich darüber hinwegfährt.
Bekannt sind Vorrichtungen, bei denen das Kabel mäanderförmig
an einer EH-Bahn aufgehängt ist, wobei der Seitenkipplader
sich jeweils das benötigte Kabel nachzieht.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen stellen die aufgehängten
Kabelschleifen eine Behinderung für den übrigen
Ortsbetrieb dar, so daß sich das Kabel entsprechend
verhaken kann und der Seitenkipplader dann in seiner
Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist oder aber, daß das Kabel
nicht jeweils mit den notwendigen Spannkräften beaufschlagt
ist, so daß Kabel auf der Sohle liegen bleibt.
Aus der DE-AS 12 16 398 ist eine Antriebsvorrichtung
für eine Kabeltrommel von hin- und herfahrenden Maschinen
in Kläranlagen mit einem elektrischen Antrieb bekannt. Die
Kabeltrommel ist zunächst einmal durch ein Doppellager seitlich
an der Maschine gelagert, wodurch sich eine relativ
breite Bauweise des Gehäuses zwangsweise ergibt. Über das
Laufrad erfolgt der Antrieb der Kabeltrommel, so daß diese
das Stromführungskabel immer gespannt hält. Im Inneren der
Kabeltrommel sind Schleifbürsten angeordnet, an die das
auf die Kabeltrommel geführte Ende des Kabels geklemmt ist.
Diese Schleifbürsten arbeiten mit Schleifringen zusammen,
die auf der Drehdurchführung bzw. dem Lagerzapfen angeordnet
sind. Nachteilig bei dieser bekannten Kabeltrommel ist
zunächst einmal, daß sie durch die aufwendige Ausbildung
des Lagers in Form eines doppelten Wälzlagers relativ breit
baut, nicht in ihrer Aufnahmefähigkeit veränderbar ist und
auch durch die Anordnung der Schleifringe und Schleifbürsten
nur eine begrenzte Stromzuführung ermöglicht.
Auch die DE-PS 8 26 942 beschäftigt sich mit einer angetriebenen
bzw. selbsttätig aufwickelnden Kabeltrommel. Diese
Kabeltrommel ist mit einer durchgehenden Achse ausgerüstet
und entsprechend beidseitig gelagert, so daß sie schon aufgrund
dieser Ausbildung einen erhöhten Platzbedarf aufweist.
Auch hier sind die Schleifbürsten und die Schleifringe axial
angeordnet, so daß nur eine begrenzte Anzahl derartiger
Kontakte angebracht werden kann.
Die DE-PS 4 28 583 betrifft eine Vorrichtung für die
Führung des elektrischen Versorgungskabels ortsveränderlicher
Maschinen und Anlagen, wobei das Gehäuse schlagwettergeschützt
und drehbar ausgebildet ist. Das Gehäuse verfügt
über eine Drehdurchführung und Schleifkontakt. Es dient
gleichzeitig als Spannvorrichtung und als Kabelspeicher
für das Versorgungskabel. Auch hier können
nur geringe Leistungen übertragen werden, da auch
hier die Schleifringe und Bürsten axial angeordnet sind,
so daß nur die aus der Fig. 1 ersichtliche geringe Anzahl
von Schleifkontakten möglich ist. Eine Erweiterung des
Gehäuses ist weder vorgesehen noch möglich, so daß allenfalls
durch Aufbringen mehrerer Lagen des Versorgungskabels größere
Kabellängen gespeichert werden können. Außerdem
ist die Kabeltrommel nicht angetrieben und muß auf
beiden Seiten gelagert werden, so daß sie für den Einsatz
auf Seitenkippladern ungeeignet ist. Schließlich kann
nur ein relativ dünnes Versorgungskabel vorgesehen
werden, das bei mehr als zwei Lagen zu einer
erhöhten Wärmebelastung und zusätzlichen Problemen führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Kabeltrommeln
für hohe Leistungen zu schaffen, die dennoch im
untertägigen Bergbau sicher zum Einsatz kommen können, die
einen geringen Platzbedarf aufweisen und eine sichere Übertragung
der elektrischen Energie ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
dem als Kabeltrommel dienenden Gehäuse ein Antrieb zugeordnet
ist, das das Gehäuse einseitig über ein Wälzlager am Seitenkipplader
radial und axial gehalten gelagert ist, daß die
im Außengehäuse untergebrachten Bürstenhalter der Schleifkontakte
einer Scheibe zugeordnet und daran konzentrisch
angebracht sind und daß die dazu korrespondierend angeordneten
Schleifringe eine als Schleifringhalter dienenden
Platte zugeordnet sind.
Eine derartige Kabeltrommel kann überraschend schmal
ausgebildet werden, so daß sie auch dem Seitenkipplader
oder auf ähnlichen Geräten ohne Platzprobleme angeordnet
werden kann. Die besondere Ausführung der Drehdurchführung
und der Schleifkontakte sichert unabhängig von der
jeweiligen Stellung der Kabeltrommel eine einwandfreie Übertragung
des Stroms. Die einseitige Lagerung der Kabeltrommel
bietet den Vorteil der schmalen Bauform sowie die Möglichkeit,
die Drehdurchführung mit zu integrieren und durch
entsprechend stabile Ausführung die Schlagwetterschutzvorschriften
sicher zu erfüllen. Die Kabeltrommel kann beispielsweise
über eine Rollenkette jeweils so angetrieben
werden, daß das Kabel, unabhängig davon, ob die Kabeltrommel
dem Seitenkipplader oder ähnlichen Gerät zugeordnet oder
aber ortsfest angeordnet ist, immer so stramm gehalten wird,
daß eine Gefährdung nicht eintreten kann. Die besondere
Ausbildung der Bürstenhalter einerseits und der Schleifringhalter
andererseits gibt die Möglichkeit, eine Vielzahl
von Schleifkontakten vorzugeben, ohne daß dadurch die schmale
Bauweise des Gehäuses beeinträchtigt wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der ein Teil des Außengehäuses bildende
Trommelmantel lösbar mit der Rückwand verbunden ist. Auf
diese Weise kann der Trommelmantel jeweils gegen einen
anderen ausgewechselt werden, so daß je nach Durchmesser
und Länge des Kabels ein ausreichender Vorrat auf dem
Trommelmantel vorgehalten werden kann. Wie bereits erwähnt,
ist es dazu lediglich notwendig, den Trommelmantel mit der
Vorderwand auszutauschen und dann einen entsprechenden
anderen Trommelmantel mit der Rückwand zu verbinden, wodurch
dann die Schlagwetterschutzvorschriften bereits durch die
entsprechende Ausführung des Gesamtgehäuses gewahrt sind.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß
die vordere Abdeckung des Außengehäuses lösbar mit dem Rahmen
bzw. mit dem Trommelmantel verbunden ist. Durch Öffnen an
der dem Lager abgewandten Abdeckung ist eine gute Zugangs
möglichkeit zu den Verschleißteilen gegeben. Darüber hinaus
kann der Innenraum leicht gesäubert werden, wenn sich dies
als notwendig herausstellt.
Vorteilhaft sollte die vordere Abdeckung in mehrere
Segmente unterteilt werden, die getrennt mit dem Rahmen
bzw. dessen Streben verbunden sind. Dadurch entfällt die
Notwendigkeit, bei Revision oder ähnlichen Arbeiten die
gesamte Abdeckung zu entfernen. Vielmehr braucht jeweils
nur ein entsprechend kleines Segment abgelöst und abgenommen
zu werden.
Eine günstige Montagemöglichkeit und eine platzsparende
Anbringung der Bürstenhalter wird erreicht, in dem die
einer Scheibe zugeordnet und daran konzentrisch angebracht sind,
wie dies weiter vorne bereits erläutert ist. Die damit
einen Mittelpunkt aufweisenden Bürstenhalter korrespondieren
mit den feststehenden Teilen der Drehdurchführung,
wobei durch die Verbindung der Scheibe mit dem Trommelmantel
beim Austausch des Trommelmantels auch diese Teile gleichzeitig
mit ausgetauscht werden können. Die Bürstenhalter
sind auf zwei Teilscheiben so angeordnet, daß die Schleifringe
wechselweise von außen nach innen jeweils von der
anderen Platte aus mit Strom versorgt werden. Diese Anordnung
ermöglicht so eine besonders platzsparende Bauweise,
was eine wesentlich verringerte Abmessung der gesamten Kabel
trommel ermöglicht.
Die Einführung des Verbraucherkabels erfolgt durch
eine einfache und günstige Kabeleinführungsvorrichtung,
wozu sie axial bis zu der als Schleifringhalter dienenden
Platte in das Außengehäuse hinreichend ausgebildet ist.
Diese Verbraucherkabeleinführung weist eine oder mehrere
anschraubbare Kabeltüllen auf, so daß je nach Bedarf ein
Verbraucher oder mehrere Verbraucher gleichzeitig über eine
derartige Kabeltrommel versorgt werden können.
Auf die optimale Anordnung der Schleifringe ist weiter
vorne bereits hingewiesen worden. Dadurch wird die Montage
erleichtert und ein evtl. Austausch begünstigt, sowie eine
günstige Möglichkeit geschaffen, die gesamte Einrichtung
platzsparend auszubilden. Vorteilhafterweise ist die Platte
lösbar mit der Verbraucherkabeleinführung verbunden.
Sollte aufgrund einer entsprechenden Verbreiterung
des Trommelmantels das vorhandene Wälzlager nicht mehr ausreichen,
so ist eine Anpassung auch hier ohne Schwierigkeiten
möglich, da die Teile des Wälzlagers austauschbar ausgebildet
und mit der Rückwand bzw. dem Seitenkipplader lösbar verbunden
sind. Sie werden dann durch entsprechend stärker
ausgebildete Teile bzw. ein entsprechend größeres Wälzlager
ersetzt, ohne daß der dafür erforderliche Aufwand groß ist.
Neben der Möglichkeit, den Trommelmantel jeweils auszu
tauschen, um unterschiedliche Kabellängen speichern zu
können, besteht auch die Möglichkeit, die Abdeckung zusammen
mit dem äußeren Trommelsteg des Trommelmantels lösbar mit
dem Trommelmantel zu verbinden und gegen die Rückwand eines einer
korrespondierend ausgebildeten Leertrommel austauschbar
auszubilden. Dies bietet die Möglichkeit, lediglich
durch Entfernen der Abdeckung und des Trommelsteges durch
Aufschrauben eines entsprechend im Bereich der Rückwand
ohne Trommelsteg ausgebildeten Leertrommel den Gesamtspeicherbereich
der Kabeltrommel zu verdoppeln oder noch
mehr zu vergrößern. Eine Vergrößerung der Aufwickelfläche
für das Kabel wird in aller Regel aber dadurch erreicht,
daß nur der äußere Trommelsteg abgenommen und dann mit dem
Trommelmantel eine vorgesetzte Leertrommel mit äußerem
Trommelsteg verbunden wird. Das schlagwettergeschützte
Gehäuse dagegen bleibt unverändert erhalten, wobei es nach
wie vor zugänglich durch die vorgesetzten Segmente bleibt.
Damit ist eine insgesamt sehr vielseitige, einfach
zu handhabende und die Beweglichkeit von entsprechenden
Geräten nicht beeinflussende Kabeltrommel geschaffen. Gemäß
der Erfindung kann diese Kabeltrommel sowohl dem verfahrbaren
Gerät, also beispielsweise dem Seitenkipplader zugeordnet
werden wie auch stationär am Stoß aufgestellt werden, um
auf diese Art und Weise immer für den Seitenkipplader das
notwendige Kabel zur Verfügung zu stellen. Aufgrund der
besonderen Ausbildung des Außengehäuses bzw. des gesamten
Gehäuses ist eine schlagwettergeschützte Kabeltrommel er
reicht, die somit gerade für den vorgesehenen Einsatzbereich
als besonders sicher und vorteilhaft angesehen werden kann.
Vorteilhaft ist schließlich, daß die Variabilität sowohl
vom Durchmesser wie auch von der Breite des Trommelmantels
her gesehen sehr variable Lösung vorgegeben ist.
Nähere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kabeltrommel in Seitenansicht und
im Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Kabeltrommel.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Kabeltrommel (1) besteht
aus einem beispielsweise einem Seitenkipplader (2) zuzu
ordenden schlagwettergeschützten Außengehäuse (3), auf dem
das Kabel (4), Kabellage (5), Kabellage (5′) aufgewickelt
bzw. abgewickelt werden kann.
Die Kabeltrommel (1) ist radial und axial nur von dem
der Rückwand (10) zugeordneten Wälzlager (6) getragen, wobei
das stehende Teil (7) dem Seitenkipplader (2) und der
drehende Teil (9) der Rückwand (10) der Kabeltrommel (1)
zugeordnet und dazwischen die Kugeln (8) eingespannt sind.
Fig. 1 verdeutlicht, daß die Einzelteile lediglich über
Schrauben befestigt, daher also austauschbar sind, beispiels
weise wenn Kabel mit einem anderen Gewicht oder längere
Kabel gespeichert werden müssen und die entsprechenden Kräfte
für das hier dargestellte Wälzlager (6) zu groß werden
sollten.
Mit (11) ist die Drehdurchführung bezeichnet, die den
Anschluß für den Seitenkipplader (2) ermöglicht, wobei die
Übertragung im Rahmen und im Bereich der Schleifkontakte
(12) erfolgt und damit innerhalb des schlagwettergeschützt
ausgebildeten Außengehäuses (3). Die Schleifkontakte (12) werden von den
Bürstenhaltern (24, 25), den Kohlebürsten selber und den Schleifringen (29) gebildet.
Der Trommelmantel (15) mit den Trommelstegen (16, 17)
ist über Schrauben (18) mit der Rückwand (10) des Außenge
häuses (3) verbunden und damit austauschbar. Auch die der vorderen
Abdeckung (19) zugeordneten Segmente (34, 35, 36) sind mit Schrauben (10, 11) an
der Abdeckung bzw. an den entsprechenden Streben festlegbar,
eine gute Zugangsmöglichkeit zu den Verschleißteilen und
zum Säubern des Innenbereiches der Kabeltrommel (1) vorzu
geben.
Im Inneren des Außengehäuses (3) sind mehrere Bürsten
halter (24, 25) mit Anschlüssen (26) einer Scheibe (27)
konzentrisch zugeordnet, so daß sich hier auch durch diese
Anordnung eine besonders günstige, d.h. schmale Bauform der
Kabeltrommel (1) ergibt. Gegenüberliegend zu den Bürsten
haltern (24, 25) sind der Platte (28) Schleifringe (29) zugeordnet,
wobei die Platte (28) an der Drehdurchführung (11) bzw.
an der Verbraucherkabeleinführung (32) mit festgelegt ist.
Auch hier ist über eine Verschraubung dafür Sorge getragen,
daß die Teile ohne Probleme ausgewechselt werden können.
Hier handelt es sich um den feststehenden Teil (30) der
Kabeltrommel (1), während die übrigen Teile ja zusammen
mit dem Trommelmantel (15) umlaufend sind. Als Antrieb dient
dabei beispielsweise eine Rollenkette, über die ein durch
hängendes bzw. Schleifen bildendes Kabel auf der Strecken
sohle sicher vermieden wird.
Das Verbraucherkabel wird über die Einführung (32)
zugeführt, wobei hier eine Kabeltülle (33) vorgesehen ist.
Denkbar ist auch die Zuordnung von zwei oder mehr Kabeltüllen
(33).
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Kabeltrommel (1),
wobei der vordere Trommelsteg (17) die dahinterliegenden
Kabellagen (5, 5′) verdeckt. Die vordere Abdeckung (19)
weist einen Rahmen (34) auf, an dem die Abdeckung durch Schrauben fest
gelegt oder mit ihr verschweißt sein kann. Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführung
ist die vordere Abdeckung (19) in mehrere Segmente (35,
36) unterteilt, die jeweils einzeln verschraubt sind und
hierzu mit den Streben (37) verbunden sind.
Claims (9)
1. Vorrichtung für die Führung des elektrischen Versorgungskabels
ortsveränderlicher Maschinen und Anlagen im untertägigen
Berg- und Tunnelbau, insbesondere von im Streckenvortrieb
eingesetzten Seitenkippladern, die über
ein schlagwettergeschütztes, drehbar gelagertes Gehäuse
mit einer Drehdurchführung und Schleifkontakten verfügt
und die zugleich als Spannvorrichtung und als Kabelspeicher
für das Versorgungskabel dient, dadurch gekennzeichnet,
daß dem als Kabeltrommel (1) dienenden Gehäuse
ein Antrieb zugeordnet ist, daß das Gehäuse einseitig
über ein Wälzlager (6) am Seitenkipplader (2) radial
und axial gehalten gelagert ist, daß die im Außengehäuse
(3) untergebrachten Bürstenhalter (24, 25) der Schleifkontakte
(12) einer Scheibe (27) zugeordnet und daran
konzentrisch angebracht sind und daß die dazu korrespondierend
angeordneten Schleifringe (29) eine als
Schleifringhalter dienenden Platte (28) zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ein Teil des Außengehäuses (3) bildende Trommelmantel
(15) lösbar mit der Rückwand (10) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Abdeckung (19) des Außengehäuses (3)
lösbar mit dem Rahmen (34) bzw. dem Trommelmantel (15)
verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Abdeckung (19) in mehrere Segmente (35,
36) unterteilt ist, die getrennt mit dem Rahmen (34)
bzw. dessen Streben (37) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbraucherkabeleinführung (32) axial bis zu
der als Schleifringhalter dienenden Platte (28) in das
Außengehäuse (3) hineinreichend ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbraucherkabeleinführung (32) eine oder mehrere
anschraubbare Kabeltüllen (33) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (28) lösbar mit der Verbraucherkabeleinführung
(32) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile des Wälzlagers (6) austauschbar ausgebildet
und mit der Rückwand (10) bzw. dem Seitenkipplader (2)
lösbar verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (19) zusammen mit dem äußeren Trommelsteg
(17) des Trommelmantels (15) lösbar mit dem Trommelmantel
(15) verbunden und gegen die Rückwand einer korrespondierend
ausgebildeten Leertrommel austauschbar ist.
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
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DE102005052283A1 (de) * | 2005-10-28 | 2007-05-24 | Komatsu Mining Germany Gmbh | Kabeltrommel |
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1988
- 1988-12-10 DE DE19883841658 patent/DE3841658A1/de active Granted
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