DE3836346A1 - Klappengesteuerte luftzufuehrung zum aufstellraum einer feuerungsanlage - Google Patents

Klappengesteuerte luftzufuehrung zum aufstellraum einer feuerungsanlage

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Description

Die Erfindung betrifft eine in Abhängigkeit von der Wärme­ anforderung klappengesteuerte Luftzuführung zu einer in einem Aufstellungsraum befindlichen und an einen Abgasweg angeschlossenen Feuerungsanlage, welche die Verbrennungsluft aus dem mit dem Außenluftraum verbun­ denen Aufstellungsraum bezieht, umfassend eine Klappen­ einrichtung mit einer bei Brennerstillstand geschlos­ senen und bei Wärmeanforderung an die Feuerungsanlage geöffneten Klappe in der Verbindung zwischen dem Auf­ stellungsraum und dem Außenluftraum, einen elektrischen Antrieb zum Öffnen und Schließen der Klappe und min­ destens einen Klappenstellungsaufnehmer als Teil einer elektrischen Steuerung der Feuerungsanlage.
Eine derartige Luftzuführung ist aus der DE-PS 30 30 130 bekannt. Dort sind keine Ausführungen gemacht, wie die Klappe an der jeweiligen Wand zwischen Aufstellraum und Außenraum zweckmäßig installiert werden kann.
Der Erfin­ dung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung der Klappeneinrichtung anzugeben, die es gestattet unter Verwendung von Serienteilen den Anbau der Klappenein­ richtung an der Wand für die verschiedenen mit der Installation befaßten Handwerker zu erleichtern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge­ schlagen, daß die Klappeneinrichtung in zwei trennbare Baugruppen unterteilt ist, nämlich eine zum Einbau oder Anbau in eine bzw. an einer Wand geeignete Trägerbau­ gruppe und eine mit der Trägerbaugruppe nach deren Ein­ bau bzw. Anbau in der bzw. an der Wand lösbar zu ver­ bindende Funktionsbaugruppe, welch letztere die Klappe, den Antrieb, den Klappenstellungsaufnehmer und zuge­ hörige elektrische Anschlüsse umfaßt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung kann die Träger­ baugruppe robust ausgebildet werden, so daß sie von einem Maurer oder auch einer Hilfsperson an der Wand angebaut oder in diese eingebaut werden kann, ohne daß die empfindlichen Teile der Funktionsbaugruppe an die­ ser Einbauphase teilnehmen. Später nach Fertigstel­ lung des Bauwerkes kann dann die Funktionsbaugruppe von dem zuständigen Monteur und von dem zuständigen Elektriker angeschlossen werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist folgender: Die Einbauverhältnisse ändern sich von Bau­ stelle zu Baustelle. Dem muß die Klappeneinrichtung Rechnung tragen. Ist nun eine Trennung zwischen der Trägerbaugruppe und der Funktionsbaugruppe vorgenom­ men, so genügt es, die Trägerbaugruppe an die jeweili­ gen Verhältnisse an der Baustelle anzupassen. Dement­ sprechend können verschiedene Trägerbaugruppen für verschiedene Einbauverhältnisse auf Vorrat gehalten werden, jedoch kann ein und dieselbe Funktionsbaugruppe mit den verschiedenen Trägerbaugruppen kombiniert werden. Dies erleichtert und verbilligt die Lagerhaltung sowohl beim Hersteller der Klappeneinrichtung als auch im Han­ del. Es brauchen jeweils nur eine oder einige wenige Typen von Funktionsbaugruppen und entsprechend den zu erwartenden Unterschiedlichkeiten der Einbauverhältnisse mehrere Trägerbaugruppen bereitgestellt zu werden, um dann für den jeweiligen Bedarfsfall kombiniert zu wer­ den.
Häufig sind Feuerungsanlagen in Räumen aufgestellt, die auch noch andere Funktionen übernehmen, z. B. in Küchen oder in Hobbyräumen. Dort stellt sich das Problem, die Klappeneinrichtungen so zu gestalten, daß sie das Er­ scheinungsbild des jeweiligen Raumes möglichst wenig verunstalten. Es wird deshalb als eine bevorzugte Lösung angesehen, daß die Trägerbaugruppe einen Rohrleitungs­ abschnitt umfaßt und daß ein die Klappe und den Antrieb enthaltender Teil der Funktionsbaugruppe beim Zusammen­ bau der Funktionsbaugruppe mit der Trägerbaugruppe innerhalb dieses Rohrleitungsabschnittes aufgenommen ist. Bei einer solchen Ausbildung ist allenfalls noch der Rohrleitungsabschnitt oder ein Teil davon zu sehen, der bei ent­ sprechend hochwertiger Oberflächenbehandlung das Erscheinungsbild des Raumes nicht stört.
Die Steuerung des Erscheinungsbildes kann insbesondere dadurch unterdrückt werden, daß die Trägerbaugruppe einen zum Einstecken in eine Wanddurchbrechung geeig­ neten Rohrleitungsabschnitt umfaßt. Bei dieser Lo­ sung verbleibt als optische Störquelle nur noch die aufstellraumseitige Mündung des Rohrleitungsabschnitts, die durch ein Ziergitter oder dgl. kaschiert werden kann.
Um unterschiedlichen Wandstärken mit ein und der­ selben Trägerbaugruppe Rechnung tragen zu können, wird vorgeschlagen, daß der Rohrleitungsabschnitt zur An­ passung an unterschiedliche Wandstärken teleskopierbar ausgebildet ist.
Erlauben es die Einbauverhältnisse oder der Fertigstel­ lungszustand des Gebäudes nicht, einen Rohrleitungsab­ schnitt in eine Mauerdurchbrechung einzuführen, so kann man alternativ auch vorsehen, daß die Trägerbaugruppe einen Wandbefestigungsflansch und ein von dem Wandbe­ festigungsflansch ausgehendes, in den Aufstellungsraum hineinragendes Rohrstück aufweist. Auch bei dieser Aus­ führungsform läßt sich die Funktionsbaugruppe innerhalb des Rohrstückes verstecken.
Die Klappeneinrichtung soll - wie schon aus dem Stand der Technik bekannt (DE-PS 30 30 130) - die Raumausküh­ lung in Betriebspausen der Feuerstätte reduzieren. Dies wird besonders vollkommen dann erreicht, wenn die Funktionsbaugruppe einen Klappensitz für die Klappe um­ faßt.
Man möchte zur Belüftung von Aufstellungsräumen mög­ lichst kleine Eingriffe in die Wand vornehmen, muß aber andererseits für einen ausreichend geringen Strömungswiderstand durch die jeweilige Wandöffnung sorgen. Es hat sich gezeigt, daß diese beiden wider­ sprüchlichen Forderungen am leichtesten dann zu er­ füllen sind, wenn die Klappe als Tellerklappe ausge­ bildet ist, welche in Richtung der Tellerachse und senkrecht zur jeweiligen Wandebene beweglich ist. Die Tellerklappe kann dann im Bereich der aufstel­ lungsraumseitigen Mündung des Wanddurchbruchs ange­ bracht werden und bedingt in ihrer Offenstellung kei­ nen wesentlichen Druckabfall.
Um auch den Klappensitz beim Einbau der Trägerbau­ gruppe vor Beschädigung zu schützen und gleichzei­ tig eine montagegünstige Trennstelle zwischen Funk­ tionsbaugruppe und Trägerbaugruppe zu erhalten, wird vor­ geschlagen, daß der Klappensitz als eine Ringscheibe ausgebildet ist, welche an der Trägerbaugruppe befestig­ bar ist und an ihrer dem Aufstellungsraum abgewandten Seite den Antrieb und eine Schaftführung für einen Führungsschaft der Tellerklappe trägt, wobei dieser Füh­ rungsschaft mit dem Antrieb verbunden ist.
Um die Gefahr von Störungen in der Schaftführung bei Einwirkung auf die Tellerklappe zu vermeiden, empfiehlt es sich, daß an der Ringscheibe auf ihrer dem Aufstel­ lungsraum zugekehrten Seite eine Tellerführung für die Tellerklappe angebracht ist. Diese Tellerführung kann insbesondere von Führungsbolzen gebildet sein. Dabei er­ gibt sich eine besondere montagegünstige Lösung, wenn die Führungsbolzen als Hohlführungsbolzen ausgebildet sind und wenn die Funktionsbaugruppe mit der Ringscheibe an einem Trägerflansch der Trägerbaugruppe anliegt und durch Befestigungsbolzen an dem Trägerflansch befestigt ist, welche von dem Trägerflansch ausgehend die Ring­ scheibe und die Führungshohlbolzen durchsetzen.
Um auch die Befestigungsbolzen beim Einbau der Träger­ baugruppe vor Beschädigung zu schützen, wird empfoh­ len, daß die Befestigungsbolzen lösbar an dem Träger­ flansch angebracht sind, insbesondere durch Verschrau­ bung.
Die Befestigungsbolzen können an ihrem aufstellungsraum­ seitigen Ende mit Gewinde versehen sein, wobei auf diese Gewinde Befestigungsmuttern aufschraub­ bar sind, welche gegen die Führungsbolzen wirken.
Zur Stabilisierung der Führung für die Tellerklappe kann am raumseitigen Ende der Führungsbolzen eine Stabilisierungsplatte angebracht werden, welche die Füh­ rungsbolzen miteinander verbindet, etwa in der Weise, daß die Stabilisierungsplatte durch die Befestigungsbol­ zen an die Führungshohlbolzen angedrückt ist.
Die Führungsbolzen sind auch geeignet, um ein Abdeckgit­ ter anzubringen, etwa in der Weise, daß das Abdeckgit­ ter an der Stabilisierungsplatte anliegt und durch die Befestigungsbolzen an die Stabilisierungsplatte ange­ preßt ist.
Der elektrische Antrieb wird bevorzugt von einem in nur einer Richtung wirkenden Kraftgerät und einer Rückstell­ federung gebildet, wobei die Klappe durch die Rückstell­ federung in ihre Schließstellung vorgespannt und durch das Kraftgerät in ihre Offenstellung überführbar ist. Als Kraftgerät verwendet man dabei bevorzugt einen mit Dauerstrom beaufschlagbaren Elektromotor. Diese Ausfüh­ rung mit einer Rückstellfederung und dementsprechend mit einem nur in einer Richtung wirkenden Kraftgerät bietet den Vorteil einer vereinfachten elektrischen Steuerung. Die Vorspannung der Rückstellfederung in die Schließstellung erweist sich als vorteilhaft, weil die Summe der Zeitperioden, in denen die Klappe geschlossen sein muß (Außerbetriebszustand der Feuerstätte) wesent­ lich größer ist als die Summe der Öffnungszeiten (Be­ triebszeiten der Feuerstätte). Auch schaltungstechnisch ist diese Lösung vorteilhaft. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Rückstellfederung zum Öffnen der Klappe zu benutzen und das elektrische Kraftgerät zu deren Schließen.
Bei der erstgenannten Lösung, also der mit Federkraft geschlossener Klappe, kann man an der Klappe einen Handgriff vorsehen, welcher die Überführung der Klappe gegen die Federkraft in Offenstellung gestat­ tet und kann ferner Hilfsoffenhaltungsmittel vor­ sehen, um die Klappe in der Offenstellung zu halten.
Auf diese Weise wird es möglich, die Klappe schon vor der elektrischen Installation in Offenstellung zu brin­ gen und damit die Feuerstätte ohne Gefahr einer über­ mäßigen Sauerstoffverdünnung in dem Aufstellraum in Betrieb gehen zu lassen. Weiterhin ist es möglich, bei Störungen der elektrischen Steuerung die Klappe den­ noch in Offenstellung zu bringen und die Feuerstätte in Betrieb gehen zu lassen. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn Vereisungsgefahr in einem an der Feuerstätte angeschlossenen Wasserkreislauf besteht.
Bei Ausführung der Klappe als Tellerklappe kann auf der dem Ausstellraum zugekehrten Seite der Tellerklappe ein Handgriff vorgesehen werden; dieser Handgriff kann dann an der Tellerführung und/oder an der Stabi­ lisierungsplatte feststellbar sein, etwa in der Weise, daß an der Stabilisierungsplatte ein Schieber, insbe­ sondere Schwenkschieber angebracht ist, welcher mit einer Anschlagfläche des Handgriffs in Eingriff bringbar ist.
Um bei Verwendung einer in Schließstellung federnd vorgespannten Klappe sicherzustellen, daß die Feuer­ stätte nicht ohne Öffnung der Klappe in Betrieb ge­ hen kann, wird vorgeschlagen, daß die Klappe im Lie­ ferzustand die entgegen der Federkraft der Rückstell­ federung erzwungene Offenstellung einnimmt und durch eine lösbare Verplombung gesichert ist. Dabei wird die Vorschrift mitgeliefert, daß die Verplombung erst dann gelöst werden darf, wenn der elektrische Anschluß der Klappeneinrichtung ordnungsgemäß herge­ stellt und überprüft ist.
Die Antriebsverbindung zwischen einem elektromo­ torischen Antrieb und dem Führungsschacht einer Tel­ lerklappe kann in der Weise hergestellt werden, daß der Antrieb eine Antriebswelle umfaßt, welche den Führungsschaft kreuzt und mit einem Antriebsarm zwischen zwei Anschlagelemente des Führungsschaftes ein­ greift.
Zum Schutz der empfindlichen Teile der Funktionsbaugrup­ pe wird empfohlen, daß der Antrieb bestehend aus einem Elektromotor, einer Rückstellfederung und dem Klappen­ positionsaufnehmer in einem Gehäuse gekapselt ist.
Ist die Trägerbaugruppe mit einem in einem Wanddurchbruch versenkbaren Rohrleitungsabschnitt ausgeführt und die Funktionseinheit ihrerseits in dem Rohrleitungsabschnitt versenkbar, so stellt sich das Problem der Leitungs­ führung für die elektrischen Leitungen zu der Funktions­ baugruppe. Dieses Problem wird besonders gravierend, wenn das Erscheinungsbild des Aufstellraums durch die Installation der Klappeneinrichtung möglichst wenig be­ einträchtigt werden soll, also möglichst keine sicht­ baren Leitungen vorhanden sein sollen. Im Hinblick auf dieses Problem wird weiter vorgeschlagen, daß an dem Rohrleitungsabschnitt an einer innerhalb der Wanddurch­ brechnung zu liegen kommender Stelle ein insbesondere flexibles Führungsrohr für die Aufnahme elektrischer Zu­ leitungen zu der Funktionseinheit angebracht ist, wobei dieses Führungsrohr in der Wand unter der Wandober­ fläche verlegbar ist, so daß beim Anbau der Funktions­ einheit an der Trägereinheit die an der Funktionsein­ heit bereits angeschlossenen Zuleitungen in das Führungs­ rohr einsteckbar sind. In dem flexiblen Rohr geführte Zuleitungen können dann am Ende des flexiblen Rohres unschwer mit unter Putz verlegten, bauseitigen ver­ legten Anschlußleitungen verbunden werden, die zur elektrischen Steuerung der Feuerstätte und zur Stromver­ sorgung führen. Weiter vereinfacht werden kann die elek­ trische Installation dadurch, daß das Führungsrohr mit einer versenkbaren Anschlußdose zusammenhängend ausge­ führt ist und daß in dieser Anschlußdose die zur Funk­ tionseinheit zugehörigen Zuleitungen mit bauseitig ver­ legbaren Leitungen verbindbar sind.
Innerhalb eines der Trägerbaugruppe zugehörigen Rohrlei­ tungsabschnitts kann sich wegen der zwischen Aufstell­ raum und Außenraum bestehenden Temperaturdifferenzen Kondenswasser bilden. Dieses Kondenswasser muß vom Aufstellraum fern gehalten werden, da es zu einer Be­ feuchtung und Verschmutzung der Wand führen kann. Aus diesem Grund wird man etwa unter Zuhilfenahme des als Ringscheibe ausgebildeten Ventilsitzes eine Kondensat­ barriere bilden, die das Einlaufen von Kondenswasser in den Aufstellraum verhindert. Selbstverständlich wird man dafür sorgen, daß das Kondenswasser möglichst rasch nach außen abläuft. Gleichwohl kann zumindest theoretisch die Gefahr nicht vernachlässigt werden, daß eine Kondenswasseransammlung in dem Rohrleitungs­ abschnitt stattfindet. Die Kondensatwasseransammlung könnte den empfindlichen Teilen der Funktionsbaugruppe innerhalb des Rohrleitungsabschnittes zur Gefahr wer­ den, insbesondere dann, wenn diese Teile eine Tief­ lage in dem Rohrleitungsabschnitt einnehmen. Die Ge­ fahr einer Tieflage der empfindlichen Teile besteht insbesondere dann, wenn die empfindlichen Teile außerhalb der Achse des Rohrleitungsabschnitts an der Funktionsbaugruppe liegen und wenn die Funktionsbau­ gruppe in beliebiger Winkellage um diese Achse ein­ gebaut werden kann. Ausgeschaltet werden kann diese Gefahr dadurch, daß bei exzentrischer Anordnung des Antriebs bezüglich der Funktionsbaugruppe an der Funktionsbaugruppe Unverwechselbarkeitsmerkmale vor­ gesehen sind, welche für einen solchen Einbau der Funktionsbaueinheit sorgen, daß der Antrieb eine vorbestimmte Lage einnimmt. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Lösung, bei der die Funktionsbaugruppe aufgrund der Unverwechselbarkeitsmerkmale nur in einer bestimmten Winkellage an der Trägerbaugruppe angebaut werden kann, in welcher die empfindlichen Teile der Funktionsbaugruppe eine möglichst hochliegende Stellung innerhalb des Rohrleitungsabschnittes einneh­ men.
Um die Bildung von Kondenswasser nach Möglichkeit zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß an der Klappe und/ oder dem Klappensitz und/oder der Berührungsstelle zwischen der Funktionseinheit und der Trägereinheit Wärmeisolierschichten vorgesehen sind.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungs­ gemäßen Klappeneinrichtung zum Einbau in einem Wanddurchbruch;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsge­ mäße Klappeneinrichtung;
Fig. 3 eine Abwandlung der Klappeneinrichtung zum Anbau an einer Wand;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2 mit einer in Schließstellung vorgespannten Klappe und entsprechender elektrischer Instal­ lation;
Fig. 5 eine Schnittansicht entsprechend Fig. 4 bei einer in Öffnungsstellung vorgespannten Klappe und entsprechender elektrischer Instal­ lation.
In Fig. 1 ist eine Wand mit 10 bezeichnet; sie trennt einen Aufstellraum F einer Feuerstätte von einem Außenraum A. Die Wand weist einen Durchbruch 12 auf, in welchen eine Klappeneinrichtung 14 eingebaut wer­ den kann.
In Fig. 2 erkennt man Details der Klappeneinrichtung 14. Sie umfaßt eine Trägerbaugruppe 16 in Form eines Rohr­ leitungsabschnittes. Der Rohrleitungsabschnitt 16 ist zusammengesetzt aus einem innenraumnahen Teleskopab­ schnitt 16 a und einem außenraumnahen Teleskopabschnitt 16 b. Der innenraumnahe Teleskopabschnitt 16 a weist einen mit Isolierschaum umschäumten Anlageflansch 18 zur An­ lage an der Innenwandfläche 20 (Fig. 1) auf. Der außen­ raumnahe Teleskopabschnitt 16 b weist, wie aus Fig. 1 zu ersehen, einen Anlageflansch 22 zur Anlage an einer Außenwandfläche 24 und einem Abdeckgitter 26 auf. Die in Fig. 2 rechts der Trennebene T gelegene Trägerbau­ gruppe 16 , soweit bisher beschrieben, wird separat während des Baus in die Wand 10 eingebaut. An der Trägerbaugruppe 16 ist eine Funktionsbaugruppe 28 be­ festigbar. Diese Funktionsbaugruppe 28 umfaßt einen Ventilsitz 30 in Form einer isolierschaumumschäumten Ringscheibe, welche gegen den Anlageflansch 18 zur Anlage gebracht wird und radial einwärts in das Lumen des Rohrleitungsabschnittes 16 hineinragt. An der Ring­ scheibe 30 ist mittels Stehbolzen 32 eine Halteplatte 34 befestigt. Auf der Halteplatte 34 sind Führungs­ lappen 36 und 38 für einen Führungsschaft 40 angebracht. Der Führungsschaft 40 trägt eine auf ihrer außenraum­ nahen Seite mit einer Isolierschicht überzogene Teller­ klappe 42. Die Tellerklappe 42 ist durch axiale Ver­ schiebung des Führungsschaftes 40 zwischen der ausge­ zogenen Stellung in Fig. 2 (Offenstellung) und der strichpunktierten Stellung (Schließstellung) verstell­ bar. In der Schließstellung liegt die Tellerklappe 42 an dem Ventilsitz 30 dichtend an. An dem Anlageflansch 18 sind Befestigungsbolzen 44 bei 46 befestigt. Alter­ nativ und bevorzugtermaßen sind die Befestigungsbolzen 44 in den Anlageflansch lösbar eingeschraubt. Auf der Ringscheibe 30 sind Führungshohlbolzen 48 befestigt, welche beim Anbau der Funktionseinheit 28 an die Träger­ einheit 16 auf die Befestigungsbolzen aufgeschoben wer­ den. Die Befestigungsbolzen 44 und die Führungshohl­ bolzen 48 sind dabei derart über den jeweiligen Umfang verteilt, daß ein Zusammenbau nur in der in Fig. 2 dargestellten Relativlage der Baugruppen 16 und 28 mög­ lich ist, in welcher die Halteplatte 34 überwiegend im oberen Bereich des Rohrleitungsabschnitts 16 a liegt. Die Führungshohlbolzen 48 sind an ihren innenraumsei­ tigen Enden durch eine Stabilisierungsplatte 50 mitein­ ander verbunden. Auf der Stabilisierungsplatte 50 liegt ein kappenförmiges Abdeckgitter 52 auf. Durch Muttern oder Kappen 54 sind die Führungshohlbolzen 48 und damit die Ringscheibe 30 an dem Anlageflansch 18 befestigt. Dies ist die lösbare Befestigung zwischen der Funktions­ baugruppe 28 und der Trägerbaugruppe 16.
An der Halteplatte 34 ist eine Antriebseinheit 58 (Fig. 4) be­ festigt. Diese Antriebseinheit 58 umfaßt einen dauer­ strombelastbaren Elektromotor 60 und eine Rückstell­ feder 62, die beide auf eine gemeinsame Welle 64 wirken. Die Welle 64 trägt einen Mitnehmerarm 66, der zwischen zwei Rollen 68 des Führungsschaftes 40 eingreift. Durch Schwenken der Welle 64 und des Mitnehmerarms 66 kann die Tellerklappe 42 zwischen der Offenstellung und der Schließstellung verschoben werden. Die Tellerklappe 42 ist zusätzlich dadurch geführt, daß sie mit Rand­ aussparungen 70 versehen ist, welche auf den Führungs­ hohlbolzen 48 gleiten. Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Tellerklappe 42 durch die Rückstell­ feder 62 in die Schließstellung (in Fig. 2 strich­ punktiert) vorgespannt. An der Tellerklappe 42 ist ein Handgriff 72 angebracht, an dem gegebenenfalls noch ein Handzug 74 hängt. Im Anlieferungszustand ist die Tellerklappe 42 entgegen der Wirkung der Rückstellfe­ derung 62 in die Offenstellung gemäß Fig. 4 vorge­ spannt und durch eine Schwenklasche 76 gesichert, welche in eine Ringnute 78 des Handgriffs 72 eingreift. Die Schwenklasche 76 ist durch eine Plombe 80 gesichert. Erst nach vollständiger Montage und elektrischer Verdrah­ tung und nach der notwendigen Funktionsprüfung wird die Plombe 80 gelöst und die Schwenklasche 76 unter Freigabe des Handgriffs 72 ausgeschwenkt.
Innerhalb der Antriebseinheit 60 ist ein Endschalter 82 angebracht, der von einem Schaltarm 84 der Welle 64 beaufschlagt wird. Die Wicklung 86 des Elektromotors 60 hängt über eine Leitung 88, 88 a an einer Phase Mp der bauseitigen, elektrischen Stromversorgung und über eine weitere Leitung 90, 90 a an der Phase Ph dieser Strom­ versorgung. In der Leitung 90 a liegt ein Thermostat­ schalter 92. Der Endschalter 82 verbindet eine Leitung 94, 94 a mit der Leitung 90, wenn er geschlossen ist. In der Leitung 94 a liegt ein Stellglied 96 der nicht dargestellten Feuerstätte, etwa ein Magnetventil. Wenn keine Wärmeanforderung besteht, ist der Thermostat­ schalter 92 offen. Dann ist die Motorwicklung 86 strom­ los und die Tellerklappe 42 durch die Kraft der Rück­ stellfeder 62 geschlossen. Der Endschalter 82 ist von dem Schaltarm 84 nicht beaufschlagt. Der Stromkreis 94 a, 94, 90 des Stellglieds 96 ist zweifach unterbro­ chen. Die Feuerstätte ist außer Betrieb. Wenn der Thermostatschalter 92 bei Wärmeanforderung geschlossen wird, wird der Stromkreis 90 a, 90, 88 a, 88 der Motorwick­ lung 86 geschlossen. Der Motor 60 läuft an und bewegt die Tellerklappe 42 in Richtung auf ihre Öffnungs­ stellung entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 62. Ist die voll geöffnete Stellung der Tellerklappe 42 erreicht, so schlägt der Schaltarm 84 auf den End­ schalter 82. Damit ist der Stromkreis 94 a, 94, 90, 90 a des Stellgliedes 96 geschlossen und die Feuerstätte geht in Betrieb.
Wenn der Motor 60 defekt ist, so kann die Tellerklappe 42 von Hand geöffnet werden und durch den Schwenk­ schieber 76 arretiert werden. Dann ist auch der End­ schalter 82 wieder beaufschlagt und geschlossen, so daß bei Wärmeanforderung die Feuerstätte in Betrieb gehen kann. Wenn die Klappeneinrichtung insgesamt aus­ gebaut wird, so kann zwischen die Leitungen 90 a und 94 a eine elektrische Brücke 98 eingebaut werden, dann ist ein Betrieb der Feuerstätte bei Wärmeanforderung, d. h. bei geschlossenem Thermostatschalter 92 möglich.
Zum anfänglichen Öffnen der Tellerklappe 42 steht eine Maximal­ kraft zur Verfügung, da die Feder maximal entspannt ist. Diese Maximalkraft reicht aus, um etwaige Anlaufwider­ stände etwa durch Vereisung zu überwinden. Sollte die Vereisung so stark sein, daß der Motor sie nicht sofort bei Stromzuführung überwinden kann, so entwickelt der Motor in kurzer Zeit ausreichend Wärme, um die Verei­ sung zu schmelzen, worauf dann die Tellerklappe 42 in Öffnungsstellung übergehen kann. Da die Betriebsperio­ den der Feuerstätte verhältnismäßig kurz sind im Ver­ hältnis zu den Stillstandperioden und da andererseits die Motorwicklung 86 nur in den Betriebsperioden Strom zieht ist der Stromverbrauch über das Jahr gering.
Zwischen den Leitungsabschnitten 88, 90 und 94 einer­ seits, die mit der Funktionsbaugruppe 28 ständig ver­ bunden sind und den bauseitig bzw. feuerstättenseitig verlegten Leitungsabschnitten 88 a, 90 a und 94 a wird die Verbindung in einer Dose 99 hergestellt. In dieser Dose 99 kann auch die Brücke 98 im Bedarfs­ fall eingesetzt werden.
Die Dose 99 hängt an einem flexiblen Rohrabschnitt 97, welcher in dem Rohrleitungsabschnitt 16 a verankert ist (siehe auch Fig. 1). Beim Einbau wird an­ grenzend an den Mauerdurchbruch 12 in der Wandfläche 20 ein Schlitz 95 geschlagen, welcher den flexiblen Rohr­ abschnitt 97 und die Dose 99 aufnimmt. Erst beim Einbau der Funktionseinheit 28 werden die Leitungsabschnitte 88, 90, 94 in das flexible Rohr 97 und die Dose 99 einge­ fädelt. Der Elektriker braucht dann nur noch in der Dose 99 die Leitungsabschnitte 88, 90, 94 mit den bau­ seitig verlegten Leitungsabschnitten 88 a, 90 a, 94 a zu verbinden.
Bis zur Fertigstellung und Überprüfung der elektrischen Installation ist die Klappe - wie gesagt - im Offenzustand gesichert und verplombt. Die Feuerstätte kann also nach Schließen der Brücke 98 in Betrieb gehen, ohne daß die Gefahr einer Sauerstoffverminderung in dem Aufstellungs­ raum F besteht.
In Fig. 5 ist die Rückstellfeder 162 so ausgebildet, daß sie die Tellerklappe 142 in ihre Offenstellung vor­ spannt. Die Motorwicklung 186 des Elektromotors 160 bewirkt die Schließung der Tellerklappe 142 bei Still­ stand der Feuerstätte. Die elektrische Schaltung ist wie folgt: Die Motorwicklung 186 ist über eine Leitung 193, 193 a an die Phase Ph angeschlossen und ferner über eine Leitung 191, 191 a an die Phase Mp. In der Leitung 193 liegt ein Relaisschalter 189 a eines Relais 189. Das Relais 189 ist über die Leitung 191, 191 a an die Phase Mp und über eine Leitung 187, 187 a an die Phase Ph angeschlossen. Die Leitung 187, 187 a enthält den Ther­ mostatschalter 192. Der Endschalter 182 verbindet, wenn geschlossen, die Leitung 187, 187 a mit einer Leitung 185, 185 a, welche an die Phase Mp angeschlossen ist und das Stellglied 196 enthält.
Wenn keine Wärmeanforderung besteht, so ist der Ther­ mostatschalter 192 offen. Infolgedessen ist das Relais 189 stromlos und der Relaisschalter 189 a geschlossen.
Schließung des Relaisschalters 189 a bedeutet, daß die Wicklung 186 Strom zieht und der Motor 160 die Klappe 142 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 162 schließt. Infolgedessen wird der Endschalter 182 durch den Schalt­ arm 184 nicht beaufschlagt und ist geöffnet. Öffnung des End­ schalters 182 bedeutet, daß der Stromkreis 187 a, 187, 185, 185 a des Stellglieds 196 zweifach geöffnet ist. Die Feuerstätte kann nicht in Betrieb gehen. Wenn der Thermostatschalter 192 infolge Wärmeanforderung geschlos­ sen wird, so wird das Relais 189 unter Strom gesetzt und der Relaisschalter 189 a geöffnet. Die Motorwicklung 186 wird dadurch stromlos und die Klappe 142 wird durch Federkraft geöffnet. Wenn die volle Öffnung der Klappe 142 erreicht ist, wird der Endschalter 182 durch den Schaltarm 184 geschlossen. Damit ist der Stromkreis 187 a, 187, 185, 185 a des Stellglieds 196 geschlossen und die Feuerstätte kann in Betrieb gehen. Bei dieser Ausführungs­ form ist eine relativ komplizierte Schaltung notwendig. Zu dem Schaltungsaufwand gemäß Fig. 4 kommt notwendi­ gerweise eine weitere Leitung und ein Relais hinzu. Da die Federkraft zur Öffnung des Motors dienen soll, muß aus Betriebssicherheitsgründen eine sehr starke Rück­ stellfeder eingebaut werden, die einen entsprechend starken Motor erforderlich macht, damit dieser gegen Federkraft die Klappe 142 schließen kann.
Fig. 1, 2 und 4 lassen erkennen, daß von der ganzen Klappeneinrichtung nur ein geringer Bauumfang auf der Wandfläche F in Erscheinung tritt, der durch das Ab­ deckgitter 52 kaschiert wird. Nicht immer ist aber ein solcher Einbau möglich. In Fig. 3 ist eine Alter­ native dargestellt: Hier ist der Rohrleitungsabschnitt 216 a mit einem Flansch 216 b versehen, welcher an der Wandfläche 220 der Wand 210 angeflanscht wird. Der Flansch 216 b ist so bemessen, daß er verschiedenen Größen des Wanddurchbruchs 212 Rechnung trägt, wie in Fig. 3 durch gestrichelte bzw. strichpunktierte Linien angedeutet. Im übrigen entspricht der Aufbau gemäß Fig. 3 demjenigen gemäß den Fig. 1, 2 und 4. Zu bemerken ist, daß die Funktionseinheit 228 gemäß Fig. 3 identisch ist mit der Funktionseinheit 28 der Fig. 1, 2 und 4, so daß die Funktionseinheit wahlweise mit verschiedenen Träger­ einheiten 16 bzw. 216 kombiniert werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann man natürlich die elektrische Verdrahtung genau ausführen wie gemäß Fig. 1, 2 und 4. Man kann auch hier ein zur unter Putz­ verlegung geeignetes, flexibles Rohr vorsehen. Häufig wird man aber bei dieser Ausführungsform eine über Putz­ verlegung der elektrischen Leitungen akzeptieren, da durch das Hineinragen des Rohrleitungsabschnittes 162 in den Aufstellraum ohnehin eine schlechtere Optik in Kauf ge­ nommen wird.
Der Handgriff 72 und der Handzug 74 übernehmen auch die Funktion einer Anzeige dafür, daß sich die Klappe 42 in der Offenstellung bzw. der Schließstellung befindet.

Claims (29)

1. In Abhängigkeit von der Wärmeanforderung klappenge­ steuerte Luftzuführung zu einer in einem Aufstellungs­ raum befindlichen und an einen Abgasweg angeschlos­ senen Feuerungsanlage, welche die Verbrennungsluft aus dem mit dem Außenluftraum verbundenen Aufstellungs­ raum (F) bezieht, umfassend eine Klappeneinrichtung (14) mit einer bei Brennerstillstand geschlossenen und bei Wärmeanforderung an die Feuerungsanlage ge­ öffneten Klappe (42) in der Verbindung zwischen dem Aufstellungsraum (F) und dem Außenluftraum (A), einen elektrischen Antrieb (60, 62) zum Öffnen und Schließen der Klappe (42) und mindestens einen Klappenstellungs­ aufnehmer (84, 82) als Teil einer elektrischen Steue­ rung (96) der Feuerungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappeneinrichtung (14) in zwei trennbare Bau­ gruppen (16, 28) unterteilt ist, nämlich eine zum Ein­ bau oder Anbau in eine bzw. an einer Wand (10) geeig­ nete Trägerbaugruppe (16) und eine mit der Trägerbau­ gruppe (16) nach deren Einbau bzw. Anbau in der bzw. an der Wand (10) lösbar zu verbindende Funktionsbau­ gruppe (28), welch letztere die Klappe (42), den Antrieb (60, 62), den Klappenstellungsaufnehmer (82, 84) und zugehörige elektrische Anschlüsse (88, 90, 94) umfaßt.
2. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsbaugruppe (28) bedarfsweise mit Träger­ baugruppen (16, 216) unterschiedlicher Form und/oder Größe kombinierbar ist.
3. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der An­ sprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbaugruppe einen Rohrleitungsabschnitt (16 a, 16 b) umfaßt und daß ein die Klappe (42) und den Antrieb (60, 62) enthaltender Teil der Funk­ tionsbaugruppe (28) beim Zusammenbau der Funktions­ baugruppe (28) mit der Trägerbaugruppe (16) inner­ halb dieses Rohrleitungsabschnittes (16 a, 16 b) auf­ genommen ist.
4. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbaugruppe (16) einen zum Einstecken in eine Wanddurchbrechung (12) geeigneten Rohrleitungs­ abschnitt (16 a, 16 b) umfaßt.
5. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrleitungsabschnitt (16 a, 16 b) zur Anpassung an unterschiedliche Wandstärken teleskopierbar ausge­ bildet ist.
6. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbaugruppe (216) einen Wandbefestigungs­ flansch (216 b) und ein von dem Wandbefestigungsflansch (216 b) ausgehendes, in den Aufstellungsraum (F) hinein­ ragendes Rohrstück (216 a) aufweist.
7. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsbaugruppe (228) einen Klappensitz (30) für die Klappe (42) umfaßt.
8. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (42) als Tellerklappe (42) ausgebildet ist, welche in Richtung der Tellerachse und senkrecht zur jeweiligen Wandebene (20) beweglich ist.
9. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappensitz (30) als eine Ringscheibe ausge­ bildet ist, welche an der Trägerbaugruppe (16) be­ festigbar ist und an ihrer dem Aufstellungsraum (F) abgewandten Seite den Antrieb (60, 62) und eine Schaftführung (36, 38) für einen Führungsschaft (40) der Tellerklappe (42) trägt, wobei dieser Führungs­ schaft (40) mit dem Antrieb (60, 62) verbunden ist.
10. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ringscheibe (30) auf ihrer dem Aufstellungs­ raum (F) zugekehrten Seite eine Tellerführung (48) für die Tellerklappe (42) angebracht ist.
11. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerführung (48) von Führungsbolzen (48) gebildet ist.
12. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (48) als Hohlführungsbolzen (48) ausgebildet sind und daß die Funktionsbaugruppe (28) mit der Ringscheibe (30) an einem Trägerflansch (18) der Trägerbaugruppe (16) anliegt und durch Befestigungs­ bolzen (44) an dem Trägerflansch (18) befestigt ist, welche von dem Trägerflansch (18) ausgehend die Ring­ scheibe (30) und die Führungshohlbolzen (48) durch­ setzen.
13. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen (44) lösbar an dem Träger­ flansch (18) angebracht sind, insbesondere durch Ver­ schraubung.
14. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen (44) an ihrem aufstellungs­ raumseitigen Ende mit Gewinde versehen sind und daß auf diese Gewinde Befestigungsmuttern (54) aufschraub­ bar sind, welche gegen die Führungshohlbolzen (48) wirken.
15. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der An­ sprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am raumseitigen Ende der Führungsbolzen (48) eine Stabilisierungsplatte (50) angebracht ist.
16. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsplatte (50) durch die Befestigungs­ bolzen (44) an die Führungshohlbolzen (48) angedrückt ist.
17. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der An­ sprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem raumseitigen Ende der Tellerführung (48) ein Abdeckgitter (52) angebracht ist.
18. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckgitter (52) an der Stabilisierungsplatte (50) anliegt und durch die Befestigungsbolzen (44) an die Stabilisierungsplatte (50) angepreßt ist.
19. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb (60, 62) ein in einer Rich­ tung wirkendes Kraftgerät (60) und eine Rückstellfederung (62) umfaßt und daß die Klappe (42) durch die Rückstell­ federung (62) in ihre Schließstellung vorgespannt und durch das Kraftgerät (60), insbesondere einen mit Dauer­ strom beaufschlagbaren Elektromotor (60), in ihre Offen­ stellung überführbar ist.
20. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (42) einen Handgriff (72) besitzt, wel­ cher die Überführung der Klappe (42) gegen die Feder­ kraft der Rückstellfederung (62) in die Offenstellung gestattet, und daß Hilfsoffenhaltungsmittel (76, 78) vorgesehen sind, um die Klappe (42) in der Offen­ stellung zu halten.
21. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung der Klappe (42) als Tellerklappe auf der dem Aufstellungsraum (F) zugekehrten Seite der Tellerklappe (42) ein Handgriff (72) vorgesehen ist und daß dieser Handgriff (72) an der Tellerführung (48) und/oder der Stabilisierungsplatte (50) fest­ stellbar ist.
22. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stabilisierungsplatte (50) ein Schieber (76), insbesondere Schwenkschieber (76) gelagert ist, welcher mit dem Handgriff (72) in Eingriff bringbar ist.
23. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (42) im Lieferzustand die entgegen der Federkraft der Rückstellfederung (62) erzwungene Offenstellung einnimmt und durch eine lösbare Ver­ plombung (80) gesichert ist.
24. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der Ansprüche 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (60, 62) eine Antriebswelle (64) um­ faßt, welche den Führungsschaft (40) kreuzt und mit einem Antriebsarm (66) zwischen zwei Anschlagelemente (68) des Führungsschafts (40) eingreift.
25. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der An­ sprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (60, 62) bestehend aus einem Elektro­ motor (60), einer Rückstellfederung (62) und dem Klappenpositionsaufnehmer (82, 84) in einem Gehäuse (58) gekapselt ist.
26. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der An­ sprüche 4 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rohrleitungsabschnitt (16 a, 16 b) an einer innerhalb der Wanddurchbrechung zu liegen kommenden Stelle ein - insbesondere flexibles - Führungsrohr (97) für die Aufnahme elektrischer Zuleitungen (88, 90, 94) zu der Funktionseinheit (28) angebracht ist, wo­ bei dieses Führungsrohr (97) in der Wand (10) unter der Wandoberfläche (20) verlegbar ist, so daß beim Anbau der Funktionseinheit (28) an der Trägerein­ heit (16) die an der Funktionseinheit (28) bereits angeschlossenen Zuleitungen (88, 90, 94) in das Führungsrohr (97) einsteckbar sind.
27. Klappengesteuerte Luftzuführung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (97) mit einer versenkbaren An­ schlußdose (99) zusammenhängend ausgeführt ist und daß in dieser Anschlußdose (99) die zur Funktions­ einheit (28) zugehörigen Zuleitungen (88, 90, 94) mit bauseitig verlegbaren Leitungen (88 a, 90 a, 94 a) verbindbar sind.
28. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der An­ sprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß bei exzentrischer Anordnung des Antriebs (60, 62) bezüglich der Funktionsbaugruppe (28) an der Funktions­ baugruppe (28) Unverwechselbarkeitsmerkmale vorgese­ hen sind, welche für einen solchen Einbau der Funk­ tionsbaueinheit (28) sorgen, daß der Antrieb (60, 62) eine vorbestimmte Lage einnimmt.
29. Klappengesteuerte Luftzuführung nach einem der An­ sprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klappe (42) und/oder dem Klappensitz (30) und/oder der Berührungsstelle (T) zwischen der Funk­ tionseinheit (28) und der Trägereinheit (16) Wärme­ isolierschichten vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2742580A1 (de) * 1977-09-22 1979-03-29 Stegmann Uhren Elektro Rauchgas- absperr- und drosselgeraet
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DE3307284C2 (de) * 1983-03-02 1985-11-14 Hans Dr.h.c. 3559 Battenberg Vießmann Gebläsebrenner für Heizkesseltüren
DE3030130C2 (de) * 1980-08-08 1987-02-12 Luitpold Dipl.-Ing. 8000 Muenchen De Kutzner

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