DE3837372A1 - Anlage zum maschinellen formen von hohlerzeugnissen aus ueberfangglas mit einer farbschicht - Google Patents

Anlage zum maschinellen formen von hohlerzeugnissen aus ueberfangglas mit einer farbschicht

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DE3837372A1 DE19883837372 DE3837372A DE3837372A1 DE 3837372 A1 DE3837372 A1 DE 3837372A1 DE 19883837372 DE19883837372 DE 19883837372 DE 3837372 A DE3837372 A DE 3837372A DE 3837372 A1 DE3837372 A1 DE 3837372A1
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Evgenij Pavlovic Golovin
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Viktor Ivanovic Kisljak
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STEKOLNYJ Z KRASNYJ MAJ
Vladimirsky Politekhnichesky Institut
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Formen von Erzeug­ nissen aus Überfangglas mit einer Farbschicht und betrifft eine Anlage zum maschinellen Formen von Hohlerzeugnissen aus Überfangglas mit einer Farbschicht.
Die Erfindung kann bei der Produktion von Hohlerzeug­ nissen aus Überfangglas mit einer Farbschicht durch Blas­ verfahren sowie zur Herstellung von verfestigten Erzeug­ nissen, die aus mindestens zwei Schichten mit unterschied­ lichen Wärmedehnungskoeffizienten bestehen, bei der Produk­ tion von Qualitätsgeschirr zur Anwendung kommen.
Es ist eine Anlage zum maschinellen Formen von Hohler­ zeugnissen aus Überfangglas mit einer Farbschicht (SU, A, 9 96 342) bekannt, die eine Blaseinrichtung für Hohlerzeug­ nisse und eine Einrichtung für die Zuführung des Farbglas­ halbzeuges auf die Aufnahmeplatte der Blaseinrichtung für Hohlerzeugnisse enthält, die in Form eines auf einem Rahmen angeordneten senkrechten Rohres mit einem Schlitz und eines auf dem Rahmen hin- und hergehend bewegbaren Schlittens so­ wie eines Tunnelofens, eines Förderbandes in diesem und einer Rinne für die Zuführung des Farbglasgalbzeuges auf die Aufnahmeplatte der Blaseinrichtung für Hohlerzeugnisse ausgebildet ist, einen Tropfenspeiser für die Zuführung einer farblosen Glasschmelze auf die Aufnahmeplatte der Blaseinrichtung für Hohlerzeugnisse zum Formen eines Zwei­ schichtenhalbzeuges darauf einschließt, wobei die Blasein­ richtung für Hohlerzeugnisse einen Unterbau hat, auf dem die Aufnahmeplatte und ein drehbarer Tisch mit daran gleich­ mäßig am Umfang befestigten Arbeitsringen, geteilten Fertig­ formen und Blasköpfen angeordnet sind, sowie eine Vorrich­ tung zur Übertragung des Zweischichtenhalbzeuges von der Aufnahmeplatte auf den Arbeitsring und eine Einrichtung zur Steuerung der Einrichtung für die Zuführung des Farb­ glashalbzeuges, des Tropfenspeichers für die Zuführung der farblosen Glasschmelze und der Blaseinrichtung für Hohl­ erzeugnisse enthält.
Beim Betrieb der Anlage werden die Farbglasausschnit­ te in das senkrechte Rohr der Einrichtung für die Zufüh­ rung des Farbglashalbzeuges zugeführt und mit dem Förder­ band in den Tunnelofen eingeführt, aus dem das erwärmte Farbglashalbzeug auf die Aufnahmeplatte der Blaseinrich­ tung für Hohlerzeugnisse gelangt. Auf das Farbglashalb­ zeug wird aus dem Tropfenspeiser für die Zuführung einer farblosen Glasschmelze eine farblose Glasschmelze zuge­ führt und ein Zweischichtenhalbzeug wird geformt, aus dem ein Hohlerzeugnis aus Überfangglas mit einer Farbschicht geformt wird.
In der bekannten Anlage wird ein ausreichender Wärme­ inhalt des Farbglashalbzeuges nicht gewährleistet, wodurch sich eine schlechte Haftung zwischen dem Farbglas und dem farblosen Glas beim Formen des Zweischichtenhalbzeuges auf der Aufnahmeplatte der Blaseinrichtung für Hohlerzeugnis­ se ergibt, und außerdem birst oft das Farbglas beim Blasen der Erzeugnisse, wodurch die Qualität der hergestellten Erzeugnisse verschlechtert wird. Infolge eines geringen Wärmeinhalts des Farbglashalbzeuges staut sich die Haupt­ masse des Farbglases vorwiegend am Ringkranz des Erzeugnis­ ses, der bei der Weiterbearbeitung abgeschnitten wird und in den Abfall geht, und die Farbschichtstärke nimmt von oben zum Boden des Erzeugnisses hin ab, wo sie minimal ist. Dadurch entstehen große Schwierigkeiten bei der Weiterbe­ arbeitung des Erzeugnisses. Außerdem ist beim Betrieb der bekannten Anlage eine separate technologische Linie zur Herstellung von Farbglashalbzeugen in Form von harten Plat­ ten erforderlich, was zur Verteuerung des Endprodukts führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anla­ ge zum maschinellen Formen von Hohlerzeugnissen aus Über­ fangglas mit einer Farbschicht zu schaffen, in der die Ein­ richtung für die Zuführung des Farbglashalbzeuges und ihre Bindung mit den Mitteln zum Formen und Blasen des Hohler­ zeugnisses so ausgeführt sind, daß der Wärmeinhalt des Farbglashalbzeuges erhöht und dadurch die Haftung des Farb­ glashalbzeuges mit dem farblosen Glas verbessert wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in ei­ ner Anlage zum maschinellen Formen von Hohlerzeugnissen aus Überfangglas mit einer Farbschicht, welche eine Einrich­ tung für die Zuführung eines Farbglashalbzeuges, die mit einem Rahmen versehen ist, auf dem ein hin- und hergehend bewegbarer Schlitten angeordnet ist, einen Tropfenspeiser für die Zuführung einer farblosen Glasschmelze auf die Auf­ nahmeplatte einer Blaseinrichtung für Hohlerzeugnisse zum Formen eines Zweischichtenhalbzeuges darauf, die einen drehbaren Tisch mit daran gleichmäßig am Umfang befestig­ ten Arbeitsringen, geteilten Fertigformen und Blasköpfen sowie eine Vorrichtung zur Übertragung des Zweischichten­ halbzeuges von der Aufnahmeplatte auf den Arbeitsring und eine Einrichtung zur Steuerung der Einrichtung für die Zu­ führung des Farbglashalbzeuges, des Tropfenspeichers für die Zuführung der farblosen Glasschmelze und der Blaseinrich­ tung für Hohlerzeugnisse enthält, erfindungsgemäß ein Tropfenspeiser für die Zuführung einer Farbglasschmelze vorgesehen ist, der mit der Steuereinrichtung kinematisch verbunden ist und einen Kanal hat, und die pneumatisch mit der Steuereinrichtung verbundene Einrichtung für die Zu­ führung des Farbglashalbzeuges eine Vorrichtung zum Formen des Farbglashalbzeuges, die auf dem Rahmen der Einrichtung für die Zuführung des Farbglashalbzeuges so angeordnet ist, daß ihre geometrische Achse senkrecht zur geometrischen Achse des Kanals des Tropfenspeichers für die Zuführung der Farbglasschmelze verläuft, und eine an dem Schlitten be­ festigte Vorrichtung zur Übergabe des Farbglashalbzeuges auf die Aufnahmeplatte der Blaseinrichtung für Hohlerzeug­ nisse enthält.
Es ist zweckmäßig, daß in der Anlage die Vorrichtung zum Formen des Farbglashalbzeuges einen auf dem Rahmen der Einrichtung für die Zuführung des Farbglashalbzeuges an­ geordneten Zylinder enthält, an dessen Stange eine Preß­ form zum Formen des Farbglashalbzeuges befestigt ist, sowie eine Traverse hat, die an dem Rahmen befestigt und auf de­ ren dem Tropfenspeiser für die Zuführung der Farbglasschmel­ ze zugewandten Fläche mindestens ein Trichter angebracht ist, sowie eine Vorrichtung zum Zentrieren des Tropfens des Farbglasschmelze einschließt, die bewegbar und koaxial zur Preßform und zu einer Öffnung in der Traverse ange­ ordnet ist.
Es ist ebenfalls zweckmäßig, daß in der Anlage über der Vorrichtung zum Formen des Farbglashalbzeuges eine Rinne für die Farbglasschmelze vorgesehen ist, die rela­ tiv zur Vorrichtung zum Formen des Farbglashalbzeuges drehbar angeordnet ist.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines konkre­ ten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen An­ lage zum maschinellen Formen von Hohlerzeugnissen aus Überfangglas mit einer Farbschicht, im Grundriß;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Überga­ be des Farbglashalbzeuges im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 die kinematische und pneumatische Bindung sämt­ licher Baugruppen der erfindungsgemäßen Anlage zum maschi­ nellen Formen von Hohlerzeugnissen aus Überfangglas mit einer Farbschicht.
Die Anlage zum maschinellen Formen von Hohlerzeug­ nissen aus Überfangglas mit einer Farbschicht enthält ei­ nen Tropfenspeiser 1 für die Zuführung einer Farbglasschmel­ ze (Fig. 1) mit einem Kanal 2 und einem Treiber 3 und eine Ein­ richtung 4 für die Zuführung eines Farbglashalbzeuges, die mit einer Vorrichtung 5 (Fig. 2) zum Formen des Farbglas­ halbzeuges versehen ist. Die Einrichtung 4 für die Zufüh­ rung des Farbglashalbzeuges enthält einen Rahmen 6 mit da­ ran befestigten Führungen 7, auf denen ein hin- und herge­ hend bewegbarer Schlitten 8 angeordnet ist, und eine Rin­ ne 9 für die Farbglasschmelze. An dem Schlitten 8 ist eine Vorrichtung 10 zur Übergabe des Farbglashalbzeuges befestigt, in deren Gehäuse 11 (Fig. 3) ein Kern 12 mit Kanälen 13 und einem Ringspalt 14 zur Vakuumerzeugung im Raum 15 zwi­ schen dem Gehäuse 11 und dem Kern 12 untergebracht ist. Das Gehäuse 11 ist in einem Halter 16 festgemacht, der mit Hilfe von Rohren 17 am Schlitten 8 (Fig. 2) befestigt ist. Das eine der Rohre 17 (Fig. 3) ist mit dem Kanal 13 des Kerns 12 über einen Stutzen 18 zur Vakuumerzeugung im Kanal 13 verbunden. Außerdem enthält die Anlage einen Tropfenspeiser 19 für die Zuführung einer farblosen Glas­ schmelze (Fig. 1), der mit einem Treiber 20 versehen ist. Die farblose Glasschmelze wird einer Blaseinrichtung 21 für Hohlraumerzeugnisse zugeführt, die einen Unterbau 22 hat, der eine Aufnahmeplatte 23 (Fig. 2), eine Vorrichtung 24 für die Übertragung des Zweischichtenhalbzeuges und einen Tisch 25 trägt, der auf dem Unterbau 22 drehbar angeord­ net ist. An dem Tisch 25 sind Arbeitsringe 26, geteilte Fertigformen 27 und Blasköpfe 28 gleichmäßig am Umfang befestigt. Außerdem sind auf dem Unterbau 22 eine Steuer­ einrichtung 29 (Fig. 1) befestigt, die mit dem Treiber 3 des Tropfenspeisers 1 für die Zuführung der Farbglasschmel­ ze und mit dem Treiber 20 des Tropfenspeisers 19 für die Zuführung der farblosen Glasschmelze in kinematischer Bin­ dung steht sowie mit der Einrichtung 4 für die Zuführung des Farbglashalbzeuges kinematisch und mit der Blaseinrich­ tung 21 für Hohlerzeugnisse kinematisch und pneumatisch verbunden ist.
Die Steuereinrichtung 29 enthält einen Elektromotor 30, (Fig. 4), einen Riementrieb 31, ein Getriebe 32 und einen Zahntrieb 33, über die der Tisch 25 der Blaseinrich­ tung 21 (Fig. 1) für Hohlerzeugnisse zur Drehung gebracht wird. Das Getriebe 32 (Fig. 4) steht mit dem Treiber 20 des Tropfenspeisers 19 (Fig. 1) für die Zuführung der farblosen Glasschmelze in kinematischer Bindung, die aus einer Kupplung 34 (Fig. 4), einer Gelenkwelle 35, einer Kupplung 36, einem Synchronisator 37, einer Kupplung 38, einer Gelenkwelle 39, einer Kupplung 40, einer Zwischen­ welle 41, einem Kettentrieb 42 und der Welle 43 des Treibers 20 besteht. Der Synchronisator 37 enthält ein Schneckengetriebe 44, eine Trommel 45 mit Nocken 46 und einen Ventilblock 47, der mit einer Varkuumpumpe (nicht gezeigt), der Aufnahmeplatte 23 (Fig. 2), der Vor­ richtung 24 zur Übertragung des Zweischichtenhalbzeuges und den Blasköpfen 28 der Blaseinrichtung 21 für Hohler­ zeugnisse pneumatisch verbunden ist.
Das Getriebe 32 (Fig. 4) steht ebenfalls mit dem Treiber 3 des Tropfenspeisers 1 (Fig. 1) für die Zufüh­ rung der Farbglasschmelze in kinematischer Bindung, die aus einem Kettentrieb 48 (Fig. 4), einer Zwischenwelle 49, einer Kupplung 50, einer Gelenkwelle 51, einer Kupplung 52, einem Synchronisator 53, einer Kupplung 54, einer Ge­ lenkwelle 55, einer Kupplung 56, einer Zwischenwelle 57, einem Kettentrieb 58 und der Welle 59 des Treibers 3 be­ steht. Der Synchronisator 53 enthält ein Schneckenge­ triebe 60, eine Trommel 61 mit Nocken 62 und einen Ventil­ block 63, der mit einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt) sowie mit der Vorrichtung 5 (Fig. 2) zum Formen des Farb­ glashalbzeuges und mit der Vorrichtung 10 zur Übergabe des Farbglashalbzeuges in der Einrichtung 4 für die Zu­ führung des Farbglashalbzeuges pneumatisch verbunden ist.
Die Vorrichtung 5 zum Formen des Farbglashalbzeuges ist auf dem Rahmen 6 der Einrichtung 4 für die Zuführung des Farbglashalbzeuges so angeordnet, daß ihre geometri­ sche Achse 64 senkrecht zur geometrischen Achse 65 (Fig. 1) des Kanals 2 des Tropfenspeisers 1 für die Zuführung der Farbglasschmelze verläuft, und enthält einen ebenfalls auf dem Rahmen 6 angeordneten Zylinder 66 mit einer Stan­ ge 67, auf der eine Preßform 68 zum Formen des Farbglashalb­ zeuges befestigt ist, sowie eine Traverse 69, auf deren dem Tropfenspeiser 1 für die Zuführung der Farbglasschmelze zugewandten Fläche 70 ein Trichter 71 befestigt ist, und eine Vorrichtung 72 zum Zentrieren des Farbglastropfen, die bewegbar und koaxial zu der Preßform 68 und einer Öff­ nung 73 in der Traverse 69 angeordnet ist, die an dem Rah­ men 6 befestigt sind.
Die Rinne 9 für das Farbglashalbzeug ist am Rahmen 6 mittels einer relativ zu der Vorrichtung 5 zum Formen des Farbglashalbzeuges drehbaren Konsole 74 befestigt.
Die Anlage zum maschinellen Formen von Hohlerzeug­ nissen aus Überfangglas mit einer Farbschicht funktioniert folgendermaßen. Die Steuereinrichtung 29 (Fig. 1) wirkt auf den Treiber 3 des Tropfenspeisers 1 für die Zuführung der Farbglasschmelze über die kinematische Bindung mittels des Kettentriebs 48 (Fig. 4), der Zwischenwelle 49, der Kupp­ lung 50, der Gelenkwelle 51, der Kupplung 52, des Schnec­ kengetriebes 60 und der Trommel 61 des Synchronisators 53, der Kupplung 54, der Gelenkwelle 55, der Zwischenwel­ le 57, des Kettentriebs 58 und der Welle 59 des Treibers 3 ein. Im Ergebnis wird am Austritt des Kanals 2 (Fig. 1) des Tropfenspeisers 1 ein Tropfen der Farbglasschmelze geformt, der auf die Vorrichtung 5 (Fig. 2) zum Formen des Farbglashalbzeuges in der Einrichtung 4 für die Zu­ führung des Farbglashalbzeuges zugeführt wird. Dabei ist die Rinne 9 mittels der Konsole 74 so ausgeschwenkt, daß der Tropfen der Farbglasschmelze auf die Vorrichtung 5 zum Formen des Farbglashalbzeuges unter Umgehung der Rin­ ne 9 zugeführt wird.
Gleichzeitig wird der Ventilblock 63 des Synchroni­ sators 53 durch die Nocken 62 (Fig. 4) der Trommel 61 so geschlossen, daß die in den Synchronisator 53 eingeleite­ te Druckluft über die pneumatische Bindung auf den Antrieb (nicht gezeigt) der Einrichtung 4 (Fig. 1) für die Zuführung des Farbglashalbzeuges einwirkt, der den Schlitten 8 in Bewegung über die Führungen 7 setzt, wodurch die Vorrichtung 10 zur Übergabe des Farbglashalbzeuges in Richtung von der Aufnahmeplatte 32 (Fig. 2) der Blas­ einrichtung 21 für Hohlerzeugnisse zur Vorrichtung 5 zum Formen des Farbglashalbzeuges in der Einrichtung 4 für die Zuführung des Farbglashalbzeuges hin verlagert wird.
Gleichzeitig passiert der Tropfen der Farbglasschmel­ ze den Trichter 71, die Öffnung 73 in der Traverse 69, die Vorrichtung 72 zum Zentrieren des Tropfens und gelangt auf die Preßform 68 der Vorrichtung 5 zum Formen des Farbglas­ halbzeuges. Dabei befindet sich die Stange 67 des Zylin­ ders 66 in der Ausgangsstellung und ist in den Zylinder 66 eingezogen. Die Vorrichtung 10 zur Übergabe des Farb­ glashalbzeuges verschiebt mit dem Halter 16 (Fig. 3) wäh­ rend ihrer Bewegung die Vorrichtung 72 (Fig. 2) zum Zen­ trieren des Tropfens und nimmt eine Stellung dem Raum un­ terhalb der Traverse 69 und oberhalb der Preßform 68 ein.
In diesem Augenblick wird der Ventilblock 63 des Synchronisators 53 durch die Nocken 62 (Fig. 4) der Trom­ mel 61 so geschlossen, daß die in den Synchronisator 53 eingeleitete Druckluft über die pneumatische Bindung auf die Vorrichtung 5 (Fig. 2) zum Formen des Farbglashalb­ zeuges einwirkt, wodurch die Stange 67 des Zylinders 66 ausgefahren wird und dabei die Preßform 68 in Richtung der Traverse 69 verlagert. Es findet das Formen des Farbglas­ halbzeuges im Raum zwischen der Preßform 68 und der Vor­ richtung 10 zur Übergabe des Farbglashalbzeuges statt. Da­ bei wird die Vibration der Vorrichtung 10 durch die Tra­ verse 69 gedämpft.
Dann wird der Ventilblock 53 des Synchronisators 53 durch die Nocken 62 (Fig. 4) der Trommel 61 so geschlos­ sen, daß die Stange 67 (Fig. 2) des Zylinders 66 unter der Einwirkung der Druckluft in den Zylinder 66 einge­ zogen wird und die Preßform 68 nach unten verlagert. Gleichzeitig wird der Ventilblock 63 des Synchronisators 53 durch die Nocken 62 (Fig. 4) der Trommel 61 so ge­ schlossen, daß über die pneumatische Bindung von der Va­ kuumpumpe (in Figur nicht gezeigt) über die Rohre 17 (Fig. 3), den Stutzen 18 und die Kanäle 13 im Ringspalt 14 und im Raum 15 der Vorrichtung 10 (Fig. 2) zur Übergabe des Farb­ glashalbzeuges ein Vakuum erzeugt wird, durch das das Farbglashalbzeug im weiteren auf der Vorrichtung 10 zur Übergabe des Farbglashalbzeuges gehalten wird.
Dann wird der Ventilblock 63 des Synchronisators 53 durch die Nocken 62 (Fig. 4) der Trommel 61 so geschlos­ sen, daß die Druckluft über die pneumatische Bindung auf den Antrieb (nicht gezeigt) der Einrichtung (4) für die Zuführung des Farbglashalbzeuges einwirkt, der den Schlitten 8 über die Führungen 7 bewegt, wodurch die Vor­ richtung 10 zur Übergabe des Farbglashalbzeuges zusammen mit dem Farbglashalbzeug von der Vorrichtung 5 (Fig. 2) zum Formen des Farbglashalbzeuges an die Aufnahmeplatte 23 der Blaseinrichtung 21 für Hohlerzeugnisse verlagert und das Farbglashalbzeug nimmt eine Stellung über der Aufnahme­ platte 23 ein. Dabei fährt die Vorrichtung 72 zum Zentrie­ ren des Tropfens der Farbglasschmelze in die Ausgangsstel­ lung zwischen der Traverse 69 und der Preßform 68. Die Vorrichtung 24 zur Übertragung des Zweischichtenhalbzeu­ ges in der Blaseinrichtung 21 für Hohlerzeugnisse ist in Richtung zu dem Tisch 25 hin gewendet und steht über dem nächstfolgenden Arbeitsring 26, wobei der über dem genann­ ten Arbeitsring 26 liegende Blaskopf 28 gehoben ist.
Dann wird der Ventilblock 63 des Synchronisators 53 durch die Nocken 62 (Fig. 4) der Trommel 61 so geschlos­ sen, daß die Druckluft in den Raum 15 (Fig. 3) der Vorrich­ tung 10 (Fig. 2) eingeleitet wird, wodurch das Farbglas­ halbzeug auf die Aufnahmeplatte 23 der Blaseinrichtung 21 für Hohlerzeugnisse zugeführt wird, wobei sich die Auf­ nahmeplatte 23 dabei in der Ausgangsstellung, d. h. in der unteren Stellung befindet.
Dann wird der Ventilblock 63 des Synchronisators 53 durch die Nocken 62 (Fig. 4) der Trommel 61 so geschlos­ sen, daß die Druckluft über die pneumatische Bindung auf den Antrieb der Einrichtung 4 (Fig. 1) für die Zuführung des Farbglashalbzeuges derart einwirkt, daß der letztere den Schlitten 8 über die Führungen 7 bewegt, wodurch die Vorrichtung 10 von der Aufnahmeplatte 23 (Fig. 2) der Blaseinrichtung 21 für Hohlerzeugnisse an die Vorrichtung 5 zum Formen des Farbglashalbzeuges in der Einrichtung 4 für die Zuführung des Farbglashalbzeuges verlagert wird.
Gleichzeitig wirkt die Steuereinrichtung 29 (Fig. 1) auf dem Treiber 20 des Tropfenspeisers 19 für die Zufüh­ rung der farblosen Glasschmelze über die kinematische Bin­ dung mittels der Kupplung 34 (Fig. 4), der Gelenkwelle 35, der Kupplung 36, des Schneckengetriebes 44 und der Trom­ mel 45 des Synchronisators 37, der Kupplung 38, der Ge­ lenkwelle 39, der Kupplung 40, der Zwischenwelle 41, des Kettentriebs 42 und der Welle 43 ein. Im Ergebnis wird am Austritt des Tropfenspeisers 19 (Fig. 1) ein Tropfen der farblosen Glasschmelze geformt, der auf das Farbglashalb­ zeug aufgegeben wird, der sich auf der Aufnahmeplatte 23 (Fig. 2) der Blaseinrichtung 21 für Hohlerzeugnisse be­ findet. Dann wird der Ventilblock 47 des Synchronisators 37 unter der Einwirkung der Steuereinrichtung 29 (Fig. 1) durch die Nocken 46 (Fig. 4) der Trommel 45 so geschlos­ sen, daß die in den Synchronisator 37 eingeleitete Luft auf die Vorrichtung 24 (Fig. 2) zur Übertragung des Zwei­ schichtenhalbzeuges in der Einrichtung 21 einwirkt, wo­ durch die Vorrichtung 24 oberhalb der Aufnahmeplatte 23 positioniert wird, die dabei gehoben wird, und es findet das Formen des Zweischichtenhalbzeuges statt. Dann wirkt die Steuereinrichtung 29 (Fig. 1) auf die Aufnahmeplatte 23 (Fig. 2) ein, die heruntergeht, und die Vorrichtung 24 zur Übertragung des Zweischichtenhalbzeuges wird in Rich­ tung zu dem Tisch 25 gedreht und das Zweischichtenhalbzeug auf den nächstfolgenden Arbeitsring 26 übertragen, wobei die nächstfolgende geteilte Fertigform 27 unter diesem Ring geöffnet ist. Auf dem Arbeitsring 26 der Blaseinrich­ tung 21 für Hohlerzeugnisse wird auf dem Zweischichten­ halbzeug ein Erzeugnis aus Überfangglas mit einer Farb­ schicht zuerst bei freier Oberfläche unter der Einwirkung der Eigenmasse des Halbzeuges geformt, wonach der Blas­ kopf 28 auf das Halbzeug aufgesetzt und das Erzeugnis ebenfalls bei freier Oberfläche geblasen wird. Dann wird die geteilte Fertigform 27 geschlossen und das Erzeugnis wird in der Form geblasen.
Dann wird der ganze Arbeitszyklus wiederholt, wobei die Steuereinrichtung 29 (Fig. 1) mittels des Elektromotors 30 (Fig. 4), des Riementriebs 32, des Getriebes 32 und des Zahntriebs 33 eine kontinuierliche Drehung des Tisches 25 der Blaseinrichtung 21 (Fig. 1) für Hohlerzeugnisse ge­ währleistet.
Die weitere Bearbeitung des Erzeugnisses wird nach der üblichen Herstellungstechnologie für dünnwandiges Qua­ litätsgeschirr durchgeführt.
Beim Formen und bei der Zuführung des Farbglashalb­ zeuges zum Formen von Erzeugnissen aus Überfangglas mit einer Farbschicht ist die Rinne 9 (Fig. 2) mit Hilfe der Konsole 74 so gewendet, daß der Tropfen der Farbglasschmel­ ze auf die Vorrichtung 5 zum Formen des Farbglashalbzeuges unter Umgehung der Rinne 9 zugeführt wird. Bei einer Un­ terbrechung der Formung und Zuführung des Farbglashalb­ zeuges, beispielsweise bei vorbeugenden oder anderen Re­ paraturen bzw. bei der Einstellung einzelner Baugruppen der Anlage zum Formen von Hohlerzeugnissen aus Überfang­ glas mit einer Farbschicht, wird die Rinne 9 mit Hilfe der Konsole 74 so gewendet, daß der Tropfen der Farbglasschmel­ ze aus dem Tropfenspeiser 1 für die Zuführung der Farb­ glasschmelze auf die Rinne 9 gelangt und darüber in ei­ nen Behälter für Farbglasbruch (nicht gezeigt) ab­ rollt.
Das Vorhandensein des Tropfenspeisers 1 für die Zu­ führung der Farbglasschmelze in der Anlage zum maschinel­ len Formen von Hohlerzeugnissen aus Überfangglas mit ei­ ner Farbschicht und das Vorhandensein der Vorrichtung 5 zum Formen des Farbglashalbzeuges in der Einrichtung 4 für die Zuführung des Farbglashalbzeuges gestattet es, das Farbglashalbzeug unmittelbar aus der Schmelze mit einem ausreichend hohen Wärmeinhalt herzustellen, wodurch die Haftung zwischen dem Farbglas und dem farblosen Glas beim Formen des Zweischichtenhalbzeuges verbessert wird. Durch den erhöhten Wärmeinhalt des Farbglashalbzeuges wird eben­ falls das durch einen niedrigen Wärmeinhalt des genannten Farbglashalbzeuges bedingte Bersten der Farbschicht beim Blasen der Erzeugnisse verhindert.
Außerdem führt einer erhöhter Wärmeinhalt des Farb­ glashalbzeuges zu einer derartigen Farbschichtverteilung im Erzeugnis, bei der die Stärke dieser Schicht am Ring­ kranz des Erzeugnisses minimal ist und von oben zum Boden des Erzeugnisses hin zunimmt, wodurch die Weiterbearbei­ tung erleichtert und die Farbglasabfälle infolge des Ab­ schneidens des Ringkranzes reduziert werden. Der Einsatz der genannten Baugruppen der Anlage gestattet ebenfalls es, auf die Herstellung von Halbprodukten in Form harter Farb­ glasplatten zu verzichten, wodurch die Selbstkosten für das Endprodukt verringert werden und die Wirtschaftlich­ keit der Wärmeenergieausnutzung erhöht wird, weil bei der Verwendung der harten Farbglasplatten diese zuerst aus der Farbglasschmelze hergestellt, dann auf die Raumtemperatur abgekühlt und vor der Zuführung des Zweischichtenhalbzeu­ ges zum Formen wieder erwärmt werden.
Der senkrechte Verlauf der geometrischen Achse 64 der Vorrichtung 5 zum Formen des Farbglashalbzeuges relativ zur geometrischen Achse 65 (Fig. 1) des Kanals 2 des Trop­ fenspeisers 1 für die Zuführung der Farbglasschmelze ge­ stattet es, auf die Zuführung des Tropfens der Farbglas­ schmelze über verschiedene Rinnen, wie es in der Produk­ tion von Qualitätsglas bei der Tropfenspeisung von Glas­ formmaschinen üblich ist, zu verzichten. Dadurch wird wie­ derum die Abkühlung der mit der Rinne kontaktierenden Ober­ fläche des Tropfens der Glasschmelze vermieden und folg­ lich eine ungleichmäßige Verteilung der Farbschicht im Er­ zeugnis infolge der thermischen Inhomogenität des Tropfens und des Farbglashalbzeuges beseitigt.
Dadurch, daß die Rinne 9 (Fig. 2) für das Farbglas­ halbzeug relativ zur Vorrichtung 5 zum Formen des Farb­ glashalbzeuges drehbar angeordnet ist, wird ebenfalls die thermische Inhomogenität des Tropfens der Farbglasschmel­ ze bei dessen Zuführung zum Formen des Farbglashalbzeuges beseitigt, weil die Oberfläche des Tropfens der Farbglas­ schmelze mit der Rinnenoberfläche nicht in Berührung tritt, sowie werden die Einstellung, die Reparatur, das Einrich­ ten und die Inbetriebnahme der gesamten Anlage erleichtert. Außerdem wird dadurch bei einer Unterbrechung der Formung von Hohlerzeugnissen aus Überfangglas mit einer Farbschicht vermieden, daß die Wärmeverhältnisse beim Betrieb des Trop­ fenspeisers 1 für die Zuführung der Farbglasschmelze un­ günstig beeinflußt werden.
Das Vorhandensein der Vorrichtung 10 zur Übergabe des Farbglashalbzeuges auf die Aufnahmeplatte 23 der Blasein­ richtung 21 für Hohlerzeugnisse in der Einrichtung 4 für die Zuführung des Farbglashalbzeuges gestattet es, eine Streuung zu vermeiden und die Positioniergenauigkeit des Farbglashalbzeuges auf der Aufnahmeplatte 23 im Vergleich zum Einsatz der Rinne für diesen Zweck zu erhöhen, über die die Farbglashalbzeuge gleiten, wodurch die Gleich­ mäßigkeit der Farbschichtverteilung im Erzeugnis verbes­ sert wird.
Durch die kinematische und die pneumatische Bindung der Steuereinrichtung 29 (Fig. 1) mit dem Tropfenspeiser 1 für die Zuführung der Farbglasschmelze und der Einrich­ tung 4 für die Zuführung des Farbglashalbzeuges können sämtliche Stadien des technologischen Vorganges in bestimm­ ter Reihenfolge synchronisiert und notwendigenfalls die Formung und die Zuführung der Farbglashalbzeuge auf die Aufnahmeplatte 23 der Blaseinrichtung 21 für Hohlerzeug­ nisse bei der Umschaltung der letzteren auf die Herstel­ lung von gewöhnlichen Erzeugnissen aus farblosem Glas un­ terbrochen werden, ohne daß die Blaseinrichtung 21 für Hohlerzeugnisse stillgesetzt wird. Außerdem wird durch die genannten Bindungen die Leistung der gesamten Anlage ge­ steigert.
Das Vorhandensein des Zylinders 66, an dessen Stan­ ge 67 die Preßform 68 befestigt ist, in der Vorrichtung 5 zum Formen des Farbglashalbzeuges gestattet es, aus dem Tropfen der Farbglasschmelze ein Farbglashalbzeug mit dem erforderlichen Wärmeinhalt und mit der erforderlichen Kon­ figuration zu formen. Durch den letzten Umstand kann im bestimmten Maße die Farbschichtverteilung im Erzeugnis vor­ gegeben werden. Durch die Traverse 69 in der Vorrichtung 5 zum Formen des Farbglashalbzeuges wird die Vibration der Vorrichtung 10 zur Übergabe des Farbglashalbzeuges auf die Aufnahmeplatte 23 der Blaseinrichtung 21 für Hohl­ erzeugnisse im Augenblick der Formung des Farbglashalb­ zeuges gedämpft, wodurch seinerseits die Herstellung des Farbglashalbzeuges einer unregelmäßigen Konfiguration ver­ hindert wird.
Das Vorhandensein von mindestens einem Trichter 64 und der Vorrichtung 72 zum Zentrieren des Tropfens der Farbglasschmelze in der Vorrichtung 5 zum Formen des Farb­ glashalbzeuges gestattet es, die Zentrierung des Tropfens der Farbglasschmelze auf der Preßform 68 zu verbessern und folglich eine Konfigurationsabweichung des Farbglas­ halbzeuges zu verhindern.
Auf diese Weise wird durch die oben beschriebene Aus­ führung der Anlage zum maschinellen Formen von Hohlerzeug­ nissen aus Überfangglas mit einer Farbschicht die Qualität der damit hergestellten Hohlerzeugnisse aus Überfangglas bei einer hohen Prozeßproduktivität zu verbessern.

Claims (3)

1. Anlage zum maschinellen Formen von Hohlerzeugnis­ sen aus Überfangglas mit einer Farbschicht, welche eine Einrichtung (4) für die Zuführung eines Farbglashalbzeu­ ges, die mit einem Rahmen (6) versehen ist, auf dem ein hin- und hergehend bewegbarer Schlitten (8) angeordnet ist, ein Tropfenspeiser (19) für die Zuführung einer farblo­ sen Glasschmelze auf die Aufnahmeplatte (23) einer Blas­ einrichtung (21) für Hohlerzeugnisse zum Formen eines Zwei­ schichtenhalbzeuges darauf, die einen drehbaren Tisch (25) mit daran gleichmäßig am Umfang befestigten Arbeitsringen (26), geteilten Fertigformen (27) und Blasköpfen (28) so­ wie eine Vorrichtung (24) zur Übertragung des Zweischich­ tenhalbzeuges von der Aufnahmeplatte (23) auf den Arbeits­ ring (26) und eine Einrichtung (29) zur Steuerung der Ein­ richtung (4) für die Zuführung des Farbglashalbzeuges, des Tropfenspeisers (19) für die Zuführung der farblosen Glas­ schmelze und der Blaseinrichtung (21) für Hohlerzeugnisse enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Tropfenspei­ ser (1) für die Zuführung der Farbglasschmelze einschließt der mit der Steuereinrichtung (29) kinematisch verbunden ist und einen Kanal (2) hat, und die pneumatisch mit der Steuereinrichtung (29) verbundene Einrichtung (4) für die Zuführung des Farbglashalbzeuges eine Vorrichtung (5) zum Formen des Farbglashalbzeuges, die auf dem Rahmen (6) der Einrichtung (4) für die Zuführung des Farbglashalbzeuges so angeordnet ist, daß ihre geometrische Achse (64) senk­ recht zur geometrischen Achse (65) des Kanals (2) des Trop­ fenspeisers (1) für die Zuführung der Farbglasschmelze ver­ läuft, und eine auf dem Schlitten (8) befestigte Vorrich­ tung (10) zur Übergabe des Farbglashalbzeuges auf die Auf­ nahmeplatte (23) der Blaseinrichtung (21) für Hohlerzeug­ nisse enthält.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5) zum Formen des Farbglashalbzeuges einen auf dem Rahmen (6) der Einrichtung (4) für die Zu­ führung des Farbglashalbzeuges angeordneten Zylinder (66), an dessen Stange (67) eine Preßform (68) zum Formen des Farbglashalbzeuges befestigt ist, sowie eine Traverse (69) die an dem Rahmen (6) befestigt und auf deren dem Tropfen­ speiser (1) für die Zuführung der Farbglasschmelze zuge­ wandten Fläche (70) mindestens ein Trichter (71) vorgesehen ist, und eine Vorrichtung (72) zum Zentrieren des Tropfens der Farbglasschmelze enthält, die bewegbar und koaxial zur Preßform (68) und zu einer Öffnung (73) in der Traverse (69) angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Vorrichtung (5) zum Formen des Farbglashalb­ zeuges eine Rinne (9) für die Farbglasschmelze vorgesehen ist, die relativ zur Vorrichtung (5) zum Formen des Farb­ glashalbzeuges drehbar angeordnet ist.
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DE19722921A1 (de) * 1997-05-31 1998-12-03 Schott Zwiesel Glaswerke Verfahren zur Herstellung von Hohlglas-Formkörpern und zugehörige Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US6497119B1 (en) 1997-05-31 2002-12-24 Schott Glas Method for producing glass goblets, tumblers and similar hollow glasses, and corresponding device for carrying out said method

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