DE3840969A1 - Integrierte halbleiter-schaltungsvorrichtung - Google Patents

Integrierte halbleiter-schaltungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine integrierte Halbleiter-Schaltungs­ vorrichtung mit einer logischen Schaltung, für die eine hohe Zuverlässigkeit erforderlich ist, und die betrifft insbesondere eine integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung mit einer logischen Schaltung, die eine erhöhte Integrationsdichte und/oder Operationsgeschwindigkeit aufweist, ohne daß die Zuverlässigkeit beeinträchtigt wird.
Zur Verbesserung der Zuverlässigkeit einer logischen Schaltung wird in ISSCC DIGEST OF TECHNICAL PAPERS, Seiten 54 und 55, Februar 1982 (IEEE), ein Verfahren vorgeschlagen, nach dem an die jeweiligen Daten ein Paritätsbit angefügt wird, um die Erfassung eines Datenfehlers zu ermöglichen, wobei die logische Schaltung verdoppelt wird und ihre Ausgaben verglichen werden, um den Fehler in der logischen Operation zu erfassen.
In Fig. 1 ist ein Beispiel dieser bekannten Fehlererfassung dargestellt. Ein Rechen- und Leitwerk bzw. eine Rechen/ Logik-Einheit ALU (Arithmetic Logic Unit) ist doppelt vorgesehen, um den Fehler zu erfassen. Die Einheiten ALU 1 und ALU 2 haben logisch die vollkommen gleiche Funktion. Die Daten A und B werden sowohl in die ALU 1 als auch in die ALU 2 eingegeben. Das Operationsergebnis der ALU 1 wird an einem Ausgangsanschluß F ausgegeben. Gleichzeitig werden die Operationsergebnisse der ALU 1 und der ALU 2 einer Vergleichsschaltung CMP zugeführt, um das Vorhandensein oder das Nicht-Vorhandensein eines Fehlers in den durchgeführten Operationen zu prüfen. Die Vergleichsschaltung CMP erzeugt ein Fehlererfassungssignal an einem Anschluß E. Was die Fehlererfassung der Eingangsdaten betrifft, werden Paritätsbits PA und PB, die den Daten A und B zugeordnet sind, eingegeben und in Paritäts-Prüfschaltungen PCA und PCB überprüft, deren Ergebnisse an Ausgangsanschlüssen EA und EB ausgegeben werden. Weiterhin berechnet eine Paritäts-Generatorschaltung PG ein Paritäts-Ausgangssignal auf Grundlage der ALU-Ausgabe und führt das Paritäts-Ausgangssignal einem Ausgangsanschluß PF zu.
In Fig. 2 ist ein Beispiel dargestellt, bei dem der oben genannte Stand der Technik auf eine Operationseinheit mit ALUs, Registern, Vor- Verschiebeeinheiten usw. Anwendung findet. Der Aufbau einer ALU-Einheit 16 entspricht praktisch dem einer solchen Einheit nach Fig. 1. In der Figur bezeichnen die Bezugszeichen DL 1601 und DL 1602 Daten-Zwischenspeicher (Data Latches), PL 16 einen Paritäts-Zwischenspeicher, R 1501 und R 1502 Register sowie PS 1501 und PS 1502 Vor-Verschiebeeinheiten (Pre-Shifter). In diesem Beispiel erfolgt die Paritäts­ prüfung der Registerausgaben in Paritäts-Prüfschaltungen PCA und PCB. Die Ergebnisse der Paritätsprüfung werden von entsprechenden Anschlüssen EA und EB geliefert. Die Operationsergebnisse der zwei Sätze der verdoppelten Vor-Verschiebeeinheiten PS 1501 und PS 1502 (Schiebeschaltungen SH 1501 und SH 1502 sowie Schiebeschaltungen SH 1503 und SH 1504) werden in Ver­ gleichsschaltungen CMP 1601 bzw. CMP 1602 verglichen und überprüft. Die Ergebnisse des Vergleichs und der Überprüfung werden an Anschlüssen E 1601 und E 1602 ausgegeben.
Durch Anwendung eines derartigen Aufbaus, wie er oben beschrieben wurde, ist es möglich:
  • (1) den Fehler der Eingangsdaten unter Verwendung des Paritätsbits zu erfassen;
  • (2) den Fehler des Operationsergebnisses durch die verdoppelte Struktur der ALU und der Vor-Verschiebeeinheit zu erfassen; und
  • (3) den Operationsergebnissen der ALU ein Paritätsbit zuzu­ geben.
In Fig. 3 ist ein Beispiel einer Kombination aus einer Vergleichs- und Prüfschaltung für die Operationsergebnisse von verdoppelten Schaltungen und aus einer Diagnoseschaltung für diese Vergleichs- und Prüfschaltung dargestellt. In dieser Figur bezeichnen die Bezugssymbole 1301 und 1302 doppelte Operationsschaltungen, die dieselbe Funktion haben, EOR 13 eine Exklusiv- ODER-Schaltung (EOR) für Vergleich und Überprüfung, 1303 eine Diagnoseschaltung für die EOR-Schaltung und AND 1301 sowie AND 1302 Addierschaltungen. Die verdoppelten Operationsschaltungen 1301 und 1302 erzeugen dieselben Operationsergebnisse, solange sie normal arbeiten. Die Vergleichs- und Prüfschaltung EOR 13 kann nicht unterscheiden, ob die Operationsschaltungen 1301 und 1302 normal arbeiten oder ob ihre Ausgaben zufällig auf normalen Werten liegen. Daher nimmt die Ausgabe von einer Operationsschaltung aufgrund der Diagnoseschaltung 1303, die in diesem Beispiel aus den UND-Schaltungen AND 1301 und AND 1302 gebildet ist, zwangsweise einen Wert an, der sich von der Ausgabe der anderen Operationsschaltung unterscheidet, und die Vergleichs- und Prüfschaltung EOR 13 führt die Diagnose durch. Damit erhält man eine logische Schaltung 1300 mit einer Fehlererfassungsschaltung. In dieser Figur sind mit den Bezugszeichen T 2 und T 3 Diagnose-Steuersignale angegeben, die im Normalbetrieb auf den hohen Pegel gesetzt sind. Daher werden Signale OUT 1301 und OUT 1302 direkt in die Ver­ gleichs- und Prüfschaltung EOR 13 eingegeben. Wenn die beiden Schaltungen für die logische Operation 1301 und 1302 normal arbeiten, nehmen die Signale OUT 1301 und OUT 1302 denselben Wert an. Das Ausgangssignal ER 13 der Vergleichs- und Prüfschaltung EOR 13 nimmt deshalb immer den niedrigen Pegel an. Es kann jedoch keine Unterscheidung zwischen dem Normalbetrieb der Vergleichs- und Prüfschaltung EOR 13 und dem Fall erfolgen, in dem das Ausgangssignal aufgrund irgendeiner Fehlfunktion auf den niedrigen Pegel festgelegt ist. Um bei der Diagnose der logischen Schaltung die Unterscheidung dieser zwei Fälle zu ermöglichen, werden an die Eingänge A 11 bis D 11 solche Eingangssignale angelegt, daß beispielsweise, wenn das Steuersignal T 2 auf den niedrigen Pegel gesetzt ist, das Ausgangssignal der UND-Schaltung AND 1301 den niedrigen Pegel annimmt und das Signal OUT 1301 zu diesem Zeitpunkt den hohen Pegel annimmt. Wenn die Vergleichs- und Prüfschaltung EOR 13 normal arbeitet, nimmt die Ausgabe ER 13 den hohen Pegel an. Wenn eine Fehlfunktion vorliegt, nimmt die Ausgabe ER 13 den niedrigen Pegel an. Auf diese Weise kann die Diagnose der Vergleichs- und Prüfschaltung EOR 13 erfolgen, indem eines der Diagnose-Steuersignale T 2 oder T 3 auf den niedrigen Pegel gesetzt wird. Die logischen Schaltungen mit der unter Bezugsnahme auf die Fig. 1 bis 3 erläuterten Fehlererfassungsfunktion haben die folgenden Probleme.
(1) Verzögerungszeit der ALU-Einheit
Da die Paritäts-Erzeugungsoperation nach dem Abschluß der Operation der ALU-Einheit unter Verwendung des Ergebnisses der Operation durchgeführt wird, ist die Verzögerungszeit die Summe der zwei Operationszeiten und nimmt daher im Vergleich zu dem Fall zu, in dem das Paritätsbit nicht angefügt wird. Diese Zunahme beträgt beispielsweise etwa 20% der gesamten Verzögerungszeit in der 32-Bit-ALU und stellt einen Faktor dar, durch den die Verbesserung der Operationsgeschwindigkeit beeinträchtigt wird. Auch durch das Vorsehen einer Diagnoseschaltung für die Vergleichs- und Prüfschaltung steigt die Verzögerungszeit des Fehlererfassungssignals an.
(2) Lay-Out-Fläche
Für die Überprüfung des Ergebnisses ist zusätzlich zu der Schaltung für die eigentliche Operation jeweils eine zusätzliche Schaltung bezüglich der ALU, die einen großen logischen Umfang hat und eine große Fläche in Anspruch nimmt, sowie bezüglich der Vor-Verschiebeeinheit erforderlich, die viele Verdrahtungs- bzw. Verbindungsleitungen hat und ebenfalls eine große Fläche in Anspruch nimmt. Weiterhin steigt die Belegungsfläche auch deshalb an, weil eine Paritäts-Prüfschaltung für die Registerausgabe, eine Vergleichs- und Prüfschaltung für die ALU-Ausgabe und die Vor-Verschiebeeinheit-Ausgabe sowie eine Diagnoseschaltung für die Vergleichs- und Prüfschaltung erforderlich sind.
(3) Verbesserung der Operationsgeschwindigkeit
Nach dem Stand der Technik gibt es beispielsweise folgende Möglichkeiten: Verringerung der Verzögerungszeiten der jeweiligen Stufen der Schaltung durch die Verbesserung der Ansteuerfähigkeit der aktiven Elemente, wie der Transistoren, die die logische Schaltung aufbauen, sowie eine Verringerung der Anzahl der Schaltungsstufen auf dem kritischen Pfad durch Verbesserung des Grades der logischen Parallelität. Die erstgenannte Möglichkeit erfordert die Erhöhung der Fläche der aktiven Elemente, die letztgenannte Möglichkeit die Erhöhung der Anzahl von Schaltungen. Dadurch führen beide Wege zu einer Erhöhung der Lay-Out-Fläche. Wenn daher die Verbesserung der Operationsgeschwindigkeit in einer Operationseinheit angestrebt wird, bei der die Schaltungsstruktur nach dem Stand der Technik Anwendung findet, wonach eine große Lay-Out-Fläche für die Fehlererfassung aufgrund des verdoppelten Schaltungsaufbaus erforderlich ist, besteht die Wahrscheinlichkeit, daß die hohe Integrationsdichte (LSI) beträchtlich gestört wird.
Die generelle Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung anzugeben, mit der die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile zumindest teilweise überwunden werden. Insbesondere soll die erfindungsgemäße integrierbare Halbleiter-Schaltungsvorrichtung eine logische Schaltung mit einer Fehlererfassungsfunktion aufweisen, wobei die Integrationsdichte und/oder die Geschwindigkeit der Operationen verbessert werden, ohne die Zuverlässigkeit zu beeinträchtigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist in einer erfindungsgemäßen integrierten Halbleiter-Schaltungsvorrichtung eine logische Schaltung vorgesehen, in der Fehlererfassungscodes Anwendung finden. Diese logische Schaltung weist folgende Baugruppen auf: einen ersten Schaltungszug (Daten-Operationseinheit), in dem Eingangsdaten in eine Operationsschaltung eingegeben werden, die durch serielle Verbindung mehrerer Stufen aufgebaut ist, wobei vorgegebene Operationen ausgeführt werden, während die Eingangsdaten durch die Operationsschaltung laufen, um Ausgangsdaten zu liefern; einen zweiten Schaltungszug (Fehler­ erfassungscode-Korrektureinheit) mit einer Serienschaltung aus Fehlererfassungscode-Korrekturschaltungen zur Durchführung von Korrekturen des Fehlererfassungscodes entsprechend den Operationen in den jeweiligen Operationsschaltungen im ersten Schaltungszug, wobei Fehlererfassungscodes entsprechend den Eingangsdaten eingegeben werden; und einen dritten Schaltungszug mit mindestens einer Fehlererfassungsschaltung zur Durchführung einer Überprüfung zwischen der Ausgabe einer Operationsschaltung im ersten Schaltungszug und einer entsprechenden Ausgabe einer Fehlererfassungscode-Korrekturschaltung im zweiten Schaltungszug.
Diese ersten und zweiten Schaltungszüge führen die Verarbeitung der Daten und die Generation des Fehlererfassungscodes parallel durch. Ein einem Operationsergebnis entsprechendes Fehlererfassungscode-Ausgangssignal erhält man im wesentlichen zur selben Zeit, zu der die Datenoperation beendet wird. Damit kann die Verarbeitungszeit im wesentlichen auf dieselbe Größenordnung verringert werden wie in dem Fall, in dem keinerlei Fehlererfassungscode erzeugt wird. Die Fehlererfassungsschaltung führt die Fehlererfassung (Paritätsprüfung) parallel zur Datenverarbeitung durch, basierend auf der Ausgabe der Operationsschaltung und der entsprechenden Ausgabe der Feh­ lererfassungscode-Korrekturschaltung, wodurch der Fehler in der Operation erfaßt wird. Ohne Verdopplung der Schaltung kann eine vergleichbare Zuverlässigkeit erzielt werden. Da der Flächenzuwachs durch die Fehlererfassungscode-Korrekturschaltung und die Fehlererfassungsschaltung so verringert werden kann, daß er kleiner als die Fläche einer Operationseinheit ist, kann eine Lay-Out-Fläche von vergleichbarer Größenordnung oder geringer als im Fall der Verdopplung der Operationsschaltung erzielt werden.
Der oben beschriebene Aufbau der logischen Schaltung unter Ausnutzung eines Fehlererfassungscodes ist für die Anwendung auf eine ALU-Einheit mit einem großen Operationsumfang ausgelegt. Es ist jedoch auch möglich, die logische Schaltung mit dem oben beschriebenen Aufbau nicht nur auf die ALU-Einheit, sondern auch auf die gesamte Operationseinheit einschließlich der ALU-Einheit anzuwenden.
Eine erfindungsgemäße integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung enthält eine Vielzahl von Operationsschaltungen mit jeweils einer ersten Schaltung für die Durchführung einer vorgegebenen Operation bezüglich der Eingangsdaten und die Erzeugung der Ausgangsdaten sowie einer zweiten Schaltung für die Durchführung einer vorgegebenen Operation bezüglich der den oben genannten Eingangsdaten entsprechenden Fehlererfassungscode- Eingabe und die Ausgabe des den oben genannten Ausgangsdaten entsprechenden Fehlererfassungscodes und eine den Fehlererfassungscode anwendende logische Schaltung, die durch einen ersten Schaltungszug, der die oben genannten ersten Schaltungen in den jeweiligen Operationsschaltungen verbindet, einen Daten-Pfad bildet und durch einen zweiten Schaltungszug, der die oben genannten zweiten Schaltungen in den Operationsschaltungen verbindet, die wechselseitig durch den Daten-Pfad verbunden werden, einen Fehlererfassungscode-Pfad bildet. Weiterhin enthält diese Schaltung zumindest eine Fehlererfassungsschaltung für die Durchführung einer Überprüfung zwischen den Ausgangsdaten der oben genannten ersten Schaltung und dem Fehlererfassungscode der Ausgabe der oben genannten zweiten Schaltung in derselben Operationsschaltung. Die Fehlererfassungscode- Ausgabe des zweiten Zuges ist nämlich so ausgelegt, daß sie der Datenausgabe des ersten Schaltungszuges folgt. Durch diese Auslegung der Fehlererfassungscode-Ausgabe des zweiten Schaltungszuges kann die Anzahl der Fehlererfassungsschaltungen für die Operationsergebnisse verringert und auch eine Verringerung der Lay-Out-Fläche erzielt werden.
Eine erfindungsgemäße integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung kann neben einer oben beschriebenen logischen Schaltung mit Anwendung eines Fehlererfassungscodes auch eine logische Schaltung aufweisen, in der die Fehlererfassungsfunktion durch Verdopplung der Schaltung erzielt wird, mit verdoppelten Operationsschaltungen, die dieselbe Funktion haben und dasselbe Signal empfangen, und mit einer Vergleicherschaltung zum wechselseitigen Vergleichen der Ausgaben der verdoppelten Operationsschaltungen. Zwei Arten von Schaltungen, nämlich die logische Schaltung, in der der Fehlererfassungscode Anwendung findet, und die logische Schaltung, mit der Fehlererfassungsfunktion durch Verdopplung der Schaltung, werden in Abhängigkeit von der Charakteristik der Schaltung wahlweise benutzt. Durch diese Koexistenz der zwei Arten von logischen Schaltungen werden gleichzeitig eine hohe Operationsgeschwindigkeit und eine hohe Integrationsdichte erzielt. Diese Konstruktion ist für die Anwendung auf eine ALU nach dem "Carry-Look-Ahead"-System (parallele Übertragungslogik) ausgelegt. Da die ALU-Einheit einen hohen Schaltungsumfang hat, wird der Aufbau der logischen Schaltung unter Anwendung des Fehlererfasssungscodes verwendet. Die Carry-Look-Ahead-Generatoreinheit hat einen relativ kleinen Schaltungsumfang. Daher findet der Aufbau der logischen Schaltung mit der Fehler­ erfassungsfunktion durch die verdoppelte Schaltungsstruktur Anwendung. Weiterhin verwendet auch die Steuer-Schaltungseinheit für die Erzeugung der Operationssteuersignale eine Struktur, bei der die Fehlererfassung durch Verdopplung des Steuersignal- Generators erfolgt.
Für die logische Schaltung mit eingebauter Fehlererfassungsfunktion durch Verdopplung der Schaltung wird weiterhin die Diagnosefunktion der Fehlererfassungsschaltung auf die verdoppelte Operationsschaltung selbst übertragen, indem Taktsignale getrennt in das Zuführsystem des Taktsignals zu den Schalter-Schaltkreisen für die Ableitung der Ausgangssignale des logischen Schaltungsnetzwerks nach außen und in das Zuführsystem des Taktsignals zu anderen Schalter-Schaltkreisen in der Operationsschaltung zugeführt werden. Eine erfindungsgemäße integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung weist daher eine logische Schaltung mit integrierter Diagnosefunktion für die Fehlererfassungsschaltung, die verdoppele Operationsschaltungen enthält, sowie einen Vergleicher auf, um die Ausgaben der verdoppelten Operationsschaltungen miteinander zu vergleichen, wobei das Zuführsystem des Taktsignals zu jeder der verdoppelten Operationsschaltungen in ein Zuführsystem des Taktsignals zu den Schalter-Schaltungen für die Ableitung der Ausgangssignale des logischen Schaltungsnetzwerks in der Ope­ rationsschaltung und in ein Zuführsystem des Taktsignals zu anderen Schalter-Schaltkreisen in der Operationsschaltung unterteilt ist. Durch die Unterteilung des Takt-Zuführsystems zu jeder der verdoppelten Operationsschaltungen in zwei Systeme und durch die Zuführung der Taktsignale durch diese getrennten Systeme werden im Normalbetrieb den zwei Systemen dieselben Taktsignale zugeführt, während in der Fehlfunktions-Diagnosezeit den zwei Zuführsystemen für eine der verdoppelten Operationsschaltungen unterschiedliche Taktsignale zugeführt werden, wodurch die Schalter-Schaltkreise für die Ableitung der Ausgangssignale der logischen Schaltungen dieser Opera­ tionsschaltung nach außen auf "nicht-leitend" geschaltet werden, wodurch einer der in die Vergleicherschaltung eingegebenen Ausgangspegel der verdoppelten Operationsschaltungen entweder auf den hohen Pegel oder auf den niedrigen Pegel fixiert werden kann. Damit ist es möglich, daß die Ausgangssignale der verdoppelten Operationsschaltungen wechselseitig unterschiedlich sind. Die Taktsignale werden zwischen der Normalzeit und der Diagnosezeit verändert, wodurch die Operationsschaltung selbst die Generatorfunktion des Signals für die Diagnose der Vergleicherschaltung erhält. Dadurch kann die Diagnoseschaltung davon entlastet werden, und die Verringerung der Schaltungszahl und der Lay-Out-Fläche sowie die Verringerung der Verzögerungszeit des Fehlererfassungssignals werden möglich. Dieser Aufbau ist für die Anwendung auf eine dynamische logische Schaltung des "Domino-Typs" ausgelegt. Insbesondere ist diese Konstruktion für die Anwendung auf die Carry-Look-Ahead- Generatoreinheit in der ALU vom Carry-Look-Ahead-System ausgelegt. Wie oben beschrieben, wird für die ALU-Einheit ein Aufbau der logischen Schaltung unter Anwendung des Fehlerer­ fassungscodes verwendet, wobei der Aufbau der logischen Schaltung die Diagnosefunktion der Vergleicherschaltung für die Carry-Look-Ahead-Generatoreinheit beinhaltet, und der herkömmliche Aufbau der logischen Schaltung mit der Fehlererfassungsfunktion durch die verdoppelte Struktur wird für die Steuer- Schaltungseinheit verwendet, wodurch nebeneinander logische Schaltungen mit drei Arten der Fehlererfassung vorgesehen sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines bekannten Beispiels mit verdoppelten ALU-Einheiten für die Fehlererfassung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Beispiels, bei dem die Fehlererfassung durch die verdoppelten Schaltungen auf eine Operationseinheit Anwendung findet, die eine ALU, ein Register und eine Vor-Verschiebeeinheit aufweist;
Fig. 3 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer logischen Schaltung, die die Diagnosefunktion der Fehlerer­ fassungsschaltung hat;
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer logischen Schaltung, in der ein Fehlerer­ fassungscode Anwendung findet;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Anwendung auf eine ALU;
Fig. 6 ein Schaltbild der ersten Stufe des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5;
Fig. 7 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Funktion der Schaltung der zweiten Stufe der Daten-Operationseinheit des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5;
Fig. 8 ein Schaltbild eines Beispiels der Schaltung der zweiten Stufe der Fehlererfassungscode-Korrektureinheit im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5;
Fig. 9, 10A und 10B Schaltbilder zur Verdeutlichung von Schaltungsbeispielen, die eine Paritätsprüfung erfordern;
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 12 und 13 Blockdiagramme von Ausführungsbeispielen, bei denen vorliegende Erfindung auf eine ALU mit einer Carry-Look-Ahead-Generatoreinheit Anwendung findet;
Fig. 14 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels, in dem vorliegende Erfindung auf die Operationseinheit Anwendung findet;
Fig. 15 ein Blockdiagramm, in dem ein Beispiel einer im Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 verwendeten Vor-Verschiebe­ einheit dargestellt ist;
Fig. 16A ein Schaltbild einer logischen Schaltung, die eine Fehlererfassungsschaltung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beinhaltet;
Fig. 16B ein Diagramm, in dem Beispiele von Wellenformen dargestellt sind, die in der Schaltung nach Fig. 16A auftreten;
Fig. 17 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels, bei dem die Erfindung auf eine logische Schaltung Anwendung findet, in der mehrere Fehlererfassungsschaltungen enthalten sind;
Fig. 18 ein Schaltbild eines weiteren Beispiels der in vorliegender Erfindung verwendeten Operationsschaltung; und
Fig. 19 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels, bei dem die Erfindung auf eine ALU nach dem Carry-Look-Ahead-Generatorsystem Anwendung findet.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. In Fig. 4 sind folgende Elemente dargestellt: eine Daten-Operationseinheit 1, eine Fehlererfassungseinheit 2, eine Fehlererfassungscode-Korrektureinheit 3 entsprechend dem zweiten Schaltungszug; ein Daten-Eingangsanschluß 110, Daten-Operationsschaltungen 111 bis 114, ein Daten- Ausgangsanschluß 115; Fehlererfassungsschaltungen 121 bis 124; ein Fehlererfassungscode-Eingangsanschluß 130, Fehlerer­ fassungscode-Korrekturschaltungen 131 bis 134, ein Fehlererfassungs­ code-Ausgangsanschluß 135; Steuersignal-Eingangsanschlüsse 141 bis 144; und Fehlererfassungssignal-Ausgangsanschlüsse E 121 bis E 124. In diesem Ausführungsbeispiel werden bezüglich des über den Daten-Eingangsanschluß 110 eingegebenen Eingangs-Datensignals vorgegebene Operationen entsprechend den Signalen durchgeführt, die über die Steuersignal-Eingangsanschlüsse 141 bis 144 eingegeben werden, während sich das Eingangs- Datensignal durch die seriell verschalteten Operationsschaltungen 111 bis 114, die die Daten-Operationseinheit 1 bilden, fortpflanzt. Das Ergebnis der Operation wird über den Ausgangsanschluß 115 ausgegeben. In der Fehlererfassungscode- Korrektureinheit 3 sind die Fehlererfassungscode-Korrektur­ schaltungen 131 bis 134 in Entsprechung zu den Operationsschaltungen 111 bis 114 im ersten Schaltungszug vorgesehen, und die über die Eingangsanschlüsse 141 bis 144 eingegebenen Steuersignale werden auch hier eingegeben. An dem Fehlererfassungscode, der über den Fehlererfassungscode-Eingangsanschluß 130 eingegeben wird, werden in den Schaltungen 131 bis 134 den Datenoperationen entsprechende Korrekturen vorgenommen. Weiterhin sind in der Fehlererfassungseinheit 2 die Fehlererfassungsschaltungen 121 bis 124 entsprechend den Schaltungen 111 bis 114 und 131 bis 134 vorgesehen. Die Ausgaben der jeweiligen Stufen der Daten-Operationseinheit 1 und der Fehlererfassungscode-Korrektureinheit 3 werden in die entsprechenden Stufen der Fehlererfassungseinheit 2 eingegeben. Die aus den Operationsdaten und dem Fehlererfassungscode der jeweiligen Stufen dieser Schaltungen erhaltenen Ergebnisse der Fehlererfassung werden an die entsprechenden Ausgangsanschlüsse E 121 bis E 124 ausgegeben. Wird beispielsweise die Parität als der Fehlererfassungscode verwendet, wird das Paritätsbit der Eingangsdaten auf den Fehlererfassungscode-Eingangsanschluß 130 gegeben, und in den Fehlererfassungscode- Korrekturschaltungen 131 bis 134 werden Korrekturen vorgenommen, so daß die in Entsprechung zu den Operationen in den jeweiligen Stufen der Operationsschaltungen 111 bis 114 bestimmte Parität als die Ausgabe geliefert wird, während die in den entsprechenden Fehlererfassungscode-Korrekturschaltungen 131 bis 134 korrigierten Paritäten und die Paritäten der entsprechenden Operationsergebnisse der Operationsschaltungen 111 bis 114 durch die Paritätsprüfung verglichen und die Ergebnisse über die Ausgangsanschlüsse E 121 bis E 124 ausgegeben werden. Durch diese Anordnung wird es möglich, 1-Bit-Fehler der Ausgaben der Operationsschaltungen, ähnlich wie bei der Doppel-Anordnung nach dem Stand der Technik, zu erfassen. Auch in diesem Ausführungsbeispiel werden Daten sowie die entsprechenden Paritätsbits eingegeben und die Verarbeitung der ersteren sowie die Korrekturen der letzteren parallel durchgeführt, wie oben beschrieben. Als Folge davon erhält man das Paritäts-Ausgangssignal im wesentlichen zur gleichen Zeit wie das Daten-Ausgangssignal, wodurch die Operationszeit verringert wird. Da weiterhin die Anzahl der Paritätsbits niedriger als die Anzahl der Bits der Daten ist (gewöhnlich wird ein Paritätsbit an acht Datenbits angefügt), ist der Umfang der Schaltungen, die für die Anwendung des vorliegenden Ausführungsbeispiels hinzugefügt werden müssen, wie die Fehlererfassungscode- Korrektureinheit, kleiner als der der Daten-Operationseinheit 1, wodurch im Vergleich zu dem Fall, in dem die Operationseinheit verdoppelt wird, eine Verringerung der Lay- Out-Fläche möglich ist. Damit lassen sich gleichzeitig Verbesserungen der Verarbeitungsgeschwindigkeit und der Integrationsdichte erzielen. Beim Stand der Technik nach Fig. 1 erfolgte die Fehlererfassung an den Eingangsdaten in den Paritäts- Prüfschaltungen PCA und PCB. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Fehlererfassungsschaltung 121 der ersten Stufe auch diese Funktion.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt, indem das erfindungsgemäße Merkmal auf die ALU Anwendung findet. In Fig. 5 bezeichnen die Bezugszeichen A₀ bis A₃ A-Eingangsdaten, B₀ bis B₃ B-Eingangsdaten, CI eine Übertrag-Eingabe (Carry-Input), S₀ bis S₃ Operations-Steuersignale, F₀ bis F₃ Operationsergebnisse, CO eine Übertrag-Ausgabe (Caryy-Output), P A die Parität der A-Eingangsdaten, P B die Parität der B-Eingangsdaten, 3110 bis 3113 Schaltungen, die die Operationsschaltung 311 der ersten Stufe der Daten-Operationseinheit 1 bilden, 3120 bis 3123 Schaltungen, die die Operationsschaltung 312 der zweiten Stufe der Daten-Operationseinheit 1 bilden, 3130 bis 3133 Schaltungen, die die Operationsschaltung 313 der dritten Stufe der Daten-Operationseinheit 1 bilden, 3140 bis 3143 Schaltungen, die die Operationsschaltung 314 der vierten Stufe der Daten-Operationseinheit 1 bilden, DEC eine Decoderschaltung und CG eine Übertrag-Generatorschaltung (Carry Generating Circuit). Im folgenden wird der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
Nach Fig. 5 werden bezüglich der A-Eingangsdaten A₀ bis A₃, der B-Eingangsdaten B₀ bis B₃ und einer Übertrag- Eingabe CI arithmetische Operationen der logischen Operationen durchgeführt, die durch die Operations-Steuersignale S₀ bis S₃ gewählt werden, um die Operationsergebnisse F₀ bis F₃ sowie eine Übertrag-Ausgabe CO zu liefern. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Parität als der Fehlererfassungscode verwendet. Die Parität P A der A-Eingangsdaten und die Parität P B der B-Eingangsdaten werden zusammen mit den Daten in die ALU eingegeben, und die Parität des Operationsergebnisses wird bei P F ausgegeben. Die Schaltung 311 der ersten Stufe der Daten-Operationseinheit 1 ist eine Stufe, die einer binär kodierten Dezimaloperation (BCD-Operation) entspricht und bei Durchführung der BCD-Operation nur zu den B-Eingangsdaten 6 addiert. Entsprechend dieser Operation korrigiert die erste Schaltungsstufe 331 der Fehlererfassungscode-Korrektureinheit 3 (im folgenden einfach als "Korrektureinheit" bezeichnet) die Parität P B. Ausgaben dieser beiden Schaltungen werden in die Fehlererfassungsschaltung 321 eingegeben, um daran die Paritätsprüfung vorzunehmen, wodurch Fehler in der ersten Stufe sowie Fehler in den Eingangsdaten erfaßt werden. Anschließend wird in der zweiten Operationsschaltungsstufe 312 der Daten-Operationseinheit 1 eine arithmetische Operation oder eine logische Operation durchgeführt, die durch Operations­ steuer-Signale S₀ bis S₃ gewählt werden. Im Fall der arithmetischen Operation arbeitet diese Stufe als ein Halb- Addierer, und der Übertragsprozeß erfolgt in der nächsten Stufe. Die Schaltung 3123 weist eine Schaltung G₃, die ein Übertrag-Erzeugungssignal erzeugt, eine Schaltung P₃, die ein Übertrag-Übertragungssignal erzeugt, und eine NOR-Schaltung NOR₃ auf. Die Schaltungen 3120 bis 3122 haben jeweils denselben Aufbau wie die Schaltung 3123. Die Bezugssymbole HA₀ bis HA₃ bezeichnen Halb-Addierer-Ausgaben. Die zweite Schaltungsstufe 332 der Korrektureinheit 3 führt die Paritäts­ korrektur unter Verwendung der Parität P A und der Ausgabe P₀ der ersten Stufe durch. Diese Ausgaben werden in die Fehlererfassungsschaltung 322 eingegeben, um dort die Paritätsprüfung durchzuführen. Auf ähnliche Weise für die dritte Stufe den Übertragsprozeß der arithmetischen Operation durch, und die vierte Stufe führt eine -6-Operation im Falle der BCD- Operation durch. Auch die Paritätskorrektur und die Paritätsprüfung werden durchgeführt. Die Schaltung 3133 weist eine Exklusiv-ODER-Schaltung EOR 3, die Schaltung 3143 die -6- Schaltung MF₃ auf. Die Schaltungen 3130 bis 3132 haben jeweils denselben Aufbau wie die Schaltung 3133, die Schaltungen 3140 bis 3142 haben jeweils denselben Aufbau wie die Schaltung 3143.
Da man in diesem Ausführungsbeispiel, ähnlich wie im Fall von Fig. 4, die Paritätsausgabe im wesentlichen zur selben Zeit wie die Datenausgabe erhält, wird die Operationszeit verringert. Weiterhin können in diesem Ausführungsbeispiel die Fehlererfassungseinheit und die Korrektureinheit aus einer Schaltung aufgebaut werden, während die Daten-Operationseinheit vier Schaltungen für jede Stufe erfordert. Daher kann die Anzahl der Schaltungen im Vergleich zum Fall der Verdopplung der Daten-Operationseinheit 1 verringert werden, und auch die Lay-Out-Fläche kann verkleinert werden. In dieser Ausführungsform wird zu 4-Bit-Eingangsdaten ein 1-Bit-Paritätsbit gegeben. Es ist allgemein üblich, an acht Datenbits ein Paritätsbit anzufügen. Wenn man von einer derartigen Anordnung ausgeht, wird die Verringerung der Lay-Out-Fläche durch die Erfindung bedeutender. Es ist anzumerken, daß vorliegende Erfindung in ähnlicher Weise in solchen ALUs umgesetzt werden kann, die unterschiedliche Konstruktionen und Funktionen haben (z. B. ALUs, die keine BCD-Operation-Funktion haben).
Fig. 6 zeigt jeweils ein Beispiel der ersten Schaltungsstufe 311, 321 und 331 der Daten-Operationseinheit 1, der Korrektureinheit 3 bzw. der Fehlererfassungseinheit 2. In dieser Figur bezeichnen die Bezugsziffern 100 eine +6-Schaltung, PPB eine +6-Korrekturschaltung, 101 bis 104 Ausgangs-Auswahlschaltungen, B₀ bis B₃ B-Eingangsdaten, D₀ bis D₃ Ausgangsdaten der Daten-Operationsschaltung 311, P D die Ausgangs- Parität der Korrekturschaltung 331 und DEC 1 ein Operations- Steuersignal.
Die Operationsschaltung 100 addiert 6 zu den B-Eingangsdaten B₀ bis B₃, während die Auswahlschaltungen 101 bis 104, basierend auf dem Steuersignal DEC 1, den Wert nach Addition von 6 auf D₀ bis D₃ ausgeben, wenn das Steuersignal DEC 1 "0" ist, und den Wert ohne Addition auf D₀ bis D₃ ausgeben, wenn das Steuersignal DEC 1 "1" ist. Die Schaltung liefert auch das Paritätsbit entsprechend dem Ausgangssignal an P D.
Die Logik der Ausgangsdaten D₀ bis D₃ nach Addition von 6 läßt sich folgendermaßen darstellen:
D₃ = B₁ + B₂ + B
D₂ = B₁ · B₂ + ₁ ·
D₁ =
D₀ = B
Als Ergebnis der obigen Operation ist der Fall, der die Parität invertiert, folgender Fall:
B₁ · B₃ + · B₂ · ₃ = 1
Diese Korrektur erfolgt in der Korrekturschaltung PPB. Wenn kein Fehler in der Operation vorliegt, wird folglich die Parität der Ausgangsdaten D₀ bis D₃ gleich der Parität P D der Ausgabe der Korrekturschaltung PPB. Durch Prüfen dieser Daten in der Fehlererfassungsschaltung 321 kann 1-Bit-Fehler erfaßt werden.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel der Funktion der zweiten Schaltungsstufe 312 der Daten-Operationseinheit nach Fig. 5. Diese Schaltung führt die in der Figur dargestellte vorgegebene Operation in Entsprechung zu den Operations-Steuersignalen S₀ bis S₃ durch. In der Figur gibt das Bezugssymbol Gn (n=0 bis 3) die Ausgabe der das Übertrag-Erzeugungssignal erzeugenden Schaltung G₀ bis G₃ in den Schaltungen 3120 bis 3123 (in Fig. 5 sind jedoch das Übertrag-Erzeugungssignal erzeugenden Schaltungen G₀ bis G₂ in den Schaltungen 3120 bis 3122 nicht gezeigt) und das Bezugssymbol Pn (n= 0 bis 3) die Ausgabe der das Übertrag-Übertragungssignal erzeugenden Schaltung P₀ bis P₃ in den Schaltungen 3120 bis 3123 an (in Fig. 5 sind jedoch die Schaltungen P₀ bis P₂ in den Schaltungen 3120 bis 3122 nicht gezeigt). Das Symbol HAn (n=0 bis 3) bezeichnet die Ausgabe der Schaltungen 3120 bis 3123. Wie in dieser Figur gezeigt, kann man die Parität der Ausgabe HAn aus den Paritäten P A (Parität von An), P B (Parität von Bn), P D (Parität von Dn), P AB (Parität von An · Bn) und (Parität von n · n erhalten.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel der Fehlercode-Korrekturschaltung 332 entsprechend der Operationsschaltung 312, die die in Fig. 7 dargestellte Funktion hat. Die Parität der Operationsschaltung- Ausgabe läßt sich aus den Paritäten P A, P B und P D sowie den Daten A₀ bis A₃ und B₀ bis B₃ ent­ sprechend den Operations-Steuersignalen S₀ bis S₃ erhalten. In Fig. 8 bezeichnet Bezugsziffer 601 eine P AB-Erzeugungsschaltung, 602 eine -Erzeugungsschaltung, 603 eine Paritäts-Auswahlschaltung, und die Bezugsziffern 604 bis 610 bezeichnen Eingangsanschlüsse der Paritäts-Auswahlschaltung 603. Am Eingangsanschluß 604 wird P AP BP AB, am Ein­ gangsanschluß 605 P AP B⊕ und am Eingangsanschluß 606 P A eingegeben. Am Eingangsanschluß 607 wird P A+ P B, am Eingangsanschluß 608 P B, am Eingangsanschluß 609 P A+ P D und am Eingangsanschluß 610 "0" eingegeben. Die Paritäts- Auswahlschaltung 603 selektiert die Eingaben entspechend den Steuersignalen S₀ bis S₃ und liefert eine Ausgabe an P 332.
Im in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Fehlererfassungsschaltungen 121 bis 124 für jede Stufe vorgesehen, und wenn beispielsweise die Parität als der Fehlererfassungscode verwendet wird, kann ein Bitfehler in jeder Stufe der Schaltung erfaßt werden. Das Fehler-Erfassungsvermögen des in Fig. 1 dargestellten Standes der Technik beträgt ein Bit in der gesamten Schaltung einschließlich der verdoppelten ALU 1 und ALU 2. Wenn daher das Fehler-Erfassungsvermögen des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, in dem das Paritätsbit Anwendung findet, ähnlich wie in der verdoppelten Anordnung, auf ein Bit in der gesamten Schaltung gesetzt wird, können die Fehlererfassungsschaltungen im Vergleich zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 verringert werden. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel erläutert, in dem die Fehlererfassungsschaltungen reduziert sind.
Wenn mehrere Stufen von Schaltungen in Serie geschaltet sind, durch die sich ein Paritätsfehler des Eingangssignals zum Ausgangssignal fortpflanzt, kann im allgemeinen ein in den dazwischenliegenden Schaltungen auftretender Bitfehler durch Prüfung der Parität des Ausgangssignals der Endstufe erfaßt werden. Wenn daher das Fehler-Erfassungsvermögen auf ein Bit in der gesamten Schaltung gesetzt wird, ist es nur notwendig, eine Paritäts-Prüfschaltung für das Endstufen-Ausgangssignal vorzusehen sowie für das Eingangssignal von solchen Schaltungen, die den Paritätsfehler im Eingangssignal nicht bis zum Ausgangssignal weitergeben. Die Fig. 9 bzw. 10 zeigen Beispiele einer Schaltung, die den Paritätsfehler nicht weitergibt, und einer Paritäts-Prüfschaltung für das Eingangssignal. Die Erläuterung erfolgt unter Bezugnahme auf diese Figuren.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel, in dem die Parität entartet wird. In dieser Figur bezeichnen die Bezugsziffern 701 und 703 Daten-Operationsschaltungen, 702 und 704 Paritäts-Korrekturschaltungen, 705 eine Paritäts-Prüfschaltung, 710 und 711 Eingangssignale zur Daten-Operationsschaltung 701, 712 und 713 Eingangssignale zur Daten-Operationsschaltung 703, 720 bis 723 Ausgangssignale der Daten-Operationsschaltung 703, P 702 ein Eingangssignal zur Paritäts-Korrekturschaltung 702, P 704 ein Ausgangssignal der Paritäts-Korrekturschaltung 704 und E 705 ein Ausgangssignal der Paritäts-Prüfschaltung 705. Die Daten- Operationsschaltung 701 nach Fig. 9 entspricht einer der Daten- Operationsschaltungen 111 bis 113 in Fig. 4. In ähnlicher Weise bestehen folgende Entsprechungen zwischen den Elementen in Fig. 9 und denen in Fig. 4: Die Paritäts-Korrekturschaltung 702 entspricht einer der Fehlererfassungscode-Korrekturschaltungen 131 bis 133 entsprechend der Daten-Operationsschaltung 701; die Paritäts-Prüfschaltung 705 einer der Fehlererfassungsschaltungen 121 bis 123 entsprechend der Daten- Operationsschaltung 701 und der Paritäts-Korrekturschaltung 702; die Daten-Operationsschaltung 703 der Daten- Operationsschaltung der zweiten Stufe der Schaltung 701 und die Paritäts- Korrekturschaltung 704 der Fehlererfassungscode-Korrekturschaltung entsprechend der Daten-Operationsschaltung 703. In der Operationsschaltung 703 wird bezüglich eines Eingangssignals 712 ein Signal mit derselben Polarität als Ausgabe 720 und ein Signal mit invertierter Polarität als Ausgabe 721 ausgegeben. Auch bezüglich des Eingangssignals 713 werden in ähnlicher Weise Signale mit den beiden Polaritäten als Ausgaben 722 und 723 abgegeben. Die Parität der Ausgangssignale 720 bis 723 der Daten-Operationsschaltung 703 wird immer eine gerade Zahl, die Ausgangsparität P 704 immer "0" (im Fall einer gerad­ zahligen Parität). In diesem Fall wird die Ausgangsparität P 704 oder Operationsschaltung 703, unabhängig von den Eingangsdaten 712 und 713, zu einer geraden Zahl degeneriert. Selbst wenn ein Paritätsfehler in den Eingangssignalen 712 und 713 für die Schaltung 713 vorliegt, wird daher der Fehler nicht auf die Ausgangssignale 720 bis 723 weitergegeben. Es ist deshalb notwendig, eine Paritäts-Prüfschaltung 705 für das Eingangssignal der Operationsschaltung 703 vorzusehen und eine Fehlererfassung in der Operationsschaltung 701 durchzu­ führen.
Die Fig. 10A und 10B zeigen ein Beispiel, in dem ein 1-Bit-Fehler, der in einer Operationsschaltung auftritt, als Ausgangssignal ein 2-Bit-Fehler wird, so daß die herkömmliche Paritätsprüfung den Fehler nicht erfassen kann. In den Fig. 10A und 10B bezeichnen die Bezugsziffern 801, 804 und 805 Daten- Operationsschaltungen, 803 und 808 Paritäts-Korrekturschaltungen, 802 und 806 Paritäts-Prüfschaltungen, 804 und 805 logische Schaltungen in der Daten-Operationsschaltung 801, 810 und 811 Eingangssignale zu der Daten-Operationsschaltung 801, 812 und 813 Ausgangssignale von der Daten-Operationsschaltung 801, P 800 die Paritätseingabe der Schaltung 803, P 801 die Paritätsausgabe der Schaltung 803 und E 802 die Ausgabe der Schaltung 802. Es bestehen folgende Übereinstimmungen zwischen den Elementen in Fig. 10A und denen in Fig. 4: Die Schaltung 801 entspricht einer der Daten-Operationsschaltungen 111 bis 114, die Schaltung 803 einer der Fehlererfassungscode- Korrekturschaltungen 131 bis 134 entsprechend der Schaltung 801, die Schaltungen 802 einer der Fehlererfassungsschaltungen 121 bis 124 entsprechend den Schaltungen 801 bis 803.
In der Schaltung nach Fig. 10A gibt es Fälle, in denen ein in der logischen Schaltung 804 aufgetretener 1-Bit-Fehler ein 2-Bit-Fehler im Ausgangssignal der Operationsschaltung 801 wird. Sind beispielsweise beide Eingangssignale 810 und 811 "1", sind beide Ausgangssignale 812 und 813 "0", wenn kein Fehler vorliegt. Wenn ein Fehler in der logischen Schaltung 804 auftritt, durch den ihre Ausgabe "1" wird, wird auch die Ausgabe der logischen Schaltung 805 invertiert, und die beiden Ausgaben 812 und 813 werden "1". Da die zwei Bits der Ausgaben gleichzeitig invertiert werden, ist es nicht möglich, nur durch die Paritätsprüfung des Ausgangssignals den Fehler zu erfassen. Um ihn zu erfassen, wird es notwendig, die Paritätsprüfung durch Vorsehen einer Paritäts-Prüfschaltung 802 durchzuführen. Die Eingangsdaten dieser Paritäts-Prüfschaltung 802 verändern sich nur um ein Bit, selbst wenn in der logischen Schaltung 804 ein Fehler auftritt, wodurch es möglich ist, den Fehler durch die Paritätsprüfung zu erfassen.
Obwohl das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10A anscheinend einen sich von anderen Ausführungsbeispielen (z. B. Fig. 6) unterscheidenden Aufbau hat, wird durch "Umschreiben" der Schaltung, beispielsweise durch Teilen der Operationsschaltung 801 in zwei Teile 804 und 805, deutlich, daß der Aufbau der Schaltung dem der anderen Ausführungsbeispiele ähnlich ist, wie in Fig. 10B dargestellt. Die Paritäts-Korrekturschaltungen 807 und 808 entsprechen den Operationsschaltungen 804 bzw. 805. Weiterhin wird ersichtlich, daß der Grund für den Fall, in dem die Parität nicht durch die Paritäts-Korrekturschaltung 808 korrigiert werden kann, wie oben erläutert, darin liegt, daß die Korrekturdaten der Paritäts-Korrekturschaltung 808 nicht von der Eingabe der Operationsschaltung 805, sondern von der Eingabe der Operationsschaltung 804 genommen werden.
Wie oben beschrieben, gibt es als Schaltungen, in denen sich der Paritätsfehler nicht fortpflanzt, (1) solche Schaltungen, in denen die Datenparität degeneriert wird, wie in Fig. 9, und (2) solche Schaltungen, in denen sich ein 1-Bit-Fehler im Inneren in eine gerade Zahl von Fehlern, zwei oder mehr, am Schaltungsausgang verändert, wie in den Fig. 10A und 10B. Daher ist es in den Stufen, die diese Art von Schaltungen verwenden, notwendig, die Paritätsprüfung an den Eingangsdaten vorzunehmen. In anderen Stufen kann auf die Paritätsprüfung verzichtet werden.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel auf Grundlage des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4, wobei die Paritäts-Prüfschaltung entsprechend obiger Erläuterung vereinfacht ist. In der Figur bezeichnet das Bezugssymbol OR 9 eine ODER-Schaltung, E 900 einen Paritäts-Fehlererfassungssignal-Ausgangsanschluß. Es wird angenommen, daß unter den Operationsschaltungen 111 bis 114 nur die Schaltung 113 eine Schaltung der oben beschriebenen Art ist, die eine Paritätsprüfung der Eingangsdaten erforderlich macht. Beispiele einer derartigen Operationsschaltung sind die in Fig. 9 gezeigte Operationsschaltung 703, die in Fig. 10A gezeigte Operationsschaltung 801 usw. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 sind die für ein Erfassungsvermögen von 1 Bit, ähnlich der Doppel-Anordnung, erforderlichen Paritäts-Prüfschaltungen nur die Schaltungen 122 und 124. In diesem Ausführungsbeispiel werden die die Ausgaben dieser Paritäts-Prüfschaltungen in der ODER-Schaltung OR 9 zusammengeführt und vom Anschluß E 900 ausgegeben. Mit einer Konstruktion, wie sie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, kann die Anzahl der Paritäts-Prüfschaltungen verringert werden und es läßt sich eine Verringerung der Lay-Out-Fläche erzielen.
Die Fig. 12 und 13 zeigen Ausführungsbeispiele, in denen das wesentliche Merkmal der Erfindung auf die ALU vom Carry-Look-Ahead-System (parallele Übertragungslogik) Anwendung findet. Ein Carrry-Look-Ahead-Addierer ist beispielsweise in "Ronrikairo no Kiso" (Fundamentals of Logic Circuits) von Keikichi Tamaru, Seite 220, beschrieben. In Fig. 12 bezeichnet Bezugsziffer 1901 eine 4-Bit-ALU, wie in Fig. 5 oder 11 gezeigt, 1902 eine Carry-Look-Ahead-Generatoreinheit, und die Bezugsziffern 1903 und 1904 bezeichnen Carry-Look-Ahead-Gene­ ratorschaltungen in der Carry-Look-Ahead-Generatoreinheit 1902. In der Carry-Look-Ahead-Generatoreinheit 1902 sind die Generatorschaltungen 1903 und 1904 Schaltungen mit demselben Aufbau. Fehlererfassung in der Generatoreinheit 1902 erfolgt durch diese verdoppelte Anordnung. Fig. 13 zeigt eine Anordnung der Generatoreinheit 1902 nach Fig. 12. In Fig. 13 bezeichnen die Bezugsziffern 1001 und 1002 4-Bit-ALUs, die jeweils der ALU 1901 in Fig. 12 entsprechen, CMP 1001, CMP 1011, CMP 1002 und CMP 1012 Vergleicherschaltungen, CG 1001 und CG 1002 Carry-Look-Ahead-Generatoren und GP 1001, GP 1011, GP 1002 und GP 1012 Schaltungen, die ein Übertrag-Erzeugungs/ Übertragungs-Signal erzeugen. In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 12 und 13 erfolgt die Fehlererfassung in der Carry- Look-Ahead-Generatoreinheit 1902 durch die verdoppelten Schaltungen, während die Fehlererfassung in den 4-Bit-ALUs 1901, 1001 und 1002 durch ähnliche Anordnungen wie in dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt. Die drei Paare GP 1001 und GP 1011, GP 1002 und GP 1012 sowie CG 1001 und CG 1002 sind die jeweils verdoppelten Schaltungspaare, die Fehlererfassung erfolgt in den Vergleicherschaltungen CMP 1001, CMP 1011, CMP 1002, CMP 1012, CMP 1003 und CMP 1004. Die Gründe für die Wahl der oben beschriebenen Schaltungsanordnung sind folgende:
(1) Da der Schaltungsumfang der ALU-Einheit groß ist, vergrößert eine Fehlererfassung durch die verdoppelte Schaltungsanordnung in der ALU-Einheit die Lay-Out-Fläche beträchtlich. Die Fehlererfassung kann jedoch über Erfassungsschaltungen mit relativ kleinem Umfang durch Hinzufügen der Paritätsbits erfolgen.
(2) Die Carry-Look-Ahead-Generatoreinheit hat einen relativ kleinen Schaltungsumfang. Daher ist die Fehlererfassung über die verdoppelte Schaltungsanordnung unter dem Gesichtspunkt der Lay-Out-Fläche vorteilhafter.
Auf diese Weise werden entsprechend den Charakteristika der logischen Schaltung wahlweise eine logische Schaltung, bei der ein Fehlererfassungscode, wie die Parität, Anwendung findet, oder eine logische Schaltung verwendet, bei der die Fehlererfassung durch die verdoppelte Schaltungsanordnung erfolgt. Daher besteht eine Koexistenz der beiden Arten von logischen Schaltungen. Somit läßt sich gleichzeitig eine Verbesserung der Operationsgeschwindigkeit und der Integrationsdichte erzielen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem das wesentliche Merkmal der Erfindung nicht nur auf den ALU-Bereich, sondern auf die gesamte Operationseinheit einschließlich der ALU Anwendung findet.
In Fig. 14 bezeichnen die Bezugsziffern 15 eine Opera­ tionsschaltungseinheit, R 1501 und R 1502 Register, PS 1501 und PS 1502 Vor-Verschiebeeinheiten, DL 1501 bis 1503 Daten- Zwischenspeicher (Data Latches), PL 1501 bis PL 1503 Paritäts-Zwischenspeicher (Parity Latches), SH 1501 und SH 1502 Verschiebeschaltungen, PP 1501, PP 1502 und PP 15 Paritäts-Voraussageschaltungen, PC 15 eine Paritäts-Prüfschaltung, DSEL 15 eine Daten- Auswahlschaltung, PSEL 15 eine Paritäts-Auswahlschaltung und ALU 15 eine logische Recheneinheit (Rechen- und Leitwerk). In diesem Fall entspricht die ALU 15 in der Operationsschaltungseinheit 15 beispielsweise der Daten-Operationseinheit 1 in den Fig. 4, 5 und 11, die Paritäts-Voraussageschaltung PP 15 der Fehlererfassungscode-Korrektureinheit 3 und die Paritäts- Prüfschaltung PC 15 der Fehlererfassungsschaltung 124 oder 324. Das Paritätsbit wird zusammen mit den Daten, die der Operation unterzogen werden, in die Operationsschaltung 15 eingegeben, und die Paritäts-Voraussageoperation entsprechend dem Operationsergebnis wird in der Paritäts-Voraussageschaltung PP 15 parallel zu der Datenoperation in der ALU 15 durchgeführt. Das Operationsergebnis und die vorausgesagte Parität werden beide von der Operationsschaltungseinheit 15 als die Ausgangssignale F und P F ausgegeben. Fehler in den Eingangsdaten für die Operationsschaltungseinheit und in den Ope­ rationsprozessen werden erfaßt, indem die Paritätsprüfung in der Paritäts-Prüfschaltung PC 15 durchgeführt wird. Daher ist der Betrieb der Operationsschaltungseinheit 15 ähnlich dem im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, 5 oder 11. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 werden als Dateneingaben zur Operationsschaltungseinheit 15 die Ausgaben der Vor-Verschiebeschaltungen SH 1501 und SH 1502 in den Vor-Verschiebeeinheiten PS 1501 und PS 1502 hinzugefügt, und als Paritätsbit-Eingaben werden die Ausgaben der Paritäts-Voraussageschaltungen PP 1501 und PP 1502 in den Vor-Verschiebeeinheiten PS 1501 und PS 1502 hinzugefügt. Durch Wahl einer Schaltungskonstruktion, wie sie hier dargestellt ist, wird ein Paritätspfad: Paritäts-Zwischenspeicher (PL 1501, PL 1502) - Paritäts-Voraussageschaltung (PP 1501, PP 1502) in der Vor-Verschiebeeinheit - Paritäts-Vor­ aussageschaltung (PP 15) in der Operationsschaltungseinheit - Paritäts-Zwischenspeicher (PL 1502) - Paritäts-Ausgangsanschluß (P F) oder Paritäts-Auswahlschaltung (PSEL 15)-Paritäts-Zwi­ schenspeicher (PL 1501) in Übereinstimmung mit dem Datenpfad: Daten-Zwischenspeicher (DL 1501, DL 1502) Verschiebeschaltung (SH 1501, SH 1502) - ALU (ALU 15)-Daten-Zwischenspeicher (DL 1503) - Daten-Ausgangsanschluß (F) oder Daten-Auswahlschaltung (DSEL 15)-Datenzwischenspeicher (DL 1501) gebildet. Auf diesen zwei Pfaden gibt es Paare von entsprechenden Schaltungen, wie den Daten-Zwischenspeichern DL 1501 und den Paritäts-Zwischenspeicher PL 1501, die Schiebeschaltung SH 1501 und die Paritäts- Voraussageschaltung PP 1501. Ein Fehler kann erfaßt werden, indem die Paritätsprüfung unter Verwendung der Ausgangsdaten und des Paritätsbits der entsprechenden Stufen erfolgt. Der hier verwendete Begriff "Fehler" umfaßt den Fehler in den Eingangsdaten und den fehlerhaften Betrieb der Schaltung. Die Fehler im gesamten Datenpfad können daher durch Erfassen der Fehlanpassung des Datenpfades und des Paritätspfades in der in der Operationsschaltungseinheit 15 vorgesehenen Paritäts-Prüfschaltung PC 15 erfaßt werden. Die nach dem Stand der Technik notwendige Fehlererfassungsschaltung für die ALU-Eingangsdaten wird überflüssig. Es ergeben sich eine Verringerung der Lay- Out-Fläche und ein Anstieg der Integrationsdichte auf dem LSI-Chip.
Fig. 15 zeigt ein Beispiel der Vor-Verschiebeeinheit PS 1501 oder PS 1502 nach Fig. 14. Die Bezugszeichen A₇ bis A₀ bezeichnen Daten-Eingangsanschlüsse, P A einen Paritäts- Eingangsanschluß, SH 17 eine Schiebeschaltung, PP 17 eine Paritäts- Voraussageschaltung, SA₇ bis SA₀ Daten-Ausgangsanschlüsse, P SA einen Paritäts-Ausgangsanschluß, DS 1700 bis DS 1707 Daten-Auswahleinrichtungen, PSEL 17 eine Paritäts-Aus­ wahleinrichtung und EOR 17 eine Exklusiv-ODER-Schaltung (EOR). Diese Vor-Verschiebeeinheit hat die Funktion, daß bezüglich der Eingabe von 8-Bit-Eingangsdaten und einem Paritätsbit die Daten ohne irgendeine Veränderung oder mit einer Verschiebung um ein Bit nach links mit dem zugehörigen Paritätsbit ausgegeben werden können. Die Paritäts-Voraussageschaltung PP 17 hat hier einen solchen Aufbau, daß die Voraussage des Paritätsbits bezüglich der Ausgangsdaten unter Verwendung der Eingangsdaten und des Eingangs-Paritätsbits erfolgt und vom Anschluß P SA ausgegeben wird. In den Vor-Verschiebeeinheiten, die andere Funktionen haben, kann die Voraussage des Paritätsbits in ähnlicher Weise erfolgen, indem die Paritäts-Voraussageschaltung geändert wird, und dann ausgegeben werden.
Wie oben beschrieben, wird durch Anwendung der Erfindung auf die Operationseinheit auf einem LSI-Chip die verdoppelte Anordnung der Operationsschaltung überflüssig und die Anzahl der Fehlererfassungsschaltungen kann verringert werden. Damit kann auch die Lay-Out-Fläche verringert werden.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 und 13 ist die Carry-Look-Ahead-Generatoreinheit so aufgebaut, daß die Schaltung (z. B. Schaltung GP, die ein Übertrag-Erzeugungs/Übertragungs- Signal erzeugt; Carry-Look-Ahead-Generator CG) verdoppelt ist, und die Ausgaben der verdoppelten Schaltungen in einer Vergleichs- und Prüfschaltung verglichen werden, um einen Fehler zu erfassen. Bei einem solchen Aufbau wird für die Erfassung eines Fehlers der Vergleichs- und Prüfschaltung eine Diagnoseschaltung erforderlich, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben. Dabei ist 1 Diagnoseschaltung für 1 Bit der Ausgabe der verdoppelten Schaltung notwendig. Beispielsweise werden 32 Diagnoseschaltungen in einer logischen 32-Bit-Schaltung benötigt. Damit wird eine Vielzahl von Diagnoseschaltungen notwendig. Nach vorliegender Erfindung wird das Zuführsystem des Taktsignals für jede der verdoppelten Operationsschaltungen in ein Zuführsystem für das Taktsignal für die Schalter-Schaltkreise zum Ableiten der Ausgangssignale des logischen Netzwerks in der Operationsschaltung und in ein Zuführsystem für das Taktsignal für die anderen Schalter-Schaltkreise in der Operationsschaltung unterteilt. Dadurch kann die Diagnosefunktion für die Vergleichs- und Prüfschaltung auf die Operationsschaltung selbst übertragen werden. Als Folge davon wird die Diagnoseschaltung überflüssig. Dadurch läßt sich eine weitere Verringerung der Lay-Out-Fläche und eine Beschleunigung des Betriebs der Vergleichs- und Prüfschaltung erzielen.
Fig. 16A zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer logischen Schaltung, in der die Verdopplung der Anordnung als Verfahren für die Erfassung eines Fehlers Anwendung findet. Fig. 16B zeigt Betriebswellenformen von verschiedenen Teilen der Schaltung nach Fig. 16A. In Fig. 16A bezeichnen die Bezugsziffern 1100 eine logische Schaltung, die eine Fehlererfassungsschaltung beinhaltet, 1101 eine logische Operationsschaltung, 1102 eine logische Fehlererfassungsschaltung mit demselben Schaltungsaufbau wie die Schaltung 1101, A 11, B 11, C 11 und D 11 den Schaltungen 1101 und 1102 gemeinsame Eingangssignale, OUT 1101 ein Ausgangssignal der Schaltung 1101, OUT 1102 ein Ausgangssignal der Schaltung 1102, EOR 11 eine Vergleicherschaltung, ER 11 ein Fehlererfassungssignal, P 1101 bis P 1105 und P 1111 bis P 1115 p-MOSFETs, N 1101 bis N 1106 und N 1111 bis N 1116 n-MOSFETs, 1103 und 1104 interne Knotenpunkte der Schaltung 1101, 1113 und 1114 interne Knotenpunkte der Schaltung 1102, CIN, TC 0 und TC 1 Taktsignale, T₀ und T₁ Diagnose-Steuersignale, TC eine Takt-Generatorschaltung und AND 1101 sowie AND 1102 UND-Schaltungen in der Schaltung TC. Es ist anzumerken, daß die japanische Patentanmeldung JP-A- 62-98827 eine dynamische logische Schaltung betrifft, wie sie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel führt das logische Schaltungsnetzwerk aus den FETs N 1101 bis N 1104 in der logischen Schaltung 1101 bezüglich der Eingangssignale A 11 bis D 11 folgende Operation durch:
A 11 · C 11 + B 11 · D 11
Das Operationsergebnis wird bei OUT 1101 über das FET N 1105 und die Pufferschaltung (gebildet aus den FETs P 1105 und N 1106) ausgegeben. Die gleiche Operation erfolgt auch in der logischen Schaltung 1102, und das Ergebnis wird bei OUT 1102 ausgegeben. Diese Aufgaben werden in der Vergleichs- und Prüfschaltung EOR 11 verglichen und geprüft, um den Fehler im Ope­ rationsergebnis zu erfassen. Im Gegensatz zu dem in Fig. 3 gezeigten Stand der Technik, wo das gleiche Taktsignal an CIN, TCO und TCI angelegt wird, wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Ergebnis der UND-Operation des Taktsignals CIN und des Diagnose-Steuersignals TO als das Taktsignal TCO verwendet, und das Ergebnis der UND-Operation des Taktsignals CIN und des Diagnose-Steuersignals TI wird als ein weiteres Taktsignal TCI verwendet. Der Schaltungsbetrieb dieses Ausführungsbeispiels wird unter Bezugnahme auf die Wellenformen in Fig. 16B beschrieben.
In Fig. 16B zeigen die mit durchgezogenen Linien dargestellten Kurven Wellenformen im Diagnose-Modus der Vergleicherschaltung EOR 11, die mit gestrichelten Linien dargestellten Kurven Wellenformen im Normalbetrieb. Zuerst wird der mit gestrichelten Linien dargestellte Normalbetrieb beschrieben. In diesem Fall werden die Taktsignale TCO und TCI ähnlich wie beim Stand der Technik Taktsignale in Phase mit dem Taktsignal CIN, indem die Diagnose-Steuersignale TO und TI auf den hohen Pegel gesetzt werden. Da die logischen Schaltungen 1101 und 1102 denselben Aufbau haben, wird im folgenden nur die logische Schaltung 1101 beschrieben. Vor der eigentlichen Operation werden zuerst die Eingangssignale A 11 bis D 11 auf den niedrigen Pegel gesetzt, und das Taktsignal CIN wird auf den niedrigen Pegel gesetzt, um den Vorladebetrieb durchzuführen. Dann nimmt das Taktsignal TCO den niedrigen Pegel an. Dadurch werden die p-MOSFETs P 1101 bis P 1104 eingeschaltet, die n-MOSFETs N 1101 bis N 1105 werden ausgeschaltet und die parasitären Kapazitäten an dem Knotenpunkt 1103 und an dem Knotenpunkt 1104 werden geladen, um das Potential an diesen Knotenpunkten auf den hohen Pegel anzuheben, wodurch das Vorladen abgeschlossen wird. Anschließend wird das Taktsignal CIN auf den hohen Pegel gesetzt, um den Operationsbetrieb auszulösen. Dann nimmt das Taktsignal TCO den hohen Pegel an, und die p-MOSFETs P 1101 bis P 1104 werden ausgeschaltet. Wenn ein Teil oder alle Eingangssignale A 11 bis D 11 auf den hohen Pegel gesetzt sind, so daß der Pfad zwischen dem Knotenpunkt 1103 und Masse leitfähig ist, wird die am Knotenpunkt 1103 vorliegende parasitäre Kapazität entladen. Wenn das Potential des Knotenpunkts 1103 abfällt, wird der n-MOSFET N 1105 eingeschaltet, um auch das Potential des Knotenpunkts 1104 zu verringern. Damit nehmen beide Knotenpunkte den niedrigen Pegel an. Da der Knotenpunkt 1104 mit dem Gate des CMOS-Inverters mit dem p-MOSFET P 1105 und dem n-MOSFET N 1106 verbunden ist, steigt das Potential des Ausgangsanschlusses OUT 1101 auf den hohen Pegel an. Das ist der gewöhnliche Betrieb.
Im folgenden wird der Betrieb im Diagnose-Modus der Ver­ gleicherschaltung EOR 11 beschrieben, wie er mit den durchgezogenen Linien in Fig. 16B dargestellt ist. Dieser Diagnosebetrieb erfolgt, indem eines der Diagnose-Steuersignale TO und TI auf den niedrigen Pegel gesetzt wird, wodurch zwangsläufig beide Ausgaben OUT 1101 und OUT 1102, die den Diagnose- Steuersignalen TO und TI entsprechen, auf dem niedrigen Pegel sind. Im folgenden wird der Fall beschrieben, in dem das Diagnose- Steuersignal TO auf den niedrigen Pegel gesetzt ist. Zuerst erfolgt der Vorladebetrieb, indem das Taktsignal CIN, ähnlich dem Normalbetrieb, auf den niedrigen Pegel gesetzt wird, um die Knotenpunkte 1103 und 1104 auf den hohen Pegel zu setzen. Dann wird das Taktsignal CIN auf den hohen Pegel gesetzt, um den Operationsbetrieb durchzuführen. Wenn sich das Diagnose- Steuersignal TO auf dem niedrigen Pegel befindet, nimmt das Taktsignal TCO zu diesem Zeitpunkt den niedrigen Pegel an, was sich vom Normalbetrieb unterscheidet. Wenn solche Eingangssignale A 11 bis D 11 angelegt werden, die den Pfad zwischen dem Knotenpunkt 1103 und Masse leitfähig machen, fällt das Potential des Knotenpunkts 1103 - ähnlich dem Normalbetrieb - auf den niedrigen Pegel ab. Da sich jedoch das Taktsignal TCO auf dem niedrigen Pegel befindet, wird der n-MOSFET N 1105 nicht eingeschaltet. Damit wird der Knotenpunkt 1104 auf dem hohen Pegel gehalten, und das Potential des Ausgangssignals OUT 1101 nimmt den niedrigen Pegel an. Auf diese Weise kann nach diesem Ausführungsbeispiel einer der Eingänge der Vergleicherschaltung EOR 11 auf dem niedrigen Pegel fixiert werden, indem eines der Diagnose-Steuersignale TO und TI auf den niedrigen Pegel gesetzt wird. Unter Ausnutzung dieser Tatsache kann die Diagnose der Vergleicherschaltung EOR 11 erfolgen. Die obige Beschreibung gilt in gleicher Weise für die logische Schaltung 1102, wenn TI für TO, TCI für TCO, P 1111 bis P 1115 für P 1101 bis P 1105, N 1111 bis N 1116 für N 1101 bis N 1106, die Knotenpunkte 1113 und 1114 für die Knotenpunkte 1103 und 1104 und OUT 1102 für OUT 1101 gesetzt werden.
Wenn dieses Ausführungsbeispiel mit dem Stand der Technik nach Fig. 3 verglichen wird, erkennt man die folgenden Merkmale:
(1) Die Diagnoseschaltung 1303, die nach dem Stand der Technik notwendig war, um die Diagnose der Vergleicherschaltung EOR 13 durchzuführen, wird durch Anwendung der Erfindung überflüssig. Durch diese Veränderung können gleichzeitig eine Verringerung der Lay-Out-Fläche der logischen Schaltung und eine Verringerung der Verzögerungszeit des Fehlererfassungssignals realisiert werden.
(2) Im Normalbetrieb führt die Schaltung nach diesem Ausführungsbeispiel die vollkommen gleichen Prozesse wie beim Stand der Technik durch. Daher ergibt sich durch Anwendung der Erfindung kein Anstieg der Operationszeit.
Obwohl im Ausführungsbeispiel nach Fig. 16A die Phasen der Takte TCO und TCI im Vergleich zum Takt CIN aufgrund der Verzögerungszeit in der Takt-Generatorschaltung TC verzögert sind, hat das keine Auswirkung, wenn der erstere von den Eingangssignalen A 11 bis D 11 festgelegt wird, und es ergibt sich kein Anstieg in der Operationszeit. Weiterhin ist es durch Änderung der Takt-Generatorschaltung TC möglich, den Takt CIN und die Takte TCO und TCI so auszulegen, daß sie dieselbe Phase haben. In diesem Fall können Taktsignale geliefert werden, die denen nach dem Stand der Technik vollkommen entsprechen.
Im Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 16A gezeigt ist, führt die logische Schaltung 1101 folgende Operation durch:
OUT 1101 = A 11 · C 11 + B 11 · D 11
Durch Veränderung des Aufbaus des Netzwerks der logischen Schaltungseinheit aus den n-MOSFETs N 1101 bis N 1104 und N 1111 bis N 1114 in den logischen Schaltungen 1101 und 1102 läßt sich eine logische Schaltung realisieren, die einen anderen Betrieb durchführt, als oben beschrieben wurde.
Fig. 17 zeigt ein Beispiel, in dem eine Vielzahl von logischen Schaltungen 1100 verwendet werden, die jeweils eine Fehlererfassungsschaltung beinhalten. In der Figur bezeichnen die Bezugsziffern 1201 bis 1204 jeweils eine logische Schaltung, die eine Fehlererfassungsschaltung beinhaltet, die den Schaltungsaufbau hat, wie er mit Bezugsziffer 1100 in Fig. 16 dargestellt ist, A 1201 bis A 1204, B 1201 bis B 1204, C 1201 bis C 1204 und D 1201 bis D 1204 bezeichnen jeweils Eingangssignale für die logischen Schaltungen 1201 bis 1204, OUT 1201 bis 1204 Ausgangssignale der logischen Schaltungen 1201 bis 1204, ER 1201 bis ER 1204 Fehlererfassungssignale der jeweiligen logischen Schaltungen 1201 bis 1204, R 12 eine ODER-Schaltung und E 1200 ein Fehlererfassungssignal. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Takt-Generatorschaltung TC für vier logische Schaltungen 1201 bis 1204 vorgesehen, um die Taktsignale CIN, T₀ und T₁ zu liefern. Weiterhin werden die Fehlererfassungssignale ER 1201 bis ER 1204 der jeweils logischen Schaltungen in der ODER-Schaltung R F12 zusammengeführt und als das Ausgangssignal E 1200 ausgegeben. In der LSI wird es erzeugt, um eine Vielzahl von logischen Schaltungen synchron mit einem Taktsignal zu aktivieren und Operationen durchzuführen. In diesem Fall kann der Schaltungsaufbau dem im Ausführungsbeispiel nach Fig. 17 entsprechen, d. h es kann nur eine Takt- Generatorschaltung für die Vielzahl von logischen Schaltungen auf dem gleichen Chip vorgesehen werden. Es ist dadurch möglich, die Lay-Out-Fläche insgesamt zu verringern.
Fig. 18 ist ein Schaltbild, das ein weiteres Ausführungsbeispiel der dynamischen logischen Schaltung darstellt, wie sie nach vorliegender Erfindung verwendet wird. In dieser Figur bezeichnen die Bezugsziffern 1401 eine logische Schaltung, P 1401 bis 1403 p-MOSFETs, N 1401 bis 1407 n-MOSFETs und OUT 1401 das Ausgangssignal der logischen Schaltung. Diese Schaltung 1401 ist eine Schaltung, in der das erfindungsgemäße Merkmal auf eine dynamische logische Schaltung Anwendung findet, bei der ein n-MOSFET N 1405 zwischen das Netzwerk der logischen Schaltungseinheit mit den n-MOSFETs N 1401 bis N 1404 und Masse eingefügt wird. Diese Schaltung hat dieselbe Funktion wie die logischen Schaltungen 1101 und 1102 nach Fig. 16A und kann im direkten Austausch verwendet werden.
Entsprechend den Ausführungsbeispielen der Fig. 16 bis 18 kann die Diagnosefunktion der Vergleicherschaltung erfolgen, ohne die Hochgeschwindigkeit-Betriebsfähigkeit der dynamischen logischen Schaltung zu beeinträchtigen.
Fig. 19 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer ALU mit logischen Schaltungen, die die drei Arten der Fehlererfassungsfunktion aufweisen, wie sie oben beschrieben wurde:
  • (1) eine logische Schaltung, in der ein Fehlererfassungscode, wie die Parität, Anwendung findet (beispielsweise die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 4 und 11);
  • (2) eine logische Schaltung, die die Diagnosefunktion für die Fehlererfassungsschaltung beinhaltet, die die verdoppelte Anordnung der Schaltung verwendet und die Diagnosefunktion für die Fehlererfassungsschaltung enthält, und die dadurch eine verringerte Anzahl von Schaltkreisen hat (z. B. Ausführungsbeispiel nach den Fig. 16 und 17); und
  • (3) eine logische Schaltung, die eine Fehlererfassungsschaltung durch einfaches Verdoppeln der Schaltung beinhaltet (z. B. die logische Schaltung nach Fig. 3).
Diese Schaltungen (1) bis (3) werden wahlweise verwendet, um eine ALU aufzubauen, in der diese Arten von logischen Schaltungen nebeneinander vorhanden sind. In Fig. 19 bezeichnen die Bezugszeichen CG 18 einen Carry-Look-Ahead-Generator, 1801 bis 1806 logische Schaltungen mit der oben genannten Struktur (2) im Carry-Look-Ahead-Generator CG 18, EOR 1801 bis EOR 1803 EOR-Schaltungen, R 1800 eine ODER-Schaltung, CTRL eine Steuerschaltung, 180 ein Steuersignal-Eingangsanschluß T₂ und T₃ Diagnose-Steuersignale, 1807 bis 1814 Steuersignal- Generatorschaltungen, 1805 und 1818 Diagnoseschaltungen, EOR 1804 bis EOR 1807 EOR-Schaltungen, R 1801 eine ODER-Schaltung und ER 1800 und ER 1801 Fehlererfassungssignal-Ausgangs­ anschlüsse. In diesem Ausführungsbeispiel werden in den Bereichen 1 der Daten-Operationseinheit mit Ausnahme des Übertrag- Generators CG 18 und in der Paritäts-Generatoreinheit 3, ähnlich dem Fall nach Fig. 11, logische Schaltungen verwendet, bei denen die Fehlererfassungsfunktion in der Paritätsprüfung besteht. Andererseits wird, ähnlich den Ausführungsbeispielen in den Fig. 16 und 17, in dem Carry-Look-Ahead-Generator CG 18 ein Fehlererfassungssystem durch Verdoppeln der Schaltungen 1801 bis 1806 angewandt. Weiterhin findet durch Ausnutzen der Tatsache, daß dieser Bereich eine Vorladeschaltung aufweist, eine logische Schaltung mit einem Aufbau Anwendung, der die Diagnose der Fehlererfassungsschaltungen EOR 1801 bis EOR 1803 beinhaltet. Ähnlich dem bekannten Fall, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, findet in der Steuerschaltung CTRL eine Fehlererfassung durch Verdoppeln der Schaltungen 1807 bis 1814 Anwendung. Weiterhin sind Diagnoseschaltungen 1815 bis 1818 für die jeweiligen Fehlererfassungsschaltungen EOR 1804 bis EOR 1807 vorgesehen.
Durch wahlweise und kombiniertes Verwenden dieser drei Arten von Fehlererfassungsfunktionen lassen sich die folgenden Vorteile erzielen:
(1) In der ALU-Einheit einschließlich 1 und 3 erfolgt die Paritätserzeugung parallel, und die Paritätsprüfung erfolgt unter Ausnutzung der Parität. Im Vergleich zum herkömmlichen System mit verdoppelten Schaltungen läßt sich eine Beschleunigung der Paritätsausgabe und eine Verringerung im Schaltungsumfang erzielen.
(2) Im Abschnitt des Carry-Look-Ahead-Generators CG 18 findet die Fehlererfassung durch Verdoppeln der Schaltungen statt. Durch Ausnutzen der Charakteristik der Vorladeschaltung unter Einbeziehen der Diagnosefunktion der Fehlererfassungsschaltung lassen sich eine Verringerung der Anzahl von Schaltungen und eine Beschleunigung des Fehlererfassungssignals erzielen.
(3) Der Abschnitt der Steuerschaltung CTRL sollte aus statischen Schaltungen aufgebaut werden, da die Steuersignalausgaben für zwei Zyklen oder mehr gehalten werden sollten. Auch das Paritätsbit wird nicht dem Steuersignal-Eingangsanschluß 80 eingegeben. Die Fehlererfassung erfolgt daher durch eine der herkömmlichen ähnliche logische Schaltungsstruktur. Die Abschnitte, in denen logische Schaltungen mit diesem Aufbau Anwendung finden, können jedoch auf ein Minimum verringert werden. Die ALU nach diesem Ausführungsbeispiel kann eine Beschleunigung und eine Verbesserung in der Integrationsdichte wie die gesamte ALU erzielen.
Nach vorliegender Erfindung ergeben sich folgende Vorteile:
(1) Die Paritätsausgabe läßt sich im wesentlichen zur selben Zeit wie die Datenausgabe der Operationsschaltung erhalten. Im Falle einer nach vorliegenden Erfindung aufgebauten 32-Bit-ALU läßt sich beispielsweise eine Beschleunigung von etwa 20% erzielen. Weiterhin können 1-Bit-Fehler in den Operationen durch die Paritätsbits erfaßt werden, wodurch sich ohne Verdopplung der Schaltungen eine vergleichbare Zuverlässigkeit ergibt. Weiterhin kann der Flächenbedarf für die Paritäts- Korrekturschaltung und die Paritäts-Prüfschaltung usw. geringer als für eine Operationsschaltung gemacht werden. Daher ergibt sich im Vergleich zum Fall der Verdopplung der Schaltungen die gleiche oder eine geringere Lay-Out-Fläche.
(2) Wenn vorliegende Erfindung weitgehend auf die gesamte Operationseinheit Anwendung findet, kann die für die Fehlererfassung erforderliche Anzahl von Schaltungen verringert werden.
(3) Wenn gleichzeitig die Fehlererfassung durch Verdopplung der Schaltung Anwendung findet, kann die Funktion der Diagnose der Schaltung für die Durchführung von Vergleich und Überprüfung in die dynamische logische Schaltung einbezogen werden, ohne die Hochgeschwindigkeit-Betriebsfähigkeit der dynamischen logischen Schaltung zu verschlechtern.
Zusammenfassend läßt sich eine Beschleunigung und eine Erhöhung der Integrationsdichte der Operationseinheit mit der Fehlererfassungsfunktion erzielen.

Claims (19)

1. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine erste logische Schaltung, die parallel zu logischen Operationen die Erzeugung von Fehlererfassungscodes und die Fehlererfassung der Operationen durchführt, wobei die erste logische Schaltung aufweist:
einen ersten Schaltungszug (111 bis 114) mit einer Serienschaltung aus mehreren Stufen von Operationsschaltungen zum Empfangen von Eingangsdaten, Durchführen von vorgegebenen Operationen, während die Eingangsdaten durch die Operationsschaltungen laufen, und Liefern von Ausgangsdaten;
einen zweiten Schaltungszug (131 bis 134) mit einer Serienschaltung aus mehreren Stufen von Fehlererfassungscode- Korrekturschaltungen zum Empfangen einer den Eingangsdaten entsprechenden Fehlererfassungscode-Eingabe, Vornehmen von Korrekturen an dem Fehlererfassungscode entsprechend den Operationen in den Operationsschaltungen in dem ersten Schaltungszug (111 bis 114) und Ausgeben eines Fehlererfassungscodes entsprechend den Ausgangsdaten; und
einen dritten Schaltungszug (121 bis 124) mit zumindest einer Fehlererfassungsschaltung zum Durchführen von Vergleich und Prüfung der Ausgabe einer Operationsschaltung in dem ersten Schaltungszug (111 bis 114) und der Ausgabe einer entsprechenden Fehlererfassungscode-Korrekturschaltung in dem zweiten Schaltungszug (131 bis 134).
2. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schaltungszug (121 bis 124) eine Fehlererfassungsschaltung (124), die mit dem Ausgang des ersten Schaltungszugs (111 bis 114) verbunden ist, und eine weitere Fehlererfassungsschaltung (705, 803, 808) aufweist, die mit dem Eingang jeder Operationsschaltung verbunden ist, die einen Paritätsfehler in dem ersten Schaltungszug (111 bis 114) nicht weiterleitet.
3. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite logische Schaltung (1902) mit
verdoppelten Operationsschaltungen (1903, 1904), die dieselbe Funktion haben und dasselbe Eingangssignal empfangen; und
einer Vergleichsschaltung (CMP 1001 bis CMP 1004, CMP 1011 bis CMP 1012) zum Vergleichen der Ausgaben der verdoppelten Operationsschaltungen miteinander.
4. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der verdoppelten Operationsschaltungen aufweist:
  • - ein logisches Schaltungsnetzwerk (N 1101 bis N 1104), um ein Eingangssignal zu empfangen und daran logische Operationen durchzuführen;
  • - einen ersten Schalter-Schaltkreis (P 1101 bis P 1104), um eine parasitäre Kapazität an einer Zwischenverbindung (1103, 1104) in dem logischen Schaltungsnetzwerk (N 1101 bis N 1104) vorzuladen, und
  • - einen zweiten Schalter-Schaltkreis, um das Ausgangssignal des logischen Schaltungsnetzwerks (N 1101 bis N 1104) abzuleiten; und
daß die Vorrichtung ein Taktsignal-Zuführsystem aufweist, das in ein Untersystem zum Zuführen eines Taktsignals (CIN) zu dem ersten Schalter-Schaltkreis (P 1101 bis P 1104) und in ein weiteres Untersystem zum Zuführen eines Taktsignals (TC) zu dem zweiten Schalter-Schaltkreis unterteilt ist.
5. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Rechen/Logik-Einheit (ALU) mit einer Operationseinheit, die aus der ersten logischen Schaltung gebildet ist.
6. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Rechen/Logik-Einheit (ALU) mit einer Operationseinheit, die aus der ersten logischen Schaltung gebildet ist, und einer Carry-Look-Ahead-Generatoreinheit, die aus der zweiten logischen Schaltung gebildet ist.
7. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Rechen/Logik-Einheit (ALU) mit einer Operationseinheit, die aus der ersten logischen Schaltung gebildet ist, und eine Carry-Look-Ahead-Generatoreinheit, die aus der zweiten logischen Schaltung und dem Taktsignal- Zuführsystem gebildet ist.
8. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
eine erste logische Schaltung mit verdoppelten Operationsschaltungen, die dieselbe Funktion haben und dasselbe Eingangssignal empfangen;
eine Vergleichsschaltung zum Vergleichen der Ausgaben der verdoppelten Operationsschaltungen miteinander; und
einem Taktsignal-Zuführsystem mit einem Untersystem zum Zuführen eines Taktsignals an Schalter-Schaltkreise zum Ableiten der entsprechenden Ausgangssignale des logischen Schaltungsnetzwerks in den verdoppelten Operationsschaltungen und mit einem weiteren Untersystem zum Zuführen eines Taktsignals zu anderen Schalter-Schaltkreisen in den verdoppelten Operationsschaltungen, wodurch zur Diagnosezeit die Diagnose der Vergleichsschaltung durchgeführt wird.
9. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine zweite logische Schaltung, die parallel zu logischen Operationen eine Erzeugung von Fehlererfassungscodes und eine Fehlererfassung der Operationen durchführt, wobei diese zweite logische Schaltung aufweist;
einen ersten Schaltungszug (111 bis 114) mit einer Serienschaltung aus mehreren Stufen von Operationsschaltungen zum Empfangen von Eingangsdaten, Durchführen vorgegebener Operationen, während die Eingangsdaten durch die Operationsschaltungen laufen, und Liefern von Ausgangsdaten;
einen zweiten Schaltungszug (131 bis 134) mit einer Serienschaltung aus mehreren Stufen von Fehlererfassungscode- Korrekturschaltungen zum Empfangen einer Fehlererfassungscode- Eingabe entsprechend den Eingangsdaten, Vornehmen von Korrekturen an dem Fehlererfassungscode entsprechend den Operationen in den Operationsschaltungen in dem ersten Schaltungszug (111 bis 114) und Ausgeben eines Fehlererfassungscodes entsprechend den Ausgangsdaten; und
einen dritten Schaltungszug (121 bis 124) mit zumindest einer Fehlererfassungsschaltung zum Durchführen von Vergleich und Prüfung der Ausgabe einer Operationsschaltung in dem ersten Schaltungszug (111 bis 114) und der Ausgabe einer entsprechenden Fehlererfassungscode-Korrekturschaltung in dem zweiten Schaltungszug (131 bis 134).
10. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Rechen/Logik-Einheit (ALU) mit einer Carry-Ahead-Generatoreinheit, die aus der ersten logischen Schaltung gebildet ist, und einer Operationseinheit, die aus der zweiten logischen Schaltung gebildet ist.
11. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Taktsignals an die jeweiligen Operationsschaltungen folgende Schritte aufweist:
Durchführung einer logischen Operation bei Empfang zumindest eines Eingangssignals,
Verbinden eines Endes des logischen Schaltungsnetzwerks, das zwischen den zwei Enden einen leitenden oder nicht-leitenden Pfad hat, mit einer ersten Leistungsquelle,
Verbinden eines Endes eines ersten Schalter-Schaltkreises mit einer zweiten Leistungsquelle,
Verbinden des zweiten Endes des logischen Schaltungsnetzwerks und des zweiten Endes des ersten Schalter-Schaltkreises, um einen ersten Knotenpunkt zu bilden,
Verbinden eines Endes eines zweiten Schalter-Schaltkreises mit dem ersten Knotenpunkt, um das Signal am ersten Knotenpunkt abzuleiten, wobei das zweite Ende des zweiten Schalter- Schaltkreises einen zweiten Knotenpunkt bildet,
Einfügen eines dritten Schalter-Schaltkreises zwischen den zweiten Knotenpunkt und die zweite Leistungsquelle,
Verbinden einer Pufferschaltung mit dem zweiten Knoten­ punkt,
Zuführen eines ersten Taktsignals an den ersten und an den dritten Schalter-Schaltkreis in der Operationsschaltung, um das Signal am zweiten Knotenpunkt über die Pufferschaltung auszugeben, und
Zuführen eines zweiten Taktsignals an den zweiten Schalter- Schaltkreis.
12. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, der zweite und der dritte Schalter-Schaltkreis, das logische Schaltungsnetzwerk und die Pufferschaltung unter Verwendung von MOSFETs aufgebaut sind.
13. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktsignale der zwei Untersysteme aus Ausgaben einer Takt-Erzeugungsschaltung zum Erzeugen von Taktsignalen auf Grundlage eines ursprünglichen Taktsignals, das in die logische Schaltung eingegeben wird, und einem Steuersignal gebildet werden, das die Takterzeugung steuert.
14. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Takt-Erzeugungsschaltung auf demselben Halbleiter-Chip wie die logische Schaltung gebildet ist, in die die Ausgabe der Takt-Erzeugungsschaltung eingegeben wird.
15. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine logische Schaltung mit einer Vielzahl von Operationsschaltungen, die jeweils aufweisen:
  • - eine erste Schaltung für die Durchführung vorgegebener Operationen an Eingangsdaten und für die Ausgabe von Ausgangsdaten und
  • - eine zweite Schaltung für die Durchführung vorgegebener Operationen an den Eingangsdaten entsprechenden Fehlererfassungscode- Eingaben und für die Ausgabe eines den Ausgangsdaten entsprechenden Fehlererfassungscodes,
wobei ein Daten-Pfad durch einen ersten Schaltungszug, der die ersten Schaltungen in den jeweiligen Operationsschaltungen verbindet, und ein Fehlererfassungscode-Pfad durch einen zweiten Schaltungszug gebildet ist, der die zweiten Schaltungen in den Operationsschaltungen verbindet, die wechselseitig durch den Daten-Pfad verbunden werden, und mit zumindest einer Fehlererfassungsschaltung für die Durchführung einer Prüfung zwischen den Ausgangsdaten der ersten Schaltung in derselben Operationsschaltung und dem von der zweiten Schaltung ausgegebenen Fehlererfassungscode.
16. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Rechen/Logik-Einheit (ALU), die aus der logischen Schaltung gebildet ist.
17. Integrierte Halbleiter-Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationsschaltung zumindest den Teil einer Zwischenspeicher-Schaltung, einer Verschiebeschaltung und einer Addier/Subtrahier-Schaltung enthält.
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