DE3839738A1 - Schnellwechsel-spindeladapter fuer werkzeughalter - Google Patents
Schnellwechsel-spindeladapter fuer werkzeughalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Überspindeladapter
zur Schnellwechsel-Werkzeugbestückung für Massengut-Mehr
spindelwerkzeugmaschinen.
Diese Anmeldung ist eine gleichzeitig mit der unter
Seriennummer 9 43 825 am 29. Dezember, 1986, vom
Zessionar der Anmeldung unter dem Titel "Schnell
wechsel-Spindeladapter für Werkzeughalter" eingereichte
abhängige Anmeldung, für die mit Datum vom 1. Dezember
1987 das US-Patent 47 10 079 erteilt wurde.
Bisher wurde bei der Benutzung von Überspindeladaptern
für Schnellwechsel-Werkzeughalter, wie sie in der
gleichzeitig abhängigen Anmeldung beschrieben sind,
eine durch eine Rückzugfeder vorgespannte Muffe
verwendet, die auf einem Körper an einer Spindel
mit einer Kegelbohrung eingesetzt ist, die mit einer
Reihe von Kugeln in Eingriff kommt, die innerhalb
des von den gegenüberliegenden Seiten verlaufenden
Körpers montiert sind, um einen funktionsfähigen
haltenden Eingriff mit einem kegelförmigen Bund
am Werkzeughalter zu bewirken, so daß der Werkzeug
halter innerhalb und auf der Spindel betriebsfähig
gehalten wird. Bei Arbeiten mit Aluminium gelangten
Drehspane oftmals in die Kugelhalterungen und mit
diesen in Verbindung stehenden Bauteilen und konnten
sich dort ansammeln.
Bei der zunehmenden Anwendung von Gußwaren aus Aluminium
und dem Bohren dieser Gußerzeugnisse mit bestimmten
Arten von Mehrspindelwerkzeugen weisen die benutzten
Werkzeuge etwa ein Drittel der Länge der Werkzeuge
auf, die früher an Bohrmehrspindelköpfen oder in
der Anwendung mit Einfachspindeln verwendet wurden.
Es besteht ein Bedarf an einem weiterentwickelten
Schnellwechsel-Spindeladapter, bei dem keine Kugel
lager erforderlich sind, um den Werkzeughalter wirksam
innerhalb und auf der Spindel zu verankern und den
Werkzeughalter sowie das auf ihm montierte Werkzeug
in die Spindel hinein unter axiale Vorspannung zu
setzen.
Ein bedeutsames Merkmal der Erfindung besteht darin,
einen weiterentwickelten Schnellwechsel-Spindeladapter
für eine Werkzeughaltereinheit vorzusehen, bei dem
die Kugellager entfallen und durch eine Befestigungs
mutter ersetzt wird, die auf dem Schnellwechsel-Spindel
adapter drehbar montiert und verankert ist, um mit
einem auf dem Werkzeughalter angeordneten Gewinde
zueinander ausgerichtet zusammenzuarbeiten. Ein
derartiges Gewinde wird von der Mutter auf dem Adapter
wirkend aufgenommen und gewindepassend ergriffen,
um den Werkzeughalter auf der Spindel axial festzulegen,
wobei der Werkzeughalterschaft in die Spindelbohrung
hineinragt und sich dort selbst zentriert.
Als bedeutsames Merkmal weist die kraftgedrehte
Spindel eine Axialbohrung auf und ist an ihrem Vorder
ende zur Aufnahme des Werkzeughalters passend ausgebil
det. Eine kegelförmige Ausnehmung ist innerhalb
der inneren Bohrfläche am vorderen Ende der Spindel
ausgebildet, die ein Kegellager umgrenzt, das zur
Aufnahme eines Zentrierkonus auf und um den Werkzeughal
ter passend ausgebildet ist. Hierbei ist der Zentrier
konus vor dem Werkzeughalterschaft liegend angeordnet
und befindet sich mit dem Lager in genau zusammenpas
sender Ausrichtung, um die axiale Selbstausrichtung
des Werkzeughalters und der Spindel aufrechtzuerhalten.
Darüber hinaus ist als weiteres Merkmal eine Mutter
auf einer an der Spindel befestigten Muffe montiert
und dort verankert, um die Dreheinstellung zu begrenzen,
sowie zweckmäßig so ausgebildet, daß sie gewindepassend
das entsprechende auf dem Werkzeughalter vor dessen
Zentrierkonus liegende Gewindeglied zum axialen
Verankern des Werkzeughalters auf der Spindel und
Vorbelasten des Zentrierkonus bei kontinuierlich
nach innen gerichtetem Eingriff mit dem Spindellager
aufnimmt.
Des weiteren ist als zusätzliches Merkmal eine Muffe
auf der Spindel montiert und an ihr befestigt, wobei
über der Muffe eine äußere Ummantelung drehbar angeord
net ist, die auf ihr gegen Längsverschiebung gehalten
wird und eine vorne liegend angeodnete und mit Innenge
winde versehene Mutter aufweist, die passend ausgebildet
ist, mit einem, ein entsprechendes Gewinde aufweisenden
Teil am Werkzeughalter paßgerecht in Eingriff zu
kommen, um den Werkzeughalter auf der Spindel axial
zu verankern.
Als weiteres Merkmal weist die mit Innengewinde
versehene Mutter auf der äußeren Ummantelung zwei
in einer Beziehung von 180° liegende Axialfenster
oder Unterbrechungen in den Gewinden auf, die so
ausgebildet sind, daß sie zwei in einer entgegenge
setzten Beziehung von 180° liegende Gewindesegmente
auf dem Werkzeughalter zusammenarbeitend aufnimmt,
wodurch eine begrenzte Winkeldrehung der Mutter
gegenüber den Gewindesegmenten gewährt wird, die
so beschaffen ist, daß der Werkzeughalter auf der
Spindel axial verankert und gleichzeitig der Zentrierkonus
bei kontinuierlich innen gerichtetem Eingreifen
und Verschachteln innerhalb des Kegelspindellagers
vorgespannt wird.
Auch ist als weiteres Merkmal auf dem Werkzeughalter
eine ringförmige Spanschutzeinrichtung aus nachgiebigem
Werkstoff wie Gummi angeordnet, der an einem Ende
eine Ringmuffe, die enganliegend mit dem Werkzeughalter
in Eingriff kommt, und an ihrer äußeren Peripherie
einen Kegelflansch besitzt, der sich mit der Mutter
auf der äußeren Ummantelung in passender Wisch-
und Abdichtausrichtung befindet, um Späne, Bruchstücke
und -mehl sowie Schmierstoffe vom Innern der Mutter,
dem Adapter und der Spindel fernzuhalten.
Als weiteres Merkmal ist eine zusätzliche flexible
Manschette aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff engansitzend
um die äußere Ummantelung angeordnet und verläuft axial
über die exponierten Abschnitte der Muffe auf der
Spindel. Sie weist dabei einen mit Öffnungen versehenen
radialen Flansch auf, der an einem Ende dichtend
mit der Spindel ausgerichtet ist, um Späne, Bruch
stücke und -mehl sowie Schmierstoffe vom Innern
des Schnellwechseladapters, der Spindel und der
Mutter als Ganzes fernzuhalten.
Als ein bedeutsames Merkmal der Erfindung läßt sich
das ausgebildete Gewinde, durch das der Adapter
am Werkzeughalter verankert wird, an anderen Werkzeug
haltern verwenden, in die ein Werkzeug eingesetzt
wird und einen verlängerten Schaft besitzen, der
in die Bohrung einer drehkraftbetriebenen Spindel
hineinragt und an ihr verkeilt ist, und bei denen
unabhängige Mittel zum Zentrieren des Werkzeughalters
gegenüber der Spindel zur Anwendung kommen können.
Diese und andere Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausfüh
rungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen
und den Zeichnungen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Schnellwechsel-Werkzeug
halters mit eingesetztem Werkzeug, das nur bruchstück
artig wiedergegeben ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht von links der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt als Teilansicht des Schnell
wechsel-Spindeladapters und der Spindel, wobei der
Werkzeughalter der Fig. 1 eingesetzt aber in verkleiner
tem Maßstab dargestellt ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht hiervon von links gesehen,
Fig. 5 einen Längsschnitt als Teilansicht des erfindungs
gemäßen Überspindeladapters, wobei die Spindel ein
Kegellager besitzt und hier z. T. freigelegt und
im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht des Überspindeladapters,
der auf einer Längsmuffe über der Spindel eingesetzt
ist, wobei jedoch das Kegellager nicht eingezeichnet
ist,
Fig. 7 einen Seitenriß des mit Gewinde versehenen
Schafts eines bruchstückartig dargestellten Werkzeug
halters allgemeiner Bauart mit Gewindesegmenten,
die geeignet sind, in größerem Maßstab mit dem in
Fig. 6 dargestellten Überspindel-Schnellwechseladapter
verwendet zu werden, und
Fig. 8 ist hiervon eine Seitenansicht.
Die Zeichnungen zeigen einfach bevorzugte Ausführungs
beispiele der Erfindung, so daß selbstverständlich
andere Ausführungsformen innerhalb des Rahmens der
Patentansprüche in Betracht kommen und beabsichtigt
sind.
Nach Fig. 3 wird der erfindungsgemäße Schnellwechsel-
Spindeladapter 11 für einen Werkzeughalteraufbau
in Verbindung mit einer drehkraftbetriebenen Spindel
13, die nur zum Teil dargestellt ist, verwendet
und kann paßgerecht zum Anschließen an einen drehkraft
betriebenen Bohrmehrspindelkopf 15 einer schematisch
dargestellten Werkzeugmaschine genutzt werden. Der Schnell
wechsel-Spindeladapter kann mit einer einzeln angetrie
benen Spindel verwendet werden, findet jedoch in den
meisten Systemen in Verbindung mit Massengut-Mehrspindel
werkzeugmaschinen Anwendung.
Die Spindel 13 besitzt ein vorderes Ende verringerten
Durchmessers sowie eine Längsbohrung 19 zur Aufnahme
des Werkzeughalters 49 nach Fig. 1. Die Spindel
weist eine längs verlaufende Keilnut 21 zur Aufnahme
eines Woodruff-Keils 59 oder eines sonstigen normaler
weise am Werkzeughalter zu verwendenden Keils auf.
Die Spindel 13 mit diesem vorderen Ende besitzt
in ihrer Innenbohrfläche an ihrem vorderen Ende,
das ein Kegellager eingrenzt, eine kegelförmige
Ausnehmung 23, die sich nach vorne und nach außen
öffnet. Der Öffnungswinkel zwischen den gegenüberlie
genden Seiten des Kegellagers beträgt (siehe Fig.
3) in dem dargestellten Ausführungsbeispiel annähernd
50°.
Die Muffe 25 ist über der Spindel 13 an deren vorderem
Ende montiert und durch die radiale Stellschraube
27 in ihrer Stellung gesichert. Hierbei durchläuft die
Stellschraube einer radiale Öffnung 29 in der Muffe
25 und fädelt sich bei 31 in die Spindel 13, wie
dies die Fig. 3 und 5 zeigen.
In der abgewandelten Ausführungsform nach Fig.
6 weist die Stellschraube 27′ einen Halbrundkopf
auf, der wirksam mit der normalerweise konvex ausge
bildeten Sicherungsscheibe 30 innerhalb der Muffe
25 in Eingriff kommt und belastend gegen die Spindel
13 legt. Hierbei wird der Halbrundkopf zusammengedrückt
gehalten, um die Muffe fester zu halten.
Zwei ringförmige Rillen 33 sind derart innerhalb
der Muffe 25 ausgebildet, daß sie die Klemmringe
35 und 37 aufnehmen, wie Fig. 3 und 6 zeigen.
Die ringförmige äußere Ummantelung 39 sitzt drehbar
auf der Muffe 25 und weist einen Innenringflansch
41 auf, der mit der Muffe in Eingriff steht und
der an seinen gegenüberliegenden Seiten von den
Klemm- oder Schnappringen 35 und 37 haltend in Eingriff
genommen wird. Hierdurch wird eine Einrichtung zum
drehbaren Einsetzen der äußeren Ummantelung 39 auf
die Muffe 25 sowie zum Einspannen der Muffe gegen
relative Längsverschiebungen geschaffen.
Das vordere Ende der äußeren Ummantelung 39 endigt
in der Mutter 43, die wie bei 45 auf ihren 360°
mit Innengewinde versehen ist, ausgenommen die beiden
darin eingelassenen 180° Axialfenster 47 nach
Fig. 4.
Der erfindungsgemäße Werkzeughalteraufbau ist in
den Fig. 1 und 3 durch das Bezugszeichen 49 gekenn
zeichnet und wird bisweilen als eine echte Kugelspann
zangenhalterung zum tragenden Einsetzen des Werkzeuges
T bezeichnet, das beispielshalber ein Bohrer, eine
Ahle oder ein Senkerwerkzeug sein kann, wie dies
bruchstückartig in Fig. 1 dargestellt ist. Der Werkzeug
halteraufbeu umfaßt einen zwischen dessen Enden
liegenden Ringkörper 51, an dem die beiden einander
gegenüberliegenden Gewindesegmente 53 angeordnet
sind (Fig. 1 und 2). Diese Segmente 53 sind so
ausgebildet, daß sie innerhalb der Mutterfenster
47 sowie mit den Innengewinden 45 der Mutter 43
ausgerichtet zu liegen kommen, wie dies aus der
Fig. 3 ersichtlich ist. In einem derartigen Aufbau
werden beim Zusammensetzen des Werkzeughalters 49
in der Bohrung der Spindel die entsprechenden gegenüber
liegenden Gewindesegmente 53 axial in und durch
die axialen Fenster 47 in der Mutter 43 vorgeschoben,
die einen Teil der äußeren Ummantelung 39 bildet.
Der Werkzeughalter 49 besitzt einen länglichen Zylinder
schaft 53, der sich zu dessen einem Ende hin erstreckt
und gleitend in das vordere Ende der entsprechenden
Bohrung 19 der Spindel hineinragend geschoben werden
kann. Der ringförmige Zentrierkonus 57 ist auf dem
Werkzeughalter vor dem Schaft 55 sowie nächstliegend
zum Ringkörper 51 und den Gewindesegmenten 53 ausgebil
det. Hierbei begrenzt die Zentrierkonusoberfläche
einen Öffnungswinkel von etwa 50°, der dem Öffnungs
winkel zwischen den entsprechenden gegenüberliegenden
Wänden der im vorderen Ende der Spindel 13 gebildeten
konischen Ausnehmung 23 entspricht. Der Zentrierkonus
57 ist der kegelförmigen Ausnehmung 23 komplementär
und so beschaffen, daß es zu einem gegenseitigen
Ineinandergreifen und axialen Zusammenfügen kommt
(Fig. 3).
Im grundlegenden Aufbau ist bei der Verwendung der
kegelförmigen Lagerflächen 23 und des Zentrierkonus
57 der Konus so ausgestaltet, daß er fest gegen
die Spindelfläche zu liegen kommt. Die unabhängige
Bewegung der Sperre im Konus 57 ermöglicht ein zweckent
sprechendes Festklemmen auf der Mittellinie der
Spindel unter Verwendung des erfindungsgemäßen Schnell
wechsel- Spindeladapters und einschließlich der
Mutter 43.
Die Direktantriebeinheit 63 ist über ein Gewinde
in die Bohrung 61 geschraubt und kommt mit dem Mitnehmer
71 am Innenende von Werkzeug T antriebsmäßig in
Wirkeingriff. Durch Längseinstellen der Direktantriebs
einheit 63 gegenüber der Bohrung 61 läßt sich die
Verlängerung von Werkzeug T vom äußeren Ende des
Werkzeugshalters einstellen.
Die Körperverlängerung 65 des Werkzeughalters 49
ist mit einem Außengewinde versehen. Auf dieser
ist ein mit herkömmlichen Gewinde versehenes Nasenteil
67 angeordnet, auf der eine herkömmliche geteilte
Spannzangeneinrichtung 69 sitzt, von der das fragmen
tarisch dargestellte Werkzeug T, das nur z. T. einge
zeichnet ist und ein Bohrer, ein Senker, eine Ahle
oder dgl. sein kann, axial gegriffen oder aufgespannt
wird. Ein Werkzeug dieser Art ist normalerweise
auf der Längsachse des Werkzeughalters 49 angeordnet
und in ihm befestigt, indem das Nasenteil 67 auf
bekannte Weise festgezogen wird. Die Beschreibung
hiervon unterbleibt deshalb.
Nach Fig. 3 weist ein Spanschutz 73 aus biegsamen
Werkstoff wie Gummi eine Ringaufspannmuffe 75 auf,
die die Körperverlängerung 65 des Werkzeughalters
umgibt. Abschnitte des Spanschutzes verlaufen radial
nach außen und laufen in den Kegelringflansch 77
bei wirksamen Wisch- und Dichtungseingriff mit der
äußeren Ummantelung und der Muttereinheit 39 aus.
Durch den Spanschutz werden Späne, Bruchstücke und
-mehl sowie Schmierstoffe vom Innern der Muttereinheit,
der Spindel und dem Spindeladapter ferngehalten.
Die zylinderförmige Schutzmanschette 79 nach Fig.
5 ist um die äußere Ummantelung 39 angeordnet und
besteht aus einem geschmeidigen Werkstoff wie Gummi.
Hierbei erstreckt sich die Manschette über einen
exponierten Abschnitt der Muffe 25 und schließt
die Radialwand 81 ein, die mit Öffnungen versehen
ist, um zusammenwirkend mit dem vorderen Ende der
Spindel 13 ausgerichtet zu werden. Durch die Manschette
79 wird die Ummantelung 39, die Muffe 25 und die
Spindel schützend abgedichtet und umschlossen, um
Späne, Bruchstücke, Bohrklein oder -mehl und Schmier
mittel vom Innern des Schnellwechseladapters sowie
von der Muttereinheit und der Spindel fernzuhalten.
Die abgewandelte Ausführungsform nach den Fig.
7 und 8 zeigt einen Werkzeughalterstiel oder -schaft
83 von allgemeiner Bauart, der ein Außengewinde
bei 85 aufweist, auf das eine mit Innengewinde 89
versehene Mutter 87 aufgeschraubt und durch die
Stellschraube 27 gesichert wird, sowie über zwei
mit 180° zu einander in Beziehung stehende Gewindeseg
mente 91 zur Nutzung in Verbindung mit der Adapter
einheit nach Fig. 6 verfügt.
Der in Fig. 6 dargestellte Schnellwechsel-Spindel
adapter ist im wesentlichen dem im Zusammenhang
mit Fig. 5 beschriebenen gleich, ausgenommen, daß
die Muffe verlängert worden ist. Das die Muffe 25
aufnehmende Spindelglied 13 ist länger. Es gibt
das axial zur Spindel 13 liegende Langloch 19, das
den Werkzeughalter aufnimmt. Es gibt jedoch keinen
Zentrierkonus wie den in der Fig. 5 bei 23 dar
gestellten. Die in Fig. 6 gezeigte Spindeladapterein
heit 39, 25 kann mit anderen Typen Werkzeughalter
verwendet werden, die über unterschiedliche Einrich
tungen zur Durchführung der Ausrichtung von Werkzeughal
ter und Spindel verfügen.
Hierzu ist nur erforderlich, daß der Werkzeughalter
schaft 83 in den Fig. 7 und 8 bei 85 ein Außenge
winde zur Aufnahme der mit der Gewindebohrung 89,
auf dem Schaft 83 durch die Stellschraube 27 gesicherten
Mutter 87 aufweist. Die Adaptereinheit einschließlich
der äußeren Ummantelung 39 sowie der auf der Muffe
25 festgehaltenen Mutter 43, 45 nimmt zusammenwirkend
die beiden gegenüberliegenden Gewindesegmente 91
auf der Mutter 87 in derselben Art und Weise auf,
wie dies in Zusammenhang mit den Fig. 3, 4 und
5 beschrieben wurde. Auch hier sind die entsprechenden
Gewindesegmente 91 eingangs axial in die entsprechenden
Fenster 47 der Mutter 43 auf der Ummantelung 39
des Schnellwechsel-Adapters zusammengefügt und hiernach
wird die Mutter 45 um eine begrenzte Distanz von
beispielshalber bis zu mehr oder weniger 90° oder
um einen derart hinreichenden Winkel gedreht, daß
der Werkzeughalter fest an der Spindel verankert
wird.
Dies erweist sich zur Sicherung des Werkzeughalters
und des Werkzeuges in axialer Ausrichtung im Innern
und auf der kraftgedrehten Spindel als wirksam.
Mit dem erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Spindeladapter
benötigt man zum Einrichtewechsel fünf (5) Sekunden
verglichen mit den Standardverfahren, für die bis
zu zwei (2) Minuten benötigt werden.
Claims (21)
1. Werkzeughalter und Schnellwechsel-Spindeladapter
für eine kraftbetriebene Spindel mit einer Axialbohrung
und einem vorderen Ende, gekennzeichnet
durch einen Werkzeughalter mit einem Schaft an dessen
innerem Ende, der axial in die Spindel vorsteht
und mit der Spindel verkeilt ist, eine auf der Spindel
eingesetzte Muffe, eine Einrichtung zum Sichern
der Muffe auf der Spindel, eine äußere Ummantelung,
die drehbar auf der Muffe angeordnet ist, eine Einrich
tung zum Halten der Ummantelung gegen Längsverschiebung,
eine mit Innengewinde versehene und vor der Spindel
auf der Ummantelung angeordnete Mutter, eine konische
Ausnehmung innerhalb der inneren Bohrungfläche am
vorderen Ende der Spindel, durch die ein Axiallager
umgrenzt wird, einen Zentrierkonus auf und um den
Werkzeughalter zwischen dessen Enden sowie vor dem
Schaft in enganliegender betriebsfähigen und axialer
Ausrichtung mit dem Axiallager zur Aufrechterhaltung
der axialen Selbstausrichtung des Werkzeughalters
und der Spindel und durch Gewinde auf dem Werkzeughalter
vor dem Zentrierkonus, die von der Mutter einschraubend
zum axialen Verankern des Werkzeughalters auf der
Spindel sowie zum Vorspannen des Zentrierkonus bei
kontinuierlichen Einwärtseingriff und Ineinandergreifen
innerhalb des Spindellagers ergriffen werden.
2. Spindeladapter und Werkzeughaltereinheit mit
einer kraftgedrehten Spindel, die eine Bohrung und
ein vorderes Ende passend zur Aufnahme eines Werkzeug
halters besitzt, einer auf der Spindel angeordneten
Muffe, einer Einrichtung zum Sichern der Muffe auf
der Spindel, wobei die Werkzeughaltereinheit einen
zum Einsetzen eines Werkzeugs bestimmten Werkzeughalter
mit einem an dessen Innenende liegenden Schaft aufweist,
der in die Spindelbohrung gleitend vorsteht und
an der Spindel verkeilt ist, gekennzeich
net durch eine kegelförmige Ausnehmung innerhalb
der Bohrungsoberfläche am vorderen Ende der das
Kegellager umgrenzenden Spindel, einen Zentrierkonus
auf und um den Werkzeughalter vor dem Schaft bei
enganliegender axialer Ausrichtung mit dem Lager
und Aufrechterhaltung der axialen Selbstausrichtung
des Werkzeughalters mit der Spindel, eine äußere
drehbar auf der Muffe eingesetzte Ummantelung, eine
Einrichtung, durch die die Ummantelung gegen Längsver
schiebung gehalten wird, eine mit Innengewinde versehene
Mutter auf der Ummantelung, daß vor der Spindel
liegt, und durch Gewinde auf dem Werkzeughalter
vor dem Zentrierkonus, die von der Mutter einschraubend
zum axialen Verankern des Werkzeughalters auf der
Spindel sowie zum Vorspannen des Zentrierkonus bei
kontinuierlichen Einwärtseingriff und Ineinandergreifen
innerhalb des Spindellagers ergriffen werden.
3. Schnellwechselspindeladapter nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Sicherungs-
oder Befestigungseinrichtung für die Muffe einschließlich
einer radialen Stellschraube, die sich durch die
Muffe erstreckt und sich in die Spindel einschraubt.
4. Schnellwechselspindeladapter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich in
der äußeren Ummantelung eine Radialbohrung für den
Zugang zur Stellschraube befindet.
5. Schnellwechselspindeladapter nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch Rückhaltemittel
für die äußere Ummantelung einschließlich von zwei
getrennten Sprengringen, die innerhalb der ringförmigen
Kanäle in der Muffe verankert sind, die in die inneren
und äußeren Abschnitte der äußeren Ummantelung eingreifen.
6. Schnellwechselspindeladapter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Ummantelung einen inneren Ringaufspannflansch aufweist,
der sich andrückend gegen die Muffe legt, und daß
die Rückhaltemittel für die Ummantelung zwei getrennte
Sprengringe umfaßt, die innerhalb der ringförmigen
Kanäle in der Muffe verankert sind und die gegenüber
liegenden Seiten des Ringaufspannflansches rückhaltend
ergreifen.
7. Schnellwechselspindeladapter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewinde einen Ringkörper auf dem Werkzeughalter
vor dem Zentrierkonus umfaßt und daß zwei Gewindeseg
mente auf dem Körper um 180° getrennt voneinander
angeordnet liegen, in die die Mutter einschraubend
greift.
8. Schnellwechselspindeladapter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter
zwei um 180° getrennt voneinander angeordnete Axial
fenster zur axialen Aufnahme der Gewindesegmente
aufweist.
9. Schnellwechselspindeladapter nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen ringförmigen
aus nachgiebigem Werkstoff gefertigten Spanschutz,
der eine auf dem Werkzeughalter eingesetzte und
diesen umgebende Muffe sowie einen vergrößerten
kegelförmigen Ringflansch aufweist, der mit der
Mutter zum Fernhalten von Spänen, Bohrklein und
Schmiermittel vom Innern der Mutter, des Adapters
und der Spindel in Eingriff kommt.
10. Schnellwechselspindeladapter nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine ringförmige
aus nachgiebigem Werkstoff gefertigte Manschette
über der Ummantelung und über der Muffe sowie mit
einem Ringflansch, der mit der Spindel zum Fernhalten
von Spänen, Bohrklein und Schmiermittel vom Innern
der Mutter, des Adapters und der Spindel in Eingriff
kommt.
11. Spindeladapter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherung für die Muffe eine
radiale Stellschraube aufweist, die sich durch die
Muffe erstreckt und in die Spindel einschraubt.
12. Spindeladapter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Radialbohrung in der
äußeren Ummantelung für den Zugang zur Stellschraube
vorgesehen ist.
13. Spindeladapter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückhaltemittel für die Um
mantelung zwei getrennt angeordnete Sprengringe
aufweist, die innerhalb der Ringkanäle in der Muffe
verankert sind und mit den inneren und äußeren Abschnit
ten der Ummantelung in Eingriff kommen.
14. Spindeladapter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Ummantelung einen
inneren Ringaufspannflansch aufweist, der sich andrüc
kend gegen die Muffe legt, und daß die Rückhaltemittel
für die Ummantelung zwei getrennt angeordnete Spreng
ringe besitzen, die in den Ringkanälen in der Muffe
verankert die gegenüberliegenden Seiten des Aufspann
flansches rückhaltend in Eingriff nehmen.
15. Spindeladapter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zu den Gewinden auch ein Ringkörper
auf dem Werkzeughalter vor dem Zentrierkonus liegend
gehört und daß zwei auf dem Körper um 180° getrennt
angeordnete Gewindesegmente von der Mutter einschraubend
ergriffen werden.
16. Spindeladapter nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mutter zwei um 180° getrennt
angeordnete Axialfenster zur axialen Aufnahme der
Gewindesegmente besitzt.
17. Spindeladapter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein ringförmiger aus nachgiebigem
Werkstoff gefertiger Spanschutz eine auf dem Werkzeug
halter eingesetzte und diesen umgebende Muffe sowie
einen vergrößerten kegelförmigen Ringflansch besitzt,
der mit der Mutter zum Fernhalten von Spänen, Bohr
klein und Schmiermitteln vom Innern der Mutter,
des Adapters und der Spindel in Eingriff kommt.
18. Spindeladapter nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch eine aus nachgiebigem Werkstoff
gefertigte und über der äußeren Ummantelung sowie
über der Muffe eingesetzte Ringmanschette mit einem
ringförmigen Flansch, der mit der Spindel zum Fernhalten
von Spänen, Bohrklein und Schmiermittel vom Innern
der Mutter, des Adapters und der Spindel in Eingriff kommt.
19. Werkzeughalter und Schnellwechselspindeladaptaer für eine
kraftbetriebene Spindel mit einer Axialbohrung und
einem vorderen Ende, gekennzeichnet
durch einen Werkzeughalter mit einem Schaft an dessen
innerem Ende und axial in die Spindel vorstehend
sowie mit dieser verkeilt, eine auf der Spindel
eingesetzte Muffe, eine Einrichtung zum Sichern
der Muffe auf der Spindel, eine äußere drehbar auf
der Muffe eingesetzte Ummantelung, eine Einrichtung
zum Rückhalten der Ummantelung gegen Längsverschiebung,
eine mit Innengewinde versehene Mutter vor der Spindel
auf der Ummantelung angeordnete Mutter, eine zusammen
wirkende Einrichtung auf der Spindel und dem Werkzeug
halter zur Aufrechterhaltung der Selbstausrichtung
des Werkzeughalters und der Spindel und durch Gewinde
auf dem Werkzeughalter, die einschraubend von der
Mutter bei deren Drehung zum axialen Verankern des
Werkzeughalters auf der Spindel in Eingriff genommen
wird.
20. Spindeladapter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellschraube einen Halbrund
kopf besitzt und daß eine normalerweise konvex ausge
bildete Scheibe innerhalb der Muffe sich andrückend
gegen die Spindel legt und unter Kompression den
Halbrundkopf aufnimmt.
21. Spindeladapter- und Werkzeughaltereinheit,
die eine kraftgedrehte
Spindel mit einer Bohrung und einem vorderen Ende,
das zur Aufnahme eines Werkzeughalters ausgebildet
ist, und eine auf der Spindel eingesetzte Muffe
sowie eine Einrichtung zum Sichern der Muffe auf
der Spindel aufweist, wobei die Werkzeughaltereinheit
einen Werkzeughalter besitzt, in den ein Werkzeug
gespannt ist, und an dessen innerem Ende mit einem
Schaft versehen ist, der gleitend in die Spindelbohrung
vorsteht und mit der Spindel verkeilt ist, und wobei die zusammen
wirkende Einrichtung auf der Spindel und dem Werkzeug
halter den Werkzeughalter und die Spindel in axialer
Selbstausrichtung hält, gekennzeichnet
durch eine drehbar in der Muffe eingesetzte äußere
Ummantelung, eine Einrichtung zum Rückhalten der
Ummantelung gegen Längsverschiebung, einer mit Innen
gewinde versehenen Mutter auf der und vor der Spindel
angeordneten Ummantelung und durch auf dem Werkzeug
halter vorgesehene Gewinde, die von der Mutter zum
axialen Verankern des Werkzeughalters auf der Spindel
in Eingriff genommen werden.
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