DE3836590A1 - Vorrichtung zur stoma-versorgung - Google Patents

Vorrichtung zur stoma-versorgung

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Juergen Rudigier
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    • A61F2005/0188Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations having pressure sensors

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stoma-Versor­ gung für Personen mit einem künstlichen Darmausgang.
Als Stoma wird das durch die Bauchwand geführte Ende des Darmes bezeichnet, das den künstlichen Darmausgang bildet. Dieser muß ständig versorgt werden. Unter Versorgung ist im wesentlichen die Abdeckung und Abdichtung des Stomas und das Auffangen der mehr oder weniger dünnflüssigen Darmaus­ scheidungen zu verstehen. Da letztere sehr agressiv sind, muß außerdem gewährleistet sein, daß ein Kontakt mit der das Stoma umgebenden Bauchdecke vermieden wird.
Zur Stoma-Versorgung haben sich u.a. sogenannte Stoma- Abdeckungen und Auffangbeutel für die Darmausscheidungen als vorteilhaft und praxisgerecht erwiesen. Die Stoma- Abdeckungen sind in Form eines das Stoma flüssigkeits- und gasdicht umgebenden Folienpflasters, in Form einer Abdeck­ kappe o.dgl. ausgebildet. Sie sind mit einer flüssigkeits­ und gasdichten Außenhülle mit vorzugsweise einer auf der Hülleninnenseite von einem Geruchsfilter bedeckten Gasaustrittsöffnung sowie einer über dem Stoma liegenden, saugfähigen Einlage zur Aufnahme aus dem Stoma austretender Darmausscheidungen versehen. Die Abdichtung der Abdeckung nach außen erfolgt schlicht durch deren Aufkleben auf die Bauchdecke. Stoma-Abdeckungen werden in der Regel für die ausscheidungsfreie Zeit bzw. in Phasen verwendet, in denen Darmausscheidungen nur in geringem Maße anfallen.
Weiterhin werden zur Stoma-Versorgung Auffangbeutel für die Darmausscheidungen verwendet, deren Beutelöffnung mit einem Klebe- oder Karaya-Ring versehen ist. Dieser Ring wird im Bereich um das Stoma auf die Bauchdecke gesetzt und dort durch Klebe- oder Adhäsionswirkung fixiert. Die aus dem Stoma austretenden Darmausscheidungen können in den Beutel gelangen und dort aufgefangen und gesammelt werden.
Ein besonderer Nachteil bei der regelmäßigen und ständigen Verwendung von Auffangbeuteln liegt in den dafür anfallenden, hohen Kosten für den Stoma-Träger bzw. die Krankenkassen oder -versicherungen, da die Auffangbeutel sehr teuer sind. Dies hat seinen Grund u.a. in dem hoch­ wertigen Kunsttoffmaterial, aus dem die Beutel gefertigt sind. Außerdem ist die Anwendung und das Tragen der Auf­ fangbeutel über einen längeren Zeitraum für die betroffene Person unbequem und besonders unangenehm.
Ausgehend von den geschilderten Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Stoma- Versorgung zu schaffen, bei der die Verwendung von Auf­ fangbeuteln entfallen oder zumindest drastisch reduziert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den kennzeichnenden Merk­ malen des Anspruches 1 angegeben. Demnach wird zur Stoma- Versorgung die herkömmliche Stoma-Abdeckung durch einen darin eingesetzten Druckgeber ergänzt, durch den der Innen­ druck unter der Abdeckung erfaßbar ist. Mittels eines mit dem Druckgeber verbundenen Überwachungsgerätes ist dieser Innendruck überwachbar. Damit ergibt sich folgende Vorgehensweise bei der Stoma-Versorgung:
Sobald aus dem Stoma Darmausscheidungen austreten, steigt der Innendruck unter der Abdeckung. Dieser wird durch den Druckgeber erfaßt. Durch das Überwachungsgerät wird dem Stoma-Träger mitgeteilt, daß die Stoma-Versorgung nunmehr zu erfolgen hat. Letztere wird also wirklich nur dann durchgeführt, wenn sie auch notwendig ist. Da sie bei ent­ sprechend geringen Mengen von Darmausscheidungen lediglich mit der Stoma-Abdeckung selbst erfolgen kann, kann auf die Verwendung von unangenehmen, unbequemen und auch kosten­ intensiven Auffangbeuteln verzichtet werden. Falls dies nicht gänzlich möglich ist, werden zumindest der Umfang und die Zahl der zu verwendenden Auffangbeutel drastisch reduziert.
Die Ansprüche 2 und 3 geben vorteilhafte Anordnungen des Druckgebers in der Stoma-Abdeckung an. Dadurch ist zum einen die Druckerfassung mittels des Druckgebers unter der Abdeckung unbehindert möglich, zum anderen werden die Saugeigenschaften der in der Abdeckung integrierten Einlage durch die Anordnung des Druckgebers zwischen dieser und der Außenhülle der Abdeckung unvermindert aufrechterhalten.
Gemäß Anspruch 4 wird für den Druckgeber ein an sich be­ kanntes Folienkissen mit einer Schaumstoff-Füllung ver­ wendet, dessen Innenraum über einen durch die Außenhülle der Abdeckung nach außen geführten Anschlußstutzen und einen Druckschlauch mit einem pneumatisch-elektrischen Wandler im Überwachungsgerät verbunden ist. Das Folien­ kissen ist beispielsweise aus Atmungsüberwachungsgeräten für Säuglinge und Kleinkinder bekannt. Es ist in der Lage, Druckunterschiede im Millibar-Bereich sensorisch zu er­ fassen und ist dadurch besonders gut auch für die vorlie­ gende Anwendung geeignet. Dafür spricht auch die Tatsache, daß das Folienmaterial aus einem physiologisch unbedenk­ lichen und dem aggressiven Milieu bei der vorliegenden Anwendung widerstehenden Material gefertigt sein kann.
Die Ansprüche 5 und 6 charakterisieren vorteilhafte Aus­ gestaltungen für das Überwachungsgerät, das den Umgang und die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter verbessert. In diesem Zusammenhang ist die kombinierte optische und akustische Warneinrichtung zu nennen, die eine verläßliche Anzeige der Erfordernis der Stoma-Versorgung gewährleistet. Die im Anspruch 6 angegebenen Baugruppen des Überwachungsgerätes sind auf mikroelektronischer Basis realisierbar, wodurch das Überwachungsgerät miniaturisiert und mit einem entsprechend geringen Leistungsbedarf in einem äußerst kompakten und leichten Gehäuse netzunabhängig direkt "am Mann" getragen werden kann.
Die im Anspruch 7 gekennzeichnete Schutzplatte auf der Außenseite der Abdeckung verhindert, daß durch mechanische Beeinflussung, beispielsweise aufgrund der Kleidung des Stoma-Trägers oder wegen heftiger Bewegungen, der Druck­ geber beeinflußt wird. Die Schutzplatte kann auch in einem Haltegürtel für die Stoma-Abdeckung integriert sein.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Stoma-Abdeckung von der Innenseite her,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt entlang der Geraden II-II nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Überwachungsgerätes.
Die zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörende Stoma- Abdeckung (1) ist im wesentlichen nach Art eines Folien­ pflasters ausgebildet. Sie weist eine in Draufsicht kreisrunde Außenhülle (2) aus flüssigkeits- und gasdichter Folie auf. Mit deren Umfangsrand (3) ist auf der Körper­ seite (4) ein Folienring (5) gleichen Außendurchmessers verschweißt, der mit seiner zentralen Öffnung (6) (in Fig. 2 strichliert dargestellt) bei der Anwendung das Stoma seitlich umgibt. Auf der der Außenhülle (2) abgewandten Ringfläche ist ein Klebering (7) aufgebracht, der vor Anwendung durch die Schutzfolie (8) abgedeckt ist. Wird diese abgezogen, kann die Stoma-Abdeckung (1) auf die Bauchdecke appliziert werden.
Zwischen der Außenhülle (2) und dem Folienring (5) ist eine saugfähige (in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte) Einlage (9), beispielsweise aus Mull, Gaze o.dgl. eingesetzt, die mit einem (nicht explizit darge­ stellten) Gewebenetz umhüllt ist und mit der mehr oder weniger flüssige Darmausscheidungen aus dem Stoma auf­ gesaugt werden können. Weiterhin weist die Außenhülle (2) exzentrisch eine Gasaustrittsöffnung (10) auf, auf deren Innenseite ein Geruchsfilter (11) in Form einer Aktiv­ kohlescheibe angebracht ist. Der Geruchsfilter (11) ist auf seiner Scheibeninnenseite mit einer nicht dargestellten Folie bedeckt, so daß die Gase die Aktivkohlescheibe in radialer Richtung durchströmen müssen, bevor sie aus der Gasaustrittsöffnung (10) austreten können. Damit wird eine hohe Filterwirkung und Geruchsbindung erzielt.
Zentral und im wesentlichen mit seiner Hauptebene parallel bezogen auf die Grundfläche der Stoma-Abdeckung (1) ist zwischen der Einlage (9) und der Außenhülle (2) ein als Druckgeber wirkendes Folienkissen (12) eingesetzt und an der Körperseite (4) der Außenhülle (2) befestigt. Das Folienkissen (12) weist eine Schaumstoff-Füllung (13) auf. Über einen dicht durch die Außenhülle (2) nach außen ge­ führten Anschlußstutzen (14) ist ein Druckschlauch (15) an das Folienkissen (12) anschließbar. Bei letzterem kann es sich beispielsweise um einen Druckgeber handeln, der in der Bauart dem in Atmungs-Überwachungsgeräten für Säuglinge und Kleinkinder eingesetzten "Respiration Sensor 108-007" der Firma "Graseby Medical" entspricht.
In Überdeckung mit dem Folienkissen (12) ist auf der Außen­ seite (16) der Außenhülle (2) eine hartelastische, kreisförmige Schutzplatte (17) aufgebracht, die zur Kör­ perseite (4) der Stoma-Abdeckung (1) hin konkav gewölbt ist. Sie schützt das Folienkissen (12) vor mechanischer Beeinflussung von außen und damit vor einer Verfälschung der Druckerfassung.
Neben der weiterentwickelten Stoma-Abdeckung (1) gehört zur erfindungsgemäßen Vorrichtung das Überwachungsgerät (18), dessen Blockschaltbild in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Das Überwachungsgerät (18) soll netzunabhängig betrie­ ben werden und weist dafür zur Energieversorgung eine Batterie (19) auf. Es steht über den Druckschlauch (15) in Verbindung mit der Stoma-Abdeckung. Das geräteseitige Ende des Druckschlauches (15) mündet in einen pneumatisch­ elektrischen Wandler (20), der ein dem im Folienkissen (12) und damit unter der Stoma-Abdeckung herrschenden Innendruck entsprechendes elektrisches Signal erzeugt. Dieses Signal wird von einem Linearverstärker (21) verstärkt. Um das Überwachungsgerät (18) und insbesondere dessen Ansprech­ eigenschaften bezüglich des unter der Stoma-Abdeckung (1) herrschenden Innendruckes individuell einstellen zu können, ist eine Einstellvorrichtung (22) vorgesehen, die bei­ spielsweise u.a. ein Potentiometer enthalten kann. Mit ihr wird ein elektrisches Signal erzeugt, das in seinem Pegel repräsentativ ist für das Auslöse-Druckniveau, ab dem die Warneinrichtung (23) aktiviert werden soll. Ein Vergleicher (24), der eingangsseitig mit dem Ausgang des Linearver­ stärkers (21) und dem der Einstellvorrichtung (22) ver­ bunden ist, vergleicht die elektrischen Signale dieser beiden Komponenten (21, 22). Ihm ist eine Ansteuerung (25) für die Warneinrichtung (23) nachgeschaltet, die bei einem entsprechenden Ausgangssignal des Vergleichers (24) die Warneinrichtung (23) aktiviert. Letztere besteht im wesent­ lichen aus einem Summer (26) und einer Leuchtdiode (27) zur akustischen bzw. optischen Warnung.
Im folgenden wird die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Stoma-Versorgung erläutert:
Die wie üblich über dem Stoma auf die Bauchdecke geklebte Stoma-Abdeckung fängt in begrenztem Umfang die aus dem Stoma austretenden Darmausscheidungen auf. Gleichzeitig steigt dabei der Innendruck unter der Stoma-Abdeckung (1), was durch das Folienkissen (12) und das nachgeschaltete Überwachungsgerät (18) erfaßt wird. Ab einem bestimmten, über die Einstellvorrichtung (22) variierbaren Wert des Innendruckes spricht die Warneinrichtung (23) des Überwachungsgerätes (18) an und teilt dem Stoma-Träger mit, daß die Stoma-Versorgung vorzunehmen ist. Dies kann beispielsweise durch Anlegen eines Auffangbeutels oder durch Austausch der Stoma-Abdeckung (1) durch eine neue erfolgen. Dazu kann der Druckschlauch (15) von der be­ nutzten Stoma-Abdeckung (1) getrennt und mit einer neuen solchen verbunden werden.
Bezugszeichen
 1 Stoma-Abdeckung
 2 Außenhülle
 3 Umfangsrand
 4 Körperseite
 5 Folienring
 6 Öffnung
 7 Klebering
 8 Schutzfolie
 9 Einlage
10 Gasaustrittsöffnung
11 Geruchsfilter
12 Folienkissen
13 Schaumstoff-Füllung
14 Anschlußstutzen
15 Druckschlauch
16 Außenseite
17 Schutzplatte
18 Überwachungsgerät
19 Batterie
20 Wandler
21 Linearverstärker
22 Einstellvorrichtung
23 Warneinrichtung
24 Vergleicher
25 Ansteuerung
26 Summer
27 Leuchtdiode

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Stoma-Versorgung für Personen mit einem künstlichen Darmausgang, welche Vorrichtung eine in Form eines das Stoma flüssigkeits- und gasdicht umgebenden Folienpflasters, Abdeckkappe o.dgl. ausgebildete Stoma-Abdeckung (1) aufweist, die mit
  • - einer flüssigkeits- und gasdichten Außenhülle (2), mit vorzugsweise einer auf der Hülleninnenseite (Körperseite 4) von einem Geruchsfilter (11) bedeckten Gasaustrittsöffnung (10) und
  • - einer über dem Stoma liegenden, saugfähigen Einlage (9) zur Aufnahme der aus dem Stoma austretenden Darmausscheidungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abdeckung (1) ein Druckgeber eingesetzt ist, durch den der Innendruck unter der Abdeckung (1) erfaßbar und mittels eines mit dem Druckgeber verbundenen Überwachungsgerätes (18) überwachbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgeber zentral bezogen auf die Grundfläche der Abdeckung (1) über dem Stoma angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgeber zwischen der saugfähigen Einlage (9) und der Außenhülle (2) der Abdeckung (1) ein­ gesetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgeber ein an sich bekanntes Folienkissen (12) mit einer Schaumstoffüllung (13) ist, dessen Innenraum über einen durch die Außenhülle (2) der Abdeckung (1) nach außen geführten Anschlußstutzen (14) und einen Druckschlauch (15) mit einem pneu­ matisch-elektrischen Wandler (20) im Überwachungsgerät (18) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsgerät (18) eine optische und/oder akustische Warneinrichtung (23) (Leuchtdiode 27, Sum­ mer 26) aufweist, mittels der ein Übersteigen eines bestimmten Innendruckes unter der Abdeckung (1) an­ zeigbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsgerät (18) zur Ansteuerung der Warneinrichtung (23)
  • - eine das vom pneumatisch-elektrischen Wandler (20) erzeugte elektrische Signal verstärkenden Linear­ verstärker (21),
  • - eine Einstellvorrichtung (22) zur Erzeugung eines elektrischen Signales, das dem Auslöse-Druckniveau entspricht, ab dem die Warneinrichtung (23) aktiviert ist,
  • - einen Vergleicher (24), der eingangsseitig mit dem Ausgang des Linearverstärkers (21) und der Einstell­ vorrichtung (22) verbunden ist und der die elek­ trischen Signale dieser beiden Komponenten (21, 22) vergleicht, sowie
  • - eine dem Vergleicher (24) nachgeschaltete Ansteuerung (25) für die Warneinrichtung (23) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) auf ihrer Außenseite (16) mit einer hartelastischen bis formstabilen Schutzplatte (17) zum Schutz des Druckgebers (Folienkissen 12) vor mechanischer Beeinflußung von außen versehen ist.
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