DE3839556A1 - Vorrichtung zum herstellen von betonteilen - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von betonteilenInfo
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- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von
Betonteilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein besonderes Problem bei den in Rede stehenden Vorrichtungen ist die
Lärmbelästigung des Bedienungspersonals, welches besonders durch die
zum Verdichten der in den Formenrahmen eingefüllten Masse hervorgerufen
wird. Bei den in Rede stehenden Maschinen wird aus dem Rütteltisch, dem
Formenrahmen, der zwischen dem Rütteltisch und dem Formenrahmen liegen
den, als Brett ausgebildeten Zwischenplatte, dem Formenstempel und der
Bärplatte eine Vibrationszelle gebildet. Die Lagerungen für die Vibra
tionszelle sind bei den bekannten Vorrichtungen als ober- und unterhalb
liegende Gummipuffer ausgebildet. Für die Lagerung der auch als Rüttel
einheit bezeichneten Vibrationszelle müssen jedoch sehr tragfähige und
daher sehr harte Gummipuffer eingesetzt werden, damit die auftretenden
Auflast- und Formverriegelungskräfte aufzunehmen sind. Die Folge davon
sind sowohl hohe Wechselkräfte sowie eine hohe Körperschallübertragung
zwischen Rüttelzelle und Gestell. Außerdem passiert es, daß die anein-
anderliegenden Teile der Vibrationszelle aneinanderschlagen, wodurch
der Lärmpegel noch zusätzlich erhöht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art ohne Leistungsminderung so weiterzuentwickeln,
daß in konstruktiv einfacher Weise die besonders durch die Rütteleinheit
hervorgerufene Lärmbelästigung wesentlich vermindert wird, ohne daß die
Lebensdauer der dazu verwendeten Bauteile herabgesetzt und ohne daß die
Qualität der herstellten Produkte verschlechtert wird.
Die gestellte Aufgabe wird durch die in den Kennzeichen der Ansprüche 1,
7 und 11 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 wird ein Aneinander
schlagen von bewegten Teilen vermieden. Die Freiheitsgrade des Mehrgelenk
getriebes werden für die Schubbewegung des Hydraulikzylinders, die not
wendig ist, um die Klemmbewegung der Abtriebsglieder zu realisieren und
für den Ausgleich von Unebenheiten der als Brett ausgebildeten Zwischen
lage benötigt. Zweckmäßigerweise ist das Mehrgelenkgetriebe ein sieben
gliedriges, nach dem Kniehebelprinzip arbeitendes Getriebe. Es lassen
sich hierdurch in Verbindung mit dem Hydraulikzylinder extrem hohe
Kräfte aufbringen. Es wird eine spiel- und lüftungsfreie Verbindung von
Rütteltisch, Zwischenlage und Formenrahmen hergestellt. Da das Aneinan
derschlagen von Teilen verhindert wird, wird auch der Lärmpegel wesent
lich herabgesetzt. Die unvermeidlichen Wechselkräfte zwischen den ver
riegelten Bauteilen werden nicht mehr wie bei den vorbekannten Konstruk
tionen über das Maschinengestell abgeleitet, da der Hydraulikzylinder
und das Mehrgelenkgetriebe an einer gemeinsamen Tragplatte angeordnet
sind, die den Bewegungen des Rütteltisches bzw. der Vibrationszelle
folgt. Mit der neuentwickelten Verriegelungsrichtung kann auf den bislang
allgemein bekannten Prallschlag verzichtet werden, unter dem branchenüb
lich verstanden wird, daß das als Zwischenlage ausgebildete Brett bei
der Abwärtsbewegung des Tisches auf die feststehenden Teile des Unter
baues schlägt. Durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 5
wird eine Unterbrechung der Körperschallübertragung vom Maschinengestell
in die angrenzenden Teile erreicht, wobei die Wechselkräfte zwischen
relativ zueinander bewegten Teilen vermindert sind. Die erfindungsgemäße
Konstruktion kann als eine hydro-pneumatische Rüttelpresse angesehen
werden. Es ist eine besonders weiche Federung verwirklicht und dennoch
eine größere Auflastkraft ermöglicht als vorher. Die Folge ist eine
geringere Körperschallübertragung bei nötigenfalls größerer Pressung.
Um die sich ergebenden Vorteile vollständig auszunutzen, sind zweckmä
ßigerweise alle Schwingelemente entsprechend den Merkmalen des Kennzei
chens des Anspruches 5 ausgebildet.
Für die horizontale Beweglichkeit des Tisches sowie für den Ausgleich
von Fertigungstoleranzen ist es zweckmäßig, wenn zumindest jeweils zwi
schen den Schwingelementen und dem Rütteltisch ein Gummipaket angeordnet
ist.
Um den Tisch 12 sowie die als Brett ausgebildete Zwischenlage und den For
menrahmen auf einem einstellbaren Niveau zu halten, ist eine Niveauregu
lierung vorgesehen. Die Regelung erfolgt durch Ansteuerung eines Regelven
tils, wodurch die geförderte Ölmenge und/oder die Durchflußrichtung ver
änderbar sind. Beim Ansteuern des Regelventils wird der Durchflußquer
schnitt geändert.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen sind die Schwingungserreger elek
trisch oder hydraulisch angetriebene Kreisschwinger oder mit Hilfe von
Druckluft translatorisch bewegte Kolben. Um die Funktion sicherzustel
len, sind bei Vorrichtungen zum Herstellen von Betonteilen mehrere
Schwingungserreger notwendig. Der sich daraus ergebende Platzbedarf ist
jedoch oftmals nicht vorhanden. Ein weiterer Nachteil ist noch darin zu
sehen, daß die oszillierenden Massen der Erreger wesentlich kleiner sind
als die schwingende Gesamtmasse. Dieses Verhältnis kann beispielsweise
1 : 20 betragen. Daraus ergibt sich, daß die Energie der kleineren Mas
sen ein Vielfaches der Schwingenergie der größeren Massen betragen muß.
Im Beispiel des bereits angeführten Verhältnisses ist dieses umgekehrt, also
20 : 1. Daraus ergibt sich, daß zum Betrieb des Schwingsystems verhält
nismäßig viel Energie notwendig ist. Üblicherweise arbeiten die Vorrich
tungen im Takt. Dadurch entsteht ein sehr hoher Verlust an Energie und
außerdem eine relativ lange Anlaufzeit.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist in weiterer Ausgestaltung der Erfin
dung vorgesehen, daß dem Rütteltisch ein Koppelglied zugeordnet ist, wel
ches durch Schwingelemente mit dem Rütteltisch verbunden ist. Diese
Rüttelung könnte auch als Koppelrüttelung bezeichnet werden, bei der
besonders die normalerweise nicht erwünschten Resonanzeffekte genutzt
werden. Die auftretenden Wechselkräfte werden dabei direkt in die Vi
brationszelle eingeleitet, vorzugsweise in den Rütteltisch. Ein derar
tiges Schwingsystem hat zwei Freiheitsgrade. Der Schwingungserreger kann
entweder auf die Koppelgliedlagerung oder direkt auf die Koppelglied
masse wirken. Zweckmäßigerweise wird die Vorrichtung so ausgelegt, daß
die Eigenfrequenz der aus dem Koppelglied und den die Verbindung mit der
Vibrationszelle herstellenden Schwingelementen gebildeten Einheit ein
klein wenig geringer ist als die Nennfrequenz des Schwingungserregers,
und daß die Eigenfrequenz der aus der Vibrationszelle und den zugeord
neten Schwingelementen zur Abstützung am Maschinengestell gebildeten
Einheit wesentlich geringer ist als die Frequenz des Schwingungserregers,
beispielsweise im Bereich zwischen 10 und 35% liegt. Wird solch ein Sy
stem mit einem Frequenzumformer betrieben, so kann die bei im Taktver
fahren verlustreiche und zeitraubende Anlaufphase dadurch entfallen,
daß der Schwingungserreger nicht auf die Frequenz 0 gebremst und im
nächsten Takt hochgefahren wird, sondern nur auf beispielsweise 85%
der Nennfrequenz abgebremst und im nächsten Takt von 85 auf 100% hoch
gefahren wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Koppelrüttlung bei
gleichem Erreger die Amplitude vergrößert wird, dadurch daß Resonanz
effekte ausgenutzt werden.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Rüttelzelle einer Vorrichtung,
Fig. 2 einen Hydraulikplan für die Vorrichtung nach der Fig. 1,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Mehrgelenkgetriebes zur Verriege
lung des Rütteltisches mit dem Formenrahmen und
Fig. 4 und 5 zwei verschiedene Rütteleinrichtungen der Vorrichtung,
jeweils stark schematisiert.
Die in der Fig. 1 aufgezeigte Vorrichtung weist ein Maschinengestell 10
auf, in dessen unterem Bereich der Unterbau für eine allgemein mit 11
bezeichnete Vibrationszelle bildende Doppel-T-Träger angeordnet sind.
Die Vibrationszelle 11 bzw. die Rütteleinheit besteht im wesentlichen
aus einem Rütteltisch 12, einem oberhalb des Rütteltisches 12 liegenden
Formenrahmen 13, einer zwischen dem Rütteltisch 12 und dem Formenrahmen
13 liegenden, als Brett ausgebildeten Zwischenplatte 14, einem in ver
tikaler Richtung verfahrbaren Formenstempel 15 und einer Bärplatte 16.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der unteren Seite des Rüt
teltisches 12 und der oberen Seite der Bärplatte 16 jeweils im Eckbe
reich liegende Gummipakete 18 befestigt. Jedes Gummipaket 18 ist außer
dem an der Kolbenstange 19 einer Kolben-Zylinder-Einheit 20 befestigt,
wie die Fig. 2 zeigt. Der zwischen dem Kolben und der anderen Stirnwand
liegende Raum ist mit einer Hydraulikflüssigkeit, beispielsweise Hy
drauliköl, gefüllt, welches unter einem vorgegebenen Druck steht. Die
ser Flüssigkeitsaufnahmeraum ist über eine allgemein mit 23 bezeich
neten Rohr- oder Schlauchleitung mit einem Gasdruckspeicher 24 verbunden.
Die Hydraulikflüssigkeit wird mittels einer mit einem Motor ausgerüste
ten Pumpe 54 über eine Zuführleitung 25 in die Kolben-Zylinder-Einheit
20 gefördert. In der Leitung 23 ist ein Drosselventil 26 und in der Zu
führleitung 25 ein Regelventil 27 eingebaut. Um die Vibrationszelle 11
in Schwingung zu versetzen, weist die Vorrichtung einen allgemein mit
28 bezeichneten Schwingungserreger auf. Im Betriebszustand der Vibrations
zelle 11 wird der Kolben 21 der Kolben-Zylinder-Einheit 20 entsprechend
bewegt, wodurch das Öl in ständiger Umkehr der Durchflußrichtung entwe
der in den Gasdruckspeicher 24 oder in den Ölraum der Kolben-Zylinder-
Einheit 20 geleitet wird. Mittels des Regelventils 27 wird der Rüttel
tisch 12 immer in einer Horizontalebene gehalten. Dargestellt ist eine
mechanische Betätigung des Regelventils 27, die durch den Rütteltisch
erfolgt. Im Gegensatz zu dieser Darstellung kann auch eine indirekte
Ansteuerung durch eine elektronische Übertragung erfolgen. Am Regelven
til 27 ist noch eine Rücklaufleitung 55 angeschlossen, damit überschüs
sige Flüssigkeit in einen Behälter 30 fließen kann.
In der Fig. 3 ist eine Einrichtung zum Verriegeln des in dieser Figur
nicht dargestellten Formenrahmens 13 mit dem ebenfalls nicht darge
stellten Rütteltisch 12 gezeigt. Mit 14 ist wiederum die Zwischen
platte gekennzeichnet. Diese Einrichtung ist zumindest an zwei einan
der gegenüberliegenden Seiten des Formenrahmens vorgesehen. An einer
ortsfesten Tragplatte 31 ist ein Hydraulikzylinder 32 angeordnet. Die
Kolbenstange 33 des Hydraulikzylinders 32 liegt in der Mitte und bil
det die Symmetrieachse des Mehrgelenkgetriebes, welches im wesentlichen
aus zwei mittels eines Gabelkopfes 34 mit der Kolbenstange 33 des Hy
draulikzylinders 32 gelenkig verbundenen Kniehebeln 35, 36 und zwei An
drückhebeln 37, 38 gebildet ist. Die Andrückhebel 37, 38 sind um in den
Randbereichen der Tragplatte 31 liegende Horizontalachsen 39, 40 schwenk
bar. Die Kniehebel 35, 36 sind mit ihren freien Enden gelenkig mit den
Andrückhebeln 37, 38 gekoppelt, wobei die Koppelachse oberhalb der Hori
zontalachsen 39, 40 liegt. An den einander abgewandt liegenden Seiten
weisen die Andrückhebel 37, 38 jeweils einen Ausleger 41, 42 auf, an de
ren unteren Seiten jeweils ein Druckstück 43, 44 festgelegt ist. In der
ausgefahrenen Stellung der Kolbenstange 33 des Hydraulikzylinders 32
werden die Druckstücke 43, 44 gegen andeutungsweise dargestellte Widerla
ger 45, 46 des Formenrahmens 13 gedrückt, wodurch der Formenrahmen 13
fest auf die Zwischenplatte 14 und diese wiederum fest auf den Rüttel
tisch 12 gedrückt. Die Tragplatte 31 ist so befestigt, daß sie der Bewe
gung der Vibrationszelle 11 folgt, so daß es zu keinerlei Relativbewe
gungen innerhalb des verspannten Systems und sich daraus ergebenden
Klappergeräuschen kommen kann.
In den Fig. 4 und 5 sind zwei verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung
der Schwingungserreger dargestellt. Bei beiden Ausführungen liegen diese
unterhalb des Rütteltisches 12. Jeder Schwingungserreger besteht aus
einem Koppelglied 49, die die Koppelmasse darstellt und einer Unwucht
masse 47. Das Koppelglied 49 ist mit zwei Schwingelementen 50, 51 ausge
rüstet, wobei ein Schwingelement zwischen dem Koppelglied und der Unter
seite des Rütteltisches 12 und das andere Schwingelement 51 zwischen der
unteren Seite des Koppelgliedes 49 und einem am Rütteltisch 12 befestig
ten Rahmen 56 liegt. Bei der Ausführung nach der Fig. 4 bildet die Un
wuchtmasse mit dem Koppelglied 49 eine bauliche Einheit, so daß die als
Schwingungserreger zu sehende Unwuchtmasse 47 wie ein in das Koppel
glied 49 integrierter Erreger zu sehen ist. Bei der Ausführung nach
der Fig. 5 ist die Unwuchtmasse 47 von dem Koppelglied 49 getrennt. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist sie an dem Holm des Rahmens 56
angeordnet, der parallel zur Rütteltisch 12 steht. Im Gegensatz zu den
dargestellten Ausführungen kann sowohl die Unwuchtmasse 47 als auch
das Koppelglied 49 jeweils voneinander getrennt an einem Element der
Vibrationszelle angebracht sein. Die die Preßkräfte aufbringenden Bau
elemente werden in der Branche als Auflast bezeichnet. Es ist denkbar,
daß beispielsweise die Unwuchtmasse 47 und das Koppelglied 49 in ge
trennter oder integrier Form an der Auflast angeordnet sind. Weiterhin
sind Kombinationen aus den vorgenannten Möglichkeiten denkbar, bei
spielsweise in der Weise, daß das Koppelglied 49 ohne Unwuchtmasse 47
an der Auflast angeordnet ist. Die Unwuchtmasse 47 und das Koppelglied
49 können an jeder Stelle angeordnet werden, wo eine Rüttlung zur Ver
dichtung notwendig ist.
Die auftretenden Wechselkräfte werden direkt in den Rütteltisch einge
leitet. Mit der beschriebenen Rütteleinrichtung ist es möglich, daß
durch Herabsetzen der Erregerfrequenz außerhalb der Rüttelphase eine
zufriedenstellende Beruhigung des Rütteltisches 12 eintritt. Die herab
gesetzte Frequenz könnte beispielsweise im Bereich zwischen 60 und 70%
der Frequenz während des Rüttelns liegen.
Zur horizontalen Ausrichtung des Rütteltisches 12 kann jeder Kolben-
Zylinder-Einheit eine Niveauregulierung zugeordnet sein. Zur Vereinfa
chung können jedoch die Kolben-Zylinder-Einheiten, die einer Seite des
Rütteltisches 12 zugeordnet sind, durch eine gemeinsame Niveauregulie
rung angesteuert werden. Den anderen Kolben-Zylinder-Einheiten ist je
weils eine eigene Niveauregulierung zugeordnet. Daraus ergibt sich eine
vorteilhafte Dreipunkt-Regelung.
Bezugszeichen:
10 Maschinengestell
11 Vibrationszelle
12 Rütteltisch
13 Formenrahmen
14 Zwischenrahmen
15 Formenstempel
16 Bärplatte
17 -
18 Gummipaket
19 Kolbenstange
20 Kolben-Zylinder-Einheit
21 -
22 -
23 Rohr- oder Schlauchleitung
24 Gasdruckspeicher
25 Zuführleitung
26 Drosselventil
27 Regelventil
28 -
29 -
30 Behälter
31 Tragplatte
32 Hydraulikzylinder
33 Kolbenstange
34 Gabelkopf
35 Kniehebel
36 Kniehebel
37 Andrückhebel
38 Andrückhebel
39 Horizontalachse
40 Horizontalachse
41 Ausleger
42 Ausleger
43 Druckstück
44 Druckstück
45 Widerlager
46 Widerlager
47 Unwuchtmasse
48 -
49 Koppelglied
50 Schwingelement
51 Schwingelement
52 Schwingelement
53 Schwingelement
54 -
55 Rücklaufleitung
56 Rahmen
11 Vibrationszelle
12 Rütteltisch
13 Formenrahmen
14 Zwischenrahmen
15 Formenstempel
16 Bärplatte
17 -
18 Gummipaket
19 Kolbenstange
20 Kolben-Zylinder-Einheit
21 -
22 -
23 Rohr- oder Schlauchleitung
24 Gasdruckspeicher
25 Zuführleitung
26 Drosselventil
27 Regelventil
28 -
29 -
30 Behälter
31 Tragplatte
32 Hydraulikzylinder
33 Kolbenstange
34 Gabelkopf
35 Kniehebel
36 Kniehebel
37 Andrückhebel
38 Andrückhebel
39 Horizontalachse
40 Horizontalachse
41 Ausleger
42 Ausleger
43 Druckstück
44 Druckstück
45 Widerlager
46 Widerlager
47 Unwuchtmasse
48 -
49 Koppelglied
50 Schwingelement
51 Schwingelement
52 Schwingelement
53 Schwingelement
54 -
55 Rücklaufleitung
56 Rahmen
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Betonteilen mit einem von Schwingungs
erregern bewegbaren Rütteltisch, mit einem die zu verdichtende Beton
masse aufnehmenden, oberhalb des Rütteltisches angeordneten Formenrah
men, mit einer zwischen dem Formenrahmen und dem Rütteltisch liegenden
Zwischenplatte, mit Einrichtungen zum Verriegeln des Formenrahmens mit
dem Rütteltisch und mit dem Rütteltisch zugeordneten Schwingelementen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Verriegeln des Formenrahmens (13) mit der Rüttelplatte (12) ein symme
trisch ausgebildetes Mehrgelenkgetriebe mit mindestens zwei Freiheits
graden ist, dessen Abtriebsglieder als zwei um horizontale Achsen (39,
40) schwenkbare Andrückhebel (37, 38) ausgebildet sind, die mit jeweils
einem ein Druckstück (43, 44) aufweisenden Ausleger (41, 42) versehen
sind, wobei jedes Druckstück (43, 44) gegen ein Widerlager (45, 46) des
Formenrahmens (12) preßbar ist, und das Mehrgelenkgetriebe mittels
eines Hydraulikzylinders (32) betätigbar ist, dessen Mittellängsachse
die Symmetrieachse des Mehrgelenkgetriebes beschreibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrge
lenkgetriebe ein siebengliedriges, nach dem Kniehebelprinzip arbeiten
des Getriebe ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben
stange (33) des Hydraulikzylinders (32) mittels eines Gabelkopfes (34)
mit zwei baugleich ausgebildeten Kniehebeln (35, 36) gekoppelt ist, daß
die anderen Enden der Kniehebel (35, 36) gelenkig mit den Andrückhebeln
(37, 38) gekoppelt sind, und daß die Kopplungspunkte höhenversetzt zu
den Horizontalachsen (39, 40) stehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hy
draulikzylinder (32), die Kniehebel (35, 36) und die Andrückhebel (37,
38) an einer Tragplatte (31) angeordnet sind, die der Bewegung des Rüt
teltisches (12) folgt.
5. Vorrichtung zum Herstellen von Betonteilen, insbesondere nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Schwingelemente
einer Seite als Kolben-Zylinder-Einheiten (20) ausgebildet sind, daß
jeder Kolben (21) der Kolben-Zylinder-Einheit (20) zumindest an einer
Seite von einer Hydraulikflüssigkeit druckbeaufschlagt ist, daß der
die Flüssigkeit aufnehmende Raum der Kolben-Zylinder-Einheit (20) durch
eine Leitung (23) mit einem Gasdruckspeicher (24) verbunden ist, in dem
die bei einer Bewegungsrichtung des Kolbens (21) der Kolben-Zylinder-
Einheit (20) verdrängte Flüssigkeit gedrückt und bei entgegengesetzter
Richtung des Kolbens (21) der Kolben-Zylinder-Einheit (20) durch den
Druck des gasförmigen Mediums ausströmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ober-
und unterhalb des Rütteltisches (12) angeordneten Schwingelemente als
Kolben-Zylinder-Einheiten (20) ausgebildet sind, und daß jeder Kolben-
Zylinder-Einheit (20) ein Gasdruckspeicher (24) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
zwischen den als Kolben-Zylinder-Einheiten (20) ausgebildeten Schwing
elementen und dem Rütteltisch (12) jeweils ein Gummipaket angeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben-
Zylinder-Einheit (20) zur horizontalen Ausrichtung des Rütteltisches
(12) eine Niveauregulierung zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den einer
Seite des Rütteltisches (12) zuzurechnenden Kolben-Zylinder-Einheiten
eine gemeinsame Niveauregulierung zugeordnet ist, und daß jeder Kolben-
Zylinder-Einheit der gegenüberliegenden Seite eine eigene Niveauregu
lierung zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Niveauregulierung im wesentlichen aus einem Regelventil (27) gebildet
ist, welches in der zur Kolben-Zylinder-Einheit (21) bzw. in der zu den
Kolben-Zylinder-Einheiten führenden Zuführleitung (25) montiert ist,
und daß das Regelventil entweder direkt vom Rütteltisch (12) aus oder
durch eine elektronisch arbeitende Baueinheit ansteuerbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Leitung (23) für die Verbindung der Kolben-Zylinder-Einheit (20) zum
Gasdruckspeicher (24) ein den Durchfluß beeinflussendes Ventil, z. B.
ein Drosselventil (26) montiert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Niveauregulierung eine Rücklaufleitung (55) zum Ablaufen überschüs
siger Hydraulikflüssigkeit in einem Behälter (30) aufweist.
13. Vorrichtung zum Herstellen von Betonteilen, insbesondere nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationszelle ein Koppel
glied (49) aufweist, welches mittels Schwingelementen (50, 51) innerhalb
der Vibrationszelle oder an den der Vibrationszelle zugehörigen Teilen,
z. B. am Rütteltisch oder der Auflast gelagert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Unwuchtmasse (47) beinhaltende Schwingungserreger dem Koppelglied (49),
dem Rütteltisch (12) oder der Auflast zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kop
pelglied (49) an der Vibrationszelle zugehörigen Bauteilen gelagert ist
und daß der die Unwuchtmasse (47) beinhaltende Schwingungserreger inner
halb der Koppelgliedlagerung oder außerhalb der Koppelgliedlagerung ge
lagert ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (49) und der die
Unwuchtmasse (47) beinhaltende Schwingungserreger eine bauliche Einheit
bilden.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (49) und der die
Unwuchtmasse (47) beinhaltende Schwingungserreger voneinander getrennt
und verschiedenen Bauteilen zugeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz der aus dem
Koppelglied (49) und den die Verbindung mit dem Rütteltisch (12) her
stellenden Schwingelementen (50, 51) gebildeten Einheit ein klein wenig
geringer ist als die Frequenz des Schwingungserregers (47), und daß
die Eigenfrequenz der aus dem Rütteltisch (12) und den zugeordneten
Schwingelementen (52, 53) zur Abstützung am Maschinengestell gebildeten
Einheit wesentlich geringer ist als die Frequenz des Schwingungserre
gers und beispielsweise im Bereich zwischen 10 und 35% liegt.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstante der die Ver
bindung zwischen dem Koppelglied (49) und dem Rütteltisch (12) herstel
lenden Schwingelemente (50, 51) veränderbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839556 DE3839556A1 (de) | 1988-11-24 | 1988-11-24 | Vorrichtung zum herstellen von betonteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839556 DE3839556A1 (de) | 1988-11-24 | 1988-11-24 | Vorrichtung zum herstellen von betonteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3839556A1 true DE3839556A1 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=6367724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883839556 Withdrawn DE3839556A1 (de) | 1988-11-24 | 1988-11-24 | Vorrichtung zum herstellen von betonteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3839556A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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