DE3836321A1 - Repraesentationssockel fuer eine ware - Google Patents
Repraesentationssockel fuer eine wareInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Repräsentationssockel für eine Ware,
bei dem ein Sockel an der Unterseite mit einer nach unten offe
nen Höhlung versehen ist, im Bereich der Höhlung mit einem nach
oben führenden Durchbruch versehen ist und im Bereich des Durch
bruches in der Höhlung mit einem nach unten ragenden Ansatz ver
sehen ist und bei dem eine unter Spannung haltende Verbindungs
einrichtung einerends mit einem Endwiderlager zum lösbaren Ein
haken in die Ware versehen ist, sich zu dem Sockel sowie durch
dessen Durchbruch erstreckt und mit einem anderenends vorgesehe
nen Verschlußstück den Ansatz an einem stützenden Bereich hin
tergreift.
Bei einem durch die Praxis bekannten Repräsentationssockel die
ser Art umfaßt die Verbindungseinrichtung ein mit dem Endwider
lager versehenes aus Kunststoff bestehendes Formstück, das mit
einer Gewindebuchse in eine durch den Ansatz führende Bohrung
ragt, und eine Schraube, die von der Höhlung aus in die Bohrung
gesteckt und in die Gewindebuchse geschraubt ist und mit einem
Verschlußstück-Kopf an einem glatten stützenden Bereich anliegt.
Die Verbindungseinrichtung hält die Ware unter Spannung, indem
die Schraube angezogen wird. Das sich von der Ware zum Sockel
erstreckende Formstück ist auch bei entsprechender Wahl seiner
Farbe seiner Größe wegen gut zu sehen, was die Repräsentation
der Ware stört. Die Festlegung und Lösung der Ware am bzw. vom
Sockel mittels Schrauben ist umständlich.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Repräsentations
sockel der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Verbin
dungseinrichtung bei vereinfachter Betätigung weniger gut sicht
bar ist. Der erfindungsgemäße Repräsentationssockel ist, diese
Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
ein Verbindungsdraht ist, der einen Zugfederbereich bildet, daß
der Verbindungsdraht samt Verschlußstück und der Durchbruch ba
jonettverschlußartig ausgebildet sind und daß der stützende An
satz-Bereich eine Rasterung bildet, in die das Verschlußstück
eingreift.
Bei dem erfindungsgemäßen Repräsentationssockel erstreckt sich
der aus Federdraht bestehende Verbindungsdraht von der Ware bis
zum Sockel und ist in diesem Bereich, da er relativ dünn ist,
nur wenig bzw. schlecht zu sehen. Der Verbindungsdraht erstreckt
sich einstückig bis zum Verschlußstück, das zur Halterung der
Ware unter Dehnung des Zugfederbereiches an den Ansatz-Bereich
gelegt und dort mittels der Rasterung festgelegt wird. Die bajo
nettartige Gestaltung läßt es zu, das Verschlußstück durch einen
Bereich des Durchbruches zu schieben und nach Verschiebung des
Verbindungsdrahtes in dem Durchbruch verriegelnd hinter den An
satz zu legen. Diese Verbindung von Ware und Sockel läßt sich
also in vereinfachter Weise betätigen.
Der Zugfederbereich läßt sich als Wendel ausbilden. Besonders
zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Zugfederbe
reich gebildet ist, indem ein das Verschlußstück bildendes Draht
stück quer zu einem durch den Durchbruch verlaufenden Drahtstück
abgewinkelt ist. Dies ist ein auf den vorliegenden Anwendungsfall
abgestellter einfacher Zugfederbereich. Die Federung erfolgt
durch Biegung des abgewinkelten Drahtstückes und der Abwinkelung.
Das Endwiderlager ist z.B. eine an den Verbindungsdraht angesetz
te Kugel. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch,
wenn das Endwiderlager von einem hakenartig umgebogenen Draht
stück des Verbindungsdrahtes gebildet ist. Dies vereinfacht die
Verbindungseinrichtung und ist auf diejenigen Gegebenheiten an
der Ware abgestellt, bei denen ein Einhaken des Verbindungsdrah
tes möglich ist.
Man kann zur Betätigung des Verschlusses unmittelbar am Ver
schlußstück anfassen. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist
es jedoch, wenn der Verbindungsdraht im Anschluß an das Ver
schlußstück ein Griffstück trägt. Dies erleichtert die Betäti
gung des Verschlusses.
Der bisher beschriebene Verbindungsdraht läßt sich vereinzelt,
ggf. zu mehreren pro Ware, vorsehen. Besonders zweckmäßig und
vorteilhaft ist es jedoch, wenn zwei in etwa parallel zueinander
den Sockel querende Verbindungsdrähte in der Höhlung ineinander
übergehen und zwei zugehörige Durchbrüche ebenfalls ineinander
übergehen. Dies vereinfacht die Herstellung und Betätigung der
Verbindungsdrähte.
Der Durchbruch ist in Anpassung an den Verbindungsdraht und das
Verschlußstück ausgebildet. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft
ist es, wenn der Durchbruch zwei quer zueinander angeordnete
Schlitze bildet. Der eine Schlitz dient dem Durchtritt des Ver
schlußstückes und der andere Schlitz dient der Verschiebung des
hindurchtretenden Verbindungsdrahtes.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn der mit
der Rasterung versehene Ansatz-Bereich länglich ist. Die längli
che Gestaltung läßt es zu, Spielverschiedenheiten der Verbin
dungsdrähte auszugleichen.
Der Repräsentationssockel ist z.B. kastenartig. Besonders zweck
mäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Sockel im wesentlichen
wie eine abgestumpfte Pyramide ausgebildet ist. Dies vergrößert
die Repräsentationswirkung, besonders wenn die Ware die verblei
bende obere Pyramidenfläche im wesentlichen gerade abdeckt, d.h
nicht überragt und nicht teilweise freiläßt, und besonders wenn
die Ware ein Modell-Pkw ist.
Die Ware ist in der Regel eine relativ leichte und kleine Ware,
z.B. eine Spielware, wobei jeweils der Verbindungsdraht einen
Abstand zwischen Oberseite des Sockels und Unterseite der Ware
überbrückt, also im Prinzip von der Seite her, d.h. in waagerech
ter Richtung sichtbar ist. Eine besonders zweckmäßige und vor
teilhafte Ausführungsform der Erfindung liegt vor, wenn auf dem
Sockel ein Räder tragende Wellen aufweisendes Modell-Fahrzeug ge
stellt ist und wenn das hakenartige Drahtstück, an der Innensei
te eines der Räder angeordnet, die zugeordnete Welle umfaßt. Bei
dieser Gestaltung ist der Verbindungsdraht bei Blick auf die
Längsseite durch das Rad abgedeckt. Bei Blick auf die Querseite
ist der Verbindungsdraht tief unter dem Fahrzeug nahe dem Rad
angeordnet und besonders bei einem als Modell-Pkw ausgebildeten
Fahrzeug schlecht sichtbar.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Längsseitenansicht eines Repräsentationssockels für
eine Ware,
Fig. 2 eine Stirnseitenansicht des Repräsentationssockels gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine Unteransicht eines Bereiches des Repräsentations
sockels gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Befestigungsvorrichtung des Repräsentationssockels
gemäß Fig. 1 im Schnitt und in einem gegenüber Fig. 1 ver
größerten Maßstab,
Fig. 5 ein Teil der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Darstellung in Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Repräsentationssockel als Teil einer
Packung vorgesehen, die einen schachtelförmigen Deckel 1 aus klar
durchsichtigem Kunststoff umfaßt. Der Deckel 1 ist auf einen um
laufenden Randstreifen 2 des Repräsentationssockels aufgesetzt
und daran in nicht näher gezeigter Weise leicht lösbar festge
legt. Der Repräsentationssockel umfaßt den eigentlichen Sockel
3, der eine nach unten geöffnete Schale mit einer Höhlung 4 ist
und aus Kunststoff besteht. Der Sockel 3 erhebt sich ausgehend
von dem Randstreifen 2 wie ein Pyramidenstumpf und bildet oben
eine rechteckige Stellfläche 5. An den Randstreifen 2 schließt
sich ein umlaufender, nach unten ragender Standsims 6 an, mit
dem der Sockel 3 auf einem Untergrund steht.
Zu dem Repräsentationssockel und damit zu der Packung gehört
eine Befestigungsvorrichtung, die das Wesentliche der Packung
bzw. des Repräsentationssockels ist. Die Befestigungsvorrichtung
umfaßt einen Verbindungsdraht 7, der einerends ein Endwiderlager
11 in Form eines hakenartig umgebogenen Drahtstückes bildet und
im wesentlichen aus zwei zueinander gewinkelten Schenkeln be
steht, die, da Federdraht vorliegt, einen Zugfederbereich 8 bil
den. Der Verbindungsdraht 7 geht anderenends in ein Griffstück
9 über und der eine Schenkel bildet vor dem Griffstück ein Ver
schlußstück 10. Es sind jeweils zwei Verbindungsdrähte 7 von
einem Gesamtdraht gebildet, bei dem die Griffstücke 9 gebogen
ineinander übergehen und die jeweils anschließenden Schenkel
aufeinander zuweisen.
Zu der Befestigungsvorrichtung gehören ein am Sockel 3 im Bereich
der Stellfläche 5 vorgesehener Durchbruch 12 und ein zugeordne
ter Ansatz 13. Der Durchbruch 12 ist für die wesentliche Funk
tion ein Winkel und in der Praxis T-förmig. Der mit dem Endwider
lager 11 versehene Bereich des Verbindungsdrahtes 7 ist in dem
einen Winkelschenkel bzw. dem T-Dach des Durchbruches 12 beweg
lich. Der das Verschlußstück 10 bildende Bereich des Verbindungs
drahtes läßt sich durch den anderen Winkelschenkel bzw. das T-
Bein des Durchbruches 7 schieben. Der Ansatz 13 ist stegartig
und erstreckt sich parallel zum T-Dach bzw. zum entsprechenden
Winkelschenkel des Durchbruches 12 und bildet einen stützenden
Bereich 14, der mit einer Rasterung in Form von querverlaufenden
Rillen oder Rippen versehen ist. Es sind pro Befestigungsvorrich
tung entsprechend dem T-Dach zwei Ansätze 13 vorgesehen, um die
Betätigung des Verbindungsdrahtes 7 zu erleichtern.
Wenn die Packung bzw. der Repräsentationssockel repräsentations
fertig ist, gehört dazu eine Ware 15 in Form eines Modell-Pkw,
der zwei Wellen 16 mit Rädern 17 aufweist und mit den Rädern auf
der Stellfläche 5 steht. Die Befestigung der Ware 15 erfolgt,
indem diese mit einem Gegenstück versehen ist, das von der Welle
16 gebildet ist, an dem das Endwiderlager 11 festgelegt wird und
das Bestandteil der Befestigungsvorrichtung ist.
Der von den beiden Verbindungsdrähten 7 gebildete Gesamtdraht
wird mit dem Doppel-Griffstück 9 voraus durch die ineinander
übergehenden T-Bein-Schlitze der beiden Durchbrüche 12 geschoben.
Der Zugfederbereich 8 wird gedehnt, wenn das Verschlußstück 10
hinter den Ansatz 13 gehängt wird, wobei der eine Schenkel des
Verbindungsdraht-Winkels aus der Lage gemäß Fig. 5 in die schrä
ge Lage gemäß Fig. 4 gebogen wird. Es sind für jede der beiden
Wellen 16 ein Gesamtdraht und ein Doppel-Durchbruch vorgesehen.
Claims (9)
1. Repräsentationssockel für eine Ware, bei dem ein Sockel an
der Unterseite mit einer nach unten offenen Höhlung versehen
ist, im Bereich der Höhlung mit einem nach oben führenden
Durchbruch versehen ist und im Bereich des Durchbruches in
der Höhlung mit einem nach unten ragenden Ansatz versehen ist
und bei dem eine unter Spannung haltende Verbindungseinrich
tung einerends mit einem Endwiderlager zum lösbaren Einhaken
in die Ware versehen ist, sich zu dem Sockel sowie durch des
sen Durchbruch erstreckt und mit einem anderenends vorgesehe
nen Verschlußstück den Ansatz an einem stützenden Bereich hin
tergreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
ein Verbindungsdraht (7) ist, der einen Zugfederbereich (8)
bildet, daß der Verbindungsdraht (7) samt Verschlußstück (10)
und der Durchbruch (12) bajonettverschlußartig ausgebildet
sind und daß der stützende Ansatz-Bereich (14) eine Rasterung
bildet, in die das Verschlußstück (10) eingreift.
2. Repräsentationssockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zugfederbereich (8) gebildet ist, indem ein das Ver
schlußstück bildendes Drahtstück quer zu einem durch den Durch
bruch (12) verlaufenden Drahtstück abgewinkelt ist.
3. Repräsentationssockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Endwiderlager (11) von einem hakenartig um
gebogenen Drahtstück des Verbindungsdrahtes (7) gebildet ist.
4. Repräsentationssockel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verbindungsdraht (7) im Anschluß an das
Verschlußstück (10) ein Griffstück (9) trägt.
5. Repräsentationssockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei in etwa parallel zueinander
den Sockel (3) querende Verbindungsdrähte (7) in der Höhlung
(4) ineinander übergehen und zwei zugehörige Durchbrüche (12)
ebenfalls ineinander übergehen.
6. Repräsentationssockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (12) zwei quer zu
einander angeordnete Schlitze bildet.
7. Repräsentationssockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Rasterung versehene
Ansatz-Bereich (14) länglich ist.
8. Repräsentationssockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (3) im wesentlichen
wie eine abgestumpfte Pyramide ausgebildet ist.
9. Repräsentationssockel nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei
auf den Sockel ein Räder tragende Wellen aufweisendes Modell-
Fahrzeug gestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das haken
artige Drahtstück (11), an der Innenseite eines der Räder (17)
angeordnet die zugeordnete Welle (16) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836321 DE3836321A1 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 | Repraesentationssockel fuer eine ware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836321 DE3836321A1 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 | Repraesentationssockel fuer eine ware |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836321A1 true DE3836321A1 (de) | 1990-04-26 |
DE3836321C2 DE3836321C2 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=6365875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883836321 Granted DE3836321A1 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 | Repraesentationssockel fuer eine ware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3836321A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6494684B1 (en) | 1999-10-27 | 2002-12-17 | Rolls-Royce Plc | Locking devices |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20219347U1 (de) | 2002-12-13 | 2003-02-20 | Stadlbauer Marketing + Vertrieb Ges. M.B.H., Salzburg | Vorrichtung zum Zurschaustellen eines Modells |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2469895A3 (fr) * | 1979-11-20 | 1981-05-29 | Legoanvec Marcel | Ensemble pour presentation et rangement de petit outillage |
FR2608405A3 (fr) * | 1986-12-18 | 1988-06-24 | Burago Spa B | Element pour fixer un jouet de maniere amovible sur un presentoir |
-
1988
- 1988-10-25 DE DE19883836321 patent/DE3836321A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3836321C2 (de) | 1990-10-18 |
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Legal Events
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