DE3839453A1 - Lumbalstuetze fuer einen stuhl - Google Patents

Lumbalstuetze fuer einen stuhl

Info

Publication number
DE3839453A1
DE3839453A1 DE3839453A DE3839453A DE3839453A1 DE 3839453 A1 DE3839453 A1 DE 3839453A1 DE 3839453 A DE3839453 A DE 3839453A DE 3839453 A DE3839453 A DE 3839453A DE 3839453 A1 DE3839453 A1 DE 3839453A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backrest
lumbar support
support
chair
support part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3839453A
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Bohl
Dorothee Hiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
D TEAM DESIGN GmbH
Original Assignee
D TEAM DESIGN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by D TEAM DESIGN GmbH filed Critical D TEAM DESIGN GmbH
Priority to DE3839453A priority Critical patent/DE3839453A1/de
Publication of DE3839453A1 publication Critical patent/DE3839453A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03255Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest with a central column, e.g. rocking office chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03261Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest characterised by elastic means
    • A47C1/03266Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest characterised by elastic means with adjustable elasticity
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03261Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest characterised by elastic means
    • A47C1/03283Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest characterised by elastic means with fluid springs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/46Support for the head or the back for the back with special, e.g. adjustable, lumbar region support profile; "Ackerblom" profile chairs

Description

Die Erfindung betrifft eine Lumbalstütze für einen Stuhl mit einer Rückenlehne, bei der unterhalb eines gepolsterten Sitz­ bezuges ein zur Sitzfläche vorspringender Stützpunkt vorgesehen ist.
Aus der DE-OS 26 51 843 ist ein Stuhl bekannt, dessen Sitzteil in einen vorderen Sitzteilabschnitt und einen hinteren Sitz­ teilabschnitt unterteilt ist. Während der hintere Sitzteilab­ schnitt unkippbar ist, ist der vordere Sitzteilabschnitt um eine horizontale Achse gegenüber dem hinteren Sitzteilabschnitt gegen Federkraft verschwenkbar. Der hintere Sitzteilabschnitt geht nach oben in einen schmalen Beckenabschnitt über, an den sich weiter nach oben ein Lendenwirbelabschnitt, ein Brustwir­ belabschnitt und ein Halswirbelabschnitt einer Rückenlehne anschließen. Der Lendenwirbelabschnitt der Rückenlehne ist gegenüber dem Beckenabschnitt des Sitzteils um eine ebenfalls horizontale Achse gegen Federkraft verschwenkbar. Auch die oberhalb des Lendenwirbelabschnittes angeordneten Abschnitte der Rückenlehne sind jeweils gegeneinander um horizontale Achsen gegen Federkraft verschwenkbar.
Bei dem bekannten Stuhl werden also die diversen verschwenkbaren Abschnitte des Sitzteils und der Rückenlehne jeweils unabhängig voneinander verschwenkt, je nachdem, mit welcher Kraft die auf dem Stuhl sitzende Person gegen die genannten Abschnitte drückt.
Der bekannte Stuhl variiert mehrfach in der Breite. So sind der vordere und der hintere Abschnitt des Sitzteils breiter als der Beckenabschnitt ausgebildet, der etwa so breit ist wie ein Bereich zwischen Brustwirbelabschnitt und Halswir­ belabschnitt, während die übrigen Teile von Brustwirbelabschnitt und Halswirbelabschnitt eine mittlere Breite aufweisen. Infolge der sehr komplizierten Formgebung des bekannten Stuhls ist daher auch eine sehr komplizierte Formgebung der Polsterung und der Bespannung erforderlich.
Bei dem bekannten Stuhl sind die Gelenke, die die gegeneinander verschwenkbaren Abschnitte von Rückenlehne und Sitzteil miteinan­ der verbinden, mittels eines flexiblen bzw. elastischen Balges verkleidet. Der Balg verläuft jedoch als Ringbalg um das Gelenk herum und ist damit auch auf der Vorderseite, auf der die Person sich an die Rückenlehne anlehnt, vorhanden. Aufgrund­ dessen ist eine sehr spezielle Formgebung des Balges erforder­ lich oder aber die Person muß sich zumindest teilweise an den Balg anlegen.
Bei dem bekannten Stuhl kann zumindest das Gelenk zwischen dem Beckenabschnitt und dem Lendenwirbelabschnitt auch manuell verrastet werden, Einzelheiten hierzu sind jedoch nicht an­ gegeben.
Bei dem bekannten Stuhl ist eine Stütze im Lumbalbereich der auf dem Stuhl sitzenden Person insofern vorhanden, als der Beckenabschnitt des Sitzteiles geringfügig nach vorne zum Sitzteil hin gewölbt ausgebildet ist und der Lendenwirbelab­ schnitt sich von dem die beiden Abschnitte verbindenden Gelenk wiederum geringfügig schräg nach hinten erstreckt. Das Gelenk bildet somit einen nach vorne vorspringenden Bereich, der sich etwa in der Höhe der Lende der auf dem Stuhl sitzenden Person befindet.
Allerdings ist diese Unterstützung im Lumbalbereich starr ausgebildet, weil der Beckenabschnitt mit dem unkippbaren hinteren Abschnitt des Sitzteils einstückig ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Lumbalstütze der eingangs genannten Art dahingehend weiterzu­ bilden, daß sie an unterschiedliche anatomische Gegebenheiten von Benutzern des Stuhles, insbesondere an unterschiedliche Körperabmessungen, anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stützpunkt durch ein um eine horizontale Achse verschwenkbares Stützteil gebildet wird, das an seinem dem Sitzbezug zuweisenden Umfang mit Vorsprüngen versehen ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst, weil beim Verschwenken des Stützteiles die Vorsprünge in unterschiedlicher Höhe nach vorne geschwenkt werden, so daß die Höhe des Stützpunktes insgesamt damit auf einfache Weise einstellbar ist.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Stützteil in axialer Richtung in mehrere, voneinander beab­ standete Abschnitte unterteilt.
Diese Ausführungsform der Erfindung hat sich in der Praxis unter anatomischen Gesichtspunkten als besonders vorteilhaft erwiesen.
Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Stützteil in einer Aussparung eines Rückenlehnen-Oberteiles angeordnet und beim Verschwenken des Stützteiles ragen die Vorsprünge in unterschiedlicher Höhe aus dem Rückenlehnen-Oberteil heraus.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Rücken des Benutzers des Stuhles an der Rückenlehne ansonsten eine durchgehende Auflage findet, während lediglich im Lumbalbereich in unter­ schiedlicher Höhe ein Vorsprung eingestellt werden kann.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist zum Verschwen­ ken des Stützteiles eine in der Achse liegende Welle vorgesehen, die über einen auf einer Seite der Rückenlehne angeordneten Einstellknopf verdrehbar ist, wobei die Welle mit dem Stützteil drehstarr, jedoch axial verschiebbar verbunden ist und ferner die Welle in einer ersten axialen Stellung frei drehbar und in einer zweiten axialen Stellung in Drehrichtung fixierbar ist.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß die erfindungsgemäße Lumbalstütze in einfacher Weise vom Benutzer des Stuhles verstellt werden kann. Der Benutzer braucht hierzu nämlich lediglich den seitlichen Einstellknopf axial zu verschieben, beispielsweise in den Stuhl hineinzudrücken, in dieser einge­ drückten Stellung das Stützteil zu verschwenken und schließlich wieder in die Ausgangsstellung zurückzukehren, in der das Stützteil in Verschwenkrichtung verrastet ist.
Besonders bevorzugt ist bei diesem Ausführungsbeispiel, wenn die Welle durch Federkraft in der zweiten axialen Stellung gehalten wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß in der Ausgangsstellung, d.h. in der verrasteten Stellung des Stützteiles die Verrastung durch Federkraft selbsttätig aufrechterhalten wird und auch der Einstellknopf nach dem Verstellen des Stützteiles wieder selbsttätig in diese Ausgangsstellung, nämlich die zweite axiale Stellung zurückkehrt.
Bei einer weiteren Ausbildung dieses Ausführungsbeispiels ist die Welle mit einer ersten Verzahnung versehen, die nur in der zweiten axialen Stellung mit einer rückenlehnenfesten zweiten Verzahnung in Eingriff steht.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch die beiden Verzah­ nungen zum einen ein sicheres Verrasten des Stützteiles in der zweiten axialen Stellung gewährleistet wird, andererseits haben die Verzahnungen den Vorteil, daß ein Verstellen des Stützteiles in sehr feinen Verschwenkschritten möglich ist.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Stützteil mit wellenförmigen Vorsprüngen versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die erfindungsgemäße Lumbalstütze einen abgerundeten Stützpunkt bildet, der für den Benutzer des Stuhles angenehm in seiner Stützfunktion ist.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung weisen die Vorsprünge von der Achse einen unterschiedlichen radialen Abstand auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß beim Verschwenken des Stützteiles nicht nur die Höhe des Stützpunktes sondern auch der horizontale Vorsprung des Stützpunktes relativ zur Rücken­ lehne eingestellt werden kann.
Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Stütz­ teil zu einer durch die Achse verlaufenden Ebene symmetrisch und die Ebene steht in einer mittleren Verschwenkstellung des Stützteiles senkrecht auf einer Oberfläche der Rückenlehne.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die vordere Kontur der Rückenlehne unabhängig von deren Verschwenkstellung relativ zu einem unkippbaren Abschnitt des Stuhles gleichmäßig in beiden Richtungen eingestellt werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner dadurch gelöst, daß der Stützpunkt durch ein in einer vertikalen Richtung verschiebbares Stützteil gebildet wird, das an seiner dem Sitzbezug zu weisenden Seite mit einem Vorsprung versehen ist.
Auch diese Merkmale lösen die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe vollkommen, weil es durch einfaches vertikales Ver­ schieben des Stützteiles möglich ist, den Stützpunkt der Lumbalstütze an die anatomischen Gegebenheiten des Menschen, insbesondere seine Körpergröße, anzupassen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieses Ausführungsbeispieles der Erfindung ist das Stützteil mit einer Federspange versehen, deren Enden in beidseitig der Rückenlehne angeordnete Einstell­ knöpfe auslaufen und dort in horizontaler Richtung voneinander wegbewegbar sind, ferner weist die Federspange einen mittleren geschwungenen Abschnitt auf, in dem sie unter Reibschluß an vertikalen Seitenwänden einer Nut eines Rückenlehnen-Oberteiles anliegt, und schließlich wird bei einem Auseinanderbewegen der Enden der Federspange der Reibschluß aufgehoben.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß die vertikale Verschie­ bung des Stützteiles in äußerst einfacher Weise vorgenommen werden kann, indem nämlich der Benutzer des Stuhles einfach an den beiden freien Enden der Federspange zieht, mit der Wirkung, daß der Reibschluß aufgehoben wird und das Stützteil leicht in vertikaler Richtung verschoben werden kann. Läßt der Benutzer des Stuhles hingegen die Enden wieder los, so wird der Reibschluß selbsttätig durch die Federkraft der Federspange wieder hergestellt, und das Stützteil verharrt in der gerade eingenommenen vertikalen Position.
Bei einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels sind in den Einstellknöpfen Hebel zum Auseinanderbewegen der freien Enden der Federspange angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die zum Spannen der Feder­ spange, d.h. zum Aufheben des Reibschlusses, erforderlichen axialen Zugkräfte in einfacher Weise aufgebracht werden können, indem man das Hebelverhältnis der Hebel entsprechend einstellt. Auch kann auf diese Weise der Benutzer des Stuhles die Feder­ spange in äußerst einfacher Weise spannen, weil er sich ledig­ lich vor oder hinter den Stuhl zu stellen braucht, um dann beispielsweise zwischen Daumen und Zeigefinger das freie Ende des Hebels und ein Gehäuse des Einstellknopfes zu erfassen und zusammenzudrücken, wodurch die Federspange gespannt wird.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen ist das Stützteil an einem Schlitten angeordnet, der die Federspange trägt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch den Schlitten eine reproduzierbare Verschiebbewegung des Stützteiles an der Rückenlehne vorgenommen werden kann, ohne daß die Vorrichtung verkantet.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieser Variante ist das Stützteil in einer Richtung senkrecht zum Schlitten elastisch verformbar, die Federspange ist ferner in der Richtung mit dem Stützteil verrastbar, und die Rastung ist durch Ausein­ anderbewegen der äußeren Enden der Federspange lösbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß alternativ oder zusätzlich auch eine Verstellung der Tiefe der Lumbalstütze, d.h. des Vorsprunges des Stützpunktes relativ zur Sitzfläche des Stuhles eingestellt werden kann, indem in einfacher Weise die Feder­ spange in der beschriebenen Weise gespannt und gleichzeitig mit dem Rücken die gewünschte Tiefe des Stützteiles eingestellt wird. Ist diese Einstellung erreicht, wird die Feder wieder entspannt, und das Stützteil ist in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche der Rückenlehne wieder verrastet.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch erläuterten Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Stuhles mit einer erfindungsgemäßen Lumbalstütze;
Fig. 2 den Stuhl gemäß Fig. 1 in Vorderansicht;
Fig. 3 den Stuhl gemäß Fig. 1 in Rückenansicht;
Fig. 4 den Stuhl gemäß Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 5 den Stuhl gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von unten;
Fig. 6 den Stuhl gemäß Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen;
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht eines Ausschnittes aus einer Rückenlehne des Stuhles gemäß den Fig. 1 bis 6 mit Einzelheiten der erfin­ dungsgemäßen Lumbalstütze, in einer mittleren Stellung;
Fig. 8 eine Darstellung wie Fig. 7, jedoch für eine untere Verschwenkstellung der Lumbalstütze;
Fig. 9 eine Darstellung wie Fig. 7, jedoch für eine obere Verschwenkstellung der Lumbalstütze;
Fig. 10 eine Schnittdarstellung, von der Rückseite des Stuhles gesehen, durch einen Teil eines Verschwenk­ mechanismus zum Betätigen der erfindungsgemäßen Lumbalstütze;
Fig. 11 in weiter vergrößertem Maßstab eine Ansicht entlang der Linie XI-XI von Fig. 10, darstellend ein zweites Schaltteil;
Fig. 12 eine Darstellung ähnlich Fig. 11, jedoch entlang der Linie XII-XII von Fig. 10, darstellend ein erstes Schaltteil;
Fig. 13 eine Rückenansicht eines Stützteiles einer erfin­ dungsgemäßen Lumbalstütze;
Fig. 14 eine Schnittdarstellung entlang der Linie XIV-XIV von Fig. 13;
Fig. 15 eine Schnittdarstellung entlang der Linie XV-XV von Fig. 13;
Fig. 16 einen Horizontalschnitt durch eine Rückenlehne eines erfindungsgemäßen Stuhles mit einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lumbal­ stütze;
Fig. 17 eine Darstellung in Richtung der Pfeile XVII-XVII von Fig. 16 zur näheren Erläuterung einiger dort gezeigter Elemente;
Fig. 18 eine Darstellung, ähnlich einem Ausschnitt aus Fig. 17, jedoch für eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Lumbalstütze;
Fig. 19 einen Schnitt in Richtung der Pfeile XIX-XIX von Fig. 18.
In den Fig. 1 bis 6 bezeichnet 10 insgesamt ein Ausführungsbei­ spiel eines erfindungsgemäßen Stuhls. Der Stuhl 10 weist eine Sitzfläche 11 und eine Rückenlehne 12 auf. Eine unkippbare, jedoch um eine Vertikalachse verdrehbare und in der Vertikal­ achse auch höhenverstellbare Sitzschale 13 ist auf einer Säule 14 angeordnet. Die Säule 14 befindet sich wiederum auf einem fünfarmigen Kreuz 15, an dessen Enden sich in bekannter Weise um Vertikalachsen verschwenkbare Räder 16 befinden.
Aus der Querschnittsdarstellung der Fig. 6 erkennt man, daß im vorderen Bereich der Sitzschale 13 eine horizontale Achse 20 vorgesehen ist, die ein erstes Gelenk bildet. Um dieses erste Gelenk ist die Sitzfläche 11 in der Zeichenebene der Fig. 6 verschwenkbar. Am hinteren oberen Ende der Sitzfläche 11 befindet sich eine weitere Horizontalachse, die dort ein zweites Gelenk 21 bildet. Über das zweite Gelenk 21 ist die Rückenlehne 12 schwenkbar mit der Sitzfläche 11 verbunden, wobei auch diese Schwenkbewegung in der Zeichenebene der Fig. 6 erfolgt.
Ein Übersetzungsgestänge 22 wirkt zwischen der Sitzfläche 11, der Rückenlehne 12 und der Sitzschale 13. Das Übersetzungsge­ stänge 22 ist mit einer Gasdruckfeder 23 belastet. Die Vorspannung der Gasdruckfeder 23 kann mittels eines ersten Einstellknopfes 24 eingestellt werden.
Das Übersetzungsgestänge 22 ist so ausgelegt, daß ein Verschwen­ ken der Sitzfläche 11 um das erste Gelenk 20 zwangsweise ein Verschwenken der Rückenlehne 12 um das zweite Gelenk 21 zur Folge hat und zwar vorzugsweise in der Art, daß die Rückenlehne 12 relativ zur Sitzfläche 11 um einen größeren Winkel ver­ schwenkt wird als die Sitzfläche 11 relativ zur Sitzschale 13.
Am Stuhl 10 sind ferner vorzugsweise ein oder mehrere Rasthebel 25 angeordnet. Die Rasthebel 25 dienen in an sich bekannter Weise dazu, um entweder die Sitzfläche 11 bzw. die Rücken­ lehne 12 in einer bestimmten Schwenkstellung oder aber die Sitzschale 13 in einer bestimmten vertikalen Stellung zu arretieren.
Die Sitzfläche 11 und die Rückenlehne 12 sind jeweils mit einem Sitzbezug 30, d.h. einer Polsterung und einem Überzugs­ stoff versehen. Um die Schwenkbewegung der Rückenlehne 12 relativ zur Sitzfläche 11 zu ermöglichen, kann der Sitzbezug 30 an einer oder mehreren Stellen mit horizontalen Einschnitten 31 versehen sein.
Am vorderen Ende der Sitzfläche 11 läuft der Bezug 30 in einen unteren Umschlag 32 und am oberen Ende der Rückenlehne 12 in einen oberen Umschlag 33 aus. An den Umschlägen 32, 33 ist der Sitzbezug 30 um die starren tragenden Körper von Sitzfläche 11 und Rückenlehne 12 herumgeschlagen.
Im Bereich des zweiten Gelenkes 21, vorzugsweise geringfügig oberhalb des zweiten Gelenkes 21 ist eine Lumbalstütze 35 angeordnet, die nach vorne in Richtung zur Sitzfläche 11 vorspringt und damit dem Sitzbezug 30 in diesem Bereich eine größere Steifigkeit verleiht. Das Ausmaß des Vorspringens der Lumbalstütze 35 ist mittels eines zweiten Einstellknopfes 36 einstellbar.
Auf der Rückseite des Stuhles 10 ist noch eine ziehharmonika­ artige Verkleidung 38 zu erkennen, die die Rückenlehne 12 über das zweite Gelenk 21 hinweg mit der Sitzschale 13 ver­ bindet.
Weitere Einzelheiten des Stuhls 10 sind in parallelen Patent­ anmeldungen derselben Anmelderin vom selben Tage beschrieben, und zwar Einzelheiten des Übersetzungsgestänges 22 in der Patentanmeldung "Stuhl", P .......... (Anwalts-Aktenzeichen 1605P 100), Einzelheiten des Sitzbezuges 30 in der Patentanmel­ dung "Zuschnitt für einen Sitzbezug eines Stuhles", P .......... (Anwalts-Aktenzeichen 1605P101) , Einzelheiten der Verkleidung 38 in der Patentanmeldung "Stuhl" P .......... (Anwalts-Akten­ zeichen 1605P102) und Einzelheiten des Rasthebels 25 in der Patentanmeldung "Rasthebel für einen Stuhl", P .......... (Anwalts-Aktenzeichen 1605P103)). Durch diesen Inhalt wird der Offenbarungsgehalt jener parallelen Patentanmeldungen zum Offenbarungsgehalt auch der vorliegenden Patentanmeldung gemacht.
In den Fig. 7 bis 9 bezeichnet 40 insgesamt ein Rückenlehnen- Oberteil, wie es bereits in Fig. 6 in der Rückenlehne 12 zu erkennen ist, wo das Rückenlehnen-Oberteil mittels des Übersetzungsgestänges 22 um das zweite Gelenk 21 herum verschwenkbar ist.
Im Rückenlehnen-Oberteil 40 ist um eine dritte, horizontale Achse 41 ein Stützteil 42 verschwenkbar. In der Darstellung der Fig. 7 befindet sich das Stützteil 42 in einer mittleren Verschwenkstellung. Eine Symmetrieebene des Stützteiles 42, die durch die dritte Achse 41 geht, steht in einer Richtung 43 senkrecht auf der Oberfläche des Rückenlehnen-Oberteiles 40 und damit auch senkrecht auf einer vorderen Oberfläche der Rückenlehne 12. Da das Stützteil 42 im Rückenlehnen-Oberteil 40 schwenkbar gehalten ist, steht die Richtung 43 immer senkrecht zur Oberfläche der Rückenlehne 12, unabhängig davon, wie das Rückenlehnen-Oberteil 40 seinerseits mittels des Übersetzungsgestänges 22 verschwenkt wurde.
Das Stützteil 42 ist an seiner Vorderseite mit einer konturierten Oberfläche versehen, die beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 einen unteren Vorsprung 50, einen mittleren Vorsprung 51 sowie einen oberen Vorsprung 52 umfaßt. Während der untere und obere Vorsprung 50, 52 eine abgerundete Wulstform aufweisen, erstreckt sich der mittlere Vorsprung 51 als flach erhobenes Plateau auf der Oberfläche des Stützteiles 42. Infolgedessen ist der radiale Abstand der Oberfläche des unteren und des oberen Vorsprunges 50, 52 von der dritten Achse 41 größer als der radiale Abstand der Oberfläche des mittleren Vorsprunges 51 dies ist.
Im Rückenlehnen-Oberteil 40 ist eine axial durchgehende Aussparung 56 vorgesehen, um ein Verschwenken des Stützteiles 42 zu ermöglichen.
In Fig. 8 ist eine untere Endstellung des verschwenkten Stützteiles 42 zu erkennen, wobei der Verschwenkwinkel der Richtung 43 in die verschwenkte Richtung 43′ mit α bezeichnet ist. Im übrigen sind auch die Bezugszeichen der verschwenkten Elemente der Lumbalstütze 35 bzw. 35′; jeweils mit einem ′ gekennzeichnet.
Bei der mittleren Stellung der Fig. 7 erstreckt sich die konturierte Oberfläche des Stützteiles 42 gleichförmig etwas oberhalb der Oberfläche des Rückenlehnen-Oberteiles 40 unterhalb des Sitzbezuges 30, so daß der Benutzer des Stuhles 10 einen Stützpunkt vorfand, dessen Mitte etwa im Bereich des mittleren Vorsprunges 51 lag und der nur verhältnismäßig geringfügig über die Oberfläche des Rückenlehnen-Oberteiles 40 vorstand.
In der unteren Verschwenkstellung der Fig. 8 ist hingegen der untere Vorsprung 50′ in die Aussparung 56 hinein verschwenkt worden und der Stützpunkt wird nunmehr im wesentlichen vom oberen Vorsprung 52′ gebildet, der weit über die Oberfläche des Rückenlehnen-Oberteiles 40 vorsteht. Der Benutzer des Stuhles 10 nimmt daher nicht nur einen verglichen mit der mittleren Stellung der Fig. 7 deutlicheren, d.h. weiter vorstehenden Stützpunkt wahr, der Stützpunkt befindet sich auch etwas höher, als dies bei der mittleren Stellung der Fig. 7 der Fall war.
Fig. 9 zeigt eine obere Verschwenk-Endstellung und es sind wiederum gleiche Bezugszeichen für gleiche Elemente verwendet, allerdings mit einem ′′ für diejenigen Elemente, die verschwenkt sind.
In der oberen Stellung der Fig. 9, bei der die Richtung 43 um den Winkel α nach oben in die Richtung 43′′ verschwenkt wurde, befindet sich nunmehr der obere Vorsprung 52′′ innerhalb der Aussparung 56. Demgegenüber steht der untere Vorsprung 50′′ weit über die Oberfläche des Rückenlehnen-Oberteiles 40 vor, so daß auch in diesem Falle ein deutlicher konturierter Stützpunkt als im Falle der Fig. 7 vorliegt, dessen Höhe jedoch unterhalb der Höhe der Stützpunkte der Fig. 7 und 8 liegt.
Insgesamt zeigen die Fig. 7 bis 9 daher deutlich, daß beim Verschwenken des Stützteiles 42 wahlweise ein mittlerer, relativ wenig konturierter Stützpunkt (Fig. 7), ein höherer, konturierterer Stützpunkt (Fig. 8) oder ein niedrigerer, ebenfalls konturierter Stützpunkt (Fig. 9) als wesentliches Element der Lumbalstütze 35 bzw. 35′ bzw. 35′′ eingestellt werden kann.
In Fig. 10 ist ein Verstellmechanismus für das Stützteil 42 in einer Rückenansicht des Stuhles dargestellt.
Bekanntlich befindet sich auf der Seite der Rückenlehne ein in Seitenansicht etwa halbmondförmiger zweiter Einstellknopf 36, der deutlich in den Fig. 1, 3 und 4 zu erkennen ist. Der zweite Einstellknopf 36 ist an seiner ebenen Rückseite mit Eingriffen 59 zugänglich, so daß der Benutzer des Stuhles 10 den zweiten Einstellknopf 36 von hinten ergreifen und sowohl axial verstellen, wie auch verdrehen kann.
Hierzu ist der zweite Einstellknopf 36 an seiner vom Benutzer abgewandten Seite mit einem Führungsabschnitt 60 versehen, der auf einer Vierkant-Stange 61 sitzt. Der Führungsabschnitt 60 ist hierzu mit einem Vierkant-Durchgang versehen, so daß der zweite Einstellknopf 36 mit der Vierkant-Stange 61 drehstarr verbunden ist.
Ein freies Ende 62 der Vierkant-Stange 61 ragt vorne in einen zugehörigen Hohlraum 63 des zweiten Einstellknopfes 36 hinein. Das freie Ende 62 ist mit einem axial festen Sprengring 64 versehen. Der Hohlraum 63 ist so dimensioniert, daß der zweite Einstellknopf 36 mit dem Führungsabschnitt 60 um einen gewissen axialen Betrag auf der Vierkant-Stange 61 verschoben werden kann.
Der Führungsabschnitt 60 grenzt axial an ein erstes Schaltteil 67 an, das ebenfalls drehstarr mit der Vierkant-Stange 61 verbunden ist. Das erste Schaltteil 67 ist hierzu mit einem Vierkant-Durchgang 76 versehen, wie aus der Schnittdarstellung der Fig. 12 erkennbar ist.
Das erste Schaltteil 67 weist einen ersten peripheren Abschnitt 68 auf, der mit einer ersten Verzahnung 69, nämlich einer Außenverzahnung versehen ist.
Ein zweites Schaltteil 70, das mit einem lehnenfesten Teil 74 des Rückenlehnen-Oberteiles 40 starr verbunden ist, weist einen zweiten peripheren Abschnitt 71 mit einer zweiten Verzahnung 72, nämlich einer Innenverzahnung auf.
Im montierten Zustand ist die Anordnung so getroffen, daß die Verzahnungen 69, 72 miteinander kämmen und die axiale Breite der Verzahnungen 69, 72 ist so gewählt, daß durch axiales Verschieben des ersten Schaltteiles 67 die Verzahnungen 69, 72 außer Eingriff miteinander gebracht werden können. Wird in Fig. 10 das erste Schaltteil 67 axial nach rechts verschoben, so findet dort sein erster peripherer Abschnitt 68 mit der ersten Verzahnung 69 einen Hohlraum 73 zwischen dem zweiten peripheren Abschnitt 71 und einem radialen Abschnitt des zweiten Schaltteils 70, in dem das erste Schaltteil 67 relativ zum zweiten Schaltteil 70 ohne Eingriff der Verzahnungen 69, 72 verschwenkt werden kann.
Eine Druckfeder 75 umgibt die Vierkant-Stange 61 und wirkt zwischen dem ersten Schaltteil 67 und einer Aufnahme 80, die ihrerseits drehstarr mit der Vierkant-Stange 61 und mit dem Stützteil 42 verbunden ist.
Wie man aus der Detaildarstellung der Fig. 11 erkennen kann, ist das zweite Schaltteil 70 mit einer zylindrischen Bohrung 77 versehen, so daß sich die Aufnahme 80 innerhalb der Bohrung 77 frei drehen kann.
Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß den Fig. 10 bis 12 ist wie folgt:
Möchte der Benutzer des Stuhles 10 das Stützteil 42 verschwenken, so drückt er seitlich auf den zweiten Einstellknopf 36, d.h. in Fig. 10 von links, mit der Folge, daß der zweite Einstellknopf 36 mit dem Führungsabschnitt 60 und dem ersten Schaltteil 67 auf der Vierkant-Stange 61 gegen die Kraft der Feder 75 nach rechts verschoben wird. Das freie Ende 62 der Vierkant-Stange 61 tritt dabei nach links weiter in den Hohlraum 63 im zweiten Einstellknopf 36 ein. Gleichzeitig wird auch die erste Verzahnung 69 axial zur zweiten Verzahnung 72 verschoben und zwar so weit, bis der erste periphere Abschnitt 68 vollständig in den Hohlraum 73 des zweiten Schaltteiles 70 gelangt ist. In dieser Endstellung, in der der erste periphere Abschnitt 68 am radialen Abschnitt des zweiten Schaltteiles 70 zur Anlage kommt, sind die Verzahnungen 69, 72 außer Eingriff. Der Benutzer des Stuhles 10 kann infolgedessen den zweiten Einstellknopf 36 solange verdrehen, bis die von ihm gewünschte neue Verschwenkstellung des Stützteiles 42 erreicht ist. Das Stützteil 42 wird nämlich mit dem zweiten Einstellknopf 36 verschwenkt, weil, wie erwähnt, eine drehstarre Verbindung vom zweiten Einstellknopf 36 bis zum Stützteil 42 über die verschiedenen Vierkant-Durchgänge 76 und die Vierkante-Stange 61 besteht. Andererseits ist das Stützteil 42 axial unverschiebbar, weil es auf der einen Seite am lehnenfesten Teil 74 anliegt und auf der anderen Seite dieses lehnenfesten Teiles 74 von seiner Aufnahme 80 fixiert wird.
Wenn die neue Verschwenkstellung des Stützteiles 42 erreicht ist, braucht der Benutzer des Stuhles 10 lediglich den zweiten Einstellknopf 36 loszulassen. Die Feder 75 drückt dann das erste Schaltteil 67 selbsttätig wieder axial nach links, so daß die Verzahnungen 69, 72 wieder in Eingriff kommen und damit eine drehstarre Verrastung erreicht ist.
Die mögliche Stufung der Verschwenkschritte ist dabei lediglich durch die Bemessung der Verzahnungen 69, 72 bestimmt.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Stützteiles 42 a, das geringfügig anders gestaltet ist als das der Fig. 7 bis 9.
So erkennt man aus den Schnittbildern der Fig. 14 und 15, daß beim Stützteil 42 a lediglich ein unterer Vorsprung 50 a und ein oberer Vorsprung 52 a vorgesehen sind, die von der Achse 41 a denselben Abstand aufweisen.
Ähnlich wie dies auch beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 9 der Fall sein kann, ist das Stützteil 42 a in axialer Richtung in drei Abschnitte 42 a/1, 42 a/2 und 42 a/3 unterteilt, die ihrerseits über Stege 85/1 und 85/2 miteinander verbunden sind. Wie jedoch aus den Schnittbildern der Fig. 14 und 15 hervorgeht, ist die Vorderseite des Stützteiles 42 über die wesentliche Höhe durchgehend sowohl im Bereich der Abschnitte 42 a/1 bis 42 a/3 wie auch der Stege 85/1 und 85/2. Auch ist in den Fig. 14 und 15 ein Vierkant-Durchgang 86 zu erkennen, der es ermöglicht, das Stützteil 42 a drehstarr mit der Vierkant- Stange 61 im Verstellmechanismus der Fig. 10 bis 12 zu verbinden.
In den Fig. 16 und 17 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem ein Stützteil 42 b einer Lumbalstütze 35 b in der Vertikalen verschoben werden kann. Es versteht sich, daß die Merkmale dieser Vorrichtung unter entsprechender konstruktiver Anpassung auch mit den Merkmalen der zuvor dargestellten Ausführungsbeispiele kombiniert werden kann.
Die Lumbalstütze 35 b der Fig. 16 und 17 umfaßt eine Federspange 90, deren seitliche freie Enden in den zweiten Einstellknöpfen 36 b auslaufen und deren mittlerer Abschnitt 91 S-förmig gebogen ist, wie deutlich aus Fig. 17 zu erkennen ist.
Die Anordnung des S-förmigen Abschnittes 91 ist dabei so gewählt, daß dieser Abschnitt 91 seitlich an Seitenwänden 92, 93 einer vertikal verlaufenden Nut des Rückenlehnen-Oberteils 40 b unter Reibschluß anliegt. Die Federkraft des S-förmigen Abschnittes 91 ist dabei so bemessen, daß der Reibschluß ausreicht, um die Lumbalstütze 35 b vertikal am Rückenlehnen- Oberteil 40 zu arretieren.
Wie in Fig. 17 äußerst schematisch angedeutet, greifen Nasen 94 eines Schlittens 95 formschlüssig in den S-förmigen Abschnitt 91 ein. An den Schlitten 95 sind seitlich die zweiten Einstellknöpfe 36 angesetzt bzw. angeformt. Aus Fig. 16 kann man erkennen, daß das Stützteil 42 b auf die Vorderseite des Schlittens 95 aufgeklipst ist. Dies bedeutet, daß die Einheit aus Stützteil 42 b, Schlitten 95, Federspange 90 und seitlichen Einstellknöpfen 36 gemeinsam in der Vertikalen verfahren werden kann. Hierzu ist der Schlitten 95 mit Führungen versehen, die am Rückenlehnen-Oberteil 40 laufen, wie in Fig. 16 und 17 nicht im einzelnen dargestellt.
Die freien Enden der Federspange 90 sind in den zweiten Einstellknöpfen 36 mit Hebeln 97 verbunden, die um vierte Gelenke 96 verschwenkbar sind. Wenn nun der Benutzer des Stuhles 10 in Richtung eines Pfeiles 98 beidseitig auf die Hebel 97 drückt, so werden die freien Enden der Federspange 90 in horizontaler Richtung auseinanderbewegt, und die durch den S- förmigen Abschnitt 91 gebildete Feder wird gespannt. Man erkennt aus Fig. 17 deutlich, daß dies in einfacher Weise dadurch bewirkt werden kann, daß der Benutzer des Stuhles 10 das untere freie Ende der Hebel 97 und das Gehäuse der zweiten Einstellknöpfe 36 beispielsweise zwischen Daumen und Zeigefinger einschließt.
Wird die Federspange 90 in der vorgeschriebenen Weise gespannt, so geht der Reibschluß des S-förmigen Abschnittes 91 mit den Seitenwänden 92, 93 verloren, und der Schlitten 95 mit dem Stützteil 42 b kann in vertikaler Richtung verschoben werden, bis eine neue gewünschte Vertikalstellung erreicht ist. Der Benutzer des Stuhles 10 gibt nun die freien Enden der Hebel 97 frei, die Federspange 90 entspannt sich wieder, und der Reibschluß zwischen dem S-förmigen Abschnitt 91 und den Seitenwänden 92, 93 wird wieder hergestellt.
Insgesamt kann auf diese Weise eine stufenlose Verschiebung des Stützteiles 42 b in Richtung der in Fig. 17 dargestellten Pfeile 99 erreicht werden.
Bei einer Weiterbildung des in den Fig. 16 und 17 dargestellten Ausführungsbeispiels oder bei einer alternativen Ausgestaltung hierzu kann auch eine Verstellbarkeit des Stützteiles 42 c senkrecht zur Oberfläche der Rückenlehne 12 vorgesehen werden. Hierzu ist es erforderlich, daß das Stützteil 42 c in dieser Richtung elastisch ist, beispielsweise dadurch, daß es selbst als federndes Metallteil ausgebildet ist, daß es durch externe Federn, Schenkelfedern, Kunststoffzungen o. dgl. belastet ist usw.
Um das Stützteil 42 c in den unterschiedlichen Stellungen auch verrasten zu können, ist es mit einem nach hinten vorspringenden Führungsblech 100 versehen, das bis in den Bereich des S- förmigen Abschnittes 91 c der Federspange 90 c reicht. Hier ist die Federspange 90 c mit Verdickungen 101 versehen, die sich beidseits des Führungsblechs 100, und zwar jeweils in Richtung zu den freien Enden der Federspange 90 c befinden. Im entspannten Zustand der Federspange 90 c befinden sich diese Verdickungen 101 im Eingriff mit Verbreiterungen 103 von Schlitzen 102, die sich in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche der Rückenlehne 12 erstrecken.
Möchte nun der Benutzer des Stuhles 10 das Ausmaß des Vorsprunges des Stützteiles 42 c variieren, so wird zunächst die Federspange 90 c in der bereits anhand der Fig. 16 und 17 erläuterten Weise gespannt, mit der Wirkung, daß die Verdickungen 101 außer Eingriff mit den Verbreiterungen 103 gelangen. Drückt nun der Benutzer in Richtung eines Pfeiles 104 (Fig. 19) auf die Vorderseite des Stützteiles 42 c, so kann er das gewünschte Ausmaß des Vorsprunges des Stützteiles 42 c einstellen. Ist der gewünschte Wert erreicht, so wird die Federspange 90 c wieder entlastet, und die Verdickungen 101 greifen erneut in diejenige Verbreiterung 103, die gerade der gewünschten Stellung des Stützteiles 42 c entspricht.

Claims (14)

1. Lumbalstütze für einen Stuhl (10) mit einer Rückenlehne (12), bei der unterhalb eines gepolsterten Sitzbezuges (30) ein zur Sitzfläche (11) vorspringender Stützpunkt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütz­ punkt durch ein um eine horizontale Achse (41) ver­ schwenkbares Stützteil (42) gebildet wird, das an seinem dem Sitzbezug (30) zu weisenden Umfang mit Vorsprungen (50, 51, 52) versehen ist.
2. Lumbalstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (42) in axialer Richtung in mehrere, voneinander beabstandete Abschnitte (42 a/1, 42 a/2, 42 a/3) unterteilt ist.
3. Lumbalstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stützteil (42) in einer Aussparung (56) eines Rückenlehnen-Oberteiles (40) angeordnet ist, und daß beim Verschwenken des Stützteiles (42) die Vorsprünge (50, 51, 52) in unterschiedlicher Höhe aus dem Rücken­ lehnen-Oberteil (40) herausragen.
4. Lumbalstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des Stützteiles (42) eine in der Achse (41) liegende Welle vorgesehen ist, die über einen auf einer Seite der Rückenlehne (12) angeordneten Einstellknopf (36) ver­ drehbar ist, daß die Welle mit dem Stützteil (42) drehstarr, jedoch axial verschiebbar verbunden ist, und daß die Welle in einer ersten axialen Stellung frei drehbar und in einer zweiten axialen Stellung in Drehrichtung fixierbar ist.
5. Lumbalstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle durch Federkraft in der zweiten axialen Stellung gehalten wird.
6. Lumbalstütze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Welle mit einer ersten Verzahnung (69) versehen ist, die nur in der zweiten axialen Stellung mit einer rückenlehnenfesten zweiten Verzahnung (72) in Eingriff steht.
7. Lumbalstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (42) mit wellenförmigen Vorsprüngen (50, 52, 50 a, 52 a) versehen ist.
8. Lumbalstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (50, 51, 52) von der Achse (41) einen unterschiedlichen radialen Abstand aufweisen.
9. Lumbalstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (42) zu einer durch die Achse (41) verlaufenden Ebene symme­ trisch ist, und daß die Ebene in einer mittleren Ver­ schwenkstellung des Stützteiles (42) senkrecht auf einer Oberfläche der Rückenlehne (12) steht.
10. Lumbalstütze für einen Stuhl (10) mit einer Rückenlehne (12), bei der unterhalb eines gepolsterten Sitzbezuges (30) ein zur Sitzfläche (11) vorspringender Stützpunkt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützpunkt durch ein in einer vertikalen Richtung (99) verschiebbares Stützteil (42 b, 42 c) gebildet wird, das an seiner dem Sitzbezug (30) zu weisenden Seite mit einem Vorsprung versehen ist.
11. Lumbalstütze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (42 b, 42 c) mit einer Federspange (90, 90 c) versehen ist, deren Enden in beidseitig der Rückenlehne (12) angeordneten Einstellknöpfen (36 b) auslaufen und dort in horizontaler Richtung voneinander weg bewegbar sind, daß die Federspange (90, 90 c) einen mittleren geschwungenen Abschnitt (91, 91 c) aufweist, indem sie unter Reibschluß an vertikalen Seitenwänden (92, 93) einer Nut eines Rückenlehnen-Oberteiles (40 b) anliegt, und daß bei einem Auseinanderbewegen der Enden der Federspange (90, 90 c) der Reibschluß aufgehoben wird.
12. Lumbalstütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einstellknöpfen (36 b) Hebel (97) zum Auseinanderbewegen der freien Enden der Federspange (90) angeordnet sind.
13. Lumbalstütze nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (42 b, 42 c) an einem Schlitten (95, 95 c) angeordnet ist, der die Federspange (90) trägt.
14. Lumbalstütze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (42 c) in einer Richtung (104) senkrecht zum Schlitten (95 c) elastisch verformbar ist, daß die Federspange (90 c) in der Richtung (104) mit dem Stützteil (42 c) verrastbar ist und daß die Rastung durch Auseinanderbewegen der freien Enden der Federspange (90) lösbar ist.
DE3839453A 1988-11-23 1988-11-23 Lumbalstuetze fuer einen stuhl Withdrawn DE3839453A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3839453A DE3839453A1 (de) 1988-11-23 1988-11-23 Lumbalstuetze fuer einen stuhl

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3839453A DE3839453A1 (de) 1988-11-23 1988-11-23 Lumbalstuetze fuer einen stuhl

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3839453A1 true DE3839453A1 (de) 1990-05-31

Family

ID=6367669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3839453A Withdrawn DE3839453A1 (de) 1988-11-23 1988-11-23 Lumbalstuetze fuer einen stuhl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3839453A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7083232B2 (en) * 2002-11-01 2006-08-01 L&P Property Management Company Massage apparatus and method for lumbar support
US11166553B2 (en) * 2019-06-05 2021-11-09 Davis Furniture Industries, Inc. Tilting chair

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7083232B2 (en) * 2002-11-01 2006-08-01 L&P Property Management Company Massage apparatus and method for lumbar support
US11166553B2 (en) * 2019-06-05 2021-11-09 Davis Furniture Industries, Inc. Tilting chair

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1454568B1 (de) Stuhl, insbesondere Bürostuhl
DE19823632C1 (de) Stuhl, insbesondere Bürostuhl
DE69912948T2 (de) Einstellmechanismus für eine lendenstütze
DE4326609C2 (de) Bürodrehstuhl
DE69630796T2 (de) Verstellvorrichtung für einen stuhl
DE2724725C3 (de) Sessel mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne
DE2928852C2 (de)
DE102006023982A1 (de) Stuhl
DE2838521A1 (de) Liegevorrichtung
DE3322450A1 (de) Vorrichtung zum verstellen des sitzes und der rueckenlehne von stuehlen
DE19619615B4 (de) Sitzliege für Massagen
DE3321488A1 (de) Stuhl
DE2856695A1 (de) Einstellbares stuetzteil an einem fahrzeugsitz
DE3523273A1 (de) Kinderwagen
DE3839453A1 (de) Lumbalstuetze fuer einen stuhl
DE2916533A1 (de) Vorrichtung zum verstellen der neigung einer rueckenlehne eines rollstuhles o.dgl.
DE4003537C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Rehabilitation des Rückens
DE69722986T2 (de) Verstellbarer Bürostuhl
DE10147548C1 (de) Federmechanik zur Gewichtseinstellung für einen Stuhl
DE2630820A1 (de) Lagereinheit und arretiervorrichtung fuer sitz- und/oder liegemoebel mit verstellbaren teilen
DE1580623A1 (de) Sitz,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE102006033049B4 (de) Stuhl, insbesondere Bürostuhl
DE2341790B2 (de) Bürodrehstuhl
DE19501664C2 (de) Krafttrainingsgerät
DE3839454A1 (de) Rasthebel fuer einen stuhl

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee