DE3837770A1 - Einrichtung zur positionierung des hilfsspiegels eines teleskops - Google Patents
Einrichtung zur positionierung des hilfsspiegels eines teleskopsInfo
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Description
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine
Einrichtung zur Positionierung des Hilfsspiegels eines
Teleskops.
Es ist bekannt, daß zur Beobachtung eines Sterns im
Infrarotbereich das Eingangssignal vom Grundgeräusch be
freit werden muß: das Verhältnis Signal/Störung bei
dieser Beobachtungsart ist relativ niedrig, was zu
erheblichen Fehlern führt.
Um diesen Nachteil zu umgehen, wird der Hilfsspiegel des
Teleskops gemäß einer mittlerweile bewährten Technik mit
einer Schwingbewegung um die Azimutalachse versehen.
Auf diese Weise wird eine gewisse Zeit lang der Stern
anvisiert, von dem das Signal im Infrarotbereich, das
dem Grundgeräusch des umliegenden Himmels überlagert
ist, ausgeht.
Eine darauffolgende Zeit lang wird die optische Achse
des Teleskops durch eine angemessene Rotation um die
Azimutalachse auf den Himmelsbereich gerichtet, der den
betreffenden Stern umgibt, um das bloße Grundgeräusch
aufzunehmen.
Die zwei Signale werden subtrahiert, und das Ergebnis
stellt das vom Stern ausgehende, vom Grundgeräusch be
freite Infrarotsignal dar.
Dieses mittlerweile auf dem Gebiet der astronomischen
Infrarotbeobachtung bewährte Verfahren macht es erfor
derlich, daß der Übergang der optischen Achse des Tele
skops von einer Position auf die andere in einer äußerst
kurzen Zeit erfolgt, damit die notwendigen Winkel
verschiebungen von einer Rechteckwelle in Funktion der
Zeit dargestellt werden können.
Die Verwendung einer Rechteckwelle ist mit äußerst hohen
Beschleunigungen verbunden; daher wird die erforderliche
Winkelbewegung im allgemeinen nur dem Hilfsspiegel vor
behalten, damit die mitspielenden Massen und somit die
Schwungkraft, die von dieser abwechselnden Bewegung
verursacht wird, reduziert wird.
Die Winkelverschiebung des Hilfsspiegels, die für die
Durchführung des oben beschriebenen Infrarotbeobach
tungsverfahrens erfolgen muß, wird im allgemeinen
"Chopping" genannt.
Obwohl die oben beschriebene Winkelbewegung nur auf den
Hilfsspiegel beschränkt wird, ist die mit der "Chopping"-
Bewegung verbundene Schwungkraft immer sehr groß.
Es muß beachtet werden, daß der Verschiebungswinkel des
Hilfsspiegels bis zu 10 Altgradminuten erreichen kann;
die Schwingungsfrequenz kann mehrere zehn Hz erreichen,
und vor allem muß die Anstiegzeit der Rampe, um eine
zufriedenstellende Rechteckwelle zu erhalten, weniger
als 80 Millisekunden betragen.
Angesichts dessen sind die gesamten, mit Instrumenten
für die Beobachtung im Infrarotbereich ausgestatteten
Teleskope, die das oben beschriebene Verfahren anwenden,
mit einem Hilfsspiegel geringerer Größe versehen.
Dieser Spiegel erfordert natürlich Montierungs- und
Abmontierungsvorgänge, die die Nutzzeit des Teleskops
herabsetzen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Positionierungseinrichtung auszuführen, die imstan
de ist, dem normal auf ein Teleskop montierten Hilfs
spiegel eine "Chopping"-Bewegung zu übertragen, die
dessen Verwendung auch während der Beobachtung im Infra
rotbereich zuläßt.
Dies ist natürlich mit dem Einsatz von Kraftstell
gliedern verbunden, die gegenüber den bisher verwendeten
Vorrichtungen geeigneter sein, aber genauso gute
Betriebseigenschaften aufweisen müssen.
Angesichts der erheblichen mitspielenden Massen war es
sofort offensichtlich, daß die Schwingung eines Hilfs
spiegels großen Ausmaßes nicht mit den bekannten Syste
men ausgeführt werden konnte, die die Verwendung von
Elektromagneten in Verbindung mit Rücklauf- und Null
punktfederungen vorsehen.
Überdies muß beachtet werden, daß der Hilfsspiegel eines
Teleskops nicht nur der genannten "Chopping"-Bewegung,
die einzig für die Beobachtungen im Infrarotbereich
erforderlich ist, sondern auch sehr schnellen Winkel
anpassungsbewegungen ausgesetzt werden muß, um der
Störwirkung des Windes zu widerstehen.
Durch die Einwirkung des Windes auf den Unterbau des
Teleskops erfolgt eine Abweichung der Beobachtungsachse,
die durch eine Winkelverschiebung des Hilfsspiegels
korrigiert werden muß.
Diese Korrekturwinkelbewegung muß ebenfalls in sehr
kurzer Zeit und somit durch die Aufbringung erheblicher
Kräfte erfolgen, die imstande sind, die assoziierten
Schwungkräfte sowie die vom Wind erzeugten Kräfte zu
bezwingen.
Überdies muß beachtet werden, daß die "Chopping"-
Winkelbewegung einen regelmäßigen Verlauf in Funktion
der Zeit aufweist, während diese zweite Winkelbewegung,
die unter dem Namen "Tilting" bekannt ist, sich völlig
unregelmäßig den vom Wind erzeugten Kräften widersetzen
muß.
Zur Zeit werden Teleskope ohne die traditionelle Schutz
kuppel verwendet, und oft werden die genannten Teleskope
in hohen Berggebieten aufgestellt, in denen die meisten
Winde mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, bis zu 50-60
Knoten und darüber, wehen.
Daher können die mitspielenden Kräfte sehr erheblich
sein.
Zur Zeit sind bei der Beobachtung im Infrarotbereich die
Totzeiten unumgänglich, die die Auswechslung des Hilfs
spiegels mit sich bringt.
Wie schon vorher gesagt, ist überdies die Beobachtung im
Bereich der sichtbaren Wellenlängen durch die Einwirkung
des Windes gestört, wenn letzterer bestimmte durch
schnittliche Stärken und bestimmte Ausschlagwerte über
schreitet; dadurch werden die Nutzzeiten des Teleskops
verringert.
Gemäß der Erfindung wurde dieses Problem gelöst, indem
die "Chopping"- und "Tilting"-Bewegungen mit Hilfe eines
öldynamischen Systems beispielsweise der Art gesteuert
werden, die für die Steuerung der Ventile einer Turbine
vorgesehen ist, bei denen auf ähnliche Weise hohe Kräfte
und sehr geringe Bereitschaftszeiten erforderlich sind.
Ein weiteres, von der vorliegenden Erfindung gelöstes
Problem besteht aus der Beibehaltung der Form der Refle
xionsoberfläche des Hilfsspiegels, wenn bei dessen
Orientierungsänderung die Verteilung der Gewichtskraft
unter statischen Bedingungen variiert.
Die Oberflächenform des Spiegels muß überdies beibe
halten werden, wenn auf ihn die von den Chopping- und
Tiltingbewegungen verursachte Schwungkraft einwirkt.
Zur Kontrolle und zur Beibehaltung der Form der Refle
xionsoberfläche des Hilfsspiegels ist ebenfalls erfin
dungsgemäß ein öldynamisches System vorgesehen, das
vorzugsweise bei geschlossenem Stromkreis über einen
Computer mit geeigneten Kraft- und/oder Bewegungssenso
ren verriegelt ist.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung werden in den
Ansprüchen zusammengefaßt und schematisiert; der Gegen
stand und die Vorteile derselben gehen überdies aus der
folgenden Beschreibung der Ausführungsformen hervor, die
nur beispielsweise in bezug auf die Zeich
nungen gewählt wurden, von denen
- Fig. 1 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie I-I
von Fig. 2 eines erfindungsgemäß ausgestatteten Hilfs
spiegels in einer ersten Ausführungsform darstellt, in
der der Hilfsspiegel eine große Stärke aufweist;
- Fig. 2 ein Querschnitt gemäß der Ebene II-II der
vorhergehenden Fig. 1 ist; Fig. 2 ist ebenfalls für
die zweite Ausführungsform der Erfindung geeignet, die
in den nachfolgenden Fig. 3/A und 3/B dargestellt
wird;
- Fig. 3 analog zu Fig. 1 ist, sich aber auf eine Aus
führungsvariante bezieht;
- Fig. 4 ein Grundschema des öldynamischen Kreislaufs
darstellt, der erfindungsgemäß verwendet wird.
Mit besonderer Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird
mit 10 eine Grundplatte bezeichnet, die mit den Orien
tierungsvorrichtungen des Hilfsspiegels 20 fest verbun
den ist.
Man kann daher sagen, daß die Grundplatte 10 in Wirk
lichkeit fest mit dem Rahmen des Hilfsspiegels verbunden
ist und gemeinsam mit demselben mit langsamen Bewegungen
bewegt wird, wenn das Teleskop orientiert wird.
Der Spiegel 20, der eine große Stärke aufweist, ist in
diesem Fall selbsttragend.
Die genannte Grundplatte 10 wird ihrerseits steif von
Bolzen 31 gehalten, die untereinander und zur Achse (z)
des Spiegels 20 parallel verlaufen.
Die Bolzen 31 werden ihrerseits von Leitlagern 32 gehal
ten, die deren Gleitbewegung gemeinsam mit dem Hilfs
spiegel 20 entlang der Achse (z) durch geeignete, an
sich bekannte und in ihrer Gesamtheit mit 33 bezeichnete
Bewegungsvorrichtung ermöglichen.
Wie man in Fig. 2 sieht, sind vier Bolzen 31 vorhanden,
und die Radialebenen, die die jeweiligen Achsen durch
laufen, bilden untereinander Winkel von je 60 und 120°.
Die Leitlager 32 sind untereinander fest durch ein
Gestell 34-34′ verbunden.
Die Tilting- und Choppingbewegungen werden von der
Grundplatte 10 ausgehend auf den Hilfsspiegel 20 über
tragen.
Eine geeignete Anzahl von gegenübergesetzten hydrauli
schen Windenpaaren 40 mit Doppeleffekt sind auf die
Grundplatte 10 montiert.
Die zwei symmetrisch herausragenden Stangen 41 und 42
der Winden 40 sind auf der einen Seite am Rückteil 21
der Linse 20 und auf der anderen Seite an einer Aus
gleichsplatte 44, die sich symmetrisch zum Spiegel 20
bewegt, gelenkig angebracht.
Der Spiegel 20 und die Ausgleichsplatte 44 weisen die
gleiche Masse und das gleiche Massenträgheitsmoment auf,
damit die entgegengesetzte Bewegung des Spiegels und der
Ausgleichsplatte keine Reaktionskraft auf die Grund
platte 10 und auf den Unterbau des gesamten Hilfs
spiegels überträgt.
Die Tilting- und Choppingbewegungen werden durch die
Steuerung der Bewegungen der Kolben der Winden 40
ausgeführt.
Damit die Chopping- und Tiltingbewegungen um den Schwer
punkt 22 des Spiegels 20 herum erfolgen, sind sowohl die
Ausgleichsplatte 44 als auch der selbsttragende Spiegel
20 mit der Grundplatte 10 durch Positionskontrollwinden
46 und 47 verbunden, deren Achse immer den Schwerpunkt
22 des Spiegels 20 je über einen symmetrischen Punkt 23
durchläuft, und die kontrollieren, daß die Bewegung des
Spiegels 20 eine Rotationsbewegung um seinen Schwerpunkt
22 herum bildet.
Zu diesem Zweck muß der Ausschlag der Stangen der Winden
46 und 47 kongruent zu den Bewegungen der Winden 40,
vorzugsweise durch einen Computer oder alternativ durch
geeignete kinematische Einrichtungen, kontrolliert wer
den.
Außerdem sind sowohl der Spiegel 20 als auch die Aus
gleichsplatte 44 mit der Grundplatte durch Antirota
tionsvorrichtungen gegenüber der Achse (z), die aus
Gelenkarmpaaren 48 und 49 bestehen, verbunden.
Wie schon vorher erwähnt wurde, ist der Spiegel 20 mit
der Grundplatte 10 durch die unteren Stangenenden 41 der
gegenübergesetzten Windenpaare 40 verbunden.
Es ist jedoch notwendig, daß die Reflexionsoberfläche 24
des Hilfsspiegels 20 konstant ihre Kugelkappenform bei
behält: das ist nicht möglich, wenn man keine diesbe
züglichen Maßnahmen trifft.
Mit der Orientierungsänderung des Teleskops variiert die
Gewichtsverteilung der Linse und somit ihre elastische
Verformung.
Dasselbe erfolgt bei den schnellen, durch Chopping und
Tilting verursachten Bewegungen des Hilfsspiegels 20;
während dieser Bewegungen ändert sich nicht nur die
Verteilung der Gewichtskräfte aufgrund der unter
schiedlichen Orientierung, sondern Schwungkräfte dersel
ben Größenordnung spielen ebenfalls mit.
Aus diesem Grunde ist die rückwärtige ebene Seite 21 des
Spiegels 20 mit der Grundplatte 10 nicht nur durch die
Winden 40, sondern auch durch eine doppelte Reihe von
Winden mit Doppeleffekt 60 und 61 je mit horizontaler
und vertikaler Achse verbunden.
Je nach der stationären Orientierung des Hilfsspiegels 20
gleichen die genannten Winden 60 und 61, die auch
astatische Halter genannt werden, die Änderungen in der
Spiegeloberfläche aus.
Dies gilt ebenfalls, wenn auf den Spiegel 20 die von den
Chopping- und Tiltingbewegungen erzeugten Schwungkräfte
einwirken.
Die Bezugsposition, mit der die Länge der aus den Winden
60 und 61 bestehenden astatischen Halter korreliert
werden muß, wird mit Hilfe von isostatischen Haltern 62
ermittelt.
Der Betrieb der Winden 40 einerseits und der Winden 46
und 47 andererseits wird über einen Computer durch ein
Schnellbereitschafts-Servoventilsystem, das in Fig. 4
schematisch dargestellt ist, gesteuert.
In der genannten Figur sieht man, daß die Position der
Stange 41 der Winde 40 kontinuierlich vom Lagemeßsystem
70, das beliebiger, geeigneter Art sein kann, ermittelt
wird.
Der Lagemeßwert der Stange 41 wird vom System 70 an
einen Kontrollkreis 71 weitergegeben, der die gewünschte
Position gemäß einem vorher festgelegten Bewegungs
programm mit der effektiven Position vergleicht und
aufgrund der ermittelten Differenz ein Solenoid 72 in
die eine oder die andere Richtung anspricht.
Letzteres wirkt auf den Kern 73 eines Elektromagneten
ein, der fest mit dem beweglichen System 74 eines
Schieberkastens 75 verbunden ist.
Auf diese Weise ist es möglich, die Kammern 76, 77 und
78 mit dem Druck 80 oder dem Ablaß 81 einer geeigneten,
in der Figur nicht dargestellten Pumpe anzuschließen.
Die Leitungen 82 und 83 ermöglichen es, mit dem Druck
oder dem Ablaß die beiden Kammern 84 und 85 der Winde 40
anzuschließen und somit die Verschiebung der Stange 41,
welche bei geschlossenem Stromkreis in einer an sich
bekannten Art vom Positionssensor 70 und vom Kontroll
kreis 71 kontrolliert wird, in die gewünschte Richtung
zu steuern.
Der Kontrollkreis 71 kann, wie oben gesagt, aus einem in
geeigneter Weise programmierten Mikroprozessor bestehen.
Die in Fig. 3/A und 3/B dargestellte Konstruk
tionslösung unterscheidet sich von den in den Fig.
2/A und 2/B dargestellten Lösungen dadurch, daß in
diesem Fall der Spiegel 120 dünn ist; die Chopping- und
Tiltingbewegung wird daher durch Winden 140 ausgeführt,
die zwischen der Grundplatte 10 und einer Zwischenplatte
90 angebracht sind.
Diese Zwischenplatte 90 übernimmt die Aufgabe, die von
den Winden 140 aufgebrachten Reaktionen zu ertragen.
Ihrerseits ist die Zwischenplatte 90 mit dem Spiegel 120
durch die genannten astatischen Halter 160, 161 sowie
durch die genannten isostatischen Halter 162 verbunden.
Obwohl sich die vorliegende Erfindung aus Beschrei
bungsgründen nur beispielsweise auf die vorherigen
Beschreibungen und Darstellungen mit besonderer Bezug
nahme auf die Zeichnungen stützt, können
viele Änderungen und Varianten bei der Ausführung der
Erfindung angebracht werden; es muß jedoch, berück
sichtigt werden, daß diese Änderungen und Varianten von
den nachstehenden Ansprüchen ausgehen.
Claims (10)
1. Hilfsspiegel für Teleskope der Art, die mit dynami
schen Bewegungsvorrichtungen, welche imstande sind,
sogenannte "Chopping"- und "Tilting"-Bewegungen auszu
führen, versehen sind, bei denen der genannte Spiegel
symmetrisch zu einer Grundplatte und einer Aus
gleichsplatte beweglich montiert ist, um bei der genann
ten Grundplatte eine Null-Resultante aufzubringen, wenn
der Spiegel zusammen mit der Ausgleichsplatte bewegt
wird, gekennzeichnet dadurch, daß die genannten Bewe
gungsvorrichtungen des Hilfsspiegels und der symmetri
schen Ausgleichsplatte aus hydraulischen Winden beste
hen.
2. Hilfsspiegel für Teleskope nach dem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen der
genannten hydraulischen Winden mit Positionssensoren
verbunden sind; wobei die von den genannten Sensoren
ausgehenden Signale Kontrollgeräten übermittelt werden,
die die angegebene Position mit einem geeigneten Steuer
signal vergleichen und unter Berücksichtigung der Diffe
renz der genannten zwei Signale den Betrieb der genann
ten Winden in die eine oder die andere Richtung steuern.
3. Hilfsspiegel für Teleskope nach den vorhergehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten
Kontrollgeräte aus einem Spezialrechner bestehen.
4. Hilfsspiegel für Teleskope nach den vorhergehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten
Kontrollgeräte die genannten Winden in die eine oder in
die andere Richtung durch Schieberkästen, die von
Elektroventilen gesteuert werden, in Bewegung setzen.
5. Hilfsspiegel für Teleskope nach den vorhergehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß er außer den ge
nannten Winden mit Doppeleffekt, die imstande sind, von
der genannten Grundplatte aus bei Gegenphase den Hilfs
spiegel und die Ausgleichsplatte zu steuern, Kontroll
winden aufweist, die sicherstellen, daß die Verschiebung
der Linse des Hilfsspiegels eine Rotationsbewegung um
eine Achse ist, die den Schwerpunkt des genannten
Hilfsspiegels durchläuft.
6. Hilfsspiegel für Teleskope nach dem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten
Hilfswinden gemäß den Erzeugenden zweier gegenüber
gestellter symmetrischer Kegel angebracht sind; wobei
die Spitze eines der genannten Kegel über dem Schwer
punkt des Hilfsspiegels liegt.
7. Hilfsspiegel für Teleskope nach den vorhergehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte
Grundplatte mit dem Hilfsspiegel und symmetrisch mit der
Ausgleichsplatte ebenfalls durch Antirotationsverbin
dungen verbunden ist, die imstande sind, relative
Rotationen in bezug auf eine der genannten Grundplatte
gegenüber senkrechte Achse zu verhindern.
8. Hilfsspiegel nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Spiegel mit der
genannten Grundplatte durch eine Vielfalt von astati
schen Haltern verbunden ist, die imstande sind, die
gegenüber der Grundplatte relativen Verschiebungen des
Spiegels zu ermöglichen, wobei jedoch die Form des
Spiegels unverändert beibehalten wird.
9. Hilfsspiegel nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß gemäß einer Ausführungs
variante der genannte Hilfsspiegel aus einer dünnen
Linse besteht, die mit der Grundplatte durch eine
Zwischenplatte verbunden ist; wobei die obengenannten
astatischen Halter zwischen der genannten dünnen Linse
und der genannten Zwischenplatte liegen, während die
Winden zur Bewegung des Spiegels zwischen der genannten
Zwischenplatte und der Grundplatte liegen.
10. Hilfsspiegel nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, im wesentlichen gemäß den obigen
Beschreibungen und Darstellungen ausgeführt und aufge
stellt.
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8141 | Disposal/no request for examination |